DE2729391C2 - Lithographische Flachdruckplatte und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Lithographische Flachdruckplatte und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine lithographisciie Flachdruckplatte, deren Träger eine hydrophile wasseraufnehmende Oberfläche und darauf eine anodische
Oxidschicht aufweist
Druckplatten, die für die lithographische Drucktechnik verwendet werden, weisen einerseits Druckfarbe
annehmende Bereiche auf und andererseits hydrophile Bereiche, welche Druckfarbe abstoßen. Das lithographische Drucken selbst besteht in einer Übertragung
entsprechend der zu druckenden Vorlage durch Abnahme der Druckfarbe von dem Druckfarbe
annehmenden Bereichen der Druckplatte auf ein Drucktuch, welches im Falle des Offset-Verfahrens als
Zwischenträger zur Übertragung der Druckfarbe auf den endgültigen Träger dient
Bei Flachdruck- oder Tiefätzdruck-Platten, die üblicherweise bei lithographischen Druckverfahren
verwendet werden, wird eine hydrophile Schicht auf der Oberfläche einer Trägerplatte aus Metall gebildet
welche dadurch, daß sie Wasser annimmt eine Druckfarbe abstoßende Wirkung hat Bei der lithographischen Drucktechnik können zwei grundsätzliche
Konzeptionen unterschieden werden: Die eine von ihnen ist vornehmlich darauf gerichtet die Haftfähigkeit
von Lacken oder lichtempfindlichen Kunstharzen in den druckenden Bereichen der Trägerplatte aus Metall zu
verbessern, während die andere Konzeption zum Ziele hat, die hydrophilen Eigenschaften der nichtdruckenden
Bereiche der Oberfläche der Trägerplatte heraufzusetzen.
Als Trägerplatten für lithographisches Drucken werden aus praktischen Gründen vorzugsweise solche
aus Aluminiumlegierungen verwendet Es ist eine Vielzahl von Verfahren zur Behandlung von Druckplatten aus Aluminiumlegierungen beschrieben worden.
Ein derartiges, vielfach benutztes Verfahren verläuft wie folgt: Eine Trägerplatte aus Metall wird zunächst
mechanisch gekörnt, an der Oberfläche elektrochemisch aufgerauht oder chemisch geätzt, um eine gekörnte
rauhe Oberfläche zu erhalten. In einigen Fällen wird die derart behandelte Trägerplatte einer Anodisierung,
elektrolytischen Oxidation oder einer ähnlichen Behandlung unterzogen, um auf der obengenannten
behandelten Oberfläche der Trägerplatte einen Oxidfilm zu erzeugen. Die resultierende durch anodische
Oxidation erzeugte Oberfläche der Trägerplatte wird allgemein anodisch oxidierter Film genannt, welcher
eine Schicht darstellt, die in einer porösen Schicht erzeugt wurde. Einige der Trägerplatten mit einem
anodisch oxidierten Film auf ihrer Oberfläche, sind hauptsächlich deshalb wirksam, weil die Haftfähigkeit
eines Lackes oder eines lichtempfindlichen Harzes auf den druckenden Bereichen der Oberfläche heraufgesetzt wird. Andere wirken durch eine Verbesserung der
hydrophilen Eigenschaften der nichtdruckenden Bereiche der Oberfläche der Platte. Andere bilden eine
hydrophile Schicht. Noch andere dienen dazu, eine hohe Dauerhaftigkeit bei der Lagerung zu erzielen.
In der US-PS 5 67 031 ist beispielsweise eine Technik beschrieben, in einer elektrolytischen Lösung, die 24 bis
85% phosphorige Säure enthält, an der Oberfläche des
Aluminiums eine Aluminiunwidschicht zu erzeugen,
welche Poren mit einem Durchmesser von 20 bis 75 nm aufweist, die sich zellenartig verteilen. Die resultierende
Druckplatte weist zwar eine gute Haftfähigkeit der Druckfarbe in den druckenden Bereichen auf, das
bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die nichtdruckenden Bereiche dazu neigen, beim Drucken
zu verschmutzen und fleckig zu werden. Selbst nach einer Behandlung der druckenden Bereiche der
Oberfläche mit einer Kopierlösung konnte eine Reaktion zwischen der druckenden Substanz und dem
Trägermaterial bei Aufbewahning unter Lichtabschluß nicht als gut bezeichnet werden.
Auch aus der JP-PS 38-8 907 ist eine Druckplatte bekannt, weiche eine dünne, auf der Aluminiumträgerplatte
angebrachte Schicht aus Phosphorsäure und/oder ihrer Verbindungen aufweist Diese Druckplatte kann
leicht hergestellt werden und weist während des Druckvorgangs eine größere Beständigkeit auf als eine
Druckplatte, die aus einer Aluminium-Trägerplatte mit
einer nur mechanisch gekörnten Oberfläche besteht Die in der japanischen Patentschrift beschriebene
Druckplatte ist jedoch einer solchen Druckplatte unterlegen, die einen anodisch oxidierten Film aufweist,
welcher auf einer aufgerauhten Oberfläche der Grundplatte erzeugt wurde.
Weiterhin ist in der US-PS 4 30 753 ein Verfahren wiedergegeben, daß umfaßt: die Benutzung einer
Aluminiumplatte mit einer durch Wechselstrom-Elektrolyse
in Salzsäure aufgerauhten Oberfläche, die Bildung eines Films aus Zirkoniumfluorid auf der
aufgerauhten Oberfläche und die Abdeckung der Oberfläche mit einer Kopierlösung auf Diaza-Harz-Basis.
Der Film aus Zirkoniumfluorid stellt dabei eine hydrophile Schicht dar. Da jedoch die Trägerschicht
keinen anodisch-oxidierten Film aufweist besitzt diese bekannte Druckplatte keine ausreichende Beständigkeit
beim Drucken und auch die Haftfähigkeit der Druckfarbe in den druckenden Bereichen ist nicht
ausreichend.
Aus der JP-PS 36-22 063 ist ein Verfahren bekannt bei dem eine hydrophile Schicht auf einem Metallsubstrat
aus Aluminium durch Behandlung desselben mit einer wäßrigen Lösung von Zirkoniumhexahalogenid «
erzeugt wird. Bei diesem Verfahren der Oberflächenbehandlung sind jedoch mehrere Trockenschritte nach
jedem Behandlungsschritt erforderlich, wodurch diese bekannte Technik sehr umständlich wird.
Die in der DE-PS 11 51 818 und der DE-AS K 55 620 ,0
beschriebenen Verfahren betreffen die Bildung einer Schicht aus Böhmit auf einer Grundplatte aus
Aluminium. Zur Ausführung dieses Verfahrens wird jedoch viel Energie benötigt, die beispielsweise dabei
verbraucht wird, wenn die Metall-Trägerplatte in ein Bad mit einer Temperatur von 95 bis 98" C für einen
Zeitraum von 10 bis 15 Minuten getaucht wird. Auch die nach diesem Verfahren hergestellten Trägerplatten sind
in ihren Eigenschaften nicht mit denjenigen vergleichbar, welche mittels eines anodischen Oxidierungsprozesses
hergestellt wurden; sowohl was die Haftfähigkeit in den druckenden Bereichen als auch was die
Beständigkeit während des Drückens angeht.
Zusätzlich zu den obengenannten bekannten Techniken ist ein Verfahren zur Herstellung von Druckplatten
bekannt das darauf beruht, daß ein poröser anodischer Oxidfilm auf der Oberfläche der Grundplatte erzeugt
wird, um die Beständigkeit während des Drückens zu erhöhen.
Weiterhin sind andere Verfahren bekannt, wie beispielsweise jenes, das in der JP-AS 48-9 007
beschrieben ist Keines davon ist jedoch in der Lage, die hohen Anforderungen der heutigen Drucktechnik zu
erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trägerplatte zur Benutzung in der lithographischen
Drucktechnik anzugeben, die von den obengenannten Nachteilen frei ist Darüber hinaus soll die Möglichkeit
gegeben sein, eine lichtempfindliche Schicht mit guter Haftfähigkeit in den zu druckenden Bereichen auf der
Trägerplatte aus Metall anzubringen. Schließlich soll die aus der Trägerplatte erzeugte Druckplatte für langandauernde
Druckvorgänge geeignet sein, d.h. eine Vielzahl von Bögen soll dadurch zu bedrucken sein, daß
eine stabile anodisch oxidierte Zwischenschicht erzeugt wird, weiche die Flecken- und Schmutzbildung sowie
das Entstehen von Nach-Bildern verhindern, welche sonst in dcu nichtdruckenden Bereichen während des
Drückens infolge der Heraufsetzung /ier wasseranziehenden
Eigenschaft in diesen hydrophil ;n Bereichen entstehen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptpatentanspruchs angegebenen Mittel gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sowie ein bevorzugtes Herstellungsverfahren für die erfindungsgemäße
Trägerplatte und deren bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Besonders vorteilhaft bei der Erfindung ist die Tatsache, daß die erfindungsgemäße Trägerplatte zur
Herstellung sogenannter vorbeschichteter Druckplatten verwendet werden kann, weiche auf ihrer Oberfläche
lichtempfindliche Substanzen wie beispielsweise eine Kopierlösung (Diazo-Harz) enthalten und welche
keine Umkehrreaktion während der Lagerung in der Dunkelheit zeigen und welche im fertigen Zustand als
Druckplatte die Möglichkeit gewähren, druckende Bereiche in einfacher Weise in nichtdruckende umzuwandeln,
wenn eine Korrektur von Fehlern über die Beseitigung überflüssiger druckender Bereiche notwendig
ist
Weiterhin ist durch die Erfindung die Möglichkeit gegeben, Trägerplatten für die Drucktechnik preisgünstig
herzustellen, wobei Umweltschädigungen und ein überflüssiger Energieverbrauch während des Herstellungsvorgangs
vermieden sind.
Das Herstellungsverfahren für die erfindungsgemäße Trägerplatte weist den Vorteil auf, daß sich auch
während der Lagentng der Trägerplatten über einen längeren Zeitraum weder Korrosion ausbildet noch sich
die Eigenschaften der Platte verschlechtern.
Zwt'. vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Trägerplatte gemäß der
Erfindung für die Anwendung beim Flachdruck und
Fig.2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Trägerplatte ebenfalls zur Anwendung bei der Flachdrucktechnik.
Die Oberfläche der in den F i g. 1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßen Trägerplatten wird zunächst dadurch
hydrophil bzw. wasseranziehend gemacht, daß die Oberfläche nach einer bekannten Technik aufgerauht
oder gekörnt wird, wobei, falls es gewünscht wird, auf die aufgerauhte Oberfläche ein poröser Film aufge-
bracht werden kann, welcher die wasserannehmenden Eigenschaften der Oberfläche noch verbessert und
zusätzlich sowohl die Dauerhaftigkeit beim Drucken als auch die Haftfähigkeit der Druckfarbe in den druckenden
Bereichen erhöhe. Auf die so erhaltene Oberfläche wird schließlich der eine Sperrschicht darstellende
(Barrier Type) anodische Oxidfilm aufgebracht.
Die eine Sperrschicht bildende anodische Oxidationstechnik, die bei der Erfindung angewendet wird,
unterscheidet sich von der bekannten normalen porösen anodischen Oxidation sowohl hinsichtlich des Verfahrens
als auch hinsichtlich ihrer Eigenschaften. Für den Fall, daß die Trägerplatte aus Aluminiumlegierung
besteht, wird eine Definition des Sperrschicht-Films in rein wissenschaftlicher Darstellung kurz gegeben in:
»Surface Treatment Of Aluminium And Its Alloys« by S. Wernick & R. Pinner, S. 372, veröffentlicht von
Robert Draper Ltd., Teddingtnn, 1964. Über eine Studie betreffend einen anodisieren Film vuin Sperrschicht-Typ
wird in »). Electrochem. Soc. P 1645, Dez. 1975« von Yoon H. Choo und Owen F. Devereux
berichtet. Bei diesen Literaturstellen handelt es sich um rein wissenschaftliche Untersuchungen, von denen
keine eine Feststellung darüber enthält, daß ein derartiger eine Sperrschicht bildender anodisch oxidierter
Film in Zusammenhang mit einer Druckplatte benutzt worden wäre.
Die bekannte einen als Sperrschicht wirkenden anodisch oxidierten Film erzeugende Technik soll im
Folgenden kurz erläutert werden. Eine Platte aus Aluminium, Tantal, Niob, Titan, einem anderen Metall
oder einer Legierung derartiger Metalle wird unter Benutzung eines Elektrolyten einer anodischen Oxidation
unterzogen. Der Elektrolyt besteht aus einer wäßrigen Lösung einer Säure oder eines Salzes, welches
diese Metalle nicht löst, oder aus einer nichtwäßrigen Lösung, wie beispielsweise Äthylenglykol. Dadurch wird
eine dünne aber dichle Oxidschicht auf der Oberfläche der Metallplatte erzeugt. Beim Aluminium wird
beispielsweise die anodische Oxidation unter Benutzung schwacher Säuren wie beispielsweise Borsäure, Weinsäure
oder anderer organischer Säuren durchgeführt, wobei auch die Benutzung von Borax oder Ammoniumtetraborat
möglich ist. Üblicherweise ist die Anode bei der Gleichspannungs;elektrolyse das Objekt, welches
der Oberflächenbehandlung unterzogen werden soll, welche in diesem Fall die anodische Oxidation ist. Es
sind aber auch Wechselstromelektrolyseverfahren bei der anodischen Oxidation von Metall vorgeschlagen
worden, welche gleichfalls im Rahmen der Erfindung verwendet werde/) können.
Aluminium wird von den obengenannten Elektrolyten kaum gelöst, so daß sich der anodische Film vom
Sperrschicht-Typ als dichte Schicht abbildet. Die bei der Elektrolyse benötigte Stromdichte ist wesentlich geringer
als diejenige, welche zur Erzeugung eines porösen Films benötigt wird. Der nach dem bekannten
anodischen Oxidationsprozeß erzeugte anodische Film vom Sperr-Typ ist sehr dünn und die sich ergebende
Poren weisen kleine Durchmesser auf. Der Film weist daher in den druckenden Bereichen nicht eine solche
Haftfähigkeit zur Druckfarbe auf, wie sie einem porösen Film eigen ist Deshalb kann der bekannte anodische
Füm vom Sperr-Typ weder dazu benutzt werden, die Haftfähigkeit einer lichtempfindlichen .Schicht noch
diejenige der Druckfarbe auf der Trägerplatte zu steigern. Trotz der Tatsache, daß die Dicke des
bekannten anodischen Films vom Sperr-Typ dünner ist als diejenige eines porösen Films, erreicht der genannte
anodische Film nicht die mechanische Festigkeit, welche der poröse Film aufweist. Der anodische Film an sich
besitzt kaum irgendwelche der hydrophilen oder wasseranziehenden Eigenschaften, welche für eine
lithographische Druckplatte erforderlich sind.
Wegen dieses wesentlichen Unterschiedes zwischen den Eigenschaften des bekannten anodischen Films vom
Sperr-Typ und des bekannten porösen Films ist der anodische Film vom Sperr-Typ bisher nicht anders
verwendet worden als tür Herstellung von Ladungsspeicherschichten
!■•ei Elektrolyt-Kondensatoren.
Wie bereits erläutert, weist der anodische Film vom Sperr-Typ an sich keine Eigenschaften auf, welche ihn
für die Benutzung bei Druckplatten brauchbar erscheinen ließen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß
für den Fall, daß dieser anodische Film vom Sperr-Typ mit einer hydrophilen Schicht kombiniert und entspreciiciiu
der Erfindung benutz
PiIr
.Ό unerwarteter Weise die Herstellung einer sehr brauchbaren
Druckplatte ermöglicht. Nach den vom Erfinder ausgeführten Experimenten, ist bei dem anodischen
Oxidationsfilm vom Sperr-Typ eine Dicke zwischen 0,1 und 1 μιη ausreichend. Die zur Erzeugung des Films
:i notwendige Spannung liegt in der Größenordnung von
nur 10 bis 50VoIt. Es wird außerdem darauf hingewiesen, daß die Verwendung hoher Spannungen,
wie beispielsweise 300 bis 500 Volt erforderlich ist,
wenn der Film in einem Elektrolyt-Kondensator benutzt werden soll. Wenn, wie bei der erfindungsgemäßen
Anwendung anodisrhe Oxidationsschichten vom Sperr-Typ erzeugt werden sollei\, wäre die Anwendung
derartig hoher Spannungen unökonomisch. Bei der Erzeugung von anodischen Filmen entsprechend der
Erfindung können die Bedingungen der Elektrolyse in einem weiten Toleranzbereich variiert werden. Der
Wert der Stromdichte, der bei der Filmformung anzulegen ist, kann in einem weiten Bereich von 0,1 bis
2 A pro dm3 verändert werden, ohne daß sich wesentliche Veränderungen bei den Eigenschaften der
erzeugten Druckplatte ergeben. Es ergibt sich dabei der Zusammenhang, daß, wenn die Behandlung bei einer
hohen Stromdichte erfolgt, der Film-Erzeugungs-Vorgang
in kurzer Zeit abgeschlossen werden kann, während bei einer geringen Stromdichte die Behandlungszeit
ansteigt. Es besteht die Möglichkeit, den Vorgang der Filmerzeugung entweder bei konstanter
Stromdichte oder bei konstanter Spannung stattfinden zu lassen.
so Durch Anwendung der Erfindung ist es möglich, durch Benutzung einer Trägerplatte aus Metall, Jeren
Oberfläche einer bekannten Aufrauhungstechnik unterzogen wurde, nachdem möglicherweise durch Oxidation
ein poröser Film erzeugt wurde, durch Bildung eines anodischen oxidierten Films vom Sperr-Typ auf der
resultierenden Oberfläche als wesentlicher Prozeß, eine besonders vorteilhafte, für Flachdruck geeignete
Trägerplatte zu erzeugen, welche Eigenschaften aufweist, die sie als Druckplatte besonders geeignet
Λ machen.
Im Falle der oben beschriebenen Trägerplatte aus einer Aluminiumlegierung als Ausgangsmaterial wurde
die Oberfläche mittels einer der bekannten Oberflächenbearbeitungsverfahren aufgerauht und mit einem
ή oxidierten porösen Film nach einem bekannten
elektrochemischen oder chemischen Filmerzeugungsverfahren versehen. In beiden Fällen ergab sich eine
Unscharfe der Druckkonturen durch Verschmutzung
und Fleckenbildung auf der Druckplatte. Um diese Nachteile zu vermeiden ist verschiedentlich versucht
worden, eine Zwischenschicht auf der Druckplatte aufzubringen. Wie aus dem folgenden ersichtlich ist,
stellt das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Trägerplatte eine Methode dar, welche im
Vergleich zu den verschiedenen bekannten obengenanntem Verfahren äußerst sicher und zuverlässig
arbeitet. Darüber hinaus werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine schädlichen giftigen Substanzen
verwendet, welche im Verlaufe des Herstellungsverfahrens zur Umweltverschmutzung beitragen könnten. Das
Verfahren ist außerdem sehr wirtschaftlich. Schließlich erfüllt die Oberfläche der Trägerplatte gleichzeitig eine
Reihe verschiedener Anforderungen der Drucktechnik. Wegen dieser günstiger Eigenschaften stellt die
erfindungsgemäße Trägerplatte einen wesentlichen Fortschritt in der Druckereitechnik dar.
Es so!! Π!ηζϋσ£?ϋσ*. werden dsß dnp Tr?.*7prn'?t*c. d·?
ausschließlich nach den bekannten Verfahren erzeugt wurde, unvermeidlicherweise auf der Oberfläche restliche,
in mikroskopischen Bereichen aktive Punkte enthält. Diese Punkte können als Hauptursache für die
nachteilige Verschmutzung und Fleckenbildung der Oberflächen bei den bekannten Verfahren angesehen
werden. Durch die Erzeugung eines anodischen Films vom Sperr-Typ auf der Oberfläche der aufgerauhten
Metallgrundplatte werden die im mikroskopischen Bereich aktiven Punkte in der Weise umgewandelt, daß
die Nachteile der bekannten Trägerplatten vermieden sind, ο\ne die an sich wünschenswerten Vorteile der
nach den bekannten Techniken hergestellten Platten zu beeinträchtigen.
Fig. 1 zeigt in allgemeiner Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Trägerplatte.
Die Oberfläche der die Grundplatte bildenden Trägerplatte 11 ist aufgerauht, um die hydrophilen bzw.
wasseranziehenden Eigenschaften zu verbessern. Auf der sich ergebenden Oberfläche der Trägerplatte ist ein
anodisch oxidierter Film 12 vom Sperr-Typ in der Weise vorgesehen, daß die Oberfläche chemisch vollständig
passiviert worden ist. Die sich damit ergebende Oberfläche ist mit einer lichtempfindlichen Schicht 16
versehen. Die Trägerplatte wird vor Lichteinfall geschützt aufbewahrt.
In Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Trägerplatte gemäß der Erfindung dargestellt. Auf der Oberfläche der Trägerplatte 11 aus Aluminium ist ein
poröser anodischer oxidierter Film 15 erzeugt worden. Ein Bereich 13, der aus Aluminiumoxid besteht, ist als
Produkt der anodischen Oxidation entstanden. In dieser Schicht befinden sich feine Poren 14. Ein durch
anodische Oxidation vom Sperr-Schicht-Typ erzeugter Film 12 befindet sich auf dem Boden der Poren 14, wie
es in der Zeichnung schematisch angedeutet ist. Durch Ablagerung des Films 12 in den Poren 14 werden auch
die obenerwähnten Mikrobereiche chemisch passiviert. Die lichtempfindliche Schicht 16 deckt wiederum die
resultierende Oberfläche ab, wobei die feinen Poren für eine feste Verankerung dieser Schicht sorgen.
Nachfolgend sollen nun die typischen Schritte eines Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Trägerplatte näher erläutert werden. Die genannten Materialien dienen dabei als typische Demonstrationsbeispiele, das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
ist jedoch nicht allein auf die Verwendung dieser Materialien beschränkt Titan und ähnliche Metalle
werden derzeit aus Kostengründen zwar noch nicht für Druckplatten verwendet, sollte dieses jedoch einmal der
Fall sein, kann die Erfindung gleichermaßen auf derartige Metalle und ihre Legierungen angewendet
werden.
Eine Platte aus einer Aluminiumlegierung wurde in bekannter Weise einer Oberflächenaufrauhung unterzogen.
Die sich ergebende Metallplatte wurde einem
ίο anodischen Elektrolyseverfahren bei 200C ausgesetzt,
wobei die Stromdichte in einer wäßrigen Lösung, die 10% Ammoniumtetraborat enthält, zwei Minuten lang
0,5 A/dm2 betrug. Auf der gekörnten Oberfläche der Aluminiumplatte wurde auf diese Weise der anodisch
ι! oxidierte Film vom Sperr-Typ erzeugt. Die anfangs
angelegte Spannung stieg während des Prozesses langsam an und erreichte schließlich einen Wert von ca.
40 V. Die Platte wurde anschließend in Wasser trpu/acphpn und optrnrlenet. Eine lichtemnfindliche
positive Diazo-Harzschicht wurde schließlich aufgebracht, wobei diese Schicht hydrophile Eigenschaften
aufweist. Druckfarbe abstößt und durch ihre Stabilität der Lagerung und der Druckbeanspruchung für längere
Zeit standhält.
Eine Aluminiumplalte wurde einer Oberflächenaufrauh-Behandlung
üblicher Technik unterzogen. Anschließend wurde die Platte einer anodischen Elektrolyse
se bei 20°C und einer Stromdichte von 1 A/dm2 für drei
Minuten in einer wäßrigen Lösung, enthaltend 30% phosphorige Säure (Gew/Vol) ausgesetzt. Die angelegte
Spannung stieg von anfangs wenigen Volt auf einen Endwert von 15 V an. Unmittelbar anschließend wurde
r> die Platte mit Wasser abgewaschen und getrocknet und einer weiteren anodischen Elektrolyse in einer wäßrigen
Lösung von 3% Ammoniumtetraborat bei einer Temperatur von 30°C und einer Spannung von 50 V
unterworfen. Als Kathode wurde in dieser zweistufigen Elektrolyse eine Bleiplatte benutzt. Die Stromdichte
stieg anfangs bis zu einem Wert von ungefähr 2 A/dm2 und fiel nach zwei Minuten steil auf einen Wert von
ungefähr 0,1 A/dm2 ab. Der anodisch oxidie : Film, der
in der ersten Elektrolyse mit der wäßrigen Lösung von j ι phosphoriger Säure erzeugt wurde, war ziemlich porös,
wobei die Poren einen Durchmesser von 30 μΐπ und
mehr aufwiesen. Die Haftfähigkeit der Kopierlösung auf der zuerst gebildeten Oxidoberfläche war sehr stark,
aber nach Benutzung einer Druckmaschine entstanden >() leicht Verunreinigungen auf der druckenden Fläche.
Nach der Bildung eines anodisch oxidierten Films in der zweiten Elektrolyse wurden Verunreinigungen auf der
druckenden Oberfläche während des Drückens verhindert wobei aber die Haftfähigkeit der Kopierlösung an
den druckenden Bereichen der Druckplatte nicht beeinträchtigt wurde. Die Diazo-Harz-Schicht, mit der
die Oberfläche in Form einer Kopierlösung behandelt worden war, erwies sich auch nach längerer Speicherzeit
als stabil.
Die Oberfläche einer Platte aus einer Aluminiumlegierung wurde durch Bürsten aufgerauht Anschließend
wurde sie einer anodischen Elektrolyse mit einer Stromdichte von 1 A/dm2 fünf Minuten lang einer
wäßrigen Lösung ausgesetzt die 15 Volumenprozente Schwefelsäure und 15 Volumenprozente phosphorige
Säure enthielt wodurch ein poröser anodisch oxidierter
Film gebildet wurde. Anschließend wurde die Platte einer weiteren anodischen Elektrolyse bei 800C und
einer Stromdichte von 0,2 A/dm2 in einer wäßrigen Lösung, enthaltend 8% Borsäure und 0,2% Borax für
zwei Minuten unterworfen, um einen Oxidfilm vom Sperrtyp auf der Oberfläche zu erzeugen. Anschließend
wurde die Platte in Wasser abgewaschen und getrocknet. Schließlich wurde die Oberfläche mit druckenden
Bereichen duiih Aufbringen einer entsprechenden Substanz nach einem in der Flachdrucktechnik üblichen
Verfahren versehen. Die sich ergebende Haftfähigkeit für Druckfarbe in einer Zylinderdruckmaschine war
ausgezeichnet und die Annahme von Wasser in den hydrophilen, nichtdruckenden Bereichen waren sehr
gut. Es konnte keine Fleckenbildung auf der druckenden Oberfläche gefunden werden. Mit einer einzigen
Druckplatte konnten bis zu 500 000 Bögen gedruckt werden. Die nach dem vorgenannten Verfahren
erzeugte Trägerplatte erwies sich als besonders fest in ihrer Oberfläche und die endgültige Druckplatte wurde
ohne besondere Schwierigkeiten erzeugt. Die mit der letzteren gedruckten Exemplare waren alle sehr
zufriedenstellend.
Eine an ihrer Oberfläche nicht aufgerauhte Aluminiumplatte wurde einer anodischen Elektrolyse bei 200C
und 35 V für eine Minute in einer wäßrigen Lösung, enthaltend 10% Ammoniumtetraborat unterzogen.
Anschließend wurde die Platte einem Ätzprozeß in einer wäßrigen Lösung, die 10% Natriumhydroxid
enthielt, unterworfen, um den anodisch oxidierten Film zu beseitigen. Anschließend wurde die Platte in Wasser
gewaschen, um eine aufgerauhte Oberfläche zu erzeugen. Die Platte wurde wiederum in den genannten
Elektrolyten mit einer wäßrigen Lösung von 10% Ammoniumtetraborat getaucht, um eine anodische
Oxidation bei einer Stromdichte von 0,5 A/dm2 eine Minute lang zu erzeugen, woraufhin ein Abwaschen in
Wasser und ein Trockenvorgang folgten. Die in der letzten Verfahrensstufe anliegende Spannung betrug
40 V. Auf die sich damit ergebende Oberfläche wurde in einer Wischtechnik als iCopierlösung ein Diazo-Harz
aufgetragen, um eine Druckplatte zu erzeugen. Diese Druckplatte erwies sich in ihren Druckeigenschaften als
zufriedenstellend.
Eine Platte aus Aluminium wurde einer Oberflächenaufrauhung unter Benutzung einer Kugel-Abtragtechnik
unterworfen. Anschließend wurde die Platte bei einer Stromdichte von 0,3 A/dm2 eine Minute lang in
einer wäßrigen Lösung von 10%igem Kaliumtetraborat oxidiert. Auf die sich damit ergebende Oberfläche
wurde in bekannter Weise eine PVA(Polyvinylalkohol)-Lösung aufgetragen, die Ammoniumbichromat enthielt,
um eine in der Flachdrucktechnik verwendbare Druckplatte zu erhalten.
Eine weitere Platte, welche nicht mit der Lösung beschichtet war, wurde für eine längere Zeit gelagert
und anschließend mit der Beschichtungslösung überzogen. Jede dieser Platten zeigte zufriedenstellende
Druckeigenschaften. Auch nach längerer Lagerzeit zeigten sich keine Spuren von Korrosion oder Lochfraß.
Bei der Herstellung der endgültigen Druckplatte gab es ebenfalls keine Schwierigkeiten.
Eine durch Bürsten aufgerauhte Aluminiumplatte wurde einer anodischen Oxidation bei 2(rC und
0,5 A/dm2 eine Minute lang in einer wäßrigen Lösung von 5% Natriummetaborat unterworfen. Anschließend
wurde die Platte in einer wäßrigen Lösung von 10% Natriumhydroxid geätzt, um den auf der Oberfläche
gebildeten Oxidfilm zu beseitigen, wodurch eine feingekörnte Oberfläche gebildet wurde. Diese Platte
wurde anschließend erneut einer anodischen Oxidation in der vorgenannten wäßrigen Lösung von 5%
Natriummetaborat und einer Stromdichte von ι 0,2 A/dm2 zwei Minuten lang unterworfen. Nach
Abwaschen in Wasser und Trocknen stellte sich heraus, daß die Platte eine zufriedenstellende Wasseraufnahmefähigkeit
aufwies und gut geeignet zum Drucken war.
Eine Platte aus einer Aluminiumlegierung wurde einer Oberflächenaufrauhung und einer anodischen
Elektrolyse unterworfen, wie es anhand von Beispiel 1 beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß der
verwendete Elektrolyt aus einer wäßrigen Lösung von 3% Ammoniumtartrat bestand. Die Elektrolysebedingungen
und die Bedingungen des DruJcvorgangs entsprachen im wesentlichen denjenigen des Beispiels 1
und es wurde auch ein entsprechendes Ergebnis erzielt.
4-, Die auf den Drucken gefundenen Verunreinigungen
' waren sehr viel geringer als diejenigen, welche auf der Druckplatte gefunden wurden, welche in konventioneller
Weise mit dem Böhmit-Film versehen war. Schließlich war auch die bei der Vorbereitung der
Trägerplatte verbrauchte Energie gering.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Lithographische Flachdruckplatte, deren Träger
eine hydrophile wasseraufnehmende Oberfläche und darauf eine anodische Oxidschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schicht
(12) eine nicht poröse anodische Oxidschicht vom »Sperr-Schicht-Typ« ist
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasseraufnehmende Oberfläche gekörnt
oder aufgerauht ist
3. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasseraufnehmende Oberfläche eine
poröse, anodische Oxidschicht (15) ist die auf einer gekörnten oder aufgerauhten Oberfläche des metallenen Trägers (11) gebildet ist
4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (12) eine
Dicke von 0,1 bis 1,0 μπι hat
5. Plaiti nach einem der Ansprüche 1 bis 4,20
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) aus
Aluminium, Tantal, Niob, Titan und Legierungen dieser Metalle ausgewählt ist
6. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anodisch oxidierte Schicht (12) mit einer
lichtempfindlichen, aus Harz, bestehenden Schicht (16) überzogen ist
7. Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Flachdruckplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Aufbringen einer im wesentlichen
nicht porösen, ununterbrochenen oder unterbrochenen anodischen Oxidschicht (12) auf die Oberfläche
des Trägers (11) durdh anodische Elektrolyse.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die wasseraufii.-hmende Oberfläche
durch Körnen oder Aufrauhen der Oberfläche des Trägers (11) aus Metall erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wasseraufnehmende Oberfläche
zuerst durch Bilden einer aufgerauhten, gekörnten -to Oberfläche auf dem metallenen Träger (11) und
anschließend durch Bilden einer porösen, anodischen Oxidschicht auf dieser gekörnten Oberfläche
durch Verwendung eines Elektrolyten erzeugt wird, der eine wäßrige Lösung aus Phosphorsäure oder
eine wäßrige Lösung eines Gemisches aus Phosphor- und Schwefelsäure ist
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die wasseraufnehmende Oberfläche
durch Aufbringen einer anodischen, oxidischen >o Schicht auf den metallenen Träger (11) durch
anodische Elektrolyse und durch nachfolgendes Entfernen der Schicht durch Auflösen derselben
erzeugt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (12) eine Dicke von 0,1 bis 1,0 μπι hat
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung der
Schicht (12) auf die wasseraufnehmende Oberfläche &o
durch anodische Elektrolyse unter Verwendung einer Elektrolytbadspannung von 10 bis 50VoIt
erreicht wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung der Schicht (12) auf die wasseraufnehmende Oberfläche
durch anodische Elektrolyse unter Verwendung einer Stromdichte von 0,1 bis 2 A/dm2 erreicht wird.
14, Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) aus
Aluminium, Tantal, Niob, Titan und Legierungen dieser Metalle ausgewählt wird.
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