DE1523757C - Schaltwecker - Google Patents

Schaltwecker

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DE1523757C
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alarm
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control lever
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English (en)
Inventor
Thomas F Keane Raymond A Robinson Ralph C Athens Ga Ring (V St A )
Original Assignee
General Time Corp , New York, N Y (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schaltwecker, bei dem ein elektrischer Schalter wahlweise entweder unabhängig oder abhängig von der Wecksignalauslösung — und im letzteren Falle wiederum wahlweise entweder ohne oder mit zusätzlich ertönendem Wecksignal — geschlossen werden kann, bei dem ferner im unausgelösten Zustand das Einschalten des elektrischen Schalters und im ausgelösten Zustand eine Wiederholung des von Hand durch Betätigen eines besonderen Hebels abgestellten Wecksignals während bzw. nach einer, innerhalb vorgegebener Grenzen frei wählbaren, Zeitdauer möglich ist.
Derartige Schaltwecker, wie sie häufig bei Uhrenradios verwendet werden, haben eine sehr weite Verbreitung gefunden und sind außer der Angabe der Zeit zur Durchführung verschiedener zusätzlicher Funktionen geeignet. Sie dienen zunächst einfach dazu, den angeschlossenen Schaltkreis zu schließen sowie ferner dazu, den Schaltkreis zu einer vorgewählten Zeit zu schließen und zur vorgewählten Zeit sowohl den Schaltkreis zu schließen als auch ein akustisches Signal auszulösen. Mit Hilfe eines weiteren Bedienungs- und Auslösemechanismus gestatten sie ferner die Wiederholung des Alarms oder, ganz, unabhängig davon, ob überhaupt das Wecksignal ausgelöst wurde, das Einschalten während der begrenzten Zeitdauer, wobei das Kurzzeitintervall durch den Mechanismus fest vorgegeben und/oder innerhalb gewisser Grenzen von Hand einstellbar ist.
Bisher bekannte Wecker dieser Art sind jedoch so kompliziert in ihrem Aufbau, daß ihre Herstellung und Justierung sehr aufwendig ist, ganz abgesehen davon, daß sie für die einzelnen Funktionen weitgehend voneinander unabhängige Mechanismen verwenden und daher eine sehr große Anzahl von Einzelteilen benötigt wird. Dies ist jedoch bei der bei Schaltweckern üblichen Massenfertigung ein erheblicher Nachteil. So sind beispielsweise Schaltwecker bekannt, bei denen der akustische Alarm von einem bestimmten Hebel ausgelöst wird, während der Schalter zum Einschalten des angeschlossenen Stromkreises von einem weiteren unabhängigen Hebel betätigt wird. Die konstante und die variable Kurzzeitweckfunktion wird von einem weiteren, davon getrennten Mechanismus ausgelöst.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher vornehmlich darin, einen Wecker mit sämtlichen oben angegebenen Funktionen zu schaffen, der trotz der Vielzahl dieser Einzelfunktionen einen wirtschaftlichen Aufbau besitzt. Bei diesem Schaltwecker sollen die einzelnen Mechanismen für die Auslösung der verschiedenen Funktionen in wenigen Untergruppen zusammengefaßt sein, wobei Abwandlungen des Weckers durch einfaches Weglassen nicht be^ nötigter Baugruppen sein sollen. Die Konstruktion soll ferner das Zusammenarbeiten von Teilen aus Kunststoff mit solchen aus Metall ermöglichen, um die Ruhe und Gleichmäßigkeit des Schaltweckcrs zu erhöhen.
Dies wird bei einem Schaltwecker der eingangs aufgeführten Art erfindungsgcniäß dadurch erreicht, daß ein von einer Feder in Richtung senkrecht zu seiner Ilauptebcne beaufschlagter und in dieser Richtung beweglicher sowie um einen Bolzen schwenkbarer SteiiL-rliclid bd vier möglichen Stellungen seines l-.iiisli.'lli>r'v,:uis diei definierte Lagen einnehmen k.'iiin, ferner mittels eines Annes l'orm-.--■ sd+liissijj m.itdem den Signulvihrator beeinflussenden Alarmhebel zusammenarbeitet und einen Schalthebel trägt, der in einem Schlitz schwenkbar geführt, sich mittels einer Feder ihm gegenüber derart abstützt, daß jeder der beiden Hebel für sich allein und ohne die Lage des anderen Hebels zu beeinflussen, in begrenztem Maß verschwenkt werden kann, und daß die Steuerung sowohl der zeitweiligen Einschaltung des Schalters im unausgelösten Zustand des Weckers als auch der Zeit für die Wiederholung des Von Hand abgestellten Wecksignals durch einen einzigen Nocken erfolgt.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 stellt die Vorderansicht einer beispielsweisen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Weckers dar;
F i g. 2 ist eine rückwärtige Ansicht des Weckers nach Fig. 1;
Fi g. 3 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
F i g. 4 ist eine Seitenansicht längs der Linie_4-4 in Fig. 2;
F i g. 5, 6 und 7 sind Teilansichteii, die verschiedene Arbeitsstellungen bestimmter Teile des Weckers nach Fig. 1 darstellen; ■ ."""""'
F i g. 8 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 2;
F i g. 9 ist ein Teilschnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8;
F i g. 10 ist ein Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 8;
Fig. 11 ist ein Teilschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 8;
Fig. 12 ist ein Teilschnitt längs der Linie 12-12 in Fig. 8.
Der in F i g. 1 dargestellte Wecker 10 besitzt ein Zifferblatt 11 mit den üblichen Zeichen einer Uhr. Der Sekundenzeiger ist .mit 12, der Minutenzeiger mit 13, der Stundenzeiger mit 14 und der Weckzeiger mit 15 bezeichnet. Die einzelnen Funktionen des Schaltweckers werden mit Hilfe der drehbaren Knöpfe 16 und 17 und des Schiebers 18, der durch eine JDruckknopfbewegung niedergedrückt ' werden kann, von Hand gesteuert. Der Knopf 16 ist in vier Stellungen einstellbar, und zwar »Ein«, »Aus«, »Automatik« und »Alarm«. Die Wiederholung des Alarms bzw. das Einschalten des Schalters wird fijr eine begrenzte Zeitdauer durch den Knopf 17 und den Schieber 18 gesteuert. Der Knopf 17 ist zwischen 0 und 60 stufenlos einstellbar, was einer Zeit von 0 bis 60 Minuten entspricht. Durch den Schieber 18 wird eine für die Alarmwiederholung durch den Mechanismus vorgegebene konstante Kurzzeit ausgelöst. In den einzelnen Stellungen des Knopfes 16 sind folgende Funktionen möglich:
»Ein«-Stellung
Schalter ein, Alarm aus -
»Aus«-Stellüng
Schalter aus, Alarm aus, Schalter betätigbar durch Einstellknopf 17 und Schieber 18
»Automatik«-Stellung, im folgenden kurz als
»Auto«-Stellung bezeichnet
Schalter wird zu vorher bestimmter Zeit eingeschaltet
»Alami«-Stellung (erste Stellung)
Hinsdmlteii des Schalters und Auslösen des
i OZJ / O /
Alarms werden zu vorher bestimmter Zeit ein-
. . geschaltet, durch Einstellung des Knopfes 17 oder Drücken des Schiebers wird (nur) der Alarm für die entsprechende Zeit unterbrochen.
Der Wecker 10 besitzt einen Rahmen, der aus einer vorderen und einer hinteren Platte 21 und 22 gebildet ist, die in einem Abstand durch eine Vielzahl von Bolzen 23 fest miteinander verbunden sind. Das Zifferblatt 11 ist an der vorderen Rahmenplatte 21 angebracht. Ein Schaltstecker 24, in der Folge als Schalter bezeichnet, der an der Rückseite der hinteren Rahmenplatte 22 angebracht ist, erlaubt die Verwendung des Weckers als Schaltuhr. Der Schalter ist mit einem betätigbaren Element in der Form eines Schiebers 25 versehen, der, bei geradliniger Bewegung, die zum Stecker führenden Schalterkontakte öffnen und schließen kann.
Der Wecker 10 wird von einem Synchronmotor 26 angetrieben, der an der Rückseite der hinteren Rahmenplatte 22 angebracht ist. Er ist mit einem innenliegenden Getriebe versehen, das ein Antriebsritzel 27 treibt, das sich frei durch die hintere Rahmenplatte erstreckt, und das Räderwerk, das zwischen den Rahmenplatten 21 und 22 angeordnet ist, antreibt. Ein hörbarer Alarm wird durch einen Vibrator 28 erzeugt, der auf einem Bügel 29 an der Rückseite der hinteren Rahmenplatte 22 befestigt ist, so daß er sich in üblicher Weise frei tragend in das Magnetfeld des benachbarten Motors 26 erstreckt.
Das Räderwerk, das besonders in F i g. 3 zu sehen ist, hat ein Rad 31, das zusammen mit einem Ritzel 32 fest auf der Sekundenwelle 33 sitzt und in das Ritzel 27 eingreift. Der Minutenzeiger 13 ist auf dem Minutenrohr 34 befestigt, an welchem das Minutenrad 36 mit Ritzel 35 angebracht ist. Das Minutenrad 36 wird durch ein Ritzel 38 getrieben, das mit einem Zahnrad 37 auf einer Stellwelle 39 drehbar gelagert und mit diesem durch eine Federscheibe 40 reibend verbunden in das Ritzel 32 eingreift.
Der Stundenzeiger 14 ist auf dem Stundenrohr 41 befestigt, welches das Stundenrad 42 trägt, das in das Wechselradritzel 43 eingreift, das seinerseits durch das Ritzel 38 sowie ein in der vorderen Rahmenplatte 21 drehbar gelagertes Zahnrad 44 getragen wird. Mit dem Ritzel 43 ist das Wechselrad 45, das in das Ritzel 35 eingreift, fest verbunden.
Der Schalter 24 wird indirekt durch einen Steuerhebel 50 betätigt (wie in den F i g. 5 bis 7 zu sehen), der drehbar auf einem der Rahmenbolzen 23 sitzt und bei der Drehung gegenüber abgestuften Anlageflächen eines Nockens 51, der rückwärts aus der vorderen Rahmenplatte 21 hervorsteht (s. F i g. 3), elastisch ausgelenkt wird. Am Steuerhebel 50 liegt mit seinem einen Ende ein Schalthebel 52, der formschlüssig mit dem Schieber 25, der den Schalter betätigt, verbunden ist und der auf dem Steuerhebel 50 in einer federnden, festen, neutralen Lage angebracht ist. Das freie Ende des Schalthebels 52 gabelt sich und bildet zwei nach oben gebogene Finger 53, die das Schalterschiebestück 25 umfassen. Das feste Ende des Schalthebels 52 hat einen Schlitz, in dem ein Zapfen 54 aufgenommen wird, der auf dem Steuerhebel 50 befestigt ist. Eine gespannte Feder 55 erstreckt sich zwischen dem Steuerhebel 50 und dem Schalthebel 52 und drückt den letzteren in eine mittlere Stellung, die durch einen Haltevorsprung 56 auf dem Hebel 50 gebildet wird.
Aus dieser mittleren, in F i g. 5 gezeigten Stellung kann der Schalthebel 52 gegen die Federkraft links drehend, relativ zum Steuerhebel 50 verschwenkt werden. Die links drehende Bewegung des Schalthebeis 52 ist in Fig. 7 dargestellt. Der Schalthebel kann ebenso aus seiner mittleren Stellung rechts drehend geschwenkt werden, wobei sich die Feder 55 zusammendrückt und der Schalthebel 52 um den Vorsprung 56 geschwenkt wird. Dabei bewegt sich
ίο der Schlitz im Schalthebel 52 gegenüber dem Zapfen 54. Diese Stellung des Schalthebels 52 ist in Fig. 6 dargestellt.
Der Steuerhebel 50 steuert ebenfalls den Alarm durch Zusammenarbeit mit dem Alarmhebel 60, der in den Rahmenplatten 21 und 22 gelagert ist (s. F i g. 4) und mit einem Finger 61 sich nach hinten in den Schwingbereich des Vibrators 28 erstreckt. Mit einem nockenartigen Vorsprung 62 liegt er an einem Arm 63 des Steuerhebels 50 an, bzw. umgreift eine Ecke dieses Armes. Liegt die Ecke des Steuerhebelarmes 63 unter dem nockenartigen Vorsprung 62, wird der Alarmhebelfingej 61 gegen den Vibrator 28 gepreßt und der Alarm abgestellt. Dies ist die in F i g. 5 gezeigte Stellung. Durch eine links· drehende Schwenkbewegung des Steuerhebels 50 so, daß die Ecke des Armes 63 den Vorsprung 62 freigibt (F i g. 6), wird der Vibrator 26 von dem Finger 61 freigegeben.
Der abgestufte Nocken 51 hat eine Anfangsstufe 65 und eine Endstufe 66, die eine Öffnung 67 im Steuerhebel 50 so durchdringen, daß der Rand der Öffnung 67 auf den Stufen 65 oder 66 ruhen kann. Der Steuerhebel 50 kann in drei verschiedenen Winkelstellungen verstellt werden. Die erste und dritte Stellung sind in den F i g. 6 und 5 gezeigt, die Mittelstellung ist in gestrichelten Linien in F i g. 7 dargestellt.
In seiner ersten Stellung (F i g. 6) ist der Steuerhebel 50 vollständig nach links geschwenkt, so daß die Ecke des Armes 63 den Vorsprung 62 auf dem Alarmhebel 60 freigibt, wodurch im Fall der Auslösung, der Alarm ertönen kann. In F i g. 6 ist der Schalthebel 52 gegen die Kraft der ihn an den Vorsprung 56 drückenden Feder 55 um den Vorsprung 56 geschwenkt, und das Schalterschiebestück 25 hat sich nach links bewegt, so daß der Schalter betätigt und in der bevorzugten Ausführungsform geschlossen wird. In dieser ersten Lage liegt der Rand der Öffnung 67, die mit den Stufen 65 und 66 in Eingriff kommen kann, unterhalb und außerhalb eines möglichen Eingriffs mit den Stufen.
In seiner Mittelstellung (gestrichelt in F i g. 7) ist der Steuerhebel 50 rechts drehend von seiner in F i g. 6 gezeigten ersten Position geschwenkt, bis die Ecke des Armes 63 in den Nockenvorsprung 62 des Alarmhebels 60 eingreift, so daß der Vibrator 28 arretiert und der Alarm abgeschaltet wird. Diese Bewegung des Steuerhebels 50 ist genügend groß, daß die Feder 55 den Schalthebel 52 zurück in seine neutrale Stellung am Vorsprung 56 auf dem Steuerhebel schwenken kann, aber der Steuerhebel steht noch in einem solchen Winkel, wo er durch den Schalthebel 52 das Schalterschiebestück 25 in betätigter Lage hält, also der Schalter 24 weiterhin geschlossen ist.
In dieser Mittelstellung des Steuerhebels 50 liegt die Kante der Öffnung 67 auf der Endstufe 66 des Stufennockens 51.
In der dritten Stellung des Steuerhebels 50, die in sprechend den vier dargestellten Stellungen für den F i g. 5 gezeigt ist, ist dieser nach rechts geschwenkt, drehbaren Knopf 16. Bei der Beschreibung der verum den Schalthebel 52 ebenfalls genügend weit nach schiedenen Stellungen der Steuerwelle 80 und des rechts zu bringen und das Schalterschiebestück 25 daran befestigten Ansatzes und der Teile 81, 82 wird in die unbetätigte Lage zu verschieben, in der der 5 Bezug auf die F i g. 5 bis 7 genommen, die die RückSchalter 24 offen ist. seite der vorderen Rahmenplatte 21 zeigen. Daher
In der dritten Stellung des Steuerhebels 50 liegt sind die Drehrichtungen umgekehrt zu den in F i g. 1
die Kante der öffnung 67, die mit dem Nocken 51 gezeigten Stellungen des Knopfes 16 angegeben,
zusammenwirkt, an der Anfangsstufe 65. In der ersten Stellung der Steuerwelle 80 (F i g. 6)
Insgesamt ist, wenn der Steuerhebel seine dritte, io stützt der Ansatz 82 die untere Kante des Steuerin F i g. 5 gezeigte Lage einnimmt, der Alarm aus- hebeis 50 und hält diesen in seiner ersten Arbeitsgeschaltet und der Schalter 24 offen. Eine links stellung. Dies ist die »Alarm«-Stellung des Steuerdrehende Bewegung des Steuerhebels schließt den knopfes. In der zweiten Stellung der Steuerwelle 80, Schalter durch Verschieben des Schiebestückes 25 eine Stufe rechts drehend von der in F i g. 6 gezeigten nach links, aber der Alarm bleibt ausgeschaltet. In 15 Lage, wird der Ansatz 82 nach oben bewegt, um der ersten Stellung (F i g. 6) des Steuerhebels ertönt das untere Ende des Steuerhebels 50 zu stützen, der Alarm und der Schalter bleibt geschlossen. Die so daß die Kante der öffnung 67 auf der Endstufe Bewegung des Steuerhebels 50 zwischen seiner ersten 66 auf den Stufennocken 51 liegt. Dies ist die und zweiten Stellung, während der Schalthebel 52 in »Auto«-Stellung des Knopfes 16 und der Steuereiner den Schalter betätigenden Stellung bleibt, ist 20 welle 80.
möglich durch den federnden Aufbau des Schalt- In- der dritten Stellung der Steuerwelle 80 (F i g. 5
hebeis auf dem Steuerhebel. und 7) hat der Ansatz 82 den Steuerhebel 50 in seine
Der Steuerhebel 50 ist links drehend vorgespannt rechte Lage geschwenkt', wobei die Kante der Öff-
durch eine Federanordnung, wie in den F i g. 5 bis 7 nung 67 an der ersten oder Anfangsstufe 65 des zu sehen, und zwar in Richtung auf die vordere. 25 Stufennockens 51 anliegt. Dies ist "die »Aus«-Stellung
Rahmenplatte bzw. in F i g. 3 nach unten. Die Feder- des Knopfes 16 und der Steuerwelle. In der vierten
anordnung hat eine Rolle 71, die auf dem äußeren Lage der Steuerwelle 80 ist diese mit dem Nockenteil
Ende eines Zapfens 72 gelagert ist, wobei dieser auf 81 aus der in F i g. 5 und 7 gezeigten Lage um einen
dem Steuerhebel 50 befestigt ist. Die Rolle 71 hat weiteren Winkel nach rechts geschwenkt, so daß das
eine umlaufende Nut 73. Eine Feder 74 ist an einem 30 Nockenteil 81 den Steuerhebel 50 von der vorderen
der Bolzen 23 befestigt und greift mit einem Arm 75, Rahmenplatte 21 hebt, wodurch der Steuerhebel von
der von dem Bolzen 23 nach außen verläuft, in die dem Stufennocken 51 frei kommt und unter der Kraft
Nut 73 auf der Rolle 71 ein. Vorzugsweise ist der der Feder 74 links drehen kann. Der Steuerhebel
Arm 75 nicht radial zum Bolzen angeordnet, auf gleitet dabei über das Nockenteil 81 bis die untere
dem die Feder 74 befestigt ist, sondern der Arm 75 35 Kante des Hebels nur noch gegen den Ansatz 82
ist in Richtung von der Drehachse des Steuerhebels stößt. Dies ist die »Ein«-Stellung des Knopfes 16 und
50 weg abgewinkelt. Der Federdrahtarm 75 ist so der Steuerwelle 80.
gespannt, daß er sowohl eine links drehende Kraft, Insgesamt kann der Steuerhebel 50, nachdem er wie in F i g. 5 bis 7 dargestellt, als auch eine nach durch das Stundenrad 42 vom Stufennocken 51 geunten gerichtete Kraft, wie in F i g. 3 dargestellt, 40 hoben wurde, entsprechend der ersten Stellung der ausübt, wobei die nach unten gerichtete Kraft auf Steuerwelle 80 (F i g. 6) in seine erste Lage schwendie Kante der Rollennut 73 wirkt. Die Rolle gewähr- ken, in der der Schalter 24 betätigt und der Alarmleistet eine reibungsfreie Verbindung zwischen der hebel 60 gelöst wird, so daß der Alarm ertönt, wenn Feder 74 und dem Steuerhebel 50, so daß der Steuer- sich der Nocken 90 in seiner Ruhelage befindet. In hebel frei zwischen einer linken, Mittel- und rechten 45 der zweiten Lage der Steuerwelle 80 kann sich der Stellung schwenken kann. Wegen der Biegung des Steuerhebel 50 unter der Kraft der Feder 74 nicht Armes 75 ändert sich die Richtung der vom Feder- über seine Mittellage drehen, und deshalb ertönt der draht 74 ausgeübten Kraft von beinahe radialer Alarm nicht, obwohl^ der" Schalter 24 betätigt wird. Richtung in F i g. 5 nahezu in Umfangsrichtung in In der dritten Stellung der Steuerwelle 80 (F i g. 5) F i g. 6, betrachtet bezüglich der Drehachse des 50 wird der Steuerhebel 50 in seiner dritten Lage geHebels 50. So wird die drehende Kraft, die durch halten, so daß der Alarm ausbleibt und der Schalter den Federdrahtarm 75 auf den Steuerhebel 50 aus- 24 nicht betätigt wird. In der vierten Lage der geübt wird, größer, wenn der Hebel aus seiner dritten Steuerwelle 80 arbeitet der Nocken 81 wie schon in seine erste Stellung schwenkt. Die erhöhte Kraft beschrieben so, daß er den Steuerhebel 50 unabüberwindet die Wirkung der Einstellfeder 55. 55 hängig von der Auslösung über den Stufennocken 51
Der Hebel 50 wird von Hand über ein an einer hebt. Der Steuerhebel schwingt nach links, wie in
Welle 80 angeordnetes mit einem Nocken 81 sowie F i g. 7 gestrichelt dargestellt, bis er an den Ansatz
einem Ansatz 82 versehenes Formteil 83 gesteuert. 82 anstößt, der in dieser Lage der Steuerwelle 80
Die Welle 80 trägt den Einstellknopf 16. Der Nocken den Steuerhebel 50 in seiner Mittellage hält, so daß
81, das Ansatzteil 82 und das Formteil 83 bestehen 60 der Schalter 24 betätigt, der Alarm jedoch ausge-
vorzugsweise aus Kunststoff und aus einem Stück. schaltet ist.
Das Formteil 83 ist ferner mit einem kurzen Knopf Um die Steuerwelle 80 in einer der vier verschie-
84 versehen (F i g. 3), der in einer Nut 85 (F i g. 2) in denen Stellungen zu arretieren, ist eine Feder 87 mit
der vorderen Rahmenplatte 21 gleitet, so daß Grenz- ihren Enden an der hinteren Fläche der vorderen
Stellungen für die Drehung der Steuerwelle 80 und 65 Rahmenplatte 21 befestigt, so daß die Feder federnd
der Teile 81 und 82 festgelegt sind. gegen das Ende des Formteils 83 drückt. Der Feder
In der dargestellten Ausführungsform hat die 87 trägt zwei Ausbuchtungen, in die das Formteil 83
Steuerwelle 80 vier wirksame Winkelstellungen ent- in den beiden mittleren Stellungen einrastet. In den
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beiden Endstellungen wird das Formteil 83 von der den Knopf 17 rechts drehend in die Arbeitsrichtung
Feder 87 gegen die Enden der Nut 85 gedrückt. geschwenkt wird (Fig. 10 und 11). Für diesen Zweck
Damit der Wecker zu einer vorgewählten Zeit sitzt der Knopf 17 auf einer Hilfssteuerwelle 93, die arbeitet, wird der Steuerhebel 50 von dem Stunden- drehbar in den Rahmenplatten 21 und 22 gelagert rad 42 betätigt, wobei dieses axial verschiebbar ist 5 ist und auf der ein Zahnrad 94 sitzt, das über ein und Nockenansätze 191 aufweist (F i g. 3), die mit Zwischenrad 96, das drehbar an der vorderen Rahentsprechenden Ansätzen 192 des Weckerrads 193 menplatte 21 gelagert ist (F i g. 8 und 9) mit einem zusammenarbeiten, das wie üblich mit seiner Hülse Zahnrad 95 gekuppelt ist, wobei dieses mit dem 194 drehbar um das Stundenrohr 41 angeordnet ist. Nocken 90 fest verbunden ist. Eine Nase 97, die aus Die Hülse 194 trägt den Weckzeiger 15, und zu einer io einem Stück mit einem Nocken 90 gebildet ist, ragt Zeit, die durch die Stellung des Weckerrades 193 be- nach vorn durch eine bogenförmige Nut 98, die in stimmt ist, kommen die Ansätze 191, 192 in Kontakt der vorderen Rahmenplatte 21 ausgebildet ist und und verschieben das Stundenrad 42 zusammen mit bestimmt die Grenzstellungen des Nockens 90. Die seinem Rohr 41 axial auf dem darunterliegenden Ruhelage des Nockens 90 ist in ausgezogenen Linien Minutenrohr 34, um den Steuerhebel50 von dem 15 in den Fig. 9 bis 11 dargestellt.
Stufennocken 51 wegzudrücken, wobei der Rand der Um den Nocken 90, wenn er durch den Knopf 17 Öffnung 67 zuerst von der Stufe 65 und dann von verschoben wurde, langsam in seine Ruhelage zurückder Endstufe 66 abfällt. zuführen und damit ein brauchbares Zeitverzöge-
Bei Drehung der Steuerwelle 80 von ihrer »Aus«- rungsintervall zu bekommen, ist eine Rutschkupplung Stellung (F i g. 5) in ihre »Alarm«-Stellung (F i g. 6) 20 vorgesehen mit einer festen Scheibe 101, die am bleibt der Steuerhebel 50 zunächst in seiner dritten Ritzel 43 befestigt ist (F i g. 3 und 12) und zwei Reib-Stellung verriegelt, in der die Kante der Öffnung 67 scheiben 102, die durch Ansätze 103 an dem Nocken auf der ersten Stufe 65 des Stufennockens 51 auf- 90 befestigt sind, wobei diese Ansätze _ aus einem liegt. Zu der durch die Stellung des Weckerrades 193 - Stück mit dem Nocken gebildet sind" und durch die gewählten Zeit beginnt das Stundenrad 42 axial zu 25 Scheiben 102 laufen (F i g. 8). Die Scheiben 102 wergleiten und den Steuerhebel 50 gegen dessen Elasti- den durch eine ringförmige Feder 104 zusammenzität anzuheben. Zu einem bestimmten Zeitpunkt ist gehalten, die durch eine Schulter auf der Stummelder Steuerhebel 50 so weit angehoben, daß die Kante welle 91 abgestützt wird und die Scheiben 102 zuder Öffnung 67 die erste Stufe 65 freigibt und der sammen gegen den Nocken 90 drückt. Die Scheiben Steuerhebel links drehend in seine Mittellage 3° 102 haben an ihrem Umfang eine Aussparung 105, schwenkt, wie in gestrichelten Linien in F i g. 7 ge- mit einer Greifkante, die in den Umfang der Scheibe zeigt, wobei die Kante der Öffnung 67 durch die 101 eingreifen kann und die an einem Ende abge-Endstufe 66 auf dem Stufennocken 51 aufgenommen schrägte Randfiächen 106 hat. Die Scheibe 101 wird und gehalten wird. In dieser Stellung des Steuer- gleichmäßig durch das Räderwerk des Weckers 10 in hebeis 50 wird der Schalter 24 betätigt, aber der 35 der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Pfeilrichtung Alarm noch nicht ausgelöst. Nach einer weiteren angetrieben. Ist der Nocken 90 in seiner Ruhe-Zeitspanne von vorzugsweise 8 bis 9 Minuten, die Stellung, so dreht sich die Scheibe 101 innerhalb der erforderlich ist, damit die schrägen Ansätze 191, 192 Aussparung 105 ohne Kontakt mit den Scheiben 102. dem Stundenrad42 eine zusätzliche axiale Bewegung Eine Drehung des Nockens 90 nach rechts (Fig. 10 erteilen, wird der Steuerhebel 50 von der Endstufe 40 bis 12) schwenkt die Greif kante der Platten gegen 66 gehoben, und die Feder 74 schwenkt den Steuer- den Umfang der Scheibe 101 und spreizt durch die hebel in seine erste Lage (F i g. 6), wo er am Ansatz Endflächen 106 die Platten so, daß sie Reibungs-82 anliegt. In dieser Stellung des Steuerhebels bleibt Schluß mit den gegenüberliegenden Seiten der Scheibe der Schalter 24 betätigt, und der Alarmhebel 60 wird 101 bekommen und auf diese Weise eine kraftschlüsfreigegeben, wodurch der Alarm ertönt. 45 sige Verbindung zwischen der Scheibe 101 und dem
Das Weckerrad 193 wird eingestellt durch Hand- Nocken 90 herstellen. Deshalb führt, wenn der Knopf betätigung der Stellwelle 39 (F i g. 3), die axial ver- 17 eingestellt und freigegeben wird, eine fortgesetzte schiebbar und mit einer Nase 195 ausgestattet ist, Drehung der Scheibe 101 den Nocken allmählich die in einem Endstück mit einer Nut auf einem Ritzel linksdrehend in seine Ruhelage zurück.
44 aufgenommen werden kann. So wird durch eine 50 Die Geschwindigkeit der Scheibe 101 und der zuAbwärtsbewegung der Stellwelle 39 (F i g. 3) und eine lässige Bewegungsbereich des Nockens 90 durch die Drehung dieser Welle die Winkelstellung des Wecker- Nut 98 ist in der bevorzugten Ausführungsform derrades 193 festgelegt. Eine Aufwärtsbewegung der art, daß die Rückbewegung des Nockens von einer Stellwelle 39 bringt die Nase 195 in Eingriff mit Grenzlage in die andere 60 Minuten erfordert. Jeeinem genuteten Endstück auf dem Ritzel 38. In 55 doch erlaubt die Rutschkupplung zwischen dem dieser Stellung der Teile erfolgt durch die Drehung Steuersatz und dem Nocken eine stufenlose Einder Stellwelle 39 die Zeigereinstellung. Die Reibungs- Stellung und damit einen Verzögerungsintervall von kupplung 40 verhindert in üblicher Weise die Rück- jeder gewünschten Dauer zwischen Null und 60 Miwirkung dieser Stellbewegung auf die inneren Zahn- nuten. Der Reibungsschluß zwischen den Scheiben räder des Synchronmotors 26. 60 102 und der Scheibe 101 gestattet auch, den Knopf
Ein einzelner Nocken 90, der auf einer Welle 91 17 von Hand zu drehen und in jeder Richtung einbefestigt ist, die drehbar in den Rahmenplatten 21, zustellen, so daß das Verzögerungsintervall, das er-22 gelagert ist (F i g. 8) ist für die Zeitdauer, nach forderlich ist, um den Nocken 90 in seine Ruhelage welcher bei Abstellen des Alarms von Hand der zurückzubringen, von Hand abgekürzt oder verAlarm wiederholt wird, bestimmt bzw. für die be- 65 längert werden kann.
grenzte Einschaltdauer des Schalters 24, im folgen- Für die variable Kurzzeitweckfunktion hat der
den als Kurzzeitweckfunktion bezeichnet. Der Nocken 90 ein Teil 110, das mit einer Kante 111 des
Nocken 90 hat eine Ruhestellung, aus der er durch Schalthebels 52 zusammenarbeitet (Fig. 5 bis 7, 8
und 11). Ist der Nocken 90 in seiner Ruhelage, so gibt das Nockenteil 110 die Kante 111 frei, so daß der Steuerhebel 50 zwischen seinen einander entgegengesetzten ersten und dritten Grenzlagen, die entsprechend in den F i g. 5 und 6 dargestellt sind, schwenken kann. Ist der Steuerhebel 50 in seiner dritten Stellung, wie in Fig. 5 gezeigt, und steht dort entweder durch einen Eingriff der Kante der Öffnung 67 mit der Stufe 65 oder durch einen Eingriff des Steuerhebels mit dem Ansatz 82 in seiner »Aus«-Stellung, so wird bei Drehung des Nockens 90 von dessen »Aus«-Stellung, wie in Fig. 5 gezeigt, nach rechts das Nockenteil 110 an der Schalthebelkante 111 angelegt. Der Schalthebel wird so nach links in die in F i g. 7 gezeigte Lage geschwenkt, wodurch das Schiebestück 25 nach links bewegt und der Schalter 24 betätigt wird. Das Nockenteil 110 hat bezüglich seiner Achse, der Welle 91, einen kreisförmigen Umfang. Daher wird der Schalthebel 52 gehalten und der Schalter 24 in allen einstellbaren Stellungen des Nockens 90 zwischen 0 und 60 Minuten Zeitverzögerung betätigt. Eine linksdrehende Schwenkbewegung des Schalthebels 52 unter der Kraft des Nockenteils 110 wird durch die federnde Anordnung des Elementhebels auf dem Steuerhebel 50 ermöglicht. Daher überschneidet sich der Beginn der variablen Kurzzeitweckfunktion durch Drehung des Nockens 90 nicht mit der Einstellung oder der Lage des Steuerhebels 50 selbst.
Für die konstante Kurzzeitweckfunktion hat der Nocken 90 ein keilförmiges Stück 112, das mit einem plattenähnlichen Verlängerungsstück 113 zusammenarbeitet, das am Alarmhebel 60 befestigt ist (Fig. 8 und 10). In dem dargestellten Aufbau hat das Verlängerungsstück 113 eine Mittelöffnung 114, die den Nocken 90 umgibt und eine Nockenkante mit einem abfallenden Stück 115 hat, das mit dem keilförmigen Stück 112 des Nockens 90 zusammenwirkt. Eine Rechtsdrehung des Nockens 90 (Fig. 10) schwenkt das Nockenteil 112 über das abfallende Stück 115, um das Verlängerungsstück 113 des Alarmhebels von seiner in dieser Figur in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage zu drehen. Dadurch wird der Alarmhebel 60 nach rechts in seine Alarm-Aus-Stellung gebracht, in der der Vibrator 28 arretiert ist. In der vorherbeschnebenen Art bringt diese Rechtsdrehung des Nockens 90 die Reibungskupplung mit den Scheiben 102 und der Scheibe 101 in Eingriff, so daß der Nocken ausgeschaltet wird oder mit gleichmäßiger Geschwindigkeit nach links getrieben wird. Wenn das Nockenteil 112 das abfallende Stück 115 passiert, wird das Verlängerungsstück 113 des Alarmhebels für eine Rückwärtsbewegung freigegeben in seine in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage. Dadurch wird auch der Vibrator 28 freigegeben und der Alarm ertönt.
Durch Niederdrücken des Schiebers 18 wird die konstant vorgegebene Kurzzeitweckfunktion des Schaltweckers in Tätigkeit gesetzt. Dazu hat der Schieber 18 eine Nockenfläche 117 (Fig. 11), die in das Teil 110 des Nockens 90 eingreift, um den Nokken um einen bestimmten Winkel zu drehen, wenn das Verschiebestück 18 niedergedrückt wird. In der dargestellten Konstruktion ist eine Kante des Verschiebestücks 18 auf einem Stift 118 befestigt und die gegenüberliegende verlängerte Kante ist verschiebbar zwischen dem Nocken 90 und einem der Bolzen 23
angeordnet. Eine Torsionsfeder 119 ist um den Stift 118 verankert und gespannt, um das Verschiebestück in geöffneter Lage zu halten (oben in F i g. 2 und rechts in Fig. 11). Wird das Verschiebestück 18 von Hand gegen den Widerstand der Feder 119 niedergedrückt, so greift die Nockenkante 117 in das Stück 110 des Nockens 90 ein und schwenkt ihn von der in Fig. 11 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in derselben Figur mit gestrichelten
ίο Linien dargestellte Lage. Dieser vorbestimmte Drehwinkel des Nockens 90 bringt die Scheiben 102 der Reibungskupplung in ihre in F i g. 12 gezeigte Stellung und setzt ein vorbestimmtes Zeitintervall fest, das die Scheibe 101 braucht, um die Scheiben 102 und damit den Nocken 90 in ihre Ruhelage zurückzubringen. Vorzugsweise liegt das konstant vorgegebene Kurzzeitintervall in der Größe von 9 oder 10 Minuten. Während dieser Zeit hält das Nockenstück 112 das Verlängerungsstück 113 des Alarmhebeis in der in Fig. 10 mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung mit dem Ergebnis, daß der Alarm für diese Zeit ausgeschaltet ist.
Ferner hat die Öffnung 114 in dem Verlängerungsstück 113 des Alarmhebels eine. Schulter 120, die so angeordnet ist, daß sie in das Stück 112 des Nockens 90 eingreifen kann, so daß bei. Bewegung des Alarmhebels 60 von seiner Alarm-An-Stellung in seine Alarm-Aus-Stellung eine Drehung des Nockens 90 um seinen Kurzzeitintervallwinkel bewirkt wird. Das heißt, der Beginn des Kurzzeitintervalls kann bewerkstelligt werden, ohne daß über das Verschiebestück 18 eine Handkraft gegen den Alarmhebel 60 ausgeübt wird, um diesen Hebel in Uhrzeigerric'htung zu drehen, wie in Fig. 10 zu sehen.
Wie am besten in F i g. 4 zu sehen, hat der Alarmhebel 60 eine relativ große Fläche, um eine Kraft, die das Kurzzeitintervall einleitet, aufzunehmen für den Fall, daß eine Bewegung in dieser Richtung bei einer besonderen Verwendung statt einer Betätigung des Schiebers 18 gewünscht ist. Bei einer solchen Verwendung des Weckers kann der Schieber 18 einfach aus dem Aufbau weggelassen werden.
Die Arbeitsweise des Weckers 10 wird kurz zusammengefaßt. .. .
Eine Drehung des Knopfes 16 in die »Ein«- Stellung dreht die Steuerwelle 80 vollständig nach rechts. In dieser Stellung hebt das Nockenteil 81 den Steuerhebel 50, so daß er von dem Stufennocken 51 frei kommt und die Feder 74 den Steuerhebel nach links gegen den Ansatz 82 drückt, der den Steuerhebel in seiner Mittellage hält, was durch gestrichelte Linien in F i g. 7 gezeigt ist. In dieser Lage wird der Schalter 24 betätigt, und der Alarm ist ausgeschaltet. Eine Drehung des Knopfes 16 in »Aus«-Stellung bewegt die Teile in ihre in Fig. 5 gezeigten Stellung, wo der Ansatz 82 den Steuerhebel 50 in seiner ganz nach rechts gedrehten Stellung hält, in der der Schalter 24 nicht betätigt und der Alarm ebenfalls ausgeschaltet ist. Ist der Steuerhebel in dieser Lage, so liegt die Kante der Öffnung 67 an der ersten Stufe 65 des Stufennockens 51 und die Kraft der Feder 74 kippt den Steuerhebel 50, so daß der Steuerhebel in die Stufe 65 eingehakt oder eingeklinkt wird.
Eine Bewegung des Knopfes 16 in die »Auto«- Stellung schwenkt den Ansatz 82 in eine Stellung, in der er den Steuerhebel 50 in dessen Mittellage hält, wenn der letztere von der ersten Stufe 65 gedrückt wird. Eine weitere Bewegung des Knopfes 16 in die
»Alarm«-Stellung schwenkt den Ansatz 82 in die in F i g. 6 gezeigte Lage, so daß bei der Auslösung der vom Stufennocken 51 abgehobene Steuerhebel 50 seine erste Stellung einnehmen kann, in der der Schalter 24 betätigt wird, und der Alarm ertönt.
Ist der Knopf 16 in seiner »Auto«- oder »Alarm«- Stellung, so wird der Steuerhebel 50 durch eine axiale Bewegung des Stundenrades 42 zu der vorgewählten Zeit, die durch die Lage des Alarmrades 193 angezeigt wird, beeinflußt. Wenn die Ansatzstücke 191, 192 zusammentreffen, schwenkt das Stundenrad 42 den Steuerhebel 50 zuerst von der ersten Stufe 65, so daß der Steuerhebel in die zweite Stufe 66 fällt. Diese Bewegung des Steuerhebels von seiner rechten in seine Mittellage betätigt den Schalter 24, wobei jedoch weiterhin der Alarm ausgeschaltet bleibt. Steht der Knopf 16 in der »Auto«-Stellung, so ist die Funktion hier beendet. Steht der Knopf 16 in der »Alarm«-Stellung, so fällt durch eine weitere axiale Bewegung des Stundenrades 42 der Steuerhebel von der letzten Stufe 66 und bewegt sich gegen den Uhrzeigersinn in seine linke Stellung, in der der Schalter 24 weiterhin eingeschaltet bleibt, und der Alarm ertönt. Diese weitere Bewegung des Alarmhebels 50 wird durch die federnde Anordnung des Schalthebels 52 auf dem Steuerglied erlaubt.
Obwohl der Knopf 16 in seiner »Aus«-Stellung ist oder der Steuerhebel 50 auf der Stufe 65 eingeklinkt ist, dreht eine Drehung des Knopfes 17 den Nocken 90, so daß das Nockenstück 110 den Schalthebel 52 von seiner in F i g. 5 in seine in F i g. 7 gezeigte Lage schwenkt, wodurch der Schalter 24 betätigt und die variable Einschaltdauer eingeleitet wird. Durch die Rutschkupplungsscheiben 102, die durch die Scheibe 101 zurück in ihre neutrale Lage getrieben werden, bleibt der Schalter für das eingestellte Intervall eingeschaltet. Diese Zeit ist durch die Einstellung des Knopfes 17 zwischen seiner 0- und 60-Minuten-Stellung bestimmt.
Ist der Steuerhebel 50 in seine in F i g. 6 gezeigte Läge geschwenkt, was durch das Einstellen des Knopfes 16 in die »Alarm«-Stellung ermöglicht wird, so kann das Alarmsignal für eine konstant vorgegebene Zeitspanne durch Niederdrücken des Schiebers 18 unterbrochen werden. Dieses dreht den Nokken 90, so daß das Nockenstück 112 das Verlängerungsstück 113 des Alarmhebels von seiner in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien in seine in derselben Figur mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung schwenkt, mit dem Ergebnis, daß der Alarmhebel 60 ausreichend weit geschwenkt ist, um den Vibrator 28 zu arretieren. Der Alarm bleibt für das Zeitintervall aus, das die Scheibe 101 benötigt, um durch den Reibungsschluß mit den Scheiben 102 den Nocken in die Ruhelage zurückzubringen. Das konstante Kurzzeitintervall kann auch durch Drehen des Alarmhebels 60 von Hand eingeleitet werden durch das Zusammenwirken der Schulter 120 mit dem Stück 112 des Nockens 90.
Vorzugsweise sind das Formteil 83 und der Nokken 90 aus einem zähen Kunststoffmaterial hergestellt, so daß die Gleitflächen in dem Wecker 10 niedrige Reibung haben und Kunststoff mit Metall im Eingriff ist.
Die Verbindung von variabler und konstant vorgegebener Kurzzeitweckfunktion in einem einzelnen Nocken 90 ergibt eine besonders wirtschaftliche und kompakte Bauweise, und man sieht, daß der Wecker verändert werden kann, entweder durch Weglassen des Knopfes 17 und seines dazugehörigen Aufbaus, wenn die variable Kurzzeitweckfunktion nicht gewünscht ist, oder des Schiebers 18 und des Verlängerungsstückes 113 des Alarmhebels, wenn bei einer besonderen Anwendung die konstante Kurzzeitweckfunktion nicht gewünscht ist. Wegen des Aufbaus der Weckerteile in wenigen Untergruppen wird ein besonders kompakter Aufbau erreicht, der eine wirtschaftliche Herstellung erlaubt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltwecker, bei dem ein elektrischer Schalter wahlweise entweder unabhängig oder abhängig von der Wecksignalauslösung — und im letzteren Falle wiederum wahlweise entweder ohne oder mit zusätzlich ertönendem Wecksignal — 'geschlossen werden kann, bei dem ferner im unausgelösten Zustand das Einschalten des .elektrischen Schalters und im ausgelösten Zustand eine Wiederholung des von Hand durch Betätigen eines besonderen Hebels abgestellten Wecksignals während bzw. nach einer, innerhalb" vorgegebener Grenzen frei wählbaren," Zeitdauer möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einer Feder (74) in Richtung senkrecht zu seiner Hauptebene beaufschlagter und in dieser Richtung beweglicherer, sowie um einen Bolzen (23) schwenkbarer Steuerhebel (50), bei vier möglichen Stellungen seines Einstellorganes (80, 81, 82, 83) drei definierte Lagen einnehmen kann, ferner mittels eines Armes (63) formschlüssig mit dem den Signalvibrator (28) beeinflussenden Alarmhebel (60) zusammenarbeitet und einen Schalthebel (52) trägt, der in einem Schlitz schwenkbar geführt, sich mittels einer Feder (55) ihm gegenüber derart abstützt, daß jeder der beiden Hebel für sich allein und ohne die Lage des anderen Hebels zu beeinflussen, in begrenztem Maß verschwenkt werden kann, und daß die Steuerung sowohl der zeitweiligen Einschaltung des Schalters (24) im unausgelösten Zustand des Weckers als auch der Zeit für die Wiederholung des von Hand abgestellten Weck— signals durch einen einzigen Nocken (90) erfolgt.
2. Schaltwecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Nocken (90) gegenüber dem Schälthebel (52) so angeordnet ist und so geformt ist, daß er bei seiner Bewegung aus seiner Ruhelage zusammen mit dem Schalthebel (52) in einer entsprechenden Winkelstellung liegt.
3. Schaltwecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmhebel (60) eine seiner Oberfläche gegenüberliegende Oberfläche (120) enthält, die mit dem schwenkbaren Nocken (90) zusammenarbeiten kann, wobei die Oberfläche (120) den schwenkbaren Nocken (90) aus seiner Ruhelage bewegt, wenn der Alarmhebel (60) von Hand in die Richtung bewegt wird, in der der Alarm verhindert werden kann.
4. Schaltwecker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (74) mit einem vorspringenden Arm (75) versehen ist, der in einer Umfangsnut (73) einer am Steuerhebel (50) angelenkten Rolle liegt, wobei der Arm (75) vom Bolzen (23) des Steuerhebels (50) weggebogen ist, so daß die Vorspann-
1 Ö23
kraft des Arms (75) bezüglich des Bolzens (23) ihre Richtung von der radialen zur Umfangsrichtung ändert.
5. Schaltwecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Stufen (65, 66) eines Stufennockens (51), der mit dem Rahmen (21,22) des Schaltweckers fest verbunden ist, zwei Stellungen des Steuerhebels festgelegt sind.
6. Schaltwecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf einer Einstellwelle (80) ein dritter Ansatz (82) befindet, die sich in die Stellungen »Ein«, »Aus«, »Auto« und »Alarm« einstellen läßt, derart, daß der Ansatz (82) am Steuefhebel (50) anliegt und diesen in der dritten Stellung für die »Aus«-Stellung der Steuerwelle (80) hält und an der zweiten Stufe (66) anliegt, die die Stellung des Steuerhebels (50) für die »Auto«-Stellung der Steuerwelle bestimmt und nach dem Kippen und Schwenken des Steuerhebels (50) über den abgestuften Nok-
ken (51) unter der Wirkung des Vorspann-Aufbaus (74, 75) für die »Alarm«-Stellung der Steuerwelle (80) vom Steuerhebel (50) berührt werden kann.
7. Schaltwecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (80) ein Nockenteil (81) trägt, das am Steuerhebel (50) fest anliegt und diesen schwenkt, so daß er am Nockenteil (81) gleitet und über den abgestuften Nocken (51) gegen den Absatz (82) unter der Wirkung der Feder (74) schwenkt, wenn die Steuerwelle (80) aus der »Aus«-Stellung in die »Ein«-Stellung bewegt wird, wobei der Ansatz (82) dann so steht, daß der Steuerhebel (50) in seiner mittleren Winkellage liegt.
8. Schaltwecker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (81) und der Ansatz (82) zusammen mit einem Formteil (83) ein
- Teil bilden, das von der Steuerwelle (80) getragen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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