DE4120990C2 - Verfahren zur Herstellung von Diacetylrhein - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DiacetylrheinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Diacetylrhein in pharmazeutisch brauchbarer Reinheit mit
einem Restgehalt an unerwünschten Aloeemodinderivaten von
insgesamt weniger als 20 ppm, das nach diesem Verfahren
erhältliche Diacetylrhein und ein pharmazeutisches Mittel,
das diese Verbindung enthält.
Diacetylrhein der Formel:
ist ein Arzneiwirkstoff, der anti
arthritische, antiinflammatorische, antipyretische und
analgetische Aktivität besitzt. Diacetylrhein wird daher
zur Behandlung von Arthritiserkrankungen eingesetzt,
siehe beispielsweise DE-A- 27 11 493 und US-A- 4 244 968.
Diacetylrhein läßt sich beispielsweise durch Acetylie
rung von Barbaloin und Oxidation des erhaltenen peracetylierten
Barbaloins mit Chromtrioxid herstellen. Außerdem läßt
sich Diacetylrhein durch Acetylierung von Rhein herstel
len, das beispielsweise aus der Sennadroge gewonnen werden
kann.
In dem nach diesen Verfahren erhaltenen Diacetylrhein sind
als unerwünschte Begleitstoffe Aloeemodinderivate enthal
ten, die von einer unvollständigen Oxidation mit Chrom
trioxid herrühren oder bei der Extraktion der Sennadroge
mitextrahiert werden. Diese Begleitstoffe sind in relativ
geringen Mengen enthalten und lassen sich daher anhand
klassischer Reinigungsoperationen nur sehr schwierig ab
trennen. Außerdem fallen bei dem oben zuerst genannten Ver
fahren Chromrückstände an, die in geeigneter Weise entsorgt
werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Herstellung von Diacetylrhein zur Verfü
gung zu stellen, das einfach und mit hoher Ausbeute durchzu
führen ist, bei dem das Diacetylrhein in pharmazeutisch
brauchbarer Reinheit mit einem Restgehalt an unerwünschten
Aloeemodinderivaten von insgesamt weniger als 20 pp anfällt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemäße Ver
fahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
- A) ein Sennosidgemisch einer Reduktion zu den entsprechenden Anthronverbindungen unterwirft,
- B) eine Flüssig-Flüssig-Verteilung der erhaltenen Ver bindungen zwischen einem nur teilweise mit Wasser mischbaren polaren organischen Lösungsmittel und einer wäßrigen Phase durchführt,
- C) das nach der Verteilung in der wäßrigen Phase enthal tene Rheinanthron-8-glucosid zu Rhein-8-glucosid oxidiert,
- D) den Glucoserest in 8-Stellung des Rhein-8-glucosids in saurem Medium abspaltet und
- E) das erhaltene Rhein acetyliert und das Diacetylrhein gewinnt.
Das als Ausgangsmaterial dienende Sennosidgemisch läßt sich
beispielsweise aus der Sennadroge gewinnen.
Die Sennadroge besteht aus den getrockneten Blättern und
Früchten der Sennespflanze, beispielsweise der indischen
Senna (Cassia angustifolia) und der ägyptischen Senna (Cassia
acutifolia). Die Sennadroge enthält Dianthronglucoside von
Rhein und Aloe-Emodin. Die wichtigsten sind die Sennoside A,
B, A1, C, D und D1. Die Sennoside entsprechen der Formel:
Bei den Sennosiden A, B und A1 steht R für COOH und bei den
Sennosiden C, D und D1 steht R für CH₂OH. Die Sennoside A, B
und A1 bzw. C, D und D1 sind Stereoisomere und unterscheiden
sich untereinander durch die Konfiguration an den C-Atomen
10 und 10′.
Die Gewinnung der Sennoside aus der Sennadroge ist beispiels
weise in der DE-A-32 00 131 beschrieben, auf die hiermit in
vollem Umfang Bezug genommen wird. Danach extrahiert man zu
nächst die Sennadroge mit wäßrigem Methanol. Das nach voll
ständigem Entfernen des Methanols verbleibende Konzentrat ent
hält die Sennoside in Form des Kaliumsalzes. Dieses Kon
zentrat ist als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße
Verfahren geeignet. Es kann zweckmäßigerweise noch mit einem
mit Wasser teilweise mischbaren Lösungsmittel, insbesondere
2-Butanol oder 2-Butanon, extrahiert werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden diese Ausgangs
materialien einer vollständigen Reduktion zu dem entsprechen
den Rheinanthron-8-glucosid (R=COOH) und dem entsprechenden
Aloe-Emodinanthron-8-glucosid (R=CH₂OH) der Formel:
unterworfen.
Reduktionsmittel mit einem geeigneten Reduktionspotential
sind z. B. Zinn-II-chlorid, Schwefeldioxid, Alkalimetallbor
wasserstoffe und vorzugsweise Alkalimetalldithionite,
insbesondere Natriumdithionit. Das Reduktionsmittel kommt
in großem Überschuß zur Anwendung. Dithionite, insbesonde
re Natriumdithionit verwendet man im allgemeinen in der
1- bis 4fachen Gew.-Menge, bezogen auf den Gehalt des
Ausgangsmaterials an Sennosiden.
Zur Durchführung der Reduktion kann man das Ausgangsmaterial
in wäßriger Lösung oder Suspension vorlegen und das Reduk
tionsmittel in fester Form oder in Wasser gelöst, zugeben.
Man kann auch in einem 2-Phasengemisch arbeiten, indem
man ein mit Wasser teilweise mischbares, polares organisches
Lösungsmittel, insbesondere 2-Butanol, zugibt.
Man kann bei Umgebungstemperatur oder höherer Temperatur
reduzieren. Die Reduktion wird zweckmäßigerweise bei 40
bis 60°C, insbesondere bei 50 bis 55°C durchgeführt. Man
arbeitet bei schwach sauren bis schwach alkalischem pH-
Wert der Ausgangssennosidlösung bzw. -Suspension, vorzugs
weise bei pH 7-10,5 und besonders bevorzugt bei pH 7-9.
Die gebildeten 9-Anthron-8-glucoside fällt man durch Zu
gabe einer Säure, beispielsweise Schwefelsäure, bis etwa
pH 2 bis 4,5 aus. Die Temperatur sollte dabei zweckmäßi
gerweise nicht mehr als 40°C betragen. Zweckmäßigerweise
arbeitet man bei der Ausfällung der Anthronglucoside und
bei ihrer Isolierung (beispielsweise durch Filtration)
unter Stickstoff, um eine unkontrollierte Oxidation dieser
Verbindungen zu vermeiden.
Es ist wesentlich, daß die Reduktion vollständig verläuft.
Zweckmäßigerweise verwendet man daher das Reduktions
mittel in großem Überschuß. Bei Verwendung von Natrium
dithionit verwendet man im allgemeinen die 1- bis 4fache
Gew.-Menge an Natriumdithionit, bezogen auf den Gehalt
des Ausgangsmaterials an Sennosiden. Außerdem läßt man
das Reduktionsmittel mindestens 2 h, vorzugsweise min
destens 3 h einwirken. Im allgemeinen erfolgt die Re
duktion nicht länger als 10 h. Vorzugsweise führt man
eine Nachreduktion unter den genannten Bedingungen
durch.
Das erhaltene Produkt wird vor seinem Einsatz in Stufe B
vorzugsweise umgefällt, indem man es in wäßriger Lösung
durch Zugabe einer Base (NaOH, KOH) bis etwa pH 6-7
in Lösung bringt, die wäßrige Lösung mit 2-Butanol oder
2-Butanon extrahiert und das Produkt durch Zugabe einer
Säure bis etwa pH 2-4 wieder ausfällt.
In dieser Stufe werden die Aloeemodinkomponenten, insbe
sondere das Aloeemodinanthron-8-glucosid, entfernt. Hier
für wird eine Flüssig-Flüssig-Verteilung des erhaltenen
Produkts in einem mit nasser nur teilweise mischbaren
polaren organischen Lösungsmittel und einer wäßrigen Phase
vorgenommen. Geeignete polare organische Lösungsmittel
sind C₄-C₅-Alkanole und Di-C₁C₃-Alkylketone, wie 1-Butanol,
2-Butanol und 2-Butanon. Vorzugsweise verwendet man 2-Butanol.
Vorzugsweise gibt man zu der wäßrigen Phase ein Reduktions
mittel, um der wäßrigen Phase während der gesamten Flüssig-
Flüssig-Verteilung ein Redox-Potential von -210 mV oder
negativer zu verleihen. Zweckmäßigerweise verwendet man
das gleiche Reduktionsmittel wie in Stufe A. Bei Verwendung
eines Alkalimetalldithionits als Reduktionsmittel ist im
allgemeinen eine 2- bis 4-gew.-%ige Lösung bei einem pH-Wert
von 7 bis 11 ausreichend, um die erwähnten Potentialbe
dingungen einzuhalten.
Das Volumenverhältnis von wäßriger Phase (schwere Phase) zu
organischer Phase (leichte Phase) liegt im allgemeinen im
Bereich von 1 : 5 bis 1 : 40.
Vorzugsweise erfolgt die Flüssig-Flüssig-Extraktion im
Gegenstrom. Das Gemisch der Anthronverbindungen wird dabei
in Form der nach der Reduktion erhaltenen Lösung oder, wenn
die Anthronverbindungen isoliert wurden, in Form einer 3-
bis 15-gew.-%igen Lösung zugeführt.
Nach der Verteilung befindet sich das gewünschte Rhein
anthron-8-glucosid in der wäßrigen Phase. Es wird durch
Zugabe einer Säure bis zu einem pH-Wert von etwa 2 bis 4
gefällt und in üblicher Weise gewonnen.
Das erhaltene Rheinanthron-8-glucosid wird nun zu Rhein-8-
glucosid der Formel:
R = COOH
oxidiert. Geeignete Oxidationsmittel für diesen Zweck sind
z. B. Sauerstoff, Peroxidverbindungen (Wasserstoffperoxid),
Mangan-, Chrom- oder Eisenverbindungen in den hohen Oxida
tionsstufen. Vorzugsweise verwendet man ein Eisen-III-Salz,
insbesondere Eisen-III-Sulfat. Zweckmäßigerweise arbeitet man
bei erhöhter Temperatur, jedoch unterhalb 60°C. Dadurch wird
vermieden, daß unerwünschte und undefinierbare Oxidations
produkte entstehen. Nach beendeter Oxidation wird das ge
bildete Rhein-8-glucosid in üblicher Weise isoliert.
Der Glucoserest in 8-Position wird in saurer Lösung abge
spalten. Zweckmäßigerweise arbeitet man bei etwa
85-95°C. Das erhaltene Produkt wird in üblicher Weise
isoliert.
Es ist bekannt, Sennoside nach saurer Hydrolyse durch Um
setzung mit Eisen-III-Chlorid direkt in Rhein zu über
führen, siehe beispielsweise DE-A-27 11 493. Dabei beträgt
die Ausbeute jedoch nur etwa 10% und außerdem ist das
gebildete Rhein schwer abzutrennen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die reduktive Spal
tung der Sennoside, die Oxidation der gebildeten Anthron
verbindungen zu den entsprechenden Anthrachinon-Verbin
dungen und die Abspaltung des Glucoserestes in 8-Stellung
der Anthrachinonverbindungen in jeweils getrennten Stufen
durchgeführt. Im Anschluß an die reduktive Spaltung werden
alle Verbindungen, die im weiteren Verlauf zur Bildung von
Aloeemodin oder dessen Derivaten führen können, durch Flüssig-
Flüssig-Verteilung quantitativ entfernt. Zudem ist es mög
lich, die Oxidation bei schonenden Temperaturen durchzu
führen, so daß die Bildung von unerwünschten und undefinier
baren Oxidationsprodukten vermieden wird. Außerdem kann bei
dieser Reaktionsführung das eingesetzte Eisensalz nahezu
quantitativ wiedergewonnen und nach Rückoxidation erneut
verwendet werden. Die Trennung von Oxidationsschritt und
Hydrolyseschritt erlaubt es, aufgrund der höheren Wasserlöslichkeit
der Anthronglucoside im Vergleich zu den betreffen
den Aglyka, die Oxidation schonend bei Raumtemperatur unter
60°C durchzuführen, wodurch die sonst unvermeidliche
Bildung undefinierbarer Nebenprodukte vermieden wird.
Die Acetylierung der erhaltenen 1,8-Dihydroxyanthrachinon-
Verbindungen erfolgt in üblicher Weise. Beispielsweise
kann man mit Acetanhydrid in Gegenwart von Natriumacetat
acetylieren, wie in Arch. Pharm. 241, 607 (1903) beschrie
ben. Die Acetylierung kann jedoch auch mit anderen, dem
Fachmann bekannten Methoden erfolgen, beispielsweise durch
Umsetzung mit Acetylchlorid etc.
Das auf diese Weise erhaltene Diacetylrhein ist im wesent
lichen frei von Aloeemodin und Derivaten davon. Der Gehalt
an diesen Verunreinigungen beträgt dabei noch ca. 50 ppm
(bestimmt nach dem in den Beispielen beschriebenen Analyse
verfahren).
Der Gehalt an diesen Verunreinigungen kann weiter gesenkt
werden, wenn man das erhaltene Diacetylrhein auf folgende
Weise umkristallisiert. Man überführt das Diacetylrhein in
ein Alkalimetallsalz, indem man es mit einer geeigneten
Base behandelt. Eine geeignete Base ist beispielsweise ein
Alkalimetallacetat, vorzugsweise Kaliumacetat. Man verwen
det vorzugsweise äquimolare Mengen der Base und einen
wäßrigen C₁-C₃-Alkohol, beispielsweise 80- bis 90%iges
Ethanol, als Reaktionsmedium. Man läßt das Alkalimetall
salz des Diacetylrheins in der Kälte auskristallisieren,
nimmt es in einem wäßrigen C₁-C₃-Alkohol auf und fällt
es durch Zusatz einer Säure bis zu einem pH-Wert von
etwa 3. Das ausgefallene Diacetylrhein wird dann in übli
cher Weise isoliert und aufgearbeitet.
Das so erhaltene Produkt enthält weniger als 20 ppm der
oben erwähnten Verunreinigungen. Außerdem liegt das Pro
dukt in Form von nadelförmigen Kristallen vor, die für
die galenische Formulierung besonders geeignet sind.
Das Produkt kann in üblicher Weise getrocknet werden.
Zweckmäßigerweise wird man zunächst die Trocknung im
Vakuum bei relativ niedriger Temperatur, beispielsweise
nicht mehr als 40°C so lange durchführen, bis der Wasser
gehalt des Produktes auf ca. 3% oder weniger gefallen ist.
Anschließend kann man die Temperatur auf 70 bis 110°C erhöhen.
Die Erfindung betrifft auch
ein pharma
zeutisches Mittel, das im wesentlichen reines Diacetylrhein enthält. Die An
wendungsgebiete, die zu verabreichende Dosis und geeigne
te Dosierungsformen sind bekannt, siehe US-A- 4 244 968,
4 346 103, 4 950 687, DE-A 27 11 493 sowie Drugs Exptl.
Clin. Res. 6 (1) 53 bis 64 (1980).
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Man gibt jeweils 40 kg Sennadroge in zwei in Reihe geschalte
te Perkolatoren mit einem Volumen von 250 l und bedeckt sie
mit einer gelochten Stahlplatte. Als Lösungsmittel für die
Extraktion verwendet man 70%iges Methanol, das auf die Droge
im ersten Perkolator geleitet wird. Am Boden des Perkolators
befindet sich eine mit einem Filtertuch bekleidete Boden
platte. Durch einen unter dieser Platte angebrachten Ent
leerungshahn leitet man die Lösung auf die Droge, die sich
im zweiten Perkolator befindet. Dabei läßt man das Lösungs
mittel frei durch den ersten Perkolator fließen. Das Lösungs
mittel leitet man dabei mit Hilfe eines Hebers vom Entlee
rungshahn des erster Perkolators zu dem zweiten Perkolator.
Die Strömungsgeschwindigkeit der Lösung stellt man mittels
des Entleerungshahnes am ersten Perkolator ein. Den Auslauf
am zweiten Perkolator regelt man derart, daß das Lösungsmit
tel im zweiten Perkolator hoch genug ist, um die gelochte
Stahlplatte mit einem Gewicht von 0,7 kg/dm² zu bedecken.
Für die Extraktion von 40 kg Sennadroge verwendet man ins
gesamt 160 l Lösungsmittel. Nachdem man dieses Volumen
70%iges Methanol durch die beiden Perkolatoren geleitet und
die entsprechende Menge Perkolat aufgefangen hat, koppelt
man den Entleerungsschlauch des Perkolators mit einem Nach
perkolatbehälter und leitet noch zusätzlich 60 l 70%iges
Methanol durch die Perkolatoren. Danach leitet man das rest
liche freie Lösungsmittel aus dem ersten Perkolator in den
oberen Teil des zweiten Perkolators und sammelt das Nach
perkolat, bis es insgesamt 120 l ausmacht. Dann entleert man
den ersten Perkolator, füllt ihn erneut mit 40 kg Sennadroge
und pumpt das Nachperkolat auf die Droge, wobei 120 l Nach
perkolat ausreichen, um die Droge im Perkolator zu bedecken.
Anschließend stellt man vom Auslauf eine Schlauchverbindung
zu einer Pumpe und einem Wärmeaustauscher und von dort zu
dem Deckel des Perkolators her und läßt die Lösung so lange
zirkulieren, bis die Temperatur der Lösung +30°C beträgt.
Danach läßt man über Nacht stehen.
Am nächsten Tag verbindet man diesen Perkolator mit dem zu
vor extrahierten und führt die Extraktion wie oben beschrie
ben aus.
Für jeweils 40 kg Droge sammelt man 160 l Perkolat, aus
dem man das Methanol in einem Vakuumrotationsverdampfer
der mit einer Füllkörpersäule ausgestattet ist, ent
fernt. Man erhält ca. 30 l Bodenprodukt. Dieses Konzentrat
wird mit dem gleichen Volumen wassergesättigtem 2-Butanol extrahiert.
1,0 l des extrahierten Konzentrats werden mit 48%iger
Natronlauge auf pH 7,5 gebracht. Man erhitzt auf 60°C und
gibt unter Rühren während einer halben Stunde 90 g
Natriumdithionit in fester Form in die Lösung. Nach be
endeter Zugabe rührt man eine weitere Stunde. Anschließend
gibt man unter Rühren konzentrierte Schwefelsäure bis
zu einem pH von 2 zu. Man kühlt im Laufe von zwei Stunden
auf Umgebungstemperatur, filtriert den ausgefallenen
kristallinen Niederschlag ab und wäscht ihn mit schwefel
dioxidhaltigem Wasser.
Das rohe Rheinanthron-8-glucosid wird umgefällt. Der noch
feuchte Filterkuchen wird in einer Mischung von 15 Vol.-
Teilen 2-Butanol und 85 Vol.-Teilen Wasser, die 0,5 Gew.-%
Natriumpyrosulfit enthält, so gelöst, daß man durch Zugabe
von 48%iger Natriumhydroxidlösung bis pH 7 eine 10%ige
Lösung (G/V) erhält. Die Lösung wird mit konzentrierter
Salzsäure auf pH 2,8 oder darunter angesäuert und während
2 h stehengelassen. Der ausgefallene Niederschlag wird ab
filtriert und mit schwefeldioxid- oder natriumpyrosulfit
haltigem Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 90%.
Ausbeute: 90%.
Mit dem auf diese Weise erhaltenen Produkt führt man eine
erneute Reduktion (Nachreduktion) wie folgt durch:
3,0 g des rohen getrockneten Rheinanthron-8-glucosids oder
die entsprechende Menge des feuchten Produktes löst man
zusammen mit 1,4 g Natriumdithionit und 2,3 ml 5N NaOH
in 15 ml Wasser. Anschließend füllt man mit Wasser auf
24 ml auf und erwärmt die Lösung 20 Minuten bei 55°C.
Danach gibt man weitere 1,5 g Natriumdithionit in die Lösung
und erwärmt 20 Minuten auf 55°C. Anschließend gibt man
0,9 ml 5 N NaOH und 1,5 g Natriumdithionit zu. Nach 20
minütigem Erwärmen auf 55°C gibt man noch einmal 0,9 ml
5 N NaOH. Die erhaltene Lösung wird direkt in die nachfol
gende Flüssig-Flüssig-Extraktion eingeführt.
Die Abtrennung der Aloeemodin-Komponenten erfolgt durch
Flüssig-Flüssig-Verteilung der Anthron-8-glucoside im
Gegenstrom mit Hilfe eines Apparatur aus 60 Mischer-
Scheider-Einheiten (Mixer-Settler-Apparatur). Als wäßrige,
schwerere Phase verwendet man eine Lösung von 3,0 g
Natriumdithionit in 3,5 ml 5 N NaOH und 96 ml Wasser.
Als organische, leichtere Phase verwendet man (wasser
gesättigtes) 2-Butanol. Die beiden Phasen werden so durch
die Apparatur geschickt, daß das Volumenverhältnis von
schwerer Phase zu leichter Phase 1 : 10 beträgt.
Das aufzutrennende Gemisch wird in Form der frisch re
duzierten Lösung oder in Form einer Lösung von entspre
chendem pH-Wert und von entsprechender Konzentration,
welche die aus Stufe A erhaltenen Anthron-8-glucoside
enthalten, der Apparatur zugeführt, und zwar derart,
daß pro Volumenteil des aufzutrennenden Gemisches
30 Vol.-Teile der organischen Phase verwendet werden.
Der pH der das Gemisch enthaltenden Lösung wird mit Hilfe
eines Glycinpuffers bei 9-9,5 gehalten. Der Puffer aus
3 Vol.-Teile einer 7,5% Glycinlösung 1 Vol.-Teil 1N NaOH
wird in einer Menge von 240 ml Pufferlösung pro 150 g
rohes Rheinanthronglucosid zugegeben. Die unerwünschten
Aloeemodinverbindungen reichern sich in der organischen
Phase an, während das Rheinanthron-8-glucosid in der
wäßrigen Phase verbleibt. Die wäßrige Phase wird mit
Schwefelsäure bis pH 2,8 angesäuert, der gebildete Nieder
schlag wird abfiltriert und mit Wasser und Aceton gewaschen
und an der Luft bei Umgebungstemperatur getrocknet. Man er
hält auf diese Weise Rheinanthron-8-glucosid mit einem Ge
halt an Aloeemodinkomponenten von 41 ppm bestimmt als Aloe
emodin nach einer Methode, die am Ende dieser Pat.-Anmeldung
beschrieben wird.
Ausbeute: 97%, bezogen auf Rheinanthron-8-glucosid.
Ausbeute: 97%, bezogen auf Rheinanthron-8-glucosid.
Das Produkt aus Stufe B (bezogen auf ein Gehalt von 3,0 kg
Sennoside A, A₁ und B) wird in einer Lösung aus 184 l ent
mineralisiertem Wasser und 75,5 kg Eisen-III-sulfathydrat
(22% Fe³⊕) suspendiert. Die Suspension wird auf 55-62°C
erhitzt und 14 h unter Anwendung einer schnell laufenden
Dispergators oxidiert. Ist die Oxidation beendet, wird
das gebildete Rhein-8-glucosid abfiltriert und mit 50 l
entmineralisiertem Wasser, das mit Schwefelsäure auf pH 2
eingestellt worden ist, gewaschen.
Der feuchte Filterrückstand aus Stufe B wird in 200 kg
20 gew.-%iger Schwefelsäure suspendiert und 8 h bei
88-92°C gerührt. Das gebildete Rhein wird abfiltriert
und kann zur Lagerung bei 1 mbar Vakuum 48 h bei 40°C
getrocknet oder auch im feuchten Zustand sofort zur
Acetylierung in Stufe D eingesetzt werden.
Gesamtausbeute für die Stufen A bis D: 79%, bezogen auf
in Stufe A eingesetzte Sennoside A, A₁ und B.
6,5 kg Rhein aus Stufe C werden in 100 l Essigsäureanhydrid
10 min suspendiert, mit 2 kg Kaliumacetat versetzt, auf 95°C
unter Rühren erwärmt, mit 0,65 kg Aktivkohle versetzt und
1/2 h bei 90-95°C gerührt. Die Aktivkohle wird aus der
heißen Lösung herausfiltriert und das Filtrat bei 90°C mit
2,1 kg 96- bis 98 gew.-%iger Schwefelsäure versetzt. An
schließend wird unter Rühren möglichst schnell auf 20°C ge
gekühlt. Die entstandene Suspension wird filtriert. Der
Rückstand wird mit entmineralisiertem Wasser sulfatfrei
gewaschen.
Ausbeute: 83%.
Ausbeute: 83%.
Unter schnellem Rühren werden 7,5 kg Diacetylrhein aus
Stufe E (bezogen auf getrocknete Substanz) in 375 l
90 vol.-%igem Ethanol suspendiert. Die Suspension wird
auf 70°C erhitzt und dann mit 3,75 kg Kaliumacetat
versetzt. Beim Abkühlen auf 0-2°C kristallisiert
aus der zwischendurch entstandenen, klaren Lösung
das reine Kaliumsalz des Diacetylrheins aus.
Das Kaliumsalz wird abfiltriert und in 800 l 48 vol-pro
zentigem Ethanol bei 20-30°C gelöst. Die klare Lösung
wird mit 10gew.-%iger Schwefelsäure auf pH 3,0
eingestellt. Das auskristallisierte Diacetylrhein wird
abfiltriert und mit demineralisiertem Wasser sulfatfrei
gewaschen.
Die Trocknung des Produkts erfolgt zunächst im Vakuum
bei 1 mbar und 40°C innerhalb 24 Std. Ist der Restwasser
gehalt unter 3% gefallen, wird das Material grob zerklei
nert und bei 1 mbar Vakuum und 70°C 24 Std. nachgetrock
net.
Anschließend wird bei einer Siebeinlage von 0,5 mm vermah
len und zur Entfernung von Lösungsmittelrückständen bei
1 mbar Vakuum und 70°C nachgetrocknet.
Ausbeute aus Stufe F: 95%
Ausbeute aus Stufe F: 95%
Die Wirksamkeit von Diacetylrhein wurde bei chronischen
Entzündungsmodellen nach oraler Verabreichung bestimmt.
Folgende Versuchsmodelle kamen zur Anwendung:
Cotton- Pellet-Granulom bei der Ratte und durch intraartikuläre Applikation von Vitamin A ausgelöste Arthrose beim Kaninchen.
Cotton- Pellet-Granulom bei der Ratte und durch intraartikuläre Applikation von Vitamin A ausgelöste Arthrose beim Kaninchen.
Junge, geschlechtsreife Ratten (n= 10) erhielten 25, 50
oder 100 mg Diacetylrhein/kg bzw. 5 mg Indomethacin/kg
oder 100 mg Acetylsalicylsäure/kg täglich für 5 Tage. Eine
nur mit Wasser behandelte Kontrollgruppe wurde ebenfalls
mitgeführt. Die Implantation der Pellets erfolgte am
ersten Behandlungstag. Frisch- und Trockengewichte der
am Versuchsende präparierten Granulome zeigten eine sig
nifikante und deutlich dosisabhängige Verringerung im
Vergleich zur Kontrollgruppe. Dabei entsprach die Wir
kung von 100 mg Diacetylrhein/kg in etwa der Wirkung
von 5 mg Indomethacin oder 100 mg Acetylsalicylsäure.
Die Thymus- und Nebennierengewichte änderten sich wäh
rend der Behandlung nicht.
Durch drei intraartikuläre Injektionen von 30 000 IE
Vitamin A während 9 Tagen wurde in zwei Gruppen von je
10 Kaninchen (weiße Neuseeländer) eine arthroseähnliche
Gelenkveränderung ausgelöst. 56 Tage später wurden 10
Tiere mit 3 mg Diacetylrhein/kg/Tag für 8 Wochen be
handelt. Im Vergleich zur Kontrollgruppe waren die
makroskopisch und mikroskopisch erkennbaren Gelenk
veränderungen in der Behandlungsgruppe signifikant
verringert.
Die kurative Wirkung von Diacetylrhein wurde weiterhin
mit der von Acetylsalicylsäure an je 7 Kaninchen ver
glichen, die nach 6-tägiger Vorbehandlung mit dreimal
10 000 IE Vitamin A und einem 26-tägigen behandlungs
freien Intervall für 8 Wochen entweder 5 mg Diacetyl
rhein/kg/Tag (Versuchsgruppe), 15 mg Acetylsalicylsäure/
kg/Tag (positive Kontrollgruppe) erhielten oder unbe
handelt blieben (negative Kontrollgruppe). In allen
drei Gruppen traten 24 Tage nach der letzten Vitamin A-
Injektion vergleichbare Bewegungsstörungen in Form von
nachziehender Hinterläufe auf. In der negativen Kontroll
gruppe verstärkten sich während der folgenden 8 Wochen
die klinischen Zeichen einer manifesten Arthrose.
In der Versuchsgruppe und der positiven Kontrollgruppe
besserten sich diese Symptome unter der 8-wöchigen Be
handlung signifikant.
Während die einmalige Gabe von 400 mg Diacetylrhein/kg
oder des Lösungsmittels bei der Ratte keine Erosionen
der Magenschleimhaut verursachte, fanden sich nach Gabe
von Ibuprofen (200 mg/kg) oder Indomethacin (20 mg/kg)
eindeutige Schleimhautschäden von punktförmigen (1 mm
Durchmesser) bis großen (3 mm Durchmesser) Erosionen.
Auch die zweimal tägliche Gabe von 100 mg Diacetylrhein/kg
über 3 Tage löste keine Schleimhautschäden aus, wohl aber
die entsprechende Anwendung von 10 mg Indomethacin/kg.
Dabei handelte es sich um Erosionen von 1-3 mm Durch
messer.
Die akute Toxizität LD₅₀ beträgt je nach untersuchter
Spezies (Ratte, Maus, Katze) nach oraler Anwendung 1,9
bis 7,9 g/kg. Dabei erwies sich die Ratte als am wenigsten
empfindlich. Nach parenteraler Gabe (i.v. i.p.) lagen
die LD₅₀-Werte bei diesen Spezies zwischen 119 und 339 mg/kg.
1. In einer Doppelblind-Studie gegen Naproxen und anschließen
der Plazebo-Nachbehandlung wurde die Wirkung von Diacetyl
rhein bei Coxarthrose und Gonarthrose bei 95 (49/46)
Patienten untersucht. Die applizierte Dosis war 50 mg Diaze
tylrhein 2 mal täglich bzw. 750 mg Naproxen täglich. Die
Behandlungsdauer war 60 Tage nach 7-tägiger wash-out-Phase.
Die anschließende Plazebo-Behandlung erstreckte sich über
60 Tage.
Prüfgrößen waren die Schmerz und Beweglichkeits-Symptoma
tik nach einer Score-Scala, Funktionseinschränkung und
Verträglichkeit.
In beiden Behandlungsgruppen (Diacetylrhein/Naproxen) wurde
hinsichtlich aller Prüfparameter eine statistisch signifi
kante Besserungsrate (P < 0,01 bzw. P < 0,05) im Ver
gleich zu den Ausgangswerten festgestellt. Nach Absetzen
der Behandlung und anschließender Plazebogabe zeigte sich
jedoch für die Diacetylrhein/Plazebo-Gruppe an den Tagen
90 und 120 hinsichtlich der Parameter Spontanschmerz,
aktiver und passiver Bewegungsschmerz, eine statistisch
signifikante Überlegenheit (P < 0,01) im Vergleich zum
Naproxen-/Plazebo-Kollektiv. Dieser Unterschied wurde
auf dem 5%-Niveau auch für die Variablen Nachtschmerz
und Druckschmerz 30 Tage nach Absetzen von Diacetylrhein
gesichert.
2. In einer offenen Verlaufsstudie mit Kontrolle wurde
die Wirkung von Diacetylrhein gegen Osteoarthrose der
Wirbelsäule und des Knies bei 70 Patienten (35/35) unter
sucht. Die applizierte Dosis war 100 mg Diacetylrhein pro
Tag. Die Behandlungsdauer betrug 60 Tage, die Beobachtungs
dauer 75 Tage. Die Prüfgrößen waren Schmerz und Bewegungs
einschränkung. Die Größen wurden nach einem Score-System
ermittelt.
Die Kontrollgruppe umfaßte 35 Patienten, bei denen aus
schließlich physio-therapeutische Maßnahmen durchgeführt
wurden. In der Diacetylrhein-Behandlungsgruppe wurde ebenfalls
eine Physiotherapie durchgeführt.
Die Auswertung der Ergebnisse zeigte bezüglich aller
Parameter eine statistisch signifikante Überlegenheit der
Behandlungsgruppe gegenüber der Kontrollgruppe. Auch nach
Absetzen der Behandlung konnte für die Diacetylrhein-Gruppe
ein anhaltender therapeutischer Effekt ("hang-over-Effekt")
festgestellt werden.
3. In einer single-blind, cross-over-Studie gegen Naproxen
wurde die Wirkung von Diacetylrhein bei lokalisierter
Arthrose bei 20 Patienten untersucht. Diese wurden in
zwei Gruppen eingeteilt, wobei in der ersten Gruppe zu
nächst 2 mal 50 mg Diacetylrhein 20 Tage lang verabreicht
wurden. Anschließend erfolgte drei Tage lang eine wash-out-
Phase und eine weitere Behandlung mit 2 mal 250 mg Naproxen
pro Tag an weiteren 20 Tagen. In der zweiten Gruppe wurde
die umgekehrte Reihenfolge eingehalten. Die Behandlungs
dauer betrug insgesamt 43 Tage. Prüfgrößen waren Schmerz,
Kompressionsschmerz, passiver Bewegungsschmerz, Funktions
einschränkung und Schwellung nach einem Score-System.
Die Auswertung der Ergebnisse zeigt eine Überlegenheit
der Behandlung mit Diacetylrhein im Vergleich zur Behandlung
mit Naproxen. Es wurden keine nennenswerten Nebenwirkungen
beobachtet, auch keine Veränderungen der klinischen Labor
parameter.
4. In einer randomisierten Doppelblindstudie in "double
dummy-Technik" gegen Naproxen wurde die Wirkung von Diacetyl
rhein bei 23 Patienten (12/11) mit Osteoarthrose unter
sucht (Verträglichkeitsstudie). Die applizierte Dosis war
2 mal 50 mg Diacetylrhein pro Tag und 3 mal 250 mg Naproxen
pro Tag. Die Behandlungsdauer betrug 4 Wochen. Die Prüf
größen waren ösophagogastroduodenoskopische Befunderhebung
vor und nach Therapie. Es wurden nur Patienten mit norma
len Schleimhautbefunden bzw. mit leichten Schleimhautläsio
nen (Grad 1) in die Studie aufgenommen.
Nach 4 Wochen zeigten die endoskopischen Befunde in einem
Fall (10%) in der Diacetylrheingruppe Schleimhautläsionen
des Grades 2, während in der Naproxen-Behandlungsgruppe
5 Patienten (50%) Schleimhautläsionen der Grade 2, 3 und
4 aufwiesen. In allen Fällen lag ein normaler Aufnahmebe
fund vor.
Man löst 50 mg Diacetylrhein in 25,3 ml 0,5 M NaOH in einem
Scheidetrichter und schüttelt 10 Minuten. Anschließend gibt
man 74,6 ml einer Lösung zu, die 0,5 M Glycin und 0,5 M
NaCl enthält. Dabei ergibt sich ein pH von 9,5.
Diese Lösung extrahiert man 3 mal mit 25 ml Chloroform.
Die vereinigten organischen Phasen werden 1 mal mit 10 ml
0,5 M eines Puffers vom pH 9,5 (Glycin, NaOH, NaCl) und
1 mal mit 10 ml 0,01 M Schwefelsäure extrahiert. Man ent
fernt das Lösungsmittel der organischen Phase und löst
den Rückstand in 1 ml Methanol.
Für die Standardlösung löst man 2 mg Aloeemodin in 20 ml
N,N-Dimethylacetamid und verdünnt mit Methanol bis zu
einer Konzentration von 2 µg/ml (entsprechend 40 ppm).
Der Gehalt der Lösungen wird mittels HPLC untersucht. Die
Linearität der HPLC-Methode wurde mit Aloeemodin-Standard
lösung im Bereich von 0,11 µg/ml (entsprechend 2,2 ppm)
bis 53,6 µg/ml (entsprechend 1072 ppm) nachgewiesen. Die
Gehaltsbestimmung erfolgt mit einer Merck HPLC-Säule
Lichrocart 250-4, gepackt mit Li-Chrospher-100 RP-18,
5 µm, bei 40°C mit einer mobilen Phase aus 1%iger
Essigsäure in Methanol (v/v), 1%iger Essigsäure in
Wasser (v/v und Acetonitril im Verhältnis von 49 : 46 : 5).
Die zu untersuchende Substanz wird durch Oxidation mit
Eisen-III-chlorid unter gleichzeitiger Hydrolyse mit
Salzsäure in einem 2-Phasengemisch aus wäßriger Lösung
und Tetrachlorkohlenstoff in Rhein und Aloeemodin über
führt. Das Rhein wird in ein Salz überführt, so daß es
durch Flüssig-Flüssig-Verteilung vom Aloeemodin abge
trennt werden kann. Das in der organischen Phase befind
liche Aloeemodin wird per HPLC bestimmt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Diacetylrhein,
dadurch gekennzeichnet,
daß man
- A) ein Sennosidgemisch einer Reduktion zu Rheinanthron-8-glucosid und Aloeemodinanthron-8- glucosid unterwirft,
- B) eine Flüssig-Flüssig-Verteilung der erhaltenen Verbindungen zwischen einem nur teilweise mit Wasser mischbaren polaren organischen Lösungs mittel und einer wäßrigen Phase durchführt,
- C) die nach der Verteilung in der wäßrigen Phase ent haltenen Rheinanthron-8-glucoside zu Rhein-8- glucosid oxidiert,
- D) den Glucoserest in 8-Stellung in saurem Medium abspaltet und
- E) das erhaltene Rhein acetyliert und das Diacetylrhein gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in Stufe A als Reduktionsmittel ein Alkalimetalldi
thionit verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man bei einem pH-Wert von 7 bis 9 arbeitet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß man in Stufe B als polares
organisches Lösungsmittel 2-Butanol verwendet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß man in Stufe B eine wäßrige
Phase verwendet, deren Redoxpotential -210 mV oder
negativer ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssig-Flüssig-
Verteilung in Stufe B im Gegenstrom durchführt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß man in Stufe C als Oxidations
mittel ein Eisen-III-Salz, vorzugsweise Eisen-III-Sulfat,
verwendet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß man das erhaltene Diacetylrhein
umkristallisiert, indem man das Diacetylrhein in ein
Alkalimetallsalz überführt, dieses in einem wäßrigen
C₁-C₃-Alkohol aufnimmt und das Diacetylrhein durch Zu
gabe einer Säure wieder ausfällt.
9. Pharmazeutisches Mittel, enthaltend im wesentlichen
reines Diacetylrhein, erhältlich nach dem Verfahren
gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gegebenen
falls zusammen mit üblichen pharmazeutischen Trägern
und Hilfsstoffen.
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