DE2736187C2 - Einspannvorrichtung für eine drehend antreibbare schreibenförmige Informationsträgerplatte - Google Patents
Einspannvorrichtung für eine drehend antreibbare schreibenförmige InformationsträgerplatteInfo
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Description
wirkenden, mittels der Federmittel hochgedrückten Plattenunterstützung erfolgt eine ausgezeichnete Justierung
der PJatte in einer Radialebene zu der Drehachse der Antriebsmittel.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Plattenunterstützung aus einer zylinderförmigen
Büchse mit einer durchgehenden inneren Bohrung und einem Flansch an einem Ende besteht
und daß die zylinderförmige Büchse einen zyünderförmigen
Körper des Zentrierelementes umschließt, der mit geringem Spielraum in der inneren Bohrung der
Büchse geführt ist.
Es hat sich gezeigt, daß diese einfache Art der Koaxialführun^
den Forderungen nach einer genau radialen Ausrichtung de:· Informationsträgerplatte sehr gut
nachkommt
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Federmittel aus Blattfedern bestehen,
die in sehnenförmigen Schlitzen angeordnet sind, die sich vom Zentrierelement bis in die Plattenunter-Stützung
erstrecken, wobei die freien Enden der Blattfedern bis in die Schlitzteile in der Plattenunterstützung
reichen und dort die Plattenunterstützung von unten belasten. Auf diese Weise werden die Blattfedern sowohl
zum Anheben der Plattenunterstützung als auch zum verdrehsicheren Verbinden von Zentrierelement
und Plattenunterstützung benutzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Video-Plattenspielers mit einer zugehörenden Videoplatte,
F i g. 2 im vergrößerten Maßstab einen Teil des Video-Plattenspielers
nach F i g. 1, und zwar in der Umgebung der Einspannvorrichtung,
F i g. 3 einen Teil eines Schnittes durch einen Video-Plattenspieler
nach F i g. 1 über die Drehungsachse der Einspannvorrichtung,
Fig.4 eine Ansicht gemäß den Pfeilen IV-IV in
Fig. 3.
Der Video-Plattenspieler 1 aus F i g. 1 enthält ein Gehäuse 2 und einen gegenüber dem Gehäuse verschwenkbaren
Deckel 3. Auf der Vorderseite des Gehäuses befinden sich eine Anzahl von Tasten 4 und 5
zum Betätigen der jeweiligen Betriebsfunktionen des Gerätes. An einer zentralen Stelle befinden sich eine
Plattenunterstützung 6, die noch näher beschrieben wird. Eine Videoplatte 7 mit einem zentralen Plattenloch
8 kann auf die Plattenunterstützung aufgelegt werden, um dadurch mit der erforderlichen Drehzahl von
1500 oder 1800 U/min, abhängig von der Netzfrequenz von 50 oder 60 Hz, umzulaufen. Neben dieser Unterstützung
befindet sich in der Oberseite des Gehäuses 2 ein sich radial erstreckender Schlitz 9, in dem eine Fokussiervorrichtung
10 in radialer Richtung mit Hilfe eines im Gehäuse vorgesehenen (nicht dargestellten) Antriebs
verschiebbar ist Zur Fokussiervorrichtung gehört ein Objektiv 11, mit dem ein von einer Laserquelle
herrührendes Lichtbündel auf die Unterseite einer auf die Plattenur.terstützung gelegten Platte fokussiert werden
kann und mit dessen Hilfe das von der Platte zurückgeworfene Licht einer nicht dargestellten photoelektrischen
Informationsdetektionsvorrichtung zugeführt wird.
Zur Plattenunterstiitzung 6, siehe insbesondere auch
F i g. 3, gehört ein Zfcntrierelement 13, das koaxial zu einer Antriebswelle 12 eines elektrischen Hauptmotors
31 angeordnet ist Das Zentrierelement 13 weist eine Zentrieroberfläche 14 auf, die in Querrichtung von einem
kleineren zu einem größeren Durchmesser als dem des Plattenloches 8 in der Videoplatte übergeht Die
Zentrieroberfläche 14 arbeitet aucb im Betrieb (siehe Fig. 3) mit dem Rand 15 des Plattenloches S zusammen.
Weiter gehört zur Plattenunterstützung ein Plattenmitnehmer 16. Dieser Plattenmitnehmer ist gegenüber der
Drehungsachse 17 der Antriebsspindel in beschränktem Maße axial beweglich. Auf einer an ihm vorgesehenen
Auflegefläche 18 liegt eine aufgelegte Videoplatte reibend auf.
Während des Betriebes ruht auf der auf die Plattenunterstützung 16 aufgelegten Videoplatte ein verschieblicher
Plattenandrücker 19. Im Zentrierelement 13 ist ein ringförmiger, axial magnetisierter, dauermagnetischer
Ring 20 angeordnet (beispielsweise durch Verleimen), der mit einer ringförmigen Weicheisenplatte 21 im Plattenandrücker
19 zusammenarbeitet Die Videoplatte 7 wird von der Magnetkraft, die zwischen dem ringförmigen
Dauermagnetring 20 und der Weicheisenplatte 21 wirksam ist, niedergedrückt, wobei der Rand 15 des
Plattenloches in der Videoplatte 7 gegen die Zentrieroberfläche 14 gedrückt wird. Während des Betriebes
berührt der Plattenandrücker keine festen Teile des Video-Plattenspielers. Ein Flansch 22 an der Oberseite eines
zylinderförmigen Teils 23 dreht sich im Betrieb in einer Kammer 24 des Deckels 3. Beim öffnen des Dekkels
wird der Plattenandrücker von der Videoplatte abgenoben, und zwar dadurch, daß drei Bolzen 25 den
Flansch 22 von unten her berühren und mit dem Deckel 3 nach oben mitnehmen. Eine Bohrung 26 im zylinderförmigen
Teil 23 paßt relativ genau auf das freie Ende der Antriebsspindel 12, wodurch das Ausrichten des
Plattenandrückers gegenüber der Plattenunterstützung unterstützt wird.
, Der Plattenmitnehmer 16 ist koaxial zum Zentrierelement 13 zwischen einer höheren und einer niedrigeren
Lage verschiebbar, und zwar mittels Blattfedern 30, die den Plattenmitnehmer 16 anheben. Diese zwei Lagen
liegen in einem derartigen Abstand voneinander, daß unter Berücksichtigung der in der Praxis unvermeidlichen
Änderungen in den Durchmessern der Plattenlöcher jeweiliger Videoplatten und folglich auch unter
Berücksichtigung der axialen Lagen von auf die Zentrieroberfläche 14 aufgelegten Videoplatten die Reibungsfläche
18 des Plattenmitnehmers 16 eine aufgelegte Platte immer berührt.
Der Plattenmitnehmer 16 arbeitet mit dem Zentrierelement 13 mittels einer genauen Parallelführung zusammen.
Diese besteht aus einer zylinderförmigen Bohrung im Plattenmitnehmer 16, in der sich ein genau passender
zylinderförmiger Teil 27 des Zentrierelementes 13 befindet. Das Zentrierelement besteht auf diese Weise
aus einem «uf der Antriebsspindel 12 befestigten zylinderförmigen Körper 27 mit einem Kegelstumpfende,
dessen Außenoberfläche die Zentrieroberfläche 14 bildet. Der Plattenmitnehmer 16 besteht aus einsr zylinderförmigen
Büchse 28 mit der bereits genannten Bohrung und weiter aus einem als Plattenauflage dienenden
Flansch 29.
Die Auflage- oder Reibungsfläche 18 des Flansches 29 erstreckt sich in einer imaginären Ebene, die, ungeachtet
der axialen Lage des Plattenmitnehiners 26 gegenüber dem Zentrierelement 13, senkrecht auf der
Drehungsachse 17 der Antriebsspindel 12 steht.
In F i g. 4 sind drei Blattfedern 30 dargestellt, die jede für sich in einem Mittelteil mit Hilfe zweier Stifte 31 mit
dem Zentrierelement 13 verbunden sind. Die freien En-
1 5
den 32 der Blattfedern 30 drücken den Plattenmiifiehmer
16 nach oben. Die Blattfedern 30 sind in Schlitzen des Zentrierelementes 13 und im Plattenmitnehmer angeordnet.
Damit wird erreicht, daß diese beiden Elemente beim Drehen miteinander gekuppelt sind.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform. Alternative Ausführungsformen
lassen sich aus der dargestellten Ausführungsform ableiten. So ist es nicht notwendig, daß die Zentrieroberfläche
14 aus einer kontinuierlichen Kegeloberfläehe
besteht. Es ist beispielsweise möglich, in dieser Oberfläche Rillen oder gerade auf dieser Oberfläche
drei oder mehr Rippen vorzusehen. Die Auflegefläche 18 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus
einer einzigen Fläche. Derselbe Effekt könnte auch erreicht werden, wenn auf dem Flansch 29 eine Anzahl
von, beispielsweise drei, örtlichen Erhöhungen vorgesehen wäre oder wenn statt des Flansches 29 eine Anzahl
speicherförmiger Vorsprünge verwendet wird. Es ist möglich, die Auflegefläche 18 oder gegebenenfalls die
vorhandenen Auflegeflächen mit einer Oberflächenschicht aus einem Material zu versehen, das in Zusammenarbeit
mit dem Material einer Videoplatte einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist, beispielsweise
Gummi. Wesentlich für die Erfindung ist jedoch nach wie vor, daß eine auf den Plattenmitnehmer aufgelegte
Videoplatte sich immer in einer Ebene senkrecht zur Drehungsachse 17 der Antriebsspindel 12 befindet und
daß im Betrieb der Rand 15 des Plattenloches die Zentrieroberfläche 14 des Zentrierelementes 13 berührt.
Auf diese Weise wird nämlich gewährleistet, daß, bevor die Antriebsspindel 12 die erforderliche Drehzahl erreicht,
die Videoplatte bereits zum größten Teil ihre schlußendliche, quer zur Drehungsachse 17 stehende,
koaxiale Lage eingenommen hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einspannvorrichtung für eine drehend antreibbare scheibenförmige Informationsträgerplatte mit
einem zentralen Plattenloch (8), mit
— einer Plattenunterstützung (6) und einem koaxial in ihrer Mitte angeordneten Zentrierelement
(13) mit konischer Zentrieroberfläche (14) für Plattenlöcher (8) unterschiedlicher Größe
und
— einem während des Betriebes gegen eine aufgelegte Platte drückenden verschieblichen Plattenandrücker
(19), wobei das Plattenloch (8) gegen die Zentrieroberfläche (14) gedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
— die Plattenunterstützung (6) als Ganzes koaxial gegenüber dem Zentrierelement (13) aus einer
niedrigeren Lage anhebbar ist bis zur unterstützenden Anlage an der Plattenunterseite mittels
Federmitteln (30), die am mit der Antriebsspindel (12) fest verbundenen Zentrierelement (13)
befestigt sind und die Plattenunterstützung (6) in einer Radialebene zur Antriebsspindel nach
oben drücken,
— das Zentrierelement (13) in der Plattenunterstützung (6) in Achsrichtung der Antriebsspindel
(12) koaxial verschieblich genau geführt ist.
2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenunterstützung (16)
aus einer zylinderförmigen Büchse (28) mit einer durchgehenden inneren Bohrung und einem Flansch
(29) an einem Ende besteht, und daß die zylinderförmige
Büchse (28) einen zylirderförmigen Körper (27) des Zentrierelementes (13) umschließt, der mit
geringem Spielraum in der inneren Bohrung der Büchse geführt ist.
3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel aus Blattfedern
bestehen, die in sehnenförmigen Schlitzen angeordnet sind, die sich vom Zentrierelement (13) bis in die
Plattenunterstützung erstrecken, wobei die freien Enden der Blattfedern bis in die Schlitzteile in der
Plattenunterstützung (6) reichen und dort die Plattenunterstützung (6) von unten belasten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspannvorrichtung für eine drehend antreibbare scheibenförmige Informationsträgerplatte
mit einem zentralen Plattenloch, mit einer Plattenunterstützung und einem koaxial in ihrer
Mitte angeordneten Zentrierelement mit konischer Zentrieroberfläehe für Plattenlöcher unterschiedlicher
Größe und einem während des Betriebes gegen eine aufgelegte Platte drückenden verschieblichen Plattenandrücker,
wobei das Plattenloch gegen die Zentrieroberfläche gedrückt wird.
Eine derartige Einspannvorrichtung ist aus der US-PS
71 663 bekannt. Eine etwa topfförmige Plattenunterstützung
kann dabei mittels eines Antriebes um eine vertikale Achse in Umlauf versetzt werden, In einer
zentralen Bohrung des Fußes der topfförmigen Plattenunterstützung
ist eine axial verschiebliche Welle gelagert, die ein Zentrierelement trägt Dieses Zentrierelement
hat eine konische Zentrieroberfläche, aus der einzelne Plattenandrücker herausfahrbar sind.
Wird eine Informationsträgerplatte auf das Zentrierelement aufgelegt dann sinkt die Platte entsprechend den Toleranzen im Plattenlochdurchmesser mehr oder weniger weit auf die konische Zentrieroberfläche auf. Um die Platte auf die Plattenunterstützung aufzulegen, wird nun das Zentriereiement nach unten gezogen, wobei zugleich wenigstens drei einzelne Plattenandrücke aus dem Zentrierelement herausfahren und gegen die Oberseite der Informationsträgerplatte drücken. Das Zentrierelement fährt so weit nieder, bis die Unterseite der Informationsträgerplatte gegen die Plattenunterstützung drückt
Wird eine Informationsträgerplatte auf das Zentrierelement aufgelegt dann sinkt die Platte entsprechend den Toleranzen im Plattenlochdurchmesser mehr oder weniger weit auf die konische Zentrieroberfläche auf. Um die Platte auf die Plattenunterstützung aufzulegen, wird nun das Zentriereiement nach unten gezogen, wobei zugleich wenigstens drei einzelne Plattenandrücke aus dem Zentrierelement herausfahren und gegen die Oberseite der Informationsträgerplatte drücken. Das Zentrierelement fährt so weit nieder, bis die Unterseite der Informationsträgerplatte gegen die Plattenunterstützung drückt
Diese Einspannvorrichtung ist außerordentlich aufwendig und benötigt ganz erhebliche Druck- und Zugkräfte.
Außerdem ist ihre Bauhöhe infolge des hochfahrenden Zentrierelementes relativ groß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einspannvorrichtung für eine drehend antreibbare scheibenförmige Informationsträgerplatte
zu schaffen, die aus nur wenigen und einfachen Bauteilen besteht, die einigermaßen
flachbauend ausgebildet ist und die eine spielfreie Zentrierung ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Plattenunterstützung als Ganzes koaxial
gegenüber dem Zentrierelement aus einer niedrigeren Lage anhebbar ist bis zur unterstützenden Anlage an
der Plattenunterseite mittels Federmitteln, die am mit der Antriebsspind-;1 fest verbundenen Zentrierelement
befestigt sind und die Plattenunterstützung in einer Radialebene zur Antriebsspindel nach oben drücken, wobei
das Zentrierelement in der Plattenunterstützung in Achsrichtung der Antriebsspindel koaxial verschieblich
genau geführt ist.
Die axial verschiebliche Plattenunterstützung erstreckt sich bei dieser einfachen Einspannvorrichtung
aufgrund der genauen Führung der Plattenunterstützung am Zentrierelement mit ihrer Auflagefläche genau
in einer radialen Ebene zur Umlaufachse des Zentrierelementes. Dennoch ist die Plattenunterstützung ein
einfach und niedrig ausgebildetes Bauteil. Beim Auflegen der Informationsträgerplatte oder gegebenenfalls
während der Zeit, während der der Plattenandrücker in die Betriebslage gelangt, wird die Plattenunterstützung
zusammen mit der Platte am Zentrierelement aufwärts bewegt, bis sie die Unterseite der Informationsträgerplatte
berührt. Sollte das Plattenloch nicht völlig koaxial zur Zentrieroberfläche liegen, dann kann in dieser Phase
der Ausrichtung der Platte gegenüber der Drehachse eine geringe Verschiebung der Platte über die Plattenunterstützung
erfolgen, bis das Plattenloch auf die gewünschte Weise mit der Zentrieroberfläche des Zentrierelementes
zusammenarbeitet. Der Abstand, über den die Plattenunterstützung axial verschiebbar ist. wird
derart gewählt, daß die Plattenunterstützung niemals unmittelbar als axialer Anschlag für eine aufgelegte
Platte wirksam sein kann. Die axiale Lage einer aufgelegten Informationsträgerplatte wird ausschließlich
durch das Zusammenwirken des Plattenlochrandes mit der Zentrieroberfläche des Zentrierelementes und dem
Plattenandrücker bestimmt.
Die Federmittel, die die Plattenunterstützung nach oben drücken, arbeiten entgegen der Federwirkung des
Plattenandrückers. Mittels des von oben wirkenden verschiebbaren Plattenandrückers und der von unten her
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