DE273080C - - Google Patents

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DE273080C
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levers
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • H04M15/30Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273080 KLASSE 21 a. GRUPPE
CUTHBERT CHARLES CHAPMAN,
GEORGE INESON und JAMES THOMAS
in LEICESTER, England.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Telephonzählapparat, der mit Vorkehrungen für das Zählen wirksamer und unwirksamer Rufe versehen ist. Der Erfindung gemäß besitzt er Hebel für eingehende Rufe und Hebel für abgegebene Rufe, von denen ein Hebel der jeweiligen Ruf art zunächst bewegt wird und einen Zählapparat fortschaltet. Beim Unwirksambleiben des Telephonapparates dagegen wird ein zweiter Hebel
ίο der jeweiligen Ruf art bewegt, um ein sichtbares Signal in Erscheinung treten zu lassen, wobei bei dem nächsten wirksamen Ruf ein dritter Hebel der jeweiligen Rufart benutzt wird. : Dieser schaltet mittels eines Armes einen besonderen, den vorhergehenden unwirksamen Anruf aufzeichnenden Zähler fort und entfernt; mittels des Armes das· besondere sichtbare ; Zeichen für den unwirksamen Anruf. :
Auf der Zeichnung sindv Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 6 eine Ausführungsform, die Fig. 7. und 8 eine zweite Ausführungs-, form.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Rückenansicht der Vorrichtung. Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung in größerem Maßstab.
Fig. 5 und 6 sind entsprechende, in rechtem
' Winkel zueinander stehende, Seitenansichten.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform und Fig. 8 eine entsprechende Ansicht des. •Bewegungsmechanismus dieser Ausführungsform.
In. den Fig. 1 bis 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, wie sie bei Fernhörern Verwendung finden kann, die einen von zwei Gabeln 11 in horizontaler Lage gehaltenen Empfänger 10 besitzen. Das Sperrglied 12 (Fig. 3) besteht aus einer Platte, die an einem bei 15 an Seitenplatten 16 angelenkten Rahmen 14 aufgehängt ist. Über dem Sperrglied 12 oder der Platte 13 ist eine drehbare Trommel 17 eingebaut, die an einem Ende eine mit Zähnen 19 (Fig. 2 und 3) versehene Scheibe 18 trägt und an einer ihrer Stirnflächen mit vorstehenden Stiften 20 versehen ist, von denen einer für je zwei Zähne 19 angeordnet ist. Unter der Trommel 17 und parallel mit ihrer Achse befindet sich eine Achse 21 (Fig. 5), die einen Rahmen 22 trägt. Dieser kann mittels drei Hebel 23, 24 und 25 (Fig. i), die auf ihr selbst oder auf einer besonderen Achse angelenkt sind, bewegt werden. Jeder dieser Hebel ist mittels eines geeigneten Stangen- und Winkelsystems 26. (Fig. 5) mit einem kleinen Zählapparat 27 (Fig. 2 und 3) derart verbunden, daß beim Niederdrücken des Hebels der zugehörige Zählapparat um eine Einheit vorwärts bewegt wird. Die Stange 22 oder, ein Ansatz derselben . trägt einen Sperrhaken 28, der gewöhnlich über einen Stift 29 des Sperrgliedes 12 bzw. dessen Rahmen 14 greift. Beim Niederdrücken der Stange 22 durch einen der
Zählapparathebel 23, 24, 25 jedoch wird der Sperrhaken 28 angehoben, so daß das Sperrglied 12 freigegeben wird. Die Hebel 23, 24 und 25 werden von Federn 30 beeinflußt, so daß sie, sobald sie nach dem Niederdrücken freigegeben werden, in ihre Ruhelage zurückkehren, während die Stange 22 derart angeordnet ist, daß sie in der Lage, in welche sie durch Niederdrücken der Zählvorrichtungshebel 23, 24 und 25 gebracht worden ist, verbleibt. Infolgedessen bleiben auch nach dem Zurückkehren der Hebel in ihre Ruhelage der Sperrhaken 28 angehoben und außer Eingriff mit dem Sperrglied 12.
An dem Rahmen 14 des Sperrgliedes 12 ist eine federnde Klinke 31 angeordnet, die in die Zähne 19 der Scheibe 18 eingreift.
Sobald nach dem Freigeben des Sperrgliedes 12 dieses zur Ermöglichung der Abnahme des Telephonempfängers 10 bewegt wird, bewegt sich die Klinke 31 über einen der Zähne 19 und tritt nach Beendigung der Bewegung vor diesen Zahn. Bei der federnd erfolgenden Rückbewegung des Sperrgliedes 12 wird die Trommel 17 um den Betrag eines Zahnes 19 gedreht. Durch diese Drehung kann eine Reklameinschrift durch einen Schlitz 33 vorn am Apparat sichtbar gemacht werden, wie dies in Fig. 1 gezeichnet ist. Wie oben erwähnt, bewirkt diese erste Bewegung des Sperrgliedes 12 nicht auch die Bewegung des Sperrhakens 28. Wenn jedoch das Sperrglied 12 zwecks . Zurücklegens des Telephonempfängers 10 abermals bewegt wird, dann . greift die Klinke 31 wie vorher in einen anderen Zahn 19 des Zahnrades 18, so daß die Trommel 17 beim .Rückbewegen des Sperrgliedes 12 wieder um einen Zahn gedreht wird. Dabei kommt einer der Stifte 20 mit einem Daumen 34 (Fig. 2 und 5) der Stange 22 in Eingriff und bringt die Stange wieder in ihre Ruhelage unmittelbar unter den Zählvorrichtungshebeln. Dabei greifen die Sperrhaken 28 wieder in den Stift 29 des Sperrgliedes 12 ein.
Vorteilhaft wird die Vorrichtung in eine Kapsel 35 mit geeigneten Öffnungen 36 (Fig. 1) für die Zählvorrichtungen 27 eingeschlossen, so daß nur die Sperrvorrichtungshebel 23, 24, 25 und das Sperrglied 12 zugänglich sind.
Falls die Vorrichtung nur die Anzahl des Telephonempfängergebrauches anzeigen soll, braucht nur eine Zählvorrichtung 27 angeordnet zu werden. Wenn dagegen unterschieden werden soll zwischen eingehenden, abgegebenen und unwirksamen Telephonrufen, so müssen zwei oder mehr Zähler benutzt werden. Naturgemaß kann der die unwirksamen Rufe registrierende Zähler erst nach den versuchten Telephonrufen fortgeschaltet werden. Wenn z. B. jemand· angerufen werden soll, so wird der »Rufabgabezähler« fortgeschaltet und der Empfänger abgenommen. Wenn sodann keine Antwort zu erlangen ist, wird der die wirkungslosen Rufe anzeigende Zähler beim nächsten Gebrauch des Empfängers für abgegebene oder eingehende Rufe fortgeschaltet.
. Bei einer Anordnung, wo der abgegebene und eingehende Ruf notiert werden soll, ist es vorteilhaft, wie dargestellt, sechs Hebel zu verwenden, von denen drei, α, b, c (Fig. 1), in Verbindung mit den abgegebenen Rufen und drei, d, e und f, in Verbindung mit den eingehenden Rufen wirken. In jedem Falle gibt die Bewegung des ersten dieser Hebel α und d den Empfänger 10 für den Gebrauch frei und notiert den Ruf durch Fortschalten des Zählers. Wenn ein wirkungsloser Ruf erfolgt ist, wird nach dem Zurücklegen des Empfängers 10 der zweite Hebel b und e umgelegt, so daß ein optisches Zeichen, wie z. B. ein Zeichengeberarm 37 (Fig. i), bewegt wird, das den Zustand der Vorrichtung, beispielsweise durch Zeigen der Worte »nicht frei« in einer geeigneten Aussparung 38 anzeigt. Beim nächsten Gebrauch wird der dritte Hebel c und f umgelegt und zeichnet mittels eines Armes 39 (Fig. 3) in einem besonderen Zähler den vorhergehenden unwirksamen Ruf auf und ändert dabei das optische Zeichen 37 durch Freigabe des Wortes »frei«. Statt dessen kann auch irgendwelches andere beliebige Zeichen gegeben werden, das anzeigt, das auf den wirkungslosen Ruf ein wirksamer Ruf erfolgt ist.
Diese Hebel α, b, c und d, e, f sind in derselben Weise in bezug sowohl auf eingehende als auch auf ausgehende Rufe angeordnet und wirksam und zeigen neben der Aufzeichnung der Rufe stets dem Benutzer der Vorrichtung den Sachverhalt, so daß der Benutzer weiß, was er zu tun hat und welchen Hebel er niederzudrücken hat. Falls nach einem unwirksamen Ruf beim nächsten Gebrauch der Vorrichtung der Ruf wieder unwirksam ist, so wird der zweite Hebel b und e genau wie beim ersten unwirksamen Ruf umgelegt, und das optische Zeichen 37 zeigt weiter an, daß das Instrument »nicht frei« ist. Die ersten und dritten Hebel α, c und d, f kontrollieren den Gebrauch der Vorrichtung durch Auslösung des Empfängers 10. Das optische Zeichen zeigt beim Gebrauch der Hebel α, c und d, f das Zeichen »Frei«. Der zweite Hebel b und e ändert nur den Wortlaut des Zeichens, um zu zeigen, daß die Vorrichtung »nicht frei« ist und schaltet keine Zählvorrichtung fort, während der dritte Hebel eine Zählvorrichtung für die unwirksamen Rufe fortschaltet und sogleich den Wortlaut oder das optische Zeichen ändert.
Selbstverständlich könnten statt des oben erwähnten Wortlautes irgendwelche anderen Wortlaute oder ein Farbenwechsel oder eine sonstige Art und Weise benutzt werden, um den Zustand des Apparates optisch zu zeigen. Die Änderung des Wortlautes kann dadurch bewirkt werden, daß die Worte auf einer Platte
. angebracht werden, die beim Umlegen der verschiedenen Hebel in die verschiedenen Lagen gebracht und in jedem Fall durch eine geeignete Sperrvorrichtung festgestellt wird. Statt dessen kann ein anderes optisches Zeichen benutzt werden, z. B. könnte eine gefärbte Scheibe gezeigt werden, etwa eine weiße, um anzuzeigen, daß der Apparat »frei« ist, und eine rote, um anzuzeigen, daß er »nicht frei« ist.
to Die Hebel können verschiedenartig angeordnet und in verschiedenen Richtungen bewegt werden, je nach Art der Vorrichtung.
Vorteilhaft wird das Sperrglied 12, wenn es die Form einer Platte 13 besitzt, als Tafel angeordnet, auf der Namen und Nummer von häufiger Anzurufenden notiert werden kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einem Ständerapparat, bei dem der nicht gezeichnete Empfänger 10 in einer Gabel 11 aufgehängt ist. Das Sperrglied 12 hat hier die Form eines den Empfänger 10 umgebenden und drehbar an einer. Spindel 40 angeordneten Schildes. Die Spindel reicht in einen Kasten hinein und ist dort mit einem Arm 41 versehen, der einen Finger 42 trägt. Dieser Finger wirkt auf den Anschlag 43 einer Stange 22 ein. Die Trommel 17 ist senkrecht angeordnet und ist von einer Kapsel 44 mit einem Fenster 45 zur Freigabe der Reklameinschriften umgeben.
Die Trommel 17 wird durch Riemen und Riemenscheibe 46 bewegt, die von dem gezahnten und mit Stiften 20 versehenen Rade 18 angetrieben werden. Die übrigen Teile sind wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform angeordnet und tragen dieselben Bezugszeichen mit der Ausnahme, daß, wie in Fig. 7 dargestellt, besondere Zählvorrichtungen für die eingehenden und abgegebenen unwirksamen Rufe angeordnet sind.
In Fig. 8 ist nur ein Hebel 47 eingezeichnet,. durch dessen Niederdrücken sein Ansatz 48 gegen die Stange 22 trifft und sie so weit. zurückdrückt, bis ihr Anschlag 43 aus dem Weg des Fingers 42 gelangt ist. Wenn das Sperrglied 12 nach links gedrückt wird, um den Empfänger 10 abzunehmen, bewegt sich der Arm 41 entsprechend, so daß, da sein Finger 42 an dem Ansatz 43 frei vorübergehen kann, das andere Ende 49 des Armes auf einen mit der Scheibe 18 in Verbindung stehenden Stift 50 trifft und die Scheibe um einen Zahn weiterbewegt wird. Wird das Sperrglied 12 ein zweites Mal nach links bewegt, um den Empfänger 10 nach dem Ruf wieder aufzuhängen, so wird das Rad 18 um einen weiteren Zahn bewegt. Diesmal kommt einer der Stifte 20 in Kontakt mit der Stange 22 und drückt sie zurück in ihre Ruhelage. Das Sperrglied 12 steht vorteilhaft derart unter der Wirkung einer Feder, daß es den Empfänger 10 vollkommen bedeckt.
Naturgemäß kann die Form und Wirkungsweise des der Erfindung entsprechenden Apparates derart abgeändert werden, daß er jeder gebräuchlichen Telephonapparatform angepaßt' werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Telephonzählapparat, welcher Vorkehrungen für das Zählen wirksamer und unwirksamer Rufe besitzt, gekennzeichnet durch Hebel (a, b und c) für eingehende Rufe und Hebel (d, e und f) für abgegebene Rufe, von denen ein Hebel (a oder d) der jeweiligen Rufart zunächst bewegt wird und einen Zählapparat (27) fortschaltet, während beim Unwirksambleiben des Telephonrufes ein zweiter Hebel (b oder e) der jeweiligen Rufart bewegt wird, um ein sichtbares Signal (37) in Erscheinung treten zu lassen, worauf bei dem nächsten wirksamen Ruf ein dritter Hebel (c oder f) der jeweiligen Rufart benutzt wird, welcher mittels eines Armes (39) sowohl einen besonderen, den vorhergehenden unwirksamen Anruf aufzeichnenden Zähler fortschaltet, als auch das besondere sichtbare Zeichen für den unwirksamen Anruf entfernt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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