DE2735957C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/06—Arrangements using an air layer or vacuum
- F16L59/075—Arrangements using an air layer or vacuum the air layer or the vacuum being delimited by longitudinal channels distributed around the circumference of a tube
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L58/00—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
- F16L58/02—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
- F16L58/04—Coatings characterised by the materials used
- F16L58/10—Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics
- F16L58/1054—Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics the coating being placed outside the pipe
- F16L58/1081—Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics the coating being placed outside the pipe the coating being a preformed pipe
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem kunststoffummantelten
Kupferrohr, dessen Kunststoffmantel in Längsrichtung des
Rohres verlaufende, nach innen ragende und sich auf der
Rohroberfläche abstützende Rippen aufweist, die sich in
Richtung auf das Kupferrohr hin verjüngen.
Bei einem bekannten Rohr dieser Art (DE-PS 9 74 783) wird
das Metallrohr in das Kunststoffrohr eingeführt, so daß die
Rippen seitlich ausweichen können und sich mit elastischem
Druck gegen die Rohrwandung anlegen. Dieses Einführen des
Metallrohres geschieht ohne Hilfseinrichtung von Hand, wo
bei der Schlauch in der Regel kalt aufgebracht wird, aber
auch in warmem Zustand aufgebracht werden kann, wenn z. B.
größere Rohrdurchmesser dies erforderlich machen. Das Ein
führen eines Metallrohres in ein Kunststoffrohr oder einen
entsprechenden Schlauch läßt eine kontinuierliche Ferti
gung nicht zu, abgesehen davon, daß mit dem bekannten Ver
fahren nur verhältnismäßig kurze Rohrstücke herstellbar
sind.
Nach DIN 1786 sind auch schon für die Sanitärtechnik nahtlos
gezogene Kupferrohre vorgeschrieben, deren Mindestwanddicke
1 mm beträgt. Je nach Abmessung sind diese Kupferrohre ent
weder weichgeglüht, so daß sie in größeren Längen zu Ringen
gewickelt werden können, oder sie liegen bei größeren Ab
messungen in hart gezogenem Zustand als Stangen vor. Bei Ver
wendung solcher Kupferrohre als Warmwasserleitung können
diese eine werksseitig aufgebrachte wärmeisolierende Schicht
aus Kunststoff aufweisen, die üblicherweise weiß bis elfen
beinfarbig ist.
Man hat diese für die Sanitärtechnik verwendeten kunststoff
ummantelten Kupferrohre auch schon mit Erfolg als sogenannte
Heizungsrohre zur Verbindung von Heizkörpern mit der Steig
leitung oder aber als Fußbodenheizung eingesetzt. Da die An
forderungen in der Heiztechnik nicht so hoch sind wie in der
Sanitärtechnik, bedeutet eine solche Vorgehensweise eine Ver
schwendung von teuren Kupferwerkstoffen.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Kupfer
rohr eingangs beschriebener Art einem neuen Anwendungsgebiet,
nämlich dem Heizungsbau, zuzuführen. Dabei soll das Rohr kor
rosionsbeständig, leicht biegbar und preisgünstig in großen
Längen herstellbar sein, so daß keine oder nur sehr wenige
Verbindungsstellen erforderlich sind. Das Rohr soll sich zudem
leicht von anderen bekannten kunststoffummantelten Rohren
(Aloil-Rohr-Prospekt) unterscheiden lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Verwendung eines gat
tungsgemäßen kunststoffummantelten Kupferrohres mit der
Maßgabe, daß das Rohr ein nahtlos gezogenes Kupferrohr ist,
das eine maximale Wanddicke von 0,9 mm aufweist, daß der
Kunststoffmantel an seiner äußeren Oberfläche in kurzen Ab
ständen deutlich auf die Verwendung als Heizungsrohr hin
weisende Markierungen aufweist und daß der Kunststoffmantel
direkt auf das Rohr aufextrudiert ist. Der Einsatz eines
solchen Rohres für Heizzwecke führt wegen der Verringerung
der Wanddicke zu einer erheblichen Kupfereinsparung, die
sich auch auf den Preis der Heizungsrohre niederschlägt und
zu einer besseren Biegbarkeit, die ein montagefreundliches
Arbeiten bei niedrigen Verlegekosten erlaubt.
Darüber hinaus resultiert aus der verringerten Wanddicke,
die in Weiterführung der Erfindung bei einem Außendurch
messer von 6 bis 22 mm maximal 0,6 bis 0,8 mm beträgt,
ein niedrigeres Metergewicht des Rohres, so daß größere
Längen zu einem Ringbund gewickelt werden können und da
mit weniger Abfall und weniger Verbindungsstellen entstehen.
Insbesondere bei der Verlegung in Altbauten läßt sich
das neue Rohr den baulichen Gegebenheiten leichter an
passen. Der unmittelbar auf das Rohr aufextrudierte
Isolationsmantel führt dazu, daß ein kunststoffummanteltes
Kupferrohr in einem Arbeitsgang in nahezu unbegrenzter
Länge kontinuierlich hergestellt werden kann, er dient bei
der Verlegung des Rohres im Estrich oder unter Putz aber
auch als Korrosionsschutz und vermag in bestimmten Gren
zen temperaturbedingte Längenausdehnung - insbesondere
bei Verlegung im Estrich - aufzunehmen. Weiterhin dient
der Kunststoffmantel sowohl als Wärmeisolationsschicht
und setzt die Oberflächentemperatur des Rohres herab als
auch als Schallschutzschicht, die bei Verwendung als Fuß
bodenheizung die Trittschalldämmung heraufsetzt. Damit
das Rohr gemäß der Lehre der Erfindung beim Hersteller,
beim Großhändler oder beim Verbraucher (Installateur)
nicht mit dem wesentlich teureren Rohr für die Sanitär
technik verwechselt werden kann, sind Markierungen auf
dem Kunststoffmantel vorgesehen, die deutlich auf die
Verwendung als Heizungsrohr hinweisen. Nach einer beson
ders günstigen Weiterbildung der Erfindung beinhalten die
Markierungen ein "H" (= Heizung, Heating). Zusätzlich kann
als weiteres Unterscheidungsmerkmal gegenüber den weißen
oder elfenbeinfarbenen Kunststoffmänteln der Sanitär
rohre noch eine Einfärbung des Kunststoffmantels vor
genommen werden. Während beim Einsatz des erfindungs
gemäßen Rohres in Fußbodenheizungen als Material für
den Kunststoffmantel Polyäthylen, Polyvinylchlorid,
Polypropylen und vernetztes Polyäthylen in Frage kom
men könnten, sind für Heizkörperanschlußleitungen, die
bis 120°C beständig sein müssen, Polyvinylchlorid,
welches mit Füllstoffen versetzt ist und vernetzte Kunst
stoffe insbesondere vernetztes Polyäthylen, welches zweck
mäßigerweise aufgeschäumt ist, vorteilhaft. Außer den oben
erwähnten Vorteilen weist das Merkmal der inneren Berippung
des Kunststoffmantels noch den Vorteil auf, daß durch die
Rippen ein Luftraum entsteht, der den Wärmedämmwert des
Isoliermantels heraufsetzt. Darüber hinaus erhöht diese
Maßnahme die Montagefreundlichkeit des Rohres, da sich ein
so aufgebauter Kunststoffmantel leicht abisolieren läßt
und die bei der Verlötung der Rohrenden zurückgeklappten
oder entfernten Isolierungen leicht wieder an der abge
mantelten Stelle anbringen lassen. Das Kupferrohr ist vor
teilhafterweise in Längen von mindestens 50 m an der Mon
tagestelle anlieferbar. Während bisher Längen von 25 bzw.
maximal 50 m aus Gewichtsgründen die obere Grenze bildeten,
läßt sich das neue Rohr je nach Wanddicke in Längen bis zu
75 m in Ausnahmefällen auch bis zu 100 m herstellen und
transportieren. Die daraus entstehenden Vorteile, wie
weniger Verbindungsstellen, weniger Abfall wurden bereits
obenerwähnt. Mit besonderem Vorteil läßt sich das Hei
zungsrohr gemäß der Lehre der Erfindung verwenden in einem
beheizbaren Fußboden mit einer isolierenden Unterlage,
einem sich rostartig über die Unterlage erstreckenden Heiz
körper, einer die Fußbodenoberfläche bildenden Auflage
und einer Stützschicht aus Steinen zum Weiterleiten in die
Fußbodenfläche eingeleiteter Kräfte an die Unterlage, bei
dem die Steine nach oben offene dem Heizkörperrost ent
sprechende Verlegeschächte bilden, in die das kunststoff
ummantelte Rohr eingelegt ist, und die mittels einer Ab
deckplatte verschließbar sind. Für diese Verlegeart wirkt
sich die gegenüber den bisher verwendeten Kupferrohren
bessere Biegbarkeit im Hinblick auf eine einfachere Mon
tage besonders vorteilhaft aus, während der Kunststoff
mantel kurzzeitig Temperaturschwankungen im Heizmedium ab
fängt und für eine gleichmäßige Fußbodentemperatur sorgt.
Die Erfindung ist anhand der in den Fig. 1 bis 3 sche
matisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Ein nahtlos gezogenes Kupferrohr 1 von 10 mm Außendurch
messer und eine Wanddicke von 0,7 mm ist zunächst weich
geglüht und anschließend im selben Arbeitsgang mit einem
Kunststoffmantel 2 versehen worden. Das Aufbringen des
Kunststoffmantels 2 geschieht zweckmäßigerweise durch Ex
trudieren. Der Kunststoffmantel 2 besteht aus mit Füll
stoffen, beispielsweise Kreide angereichertem Polyvinyl
chlorid. In dem Kunststoffmantel 2 eingeprägt sind Mar
kierungen 3, die deutlich auf die Verwendung des Rohres
als Heizungsrohr hinweisen. Diese Markierungen sind in
einem axialen Abstand von höchstens einem Meter vorzugs
weise an mehreren Stellen des Umfanges angebracht. Der
Kunststoffmantel 2 kann zur zusätzlichen Unterscheidung
von den mit einem weißen bzw. elfenbeinfarbenen Kunst
stoffmantel versehenen Sanitärrohren eingefärbt sein,
und zwar mit einer Farbe, die vorherrschend im Namensschild
der Herstellerfirma ist. Zur besseren Wärmeisolierung und
um das Abisolieren zur Herstellung einer Lötverbindung zu
verbessern, weist der Kunststoffmantel 2 in längsaxialer
Richtung des Rohres 1 verlaufende Rippen 4 auf, die sich
in Richtung auf das Kupferrohr 1 hin verjüngen und sich
auf diesem abstützen. Dadurch entstehen zwischen den Rip
pen 4 Kanäle 5, die den Luftanteil in der Isolierung und
damit die Wärmedämmung erhöhen. Aufgrund der geringen
Wanddicke des Kupferrohres 1 wird dieses wesentlich preis
werter, läßt sich wegen der besseren Biegbarkeit einfacher
verlegen und infolge des geringeren Metergewichtes in
größeren Längen anliefern, was zu weniger Verbindungs
stellen und weniger Abfall führt.
In der Fig. 2 ist eine Verlegung des Heizungsrohres ent
sprechend der Fig. 1 in einer Etagenheizung mit Radia
toren 6 dargestellt. Von der vertikal verlaufenden Vorlauf
leitung 7, die ebenfalls als wärmeisoliertes Kupferrohr
allerdings mit einer besseren Wärmeisolationsschicht,
vorzugsweise auf der Basis von Polyurethan ausgebildet ist,
zweigt das Heizungsrohr 8 ab, durchströmt nacheinander
die Radiatoren 6 und mündet in die Rücklaufleitung 9, die
wie die Vorlaufleitung 7 ausgeführt ist. Aufgrund seiner
Montagefreundlichkeit eignet sich das Heizungsrohr 8 ins
besondere für den Einbau in Altbauten.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem das
Heizungsrohr 8 in einer Fußbodenheizung eingebaut ist.
Die Kanäle 10 zur Aufnahme des Heizungsrohres 8 werden
durch nebeneinander geschichtete Ziegelsteine 11 gebildet,
die in mehreren Reihen aufgebaut sind. Nachdem das Hei
zungsrohr 8 in die Kanäle 10 eingelegt wurde, werden die
Kanäle 10 abgedeckt und eine nicht mehr dargestellte
Estrichschicht aufgebracht.
Claims (2)
1. Verwendung eines kunststoffummantelten Kupferrohres,
dessen Kunststoffmantel (2) in Längsrichtung des Roh
res verlaufende, nach innen ragende und sich auf der
Rohroberfläche abstützende Rippen (4) aufweist, die
sich in Richtung auf das Kupferrohr (1) hin verjüngen,
zur Verbindung der Steigleitung mit den Heizkörpern
bzw. zur Verlegung in Fußböden zu Heizzwecken mit der
Maßgabe, daß das Rohr (1) ein nahtlos gezogenes Kup
ferrohr ist, das eine maximale Wanddicke von 0,9 mm
aufweist, daß der Kunststoffmantel (2) an seiner
äußeren Oberfläche in kurzen Abständen deutlich auf
die Verwendung als Heizungsrohr hinweisende Markierun
gen (3) aufweist und daß der Kunststoffmantel (2)
direkt auf das Rohr (1) aufextrudiert ist.
2. Verwendung eines Rohres nach Anspruch 1, mit der Maß
gabe, daß bei einem Außendurchmesser von 6 bis 22 mm
die maximale Wanddicke 0,6 bis 0,8 mm beträgt.
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