DE273608C - - Google Patents

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DE273608C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J4/00Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
    • B01J4/001Feed or outlet devices as such, e.g. feeding tubes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273608 KLASSE 12/. GRUPPE
GEORGE WILTON in HENDON, England.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1913 ab.
auf Grund der Anmeldung in England vom 29. April 1912 anerkannt.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Speisevorrichtung mit Schauglas zum Anzeigen des Zuflusses von Flüssigkeiten und ist insbesondere verwendbar für Vorrichtungen zur Abgabe des (gewöhnlich unter Druck stattfindenden) Zuflusses von Wasser oder Gaswasser in in Gasfabriken oder anderen großen Anlagen verwendete Apparate, bei denen es erwünscht erscheint, sich sofort von der Menge des gewöhnlich unter Druck zuströmenden Gaswassers oder Wassers zu überzeugen,, das in den Apparat einfließt.
Die Vorrichtung ist von derjenigen Gattung, bei der die aus einem Rohr ausfließende Flüssigkeit dazu dient, die Angabe durch ihre eigene Menge zu machen.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem aufrecht stehenden Ausströmrohr, auf welchem ein als Wassermesser dienerides Wehr, eine V-förmige Ausströmungsöffnung oder ein Rohrstück mit vertikalem Längsschlitz aufgesetzt ist; vorzuziehen ist aber in bekannter Weise die Anbringung einer aufrecht stehenden Gruppe oder Reihe von Löchern oder Durchbrechungen in dem Rohr, wodurch die Zahl der von der Flüssigkeit durchströmten Löcher die durch das Rohr strömende Menge anzeigt. Dieser Teil des Rohres, der in der weiteren Beschreibung immer mit Wehr bezeichnet werden soll, ist nun gemäß vorliegender Erfindung in einem Glasrahmen oder einer Glasglocke angeordnet, welche auf einem Unterteil luftdicht festgeklemmt ist. Genannter Unterteil ist von hinreichend großen Abmessungen und solcher Tiefe, daß ein Überfluten der Glasglocke oder des Glasrahmens vermieden wird; im Bedarfsfalle wird auch, um das Gaswasser oder die Flüssigkeit abzunehmen, ohne gleichzeitig die Luft oder das Gas aus der Kammer zu entziehen, diese Flüssigkeit vom Boden des Behälters im Unterteil entweder unmittelbar oder durch Vermittlung eines Rohres oder,einer Scheidewand abgesaugt, die sich von der Austrittsstelle nach unten bis in den Unterteil unterhalb des Flüssigkeitsstandes in letzterem erstreckt.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar.
Fig. ι zeigt einen Vertikalschnitt und Fig. 2 in einer Draufsicht den Nebenkanal.
Ein zylindrisch gestaltetes Gehäuse α ist an seinem einen Ende geschlossen und mit Flanschen al versehen, die einen geeigneten Fuß für dasselbe bilden. In das oben offene Ende ist eine umgestülpte Glasglocke b eingesetzt, die auf einem Dichtungsring c aufsitzt und mittels einer Druckschraube d in ihrer Stellung gehalten wird. Diese Druck- oder Preßschraube sitzt im Scheitel eines Bügels e, der mit seinen unteren Enden mittels Schraubenbolzen am Gehäuse α festgehalten wird. Das
Lagerexemplar
die Flüssigkeit zuleitende Rohr f tritt in das zylindrisch gestaltete Gehäuse α ein und ragt in aufrechter Stellung von unten her in die Glasglocke b so hinein, daß dieses Rohr durch letztere hindurch sichtbar ist. Die Wandung des Rohres ist da, wo es über den unteren Rand der Glasglocke tritt, von einer Reihe oder Gruppe Löchern f1, f 2 usw. durchbrochen, von denen ein jedes so bemessen ist, daß in einer
ίο gegebenen Zeit eine gewisse Menge Flüssigkeit hindurchströmt. In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Reihen von Löchern vorgesehen, und das Ausströmen aus denselben beschränkt sich auf die drei untersten Löcher der Gruppe; auf diese Weise wird die Flüssigkeitsmenge, die durch das Rohr f hindurchströmt, genau angezeigt. Der durchbrochene Teil des Rohres kann im Bedarfsfalle mit geeigneten Anzeigemarken oder -zahlen besetzt sein.
In dem Maße, wie die aus dem Rohr f austretende Wassermenge größer wird, werden auch mehr Löcher zur Wirkung kommen, und es wird diese Zunahme sofort sichtlich angezeigt.
Durch Verwendung einer Gruppe von Löchern in der angedeuteten Weise kann man den Unterschied zwischen einer gewissen Wassermenge und einer Zunahme oder Abnahme der letzteren sehr leicht und bequem feststellen wegen der Tatsache des Abstandes der Löcher.
Das Gehäuse oder die Kammer α unterhalb der Löcher ist nun gemäß vorliegender Erfindung, wie oben erwähnt, von erheblich größerem Durchmesser und ebensolcher Tiefe, im Vergleich mit dem Rohr f, damit die durch dieses strömende Flüssigkeit ohne Schwierigkeit und ohne Überflutung der Vorrichtung abgeleitet werden kann.
Wenn erwünscht, kann unter den Löchern eine Prall- oder Auffallplatte g angeordnet werden. Das Ableitungsrohr h kann von der Austrittsstelle nach dem Boden der Kammer α hin gekrümmt sein.
Es können Rohre j und Hähne k oder andere Vorrichtungen angeordnet werden, um die Flüssigkeit in einem Nebenkanal um die Meßvorrichtung herumzuleiten, wenn der Apparat gereinigt oder wenn die normalen Verhältnisse im Inneren desselben wiederhergestellt werden sollen, falls ein Überfluten des Apparates stattgefunden hat; für den gleichen Zweck können auch die oben und unten liegenden Hähne m, m1 ' dienen.
Bei anderen Schauvorrichtungen ähnlicher Art zum Anzeigen des Zuflusses von Flüssigkeiten hat man bekanntlich einen verschiebbaren Anzeiger angebracht. Dieser Anzeiger wird mittels eines in dem oberen gelochten Ende (Wehr) eines aufrecht stehenden Rohres gleitenden Kolbens in Tätigkeit gesetzt, wobei die von unten in das Rohr eintretende Flüssigkeit durch dessen Löcher hindurch derart abströmt, daß eine Zu- oder Abnahme der Flüssigkeitsmenge durch die Zahl derjenigen Löcher sichtbar angezeigt wird, durch welche hindurch die Flüssigkeit nach außen tritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Speisevorrichtung mit Schauglas zum Anzeigen des Zuflusses von Flüssigkeiten mittels eines aufrecht stehenden, an seinem oberen Ende in einem die Flüssigkeit messenden gelochten Wehr endenden Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Wehr in einer durchsichtigen Glasglocke oder einem ebensolchen Glasrahmen angeordnet, und daß zur Aufnahme der von dem Wehr abströmenden Flüssigkeit eine Kammer oder ein Behälter von verhältnismäßig großem Fassungsraum vorgesehen ist, aus dem die Flüssigkeit ohne Hemmung ablaufen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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