DE2627475A1 - Verfahren zur herstellung von terephthalsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von terephthalsaeureInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein l/erfahren zur
Herstellung von Terephthalsäure, insbesondere auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure mit hoher Reinheit,
die zur Herstellung von Polyestern nach dem sog. direkten \/eresterungs- oder direkten Polykondensationsverfahren ohne Notwendigkeit
einer zusätzlichen kostspieligen Reinigung geeignet ist. Neuerdings ist es üblich, Polyester, uiie Polyethylenterephthalat,
aus Terephthalsäure und nicht aus Dimethylterephthalat herzustellen, das durch Interveresterung in den Polyester umgewandelt
wird. Es ist wesentlich, daß die zur direkten Polykondensation
bei der Polyesterherstellung geeignete Terephthalsäure von ausgezeichneter Qualität ist und z.B. einen Gehalt an Verunreinigungen,
wie 4-Carboxybenzaldehyd, von weniger als 300 ppm hat.
Dazu wird die nach einem bekannten Oxidationsverfahren hergestellte Terephthalsäure gewöhnlich einem kostspieligen und komplizierten
Reinigungsverfahren unterworfen.
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Zur Herstellung won hochgradig reiniger Terephthalsäure sind bereits
verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden. So leht z.B. die GB PS 1 241 298 die Oxidation von p-Xylol bei 150-2000C. in
Anwesenheit eines Co-Mn-Br Katalysators mit Kobalt als Hauptbestandteil
in einem Atomverhältnis von Mn zu Co unter 1. Das Produkt dieses Verfahrens ist jedoch nicht zur direkten Polymerisation
bej^ der Polyesterherstellung aufgrund des hohen 4-Carboxybenzaldehydgehaltes
und des niedrigen Durchlässigkeitswertes einer
alkalischen Lösung des Produktes geeignet, wobei dieser Wert ein eine
Anzeichen für//Verfärbung des davon hergeleiteten Polyesters ist.
Diese beruht auf der relativ niedrigen Reaktionstemperatur, die zur" Bildung unterwünschter Oxidationszujischenprodukte, wie 4-Carboxybenzaldehyd,
führt, die in den Kristallen des Endproduktes eingeschlossen sind und kaum entfernt werden können.
Diese Nachteile vermeidet man durch Verwendung eines Reaktionsgefäßes von großer Größe und/oder durch Verlängerung der Reaktionszeit,
obgleich dies unwirtschaftlich ist und einen erhöhten Ver-
(Zersetzung) lust an Lösungsmittel durch Abbrennen/, d.h. Zersetzung des Essig-
säurelösungsmittels in Kohlenoxide, mit sich bringt.
Die -japanische Patentveröffentlichung 36732/1970 beschreibt ein
Co-Mn-Br Katalysatorsystem, in welchem der Mn Gehalt unter 20 Gew.-^, bezogen auf Co, liegt.
Mit diesem Katalysator ist hoch-gradig reine Terephthalsäure jedoch
nur erhältlich, wenn der Katalysator in relativ großer Menge, z.B. über 3000 ppm, bezogen auf das Lösungsmittel, verwendet
wird. Weiter wird festgestellt, daß bei der in der Patentanmeldung
empfohlenen Reaktionstemperatur von 170-2000C. der
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Durchlässigteü Goner alkalischen Lösung des Produktes verbessert wird,
daß sich jedoch der 4-Carboxybenzaldehydgehalt und die Zersetzung
des Lösungsmittels als unannehmbar erweisen. V/ersucht man dagegen,
den 4-Carboxybenzaldehydgehalt zu verringern, dann nimmt die Produktivität merklich ab. Bei einer einer hohen Reaktionstemperatur
wird ein erhöhter 4-Carboxybenzaldehydgehalt, Verlust an Lösungsmittel durch Zersetzung und Abnahme des Durchgangswertes festgestellt.
Erfindungsgemäß wurde nun nach Oxidationsbedingungen gesucht,
unter welchen man Terephthalsäure aus p-Xylol mit hoher katalytischer
Aktivität (d.h. unter Benötigung von weniger Katalysator), geringerer Zersetzung des Lösungsmittels und mit hoher Reinheit
des Endproduktes herstellen kann. Diese Ziele können erreicht werden durch entsprechende Wahl von Verhältnis und Zusammensetzung
an Co, Mn und Br im Katalysatorsystem und Wahl eines Temperaturbereiches, innerhalb dessen p-Xylol in flüssiger Phase oxidiert
w ir d.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Terephthalsäure
ist dadurch gekennzeichnet, daß man p-Xylol in Essigsäure mit einem sauerstoffhaltigen Gas bei einer Temperatur von 205-225°C.
in Anwesenheit eines Katalysators, der im wesentlichen aus einer Kobaltverbindung in einer Menge (ale Co) von 200-600 ppm
des Lösungsmittels, einer Manganverbindung in einer Menge (als Mn) von 0,5-1,5-Fachen des Co Gewichtes und aus mindestens einer Bromverbindung
aus der Gruppe von Bromwasserstoff, Manganbromid und Kobaltbromid in einer Menge (als Br) von 400-2000 ppm, bezogen
auf die Essigsäure, besteht, oxidiert.
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Bei der Durchführung dar Oxidation von p-Xylol
in flüssiger Phase mit einem sauerstoffhaltigsn Gas in Anwesenheit
eines erfindungsgemäßen Katalysators kann jedes bekannte Oxidationsverfahren,
wie es z.B. in der US PS 2.833 816 beschrieben
ist, verwendet werden, solange die Komponenten und ihr Verhältnis im Katalysator sowie der Oxidationstemperaturbereich den erfindungsgemäSen
Angaben entsprechen. Die erfindungsgemäße Oxidation erfolgt zweckmäßig als kontinuierliches oder halbkontinuierliches
Verfahren, wobei ersteres vom technischen Standpunkt besonders vorteilhaft ist. Die das Reaktionslösungsmittel bildende Essigsäure
kann eine geringe Menge Wasser, z.B. bis zu 30 Gew.-%, enthalten.
Der Katalysator für die Oxidation von p-Xyiol in Terephthalsäure
besteht im wesentlichen aus einer Kobaltberbindung, einer Manganverbindung
und mindestens einer Bromverbindung.
Erfindungsgemäß geeignete Kobaltverbindungen umfassen z.B. Kobaltacetat,
-naphthenat, -carbonat und -bromid. Die (ausgedrückt in
Co) zu verwendende Menge liegt gewöhnlich zwischen 200-600 ppm,
vorzugsweise 250-500 ppm und insbesondere 300-400 ppm, bezogen auf das Lösungsmittel.
ErfindungsgemäS geeignete Manganverbindungen umfassen z.B. Manganacetat,
-naphthenat, -rcarbonat und -bromid. Die zu verwendende Menge (ausgedrückt als Mn) liegt zwischen dem 0,5- bis 1,5-Fachen,
vorzugsweise dem 0,6- bis 1,3-Fachen, des Co Gewichtes. Wenn die Menge der Manganverbindung von den obigen oberen oder unteren
Werten abweicht, ist die hochgradig reine Terephthalsäure nicht zu erhalten.
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Bezüglich der Bromverbindung ist es wesentlich, mindestens eine Verbindung aus dar obigen Gruppe von Bromwasserstoff, Manganbromid
und Kobaltbromid zu verwenden. Andere Bromverbindungen, wie Natriumbromid, Kaliumbromid, Ammoniumbromid und Tetrabromäthan,
haben eine geringe katalytisohe Aktivität, weshalb die beabsichtigte
Wirkung nicht erwartet werden kann.
Die zu verwendende Menge an Bromverbindung (ausgedrücktals Br) .
liegt zwischen 300-2000 ppm, vorzugsweise 700-1500 ppm, bez. auf das
Lösungsmittel und damit (als Br) über dem 2,0-Fachen, vorzugsweise über dem 2,5-Fachen des' Co Gewichtes.
Eine zu große Menge an Bromverbindung ergibt keine Verbesserung der Qualität der erhaltenen Terephthalsäure sondern macht eine
Rückgewinnung der Bromverbindung zur erneuten Verwendung notwendig, während eine zu geringe Menge eine Abnahme der Reinheit bewirkt.
Kobaltbromid oder Manganbromid wirken sowohl als Bromverbindung als auch als Kobalt- oder Mangan verbin dung im Katalysator.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß es entscheidend ist, das
p-Xylol in flüssiger Phase einer Oxidation in Anwesenheit eines
Katalysators mit der oben genannten Formulierung bei einer Temperatur von 205-225 C. zu unterwerfen; bei Verwendung einer Reaktionstemperatur
außexhalb dieses Bereiches kann selbst mit dem erfindungsgemäßen
spezifischen Katalysator wenig oder keine Verbesserung erwartet werden.
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Bisher wurde bei der Herstellung einer für die Polyesterherstellung
durch direkte Polykondensation geeigneten Terephthalsäure die Oxidation von p-Xylol bei einer Temperatur unter 2OQ0C. durchgeführt,
u/eil eine Temperatur oberhalb 200 C. zu einer minderwertigen
Terephthalsäure und zur Zersetzung einer großen Menge der Essigsäure führte. Daher ist es erfindungsgemäß unerwartet
und überraschend, das Qxidationsverfahren von p-Xylol bei einer Temperatur oberhalb 2000C. zur Herstellung hochgradig reiner
Terephthalsäure mit weniger Zersetzung der Essigsäure durchzuführen.
Der Druck zur Durchführung der erfindungsgemäßen Oxidation ist nicht entscheidend, solange die Raaktionsmasse, in welche ein
sauerstoffhaltiges Gas eingeführt wird, in flüssigem Zustand gehalten
wird; der Bereich liegt zwischen 10-50 kg/cm ,
Das sauerstoffhaltige Gas kann Sauerstoff mit einem inerten Gas in
einer Menge von 0-95 % sein, wie z.B. insbesondere Luft. Die dem Reaktionssystem zuzuführende Gesamtmenge an Sauerstoff beträgt
-gewöhnlich 1-100 Mol, vorzugsweise 3—100 Mol, pro Mol zu oxidierendem
p-Xylol. Bei Verwendung von Luft wird diese mit solcher Geschwindigkeit eingeführt, daß das Abgas aus dem-Reaktionsgefäß
1,5-8 UoI.-^, vorzugsweise 3-5 \lol,-%, Sauerstoff enthält.
Das Reaktionsprodukt wird in Form einer feste Terephthalsäure enthaltenden
Aufschlämmung erhalten und in üblicher Weise kristallisiert und einer Flüssigkeits-Feststoff-Trennung unterworfen. Gegebenenfalls
wird die so erhaltene feste Terephthalsäure mit Wasser oder Essigsäure gewaschen. Das Waschen erfolgt vorzugsweise durch
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Suspendieren der festen Terephthalsäure in Wasser oder Essigsäure,
worauf die erhaltene Aufschlämmung erneut zur Erzielung von fester Terephthalsäure einer Flüssigkeits-Feststoff-Trennung unterworfen
wird.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken. Die verschiedenen Messungen und Definitionen sind im folgenden erläutert:
Die Durchlässigkeit wird mit einer Lösung aus 7,5 g Terephthalsäure
in 50 ecm 2N wässrigem Kaliumhydroxid in einem Spektrophotometer
(Modell 101 von der Hitachi Ltd., Tokyo) unter Verwendung
einer Zelle mit einer inneren Größe von 1 cm und einer Wellenlänge
von 340 m/U gemessen.
Die Zersetzung uiird berechnet auf der Basis der CO und CO Mengen
(die Zersetzungsprodukte von Essigsäure sind) im Abgas aus dem Reaktionsgefäß jedes Versuches; die Ergebnisse sind in Beispiel 1
als 1 ausgedrückt.
Gesamtkatalysator
Gesamtkatalysator
Der Gesamtkatalysator ist ausgedrückt als Summe von Co, Mn und Br
in Kobalt-, Mangan- und Bromverbindung als ppm für das Lösungsmittel.
Ein 10-1-Autoklav aus Titan, der mit Rückflußkühler, Rührer,
Heizmitteln, einem Einlaß für p-Xylol und sauerstoffhaltiges Gas
und einem Auslaß für die Reaktioneproduktaufschlämmung versehen war, wurde mieden folgenden Materialien beschickt:
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- 8 | - | 2990 | g | 9 | 2627475 | |
4, | 44 | g | ||||
Essigsäure | 4, | 68 | ||||
Kobaltacetattatrahydrat | ||||||
Manganacetattetrahydrat | ||||||
Bromwasserstoff (47-/big.wässr.Lösung) 6,70 g
Wasser 154 g
Bei einer Temperatur von 210 C, einem Druck von 25 kg/cm und bei Rühren mit 500 Umdr./min wurde p-Xylol mit einer Geschwindigkeit
von 500 g/std eingeführt; gleichzeitig wurde Luft mit solcher Geschwindigkeit eingeleitet, daß das Abgas 4 UoI.-^ Sauerstoff
enthielt,: die Oxidation" wurde 2 Stunden durchgeführt, dann wurde
zusätzliche Luft 1,5 Minuten lang eingeführt.
Nach Abkühlenlassen auf 100 LT. wurde das Reaktionsprodukt in Form
einer Aufschlämmung gewonnen und abgetrennt. Dann wurde die erhaltene Terephthalsäure mit dem 3-fachen ihres Gewichtes an Essigsäure
gemischt, und es iuurde 20 Minuten bei 8O0C. gerührt. Dann wurde
das feste Material abgetrennt und getrocknet.
Der 4-Carboxybenzaidehydgehalt und die Durchlässigkeit des Produktes
sind in Tabelle 1 angegeben.
Beispiel 2 bis 10
Beispiel 2 bis 10
Beispiel 1 wurde für l/ergleichzwecke mit den in Tabelle 1 genannten
Parametern wiederholt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 aufgeführt.
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Beisp. | Co | Mn | Br | Katalysator | Brom- verb. |
Tabelle | 1 | 5-Xylol | Oxidat.- temp·; 0C. |
T340' | 4-CBA+ | Zersetzung | |
ppm | Mn/ Co | HBr | 1500 | 210 | 94,0 | 150 | 1,0 | ||||||
1 | 330 | 330 | 1000 | 1,0 | Il | Reaktionsbedingungen | 500 | 195 | 90,0 | 250 | 0,9 | ||
2 | 330 | 330 | 1000 | 1,0 | Il | Gesamt- katalys. ' ppm |
500 | 190 | 90,0 | 550 | 0,5 | ||
3 | 330 | 300 | 1000 | 0,91 | It | 1660 | 500 | 230 | 88,0 | 332 | 1,9 | ||
4 | 330 | 330 | 1000 | 1,0 | Il | 1660 | 500 | 230 | 86,0 | 352 | 1,8 | ||
5 | 330 | 250 | 1000 | 0,758 |
Il
It |
I63O | 500 500 |
210 210 |
83,0 90,0 |
170 250 |
1 0,9 |
||
6 7 |
330 330 |
600 150 |
1000 1000 |
1,82 0,455 |
Il | 1660 | 500 | 190 | 93,7 | 280 | 0,7 | ||
OT
O |
8 | 1000 | 100 | 3000 | 0,1 | Il | I58O | 250 | I90 | 94,0 | 200 | 1,4 | |
CO 00 cn |
9 | 1000 | 100 | 3000 | 0,1 | Il | 1830 1480 |
500 | 210 | 92,0 | 250 | 1,4 | |
10 | 1000 | 100 | 3000 | 0,1 | 4100 | ||||||||
_l | 4100 | ||||||||||||
NJ ro |
4100 | ||||||||||||
+ = 4-Carboxybenzaldehyd
- ίο -
Aus den obigen Ergebnissen können die folgenden Schlüsse gezogen
werden:
Beispiel 2 und 3 zeigen, daß eine niedrige Reaktionstemperatur zu einer Terephthalsäure mit einem hohen Anteil an Verunreinigungen
angezeigt durch die geringe Durchlässigkeit, führt.
In Beispiel 4 und 5 wurden höhere Reaktionstemperaturen angewendet;
der Gehalt an Verunreinigungen ging nicht wesentlich zurück, weshalb
das Produkt eine geringe Durchlässigkeit hatte und sich die Zersetzung des Lösungsmittels erhöhte.
Aus Beispiel 6 und 7 ist ersichtlich, daß die Verwendung einer Mangan- und einer Kabaltverbindung in höherem oder niedrigerem
Anteil als beim angegebenen Bereich zur Bildung eines minderwertigen Produktes führt. In Beispiel 8 wurde mit einem Katalysator,
der einen geringen Anteil einer Manganverbindung enthielt, eine niedrige Reaktionstemperatur (d.h. 19O0C.) verwendet; die Zersetzung
des Lösungsmittels wurde verringert, jedoch enthielt das Endprodukt
einen hohen Anteil an Verunreinigungen.
Beispiel 9 war ähnlich wie Beispiel 8, wobei jedoch die Beschikkungsgeschwindigkeit
von p-Xylol verringert wurde; die Qualität der Terephthalsäure wurde verbessert, jedoch nahm die Produktivität
ab,und eine große Menge Essigsäure ging durch Zersetzung verloren.
In Beispiel 10 ergab mit einem Katalysator mit einem geringen Anteil
einer Manganverbindung eine Reaktionstemperatur von 21O0C.
ein minderwertiges Endprodukt, wobei sich die Menge an zersetzter Essigsäure erhöhte. Weiter benötigen Beispiel 8 bis 10 einen weit
höheren Gesamtkatalysator.
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Beispiel 11 bis 16 (halbkontinuierliches Verfahren)
Es uiurde die Vorrichtung von Beispiel 1 verwendet, u/obei die
verschiedenen Katalysatoren und Reaktionsbedingungen in Tabelle
2 genannt sind, die auch die Ergebnisse enthält.
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Beisp | Co | Mn | Katalysator | Mn/C0 | Brom- verbi |
Gesamt- | Tabelle 2 | 220 | T34O ' | -4-CBA+ ppm |
Zersetzung | I | |
11 | ppm | Br | 1,0 | HBr | 1660 | Reaktionsbedingungen p-Xylol Oxidat.- g/std temp.; C. |
210 | 94,0 | 170 | 1 | N> | ||
12 | 330 | 330 | 0,756 | Il | 1580 | 950 | 210 | 93,5 | 160 | 0,9 | I | ||
13 | 330 | 250 | 1000 | 1,0 | ti | 2160 | 500 | 210 | 94,0 | 160 | 1 | ||
14 | 330 | 330 | 1000 | 1,0 | CoBr2 | 1560 | 500 | 210 210 |
93,4 | 170 | 1 | ||
15 16 |
330 | 330 | 1500 | 1,27 1,0 |
HBr MnBr2 |
1750 1620 |
500 | ■93,5 93,2 |
160 170 |
1 1 |
|||
330 330 |
420 330 |
900 | 500 500 |
||||||||||
+ = | 1000 960 |
||||||||||||
09853/ | siehe | Tabelle | |||||||||||
1 | |||||||||||||
ro ro |
|||||||||||||
Aus den obigen Ergebnissen ist klar, daß das erfindungsgemäße
Verfahren viele Vorteile bietet; so ergibt die Verwendung einer relativ geringen Katalysatormenge eine hohe Produktivität, die
Bildung von hochgradig reiner Terephthalsäure und einen geringeren Verlust an Essigsäure durch Zersetzung, selbst bei relativ hoher
Reaktionstemperatür.
Beispiel 17 und 18 (kontinuierliches Verfahren)
Das Reaktionsgefäß u/ar ähnlich wie in Beispiel 1, wobei sich jedoch
der Ausgang für die Reaktionsproduktaufschlämmung in einer Höhe von 45 % vom Reaktorboden befand und ein Einlaß für das Lösungsmittel
vorgesehen war.
Ausgangsmaterialien in den in Beispiel 1 angegebenen Mengen wurden in das Gefäß eingeführt, dann wurde die Oxidation 2 Stunden
wir in Beispiel 1 durchgeführt. Anschließend wurden p-Xylol und
die die Katalysatorkomponenten enthaltende Essigsäure sowie Wasser in den in Beispiel 1 angegebenen Verhältnissen mit einer Geschwindigkeit
von 400 g/std bzw. 1200 g/std eingeführt, und in Abständen von 30 Minuten wurde das Reaktionsprodukt entfernt, bis die Höhe
der Reaktionsmasse die Stellung des Produktauslasses erreicht hatte. 12 Stunden nach Reaktionsbeginn wurde die p-Xylolzufuhr
abgebrochen. Dann wurde 1,5 Minuten Luft in die abgezogene Aufschlämmung eingeleitet, und die Aufschlämmung wurde wie in Beispiel
1 gewaschen.
Vergleichsweise wurde die Oxidationsreaktion unter den Reaktionsbedingungen von Beispiel 8 wiederholt.
Bedingungen und Ergebnisse von Beispiel 17 und 18 sind in Tabelle 3 aufgeführt.
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Co | Mn | Katalysator | Mn/Co | Brom- verb. |
Gesamt- katalys. PPm |
Tabelle ß | 210 190 |
V. | 4-CBA+ | Zersetzung | |
Beisp. | ppm | Br | 1,0 0,1 |
HBr Il |
1660 4100 |
92,0 87,0 |
190 400 |
||||
330 1000 |
330 100 |
Reaktionsbedingungen p-Xylol Oxidat. g/std temp.; C. |
0,8 0,6 |
||||||||
1000 3000 |
400 400 |
||||||||||
17 18 |
|||||||||||
σ> + ·= siehe Tabelle 1
co OO cn co
K>
ho
cn
Claims (7)
- PatentansprücheM.4 l/erfahren zur Herstellung von hochgradig reiner Terephthalsäure, wobei man p-Xylol in Essigsäure als Lösungsmittel mit einem sauerstoffhaltigen Gas in Anwesenheit eines Katalysators oxidiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur 205-225 C. beträgt und der Katalysator im wesentlichen aus (a) einer Kobaltverbindung in einer Menge (als Co) von 200-600, bezogen auf das Lösungsmittel, (b) einer Mangenverbindung in einer Menge (als Mn) vom 0,5- bis 1,5-Fachen des Co Gewichtes und (c) mindestens einer Bromverbindung· aus der Gruppe von Brom-Wasserstoff, Manganbromid und Kobaltbromid in einer Menge (als Br) vom 400-2000 ppm, bezogen auf das Lösungsmittel, besteht.
- 2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kobaltverbindung Kobaltacetat, die Manganverbindung Manganacetat und die Bromverbindung Bromwasserstoff ist.
- 3.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator im wesentlichen aus Kobaltbromid und Manganacetat-besteht.
- 4.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator im wesentlichen aus Manganbromid und Kobaltacetat besteht.
- 5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß feste Terephthalsäure enthaltende Oxidationsprodukt einer Kristallisation und Flüssigkeits-Feststoff-Trennung unterworfen und die so erhaltene feste Terephthalsäure mit Wasser oder Essigsäure gewaschen wird.609853/1 122
- 6.- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschen durch Suspendieren der festen Terephthalsäure in Wasser oder Essigsäure erfolgt, worauf die erhaltene Aufschlämmung einer erneuten Flüssigkeits-Feststoff-Trennung zur Erzielung fester Terephthalsäure unterworfen tuird.
- 7.- l/erfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsstufe in flüssiger Phase kontinuierlich durchgeführt iuird.Der Patentanwalt:609853/1122
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