DE2728818C3 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung wäßriger Lösungen von Salzen aus Alkandicarbonsäuren und Alkandiaminen - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung wäßriger Lösungen von Salzen aus Alkandicarbonsäuren und AlkandiaminenInfo
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- C07C51/412—Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
kontinuierlichen Herstellung wyßrigcr Losungen von
Salzen aus Alkandicarbonsäuren mit 6 bis ^Kohlenstoffatomen
und Alkandiaminen mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen durch Umsetzen der entsprechenden
Alkandicarbonsäuren mit den jeweiligen Alkandiaminen
in einer wäßrigen Lösung des jeweils herzustellenden
Salzes.
Wie aus den bekanntgemachten Unterlagen der
NL-Patentanmcldung 65 07 5N zu entnehmen ist.
Werden Salze aus Dicarbonsäuren und Diaminen, z. B. Hexamethylendiammoniumadipat. durch Umsetzen von
Dicarbonsäuren und Dmmincn im alkoholis-thGn Medi
um, z. B. Methanol, erzeugt, Das entstandene Salz fällt ails der Lösung aus und wird durch Zentrifugieren
isoliert. Da die Arbeitsweise mit leicht flüchtigen brennbaren Lösungsmitteln in der Technik unerwünscht
ist, ist man auch schon dazu übergegangen, solche Salze aus wäßrigen Lösungen ZU crz.eugcn. In der DE-OS
22 040 wird ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von festen Salzen aus Alkandicarbonsäuren
und Alkandianiinen beschrieben. Hierbei wird feste Dicarbonsäure in einer wäßrigen Lösung aus dem
herzustellenden Salz gelöst und diese Lösung in einem Mischbehälter mit dem entsprechenden Alkandiamin
gemischt, wobei sich durch Übersättigung festes Salz
. 5 ausscheidet. Im Fall der Herstellung von festen Salzen
genügt es, beispielsweise einen pH-Wert von 5 bis 10 einzuhalten, da sich im ausscheidenden Salz die
äquivalenten Verhältnisse von Dicarbonsäure zu Diamin von selbst genau einstellen. Entsprechend der
to DE-OS 24 03 178 erhält man Salze aus Dicarbonsäuren
und Diaminen, indem man von einer wäßrigen Lösung des herzustellenden Salzes ausgeht, die überschüssige
Dicarbonsäure gelöst enthält und diese dann mit dem •üiamin neutralisiert Das entsprechende Salz fällt dann
aus der wäßrigen Lösung aus, wobei Schwankungen im pH-Wert der wäßrigen Lösung keinen negativen Effekt
auf die Qualität cjes ausgefallenen Salzes haben.
Bei der Herstellung wäßriger Lösungen solcher Salze ist jedoch streng darauf zu achten, daß Dicarbonsäure
2a und Diamine in äquivaiemen Mengen angewandt
werden, um einen Überschuß der einen oder anderen Komponente zu vermeiden, da dies bei der Polykondensation
störend wirkt. Feste Salze sind zudem in ihrer Handhabung sehr aufwendig. Deshalb ist man in der
Technik dazu übergegangen, wäßrige Lösungen von Salzen aus Dicarbonsäuren und Diaminen für die
Polykondensation zu verwenden.
Entsprechend der japanischen Offenlegungsschnft
25 119/72 wird bei rler Herstellung von AH-Salzlösungen
(Hexamethvlendiammoniumadipat) zunächst eine wäßrige Lösung von Hexamethylendiamin mit Adipinsäure
vorzugsweise in fester Form gemischt. Hierbei wendet man das Diamin im Unterschuß an. Die so
erhaltene Lösung wird dann in einem zweiten großen Mischgefäß auf den erforderlichen pH-Wert eingestellt
und mindestens die doppelte Menge des Zulaufs wieder in das ers.e Mischgefäß zurückgeführt. Hierbei dürfen
Temperaturen über 70 C nicht ang,.'■ andt werden, da
sich sonst Verunreinigungen bilden, die Verfärbungen
des Polymeren verursachen und auch durch Reinigen mit Aktivkohle nicht mehr beseitigt werden können. Ls
ist bemerkenswert, daß nach diesem Verfahren die erhaltene wäßrige Lösung auf jeden fall mit Aktivkohle
gereinigt werden miß. Darüber hinaus gelingt es unter
■n Anwendung von wäßrigen Lösungen von Dicarbonsäure
nicht, höhe· konzentrierte wäßrige AH-Sal/lösung
als 32"/» zu erhalten. Die so erhaltenen Lösungen müssen deshalb von ihrer Verwendung bei der
Polykondensation aiifkonzentriert werden. Die Anwun-
ϊο dung von fester Adipinsäure fur die Herstellung von h''her konzentrierten Lösungen ist jedoch insofern
nachteilig, als hierbei auch unterhalb 70 C erhebliche DosiersthwuTigkeiten auftreten. Die Umsetzung wird
in einer Riihrkessclkaskade mit Rückführung durehgeführt,
wobei die Ausgangsstoffe in die Rührkessel eingeführt werden. Hierbei ist ein relativ großes
Volumen, bezogen <iuf die zugeltihrte Menge an
Ausgangsstoffen, erforderlich, mit einer durchschnittlichen
YcrWi'Ü/eil VUN 2,8 Stunden bei einer Zulaiifmen
gc von 65 kg/h. Es war deshalb die technische Aufgabe gestellt, wäßrige Lösungen von Salzen aus Dicarbonsäuren
und Diaminen in kontinuierlicher Arbeitsweise so herzustellen, daß äquivalente Verhältnisse eingehalten
werden.
Diese Aufgabe wird gelöst in einem kontinuierlichen Verfahren zur Herstellung von 45 bis 65gcw,-%igen
wäßriger Lösungen von Salzen aus Alkandicarbonsäuren mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und Alkandiaminen
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen durch Umsetzen der entsprechenden Alkandicarbonsäuren mit den jeweiligen
Alkandiaminen in einer wäßrigen Lösung des jeweils herzustellenden Salzes, bei dem man die wäßrige
Salzlösung im Kreis führt, zunächst Dicarbonsäure mit Alkandiamin im Unterschuß umsetzt und dann die
restliche Menge Alkandiamin zugibt, wobei man bei einer Temperatur von 90 bis 1020C die wäßrige
Salzlösung aus einer ersten Mischzone über eine Förderzone und eine zweite Mischzone in die erste
Mischzcvne zurückleitet, zwischen der ersten und der
zweiten Mischzone flüssiges Alkandiamin und eine wäßrige Lösung von Alkandicarbonsäure zuführt, mit
der Maßgabe, daß weniger als die äquivalente Menge an Alkandiamin zugeführt wird, nach der zweiten Mischzone
die restliche Menge flüssiges Alkandiamin zugibt und aus der ersten Misehzone wäßrige Salzlösung in dem
Maße entnimmt, wie sie gebildet wird.
Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß keine Mutterlaugen anfallen, die bchandlungsbcdürftig sind.
Ferner ist das neue Verfahren sehr flexibel u^d leicht
regelbar. Es eignet sich deshalb in hervorragender Weise für die Ausübung im technischen Maßstab. Das
neue Verfahren gestattet die kontinuierliche Herstellung großer Mengen mit kleinem apparativen Aufwand.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Umsetzung in einem Mischkreis mit einem Pufferbehälter
durchgeführt. Die Ausgangsstoffe werden in die Mischkreisleitung eingeführt. Hierdurch wird, bezogen
auf die /ugeführte Menge an Ausgangsstoffen, ein wesentlich kleineres Reaktionsvolumen ermöglicht und
dadurch auch eine wesentlich niedrigere Verweil/eit von /. B. I Stunde und weniger erzielt. Die beanspruchte
Arbeitsweise gestattet es. die Umsetzung auch bei Temperaluren über 70° C durchzuführen, ohne daß die
in der japanischen Offenlegungsschrift beschriebenen Nachteile eintreten. Es war keineswegs zu erwarten,
daß durch die beanspruchte Arbeitsweise die Bildung von Verunreinigungen bei Temperaturen über 70"C
vermieden wird und eine Nachbehandlung nicht mehr erforderlich ist. Im Hinblick auf die in der japanischen
Offenlegungsschrift 25 119/72 geschilderten Schwierigkeiten
war es ein nicht unerhebliches Wagnis, den erfindungsgemäßen Weg /u bcschreilen. Schließlich
gelingt 1S. nach dem beanspruchten Verfahren wesentlich
konzentrierten Lösungen z. B. bis zu 65 Gew.-% her/L-sU'llen. die anschließend keiner aufwendigen
Auf konzentrat ion bedürfen.
Als Ausgangsstoffe verwendet man Alkandicarbonsäuren
1TU b bis 12 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt geht
man vo'i ge adkcitigen \. ro-Alkandiearbonsauren der
penann'en hohlcnstoff/ahl aus. Geeignute Dicarbonsäuren
'lind beispielsweise Adipinsäure. Azelainsäure. Korksä'ire. ">ebacin%äure. Decandisäure oder Dodecandisäure
Be^'ndere technische Bedeutung haben Adipinsäure und S1 'weinsäure erlangt.
f'ern'T ν1'wendel man als Ausgangsstoffe Alkandi
amine mit ·' bis 12 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt geht
man von j^'rudketiigen *■. {'»-Alkandiaminen mit der
genannten Kohlcnstoffzahl aus. Geeignete Alkandiaminc
sind beispielsweise Hexamethylendiamin, Octamethylendiamin, Decamcthylcndiamin oder Dodecanmcthylcndiamin.
Besondere technische Bedeutung hat Hexamethylendiamin erlangt.
Demzufolge sind die bevorzugten Salze Hexamethylendiammoniumadipal
und Hcxamelhylcndiammoniumsebacat. Die Konzentration der wäßrigen Lösung an
den hergestellten Salzen beträgt 45 bis 65, insbesondere 55 bis 65 Gew.-%.
Die jeweils zu verwendende Alkandicarbonsäun;
wird mit einem entsprechenden Alkandiamin in einer wäßrigen Lösung des jeweils herzustellenden Salzes
umgesetzt. Die Konzentration der verwendeten wäßrigen Lösung des Salzes entspricht derjenigen des
Erzeugnisses.
Die wäßrige Salzlösung wird aus einer ersten Misehzone über eine Förderzone und eine zweite
ίο Misehzone in die erste Misehzone zurückgeleuet.
Vorteilhaft beträgt die in der ersten Mischzone befindliche Menge an Salzlösung das 2- bis 3-fache
gegenüber der in sämtlichen übrigen Zonen und Leitungen befindlichen Menge an Salzlösung. In der
Regel verwendet man als erste Misehzone einen Rührkessel oder eine adäquate Vorrichtung mit
Mischorganen, z. B. Kreislaufpumpen, wobei darauf zu achten ist, daß die erste Misehzone eine ausreichende
Pufferkapazität gegenüber den übrige- Zonen aufweist.
AJs Förderzone verwendet man kontinuierlich fordernde
Pumpen, z. B. Kreiselpumpen. Die zweite Misehzone ist vorteilhaft als Mischstrecke ausgebildet, d. h. man
sorgt durch Umlenkungen und bzw. oder Einbauten für eine rasrhe wirkungsvolle Durchmischung des durchströmenden
Mediums. Vorteilhaft wird stündlich die 40-bis 80-fache Menge des Inhalts der ersten Misehzone im
Kreis geführt.
Zwischen der ersten Misehzone und der zweiten Misehzone wird Alkandiamin in flüssiger Form und
Alkandicarbonsäure als wäßrige Lösung zugeführt. Die
Alkandiamine werden vorteilhaft in geschmolzener Fjrm angewandt. Es ist jedoch auch möglich. Alkandiamine
durch Zugabe von geringen Mengen an Wasser. L. B. bis zu 20 Gew.% zu verflüssigen. Alkandicarbonsäuren
werden vorteilhaft in 48 bis 55 gew.%-iger wäßriger Lösung zugeführt. Die insgesamt zugeführte
Menge an Wasser muß so bemessen sein, daß nach Vereinigung eine der gewünschten Konzentration
entsprechende Lösung von Salzen aus Alkandicarbonsau·
:n und Alkandiaminen resultiert. Die Menge der zugeführten Alkandiamine wird so gewählt, daß sie
unterhalb der notigen äquivalenten Menge, bezogen auf
die Menge an Dicarbonsäure. liegt. Vorteilhaft fuhrt
man 95 bis 99 MoI1Vn der zur Äquivalenz notigen
ν-, Diaminmenge zu.
Vorteilhaft führt man zunächst Alkandiamine zu insbesondere auf der Saugseite der Förderzone und
dann die wäßrige Lösung an Alkandicarbonsäuren.
vorzugsweise auf der Druckseite der Förderzone.
Das Reaktionsgenrisch. das nun eine geringe Menge
an überschüssiger Alkandicarbonsäure enthält, wiru
durch eine zweite Misehzone geleitet, um eine Salzbildung zu gewährleisten. Anschließend an die
zweite Misehzone wird die restliche Menge ti flüssigem
Alkandiamin zugeführt, die zur Erreichung des Aqiva lenzpunktes erforderlich ist. Der Äqivalenzpunki läßt
sich für die einzelnen Salze leicht anhand des pH-Wertes bestirr nen Er beträgt für Hcxamethylendiammoniunadipat
7.b5 (gemessen als 10%-ige wäßrige
Lösung bei 25°C) und für Hexamethylendiammoniumsebacal
7,60. Es ist auch möglich Alkandiamin in geringem Überschuß z. B. bis zu 0,5 Mol% zuzusetzen,
um Verluste an Alkandiamin bei der Kondensation auszugleichen. Vorteilhaft folgt auf die Zugabe der
6j restlichen Menge an Alkandiamin eine weitere Misehzone,
die in ihrem Aufbau der zweiten Misehzone entspricht. Es hai sich bewährt, wenn die insgesamt
zugeführte Menge an Ausgangsstoffen, d. h. Alkandi·
aminen, Alkandicarbonsäuren und Wasser dem 0,5 bis 2-fachcn der im gesamten Kreislauf befindlichen Menge
an wäßriger Salzlösung cnstprichl.
Die erhaltene wäßrige Lösung von Salzen aus Alkandicarbofisäufcri und Alkandiamincn wird wieder
in die erste Mischzone zurückgeführt. Vorteilhaft wird die wäßrige Lösung vorher durch einen Kühler geleitet.
Bei der Umsetzung hält man eine Temperatur von 90 bis 102° C aufrecht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn man die Zugabe der
restlichen Menge art Alkandiarriinen aufgrund des pH-Wertes der im Kreis geführten wäßrigen Salzlösung
steuert. Dies erfolgt z. B. so, daß man nach der Zugabe der vorgenannten Ausgangsstoffe fortlaufend eine
kleine Menge an Salzlösung entnimmt, diese auf 10% verdünnt, den pH-Wert mißt und aufgrund des
gemessenen pH-Wertes die Zugabemenge an Alkandiamin nach der zweiten Mischzone steuert. Vorteilhaft ist
aminlösung z. B. bis zu 25%-ig, anwendet.
Die Umsetzung wird in der Regel bei Atmosphärendruck oder schwach erhöhtem Druck durchgeführt. In
der ersten Mischzone hält man vorteilhaft eine Inerlgasatmosphärc, z.B. Stickstoffatmosphäre, aufrecht.
Aus der ersten Mischzonc wird die wäßrige Salzlösung in dem Maße entnommen, wie sie entsteht,
z. B. durch einen Überlauf.
Das Verfahren nach der Erfindung wird beispielsweise an der Figur erläutert. In ein Kreislaufsystem,
bestehend aus einem Rührkcssel I mit einem Rührer 2,
einem Kreislauf 3, einer Förderpumpe 4, einer Mischslrecke 7 und einem Kühler 11 wird auf der
Saugseitc der Pumpe 4 über Leitung 5 flüssiges Alkandiamin zugeführt, während man auf der Druckseite
der Pumpe über die Leitung 6 eine wäßrige Lösung der Alkandicarbonsäurc zuführt. Über die Leitung 8
wird die restliche Menge an flüssigem Alkandiamin zugeführt. Mittels Leitung 9 entnimmt man fortlaufend
einen kleinen Teil der wäßrigen Salzlösung und verdünnt sie auf 10% und mißt den pH-Wert. Die
ermittelten Werte werden als Impuls über die Meßleitüng 10 auf die Zuführungsleitung 8 übertragen
Und so die Zulaufmenge geregelt. Die entstehende Salzlösung wird mittels der Übcrlaufleitung 12 dem
System in dem Maße entnommen, wie sich die Lösung bildet.
Wäßrige Lösungen von Salzen aus Alkandicarbonsäuren
und Älkandiaminen werden zur Herstellung von Polyamiden verwendet.
Das Verfahren nach der Erfindung sei an folgendem Beispiel veranschaulicht.
ninCni KrC!£!Sui£u£!orTi hnctnlionrt 01,0 ninnm <% m?
Rührkcssel mit Rührer, einer Kreiselpumpe, einer durch Umlcnkorganc gebildeten Mischslrecke, einem Kühler
und einer pH-Regelung werden stündlich 3,8 m3 52,5%igc Adipinsäurc-Lösungund 1,65 l geschmolzenes
Hexamethylendiamin zugeführt. Es wird nur soviel Neulralisationswärmc abgeführt, um das System auf
98°C zu halten. Mit einer Kreiselpumpe werden 250 inVh AH-Salz-Lösung im Kreis umgepumpt. Stündlich
wurden 10 kg/h AH-Salz-Lösung entnommen und mit Wasser auf 10% AH-Salz-Gehalt vcrdi'nnt. Über
JO den pH-Wert dieser Lösung erfolgt die Steuerung der Zugabc von 10'%-igem Hexamethylendiamin, welches
zum Erreichen der Äquivalenz von pH 7,65 noch nötig ist. Über einen standhaltenden Syphon fließen stündlich
5,95 mJ 63%-ige AH-Salz-Lösung aus dem Krcislaufsystern
ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 45 bis 65gew.-°/oigen wäßrigen Lösungen von Salzen
aus Alkandicarbonsäuren von 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und Alkandiaminen mit 6 bis 12
Kohlenstoffatomen durch Umsetzen der entsprechenden Alkandicarbonsäuren mit den jeweiligen
Alkandiaminen in einer wäßrigen Lösung des jeweils herzustellenden Salzes, bei dem man die wäßrige
Salzlösung im Kreis führt, zunächst Dicarbonsäure mit Alkandiamin im Unterschuß umsetzt und dann
die restliche Menge Alkandiamin zugibt, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur
von 90 bis 1020C die wäßrige Salzlösung aus einer ersten Mischzone über eine Förderzone und
•eine zweite Mischzone in die erste Mischzone zuriickleitet, zwischen der ersten und der zweiten
Mischzone Massiges Alkandiamin und eine wäßrige Lösung von Aikandicarbonsäurc zuführt, mit der
Maßgabe, daß weniger als die äquivalente Menge an Alkandiamin zugeführt wird, nach der zweiten
Mischzone die restliche Menge an flüssigem Alkandiamin zugibt und aus der ersten Mischzone
wäßrige Salzlösung in dem Maße entnimmt, wie sie gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf der Saugseite der Förderzone
flüssiges Alkandiamin zuführt.
J. Verfahre ι nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man auf der Druckseite der
Förderzone die wäßrige Lösung an Alkandicarbonsäure
zuführt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis i.dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugabe der restlichen Menge an flüssigem Alkandiamin durch den
pH-Wert der wäßrigen Salzlösung vor dem Wiedereintritt in die erste Mischzone gesteuert wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß man die 40- bis 80-fache Menge
an der in der ersten Mischzone befindlichen Salzlösung stündlich umwälzt.
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