DE2733204A1 - Verfahren zur isolierung von aescin aus fruechten der rosskastanie - Google Patents
Verfahren zur isolierung von aescin aus fruechten der rosskastanieInfo
- Publication number
- DE2733204A1 DE2733204A1 DE19772733204 DE2733204A DE2733204A1 DE 2733204 A1 DE2733204 A1 DE 2733204A1 DE 19772733204 DE19772733204 DE 19772733204 DE 2733204 A DE2733204 A DE 2733204A DE 2733204 A1 DE2733204 A1 DE 2733204A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- extracted
- organic phase
- fruits
- saturated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H15/00—Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
- C07H15/20—Carbocyclic rings
- C07H15/24—Condensed ring systems having three or more rings
- C07H15/256—Polyterpene radicals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Medicines Containing Plant Substances (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
VERFAHREN ZUR ISOLIERUNG VON ÄSCIN AUS FRUCHTEN DER ROSSKAoTÄKII
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Isolierung von Äscin aus Früchten der Rosakastanie.
Äscin ist ein Estersaponin mit triterpenischer Grundstruktur:
Il |
"V-C
lly |
Il | Il | \ | CII, |
C | O | ||||
h—O — | Jl... 0—C-CII, | ||||
η | |||||
CH1OH | |||||
OH |
Es kommt in Früchten der Rosskastanie vor, worin es überwiegend
in der Form des Kalisalzes gebunden ist. Die getrockneten Früchte der Rosskastanie enthalten 3,5 bis 5,5
des gesamten ffscino, d.h. des a-Äscins und des ß-A'scins
(Deutscher Arzneimittel Codex, 1. Ergänzungslieferung, 1973, Hi 1 bis 6).
In frischen Drogen beträgt der Anteil des oc-Jtscins etwa
20 %, während bei älteren Drogen der Anteil des a-^scins
auch bis 50 % ansteigt.
ß-Äscin kristallisiert aus Alkohol/Wasser-Lösungen. In
kristalliner From ist es in Wasser sehr schwer löslich, deswegen wird es bei peroralem Einbringen in Organismus
schwach resorbiert und ist schwach wirksam.
80Θ807/05Β1
α-Xscin unterscheidet sich von ß-Sacin durch die Verteilung
der Acylgruppen in Stellungen 28 "bis 22 des AglykonteÜ3 des
Holeküls. Es ist nur in der amorphen Form bekannt. In Wasser
ist es sehr leicht löslich. Sie wässrigen Lösungen sind ziemlich stabil.
Der Isomerisierungsvorgang des ß-lacins in a-itacin ist spontan,
er verläuft in schwach saurem oder alkalischem Medium und
beginnt schon in Fruchten der Bosakastanie. Dabei kann in
kleinerem Auamass auch parzielle Abspaltung der Acylgruppen
stattfinden.
Beide Formen des Äscyns sind pharmakologisch in gleichem Sinne
aktiv und in deren relativer Wirkung auf Stauungsoedema gibt
es keinen Unterschied (2. Eisenburger et al, Arzneimittelforschung 26 (1976) 824). ß-itscin soll jedoch erst in eine
therapeutisch anwendbare, d.h. wasserlösliche und besser resorptive Fora überführt werden. Sscin wirkt ausgesprochen
antiinflammatorisch und inhibiert die Oedeme traumatischer,
chirurgischer oder anderer Herkunft. Es verringert die zu hohe Menge des Exudats, was insbesondere bei Mehrzahl der
chirurgischen Interventionen erstrebenswert ist. Antlezudative
Wirkung ist auch prophylaktisch und ist schon bei Applikation des Sscyns 16 Stunden vor der Operation beträchtlich.
Ih DT-03 1 282 852 ist die Überführung des unlöslichen
kristallinen ß-Sscins in eine amorphe, in Wasser massig
lösliche Form beschrieben. Sas wird durch die mechanische Destrukturierung der Kristalle bis su einem solchen Grad,
dass ein röntgenamorpher Stoff entsteht, erreicht.
In ST-OS 2 257 755 ist die tfberfiihrung des kristallinen
ß-Sscina in amorphes und wasserlösliches Äscin auf chemischem
Wege beschrieben. Sscin wird in einem geeigneten Lösungsmittel
unter Zusatz einer organischen Base, die nachher entfernt wird, gelöst. Als BQckstand verbleibt eine metastabile
Sscinlösung» woraus durch geeignete Trocknung amorphes,
wasserlösliches Produkt entsteht.
808807/0561
DasVerfahren gemäse der DT-OS 2 357 266 unterscheidet sich
nicht wesentlich von dem Ietatgenannten, nur dass anstatt
der organischen Base eine anorganische 3ase verwendet wird.
Bei allGEL genannten Verfahren wird als Ausgangsstoff kristallines ß-£acin, das nur einen Teil der Gesamtmenge des
Ascin3 in der Droge darstellt, verwendet· £-5scin mu3a zu
diesem Zweck aus der Droge besonders isoliert werden. Dabei wird jedoch da3 übriggebliebene a-Sscin weggeworfen, obwohl
os ebenfalls phannakologisch wirksam ist.
Die Lösugen des künstlich aaorphisierten ß-itscins in Wasser
sind auch bei Raumtemperatur nur kurze Seit stabil. Danach kommt es über micellaren Zustand zur Rekristallisation und
es entsteht ein wasserunlösliches S3cin. Schon bei kleiner
Temperaturerhöhung wird diese Erscheinung stark beschTamigt.
Die Kristallisation 1st in salzsaurem Medium (Magensaft) noch ausgeprägter und kann bei peroraler Applikation schlecht auf
die Resorption \*irken (Eisenburger et al, Arzneimittelforschung
25 (1976) 824).
Durch eine Beimengung von a-l3cin in ascorphisiertem Iscin
warden seine Wasserlöslichkeit und vor allem Stabilität der wässrigen Lösungen stark erhöht. Deswegen hat es nicht an
Versuchen gefehlt, aus der Droge den gesamten Iscickonplex
zu isolieren- Gleichzeitig bedeutet das auch eine bessere Ausbeutung der Droge.
In DT-OS 1 902 609 ist die Isolierung von gesamtem Sscin aus
Rosskastanienextrakt beschrieben. Das V/ccen der Erfindung
besteht in der Auflösung do3 trockenen Ea3taniane::trakts in
einer Mischung von Propanol/Sthylacetat/Wasser und in der
Reinigung der lösung durch Kolonnenchromatographie auf Aluminiumoxid. Es muss Jedoch so ein hohes Verhältnis von
Adsorbens gegen Sscin (etwa 1:1000) verwendet werden, dass
es für die technische Isolierung von Iscin nicht annehmbar ist.
!lach einem in DT-03 1 617 531 beschriebenen Verfahren sollte
reine3 Sscin in quantitativer Ausbeute durch die Extraktion
des sauren wäsorigen Kastanienextraktes vorzugsweise mit einer
80*807/0581
-AT-
Mischung eines aliphatischen Alkohols und eines chlorierten niedrigeren Kohlenwasserstoffs erhalten werden. Sa kocuat
jedoch wegen ahnlicher V3rteilungsverhältni33e von £acin
und flnvonischen Glyko3iden nicht zu einer vollkonnenen
Trennung. Deswegen sind die Endprodukte gefärbt, v/a3 auch
in der Schrift selbst angegeben wird.
Ein reineres Produkt wird nach sinsa Verfahren erhalten, das
der Gegenstand dar DT-OS 2 339 7SO ist. Auch hier i3t der
Ausgangsstoff Xaetanienextrakt, der in ternärem System
Chlorofora/ftathanol/Vasser verteilt 'fird. Das Ergebnis let
ein weissfarbiges Produkt, das dem Standardäscin entspricht.
3ei Verteilung bilden sich jedoch Emulsionen, die sehr schwer getrennt werden.
3ei den letzten drei angegebenen Verfahren ist as ungünstig,
dass sie von einem Kastanienextrakt ausgehen, der durch Extraktion der Droge b93onder3 hergestellt werden muss.
Der Gegenstand dar vorliegenden Patentanmeldung ist ein Verfahren zur Isolierung von gesamte» Sscin unmittelbar au3
Früchten dar Hosskastanie· Sine Zwischenherstellung von Ka3tanienextrakt oder sogar von kristallinem !sein ist
nicht erforderlich.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur X^oiiaxong von 3sein
aus Fruchten der Bosskastanie ist dadurch gekennzeichnet, dass
die gemahlenen früchte der Eosskastanie mit einer Misciiung
des mit Wasser gesättigten aliphatischen Alkohols und das
niit aliphatischen! Alkohol ääsäfcti^tan './assers extrahiert
werden, die gewonnene organische Phase mit Wasser, da3 mit
gleichartigen aliphatischen: Alkohol gesättigt ist, gereinigt wird
und aus der derweiselgareinigten organischen Phase nach Veränderung
der Polarität das Äscin mit einer wässrigen Alkaliblcarbonatlösung
in einem Bereich des pH-Wertes von 5»0 bi3
5,5 extrahiert wird.
Der AusgangestofΓ sind lufttrockene und gut gemahlene
Früchte der Hosskastanie.
804807/0561
Bei frischen Drogen beträgt das Verhältnis zwischen α- und
ß-3scin 10:90 bia 20:80. Einigermassen hängt das auch von
der Provenienz der Droge, vom Klima und von Agrikulturverhältnis3en
ab. Dia älteren Drogen weisen einen erhöhten a-33cinanteil auf. Diese Varhältni3Schwankungen konnten die
Zusammensetzung vm.d Qualität des Produktes beeinflussen. Eine
ständige gleichwertige Qualität des Produktes kann durch dae
!tischen der Drogen verschiedener Qualität oder zusätzlich durch verschieden langes Stehen der wässrigen Lösungen von
ffatrlumäscinat vor der Trocknung eingestellt werden.
Im erst2n Vsrfahrensschritt wird die Droge in einem zweiphasigen
System (nit Wasser gesättigter Alkohol / nit aliphatischen Alkohol gesättigt as Wasser} extrahiert. Am besten sind Alkohole
mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen geeignet ,"* vorzugsweise wir
n-Butanol verwendet. Die Extraktion wird in saurem Mediua
bei einem pH-Wert von 3 bis 4 ausgeführt. Zur Ansäuerung werden organische oder vorzugsweise anorganische Säuren,
z.B. Salzsäure, verwendet. In diesem Schritt erfolgt die Extraktion der Droge und gleichzeitig auch die Verteilung der
extrahierten Stoffe zwischen beiden Phasen. In die wässrige Phase gehen Zucker, Flavonoide, anorganische Salze, (Tannin
und andere stark polare Verbindungen über. Es ist sehr vorteilhaft»
dass unter diesen Bedingungen auch die Zersetzungsprodukte des Üscin3, Desacetyläsein und Iscinol, teilweise in die
wässrige Phase übergehen.
In die organische Phase gehen Äscin, Öle und andere weniger
polare Verbindungen sowie Spuren von Zuckern und Flavonoiden
Die feuchte Droge susassen mit der wässrigen Phase wird dann
iiarch Zantrifugierung von der organischen Phase getrennt· Die
Trennung erfolgt leicht, weil beide Phasen untereinander ^asättigt sind und im Gleichgewicht stehen und weil sich keine
stabilen Emulsionen bilden.
Die Droge kann zusammen mit der ersten wässrigen Phase nochmals mit der frischen organischen Phase extrahiert werden und die
Extrakts werden in der gleichen Weise wie das erste Mal
806807/0561
getrennt. Die letzte wässrige Phase wird zusammen mit der
erschöpften Droge weggeworfen.
Die organische Phase wird dann mit dem frischen Wasser, das mit dem gleichen aliphatischen Alkohol wie bei der ersten
Extraktion gesättigt ist, extrahiert bzw. verteilt. Aus der organischen Phase werden derweise noch restliche Mengen von
Zuckern, Tannin, ein Teil der Flavonoide, üscinol und
Desacetyläscin entfernt.
Äscin wird aus der organischen Phase mit wässriger Natrium»
oder Kaliumbicarbonatlösung extrahiert, indem das pH-Wert der
Lo*sung die ganze Zeit zwischen 5,0 und 5»5 liegt. Der Obergang
von Äscin in die wässrige Phase wird durch Zugabe von
kleinen Mengen Äthylacetat zur LÖ3ung erleichtert. Unter diesen Bedingungen geht Äscin selektiv in die wässrige Phase
Ober. In der organischen Phase verbleiben weniger polare Zersetzungspodukte des Ä3cins (Desglykoäscine), öle und
übrige Unreinheiten.
Die schwach glebliche wässrige Lösung dss Natrium-(Salium)-äscinats
wird dann alt Aktivkohle entfärbt. Durch Trocknung dieser Lösung in Vakuum, Lyophilisation, Sprühung im
Warmluftstrom oder durch beliebige andere Weise wird Alkaliäscinat erhalten, das als solches in Therapie schon anwendbar
ist. Es kann in der Form von Injektionen zur Heilung von Gehimoedemen, postoperativen und posttraumatischen Oedenen
verwendet werden. (Schweiz. Hundschau Med.-Praxis, GJt (1975) 73)·
Wasserlösliches Äscin in saurer i'orm wird durch Auflösung
d93 irabrium-(Salxn)Sscinats; in Iiebhanol, Giaassn durch eine
Schicht des Xationenaustauschharzes in H+-Form und Trocknen in
beliebiger Weise erhalten.
Das nach diesem Verfahren erhaltene Produkt ist weissfärbig
und nach Dünnschichtchromatogramm (Hieselgelplatten Merck 60,
mobile Phase Chloroform/Methanol/Wasser « 59/33/8) mit Standardäscin identisch.
Die spezifische Drehung liegt in Grenzen zwischen /ct/jj - -22
und -28° (c · 1, in Methanol). Äscin ist in Wasser leicht
80*807/0561
%
273320A
löslich, die Lösungen reagieren sauer. Die Losungen, die bis
zu 20 % Äscin enthalten, sind klar, stärkere Losungen sind
sehr viskos· Charakteristisch für diese Losungen i3t gute Stabilität· Die Produkte mit niedrigerer spezifischer Ere hung
haben in wässrigen Lösungen im Allgemeinen eine bessere
Stabilität. Sin Kriterium für die Qualität des Sscins X3t
die wenigstens 48-stfindlge Stabilität einer 10 %igan wässrigen
Lösung bei 20°C. Ein solches äscin hat eine spezifische
Drehung von etwa -
Eine bessere Stabilität der Iscinlosungsn ermöglicht eine
leichtere Herstellung von pharmazeutischen Präparaten und, nicht zuletzt, verlängert sie auch die verfügbare Zeit zur
Resorption im Organismus.
Das Verfahren wird durch das folgende Beispiel .daher
dargestellt, jedoch in keiner Weise eingeschränkt.
n kg trockene und gut gemahlene Früchte der 2o3skastania
werden unter gutem Bühren 1 Stunde mit 9»2 1 n-3utanol,
100 1 konzentrierte Salzsäure und 10,3 1 T*a33er extrahiert.
Dann wird die untere Phase ait dar feuchten Droge von der
obigen, organischen Phase getrennt.
Die Drogensuspension im ersten Wasserextrakt wird nochmals
auf gleiche Weise mit 9»2 1 n-Butanol extrahiert und die
organische Phase erneut getrennt.
Der Wasserexbrakt zusammen mit dar erschöpften Droge wird
weggeworfen.
3eide organische Extrakte werden vereinigt lind in C-egsn3troa
mit 50 1 Wasser extrahiert. Die wässrigen Extrakte werden
weggeworfen.
Die organische Phase wird dann mit 2 1 Stlaylacstat TrsT-a&tzi;
und das Sscin mit 7 1 Wasser, das 5 g Ilatriuabicarbonat enthält,
axtrahiert. Bei der Extraktion wird der pH-Wert dar
Suspension ständig zwischen 5|O und 5,5 gehalten.
808807/0561
9 273320A
Der Wasaerextrakt, der Hatriumäscinat enthalt, wird mit 5 g
Aktivkohle entfärbt. Er wild im Sprühtrockner bei Eintrittstemperatur von 15Ο bis 1800C und Austrittstemperatur von
9O°C getrocknet. Ea werden 90 g Produkt von fast weiaser
Farbe erhalten» das in Wasser und Alkohol sehr laicht löslich
ist. Ss schmilzt bei 252 bis 254°C und hat die spezifische
Drehung /a/jj°~ -26° (c »1, in Methanol).
Derweiae erhaltenes Xfatriumäscinat wird in 2 1 Methanol
gelost und die Lösung langsam durch eine mit 1 1 Kationenaustauscherharz
Amberlite IR--20 (oder 12-200) in H+-Form
gegossen. Die Kolonne wird am Ende mit 1 1 Methanol ausgewaschen.
Die methanolische Losung wird zur Trockne eingedampft und 88 g !sein in saurer ]?orm werden erhalten. Es ist
von weisser Farbe, hat einen Schmelzpunkt von 22C bi3 225°C
und die spezifische Drehung /a/| · -24° (c » 1, in Methanol).
808807/0561
Claims (3)
- "ßf·PATENTANSPRUCHSVerfahren zur Isolierung von Äscin aus Früchten dar Hosskaatanie, dadurch gekennzeichnet, dass dia gemahlenen Früchte der Rosskastanie mit einer Mischung des mit Uasser gesättigten aliphatischen Alkohols und des mit allphatischem Alkohol gesättigten Wassers extrahiert werden, die gewonnene organische Phase mit Wasser, das mit gleichartigen aliphatischen Alkohol gesättigt ist, gereinig'ii/und aus der derweise gereinigten organischen Phase nach Veränderung der Polarität das Isdn mit einer wässrigen Alkairbicarbonatlösung in einen Bereich des pH-Wertes von 5,0 bis 5,5 extrahiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein aliphatischer Alkohol mit 4· oder 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise n-Butanol, verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das3 die Polarität der organischen Phase durch Zusatz eines aliphatischen Esters mit 4· bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Ithylacetats, verändert wird.809807/0561OFtIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU199076 | 1976-08-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2733204A1 true DE2733204A1 (de) | 1978-02-16 |
DE2733204B2 DE2733204B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2733204C3 DE2733204C3 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=25556408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772733204 Expired DE2733204C3 (de) | 1976-08-12 | 1977-07-22 | Verfahren zur Isolierung von Äscin aus Früchten der Roßkastanie |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT352909B (de) |
DE (1) | DE2733204C3 (de) |
FR (1) | FR2361420A1 (de) |
GB (1) | GB1539127A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1314432A1 (de) * | 2001-11-23 | 2003-05-28 | Cognis Iberia, S.L. | Escinmischungen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0298148B1 (de) * | 1987-07-10 | 1991-09-18 | Herbe Wirkstoff GmbH | Verfahren zur Gewinnung von Beta-aescinreichen Extrakten |
WO2003080636A1 (en) * | 2002-03-25 | 2003-10-02 | Council Of Scientific And Industrial Research | A simple process for obtaining beta-aescin from indian horse chestnut (aesculus indica) |
CN102336803A (zh) * | 2010-07-28 | 2012-02-01 | 南京星银药业集团有限公司 | 七叶皂苷提取物的纯化制备方法 |
CN102532241A (zh) * | 2010-12-24 | 2012-07-04 | 苏州宝泽堂医药科技有限公司 | 一种提纯七叶皂苷钠的方法 |
CN104804060B (zh) * | 2015-05-07 | 2017-01-18 | 西安蓝绿卓生物科技有限公司 | 一种七叶皂苷钠的制备方法、包含其的外用制剂及其应用 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE670523A (de) * | 1964-10-09 | |||
AT274250B (de) * | 1968-04-17 | 1969-09-10 | Nattermann & Cie Arzneimittel | Verfahren zur Gewinnung von wasserlöslichem Aescin aus Roßkastaniensamen und daraus hergestellten Extrakten |
-
1977
- 1977-07-19 AT AT519877A patent/AT352909B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-07-22 DE DE19772733204 patent/DE2733204C3/de not_active Expired
- 1977-07-22 GB GB3089977A patent/GB1539127A/en not_active Expired
- 1977-08-11 FR FR7724689A patent/FR2361420A1/fr active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1314432A1 (de) * | 2001-11-23 | 2003-05-28 | Cognis Iberia, S.L. | Escinmischungen |
WO2003043646A1 (de) * | 2001-11-23 | 2003-05-30 | Cognis Iberia, S.L. | Wirkstoffmischungen enthaltend escin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2733204B2 (de) | 1979-03-22 |
FR2361420B1 (de) | 1982-07-09 |
GB1539127A (en) | 1979-01-24 |
ATA519877A (de) | 1979-03-15 |
FR2361420A1 (fr) | 1978-03-10 |
AT352909B (de) | 1979-10-10 |
DE2733204C3 (de) | 1979-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4120989C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diacetylrhein | |
EP1132395A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutisch aktiven Peptides | |
DE2733204A1 (de) | Verfahren zur isolierung von aescin aus fruechten der rosskastanie | |
DE2248457A1 (de) | Verfahren zur isolierung von oleandrin aus nerium odorum | |
DE2124023B2 (de) | Verfahren zur selektiven Gewinnung von Vinblastin, Vinleurosin und Vincristin oder von deren Sulfaten | |
DE4120990C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diacetylrhein | |
DE2202393A1 (de) | Prosapogenine,Verfahren zu deren Herstellung sowie Arzneimittel,die diese Prosapogenine enthalten | |
DE929665C (de) | Verfahren zur Herstellung von therapeutisch wirksamen Streptomycin- und Dihydrostreptomycinsalzen | |
DE1468893C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 21 -Dicyclohexylmethylcarbonaten von Corticostefoiden und einige dieser Verbindungen | |
EP0374890A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon-Derivaten | |
DE2503135B2 (de) | Terpenverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Produkte enthaltende Arzneimittel | |
DE1445602C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2',3\ 5',-Tri-O-acetyl-6-azauridin | |
DE1958329A1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Cephaloglycinantibiotica | |
AT115777B (de) | Verfahren zur Trennung des herzwirksamen Meerzwiebelglykosids in zwei Komponenten. | |
DE946005C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Vitamin B und anderen LLD- und APF-aktiven Substanzen | |
DE1693020C (de) | Verfahren zur Abtrennung von Madecass Saure bzw von Madecassosid und diese enthaltende Arzneimittel | |
AT217645B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Aldosterons | |
DE2556129C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von amorphem β-Äscin | |
DE1618058C (de) | 1,4 Diensteroide | |
DE1954280C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines Germin-Addukts aus Germinwerten | |
DE2307795C3 (de) | 11 beta 17alpha, 21 Trihydroxy-6 | |
DE662835C (de) | Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Abfuehrmittel | |
DE1470072A1 (de) | Glucuronid vom 1-p-Chlorbenzoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolyl-essigsaeure und Verfahren zu seiner Herstellung | |
CH294171A (de) | Verfahren zur Herstellung von Vitamin-B12-Konzentraten. | |
CH134217A (de) | Verfahren zur Gewinnung der in Wasser leichtlöslichen Komponente des Gemisches der herzwirksamen Stoffe der Bulbus Scillae. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
EI | Miscellaneous see part 3 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |