DE2736374C3 - Bandmesserspaltmaschine - Google Patents
BandmesserspaltmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandmesserspaltmaschine, bei der das Bandmesser in einer sich über die
Arbeitsbreite erstreckenden Messerführung gehalten und ein vor der Messerschneide angeordneter Materialzuführspalt
durch eine vorzugsweise angetriebene untere Walze und eine in der Höhe und vorzugsweise
auch in der Durchbiegung verstellbare obere Walze begrenzt ist
Bei den bekannten Bandmesserspaltmaschinen (z. B. DE-OS 16 60 100) besteht die angetriebene untere
Walze aus einzelnen Gliedern, die das zu spaltende Material mit einer gewissen Vorspannung gegen die
abgestützte obere Walze drücken. Auf diese Weise können Ungleichmäßigkeiten in der Materialdicke, wie
sie bei Tierhäuten unvermeidbar sind, von den einzelnen Gliedern der unteren Walze aufgenommen werden. Die
Dicke des abzuspaltenden Nutzgutes wird von der Lage der oberen Walze mit Bezug auf die Lage der Schneide
des geraden Bandmessers bestimmt und kann durch eine Höhenverstellung der oberen Walze geändert
werden.
Zahlreiche zu spaltende Materialien haben an der Seite eine geringere Dicke als in der Mitte. Dies gilt
nicht nur für Tierhäute, bei denen die Seitenteile vor Natur aus dünner sind als der Rücken und der Hals,
sondern auch für Bahnen aus Kunststoff (Kunstleder), die infolge ihrer Herstellung am Rand dünner sind.
Wenn die obere Walze geradlinig verläuft, werden die Seitenteile nicht mehr von der oberen oder unteren
Walze erfaßt; es ergibt sich kein gesicherter Antrieb; vor allem treten Spaltfehler auf, so daß sich die
gewünschte Genauigkeit, die bei Leder ±0,05 mm und bei Kunstleder ± 0,025 mm beträgt, nicht einhalten läßt.
Verlagert man die obere Walze so stark nach unten, daß auch die Seitenteile mit Sicherheit von beiden Walzen
ergriffen werden, wird der Mittelteil so stark elastisch zusammengedrückt, daß aufgrund der Entlastung nach
dem Spalten wieder ungleichmäßige Dicken auftreten.
Es sind ferner Bandmesserspaltmaschinen bekannt (DE-OS 21 01 539), bei denen der oberen Walze eine
Krümmung gegeben werden kann, um dem Nutzspalt an den Seiten eine größere Dicke als in der Mitte zu geben.
Auf diese Weise werden die weicheren Seitenteile der Tierhäute mit einer etwas größeren Dicke abgespalten
als die in der Mitte liegenden Rückenpartien, so daß
nach der wetteren Verarbeitung, die auch ein Verfestigen durch Zusammenpressen umfaßt, ein Lederstück
von durchgehend gleicher Dicke erzielt wird. Bei dieser Konstruktion besteht eine noch größere Gefahr, daß die
Seitenteile nicht mehr von den Walzen erfaßt werden bzw. der Mittelteil zu stark zusammengepreßt wird.
»Ferner ist eine Fleischschneidemaschine mit einem Bandmesser bekannt (DE-OS 1 69 869), bei der das
Bandmesser schräg zu der das Fleisch tragenden Tischplatte gerichtet ist, nahe der Schneide durch einen
Teil der Tischplatte und am entgegengesetzten Ende von der anderen Seite her durch eine Leiste geführt ist
Tischplatte und Leiste können mit etwas Spannung an das Messer angedrückt sein. Sie haben einen in
Laufrichtung des Messers ebenen Verlauf.«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandmesserspaltmaschine der eingangs beschriebenen
Art anzugeben, mit der beim Spalten eine höhere Genauigkeit als bisher erzielbar ist und Spaltfehler
vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein biegbares Oberteil, an der die Messerführung
ausgebildet ist, durch ein biegesteifes Unterteil und durch Ober- und Unterteil derart miteinander verbindende Befestigungsvorrichtungen, daß der Messerführung ein von der Geraden abweichender Verlauf gebbar
ist.
Mit dieser Konstruktion läßt sich die Breite des Nutzspaltes unabhängig von Form und Lage der oberen
Walze einstellen. Die obere Walze kann daher mit Bezug auf die untere Walze so eingestellt werden, wie es
für den Transport des Materials durch die Maschine am günstigsten ist Die genaue Spaltdicke und der
Spaltdickenverlauf wird dann mit Hilfe der Messerführung eingestellt Auf diese Weise lassen sich Spaltfehler
praktisch völlig vermeiden. Es ergibt sich ein Spaltgut mit außerordentlich hoher Genauigkeit Da die Abweichungen der Messerführung von einer Geraden im
praktischen Betrieb nur gering zu sein brauchen, in der Regel weniger als 1 mm, die Messerführung aber eine
Länge von mehreren Metern hat, tritt infolge dieser Krümmung keine merklich höhere Reibung zwischen
Messer und Messerführung auf. Konstruktiv dient das biegesteife Unterteil als Bezugsbasis, gegenüber der das
biegbare Oberteil eine genau definierbare Verformung erhalten kann.
Mii Vorzug weist das Oberteil einen Längsträger auf,
dessen Höhe wesentlich kleiner ist als dessen Breite. Auf diese Weise ist die gewünschte Biegbarkeit gegeben.
Des weiteren kann das Oberteil ein Hohlträger sein, bei dem zumindest eine Vertikalwand in einer
Längsseite angeordnete Schwächungsausschnitte aufweist. Die Horizontalwände sind ohne weiteres biegbar.
Die aussteifender Vertikalwände werden durch die Sch'-vächungsausschnitte biegbar gemacht.
Die Biegesteifigkeit des Unterteils sollte mit möglichst geringem Materialaufwand und Gewicht erzielt
werden. Hierzu kann das Unterteil beispielsweise durch Stützwände oder -streben fachwerkartig versteift sein.
Es kann sich auch um einen durch Querwände versteiften Hohlkasten handeln.
Es ist nicht erforderlich, durchgehend verstellbare Befestigungsvorrichtungen zu verwenden. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform sind vielmehr die Befestigungsvorrichtungen an den beiden Enden von Ober-
und Unterteil verstellbar, in der Mitte dagegen nicht verstellbar. Eine andere Alternative sieht vor, daß die
Befestigungsvorrichtungen in der Mitte vom Ober- und Unterteil verstellbar, an beiden Enden dagegen nicht
verstellbar sind. Je nach dem, ob das Bandmesser häufiger an den Enden oder in der Mitte der
Messerführung verlagert werden soll, kann man die eine oder andere Ausführung wählen. In Verbindung mit
einer Höhenverstellung lassen sich aber mit beiden Konstruktionen auch die gleichen Nutzspaltformen
zwischen Messer und oberer Walze einstellen.
Darüber hinaus kann zwischen jedem Ende und der Mitte wenigstens eine weitere verstellbare Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein. Auf diese Weise
ergeben sich nicht nur Biegelinien eines vorgegebenen Typs, sondern es lassen sich beliebige Krümmungsver-Iäufe einstellen.
Des weiteren empfiehlt es sich, zumindest bei einem Teil der Befestigungsvorrichtungen wenigstens je ein
Gelenk vorzusehen, dessen Achse parallel zur Krümmungsachse der Messerführung verläuft Ein solches
Gelenk erleichtert das freie Einstellen des Oberteils in Abhängigkeit von der Verstellung
>.sx Befestigungsvorrichtung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei Gelenke vorgesehen, von denen das eine am Oberteil
und das andere am Unterteil befestigt ist und die über eine c\n Gelenkabstand einstellende Schraube miteinander verbunden sind.
Äußerst zweckmäßig ist es, wenn die einstellbaren Befestigungsvorrichtungen motorisch verstellbar sind,
z. B. hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch. Dann
kann eine Verstellung, z. B. mittels eines die Servomotoren steuernden Fußhebels, der der Bedienungsperson
die Hände zur Handhabung des Materials freihält sogar während des Betriebs erfolgen, beispielsweise zur
Anpassung an Seitenteile, die über ihre Länge unterschiedliche Struktur und Dicke haben. Die weichen
Flämenteile einer Tierhaut können dadurch mit einem von der Geraden abweichenden Messerführungsverlauf
gespalten werden, während die härteren VorcLrr- und Hinterklauen bei geradem Messerführungsverlauf geschnitten werden können.
Beispielsweise kann eine verstellbare Befestigungsvorrichtung einen Servomotor zwischen Ober- und
Unterteil und einen einstellbaren Anschlag, der die eine Endlage des Oberteils bestimmt, aufweisea Durch
Betätigung des Servomotors geht die Messerführung in eine durch den Anschlag definierte Lage. Wird der
Servomotor entregt, kehrt die Messerführung in ihre gerade Ruhelage zurück. Die motorische Verstellbarkeit, insbesondere unter Verwendung der Anschläge,
hat den Vorteil, dr\ß sie programmgesteuert vorzugsweise mittels eines Programmschaltwerks, bewirkt
werden kann, um den Messerführungsverlauf während des r.p«ltvorgangs automatisch zu verändern.
Das Unterteil kann auf dem Maschinenbett abgestützt sein, wo e.. beispielsweise auf einer Gleitbahn
horizontal verschiebbar ist um den Aostand zwischen der Messerschneide und dem Spalt zwischen oberer und
unterer Walze ζ δ verändern.
Es besteht aber auch die Möglichkeit das Oberteil an beiden Enden mittels je eines Gelenks am Maschinen=
bett zu halten, so daß das Unterteil lediglich als Spannvorrichtung dient.
Sodann kann die gesamte Messerführung relativ zum Materialzuführungsspalt höhenverstellbar sein, um eine
Anpassung an unterschiedliche Materialien zu ermöglichen.
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Bandmesserspaltmaschine,
F i g. 2 einen etwas schematischen Schnitt längs der Linie,4-/Un Fig. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Ober-und Unterteil,
Fig.4 mit der Ausführung der Fig.3 erzielbare
Biegelinien der Messerführung,
Fig.5 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 3 durch ein
anderes Ausführungsbeispiel,
F i g. 6 mit der Ausführungsform der F i g. 5 erzielbare Biegelinien der Messerführung,
Fig. 7 in einem Schnitt ähnlich Fig.3 eine weitere
Ausführungsform und
F i g. 8 mit der Ausführungsform der F i g. 7 erzielbare Biegelinien der Messerführung.
Die Fig. 1 —3 zeigen eine Bandmesserspaltmaschine,
die nachstehend nur insofern beschrieben wird, als sie zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Auf
einem Maschinenbett 1 ist ein Arbeitstisch 2 gehalten, über den das zu spaltende Material 3 zugeführt wird. Ein
Materialzuführspalt wird von einer unteren Walze 4 und einer oberen Walze 5 begrenzt. Die untere Walze 4
besteht aus einer Vielzahl einzelner Glieder, die von dem elastischen Belag 6 einer Antriebswalze 7
mitgenommen und nach oben gedruckt werden. Die obere Walze 5 ist in einer höhenverstellbaren Brücke 8
gehalten und durch Stützwalzen 9 abgestützt. Die mittlere Stützwalze 9 ist fest in der Brücke 8 gelagert;
die Lager für die freien Enden der beiden äußeren Stützwalzen 9 dagegen sind relativ zur Brücke 8 in der
Höhe verlagerbar. Dies erlaubt es, der oberen Walze 5 im Betrieb eine Durchbiegung zu geben.
An der Rückseite der Bandmesserschneidmaschine ist ein in Fig. 1 lediglich strichpunktiert gezeichnetes
Bandmesser 10 angeordnet, das um zwei Umlenkscheiben 11 und 12 gelegt ist, von denen mindestens eine
angetrieben ist. Das Bandmesser wird mittels einer Schleifvorrichtung 13 fortwährend geschliffen. Im
Arbeitsbereich ist das Bandmesser in einer Messerführung 14 gehalten. Aut diese Weise wird das Material 3 in
das abgespaltene Nutzgut 15. das nach oben abgeleitet wird, und den verbleibenden Rest 16, der nach unten
abgeleitet wird, aufgespalten.
Die Messerführung wird durch eine Nut gebildet, die zwischen einem biegbaren Oberteil 17 und einer
zugehörigen, ebenfalls biegbaren Abdeckung 18 gebildet wird. Das biegbare Oberteil besteht aus einem
Hohlträger, dessen Höhe geringer als die Hälfte seiner Breite ist. Die hintere Vertikalwand 19 ist zur
Verminderung der Steifigkeit mit in einer Längsreihe angeordneten Schwächungsausschnitten 20 versehen,
durch die auch Schrauben 21 zur Befestigung der Lager 22 von drei Gelenken 23, 24 und 25 festgeschraubt
werden können. Dieses Oberteil 17 ist mit Hilfe zweier Gelenke 26 und 27 mit seinen Enden am Maschinenbett
* 1 gehalten. Ein Unterteil 28 ist mit Längswänden 29 und fachwerkartig angeordneten Stützwänden 30 biegesteif
ausgebildet Mit Hilfe von Schrauben 31 ist ein Lager 32 für ein weiteres Gelenk 33 am Unterteil 28 befestigt
Dieses ist Teil einer verstellbaren Befestigungsvorrichtung 34, die eine Schraube 35 aufweist deren Gewinde
durch einen oberen Gelenkzapfen 36 für das Gelenk 25 greift und die unten zwischen zwei Flanschen einen
Gelenkzapfen 37 für das Gelenk 33 aufnimmt Unter- und Oberteil sind daher durch drei Befestigungsvorrichtungen
miteinander verbunden, nämlich zwei nicht einstellbare Befestigungsvorrichtungen, dargestellt
durch die Gelenke 23 und 24, an den Enden und eine einstellbare Befestigungsvorrichtung 34 in der Mitte.
In F i g. 3 ist ein unverformtes Oberteil 17 dargestellt, bei dem die Messerführung 14 eine gerade Linie a (F i g. 4) darstellt. Durch Verdrehen der Schraube 35 im Uhrzeigergegensinn wird die Mitte des Oberteils 17 nach oben durchgezogen, so daß sich die Biegelinie b für
In F i g. 3 ist ein unverformtes Oberteil 17 dargestellt, bei dem die Messerführung 14 eine gerade Linie a (F i g. 4) darstellt. Durch Verdrehen der Schraube 35 im Uhrzeigergegensinn wird die Mitte des Oberteils 17 nach oben durchgezogen, so daß sich die Biegelinie b für
ίο die Messerführung ergibt Beim Drehen der Schraube 35
in entgegengesetzter Richtung ergibt sich die Biegelinie
c. Hierbei lassen sich beliebige Zwischenstellungen wählen.
Im Betrieb kann nunmehr die obere Walze 5 durch die
ii Stützwalzen 9 und die Höhenverstellung der Brücke 8
so eingestellt werden, daß das zu spaltende Material 3 über die gesamte Arbeitsbreite sicher zwischen den
beiden Walzen 4 und 5 erfaßt ist, ohne daß zu große Prpsciingpn im Material auftreten. Dann kann die
Messerführung 14 so eingestellt werden, daß das Nutzgut 15 über die gesamte Arbeitsbreite die der
jeweiligen Struktur entsprechende Dicke hat, die sich mit äußerst großer Genauigkeit erzielen läßt. Auf diese
Weise wird ein Ausschuß praktisch vollständig vermie-
y> den.
Bei der Ausführungsform nach Fig.5 werden für
entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen wie in F i g. 3, jedoch um 100 erhöht verwendet. Unterschiedlich
ist im wesentlichen, daß das biegesteife Unterteil 128 ein durch Querwände 130 versteifter Hohlkasten ist.
Die beiden Gelenke 123 und 124, welche Oberteil 117 und Unterteil 128 an den Enden miteinander verbinden
und nichteinstellbare Befestigungsvorrichtungen darstellen, sind in Höhe des Oberteils angeordnet. Außer
einer einstellbaren Befestigungsvorrichtung 134 in der Mitte sind noch zwei gleich aufgebaute einstellbare
Befestigungsvorrichtungen 138 und 139 in der Mitte jeder Hiälfte des Ober- und Unterteils vorgesehen. Das
Unterteil besitzt Füße 140, mit denen es direkt am Maschinenbett 1 befestigt werden kann.
Mit dieser Konstruktion lassen sich komplizierte Biegelinien der Messerführung einstellen, wie es in
r ι g. 6 durch die Buchstaben duna eangedeutet ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 7, bei der dieselben Bezugszeichen wie in Fig.3, jedoch um 200 erhöht verwendet werden, besteht das Unterteil 228 aus einem durch Zwischenwände 230 versteiften Hohikasten, der mit seinen Füßen 240 auf dem Maschinenbett 1 ruht Das Oberteil 217 weist einen mittleren Befestigungsfuß 241 auf, der mit Hilfe von Schrauben 252 unmittelbar am Unterteil 228 angebracht ist An brMen Enden sind verstellbare Befestigungseinrichtungen 242 und 243 vorgesehen. Die Befestigungsvorrichtung 242 weist einen hydraulischen oder pneumatischen Servomotor 244 auf, dessen Kolben über ein Gelenk 245 mit dem Unterteil 228 und dessen Kolben über ein Gelenk 246 mit dem Oberteil 217 verbunden ist Ferner ist ein einstellbarer Anschlag 247 vorhanden, gegen den das linke Ende des Oberteils 217 gedrückt wird, wenn der Servomotor mit Druckmittel beschickt wird. Die Befestigungsvorrichtung 243 hat einen ähnlichen Aufbau mit einem Servomotor 248, den Gelenken 249 und 250 sowie dem einstellbaren Anschlag 251.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 7, bei der dieselben Bezugszeichen wie in Fig.3, jedoch um 200 erhöht verwendet werden, besteht das Unterteil 228 aus einem durch Zwischenwände 230 versteiften Hohikasten, der mit seinen Füßen 240 auf dem Maschinenbett 1 ruht Das Oberteil 217 weist einen mittleren Befestigungsfuß 241 auf, der mit Hilfe von Schrauben 252 unmittelbar am Unterteil 228 angebracht ist An brMen Enden sind verstellbare Befestigungseinrichtungen 242 und 243 vorgesehen. Die Befestigungsvorrichtung 242 weist einen hydraulischen oder pneumatischen Servomotor 244 auf, dessen Kolben über ein Gelenk 245 mit dem Unterteil 228 und dessen Kolben über ein Gelenk 246 mit dem Oberteil 217 verbunden ist Ferner ist ein einstellbarer Anschlag 247 vorhanden, gegen den das linke Ende des Oberteils 217 gedrückt wird, wenn der Servomotor mit Druckmittel beschickt wird. Die Befestigungsvorrichtung 243 hat einen ähnlichen Aufbau mit einem Servomotor 248, den Gelenken 249 und 250 sowie dem einstellbaren Anschlag 251.
Mit dieser Konstruktion lassen sich Biegelinien /und £■ erzielen, wie sie in F i g. 8 veranschaulicht sind.
Die Steuerung der Servomotoren kann durch einen
Fußhebel (Pedal) während des Betriebs erfolgen. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, die
Servomotoren durch ein Programmumschaltwerk zu steuern.
Sodann kann auch bei einer abgewandelten Ausführung die gesamte Messerführung relativ zum Materialzuführungsspalt höhenverstellbar sein, um unterschiedlich dicke Materialien zu spalten.
Claims (16)
1. Bandmesserspaltmaschine, bei der das Bandmesser
in einer sich über die Arbeitsbreite erstreckenden Messerführung gehalten und ein vor
der Messerschneide angeordneter Materialzufübrspalt
durch eine vorzugsweise angetriebene untere Walze und eine in der Höhe und vorzugsweise auch
in der Durchbiegung verstellbare obere Walze begrenzt ist, gekennzeichnet durch ein
biegbares Oberteil (17, 117, 217), an der die
Messerführung (14) ausgebildet ist, durch ein biegesteifes Unterteil (28,128,228) und durch Ober-
und Unterteil derart miteinander verbindende Befestigungsvorrichtungen (23,24,34; 123,124,134,
138,139; 252, 242,243), daß der Messerführung ein
von der Geraden (a) abweichender Verlauf gebbar ist
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennreichnet,
daß das Oberteil (17) einen Längsträger aufweist, dessen Höhe wesentlich kleiner ist als
dessen Breite.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (17) ein Hohlträger
ist, bei dem zumindest eine Vertikalwand (19) in einer Längsreihe angeordnete Schwächungsausschnitte
(20) aufweist
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (28)
durch Stützwände (30) oder -streben fachwerkartig versteift ist
5. Maschine nach einem C1T Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichne*, daß das Unterteil (128,228) ein durch Querwände (130, 23f* versteifter Hohlkasten
ist
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen
an den beiden Enden von Ober- und Unterteil verstellbar, in der Mitte dagegen nicht-verstellbar
sind (F i g. T).
7 Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigungsvorrichtungen
in der Mitte von Ober- und Unterteil verstellbar, an beiden Enden dagegen nicht-verstellbar
sind (F i g. 3 und 5).
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Ende und der
Mitte wenigstens eine weitere verstellbare Befestigungsanordnung (138, 139) vorgesehen ist
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei einem
Teil der Befestigungsvorrichtungen (23, 24,34; 123, 124,134,138,139; 242,243) wenigstens je ein Gelenk
vorgesehen ist dessen Achse parallel zur Krüm-(nungsachse
der Messerführung (14) verläuft.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn· teichnet. daß zwei Gelenke (25, 33), von denen das
•ine am Oberteil (17) und das andere am Unterteil (28) befestigt ist, über eine den Gelenkabstand
einstellende Schraube (35) miteinander verbunden sind.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Befestigungsvorrichtungen (242, 243) motorisch
verstellbar sind.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine verstellbare Befestigungsvorrichtung (242, 243) einen Servomotor (244, 248)
zwischen Ober- und Unterteil und einen einstellbaren Anschlag (247, 251), der die eine Endlage des
Oberteils (217) bestimmt, aufweist
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (128,228)
auf dem Maschinenbett (1) abgestützt ist
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (17) an
to beiden Enden mittels je eines Gelenks (26, 27) am
Maschinenbett (1) gehalten ist
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Befestigungsvorrichtungen programmgesteuert
is oder mittels eines Fußhebels durchführbar ist
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Messerführung
relativ zum Materialzuführungsspalt höhenverstellbar ist
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