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Zusammenklappbarer Transportkasten
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Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Transportkasten mit
einer Bodenplatte und je paarweise einander gegenüber angeordneten Stirn- und Seitenwänden,
die mit Scharnieren an die Bodenplatte angelenkt und nach innen einklappbar sind.
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Derartige zusammenklappbare Transportkästen werden für verschiedenste
Transport- und Versandaufgaben eingesetzt. Diese verbreitete Durchsetzung hat ihren
Grund vor allem darin, daß
die Transportkästen sich im zusammengeklappten
Zustand einfach und mit geringen Leergutkosten zurücksenden lassen, daß sie sich
durch beträchtliche Haltbarkeit auszeichnen und daß schließlich im Falle von Beschädigungen
einzelne Teile ohne weiteres ausgewechselt werden können, ohne daß eine vollständige
Erneuerung des Transportkastens notwendig ist.
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Zusammenklappbare Transportkästen der beschriebenen Gattung sind seit
längerem bekannt (vgl. DT-OSen 15 36 040, 15 86 824 und 24 36 254) und haben im
Laufe der Zeit verschiedene Weiterentwicklungen erfahren. So werden, um ein möglichst
flaches Zusammenklappen zu ermöglichen, die Stirn- bzw. Seitenwände in unterschiedlicher
Höhe unmittelbar bzw. mittelbar über einen Rand an die Bodenplatte angelenkt. Es
werden ferner Führungselemente in Form von Führungszapfen bzw. zugeordneten kreisbogenförmigen
Führungsausnehmungen an benachbarten Stirn-und Seitenwänden vorgesehen, es werden
Rastelemente angeordnet, um ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen zu verhindern,
und es sind Verbindungselemente in Form von Verbindungskammern bzw.
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darin einfassenden Verbindungszapfen an benachbarten Stirn- und Seitenwänden
bekannt. Diese Ausgestaltungen haben dazu geführt, daß die bekannten zusammenklappbaren
Transportkästen der eingangs beschriebenen Gattung sich für verschiedenste Aufgaben
vorzüglich bewährt haben. Bisher ist es aber nicht gelungen, solche zusammenklappbaren
Transportkästen zu schaffen, bei denen das darin enthaltene Gut durch eine besondere
Abdeckung wirkungsvoll geschützt ist. Das dürfte an den besonderen Problemen liegen,
die sich daraus ergeben, daß eine Abdeckung jedenfalls nicht zu Beeinträchtigungen
der für die Transportfunktion wichtigen Eigenschaften führen darf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie ein
zusammenklappbarer
Transportkasten der eingangs beschriebenen Gattung mit einer Abdeckung versehen
werden kann, durch die das enthaltene Gut wirkungsvoll geschützt ist und die sich
reibungslos an die sich aus der Transportfunktion ergebenden Bedingungen anpaßt.
Die dabei wichtigen Gesichtspunkte sind vor allem einfaches Zusammenklappen auf
ein möglichst geringes Leervolumen sowie sichere Stapelung und problemloser Versand
in aufgeklapptem und zusammengeklapptem Zustand.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem zusammenklappbaren Transportkasten
der eingangs beschriebenen Gattung gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß an
der Oberkante zumindest einer Stirnwand ein Deckel angelenkt ist und daß die Deckel
bis zur Anlage an der Außenseite der Stirnwand aufklappbar sowie mindestens an der
Deckelaußenseite mit Stapelanschlägen versehen sind.
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Die Bezeichnungen Stirn- Izw. Seitenwände sind im Rahmen der Erfindung
unabhängig von ihrer jeweiligen Breite bzw. von der Grundrißgestaltung des Transportkastens.
Stirnwände meint vielmehr im Sinne einer Definition solche Wände, an denen ein Deckel
angelenkt ist, sie können sowohl an Längs- als auch an Schmalseiten der Bodenplatte
angelenkt sein. Die erfindungsgemaß vorgesehenEn Maßnahmen lassen sich schon in
dem Fall verwirklichen, daß die gesamte, von Stirn- und Seitenwänden umschlossene
Transportkastenöffnung durch einen einzigen Deckel abgedeckt wird. Im allgemeinen
ist es aber zu bevorzugen, zwei an gegenüberliegenden Stirnwänden angelenkte Deckel
vorzusehen.
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Die Deckel können starr oder elastisch, sollen aber jedenfalls selbsttragend
sein. Die Seite der Deckel, die im auseinandergeklappten Zustand des Transportkastens
bei geschlossenem
Deckel nach oben weist, wird im Rahmen der Erfindung
als Dekkelaußenseite bezeichnet. Hier sind erfindungsgemäß Stapelanschläge vorgesehen,
durch die übereinander gestapelte erfindungsgemäße Transportkästen gegen seitliche
Verschiebung gesichert sind.
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In jedem Fall sind die Deckel aus der erläuterten Schließstellung
bis zur Anlage an der Außenseite der Stirnwand, d. h.
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also um einen Winkel von 2700 aufklappbar. Zum Zusammenklappen werden
die Deckel bis zur Anlage an der Außenseite der Stirnwand aufgeklappt, sodann werden
Stirn- und Seitenwände umgelegt, so daß ein kompaktes, flaches Paket entsteht, in
dem nun die Deckelinnenseiten nach oben gewandt sind. Vorzugsweise wird dabei die
Anordnung so getroffen, daß die Stirnwände im zusammengeklappten Zustand über den
Seitenwänden liegen, und daß die Deckel auch an der Deckel innenseite mit Stapelanschlägen
versehen sind. Das hat zur Folge, daß im zusammengeklappten Zustand die Deckelinnenseiten
frei liegen und folglich die Transportkästen durch die Stapelanschläge gegen seitliche
Verschiebung geschützt in einfacher Weise gestapelt werden können.
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Eine entsprechende Anordnung von Stirn- und Seitenwänden läßt sich
z. B. einfach dadurch erreichen, daß die Stirnwände gegenüber der Bodenplatte höher
angelenkt sind als die Seitenwände.
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Die Erfindung läßt sich, wie erläutert, bei praktisch beliebigen Abmessungen
verwirklichen. Im Hinblick auf eine optimale Relation zwischen möglichst großem
Fassungsvermögen und geringstem Leervolumen empfiehlt es sich, wenn (wie bereits
erwähnt) an zwei Stirnseiten je ein Deckel angelenkt ist, und wenn weiter der Abstand
zwischen den Stirnseiten (selbstverständlich im auseinandergeklappten Zustand gemessen)
etwa doppelt so groß
ist wie die Höhe der Stirnseiten.
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Hinsichtlich des Anschlusses zwischen Deckeln und Stirnseiten empfiehlt
die Erfindung eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Deckel
mittels einzelner Scharniere an die Stirnwände angelenkt sind und daß die Scharnierholme
der Scharniere an die Stirnwände bzw. an die Deckel einstückig angeformt und durch
herausziehbare Scharnierstifte verbunden sind. Damit wird ein einfacher Austausch
von beschädigten Teilen ermöglicht. Es empfiehlt sich, die Scharnierstifte in eingesetzter
Stellung in geeigneter Weise gegen unbeabsichtigtes Herausfallen zu sichern.
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Eine wichtige weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Scharniere im geschlossenen Zustand der Deckel über die Deckelaußenseite vorstehen
und als Stapelanschläge für einen darauf gestapelten Transportkasten ausgebildet
sind, und daß die Bodenplatte an ihrer Unterseite den Stapelanschlägen zugeordnete
Formschlußausnehmungen aufweist. Werden in dieser Weise ausgestaltete erfindungsgemäße
Transportkästen aufeinandergestapelt, so fassen die Stapelanschläge in die Formschlußausnehmungen
ein mit dem Ergebnis, daß die Transportkästen gegen seitliche Verschiebungen gesichert
sind.Wie Formschlußausnehmungen können auch zu einer umlaufenden randseitigen Einziehung
der Bodenplatte zusammengefaßt werden. Zumindest in diesem Fall empfiehlt es sich
zur allseitigen Lagesicherung, daß an die Deckelaußenseiten parallel zu den Seitenwänden
verlaufende seitliche Stapelanschläge angeformt sind.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind an die Stapelanschläge
innenseitig stufenförmige Absetzflächen angeschlossen.
Aufeinandergestapelte
Transportkästen liegen dabei nicht in unkontrollierter Weise flächig aneinander
auf, was zu Durchbiegung oder gar Beschädigung an Transportkästen und/oder darin
enthalenem Gut führen könnte. Über die Absetzflächen werden die Gewichtsbelastungen
vielmehr wohl definiert und insbesondere auf kürzestem Wege in die vertikalen Stirn-
und Seitenwände eingeleitet. Weiter empfiehlt es sich, wenn an die Deckelaußenseiten
Absetzrampen angeformt sind, die einwärts geneigt sowie in Aufsicht parallel zu
den Stirn- und/oder Seitenwänden verlaufen und gegenüber den Stapelanschlägen geringere
Höhe über der Deckelaußenseite aufweisen. Die Absetzrampen bilden gleichsam zu den
Stapelanschlägen ansteigende schiefe Ebenen, die es ermöglichen, einen zunächst
nur provisorisch abgesetzten Transportkasten mit geringer Mühe in die endgültige
Stapelposition zu schieben. Die Absetzrampen sind üblicherweise nicht an vier sondern
nur an zwei Seiten- / Stirnwänden vorgesehen, und zwar vorzugsweise an Stirnwänden,
also in Zuordnung zu den als Stapelanschläge ausgebildeten Scharnieren.
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Die erfindungsgemäß vorgesehenen Deckel lassen sich in vorteilhafter
Weise zur Aussteifung des auseinandergeklappten Transportkastens heranziehen. Dazu
lehrt die Erfindung, daß die Deckel zwischen die Seitenwände einfassen, daß an die
Deckel entlang der Seitenwände Verbindungselemente angeschlossen sind, die die Seitenwände
überfassen sowie in an der Oberkante der Seitenwände vorgesehene Ausnehmungen eingreifen,
und daß in den Ausnehmungen die zugeordneten Verbindungselemente angeordnet sind.
Bei den wechselweise zugeordneten Verbindungselementen handelt es sich um Verbindungszapfen
und Verbindungskammern, deren Zuordnung zu Seitenwänden bzw. Deckel selbstverständlich
beliebig ist. In jedem Fall ergibt es sich aber, daß an den
Deckeln
die Verbindungselemente an den Deckelinnenseiten liegen.
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Werden diese an den Deckel innenseiten liegenden Verbindungselemente
(in diesem Fall vorzugsweise Verbindungskammern) nach weiterer Lehre der Erfindung
als Stapelanschläge ausgebildet, so läßt sich - weil im zusammengeklappten Zustand
die Deckelinnenseiten nach oben weisen - in einfacher Weise eine zuverlässige Stapelung
der zusammengeklappten Transportkästen erreichen.
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Dabei ist darauf zu achten, daß die Bodenplatte entsprechende Formschlußausnehmungen
aufweist. Das läßt sich am einfacheren und außerdem in fertigungstechnischer Hinsicht
besonders günstig dadurch sicherstellen, daß die an den Deckelaußenseiten vorgesehenen
Stapelanschläge und die an den Deckel innenseiten vorgesehenen Verbindungselemente
übereinanderangeordnet sind.
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Erfindungsgemäße Transportkästen lassen sich besonders flach zusammenklappen,
wenn die an den Deckelaußenseiten angeformten Stapelanschläge bei geöffnetem Deckel
in Ausnehmungen der Stirnwände versenkbar sind, weil dadurch eine weitestgehende
flächige Anlage im zusammengeklappten Zustand erreicht wird. Schließlich können
an den Deckel innenseiten auch entlang den Stirnwänden Stapelanschläge angeformt
sein.
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Wenn nicht nur Stirn- und Seitenwände sondern außerdem die Seitenwände
untereinander in unterschiedlicher Höhe über der Bodenplatte mittels Seitenwandscharnieren
angelenkt sind, so ergibt sich nicht ohne weiteres eine gleichmäßige Abstützung
der im zusammengeklappten Zustand über die Seitenwände eingeklappten Stirnwände.
Davon ausgehend, daß die Seitenwände wie üblich durch Verbindungselemente (Verbindungskammern
und Verbindungszapfen) mit den Stirnwände verbindbar sind, lehrt die Erfindung hierzu,
daß im zusammengklappten Zustand die Stirnwände durch die an ihnen angeformten Verbindungselemente
auf
an mindestens einer Seitenwand angeformten Höhenausgleichsverlängerungen
der Seitenwandscharniere abgestützt sind. Das kann grundsätzlich an beiden Seitenwänden
vorgesehen werden, erfolgt aber vorzugsweise nur auf der Seite, auf der die Seitenwand
tiefer über der Bodenplatte angelenkt ist.
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Mit einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung lehrt die Erfindung,
daß an mindestens einer Stirnwand außenseitig eine Aufnahme für einen Versandschein
oder dergleichen vorgesehen ist, die in den an der Stirnwand angelenkten Deckel
in aufgeklappter Stellung abdeckbar ist. Diese Aufnahme dient beim Hintransport
des auseinandergeklappten und mit Versandgut gefüllten Transportkasten zur Aufnahme
der üblichen Versandpapiere bzw. Leitvermerke. Dagegen ist diese Aufnahme beim Rücktransport
des entleerten und zusammengeklappten Transportkastens durch den Deckel abgedeckt,
so daß Fehlleitungen weitgehend ausgeschlossen sind. Das wird dadurch unterstützt,
daß nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an mindestens einer Deckelinnenseite
eine Aufnahme für einen Versandschein vorgesehen ist. Diese Aufnahme ist für die
Rücksendungspapiere vorgesehen, die folglich erst dann sichtbar werden, wenn der
erfindungsgemäße zusammenklappbare Transportkasten für die Leergut-Rücksendung zusammengeklappt
worden ist.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen
darin, daß ein zusammenklappbarer Transportkasten der eingangs beschriebenen Gattung
geschaffen wird, der mit einer Abdeckung versehen ist, durch die das enthaltene
Gut wirkungsvoll vor mechanischen und sonstigen nachteiligen Einflüssen geschützt
ist. Dabei ist von besonderer Bedeutung, daß die Deckel, mit denen das erreicht
wird, sich nicht nur reibungslos an die sich aus der Transportfunktion ergebenden
Bedingungen anpassen,
sondern außerdem unter den verschiedenen,
erläuterten Gesichtspunkten zu weiteren Verbesserungen führen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen zusammenklappbaren
Transportkasten in auseinandergeklappter Stellung, Fig. 2 den Gegenstand der Fig.
1 in zusammengeklappter Stellung.
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Der in den Figuren dargestellte zusammenklappbare Transportkasten
besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer Bodenplatte 1, aus einander paarweise
gegenüberliegenden Stirnwänden 2 und Seitenwänden 3 sowie an den Stirnwänden 2 angelenkten
Deckel 4. Die Stirn- und die Seitenwände 2, 3 sind über einzelne Scharniere 5 mit
Scharnierholmen 5a und Scharnierstiften 5b unmittelbar oder mittelbar über einen
Rand an die Bodenplatte 1 angelenkt und lassen sich zum Zusammenklappen des Transportkastens
nach innen einklappen. Ferner sind an die Stirnwände 2 die Deckel 4 über einzelne
Scharniere 6 mit Scharnierholmen 6a und Scharnierstiften 6b angelenkt. Die Scharnierholme
5a, 6a sind an die Deckel 4, bzw. an Stirn- und Seitenwänden 2, 3 und Bodenplatte
1 angeformt, die Scharnierstifte 5b, 6b lassen sich herausziehen, sind aber mittels
hammerförmig gestalteter Köpfe gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert.
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Fig. 2 zeigt den Transportkasten in zusammengeklapptem Zustand, in
dem Stirn- und Seitenwände 2, 3 und Deckel 4 flach übereinandergelegt sind. Insbesondere
erkennt man, daß die Deckel 4 aus
der in Fig. 1 gezeigten Stellung
um einen Winkel von ca. 2700 bis zum Anschlag an der Außenseite der jeweiligen Stirnwand
2 aufgeklappt und mit dieser zusammen in die Horizontale umgeklappt sind. Dabei
sind die Stirnwände 2 höher als die Seitenwände 3 an der Bodenplatte angelenkt,
so daß die Deckel 4 im zusammengeklappten Zustand zuoberst liegen. Ein optimales
Verhältnis von Nutz- al Leervolumen wird bei dem dargestellten Transportkasten dadurch
erreicht, daß an den beiden gegenüberliegenden Stirnwänden 2 je ein Deckel 4 angelenkt
ist und daß der Abstand zwischen den Stirnwänden 2 etwa doppelt so groß ist wie
die Höhe der Stirnwände 2.
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Die Scharniere 6, mit denen die Deckel 4 an den Stirnwänden 2 angelenkt
sind, stehen über die Deckelaußenseite vor und sind als Stapelanschläge ausgebildet.
Außerdem sind an die Deckelaußenseiten (parallel zu den Seitenwänden 3) seitliche
Stapelanschläge 7 angeformt. In den Figuren ist nicht zu erkennen, daß die Bodenplatte
1 an ihrer Unterseite eine umlaufende Einziehung aufweist, in die die als Stapelanschläge
ausgebildeten Scharniere 6 und die seitlichen Stapelanschläge 7 einfassen, so daß
der dargestellte Transportkasten - auf einen gleichartigen gestapelt - gegen seitliche
Verschiebungen gesichert ist.
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An die Stapelanschläge, und zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel
nur an die seitlichen Stapelanschläge 7 sind innenseitig stufenförmige Absetzflächen
8 angeschlossen, auf denen ein darüber gestapelter Transportkasten aufliegt. Den
durch die Scharniere 6 gebildeten Stapelanschlägen sind an die Deckelaußenseiten
angeformte Absetzrampen 9 zugeordnet, die gleichsam von der Flächenmitte her zu
den Stapelanschlägen ansteigende schiefe Ebenen bilden. Die Absetzrampen 9 weisen
gleichfalls gegenüber den Stapelanschlägen 6, 7 geringere Höhe über der
Deckelaußenseite
auf und funktionieren, wenn ein auf dem unteren zu stapelnder oberer Transportkasten
in seine endgültige Stapelposition geschoben worden ist, gleichfalls als Absetzfläche,
durch die die Gewichtsbelastung unmittelbar in Stirn- bzw. Seitenwände 2, 3 eingeleitet
wird.
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Wie Fig. 1 zeigt, fassen im auseinandergeklappten Zustand die Deckel
4 zwischen die Seitenwände 3 ein. An die Deckel 4 sind ferner entlang der Seitenwände
3 Verbindungselemente 10 in Form von Verbindungskammern 10a angeschlossen, die die
Seitenwände 3 überfassen und in an der Oberkante der Seitenwände 3 vorgesehene Ausnehmungen
11 eingreifen. In den Ausnehmungen 11 sind die zugeordneten Verbindungszapfen 10a
angeordnet. Fig. 2 läßt erkennen, daß die an die Deckel 4 angeschlossenen Verbindungselemente,
im Ausführungsbeispiel also die Verbindungskammern 10a als Stapelanschläge ausgebildet
sind und im zusammengeklappten Zustand nach oben ragen. Die Verbindungskammern 10
a und die an der Deckelaußenseite vorgesehenen seitlichen Stapelanschläge 7 sind
im ubrigen bereinander angeordnet, so daß - wie auch immer die Bodenplatte 1 an
ihrer Unterseite ausgebildet ist - in auseinandergeklappter und in zusammengeklappter
Stellung in gleicher Weise die Möglichkeit der Stapelung besteht. Überdies sind
an den Deckel innenseiten entlang den Stirnwänden 2 weitere Stapelanschläge 12 angeformt,
die im zusammengeklappten Zustand an die Stelle der im auseinandergeklappten Zustand
wirksamen Scharniere 6 treten. Im übrigen erkennt man, daß die an den Deckelaußenseiten
angeformten Stapelanschläge 7 bei geöffnetem Deckel 4 und damit insbesondere im
zusammengeklappten Zustand des Transportkastens in Ausnehmungen 13 der Stirnwände
2 versenkt werden, so daß Stirnwände 2 und Decl:el 4 praktisch flächig aneinander
anliegen.
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In den Figuren ist zu erkennen, daß die vordere Seitenwand 3 nicht
nur tiefer als die Stirnwände 2 sondern auch tiefer als die hintere Seitenwand 3
angelenkt ist. Damit im zusammengeklappten Zustand die über die Seitenwände 3 eingeklappten
Stirnwände 2 gleichmäßig abgestützt werden, sind an die Seitenwand-Scharniere 5
Höhenausgleichsverlängerungen 14 angeformt. Auf diesen sind die Stirnwände 2 im
zusammengeklappten Zustand durch die an ihnen angeformten Verbindungselemente 15
(im Ausführungsbeispiel Verbindungskammern) abgestützt.
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Die Fig. 1 zeigt, daß an der Außenseite einer Stirnwand 2 eine Aufnahme
16 für einen Versandschein oder dergleichen vorgesehen ist, und in Fig. 2 ist zu
erkennen, daß eine, gegebenenfalls gleichartig ausgebildete Aufnahme 17, die beispielsweise
für Leergut-Rücksendepapiere vorgesehen ist, an der Innenseite des Deckels 4 angeordnet
ist. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß am auseinandergeklappten, gegebenenfalls
mit Versandgut gefüllten und geschlossenen Transportkasten nur die Aufnahme 16 mit
dem Versandschein zu sehen ist. Dagegen ist im zusamengeklappten Zustand nur die
Aufnahme 17 mit den Leergut-Rücksendepapieren sichtbar. Damit sind Fehlleitungen
weitgehend ausgeschlossen.