DE197566C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE197566C DE197566C DENDAT197566D DE197566DA DE197566C DE 197566 C DE197566 C DE 197566C DE NDAT197566 D DENDAT197566 D DE NDAT197566D DE 197566D A DE197566D A DE 197566DA DE 197566 C DE197566 C DE 197566C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- water
- lifting device
- time
- buoyancy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 18
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 125000002534 ethynyl group Chemical group [H]C#C* 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 230000004941 influx Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F19/00—Hoisting, lifting, hauling or pushing, not otherwise provided for
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197566 ~ KLASSE 35 d. GRUPPE
PAUL REISZ in BERLIN.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Hebevorrichtung mittels Auftriebes für Gegenstände,
die eine gewünschte Zeit unter Wasser gehalten und dann vermöge dieser Vorrichtung
selbsttätig an die Wasseroberfläche gebracht werden sollen. Zum Auftrieb ist nun entweder
eine Entleerung der beschwerten Hebevorrichtung oder eine Volumenvergrößerung der Vorrichtung notwendig. Die Volumenvergrößerung
wird beispielsweise durch einen Ballon, der sich zur gewünschten Zeit mit
Gas füllt, erreicht.
Bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform tritt die Hebevorrichtung infolge
Gasentwickelung bzw. Volumenvergrößerung in Tätigkeit, und zwar wird durch tropfenweise Zufuhr zunächst eine bestimmte
Wassermenge im Vorraum eines Gefäßes aufgespeichert, die dann zur beabsichtigten
Zeit durch schnellen Zufluß mit einem Gas entwickelnden Körper, z. B. Karbid, in Verbindung
kommt und nun genau die Menge Gas entwickelt, die zur Herbeiführung des Auftriebes erforderlich ist. Durch eine geeignete
Reguliervorrichtung erfolgt die Abmessung der Wassermenge, die dem Karbid zugeführt werden muß, und gleichzeitig die
Zeitbestimmung des Auftriebes.
Natürlich kann die Gasentwickelung nicht nur durch Karbid und Wasser, sondern auch
auf andere Weise erfolgen, ohne am Prinzip der Sache etwas zu ändern.
Die Zeichnung veranschaulicht die Hebevorrichtung in einer Ausführungsform im
Schnitt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Ballon 1 und einem Behälter 2 zur
Gasentwickelung. Der Behälter 2 umschließt zwei Kammern 3 und 4 und ist mit einer
Aufhängeöse 5 oder einer ähnlichen Befestigungsvorrichtung für den zu hebenden Körper
versehen. In Raum 3 ragt eine Düse 6 hinein, welche zur Einführung des Wassers in diesen Raum dient. Der Düsendurchgang ■
kann mehr oder weniger geöffnet werden durch einen Ventilkegel 7, dessen Spindel 8
mit einem sich über einer Skala 10 bewegenden Zeiger 9 verbunden ist, womit die tropfenweise
einzuführende Wassermenge abgemessen und damit die Zeit des Auftriebes bestimmt werden kann. Der Zutritt des Wassers erfolgt
von unten durch die Öffnung 11. Um den Eintritt des Wassers in den Raum 3 zu
erleichtern, ist die kleine Öffnung 12 angebracht, durch die die im Räume 3 befindliche
Luft entweichen kann. Der Raum 3 umschließt nun den Verbindungskanal 13 des Gasentwickelungsraumes
4, welcher durch ein Rückschlagventil 14 von dem Ballon getrennt ist. Dicht unter diesem Ventil sind öfrnungen
15 vorgesehen, die eine Verbindung der Räume 3 und 4 "herstellen. In den Verbindungskanal
13 mündet ein Knierohr oder ein Heber 16 ein, der das im Räume 3 eingeführte
Wasser nach dem Räume 4 in Richtung des des Pfeiles 17 bringt. Das Wasser steigt bei
seiner tropfenweisen Einführung allmählich im Räume 3 bis zu seinem Übertritt durch
das Rohr 16. Die Höhe des Querschnittes des Hebers an der Wasserüberlaufkante ist
so klein zu machen, daß der Querschnitt vom übertretenden Wasser bald ausgefüllt
wird und die volle Heberwirkung eintritt, d. h. daß das Wasser fortgesetzt aus dem
Räume 3 in den Raum 4 läuft, bis es zur Höhe der Eintrittsöffnung des Hebers gesunken
ist und dabei bald in ausreichendem Maße mit dem Karbid 18 im Räume 4 in
Verbindung kommt, so daß in kurzer Zeit eine schnelle Gasentwickelung erfolgt. Der
in dem Räume 4 entstehende Gasdruck hebt das Ventil 14 an, so daß nunmehr das Gas
in den Ballon 1 eintritt und die für den Auftrieb erforderliche Vergrößerung herbeiführt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:I. Selbsttätige Hebevorrichtung mittels Auftriebes für unter Wasser gelagerte Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftauchen nach einem beliebig bestimmten, einstellbaren Zeitraum durch die in einem besonderen Behälter (2) stattfindende Entwickelung der zur Erzeugung des Auftriebes erforderlichen Mittel (z. B. Acetylen) herbeigeführt wird.
- 2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, ■dadurch gekennzeichnet, daß eines der zur Gasentwickelung erforderlichen Mittel (Wasser) dem Behälter (2) durch eine Reguliervorrichtung (6 bis 8) in Verbindung mit einer Zeitanzeigevorrichtung (9, 10) regelbar zugeführt wird.
- 3. Hebevorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereintritt (11) unten und der Luftaustritt (12) oben am Behälter (2) liegt, so daß das Wasser selbsttätig in den Behälter eintritt.
- 4. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) aus zwei durch ein Heberrohr (16) in Verbindung stehenden Kammern (3 und 4) besteht und das in dem einen Raum (3) allmählich aufgesammelte eine Mittel zur Gasentwickelung durch seinen zu dem eingestellten Zeitpunkt durch das Heberrohr (16) erfolgenden schnellen Übertritt in den Raum (4) zum anderen Mittel (18) eine schnelle Gasentwickelung im Räume (4) bewirkt, die den Auftrieb zu dem beabsichtigten Zeitpunkte herbeiführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197566C true DE197566C (de) |
Family
ID=460445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197566D Active DE197566C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197566C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2637862A (en) * | 1948-06-18 | 1953-05-12 | Raymond L Freas | Buoyant chamber scuttling device |
US2767501A (en) * | 1951-03-05 | 1956-10-23 | Bjorksten Johan | Fishing device |
-
0
- DE DENDAT197566D patent/DE197566C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2637862A (en) * | 1948-06-18 | 1953-05-12 | Raymond L Freas | Buoyant chamber scuttling device |
US2767501A (en) * | 1951-03-05 | 1956-10-23 | Bjorksten Johan | Fishing device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0146732B1 (de) | Arbeitsverfahren und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur Abscheidung von z.B. Kupfer aus flüssigen Elektrolyten, der durch einen mehrzelligen Elektrolysebehälter geführt wird | |
DE197566C (de) | ||
DE193786C (de) | ||
DE260279C (de) | ||
DE131470C (de) | ||
DE273608C (de) | ||
DE199910C (de) | ||
DE197787C (de) | ||
DE450265C (de) | Abfuellmaschine mit tauchendem Messgefaess | |
DE111665C (de) | ||
DE199776C (de) | ||
DE291691C (de) | ||
DE276144C (de) | ||
DE735467C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Auslaugungsvorganges in den Diffusionsbatterien der Zuckerfabriken | |
DE421569C (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Fluessigkeitsniveaus in elektrolytischen Zellen und zum Waschen des oder der darin entwickelten Gase | |
DE450805C (de) | Sicherheitspfeife fuer Wasservorlagen | |
DE406196C (de) | Einrichtung zum Ausbringen des Sinkschlamms aus dem an das trichterfoermige Ende desKlaerraums sich anschliessenden Schlammschacht | |
DE250975C (de) | ||
DE210959C (de) | ||
DE265575C (de) | ||
DE4425260A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Löten von Lötstellen auf Lötobjekten | |
DE388315C (de) | Abfuellvorrichtung mit Abmesseinrichtung | |
DE273071C (de) | ||
DE281597C (de) | ||
DE314547C (de) |