DE1470072A1 - Glucuronid vom 1-p-Chlorbenzoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolyl-essigsaeure und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Glucuronid vom 1-p-Chlorbenzoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolyl-essigsaeure und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Oluouronid von l-p-Chlorbenzoyl-a-raethyl-S-methoxy-J-indolyl-
eseigsäure und Verfahren zu solner Herstellung
Gegenstand der BrfIndung sind das Oluouronid von 1-p-Chlorbenzoyl-2-methyl-5~methoxy-2-lndolyleeslgeäure sowie ein Verfahren
zur Herstellung dieses Glueuronlds, das dadurch gekennzeichnet
1st, dass man den Harn von Kaninchen, denen l-p-Chlorbenzoyl-2-methyl-5-methoxy-3-indolyleesigsäure verabreicht wurde, naoh
Einstellung des pH-Werts des Harns auf einen Wert im sauren Bereich mit einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel extrahiert, das Lösung*mittel in Gegenwart von Wasser verdampft,
die wässrige Lösung auf einen neutralen pH-Wert einstellt, diese Lösung zu einem Rückstand lyophllislert, eine wässrige Lösung dieses RUokstands, die auf etwa neutralen pH-Wert gepuffert 1st, mit einem Gemisch von Xthylaoetat und eeo.-Butylalkohol extrahiert und aus der wässrigen Sohloht das Oluouronid
isoliert.
Die neue Verbindung eignet βloh insbesondere fUr die prolongierte lokale Behandlung von Entsendungen.
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Die Behandlung von Entzündungen durch chemotherapeutische
Mittel 1st In den letzten 15 Jahren ein grosses Stück vorwärts gekommen mit der Entwicklung von vielen neuen chemotherapeutischen Mitteln, wie beispielsweise den Steroiden
und dgl.. Kürzlich wurde der Liste der bekannten Verbindungen eine neue und sehr wirksame Droge hinzugefügt« die
als Indomethacin und chemisch als 1-p-Chlorbenzoyl-2-methyl~ 5-methoxy-3-indolyl-esslgsSure bekannt ist. Wie viele andere Medikamente handelt es sioh bei dieser um ein systeraisches Arzneimittel« das oral verabreicht wird und in den
Blutstrom zur allgemeinen Verteilung in dem Körper gelangt. Dies bietet gewisse Nachteile unter gewissen Umständen.
Ein solcher Nachteil besteht darin, dass eine grosse Menge des Medikaments durch Stoffwechse!vorgänge während einer
Zeitspanne inaktiviert wird und durch Körperausscheidungen ausgeschieden wird. Ein weiterer Nachteil dieser Methode der
Verabreichung von Indomethacin besteht darin, dass die Dauer der Wirkung des Medikaments nicht allzulange ist und wiederholte Verabreichungen in ZeitabstKnden erforderlich sind.
Ausserdem 1st es manchmal zweokmässig, eine lokale Behandlung vorzunehmen, bei der das Medikament nur auf den entzündeten Bereich angewendet und nicht im ganzen Körper verschwendet wird.
Es wurde nun gefunden, dass gewissen Kohlehydratderivate von Indomethacin, die systemisoh inaktiv sind, in situ durch
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StoffweohselvorgKnge sehr langsam in Indomethacin mit
dem Ergebnis Übergeführt werden , dass eine lang dauernde
lokale Behandlung von Entzündungen möglich 1st. Zu diesen Kohlehydratderivaten gehören das Qluouronld von Indomethacin,
das selbst das desaktlvierende Stoffwechselprodukt ist,
durch das Indomethacin Im Fäoes von gewissen Species ausgeschieden
wird» und die Alkylester des trialkanoylierten Glucuronids von Indomethacin, die entweder synthetisch oder
aus dem Stoffweohselprodukt selbst herstellbar sind.
Es 1st ein Vorteil dieser obigen Produkte, dass ihre Verwendung
die lokale Behandlung von Entzündungen ermöglicht. Del einer solchen lokalen Behandlung wird das Medikament
aufgebracht, wo es erforderlich 1st, und nicht systemisch
durch den ganzen Körper verteilt, und es erfolgt somit eine viel geringere Verschwendung des Medikaments. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgem&ss erhältlichen Verbindungen besteht
darin, dass eine langsame prolongierte Behandlung möglich ist, was wiederum Wirtschaftlichkeit bei der Verwendung
des Medikaments erlaubt.
Das Glucuronid von Indomethacin 1st der Metabolit, äurch
den Indomethacin aus gewissen Species von Lebev?esexi (andere
Species scheiden andere Derivate aus) ausgeschieden wird. Wenn das Glucuronid mit Diazomethan zur Bildung des
entsprechenden Methylesters behandelt und anschllessend
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acetyliert wird, wird der Methylester des Triacetylglucuronids
von Indomethacin gebildet. Diese gleiche Verbindung kann aus Bromtriacetylgluouronsäure und dem Kaliumsalz von
Indomethacin in Aceton erhalten werden. Wird Diazoäthan, Diazopropan oder Diazobutan verwendet» so werden die entsprechenden
anderen niedrigen Alkylester, wie beispielsweise
die Äthyl-, Propyl- und Butylester, erhalten. In entsprechender Weise kann statt der Verwendung von Essigsäureanhydrid
die Acylierung mit Propionsäureanhydrid, Buttersäureanhydrid
oder dgl. durchgeführt werden, um die entsprechenden niedrig-alkanoylierten Gluouronsäurederivate zu
erhalten. Diese äquivalenten Derivate sind in entsprechender Weise zu verwenden*
Grundlegend für die vorliegende Erfindung ist das Vorhandensein
eines Enzyms, das als ß-Glucuronidase in Säugetiergeweben bekannt 1st (Bollet, Goodwin und Brown, J. ClIn.
Invest., ^8, 451, 1959) sowie das Vorhandensein von anderen
Esterasen in Synovialflüssigkelt. Obgleich die systemische
Verabreichung der Glucuronlde alkanoylierter Alkylester
die Ausscheidung durch die Nieren während einer verhält nismässlg kurzen Zeit bewirkt, ermöglicht die lokale
Anwendung des Glucuronids oder seiner Derivate eine langsame Freisetzung von freiem Indomethacin durch die Wirkung
dieser Esterasen. Das Medikament wird so in sehr wirksamer
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Weise ausgenutzt und seine Wirkung besteht über längere Zeitspannen.
Das Gluouronid von Indomethacin oder dessen acylierte Ester können entweder örtlich oder durch Injektion angewendet
werden. Das Oluouronid selbst ist in einem wässrigen Träger besonders wertvoll« während die aoylierten Ester in Fettoder öligen Trägern brauchbar sind.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Indomethacln-glucuronld
Einem Kaninchen werden oral (Magensonde) 518,5 mg Indomethacin (1 -p-Chlorbenzoyl^-methyl-S-methoxyO-indolyl-essigsäure) mit einem Gehalt von 11 μο Indomethacin-2-C verabreicht. 1 g Ammoniumchlorid wird intraperltoneal verabreicht, um den pH-Wert des Harns nahe 7 zu halten. Das Medikament und Ammonlumohlorid werden in zwei gleichen Dosen
bei den Zeiten 0 und 12 Stunden gegeben. Eine Hälfte [1O8 ml, 5*2 χ 10 Zählungen Je Minute (cpm)]des Harns der ersten
24 Stunden wird auf pH 5,0 eingestellt und viermal mit je
100 ml Benzol extrahiert, um viele der unkonjuglerten Mef-aboliten zu entfernen. Der verbleibende Harn wird dann auf
m
5
m
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pH 2,0 eingestellt und mit Äthylacetat extrahiert. 50 ml Wasser werden zu. den vereinigten Extrakten zugegeben, und
das organische Lösungsmittel wird im Vakuum auf einer Drehkonzentrlervorrlchtung
entfernt. Die zurückbleibende wässrige Lösung wird auf pH 6t6 eingestellt und lyophllislert,
wobei man 318,5 mg einer braunen Schmiere erhält, die 80 # der Radioaktivität des ursprünglichen Harns enthält. Die
Paplerchroinatographie in einem System, das 2 Methanol :
Wasser : 1 li-Butylalkohol : 1 Benzol enthält, zeigt das Vorhandensein
von 5-Methoxy-2-methyllndol-3-essigsäure und den Glucuronlden von Indomethacin und 5-Methoxy-2-methylindol-3-esslgsäure.
Eine Gegenstromverteilungsvorricht-tJBg mit 60 Rohren mit
einer Kapazität für die untere Phase von 3 ml je Rohr wird vorbereitet. Das Lösungsmittelsystem wird zubereitet, indem
400 ml O,5ra-Phosphatpuffer (pH 6,65 gleiche Volumina
von 0,5m-NagHP0^ und 0,5m-NaHgP0^) 328 ml Äthylacetat und
72 ml see.-Butylaikohol ins Gleichgewicht gebracht werden. Die
Dosierungsvorrichtung für die obere Phase wird so eingestellt, dass sie 3 ml je Zyklus abgibt. Die Gesamtmenge
von 318,5 mg rohem Gluouronid wird in 6 ml der unteren Phase
gelöst und in die ersten zwei Rohre eingebracht, und insgesamt werden 75 Überführungen durchgeführt. Szintlllationszählungen
der gewählten Fraktionen zeigen, dass die Verteilung, drei -radioaktive' Zonen ergeben hat. Paplerehromatogra-
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phi sehe Analyse und Ultraviolettspektrum dienen zur Identifizierung
der Metaboliten. Das Material in der Nahe der Grenze des organischen Lösungsmittels des Systems enthält
2-Methyl~5-methc«y-2-indoly!essigsaure, und das polare
Material (Rohre 0 bis 3) ist das rohe Glucuronid dieser Verbindung, das zur Isolierung dieser Substanz aufbewahrt
wird. Das Indomethacin-glucuronid hat sich bei etwa Bohr 29 konzentriert.
Die Rohre 16 bis jM*· werden auf der Basis der Radioaktivität
vereinigt. Die Phasen werden getrennt, und die wässrige Schicht wird mit Salzsäure auf pH 2,2 eingestellt. Die
Phasen werden dann wieder vereinigt,, und drei Extraktionen mit Je 15 ml Äthylaoetat werden vorgenommen. Das Lösungsmittel
wird von dem Extrakt im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird in Wasser gelöst, auf pH 6,0 eingestellt
und lyophllisiert. Man erhält 45*5 mg eines welssen körnigen
Materials, das das für Indomethacin charakteristische Ultraviolettmaximum bei 520 ΐημ zeigt. Die Fraktion enthält
.1,2 χ 10 Zählungen je Minute und stellt somit 28 % des
ursprünglichen Gehalts dar. Bei der Chromatographie in einem System, das 2 Methanol : 1 Wasser : 1 n-Butanol : 1 Benzol
enthält, wird ein einziges Maximum bei Rj. 0,75 beobachtet,
und chromatographische Analyse unter Verwendung eines Systems, das 8 Isopropanol SiSn-NHi1OH : 1 Wasser enthält, in
Kombination mit dem obigen System nach Bahandlung mit ß~Glu~
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curonidase zeigt die vollständige Umwandlung in Indomethacin. Die endgültige Prüfung der Struktur wird durch Umwandlung des rohen Glucuronids in den kristallinen Triaoetylmethylester sichergestellt» der durch Vergleich mit einer
synthetischen Probe des Trlaoetylmethylesters von Indomethacin-glucuronid identifiziert wird.
fe Beispiel 2
5 g (0,014 Mol) i-p-Chlorbenzoyl-S-methyl-S-methoxy-J-indolylessigsäure werden in 15 ml wasserfreiem Methanol
suspendiert, und 22,8 ml einer O,427n-Lösung (0,014 Äquivalent) von Kalium-tert.-butylat in tert.-Butylalkohol werden
tropfenweise zugegeben. Die Festsubstanz löst sich langsam, und am Ende der Zugabe ist die Lösung klar und der pH-Wert neutral. Die gelbe Lösung wird im Vakuum zur Trockne
eingeengt, und der Rückstand wird in der minimalen Menge Aceton unter Rückfluss gelöst, auf Zimmertemperatur abgekühlt und über Nacht in einen Eisschrank eingebracht. Die
erhaltenen Kristalle werden abfiltriert, mit einer kleinen Menge kaltem Aceton gewaschen und getrocknet, wobei 1,2 g
des Kaliumsalzes von Indomethacin erhalten werden. Ein Anteil von 4 g (0,0101 Mol) dieses Salzes wird in der minimalen
Menge Aoeton unter Rückfluss gelöst, und die erhaltene Lösung wird mit 4,1 g (0,0105 Mol) Methyl-(tri-O~acetyl-a~D~
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glucopyranosylbrorald)-uronat, gelöst In Aceton, behandelt.
Die Lösung wird 2 Stunden in einer Stiokstoffatomosphäre unter Rückfluss erhitzt. Die Farbe der Lösung geht von gelb
nach kastanienbraun Über. Nach Stehen über Nacht bei Zimmertemperatur wird die Lösung zur Trockne eingeengt und
der Rückstand in Methylenchlorid gelöst. Die Lösung wird filtriert, dreimal mit einem gleichen Volumen einer gesättigten NatrlumblcarbonatlÖsung und mit Wasser extrahiert
und dann Über Magnesiumsulfat getrocknet. Die getrocknete Methylenchloridlösung wird eingeengt, wobei ein viskoses
gelb-gefärbtes Ol erhalten wird. Das Ol wird aus Äther-n-Hexan kristallisiert, wobei 2,0 g Indomethaoin-glucuronldtriacetylmethylester erhalten werden) P » 150 bis 151°C;
λ SoS1? 1755 cm"1, 1673 cm"1 (C-O), 1585 cm"1 (aroma-
tisch) und 1200 bis 1235 cm"1.
Analyse C^2H-J2O13NCI
berechnet» C 57,79 H 4,85 N 2,11 Cl 5,33 %
gefunden: 57,71 4,59 2,06 5,12 #
Beispiel 3
Indomethacin-glucuronld-triacetylmethylester
Eine Probe des rohen Indomethaoln-gluouronid-natriumsalzes von 16,4 mg, das aus dem Harn wie in Beispiel 1 beschrieben isoliert wurde, wird in 3*0 ml Wasser gelöst, und der
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pH-Wert wird mit Salzsäure auf 2,1 eingestellt. Die erhaltene Suspension wird viermal mit je 5 ml Äthylacetat extrahiert, und die Extrakte werden vereinigt, wobei man 13,5 mg
der freien Säure als amorphe gelbe Festsubstanz erhält. Die-
lit
ses Material wird in 1 ml Methanol gelöst und mit überschüssigem ätherischem Diazomethan behandelt. Nach 1 Stunde bei
25°C wird das Lösungsmittel in einem Stickstoffstrom entfernt, und der amorphe rohe Methylester wird im Vakuum getrocknet. 1/2 ml Pyridin und 1/2 ml Essigsäureanhydrid werden zu dem rohen Ester zugegeben, und die Lösung wird über
Nacht bei 250C gehalten. Das Acetylierungsgemlsch wird dann
in 5 ml Wasser gegossen und eine weitere Stunde bei 25°C stehen gelassen, und der acetylierte Ester des Indomethacinglucuronids wird abfiltriert und im Vakuum getrocknet.
Der rohe Ester wird nach der Dünnschichtarbeitsweise an Silicagel chromatographiert, wobei die Platte mit Äthylacetat entwickelt wird. Der durch Elution mit Äthylacetat gewonnene, teilweise gereinigte Ester (Rf » 0,83) wird unter
Verwendung von Chloroform als Entwicklungsmittel erneut ohromatographlert. Der Ester (Rf » 0,05) wird mit Äthylacetat eluiert und aus Äther-Hexan kristallisiert. Er besitzt
einen Schmelzpunkt von 144 bis 145°C, der nach Vermischen mit authentischem Indomethacin-glucuronid-triaeetylmethylester, der gemäss Beispiel 2 hergestellt ist, unverändert
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let. Das Infrarotepektrum der zwei Proben 1st identisch.
Das Indomethaoln-glucuronid wird mit einem Teil des Mineralöls verrieben. Die verbleibenden Bestandteile werden getrennt
auf einem Dampfbad geschmolzen und mit dem restlichen Mineralöl vereinigt, das ebenfalls erhitzt «orden war, und
bis zum Abkühlen verrührt. Die verriebene Festsubstanz wird in die abgekühlte Grundlage eingebracht und mehrere Male
durch eine Walzenmühle geführt.
Beispiel 5 | - 11 - | 1 % |
•
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Ortlich anwendbare Salbe Nr. 2 | 30 % | ||
Indomethacin-gluouronid | ad 100 % | ||
Mineralöl | |||
Weisses Petrolatum | |||
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Das Petrolatum wird auf einem Dampfbad geschmolzen, das Mineralöl wird zugegeben, und es wird bis zum Abkühlen gerührt. Das Indomethacin-glucuronid wird mit einem Teil des
Grundstoffs verrieben. Der Rest des Grundstoffs wird eingebracht, und die gesamte Masse wird mehrere Male durch eine
Walzenmühle geführt.
örtlich anwendbare Creme
Mineralöl 10,0 #
MyrJ 52 5,0 %
70 #ige Sorbitlösung 15,0 #
Der Stearylalkohol, der Cetylalkohol, das Mineralöl, Myrj
und die Antifoam-Emulslon AP werden auf 75 bis 80°C erhitzt.
- 12 -
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1 ί, L
■ I 1 I
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Die restlichen Beständteile (mit Ausnahme des Indomethacinglucuronids) werden in Wasser gelöst und auf 80 bis 850C
erhitzt. Die wässrige Phase wird zu der öligen Phase unter Rühren zugegeben. Es wird bis zum Abkühlen gerührt. Die
Pestsubstanz wird mit einem Teil der Grundmasse verrieben.
Der Rest der Orundmasße wird eingebracht, und die gesamte
Masse wird mehrere Male duroh eine Walzenmühle geführt.
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Claims (1)
- H70072MtPOk A Co., mo. 884J / N 61 568Kaue PatentansprücheI. Olueuronid von llylesslgsKure.at 2. Vorfahren sur Herstellung dee Oluouronids von 1-p-Chlorb«neoyl-2-inethyl-5-Biethoxy->lndolyleeBigeä\ire gemäas Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, das· man den Harn von Kaninchen, denen l-p-Chlorbenzoyl-a-methyl-S-oothoxy-3-indolylessigsMure verabreicht wurde· nach Eineteilung den pH-Wert« dea Harne auf einen Wert im eauren Bereioh mit einen mit Waaeer nioht mischbaren Lösungemittel extrahiert, daa Lttaungamlttel in Oegenwart von Wasser verdampft« die wässrige Lösung auf einen neutralen pH-Wert einstellt» diese Lösung zu einem Rüokatand lyophilisiert, eine wässrig· Lösung dieses Rückstands, die auf etwa neutralen pH-Wert gepuffert ist, mit einem Oemisoh von Äthyl aoetat und seo.-Butylalkohol extrahiert und aus der wässrigen Sohioht das Olucuronid isoliert.5. Arsnelmittelwirkstoff, daduroh gekennseiohnet, dass er •ine Verbindung gemXss Anspruch 1 ist.- 14 -909822/1303 Neue Unterlagen (Art τ ι \ αλλ. ζ νγ. ι smz s ο·· Xmtecupetg««, ν, 4,9.
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