DE272857C - - Google Patents

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DE272857C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 272857 KLASSE 15#. GRUPPE
schaltvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1913 ab.
Die Erfindung' betrifft eine Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Lösen der Papierwalze vom Zeilenschaltrad, bei welcher die Papierwalze unabhängig von dem Zeilenschaltrad in jede beliebige Drehstellung eingestellt werden kann. Die Papierwalze kann auch mittels der gleichen Vorrichtung mit dem Zeilenschaltrad wieder verbunden werden, so daß Zeilenschaltrad und Papierwalze ein einheitliches Ganzes bilden. Zweck der Erfindung ist, eine derartige Vorrichtung zu vereinfachen und die Verbindung zwischen dem Zeilenschaltrad und der.. Papierwalze so zu gestalten, daß sie vollkommen sicher hält, ohne daß die Gefahr be-
1S steht, daß ein Glied sich gegen das andere verschiebt. Die neue Vorrichtung ist so ausgestaltet, daß ein unter dem Fingerdruck stehendes Glied eine Gruppe beweglicher Zahnräder in der Achsenrichtung der Papierwalze verschiebt.
Es sind zwei solche Zahnräder vorgesehen, die bei dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel mit dem Zeilenschaltrad in Verbindung stehen. Jedes Zahnrad ist mit V-förmigen bzw. spitzen Zähnen versehen. Diese Zähne arbeiten mit in der Achsenrichtung der Papierwalze keilig verlaufenden Zähnen zusammen, die an der innern hohlzylindrischen Fläche eines die ganze Vorrichtung umfassenden, mit der Papierwalze bzw. ihrer Achse starr verbundenen Gehäuses vorgesehen sind. Jedes Zahnrad wirkt mit je einer Reihe von Zähnen des Gehäuses zusammen, das die Zahnräder umgibt. Die Zähne des einen Rades der beweglichen Gruppe sind gegen die des anderen um eine halbe Zahnteilung versetzt. Bei dieser Anordnung werden, da die Zahnräder unabhängig voneinander durch Federn mit den zugehörigen Zähnen des Gehäuses zum Eingriff gebracht werden, ein oder beide Zahnräder mit den zugehörigen Zähnen des Gehäuses zum Eingriff kommen, wobei das Maß des Eingriffs von der Stellung abhängt, die das Zeilenschaltrad und die Papierwalze gegeneinander einnehmen.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein teilweiser Schnitt durch eine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehene Papierwalze, mit welcher das Zeilenschaltrad gekuppelt ist.
Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt mit von der Papierwalze entkuppeltem Zeilenschaltrad.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß der Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß der Fig. 1.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstab.
Die Papierwalze 1 ist mit ihrer Achse 2 in üblicher Weise durch eine Klemmschraube 3 verbunden. Ein Teil des Papierwalzenrahmens ist bei 4 dargestellt. An ihm ist die Klinke 5
gelagert (Fig. 4), die in üblicher Weise mit einer Sperrolle 6 versehen ist. Eine Feder 7 hält die Klinke im Eingriff mit dem Zeilenschaltrad 8 zur Sicherung der Zeileneinstellung.
Die Klinke hält auch das Zeilenschaltrad, das auf der Papierwalzenachse 2 nur lose aufgesetzt ist, fest, wenn es von der Papierwalze gelöst ist und letztere unabhängig von ihm gedreht wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zeilenschaltrad 8 mit zwei außen verzahnten Rädern 9 und 10 verbunden. Diese Zahnräder können sich in der Richtung der Papierwalzenachse gegen das Zeilenschaltrad verschieben. Das Zeilenschaltrad selbst besitzt drei seitwärts hervorragende rohrförmige Führungen 11 und das Zahnrad 9 drei Stifte 12, die in die Führungen 11 eingreifen. Das zweite Zahnrad 10 besitzt Bohrungen, durch welche die Führungen 11 hindurchgehen, wodurch das Zahnrad 10 gegenüber dem Zeilenschaltrad verschiebbar gemacht ist. Diese Art der Verbindung gestattet beiden Zahnrädern 9 und 10 unabhängig voneinander bewegt zu werden, verbindet sie aber gleichzeitig so mit dem Zeilenschaltrad, daß sie mit ihm umlaufen. Das Zahnrad 10 besitzt ebenfalls drei Stifte 13, die durch Bohrungen in dem Zahnrad 9 hindurchgehen. Diese Stifte dienen nicht dazu, das Zahnrad 10 in seiner Lage zu erhalten, sondern dazu, das Zahnrad in die Auslösestellung zu bringen, wie später beschrieben werden wird. Da die Zahnräder 9 und 10 voneinander unabhängig bewegt werden können, so sind für jedes besondere Federn vorgesehen, um die Zahnräder in bestimmter Richtung zu bewegen. Es wird das Zahnrad 9 durch eine Feder 14, welche die Nabe 8a des Zeilenschaltrades umgibt, von diesem hinweg nach außen gedrückt. Die mittlere Bohrung in dem Zahnrad 10 ist genügend erweitert, um der Feder 14 freies Spiel zu gestatten. Das Zahnrad 10 wird vom Zeilenschaltrad 8 durch drei Federn 15 nach außen gedrückt, die in Taschen des Zeilenschaltrades untergebracht sind. Die besondere Art der Federanordnung ist von untergeordneter Bedeutung; es kommt nur darauf an, daß die Zahnräder 9 und 10 unabhängig voneinander und annähernd mit gleicher Kraft nach außen gedrückt werden. Die Zahnräder 9 und 10 und die dazugehörigen Teile werden von einem zylindrischen Gehäuse 16 umgeben, das nach dem Zeilenschaltrad 8 hin offen ist. Das Gehäuse 16 ist durch seine Nabe 17 mit der Papierwalzenachse 2 verbunden, also auch mit der Papierwalze selbst. Von der inneren Umfläche des Gehäuses erstrecken sich radial nach innen zwei Reihen von konischen Zähnen 18 und 19, deren Querschnitt der Gestalt der Zähne der Räder 9 und 10 angepaßt ist. Auf der Zeichnung gemäß Fig. 3 sind in jeder Zahnreihe vier Zähne dargestellt, jedoch ist diese Zahl beliebig änderbar. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, stehen die Zahnreihen 18 und 19 in gewissem Abstand voneinander und können mit den Zähnen der Räder 9 und 10 zum Eingriff kommen. Der Zwischenraum zwischen den Zahnreihen bzw. zwischen der Zahnreihe 19 und dem Zeilenschaltrad 8 reicht aus, die Zähne der Räder 9 und 10 frei hindurchlaufen zu'lassen, wenn sich die Zahnräder in der Stellung gemäß der Fig. 2 befinden, in der die Papierwalze ι unabhängig vom Zeilenschaltrad bewegt werden kann. Die einzelnen Zähne der Reihen 18 und 19 stehen in achsialer Richtung hintereinander, während die Zähne der Räder 9 und 10 um eine halbe Zahnteilung gegeneinander versetzt sind. Infolgedessen steht, wenn ein Zahnrad mit den entsprechenden Zähnen der einen Zahnreihe in vollem Eingriff steht, das andere Zahnrad außer Eingriff. Es legen sich dann seine Zähne gegen die schmalen Stirnflächen der konischen Zähne der zugehörigen, an dem Gehäuse 16 befindlichen Zahnreihe.
In der vorstehenden Erläuterung der neuen Vorrichtung ist nur dargelegt, welche Einrichtungen vorgesehen sind, um die Papierwalze und das Zeilenschaltrad gekuppelt zu halten. Es sind jedoch auch Mittel vorgesehen, um das Zeilenschaltrad von der Papierwalze zu lösen, so daß die letztere unabhängig vom Zeilenschaltrad gedreht werden kann. Zum Lösen der Zahnräder 9 und 10 von den Zahnreihen 18 und 19 des Gehäuses 2 dient eine Scheibe 20, die zwischen der äußeren Wand des Gehäuses 16 und dem Zahnrad 9 liegt. Die Stangen 21 verbinden die Scheibe 20 mit einem Druckknopf
22, der sich außerhalb des Stellknopfes 23 in der Achsenrichtung der Papierwalze befindet. Der Stellknopf 23 ist mit der Papierwalzenachse 2 fest verbunden. Die Stangen 21 treten durch die Außenwand des Gehäuses 16 hindurch, ebenso durch Bohrungen im Stellknopf
23. Wird die Scheibe 20 nach innen gedrückt,
so trifft sie auf die Enden der. Stifte 13 und schiebt das Zahnrad 10 auf das Zeilenschaltrad zu, bis es mit der Verzahnung 19 außer Eingriff kommt. Gleichzeitig verschiebt die Scheibe 20 auch das Zahnrad 9 und bringt es außer Eingriff mit der Verzahnung 18, so daß die Papierwalze vom Zeilenschaltrad gelöst wird und in jede beliebige Stellung gedreht werden kann. Dabei hält die Klinke 5 das Zeilenschaltrad fest, so daß es sich nicht drehen kann.
Aus den Einzeldarstellungen gemäß den Fig. 5 und 6 geht hervor, daß bei bestimmter gegenseitiger Lage der Papierwalze und des Zeilenschaltrades sich die Zahnräder 9 und 10 in der Stellung gemäß der' Fig. 6 befinden, bei welcher das Zahnrad 10 mit der Verzahnung 19 des Gehäuses in vollem Eingriff steht. Wird die Papierwalze um eine halbe Zahnteilung aus
der Stellung gemäß der Fig. 6 vorwärts gedreht, dann kommt das andere Zahnrad 9 zum vollen Eingriff mit der Verzahnung 18 des Gehäuses. Beträgt die Vorwärtsdrehung eine viertel Teilung, dann ist der Eingriff so, wie in Fig. 5 dargestellt. In irgendeiner Zwischenstellung schwankt der Eingriff vom vollen Eingriff' eines Zahnrades bis zum vollen Eingriff des anderen mit den zugehörigen Verzahnungen. Auf diese Weise verbinden bei jeder gegenseitigen Lage von Papierwalze und Zeilenschaltrad die Federn 14 und 15 die Zahnräder 9 und 10 durch Eingriff mit den Verzahnungen 18,19 des Gehäuses 2 mit der Papierwalze, d. h. es wird auch das Zeilenschaltrad mit der Papierwalze fest verbunden, so daß beide als ein Stück gedreht werden.
Man kann auch die Zahl der Zahnräder verändern und ebenso sonst einzelne Teile durch andere ersetzen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Lösen der Papierwalze von der Zeilenschaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zeilenschaltrad (8) und der Papierwalze (1) je eine Gruppe mit in der Achsenrichtung der letzteren keilig verlaufenden, spitzen Zähnen versehener Räder (9, 10 bzw. 18,19) verbunden ist, von denen die eine außengezahnte Rädergruppe (9,10) in die Innenverzahnung der anderen Rädergruppe (18, 19) eingreift, wobei die Räder der einen Gruppe unabhängig voneinander achsial verschiebbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (9,10) der beweglichen Gruppe gegeneinander um eine halbe Zahnteilung versetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Zahnräder (9, 10) je durch besondere Federn (14,15) mit den Innenverzahnungen (18,19) des Gehäuses (16) im Eingriff erhalten werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Zahnräder (9,10) ein dem äußeren Zahnrad (9) anliegender Drücker (20, ,21, 22) dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (10) mit Stiften (13) durch das Zahnrad (9) hindurchfaßt, gegen die sich die scheibenförmige Stoßplatte (20) des Drückers legt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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