DE2733548A1 - Verfahren zur verbesserten herstellung von dimethylterephthalat - Google Patents

Verfahren zur verbesserten herstellung von dimethylterephthalat

Info

Publication number
DE2733548A1
DE2733548A1 DE19772733548 DE2733548A DE2733548A1 DE 2733548 A1 DE2733548 A1 DE 2733548A1 DE 19772733548 DE19772733548 DE 19772733548 DE 2733548 A DE2733548 A DE 2733548A DE 2733548 A1 DE2733548 A1 DE 2733548A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molecular oxygen
distillation residue
stage
dimethyl terephthalate
methanol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772733548
Other languages
English (en)
Inventor
Takao Fujii
Ehime Matsuyama
Kenji Nagura
Shinichi Takeda
Michio Yamamoto
Seiichi Yokoyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teijin Hercules Chemical Co Ltd
Original Assignee
Teijin Hercules Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teijin Hercules Chemical Co Ltd filed Critical Teijin Hercules Chemical Co Ltd
Publication of DE2733548A1 publication Critical patent/DE2733548A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/76Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/80Phthalic acid esters
    • C07C69/82Terephthalic acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/39Preparation of carboxylic acid esters by oxidation of groups which are precursors for the acid moiety of the ester
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/48Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C67/52Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change in the physical state, e.g. crystallisation
    • C07C67/54Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change in the physical state, e.g. crystallisation by distillation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

fATENTAN.V(LTE
DR. E. WIEGAND Bl?L-i.<G. W. NIiMANN DR.M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT 27 335 A 8 MÖNCHEN HAMBURG TELEFON: 5554 74 8000 MO NCH E N 2, TELEGRAMME: KARPATENT MATHILOENSTRASSE 12 TELEX: 5 2» 0«a KARPD
¥. 42932/77 - Ko/Ja
25. Juli 1977
Teijln Hercules Chemical Co., Ltd. Tokyo (Japan)
Verfahren zur verbesserten Herstellung von Dimethylterephthalat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur verbesserten Herstellung von Dimethylterephthalat durch Oxidation von p-Xylol, Methyl-p-toluat, p-Tolualdehyd oder einem Gemisch von mindestens zwei dieser Verbindungen mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur verbesserten Herstellung von Dimethylterephthalat, wobei das Reaktionsprodukt der vorstehenden Oxidationsreaktion mit Methanol verestert wird, das Dimethylterephthalat und Produkte mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethyltereph-
709885/0867
thalat aus dem Veresterungsreafetionsprodukt durch Destillation abgetrennt werden, der Destillationsrückstand mit Methanol und molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenv/art mindestens einer Manganverbindung bei einer Temperatur von 140 bis 35O0C zur Umwandlung eines Teiles des DestillationsrUckstandes in Dimethylterephthalat (DMT) und dessen Zwischenprodukte kontaktiert wird und das erhaltene Dimethylterephthalat und dessen Zwischenprodukte gewonnen werden.
Dimethylterephthalat ist wertvoll als Ausgangsmaterial bei der Herstellung von Polyestern.
Verschiedene Verfahren wurden zur Herstellung von Dimethylterephthalat aus p-Xylol vorgeschlagen. In der GB-PS 727 989 ist ein 4-stufiges Verfahren beschrieben, worin p-Xylol in der flüssigen Phase mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators unter Bildung von p-Toluylsäure oxidiert wird, die p-Toluylsäure mit Methanol zu Methyl-p-toluat verestert wird, das Methyl-p-toluat in der gleichen Weise unter Bildung von Monomethylterephthalat oxidiert wird, das Monomethylterephthalat mit Methanol zu Dimethylterephthalat verestert wird und das Dimethylterephthalat abgetrennt wird. In der GB-PS 809 730 ist ein 2-stufiges Verfahren beschrieben, wobei ein Gemisch aus p-Xylol und Methyl-p-toluat in der flüssigen Phase mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators unter Bildung eines Gemisches aus p-Toluylsäure und Mono-■ethylterephthalat oxidiert wird, dieses Gemisch mit Methanol unter Bildung eines Gemisches aus Methyl-p-toluat und Dimethylterephthalat verestert wird, das Dimethylterephthalat abgetrennt wird und der Rückstand zu der Oxidationszone zurückgeführt wird. In der GB-PS 864 106 ist ein verbessertes 2-stufiges Verfahren beschrieben, bei dem die Oxidation stufenweise ausgeführt wird und das p-Xylol kontinuierlich zum Reaktionsgemisch in der zweiten und den anschließenden
709805/0867
Stufen zugefügt wird.
Als Katalysatoren für die Oxidation von p-Xylol und/ oder Methyl-p-toluat durch molekularem Sauerstoff wurde eine große Vielzahl von Schwermetallkatalysatoren vorgeschlagen, wozu auf die GB-PS 809 730 und auf die US-PS 2 894 978 verwiesen wird.
Das vorstehende Verfahren wird als Katzschmann-Verfahren oder Witten-Hercules-Verfahren bezeichnet. Das Katzschmann-Verfahren kann auch unter Anwendung von p-Tolualdehyd anstelle der Gesamtmenge oder eines Teiles des p-Xylols ausgeführt werden, da p-Tolualdehyd ein Oxidationszwischenprodukt von p-Xylol darstellt.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß eine mindestens teilweise im Reaktionsgemisch lösliche Manganverbindung und insbesondere eine Kombination der Manganverbindung und einer Kobaltverbindung oder eine Kombination der Manganverbindung und einer Nickelverbindung brauchbare Katalysatoren zur Herstellung von Dimethylterephthalat und brauchbaren,in dieses überfUhrbaren Zwischenprodukten in besonders hohen Ausbeuten bei der Oxidationsreaktion nach dem Katzschmann-Verfahren darstellen, wozu auf die GB-PS 1 313 083 und die US-PS 3 890 374 verwiesen wird.
Es wurde weiter vorgeschlagen, daß ein Teil des Destillationsrückstandes, der von sich aus wertlos ist und bei dem Katzschmann-Verfahren durch Oxidation von p-Xylol und/oder Methyl-p-toluat in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators, Veresterung des Oxidationsreaktionsproduktes mit Methanol und Destillation des Veresterungsreaktionsproduktes zur Abtrennung von Dimethylterephalat und Zwischenprodukten mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethyltereph-
709885/0867
thalat und Zwischenprodukten mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethylterephthalat gebildet wird, in Dimethylterephthalat und brauchbare,in Dimethylterephthalat überführbare Zwischenprodukte umgewandelt werden kann, wozu auf die GB-PS 1 442 913 verwiesen wird.
Unter brauchbaren, in DMT überführbaren Zwischenprodukten werden Verbindungen verstanden, die leicht in Dimethylterephthalat durch Oxidation und/oder Methylveresterung umgewandelt werden können, wie z.B. Methyl-ptoluat, p-Toluylsäure, Methyl-p-formylbenzoat, Monomethylterephthalat und Terephthalsäure.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden ' Erfindung wurde auch vorgeschlagen, daß Dimethylterephthalat und dessen brauchbare Zwischenprodukte durch Behandlung des Destillationsrückstandes mit Methanol bei 260 bis 4000C gebildet werden (DT-OS 2 327 773) und das Dimethylterephthalat und dessen brauchbare Zwischenprodukte auch durch Kontaktierung des Destillationsrückstandes mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas bei 140 bis 30O0C in Gegenwart einer Manganverbindung hergestellt werden können, wozu auf die JA-PatentVeröffentlichung 76 830/1973 verwiesen wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Dimethylterephthalat und in dieses überführbare brauchbare Zwischenprodukte in weit höheren Ausbeuten als bei sämtlichen bisher vorgeschlagenen Verfahren erhalten werden, indem der Destillationsrückstand mit Methanol und molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas unter einem Partialdruck an molekularem Sauerstoff von mindestens 0,2 kg/cm bei einer Temperatur von 140 bis 33O0C in Gegenwart von mindestens 10 ppm, berechnet als Manganmetall und bezogen auf den Destillationsrückstand, einer
709885/0867
2733543
Manganverbindung kontaktiert wird.
Spezifisch liefert die vorliegende Erfindimg ein Verfahren zur Herstellung in erhöhter Menge von Dimethylterephthalat, welches
(1) die Oxidation mindestens einer Verbindung aus der Gruppe von p-Xylol, Methyl-p-toluat und p-Tolualdehyd in der flüssigen Phase mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators (Stufe 1),
(2) die Veresterung des Oxidatlonsreaktionsproduktes aus der Stufe 1 mit Methanol (Stufe 2), und
(3) die Destillation des Veresterungsreaktionsproduktes aus der Stufe 2 zur Abtrennung von Dimethylterephthalat und Verbindungen mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethylterephthalat hieraus, wobei ein Destillationsrückstand hinterbleibt (Stufe 3)> umfaßt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß
(4) der Destillationsrückstand mit Methanol und molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas unter einem Partlaldruck an molekularem Sauerstoff von mindestens 0,2 kg/cm bei einer Temperatur von 140 bis 35O0C in Gegenwart von mindestens 10 ppm, berechnet als Manganmetall und bezogen auf den Destillationsrückstand, einer Manganverbindung kontaktiert wird und
(5) das erhaltene Dimethylterephthalat und dessen Zwischenprodukte gewonnen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand der einzelnen Stufen beschrieben.
709885/086?
(1) Stufe 1
In der Stufe 1 wird mindestens eine Verbindung aus der Gruppe von p-Xylol, Methyl-p-toluat und p-Tolualdehyd mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in der flüssigen Phase in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators oxidiert. Dieses Oxidationsverfahren wird üblicherweise als Witten-Hercules-Verfahren oder Katzschmann-Verfahren bezeichnet. Dieses Verfahren 1st durch die Tatsache gekennzeichnet, daß es keine niedrige Fettsäure, wie Essigsäure, als Lösungsmittel und Brom oder eine Bromverbindung als Beschleuniger erfordert, welche häufig bisher bei der Oxidation von p-Xylol mit molekularem Sauerstoff verwendet wurden.
Der Schwermetallkatalysator in der Stufe 1 umfaßt beispielsweise Verbindungen von Kobalt, Mangan, Nickel und Chrom. Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorteilhaft für einen Destillationsrückstand, der unter Anwendung mindestens einer Hanganverbindung als Katalysator erhalten wurde. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für die Herstellung eines Oxidationsreaktionsgemlsches, welches p-Toluylsäure und Monomethylterephthalat als Hauptprodukte bei der Oxidation eines Gemisches von p-Xylol und Methyl-p-toluat enthält.
Einige spezifische Ausführungsformen der Stufe 1 sind nachfolgend gegeben, ohne daß die Erfindung auf diese spezifischen Verfahren beschränkt ist.
(a) Ein Gemisch aus p-Xylol und Methyl-p-toluat in einem Gewichtsverhältnis von 2:1 bis 1:4 wird mit einem ■olekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines aus (A) Manganmetall oder einer im Reaktionsgemisch löslichen Manganverbindung und (B) Kobaltmetall oder einer im Reaktiois -gemisch löslichen Kobaltverbindung aufgebauten Katalysators
709885/0867
oxidiert, wobei die Mengen der Komponenten (A) und (B) so sind, daß das Atomverhältnis von Manganmetall zu Kobaltmetall 1:99 bis 20:80 beträgt, fells die Reaktionstemperatur 140 bis 17O3C ist, und 0,1:99,9 bis 99:1 beträgt, falls die Reaktionstemperatur oberhalb 17O0C und bis zu 22CC beträgt, und daß die Gesamtmenge an Manganmetall und Kobaltmetall 50 bis 1500 ppm, vorzugsweise 80 bis 500 ppm, bezogen auf das Reaktionsgemisch, beträgt. Dadurch ergibt sich ein Oxidationsreaktionsgemisch, welches p-Toluylsäure und Monomethylterephthalat als Hauptreaktionsprodukte enthält, wozu auf die GB-PS 1 313 083 verwiesen wird.
(b) Ein Gemisch aus p-Xylol und Methyl-p-toluat wird mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas bei einer Temperatur von 160 bis 25O5C, vorzugsweise 180 bis 23O0C ,in Gegenwart eines aus (A) Manganmetall oder einer im Reaktionsgemisch löslichen Manganverbindung und (C) Nickelmetall oder einer im Reaktionsgemisch löslichen Nickelverbindung aufgebauten Katalysator? oxidiert, wobei die Mengen der Komponenten (A) und (C) so sind, daß das Atomverhältnis von Manganmetall zu Nickelmetall 5:95 bis 99,5:0,5, vorzugsweise 10:90 bis 98:2 beträgt, wobei die Gesamtmenge an Manganmetall und Nickelmetall 20 bis 5000 ppm, vorzugsweise 80 bis 800 ppm beträgt, wozu auf die US-PS 3 890 374 verwiesen wird.
(2) Stufe 2 und und Stufe 3
Das in der Stufe 1 erhaltene Oxidationsreaktionsgemisch wird dann mit Methanol zur Veresterung der hierin enthaltenen Carbonsäuren kontaktiert (Stufe 2). Das Veresterungsreaktionsprodukt wird dann zur Entfernung von Dimethylterephthalat und Zwischenprodukten mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethylterephthalat destilliert (Stufe 3),
709885/0867
Die Abtrennung des Dimethylterephthalats und brauchbarer Zwischenprodukte mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethylterephthalat, wie Methyl-p-Toluaten und Methyl-pformylbenzoat in der Stufe 3 wird allgemein durch eine Destillation bei 200 bis 25OT unter einem verringerten Druck von 50 bis 200 mm Hg ausgeführt.
Wenn die Destillation in der Stufe 3 unter den üblichen technisch angewandten Destillationsbedingungen durchgeführt wird, enthält der Destillationsrückstand etwa 10 bis 25 Gew.-# Dimethylterephthalat. Der Destillationsrückstand kann weiterhin bei höherer Temperatur und/oder niedrigerem Druck unter Bildung eines kaum Dimethylterephthalat enthaltenden Destillationsrückstandes destilliert werden. Sowohl der Dimethylterephthalat in der angegebenen Menge enthaltende Destillationsrückstand als auch der praktisch von Dimethylterephthalat freie Destillationsrückstand kann zufriedenstellend als Ausgangsmaterial in der anschließenden Stufe 4 eingesetzt werden.
Da der erhaltene Destillationsrückstand den in der Stufe 1 verwendeten Oxidationskatalysator enthält, kann er durch Extraktion mit Wasser zurückgewonnen werden und zur Stufe 1 zurückgeführt werden. Somit kann ein den Oxidationskatalysator nicht enthaltender Destillationsrückstand der Stufe 4 zugeführt werden. Jedoch kann auch, wie nachfolgend beschrieben, der Destillationsrückstand, der den Oxidationskatalysator enthält, direkt der Stufe 4 zugeführt werden.
Andererseits wird das in der Stufe 3 abgetrennte rohe Dimethylterephthalat zur Verwendung als Rohmaterial für Polyester gereinigt. Die Reinigung wird allgemein durch Destillation, Umkristallisation in Methanol oder eine Kombination hiervon ausgeführt. Bei der Destillation oder Um-
709885/0867
kristallisation des rohen Dimethylterephthalats tritt ein hoch siedender Destillationsrückstand oder ein Rückstand bei der Konzentrierung der Mutterlauge als Nebenprodukt auf. Im Rahmen der Erfindung kann die Gesamtmenge oder ein Teil des Destillationsrückstandes oder Konzentrationsrückstandes in der Stufe der Reinigung des Dimethylterephthalats mit dem Destillationsrückstand aus der Stufe 3 vereinigt werden und der Stufe A zugeführt -werden.
(3) Stufe A
Der in der Stufe 3 gebildete Destillationsrückstand wird dann mit Methanol und molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas unter einem Partlaldruck an molekularem Sauerstoff von mindestens 0,2 kg/cm bei einer Temperatur von 1AO bis 350"C in Gegenwart einer Manganverbindung in einer mindestens 10 ppm entsprechenden Menge, berechnet als Manganmetall und bezogen auf den Destillationsrückstand^kontaktiert.
Die Umsetzung läuft kaum bei Temperaturen niedriger als 1AO0C ab und die Ausbeuten an brauchbaren Produkten sind sehr niedrig. Falls andererseits die Reaktionstemperatur 35O3C übersteigt, werden die Kosten der Ausrüstung und der Arbelt hoch und die Zersetzungsreaktion wird begünstigt, sodaß die Ausbeuten an brauchbaren Produkten erniedrigt werden. Vorzugsweise beträgt die Reaktionstemperatur bis 35ΟΈ, stärker bevorzugt 200 bis 300*C.
Die in der Stufe A verwendeten geeigneten Manganverbindungen sind im Reaktionsgemisch löslich. Beispiele für bevorzugte Manganverbindungen sind Mangansalze organischer Säuren, wie sie nachfolgend aufgeführt sind.
(1) Aliphatisch^ Carbonsäuren mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
709885/0867
2733549
Buttersäure, Stearinsäure und Palmitlnsäure.
(2) Aromatische Carbonsäuren mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Benzoesäure, Toluylsäure und Terephthalsäure.
(3) Alicyclische Carbonsäuren mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Naphthensäure und Cyclohexanearbonsäure.
Hanganmetall und verschiedene anorganische Verbindungen des Mangans, wie dessen Carbonat, Oxid oder Hydroxid können gleichfalls verwendet werden. Obwohl sie im Destillationsrückstand unlöslich oder nur geringfügig löslich sind, werden sie lösliche Salze, wenn sie zum Reaktionsgemisch zugefügt werden.
Diese Materialien, wie metallisches Mangan und Manganverbindungen können auch als Katalysator oder Katalysatorkomponente bei der Oxidationsreaktion der Stufe 1 verwendet werden, wie in der vorstehend angegebenen GB-PS 1 313 083 angegeben ist. Falls Manganmetall oder eine derartige Manganverbindung als Katalysator oder Katalysatorbestandteil in der Stufe 1 verwendet wird (die Hauptmenge des Manganmetalls wird in ein Mangansalz einer aromatischen Carbonsäure, wie der bei der Oxidationsreaktion in der Stufe gebildeten p-Toluylsäure überführt) kann der Destillationsrückstand aus der Stufe 3» der eine derartige Manganverbindung enthält, direkt in der Stufe 4 verwendet werden, wodurch die Gesamtmenge oder ein Teil der in der Stufe 4 erforderlichen Manganverbindung ersetzt wird. Oder diese Manganverbindungen können aus dem Oxidationsreaktionsprodukt der Stufe 1 oder dem Veresterungsreaktionsprodukt aus der Stufe 2, die die Manganverbindungen enthalten, durch Extraktion, Destillation und dgl. abgetrennt werden und in der Stufe 4 verwendet werden.
Wie in der GB-PS 1 313 083 und der US-PS 3 890 374 angegeben, können metallisches Kobalt oder verschiedene
709885/0867
Kobaltverbindungen oder metallisches Nickel und verschiedene Nickelverbindungen in Kombination mit metallischem Hangan oder Manganverbindungen in der Stufe 1 verwendet werden. Die Anwesenheit der Kobalt- oder Nickelverbindung Indem in der Stufe 4 τα behandelnden Destillationsrückstand 1st nicht schädlich·
Die Menge der in der Stufe A eingesetzten Manganverbindung beträgt mindestens 20 ppm, vorzugsweise mindestens 50 ppm und insbesondere mindestens 100 ppm, berechnet als Manganmetall und bezogen auf den Destillationsrückstand. Die obere Grenze der in der Stufe 4 eingesetzten Manganverbindung ist nicht kritisch. Aus wirtschaftlichen Gründen beträgt jedoch die wünschenswerte Menge der Manganverbindung üblicherweise nicht mehr als 2 Gew.# (20 000 ppm). Falls die Menge der in der Stufe 4 eingesetzten Manganverbindung weniger als 20 ppm, insbesondere weniger als 10 ppm 1st, berechnet als Manganmetall und bezogen auf den Destillationsrückstand, wird das Ausmaß der Bildung an Dimethylterephthalat und brauchbarer in Dimethylterephthalat überfUhrbarer Zwischenprodukte in unerwünschter Weise gesenkt. Dieser Sachverhalt belegt klar, daß die Manganverbindung In der Stufe 4 katalytisch wirkt.
Der molekulare Sauerstoff oder das molekulare Sauerstoff enthaltende Gas, die als Oxidationsmittel im Rahmen der Erfindung verwendet werden, können aus reinem Sauerstoff, Luft, Sauerstoff in erhöhter Menge enthaltender Luft, mit einem Abgas aus der Reaktion verdünnter Luft oder einem Gemisch von Sauerstoff und einem Inertgas, wie Kohlendioxid und Stickstoff bestehen. Luft wird wirtschaftlich am stärksten bevorzugt. Das Oxidationsgas wird unter einem Druck von mindestens 0,2 kg/cm als Partialdruck des molekularen Sauerstoffs gesetzt und zusammen mit Methanol mit dem Destillationsrückstand kontaktiert. Vorzugsweise
709885/0867
wird die Kontaktierung ausgeführt, indem molekularer Sauerstoff oder das den molekularen Sauerstoff enthaltende Gas und Methanol entweder zusammen oder getrennt in bestimmten Strömungsgeschwindigkeiten in das flüssige Reaktionsgemisch, das hauptsächlich aus dem Destillationsrückstand besteht, eingeblasen werden.
Um eine zufriedenstellende Reaktionsgeschwindigkeit in der Stufe 4 zu erhalten, wird der molekulare Sauerstoff oder das den molekularen Sauerstoff enthaltende Gas In das flüssige Reaktionsgemisch unter einem Partialdruck des molekularen Sauerstoffs von mindestens 0,4 kg/cm , insbesondere mindestens 1 kg/cm , eingeblasen.
Vorzugsweise beträgt die Gesamtmenge an molekularem Sauerstoff oder dem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas während des gesamten Zeitraumes der Reaktion in der Stufe 4 bevorzugt mindestens 0,04 Gewichtsteile, insbesondere 0,05 Gewichtstelle, berechnet als molekularer Sauerstoff, Je Gewichtsteil des Destillationsrückstandes.
Falls Luft als das molekularen Sauerstoff enthaltende Gas verwendet wird, ist der geeignete Druck der Luft üblicherweise 1 bis 250 kg/cm überdruck, Insbesondere 2 bis 60 kg/cm Überdruck.
Das Methanol wird bevorzugt in einer Gesamtmenge von mindestens 0,02 Gewicht st eilen, Insbesondere 0,05 bis 10 Gewichtsteilen, je Gewichtsteil des Destillationsrückstandes verwendet. Die Anwendung von Methanol in einer Menge von 0,1 bis 3 Gewicht steilen je Gewichtsteil des Destillationsrückstandes ergibt besonders vorteilhafte Ergebnisse. Das Methanol kann auf einmal zum Destillationsrückstand zugegeben werden, jedoch ist es vorteilhaft, es kontinuierlich in flüssiger Form oder Gasform zum Kontakt
709885/0887
mit dem Destillationsrückstand zuzuführen. Wenn die Menge des Methanols weniger als 0,02 Gewichtsteile, insbesondere O9OI Gewichtsteil je Gewichtsteil des Destillationsrückstandes beträgt, fallen die Mengen an gewonnenem Dimethylterephthalat und dessen Zwischenprodukten beträchtlich ab. Falls andererseits die Menge an Methanol 10 Gewichtsteile überschreitet, nehmen die Mengen an Dimethylterephthalat und dessen Zwischenprodukten nicht merklich zu, sodaß diese Maßnahme wirtschaftlich nachteilig ist.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt wird, kann das Reaktionssystem nach irgendeinem geeigneten Verfahren gerührt werden, beispielsweise mittels forcierter Rührung durch mechanische Einrichtungen, Rühren durch Einleitung eines Gases, wie des molekularen Sauerstoff enthaltenden Gases oder eine Kombination derartiger Verfahren.
Die Umsetzung gemäß der Erfindung kann sowohl ansatzweise als auch kontinuierlich ausgeführt werden.
Das in der JA-Patentveröffentlichung 76 830/73 beschriebene Verfahren ist relativ leicht technisch auszuführen, da es eine Manganverbindung als Katalysator anwendet und keine teuren Apparaturen, beispielsweise mit Titan ausgekleidete,erfordert. Jedoch sind die Mengen an brauchbaren Verbindungen, die gewonnen werden können, nicht ausreichend. Da die bei der Behandlung hochsiedender Nebenprodukte erhaltenen Produkte hauptsächlich Carbonsäuren sind, ist es schwierig, brauchbare Produkte, wie Dimethylterephthalat und dessen Zwischenprodukt aus dem Oxidationsreaktionsprodukt abzutrennen und zurückzugewinnen. Ferner ist es gemäß diesem Verfahren notwendig, das Oxidationsreaktionsprodukt methylzuverestern, um die Abtrennung und Gewinnung brauchbarer Produkte zu erleichtern. Eine Veresterungsvor-
709885/0867
-1/*- 2733549 Λ2
richtung muß deshalb getrennt vorhanden sein und die Gesamtaufwendungen für die Ausrüstungen werden sehr hoch.
Andererseits wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren bei der Oxidation des Destillationsrückstandes in Gegenwart von Methanol die Hauptmenge der brauchbaren Verbindungen in Dimethylterephthalat überführt, welches ohne Veresterung abgetrennt und gewonnen werden kann. Zusätzlich nehmen die gewonnenen Mengen an brauchbaren Verbindungen markant beim Verfahren gemäß der Erfindung gegenüber denjenigen beim Verfahren gemäß der JA-Patentveröffentlichung 76 830/73 zu, wie im nachfolgenden Beispiel A gezeigt. Demzufolge ist das erfindungsgemäße Verfahren dem Verfahren dieser JA-Patentveröffentlichung sovohl in den Mengen der gewonnenen brauchbaren Verbindungen als auch der Kosten der erforderlichen Ausrüstung überlegen.
Beispiel A
Ein Gemisch aus p-Xylol und Methyl-p-toluat wurde in der flüssigen Phase mit Luft unter 4 kg/cm Überdruck bei 1690C in Gegenwart von Kobaltacetat und Manganacetat unter Bildung eines hauptsächlich aus p-Toluylsäure und Monomethylterephthalat bestehenden Oxidationsproduktes oxidiert. Das Oxidationsprodukt wurde mit Methanol verestert und ein Estergemisch erhalten, welches hauptsächlich aus Methyl-p-toluat und Dimethylterephthalat aufgebaut war. Ein derartiges Verfahren ist in der GB-PS 1 313 083 angegeben.
Das Estergemisch wurde zur Abtrennung von Verbindungen mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethylterephthalat destilliert. Verbindungen mit höheren Siedepunkten als Dimethylterephthalat verblieben im Destillationsrück-
709885/0867
2733543
stand. Da der Destillationsrückstand den bei der Oxidationsreaktion verwendeten Schwermetallkatalysator enthielt, wurde dieser durch Extraktion mit Wasser zurückgewonnen.
Der erhaltene Destillationsrückstand wurde weiterhin zu der Entfernung der darin verbliebenen brauchbaren Verbindungen, wie Dimethylterephthalat und Methyl-p-toluat destilliert. Es wurde ein praktisch frei von brauchbaren Verbindungen vorliegender Destillationsrückstand erhalten. Die im Destillationsrückstand verbliebenen brauchbaren Verbindungen betrugen lediglich 1,1 Gew.% an Dimethylterephthalat und 1,0 Gew.% an Monomethylterephthalat.
200 g des Destillationsrückstandes wurden in einen 500 cm'-Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit Rückflußkühler, Rührer, Methanoleingußöffnung und Gaseinblasßffnung ausgerüstet war, eingebracht und 0,4 Gew.96, berechnet als metallisches Mangan, an Manganacetat wurden zugesetzt und unter Rühren mit hoher Geschwindigkeit bei 240°C und 25 kg/cm Überdruck wurde Luft in den Autoklaven eingeblasen, sodaß deren Strömungsgeschwindigkeit am Auslaß 1500 cur/min betrug. Sobald die Absorption des Sauerstoffs begann, wurde Methanol mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,2 g/min eingeleitet. Die Umsetzung wurde in diesem Zustand während 3 Std. fortgeführt. Nach Beendigung der Umsetzung wurden Gewicht und Zusammensetzung des Reaktionsproduktgemisches ermittelt, um den Gehalt an Dimethylterephthalat, p-Toluylsäure, Monomethylterephthalat, Terephthalsäure, Methyl-p-toluat und Methyl-p-formylbenzoat zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I enthalten.
Zum Vergleich wurde das vorstehende Verfahren wiederholt, mit der Ausnahme, daß Methanol nicht zugesetzt wurde (A-2), und Luft nicht eingeleitet wurde (A-3). Der Versuch
709885/0867
2733549 20
(A-3) wurde auch wiederholt, ohne daß der Innenraum des
Autoklaven durch N^ ersetzt wurde (A-4).
Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle I enthalten.
7 f) ° ■ :-! '■ ι Π 8 6 7
Tabelle I
ο oo
-ο
m σ
Ver
such
Nr.
Menge an
eingelei
tetem
Methanol
(g/min)
Strö-
mungs-
ge-
schwin-
digkeit
der Luft
am Auslaß
(ever /min)
Gesamt
menge
der
Produkte
(g)
Menge
an Di-
methyl-
tereph-
thalat
(g)
Menge
an Mono-
methyl-
tereph-
thalat
(g)
Menge
an Te-
reph-
thal-
säure
(g)
Menge
an Me-
thyl-
p-tolu-
at (g)
Menge
an p-
Toluyl-
säure
(g)
Menge
an Me-
thyl-
p- for-
mylben-
zoat
(g)
Gesamtmenge
an brauch
baren Ver
bindungen
(g)
Α-1 1,2 1500 211 30,5 10,5 7,2 1,0 0,1 0,3 99,6
Α-2
(Ver
gleich)
- 1500 198 10,1 36,4 28,4 0,2 0,3 0,2 75,6
Α-3
(Ver
gleich)
1.2 -*< 196 11.7 kein kein 2,0 kein 1.9 15,6
Α-4
(Ver
gleich)
1.2 _.« 197 11,5 kein kein 2,3 kein 1,6 15,4
yc
*1: Die Atmosphäre im Autoklaven wurde durch Stickstoffgas ersetzt. *2: Die Atmosphäre im Autoklaven wurde nicht durch Stickstoffgas ersetzt, kein: Durch Gaschromatographie nicht feststellbar.
OO OJ
cn CO
273354a
aa
Beispiel B
Der gleiche Autoklav wie in Beispiel A wurde mit 200 g eines nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel A erhaltenen Destillationsrückstandes beschickt und Manganacetat wurde in einer Menge von 0,1 Ge\r.%, berechnet als Manganmetall, zugefügt. Mit Rühren bei hoher Geschwindigkeit und bei 2AO0C und 15 kg/cm Überdruck wurds Luft in den Autoklaven mit den in Tabelle II angegebenen Strömungsgeschwindigkeiten eingeleitet. Gleichzeitig wurde Methanol in einer Menge von 1,2 g/min eingeführt. Unter diesen Bedingungen wurde die Umsetzung während 3 Std. ausgeführt. Die Ergebnisse wurden in der gleichen Welse wie in Beispiel A analysiert und sind in Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II
Versuch
Nr.
Strömungs
geschwin
digkeit der
Luft
(l/min)
Strömungs
geschwin
digkeit
02/Rück-
stand
(Gew.Verh.)
Gesamtmenge
(g) an
brauchbaren
Verbindun
gen
Bemer
kungen
B-1 0,10 0,027 52,A Vergleich
B-2 0,15 0,041 80,0 erfindungsgera.
B-3 0,20 0,05A 91,1 η
B-A 0,30 0,081 96,8 η
B-5 0,60 0,162 99,2 η
B-6 1,20 O,32A 99,8 η
B-7 2,0 0,5AO 99,9 N
B-8 3,0 0,810 99,8 η
2733543
Beispiel C
Der gleiche Autoklav wie in Beispiel A wurde mit 200 g des nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel A erhaltenen Destillationsrückstandes beschickt. Die Menge an Katalysator, die Reaktionstemperatur, der Reaktionsdruck und die Strömungsgeschwindigkeit der Luft waren die gleichen wie in Beispiel A und Methanol wurde mit den in Tabelle III angegebenen Geschwindigkeiten eingeleitet. Die Umsetzung wurde während 3 Std. ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III enthalten.
Tabelle III
Versuch
Nr.
Geschwindig
keit der
Einleitung
von Metha
nol (g/min)
Gesamtmenge
an Methanol/
Rückstands
menge
Gesamtmenge (g)
en brauchbaren
Ve rb indung en
C-1 0,03 0,027 77,9
C-2 0,06 0,054 80,1
C-3 0,1 0,09 82,5
C-A 0,4 0,36 85,3
C-5 0,8 0,72 100,0
C-6 1,2 1,08 102,8
C-7 2,5 2,25 101,6
C-8 4,0 3,6 98,2
C-9 6,0 5,4 99,7
C-10 10,0 9,0 100,4
Beispiel D
Der gleiche Autoklav wie in Beispiel A wurde mit 200g des nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel A erhaltenen Destillationsrückstandes beschickt. Die Menge an Katalysator, der Reaktionsdruck, die Strömungsgeschwindig-
70
·- / P 8 6 7
20 -
keit der Luft und die Geschwindigkeit der Einführung von Methanol waren die gleichen wie in Beispiel A und die Umsetzung vAirde während 3 Std. bei den in Tabelle IV angegebenen Reaktionstemperaturen ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV enthalten.
Tabelle IV
Versuch
Nr.
Reaktions-
temperatur
(0C)
Gesamtmenge (g) en
brauchbaren Verbin
dungen
D-1 140 76,5
D-2 180 85,7
D-3 200 93,6
D-4 220 96,1
D-5 240 100,3
D-6 260 99,7
D-7 300 99,1
D-8 330 88,8
D-9 350 80,2
Beispiel S
Der gleiche Autoklav wie in Beispiel A wurde mit 200 g des nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel A erhaltenen Destillationsrückstandes beschickt. Die Menge an Katalysator, die Reaktionstemperatur, die Strömungsgeschwindigkeit der Luft und die Geschwindigkeit der Einleitung von Methanol waren die gleichen wie in Beispiel A und die Umsetzung wurde während 3 Std. bei den in Tabelle V angegebenen Reaktionsdrücken durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V enthalten.
70 9 R 8 S/0867
Tabelle V
2733543
Versuch
Nr.
Reaktions
druck ο
(kg/cm2)
Partial-
druck an
°2 .
(kg/cm^)
Gesamtmenge (g)
an brauchbaren
Verbindungen
E-1 1 0,21 76,8
E-2 2 0,42 83,9
E-3 3 0,63 88,6
E-A 5 1,05 93,2
E-5 10 2,10 96,5
E-6 15 3,15 99,9
E-7 20 4,20 99,8
E-8 30 6,30 99,6
Beispiel F
Der gleiche Autoklav wie in Beispiel A wurde mit 200 g eines nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel A erhaltenen Destillationsrückstandes beschickt und Menganacetat wurde in den in Tabelle VI angegebenen Konzentrationen zugesetzt. Reaktionstemperatur, Reaktionsdruck, Strömungsgeschwindigkeit der Luft und Geschwindigkeit der Einleitung von Methanol waren die gleichen wie in Beispiel A und die Umsetzung wurde während 3 Std. ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI enthalten.
709 8R5/0867
27335A9
Tabelle VI
Versuch
Nr.
Konzentration
an Mn
(Gew.%)
Gesamtmenge (g)
an brauchbaren
Verbindungen
F-1 0,05 80,2
F-2 0,07 92,6
F-3 0,10 98,3
F-4 0,20 101,1
F-5 0,50 100,3
F-6 1,00 100,2
F-7 2,00 98,4
Beispiel G
Ein Estergemisch wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel A erhalten. Das Estergemisch wurde zur Abtrennung von Verbindungen mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethylterephthalat destilliert. Der Destillationsrückstand wurde weiterhin zur Entfernung der noch vorhandenen brauchbaren Verbindungen, v/ie Dimethylterephthalat und Hethyl-p-toluat destilliert. Der in dieser Weise erhaltene Rückstand war praktisch frei von brauchbaren Verbindungen. Die im Rückstand enthaltenen brauchbaren Verbindungen betrugen lediglich 1,294 Dimethylterephthalat und 0,8 % Monomethylterephthalat. Der Destillationsrückstand enthielt den bei der Oxidationsreaktion eingesetzten Schwermetallkatalysator und die Manganverbindung war in einer Menge von 0,0482 Gew.%, berechnet als Manganmetall, vorhanden.
Der gleiche Autoklav wie in Beispiel A wurde mit 200g dieses Destillationsrückstandes beschickt. Reaktionstemperatur, Reaktionsdruck, Strömungsgeschwindigkeit der Luft und Ausmaß der Einleitung von Methanol waren die
709885/0867
gleichen wie in Beispiel A (Beispiel G-1). Die Ergebnisse sind in Tabelle VII aufgeführt.
Der gleiche Versuch wie in Beispiel G-1 wurde durchgeführt, wobei jedoch weiteres Mangenacetat zum Destillationsrückstand zur Einstellung der Mangankonzentration
auf 0,4 Gew.%, berechnet als metallisches Mangan zugesetzt wurde (Beispiel G-2). Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle VII enthalten.
7 0 1If; R S /0867
Tabelle VII
Ver
such
Nr.
Gesamtge
wicht d.
Produkte
(g)
Dimethyl
terephtha
lat
(g)
Monomethyl-
terephtha-
lat
(g)
Tereph
thal
säure
(g)
Methyl-
p-toluat
Ig)
p-Toluyl-
säure
(g)
Methyl-
p-formyl-
benzoat
(g)
Gesamtgewicht
an brauchbaren
Verbindungen
(g)
G-1 203 49,2 19,3 8,1 1,2 1,2 0,2 79,2
G-2 212 82,2 9,1 7,1 1,3 0,1 0,3 100,1
**" 27335Ί3
Beispiel H
Ein Estergemisch wurde in der gleichen Yteise wie in Beispiel A erhalten. Das Estergemisch wurde zur Abtrennung von Verbindungen mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethylterephthalat destilliert. Der Destillationsrückstand enthielt den bei der Oxidationsreaktion verv/endeten Schv/ermetallkatalysator. Der Katalysator wurde durch Extraktion ■it Wasser zurückgewonnen. Nach der Extraktion enthielt der Destillationsrückstand 14,2 Gew.% Dimethylterephthalat, 0,9 Gew.56 Methyl-p-toluat, 1,4 Gew.% Monomethylterephthalat, 0,2 Gew.# p-Toluylsäure und 0,6 Gew.# Methyl-p-formylbenzoat.
Der gleiche Autoklav wie in Beispiel A wurde mit 200g des Destillationsrückstandes beschickt und Hanganacetat wurde in den in Tabelle VIII aufgeführten Mengen zugesetzt. Mit Rühren bei hoher Geschwindigkeit und bei 26O1C und 15 kg/cm überdruck wurde Luft in den Autoklaven so einge- bl&sen, daß ihre Strömungsgeschwindigkeit am Auslaß 1000 cnr/min betrug. Gleichzeitig wurde Methanol in einer Menge von 1,2 g/min eingeleitet und die Umsetzung wurde während 3 Std. ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VIII enthalten.
70988R/D867
Tabelle VIII
Versuch Konzentration Gesamtmenge (g) Bemer
Nr. an Mn an brauchbaren kungen
(Gew.%) Verbindungen
H-1 0 89,7 Vergleich
H-2 0,0005 89,8 Vergleich
H-3 0,001 98,7 erfindungsgem.
H-4 0,003 106,5 Il
H-5 0,005 110,6 ti
H-6 0,01 112,4 It
H-7 0,03 113,2 It
H-8 0,05 114,6 η
H-9 0,07 113,8
H-10 0,1 110,6
Beispiel J
Der gleiche Autoklav wie in Beispiel H wurde mit 200g des nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel H erhaltenen Destillationsrückstandes beschickt und Manganacetat, Kobaltacetat und Nickelacetat wurden entsprechend den in Tabelle IX aufgeführten Mengen zugesetzt. Reaktionsternpera- tur, Reaktionsdruck, Strönnaigsgeschwindigkeit der Luft und Ausmaß der Einleitung von Methanol waren die gleichen wie in Beispiel H und die Umsetzung wurde während 3 Std. aus geführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV enthalten.
7 0 fl 8 f) S / 0 8 6 7
- 27 -
Tabelle IX
2733549
Versuch
Nr.
Konzentra
tion an iin
(Gew.%)
Konzentra
tion an Co
(Gew.%)
Konzentra
tion an Ni
(Gew.96)
Gesamt
menge (g)
an brauch
baren
Verbindungen
Bemer
kungen
τ- CVJ 0,05
0,05
0,01 - 112,9
113,4
erfin-
dungsgera.
η
J-3 0,05 0,03 - 111,3 η
J-4 0,05 - 0,01 111,8 •ι
J-5 0,05 - 0,03 112,1 π
J-6 - 0,05 - 92,0 Vergleich
Beispiel K
Ein Gemisch aus p-Xylol und Methyl-p-toluat wurde in der flüssigen Phase mit Luft bei 18OT bei 10 kg/cm in Gegenwart von Nickelacetat und Manganacetat unter Bildung eines hauptsächlich aus p-Toluylsäure und Monomethylterephthalat bestehenden Oxidationsreaktionsproduktes oxidiert. Die im Oxidationsreaktionprodukt vorliegenden Mengen an Nickel und Hangan waren jeweils 0,028 Gew.%, berechnet als Metall. Das Oxidationsreaktionsprodukt wurde mit Methanol zur Bildung eines Estergemisches, welches hauptsächlich aus Methylp-toluat und Dimethylterephthalat bestand, verestert. Das Verfahren ist In der US-PS 3 890 374 angegeben.»
Dieses Estergemisch wurde zur Abtrennung von Dimethylterephthalat und Verbindungen mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethylterephthalat destilliert. Verbindungen mit höheren Siedepunkten als Dimethylterephthalat verblieben im Destillationsrückstand. Da der bei der Oxidationsreaktion eingesetzte
7 0 u fi Ph t 0 8 6 7
Schwermetallkatalysator im Destillationsrückstand vorlag, wurde er durch Extraktion mit Wasser zurückgewonnen.
Der erhaltene Destillationsrückstand wurde weiterhin zur Entfernung der darin verbliebenen brauchbaren Verbindungen, wie Dimethylterephthalat und Methyl-p-toluat destilliert, sodaß ein praktisch frei von brauchbaren Verbindungen vorliegender Rückstand erhalten wurde. Die im Destillationsrückstand verbliebenen brauchbaren Verbindungen betrugen lediglich 1,2 Gew.% Dimethylterephthalat und 0,9 Gew.# Monomethylterephthalat. Die Nickelverbindung und die Manganverbindung verblieben in Mengen von 0,0016 Gew.96 bzw. 0,0015 Gew.%, berechnet als Metall.
Der gleiche Autoklav wie in Beispiel A wurde mit 200g dieses Destillationsrückstandes beschickt. Die Menge des Katalysators, die Reaktionstemperatur, der Reaktionsdruck, die Strömungsgeschwindigkeit der Luft und die Geschwindigkeit der Einleitung des Methanols waren die gleichen wie in Beispiel A und die Umsetzung wurde während 3 Std. ausgeführt. Die Gesamtmenge der erhaltenen brauchbaren Verbindungen betrug 105 g, die aus 81,6 g Dimethylterephthalat, 9,8 g Monomethylterephthalat, 7,4 g Terephthalsäure, 1,2 g Methyl-p-toluat, 0,1 g p-Toluylsäure und 0,4 g Methyl-pformylbenzoat bestanden.
Beispiel L
Eine Apparatur zur Herstellung von Dimethylterephthalat nach dem Witten-Hercules-Verfahren wurde während langer Zeiträume betrieben und die gebildete Menge an gereinigtem Dimethylterephthalat je Tag wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle X enthalten. Zum Vergleich wurde die Oxidationsbehandlungsvorrichtung nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht betätigt und der Destillationsrückstand wurde ausgetragen und außerhalb des Systems ver-
7 0 9 R H R / 0 8 6 7
29 -33
2733549
bräunt. Die Mengen an gereinigtem Dimethylterephthalat wurden gleichfalls bestimmt·, die Ergebnisse sind in Tabelle X enthalten.
Die Apparatur bestand aus (1) einer Oxidationsvorrichtung zur Oxidation eines Gemisches aus p-Xylol und Methyl-p-toluat mit molekularem Sauerstoff in der flüssigen Phase, (2) einer Veresterungsvorrichtung zur Veresterung des Oxidationsreaktionsproduktes, welches p-Toluylsäure und Monomethylterephthalat als Hauptprodukte enthielt, mit Methanol, (3) einer Destillationsvorrichtung zur Destillation des Veresterungsreaktionsproduktes unter verringertem Druck zur Auftrennung desselben in rohes Dimethylterephthalat, Verbindungen mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethylterephthalat und einem Destillationsrückstand, (4) einer Reinigungsvorrichtung zur Reinigung des erhaltenen rohen Dimethylterephthalats, (5) einer Vakuumdestillationsvorrichtung zur Gewinnung der noch im Rückstand von der Destillation des veresterten Produktes und der bei der Reinigung erhaltenen Rückstand vorliegenden brauchbaren Verbindungen, zur Zurückführung derselben zur Hauptoxidationsstufe und zur Erzielung des Destillationsrückstandes als Bodenrückstand, (6) einer Extraktionsvorrichtung zur Rückgewinnung des Oxidationskatalysators aus dem Destillationsrückstand und (7) einer Vorrichtung zur Ausführung der Oxidationsbehandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Gewinnung brauchbarer Verbindungen aus dem Destillationsrückstand.
Tabelle X
Versuch
Nr.
Oxidationsbehandlungs-
vorrichtung gem.d.Er
findung
Menge an Dimethyltereph
thalat (Gew.Teile/Tag)
L-1 betätigt 133,4
L-2 stillgelegt 126,7
709885/0867

Claims (14)

Patentansprüche
1./ Verfahren zur Herstellung von Dimethylterephthalat in einer erhöhten Menge, wobei
(1) mindestens eine der Verbindungen p-Xylol, Methylp-toluat und p-Tolualdehyd in der flüssigen Phase mit molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators oxidiert wird,
(2) das Oxidationsreaktlonsprodukt aus der Stufe 1 mit Methanol verestert wird und
(3) das Veresterungsreaktionsprodukt aus der Stufe 2 zur Abtrennung von Dimethylterephthalat und Verbindungen mit niedrigeren Siedepunkten als Dimethylterephthalat hieraus unter Ausbildung eines Destillationsrückstandes destilliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
(4) der Destillationsrückstand mit Methanol und molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas unter einem Partialdruck an molekularem Sauerstoff von mindestens 0,2 kg/cm bei einer Temperatur von 140 bis 35O0C in Gegenwart einer Manganverbindung in einer Menge von mindestens 10 ppm, berechnet als Manganmetall und bezogen auf den Destillationsrückstand, kontaktiert wird, und
(5) das erhaltene Dimethylterephthalat und dessen Zwischenprodukte gewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Schwermetallkatalysator In der Stufe 1 eine mindestens teilweise im Oxldationsreaktionsgemlsch lösliche Manganverbindung verwendet wird«
709885/0867
ORIGINAL INSPECTED
" 27335^8
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Schwermetallkatalysator in der Stufe 1 Mangan- und Kobaltverbindungen, die mindestens teilweise in dem Oxidationsreaktionsgemisch löslich sind, oder Mangan- und Nickelverbindungen, die mindestens teilweise in dem Oxidationsreaktionsgemisch löslich sind, verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß in der Stufe 4 eine mindestens teilweise im Destillationsrückstand lösliche Manganverbindung in einer Menge von mindestens 20 ppm, berechnet als Manganmetall, bezogen auf den Destillationsrückstand, verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der Stufe 4 der Destillationsrückstand mit Methanol und molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas bei einer Temperatur von 180 bis 33O0C kontaktiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß in der Stufe 4 der Destillationsrückstand mit Methanol und molekularem Sauerstoff oder einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas bei einer Temperatur von 200 bis 30O5C kontaktiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet „ daß Luft als das molekulare Sauerstoff enthaltende Gas in der Stufe 4 verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet t daß in der Stufe 4 der Partialdruck an molekularem Sauerstoff des molekularen Sauerstoffes oder des molekularen Sauerstoff enthaltenden Gases bei
709885/0867
0,4 kg/cm oder darüber geholten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß in der Stufe 4 der Partialdruck an molekularem Sauerstoff des molekularen Sauerstoffes oder des molekularen Sauerstoff enthaltenden Gases bei 1 kg/cm oder mehr gehalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß in der Stufe 4 das Methanol in das Reaktionssystem der Stufe 4 in einer Gesamtmenge von mindestens 0,02 Gewichtsteilen je Gewichtsteil des Destillationsrückstandes eingeführt wird.
11· Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß in der Stufe 4 das Methanol in das Reaktionssystem der Stufe 4 in einer Gesamtmenge von 0,05 bis 10 Gewichtsteilen je Gewichtsteil des Destillationsrückstandes eingeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß in der Stufe 4 der molekulare Sauerstoff oder das molekulare Sauerstoff enthaltende Gas in das Reaktionssystem der Stufe 4 in einer Gesamtmenge von mindestens 0,04 Gewichtsteilen je Gewichtsteil des Destillationsrückstandes, angegeben als molekularer Sauerstoff, eingeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß in der Stufe 4 der molekulare Sauerstoff oder das molekularen Sauerstoff enthaltende Gas in das Reaktionssystem der Stufe 4 in einer Gesamtmenge von mindestens 0,05 Gewichtsteilen je Gewichtsteil des Destillationsrückstandes, angegeben als molekularer Sauerstoff, eingeleitet wird.
•7098*5/0867
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gemisch aus p-Xylol und Methyl-p-toluat in der Stufe 1 oxidiert wird.
709885/0867
DE19772733548 1976-07-27 1977-07-25 Verfahren zur verbesserten herstellung von dimethylterephthalat Pending DE2733548A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8864476A JPS6056698B2 (ja) 1976-07-27 1976-07-27 テレフタル酸ジメチルおよびその中間体の回収法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2733548A1 true DE2733548A1 (de) 1978-02-02

Family

ID=13948517

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772733548 Pending DE2733548A1 (de) 1976-07-27 1977-07-25 Verfahren zur verbesserten herstellung von dimethylterephthalat

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS6056698B2 (de)
DE (1) DE2733548A1 (de)
FR (1) FR2359814A1 (de)
IT (1) IT1086341B (de)
NL (1) NL7708274A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0953561A1 (de) * 1998-04-29 1999-11-03 ARTEVA TECHNOLOGIES S.à.r.l. Herstellung von Dimethylterephthalat mittels Luftoxidationen von p-Tolualdehyd

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4760165A (en) * 1985-11-13 1988-07-26 Teijin Petrochemical Industries, Ltd. Recovering useful components at least containing dimethyl terephthalate from high-boiling byproducts occurring in the production of dimethyl terephthalate
JPS62119396U (de) * 1986-01-23 1987-07-29

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0953561A1 (de) * 1998-04-29 1999-11-03 ARTEVA TECHNOLOGIES S.à.r.l. Herstellung von Dimethylterephthalat mittels Luftoxidationen von p-Tolualdehyd
US6160159A (en) * 1998-04-29 2000-12-12 Arteva North America, S.A.R.L. Preparation of dimethyl terephthalate via the air oxidation of p-tolualdehyde

Also Published As

Publication number Publication date
NL7708274A (nl) 1978-01-31
JPS5337634A (en) 1978-04-06
FR2359814A1 (fr) 1978-02-24
JPS6056698B2 (ja) 1985-12-11
IT1086341B (it) 1985-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2942375A1 (de) Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure
DE2217452B2 (de) Verfahren zur herstellung von 1,4- diacyloxybuten-(2)
DE2515419A1 (de) Verfahren zur oxidation von cyclohexan
DE2759025A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von terephthalsaeure
DE2627475A1 (de) Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure
DE2526381B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Glykolsäure oder deren Gemische mit Diglykolsäure
DE2154147B2 (de) Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure
DE2144920C3 (de) Verfahren zur Herstellung von p-Toluylsäure und Monomethylterephthalat
DE2733548A1 (de) Verfahren zur verbesserten herstellung von dimethylterephthalat
DE3819776A1 (de) Verfahren zur herstellung von oligomerem 2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin
DE2748050A1 (de) Verfahren zur herstellung von methacrylsaeure
DE2703161C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure
DE2605363C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phthalsäure
DE2630981A1 (de) Lactone
DE2804115A1 (de) Verfahren zur oxidation von alkarylverbindungen
DE2604474A1 (de) Verfahren zur herstellung eines aromatischen alkohols
DE2311209C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Monomethylterephthalat
DE2916589A1 (de) Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure
DE2310824C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Dimethylterephthalat und dessen Zwischenprodukten
DE1668383C3 (de) Verfahren zum Reinigen von rohem Dimethylterephthalat
EP0014406B1 (de) Verfahren zur Abtrennung von Selen, Selenverbindungen, Schwefel und/oder Schwefelverbindungen aus diese Elemente bzw. Verbindungen aufweisenden Urethanen
DE1668383B2 (de) Verfahren zum Reinigen von rohem Dimethylterephthalat
DE2743004A1 (de) Verfahren zur herstellung aromatischer carbonsaeuren oder deren methylester
DE10138776C1 (de) Verfahren zur Oxidation von p-Xylol (pX) und p-Toluylsäuremethylester (pTE) mit sauerstoffhaltigen Gasen in Gegenwart eines Katalysators im Witten-Verfahren zur Herstellung von Dimethylterephthalat
AT235821B (de) Verfahren zur Herstellung von Dekandikarbonsäure

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OHN Withdrawal