DE2045420A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aromatischen Polyaminen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aromatischen PolyaminenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung besieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von aromatischen
Polyaminen aus Anilin und Formaldehyd in Gegenwart eines Säurekatalysators.
Aromatische Polyamine haben ausgedehnte Anwendung
als Zwischenprodukte für die Herstellung aromatischer Isozyanate
gefunden. Aromatische Polyamine werden im allgemeinen durch Kondensation eines aromatischen Amins mit einem
Aldehyd oder Keton hergestellt. Die Kondensation wird häufig
durch Zugabe einer Säure, im allgemeinen Salzsäure, katalysiert. Der Säurekatalysator kann mit dem Amin mivor
vermischt werden, so daß siob ein eminsaures Salz ergibt,
WR/Si
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-2-
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welches äana ©it dem Aldebyd ocles Ketoa TOEiBlsotrfe
Es ist BMQh bekannt, zunäebst äae 1min mit dem Aldehyd
o<ä©x? dem Keton .zu vermlsohea uad ansclallaieiid den Sftoekatalysatos?
in. ©Ines bssoadeieß. Beaktioosgone zuzusetzen.
Die Reaktion zwiaebaa fl@iia asoaatisotiea AeIe und dem
gans gleich, ofe ii© Säure ai^ ©Ealnsaures
ist oder aneoblieSeEi @a €i© Hssstelluzig des Aul
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ül®ß® oaotäteiligea Effeirfe© ssu vexmeiden.
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Is ist bereits erkannt worden, daß die Temperatur
praktisch in allen Stufen des Herstellungsganges des Polyamine gesteuert -werden aaS. frühere bekannte Verfahren ver-.
wendeten Reaktionsbehälter, die entweder innen durch Schlangen oder durch verschiedene Einrichtungen von außen gekühlt
werden konnten. Es ist asiaelh vorgeschlagen worden, daß vor
der Vermischung des Amins Hit dem Formaldehyd die Reaktionspartner auf unter 2O°C abgekühlt werden sollen. Dennooh wird
beim Vermischen dieser Beaktionspartner trotz der verhältnis- "
mäßig kurzen Zeit sogar in wenigen Sekunden so viel exotherme
Wärme erzeugt, daß die Temperatur des Gemisches beträchtlich
erhöht wird. Die schnelle Einleitung des Gemisches in ein gekühltes ReaktionsgefäS oder in einen gekühlten Lagerbehälter
, wo die Kondensation einen weiteren Portgang nimmt, beseitigt
die schädlichen Effekte der Wärmeerzeugung durch die Reaktion selbst nicht. Wenn die Reaktionspartner in einem
Behälter großer Kapazität, der gekühlt ist, miteinander vermischt werden, dann wird die Reaktionswärme örtliche Erwär- M
mungeη bewirken, selbst dann, wenn heftig gerührt wird. Da
die Bildung der unerwünschten sekundären Amine innerhalb sehr kurzer Zeitspannen stattfindet, reichen diese örtlichen
WärmeSteigerungen oüei diese örtlichen Stellen hoher
Temperatur innerhalb des Behälters aus, die Menge der unerwünschten
Produkte zu erhöhen, unabhängig von jeder Art von
Kühlung oder Agitation.
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Es wurde nun gefunden, daß alle diese Nachteile vermieden werden können, wenn man zur Herstellung aromatischer
Polyamine zur Auslösung der Reaktion Anilin und Formaldehyd in Gegenwart eines Säurekatalysators miteinander vermischt
und dann die Reaktion zur Erzeugung eines Reaktiansgemisohes fortlaufen läßt und dabei kontinuierlich einen Anteil des
Reaktionsgemisohes in die Mischstufe in einer solchen Menge zurückleitet und mit einer solchen !Temperatur, daß das Gemisch
in der Mischstufe bei einer Temperatur verbleibt, die höchstens 7O0C beträgt.
Das Gewichtsverhältnis des Rücklaufs zum vereinigten Zufluß von Anilin, Säure und Formaldehyd wird auf 1 - 50 : 1,
vorzugsweise 2 - 30 : 1 eingeregelt, wobei man nicht nur eine ausreichende Wärmesteuerung erhält, sondern auch die Wärmeerzeugung
innerhalb des Mischers beseitigt. Di« Menge der unerwünsohten sekundären Aminverunreinigungen wird ganz beträchtlich
verringert, und zwar aufgrund des Kühleffekts des großen Volumens des Rtioklaufs relativ zum eingespeisten
Strom.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Anilin vorzugsweise zuerst mit der Säure vermischt, so daß sich
ein änilinsaures Salz ergibt. Obgleich Jede starke Säure,
beispielsweise HCl, H2SO., HBr und ähnliohe Säuren in dem
Verfahren verwandt werden können, ist doch Salzsäure vorzuziehen. Die Menge an Säure, die dem Anilin zugesetzt wird,
109818/???c
kann innerhalb weiter Grenzen variieren und hängt von dem
Polyamin ab, welches man herstellen will. Säure zu Anilin-Molverhältnisse im Bereiche von 0,05 : 1 Mol Säure zu 1 Mol
Anilin werden im allgemeinen verwandt. Will man jedoob ein
Polyamin erhalten, welches mehr als 40 Grew.-# Methylendiphenyldiamin
enthält, kurz bezeichnet als MDA, dann wird ein Säure zu Anilin-Molverhältnis im Bereiche von 0,55 :'1
empfohlen. Das Anilin-Anilinsalzgeraisoh wird nach dem Vermischen
gekühlt, und zwar im allgemeinen unter 250C, ent- f
weder in einem Anilin-Säuremischer, oder es wird duroh einen Wärmetauscher vor der Vermischung mit dem Formaldehyd hindurobgegeben.
Statt Anilin- und Säurekatalysator vorher miteinander
zu vermischen, ist es auch möglioh, die Anilin- und Säureströme
getrennt in einen Misoher unter gleichzeitiger Einführung
des FormaIdebyds einzuleiten, obgleich in diesem
Fall zusätzliche Wärmebildung stattfindet. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ergibt jedoch eine so ausrei- ä
cbende Kühlung, daß diese Art der Vermischung ohne sohädliohe
Effekte auch angewandt werden kann.
Der Formaldehyd, der für die Kondensation verwandt wird,
kann entweder in wäßriger Lösung oder gelöst in einem inerten organisohen lösungsmittel verwandt werden. Die Temperatur
des Formaldehyds in wäßriger Lösung sollte vorzugsweise
unttr 500C gehalten werden, insbesondere in «inem
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Temperaturbereich, der zwischen 35 und 450C liegt. Die Zuführgeschwindigkeit
des Formaldehyde zum Mischer hängt von
dem Polyamin ab, welches man herstellen will. Zur Vermeidung der Bildung unerwünschter hoher Polymere ist es zu empfehlen,
wenigstens ein Mol Anilin pro Mol Formaldehyd einzusetzen. Vorzugsweise jedoch liegt das Molverhältnis von Anilin
zu formaldehyd im Bereiche von 1,2 : 4 Mol Anilin auf Mol Formaldehyd.
Sie Vermischung der Reaktionspartner kann in irgendeinem
geeigneten Gefäß, welches einen hohen Wirkungsgrad besitzt, herbeigeführt werden. Geeignete Mischer sind beispielsweise
Behälter, die mit schnell umlaufenden Rührern versehen sind, so daß sich ein turbulenter Mischeffekt ergibt,
dessen Reynolds-Zahl im allgemeinen über 4500 liegt.
Schließlich können Düsenstrahlen mit entsprechenden Ein- und Auslaßleitungen verwandt werden. Dabei erhält man eine
befriedigende Miafoung wegen der hohen Strömungsgeschwindigkeit,
ohne mechanische Rührer einsetzen zu müssen. Die Temperatur in dem Mischer hält man auf höchstens 700C, vorzugsweise
jedoch unter 600C, und zwar erreioht man das, wie bereits
erwähnt, durch einen Rücklauf eines Anteils des Produkts, welches den Mischer verläSt, in den Mischer nach einer
kurzen Verweilzeit in einem Reaktor oder in eine« lagerbehälter.
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Der Strom, der den Mischer verläßt, enthält nicht reagierte Reäktionspartner, Polyaminkondensationsprodukte,
beispielsweise Di- und höhere Polyamine, Säure und Wasser.
Dieser Strom wird in einen Reaktionsbehälter mit Rührwerk oder in einen Lagerbehälter eingeleitet, wo die Kondensationsreaktion
weitergeht. Die Terweilzeit in dem Reaktor
liegt zwisoben 1 bis 50 Minuten, vorzugsweise zwischen 5
und 25 Minuten. Die Temperatur des Reaktors kann nicht über TO0C ansteigen, und zwar aufgrund des Rücklaufs, der in den
Mischer mit dem Reaktionsgemisch eintritt.
Wie bereits erwähnt, wird ein Teil des Materials aus
dem Reaktor zum Misoher zurückgeleitet oder umgewälzt. Dieser
Rücklauf oder diese Umwälzung ermöglicht die erfindungsgemäße
Temperatür-und Qualitätssteigerung. Es wurde gefunden,
daß ein Rücklauf in einem Gewichtsverhältnis zwischen 1 und 50 relativ zum Anilin, zur Säure und zum lOrmaldehydzulauf
eine höchst wirksame und praktische Steuerung der Temperatur innerhalb des Mischers und des Reaktors oder
Lagerbehälters ermöglicht.
Zur Regulierung der Temperatur des Rüoklaufstromes
ist es vorteilhaft, einen Wärmetauscher zu verwenden. Dieser Wärmetauscher liegt vorzugsweise zwischen dem lagerbehälter
und dem Mischer und ermöglicht eine Kühlung des Rücklaufs auf eine bestimmte Temperatur, ehe er in den
Mischer eintritt. Es ist auch möglich, den Wärmetausober
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hinter den Mischer zu schalten und vor den Reaktor oder lagerbehälter,
und zwar alternativ oder zusätzlich zu dem Wärmeaustauscher, der hinter dem Lagerbehälter liegt. Wenn
der Wärmetauscher hinter dem Lagerbehälter liegt, ist die Temperatur des Rücklaufs, nachdem er den Wärmetauscher verläßt,
zweokmäßigerweise bei 6O0C oder darunter.
Man erhält einen weiteren Vorteil, wenn man ein hohes Rüoklaufverhältnis, bezogen auf den Zulauf, anwendet.
^ Dadurch ergibt sioh eine beträchtliche Verringerung, ja sogar eine völlige Beseitigung der Bildung von Peststoffen,
die bei früheren Polyaminverfahren schwierige Verfabrensproblerne,
beispielsweise ein Verstopfen der Rohrleitungen und der Wärmetausoheroberflächen, mit sich brachten.
Von dem Lagerbehälter oder dem Reaktor wird der Hauptanteil des Reaktionsgemisches in einen zweiten Reaktor
oder Lagerbehälter eingeleitet, wo die Temperatur wiederum auf höchstens 7O0C ansteigen darf. Die Haltezeit liegt im
_ allgemeinen zwischen 35 utid 50 Minuten, ehe das Reaktions-
gemisch in einen dritten Reaktor eintritt. Der Zweck dieses zweiten Reaktors ist der, die Kondensationsreaktion weiter
bis zur Vollständigkeit ablaufen zu lassen. Die verhältnismäßig niedrige Temperatur in diesem Behälter ergibt befriedigende
Reaktionsbedingungen, ohne daß sich unerwünschte sekundäre Amine als Nebenprodukte bilden.
Aus dem zweiten Reaktor wird das Reaktionsgemisch
in einen dritten Reaktor, wie bereits erwähnt, eingeleitet.
Dieser Reaktor besitzt im allgemeinen höhere Temperaturen, bezogen auf die Temperatur der beiden ersten. Es hat sich
gezeigt, daß befriedigende Ergebnisse erreioht werden, wenn die Temperatur in diesem Reaktor bei 105 bis etwa 1350C
für eine Zeitspanne von etwa 150 bis 220 Minuten gehalten
wird. Pur das erfindungsgemäße Verfahren sollen vorzugsweise drei Lagerbehälter oder Reaktoren verwandt werden, obgleich
die Erfindung nicht auf der Verwendung derartiger |
Behälter beruht, sondern auf der Temperatursteuerung durch den Rücklauf. Schließlich sei darauf hingewiesen, daß das
erfindungsgemäße Verfahren sowohl halbkontinuierliob als
auch kontinuierlich durchführbar ist.
Die Kondensationsprodukte, die man erfindungsgemäß erhält, lassen sich in üblicher Weise gewinnen, beispielsweise
durch Neutralisierung des Säurekatalysators, Trennung der organischen Stoffe von der wäßrigen Phase und Reinigung
der Polyamine in an sioh bekannter Weise. Eine Ausführungs- j
form der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf das beiliegende Fließbild näher erläutert.
Man stellt zunäohst «in Gemisch aus Anilin und Anilinhydroohlorid
her duroh Vermischen von Anilin mitwäßriger
Salzsäure (31,5 j0 in einem Vormisober und mit einem MoI-verbältnisvon
Säure zu Anilin von 0,5 Mol Säure auf 1 Mol Anilin. Des Gemisoh wird auf 380C gekühlt und dann kontiau-
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ierlioh in einen Mischer eingeleitet, der mit einem raeohanisohen
Rührer ausgestattet ist.
Gleichzeitig fließt ein Strom wäßrigen Formaldehyds in den Misoher, und zwar in einem Verhältnis zum Anilin von
1,65 Mol Anilin zu 1 Mol Formaldehyd. Das Gemisch wird kontinuierlich von dem Mischer in einen ersten Reaktor 1 geleitet
und auf einer Temperatur von etwa 6O0C gehalten. Ein Anteil des Reaktionsgemisohes wird kontinuierlich abge-
w zogen und von dem ersten Reaktor einem "Wärmetauscher zugeführt,
der dessen Temperatur auf 530O herabsetzt. Dieser
gekühlte Rüoklauf wird dann in den Mischer zurüokgeleitet.
Die Temperatur in dem Misoher wird duroh Veränderung des Rüoklaufs zum Zulauf, wie nachfolgend gezeigt, gesteuert:
Rüoklauf : Zulauf Gew.-Verhältnis
Temperatur C | Temperatur- |
im Mischer | Rücklauf 0C |
101 | |
77 | 53 |
70 | 53 |
63 | 53 |
60 | 53 |
57 | 53 |
53 | 53 |
2:1
4:1
8:1 16:1 30:1
Aus dem ersten Reaktor (Reaktor I) wird des Reaktionsgemisoh kontinuierlich in einen zweiten Reaktor (Reaktor II)
geleitet. Die Verweilzeit in dem zweiten Reaktor liegt vor-
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zugsweise zwischen 20 und 25 Minuten* Das Reaktionsgeraisob
in dem zweiten Reaktor mit einer Verweilzeit von etwa 30 bis 40 Minuten hat eine Temperatur von etwa 6O0C. Aus dem
zweiten Reaktor wird das Reaktionsgemisoh in einen dritten Reaktor eingeleitet, wo die Verweilzeit etwa 180 Minuten
beträgt und die Temperatur zwischen 105 und 11O0C liegt.
In diesem Bebälter vollendet sieb die Kondensation, und
das Polyamin wird in an sich bekannter Weise gewonnen. Das erzeugte Polyamin wird pbosgeniert nach an sich bekann- I
ten Verfahren und der Analyse unterworfen· Es wurde gefunden, daß bei einem Rücklauf-zu Vorlauf-Verhältnis von 1 : 1 bei
der Herstellung der Polyamine der hydrolysierbare Chlorgehalt 1,11 io betrug, wogegen bei einem Verhältnis von 30 : 1
von Rücklauf zu Vorlauf der hydrolysierbare Chlorgehalt 0,25 $ betrug. Es wurde ferner gefunden, daß im Falle des
Verhältnisses 1 : 1 von Rücklauf zu Vorlauf die Iquivalentgewiohte
des produzierten Polyamine und des entsprechenden Isozyanata 111,4 bzw. 134,5 betrugen, verglichen mit 104,2 *
und 131,3 bei einem Verhältnis von 30 : 1.
In dem beiliegenden Fließbild sollen die gestrichelten
Linien für die Amin- und Säurezuflüsse anzeigen, daß der Vormischer weggelassen werden kann. Der gestrichelte
Block mit der Beschriftung "Wärmetauscher11 soll andeuten,
daß der Wärmetauscher zwischen dem Mischer und dem ersten
-12-
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Reaktor anstelle oder zusätzlich zu jenem angeordnet werden
kann, der zwischen dem Ausgang des ersten Reaktors und dem
Eingang des Mischers liegt.
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Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung aromatischer Polyamine durob
Vermischen von Anilin und Formaldehyd in Gegenwart eines Säurekatalysators, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich
ein Anteil des Reaktionsgemisohes in die Mischstufe in einer solchen Menge und mit einer soloben Temperatur
zurüokgeleitet wird, daß das Gemisch in der Misohstufe j
auf einer Temperatur gehalten wird, die höchstens 70 G beträgt.
2. Verfahren nach Anspruob 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rücklaufanteil des Reaktionsgemisobes im Verhältnis
seines Gewichts zu Anilin, Formaldehyd, Säurekatalysator,
die der Miscbstufe zugeführt werden, 1 : 1 bis 50 : 1 beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewiohtsverhältnis von Rücklauf zu Vorlauf 2 s 1 bis 30
:1 beträgt.
4. Verfahren naoh Anspruoh 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zurüokgeleitete Anteil des Reaktionsgemisches
sich auf einer Temperatur befindet, die höohstens 600C beträgt.
WR/Si -14-
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5. Verfahren naoh einem der vorhergehenden Ansprüohe, daduroh
gekennzeichnet, daß das Gemisoh aus der Misohstufe einer Reaktionsstufe zugeführt wird, in weicher die Reaktion
fortschreitet und einer Kühlung unterworfen wird, ehe es in die Reaktionssiufe eingeleitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisoh aus der Misohstufe einer Reaktionsstufe zum Fortgang der Reaktion zugeleitet wird und
der Rücklauf aus dem Reaktionsgemisob aus der Reaktionsstufe entnommen und vor der Wiedereinleitung in die Misohstufe
gekühlt wird.
7. Verfahren naoh einem der vorhergebenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Katalysator Salzsäure ist.
8. Verfahren naoh einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß der Pormaidehyd, der in die
Misohstufe eingeleitet wird, in Form einer wäßrigen Lösung vorliegt und eine Temperatur von höchstens 50 C besitzt.
9. Verfahren naoh Anspruoh 8, daduroh gekennzeichnet, daß
die wäßrige Formaldehydlösung auf einer Temperatur im Bereiohe
von 35 bis 450C liegt.
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10« Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zugeführten Ausgangsstoffe
wenigstens ein Mol Anilin pro Mol Formaldehyd enthalten.
11. Verfahren nacb Anspruch iöj dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangsmeteria1 1,2 bis 4 Mol Anilin pro Mol Formaldehyd
enthält*
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den "
Ansprüchen 1bis 11, dadurob gekennzeichnet, daß ein Mischbehälter
vorgesehen ist, der mit einem Reaktor in Verbindung steht, zwischen denen ein Wärmeaustauscher angeordnet ist.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 11, daduroh gekennzeichnet, daß der Misob- '
behälter direkt mit dem Reaktor verbunden ist und von dem Reaktor eine Rücklaufletung zum Mischbehälter angeordnet
ist, in der ein Wärmeaustauscher enthalten ist. d
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Mischbehälter und dem Reaktor als auch in der Rüoklaufleltung
vom Reaktor zum Mischer jeweils ein Wärmeaustauscher angeordnet ist. ,
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Lee rseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2045420A1 (de) |
FR (1) | FR2061440A5 (de) |
NL (1) | NL7013731A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0283757A1 (de) * | 1987-02-26 | 1988-09-28 | The Dow Chemical Company | Verfahren zur Herstellung von polymerem MDA, Rückführung von polymerem MDA-Endprodukt |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2169342A1 (en) * | 1972-09-22 | 1973-09-07 | Ici Ltd | Polyarylamines contg methylene bridges - prodn from formaldehyde and primary arylamines |
DE2750975A1 (de) * | 1976-11-19 | 1978-05-24 | Mobay Chemical Corp | Verfahren zur herstellung von polyaminen der diphenylmethan-reihe |
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- BE BE756251D patent/BE756251A/xx unknown
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1970
- 1970-09-15 DE DE19702045420 patent/DE2045420A1/de active Pending
- 1970-09-15 FR FR7033386A patent/FR2061440A5/fr not_active Expired
- 1970-09-17 NL NL7013731A patent/NL7013731A/xx unknown
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---|---|---|---|---|
EP0283757A1 (de) * | 1987-02-26 | 1988-09-28 | The Dow Chemical Company | Verfahren zur Herstellung von polymerem MDA, Rückführung von polymerem MDA-Endprodukt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7013731A (de) | 1971-03-19 |
FR2061440A5 (en) | 1971-06-18 |
BE756251A (fr) | 1971-03-17 |
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