DE560736C - Lehrmittel fuer die Farbenkunde - Google Patents
Lehrmittel fuer die FarbenkundeInfo
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Description
- Lehrmittel für die Farbenkunde Im Hauptpatent 555 874 ist ein Lehrmittel für die Farbenkunde beschrieben, bei dem auf Farbtafeln, welche an einem Traggestell drehbar befestigt sind und auf welchen je eine Farbe in einer beliebigen Anzahl von Farbfeldern in mehreren Abstufungen gemäß den verschiedenen Helligkeitsgraden der betreffenden Farbe dargestellt ist, beliebig gestaltete auswechselbare Teile der Farbfelder aus der Ebene der Farbtafeln einzeln, in Gruppen oder im ganzen in eine zu den Farbtafeln senkrechte Stellung drehbar angeordnet sind, so daß beim Betrachten der Tafeln in Richtung der Drehachse derselben die auf denselben angebrachten Farben nebeneinander erscheinen. Insbesondere sind zur Erzielung von Farbkreisen sämtliche Farbtafeln drehbar und einzeln abnehmbar um einen Hohlzylinder derart angeordnet, daß ihre Aufeinanderfolge der Aufeinanderfolge der Farben im Sonnenspektrum entspricht. Die einzelnen Farbtafeln sind hierbei in radialer Richtung einstellbar und feststellbar, so daß beim Drehen des Apparates um seine Achse beim Betrachten der Vorrichtung in Richtung der Drehachse ein Übergehen der einzelnen Far= ben ineinander bzw. ein Mischen einzelner Farben zu einer Mischfarbe stattfindet. Da die einzelnen Farbkreise ihren Helligkeitsunterschieden entsprechend nebeneinander angeordnet erscheinen, ergibt sich hierbei als Mischfarbe nach dem Umklappen sämtlicher Farbfeder auf sämtlichen Farbtafeln der Übergang von Hellgrau bis Dunkelgrau bzw. Schwarz. Es ist aber auch möglich, nur einzelne Farbfelder auf bestimmten Tafeln in bestimmter, beliebiger Gesetzmäßigkeit umzuklappen, beispielsweise bestimmte Helligkeitsabstufungen der vier Grundfarben u. dgl., wobei auch derartige Farben bei der Rotation als Mischfarbe sichtbar werden. Zur Drehung der umklappbaren Teile der Farbfelder dienen im Sinne des Hauptpatents dünne Wellen, welche sämtlich nach dem inneren Rande der Farbtafel geführt sind.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, durch entsprechende Einstellung das Umklappen der Farbfelder in Gruppen oder einzelnen mechanisch vorzunehmen. Gemäß der Erfindung ist auf der Drehachse jeder der Farbtafeln eine um ihre Längsachse drehbare und axial verschiebbare Hülse angebracht, an welcher in mehreren radialen Ebenen Streifen derart angeordnet sind, daß sie beim axialen Verschieben der Hülse die kurbelartig abgebogenen Enden der Drehachsen der Farbfelder so verdrehen, daß letztere senkrecht zur Farbtafel stehen. Die axiale Verschiebung der erwähnten Hülse gegenüber der Achse der Farbtafeln kann einstufig oder auch mehrstufig erfolgen, so daß bei beispielsweise drei Abstufungen der Verschiebung drei neben-oder hintereinander befindliche Farbfelder nacheinander umgedreht werden können. Da die Blechstreifen an der axial verschiebbaren Hülse in verschiedenen radialen Ebenen angebracht sind, lassen sich durch verschiedene Anordnung derselben bei entsprechender Einstellung der gewählten radialen Ebene beliebige Farbfelder in beliebiger Zusammenstellung auf jeder Farbtafel umdrehen. Da sämtliche Farbtafeln im Ausführungsbeispiel 24 mit derartigen Vorrichtungen versehen sind, lassen sich dieselben Vorgänge nicht nur an einzelnen Farbtafeln, sondern auch an beliebigen Gruppen derselben bzw. bei allen gleichzeitig oder nacheinander zeigen.
- Um in einfachster Weise die gleichmäßige Einstellung dieser mit Stützstreifen versehenen Hülsen am ganzen Apparat vornehmen zu können, ist eine Einrichtung vorgesehen, welche am oberen oder auch am unteren Tragteller des Apparates angebracht ist, durch welche beim Herumführen derselben um den ganzen Teller sämtliche Hülsen in eine bestimmte Stellung gebracht werden. Dieser Stellung entspricht beim axialen Verschieben der Hülse eine ganz bestimmte Drehmöglichkeit der Farbfelder. Nimmt man beispielsweise an, daß an der Hülse sechs radiale Stützstreifen angebracht sind, so läßt sich durch gleichmäßiges Verdrehen der Hülsen um je 6o° eine gleichmäßige Änderung der Drehmöglichkeiten der Farbfelder herbeiführen.
- Diese Teildrehungen werden durch eine Vorrichtung bewirkt, welche am oberen Teller der Einrichtung so angebracht ist, daß sie sich um den Teller herumführen läßt. Bei einmaligem Herumführen dieser Stellvorrichtung werden sämtliche drehbaren Hülsen aus ihrer Grundstellung um den gleichen Winkel nach derselben Richtung gedreht, bei einer zweiten Umführung wieder um denselben Winkel usf. Um das Drehen der Hülse zu beschleunigen, kann auch noch eine zweite Vorrichtung angebracht Sein, die unmittelbar eine Drehung um den doppelten Drehungswinkel der Hülse bzw. eine dritte Vorrichtung, die die Drehung um den dreifachen Winkel bewirkt usw. Immer aber wird durch diese Vorrichtung erreicht, daß ein gleichmäßiges Drehen der Hülsen aus ihrer Grundstellung oder einer sonstigen, allen Hülsen gemeinsamen Stellung in derselben-Drehrichtung und um denselben Drehungswinkel erfolgt.
- Um zu ermöglichen, daß die Drehung der Farbfelder nicht bei sämtlichen Farbtafeln gleichzeitig erfolgt, sondern daß auch einzelne Gruppen von Farbtafeln in beliebiger Zusammenstellung gleichmäßig gedreht werden, ist unterhalb des unteren Haltetellers eine drehbare Ringscheibe angebracht. Diese ist mit Löchern in solcher Anordnung versehen, daß sich bei bestimmter Drehung und Einstellung unter den verschiebbaren Achsen der Hülsen Löcher befinden, welche bei der axialen Verschiebung des Tellers ein Durchtreten der betreffenden Achsen erlauben, so daß die zu diesen Achsen gehörigen Farbtafeln bei der Drehung der Farbfelder nicht berücksichtigt werden. Die beschriebene Ringscheibe ist um die Hauptachse des Apparates drehbar; ihre Stellung gegenüber den Tafeln wird durch Drehung mittels eines Zahnradgetriebes verändert. Die Ringscheibe kann in verschiedenen Höhen festgestellt werden. Trotz dieser Einstellung läßt sich die ganze Einrichtung um ihre Drehachse von Hand oder motorisch drehen, um entstehende Mischfarben beliebiger Zusammensetzung zu zeigen.
- Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Gesamtseitenansicht derselben, teilweise im Schnitt, Abb.2 eine Teildarstellung der Dreheinrichtung für. die axial verschiebbaren Hülsen, Abb. 3 a und 3 b eine Seitenansicht und einen horizontalen Ouerschnitt einer axial verschiebbaren HülsOe zur Darstellung der Wirkungsweise der radial an derselben angebrachten Stützstreifen, Abb. q. eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung, Abb.5 eine Vorderansicht des drehbaren Verschlußringes zum Lösen und Herausnehmen der einzelnen Farbtafeln aus dem Gestell, Abb.6 eine Vorderansicht der Feststellungs- und Betätigungseinrichtung der Farbtafeln, Abb. 7 eine Draufsicht auf die Verstellungsvorrichtung der gelochten Ringscheibe, Abb. 8 eine weitere Ausführungsform der Antriebsvorrichtung für die durchlochte Ringscheibe mit Sicherung gegen Verbiegen der verschiebbaren Achsen der Farbtafeln.
- Im Fuß i des Halteständers ist die Achse 3 mit dem unteren und dem oberen Tragteller q. bzw. 5 drehbar. An jeder Farbtafel 7 befinden sich die einzelnen Farbfelder ga, welche mittels Achsen io aus der Farbtafelebene herausdrehbar sind. Jedes Farbfeld ga wird durch eine Feder io' wieder in die Ebene der Farbtafel hineingedreht und legt sich hierbei gegen Anschläge g' der Farbtafel 7 an. Das Ende io" der Welle io ist kurbelartig abgebogen. Zwischen den beiden Tragtellern 4. und 5 sind die Drehachsen 14 gelagert, auf welchen die Farbtafeln 7 mittels der Halter 7a und 7b frei drehbar sind. Die Feststellung der Farbtafeln 7 in der radialen Lage erfolgt von dem unteren Teller 4 aus, und zwar durch Schlitze 4a, welche sich an einem Ring 4.' befinden, der am äußeren Rande des Tellers 4 mittels zweier einander gegenüberliegender Hebel 4" axial verschiebbar ist. Die Achse 14 ist von der Hülse 14' umgeben, welche auf dem unteren Halter 7b aufliegt und mittels des unteren Zapfens 14" gegenüber der Achse 14 axial verschiebbar ist. Zum Schutz gegen Verbiegung der Zapfen i4" ist der den Zapfen 14" umfassende Teil des unteren Halters 7b soweit nach unten verlängert wie möglich. Die Hülse 14' besitzt einen Schlitz 16, in welchem ein Stift 16' gleitet, so daß die Hülse 14' sich gegenüber der Achse 14 nicht verdrehen kann. Am oberen Teil jeder Achse 14 befindet sich ein Stirnrad 15, mit welchem ein `weiteres Zahnrad 15' verbunden ist, welches aber, wie Abb. :2 zeigt, nicht mit einem vollständigen Zahnkranz versehen ist, sondern eine Zahnlücke 15" aufweist. Am oberen Teller 5 ist mittels einer schwalbenschwanzähnlichen Ringführung ein Gleitstück 5' angebracht, an welchem sich ein Drehstück 17 befindet, welches sich mittels einer Handhabe ii entgegen der Spannung einer Feder 12 aus dem Gleitstück 5' herausziehen, drehen und nach erfolgter Drehung unter der Wirkung der Feder 12 mittels Haltestifte i i' feststellen läßt. An dem Teil 17 (Abb.4) befinden sich beispielsweise vier Zahnstangen 17' und 17" mit zweckmäßig verschiedener Zähnezahl, von denen -die eine 17" in Eingriff mit dem Zahnlückenrad 15', die übrigen 17' aber in Eingriff mit dem Stirnrad 15 zu bringen sind. Wird die Zahnstange 17" nach unten gestellt, welche in Eingriff mit dem Zahnlückenra.d 15' tritt, dann dreht sich beim Herumführen des Gleitstückes 5' um den Teller 5 das Zähnlückenrad 15', wodurch die Achse 14 der Farbtafel 7 und damit gleichzeitig auch die Hülse 14' derselben so weit gedreht wird, bis die Zahnlücke 15" des Zahnrades 15' radial nach außen zeigt und die Zahnstange 17" eine weitere Drehung nicht mehr bewirken kann. Auf diese Weise werden alle Farbtafeln 7 der Einrichtung in die radiale Stellung gebracht.
- An der Hülse 14' befinden sich radial eingesetzte Streifen i4a in verschiedener Länge und Anordnung (Abb. 3 a und 3 b) . Im Ausführungsbeispiel sind die Streifen i4a in sechs radialen Ebenen der Hülse 14' angeordnet. Da die Zahnstangen 17' bei entsprechender Einstellung des Drehstückes 17 in Eingriff mit dem Stirnrade 15 gelangen, werden bei einem Herumführen des Gleitstückes 5' um den Teller 5 nacheinander sämtliche Achsen 14 und die mit ihnen verbundenen Hülsen i4' um einen bestimmten Winkel gedreht.
- Bei dieser Drehung befinden sich die Hülsen 14' zunächst noch in ihrer untersten Stellung, in welcher sie durch die Feder i8 gehalten werden. Der Zapfen 14", welcher an dem unteren Ende der Hülse 14' befestigt ist, die sich gegen den unteren Halter 7b stützt, läßt sich in axialer Richtung unter Zusammenpressung der Feder 18 verschieben und die kurbelartigen Enden io" der Achsen io lassen sich mittels der Streifen 14a um etwa 9o° drehen. Zu der axialen Verschiebung dient die in einem Ringschlitz 19" eines auf der Achse 3 axial verschiebbaren Gleitstückes iga drehbar angebrachte Ringscheibe i g, welche an bestimmten, den Zapfen 14" gegenüberliegenden Stellen mit Löchern ig' versehen ist. Die axiale Verschiebung der Ringscheibe ig und des Gleitstückes iga auf der Achse 3 erfolgt mittels eines drehbaren Griffstückes 2o, in dessen Innenraum an der Achse 2 ein Gewinde 2oa angebracht ist, welches einem an dem Drehgriff 2o angebrachten Federstift 2o' als Führung dient. In diesem Gewinde sind Rasten 2o" angeordnet, in welche der Federstift 2o' einschnappt, wenn die Stellungen, welche durch Merkzeichen an der Achse 3 angezeigt werden, erreicht sind. In der gezeichneten Stellung der Ringscheibe ig, bei welcher sich der Zapfen 14" innerhalb der Bohrung i g' befindet, hat also bei der axialen Verschiebung derselben eine Verstellung der Felder ga nicht stattgefunden. Wird dagegen die Ringscheibe ig so gedreht, daß ein Loch ig' sich nicht mehr unter dem Zapfen 14" befindet, so wird bei der axialen Verschiebung derselben der Zapfen 14" und damit auch die Hülse i4' nach oben geschoben. Die Streifen i4a treffen auf die kurbelartigen Enden io" bestimmter Farbfelder ga, welche hierbei in die horizontale Stellung gedreht werden (Abb. 3 a und 3 b) .
- Die Anordnung der Streifen i4a in den sechs radialen Ebenen ist beliebig, sowohl hinsichtlich der Farbfelder 9a, welche betätigt werden sollen, als auch hinsichtlich der Länge dieser Streifen. Letztere ist aber zweckmäßig derart gewählt, daß bei der ersten axialen Teilverschiebung ein Umklappen bestimmter Farbfelder 911 erfolgt, während bei der zweiten Weiterverschiebung diese Farbfelder in der umgeklappten Lage verbleiben und weitere Farbfelder zusätzlich umgeklappt werden, bis bei der letzten axialen Verschiebung sämtliche Farbfelder aus der Ebene der Farbtafeln herausgedreht sind. Es können aber auch bei jeder Verschiebung einzelne Farbfelder ausgelassen und beliebige andere Zusammenstellungen derselben erreicht werden.
- Die Verdrehung der Ringscheibe 1g erfolgt (Abb. 1 und 7) durch einen kurzen Zahnkranz 21, welcher gegenüber einem zylinderförmigen Zahnrad 22 verschiebbar ist. Um ein seitliches Überdrehen des Zahnkranzes 2i zu vermeiden, ist dieser mit Anschlägen 21' versehen. Das Zahnrad 22 ist in einem Gleitstück 23 gelagert und wird über ein Winkelräderpaar 24 mittels eines - Drehknopfes 25 gedreht, der mit einer Teilung versehen ist (Abb. 6).
- Ehe eine Verstellung der Ringscheibe ig durch den Drehknopf 25 stattfindet, muß dieselbe zunächst mittels des Drehgriffes 2o in ihre untere Stellung gebracht werden, damit keine Stifte 14" mehr mit den Löchern i g' in Eingriff stehen, sonst würden dieselben verbogen und die Einrichtung würde unbrauchbar werden. Um dies zu verhindern, was bei Unachtsamkeit eintreten könnte, ist eine Sicherung am Zahnrad 22 angebracht (Abb. 8). Im Gleitstück 23 ist die Achse 22' des Zahnrades 22 drehbar gelagert, an welcher. unten das eine Winkelrad 24 befestigt ist. Das Zahnrad 22 sitzt lose auf der Achse 22' und ist unten mit einem dreieckigen Ausschnitt versehen. An der Achse 22' ist ein dreieckiger Antriebsstift 2z" befestigt. Das Zahnrad 22 wird durch die Feder 22a axial auf diesen Stift 22" herabgedrückt, und zwar mit einer solchen Spannung, däß beim Drehen des Drehknopfes .25 das Zahnrad 22 mitgenommen wird, das seinerseits wiederum die Drehung der Ringscheibe 1g bewirkt. Befinden sich aber Stifte i4" noch in den Löchern ig' der Ringscheibe ig oder ist das Zahnrad 22 an die Anschläge 21' des Zahnkranzes 21 gelangt, dann bewirkt der hierdurch verursachte Widerstand, daß der dreieckige Stift 22" unter gleichzeitigem Hochschieben des Zahnrades 22 entgegen der Spannung der Feder 22a aus dem an der Unterseite desselben befindlichen Einschnitt herausgleitet und sich mit der Achse 22' dreht, ohne das Zahnrad 22 mitzunehmen.
- Das Gleitstück 23 ist in einer Führung des unteren Tragtellers 4 verschiebbar, so daß die Einrichtung in die entsprechende Stellung zu jeder einzelnen Farbtafel 7 gebracht werden kann. Um die Einstellung zu erleichtern, befindet sich zweckmäßig am unteren Rande des Tellers 4 ein Zahnkranz 26, in welchen ein Zahnrädchen 26' eingreift, welches mittels des Drehkopfes 27 in beliebiger Richtung gedreht werden kann. Am Teller 4 sind an entsprechenden Stellen Rasten 28 angebracht, in welche ein Federhebel 2,9 einschnappt, wodurch die Einrichtung festgestellt ist.
- Schließlich sei noch erwähnt, daß die einzelnen Farbtafeln 7 aus dem Haltegestell herausnehmbar sind. Dies geschieht durch Lä sen der oberen Lagerung der Achse 14 durch Verschieben eines Verschlußringes 30, welcher einen Griff 30" und einen Schlitz 3o' besitzt. Wird der Ring 30 so eingestellt, daß sich der Schlitz 30' gegenüber einer der Achsen 14 befindet, kann diese leicht in radialer Richtung herausgeschoben und dann die ganze Farbtafel in axialer Richtung der Achse 14 auch aus ihrer unteren Rast im Halteteller 4 herausgezogen werden. Das Wiedereinsetzen der Farbtafeln erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lehrmittel für die Farbenkunde nach Patent 555 87d-, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse (14) jeder der Farbtafeln (7) eine um ihre Längsachse drehbare und axial verschiebbare Hülse (14') angebracht ist, an welcher in mehreren radialen Ebenen Streifen (14a) derart angeordnet sind, daß sie beim axialen Verschieben der Hülse (14') die kurbelartig abgebogenen Enden (1o") der Drehachsen (1o) der Farbfelder (ga) so verdrehen, daß letztere senkrecht zur Ebene der Farbtafel (7) stehen.' 2. Lehrmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Hülsen (14') angebrachten Streifen (14.a) verschieden lang und in verschiedener Höhe angeordnet sind. 3. Lehrmittel nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Federn (18), welche die Hülsen (14') in ihrer unteren Stellung halten. 4. Lehrmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Hülsen (14') an ihrem unteren Ende mit einem Zapfen (i4") versehen ist, der in einer Bohrung des unteren Tragtellers (4) verschiebbar ist. 5. Lehrmittel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Farbtafel (7) zwei Halter (7a, 7U) angebracht sind, mittels deren sie um die Drehachse (14) .bzw. den Zapfen (14") frei drehbar gelagert ist. 6. Lehrmittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Hülsen (14') mit einem Schlitz (16) versehen ist, in den ein Stift (16'), der in dein oberen Tragteller (5) drehbar gelagerten Achse (14) eingreift, so daß die Hülse (14') sich gegenüber der Drehachse (14) axial verschieben, aber nicht verdrehen läßt. 7. Lehrmittel nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Drehachsen (14) ein Stirnrad (15) angebracht ist, welches zur Drehung und Einstellung der Achse (14) und damit der Hülse (14') dient. B. Lehrmittel nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem der Stirnräder (15) ein Zahnlückenrad (15') verbunden ist, welches zur Einstellung der Achse (14) und damit der Hülse (14') in die Grundstellung dient. g. Lehrmittel nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfange des oberen Tragtellers (5) ein Gleitstück (5') verschiebbar angeordnet ist, an welchem ein Drehstück (17) angebracht ist, welches eine beliebige Anzahl von Zahnstangen (17') trägt, welche sich je nach ihrem Abstand vom Mittelpunkt des Drehstückes (17) bei der Verschiebung des Gleitstückes (5') nacheinander in Eingriff mit der Verzahnung sämtlicher Zahnlückenräder (15') oder Stirnräder (15) bringen lassen. io. Lehrmittel nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (17') verschiedene Zähnezahl bzw. Länge haben, und zwar derart, daß beim Vorbeiführen einer Zahnstange an einem Stirnrad (15) eine Drehung der Achse (14) und der Hülse (i4')'um ein bestimmtes Winkelmaß, beispielsweise um 'h, °h oder % einer vollen Umdrehung erfolgt. i i. Lehrmittel nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zapfen (14") eine drehbare und axial verschiebbare Ringscheibe (ig) angeordnet ist, welche an ihrem Umfange derart mit Löchern (i g') versehen ist, daß bei der axialen Verschiebung der Ringscheibe (ig) nach oben jeweils eine bestimmte Anzahl der Zapfen (14") durch diese Löcher hindurchtritt, während die Zapfen (14"), unterhalb deren sich keine Löcher (ig') befinden, axial nach oben verschoben werden. 12. Lehrmittel nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (i9') am Umfang der Ringscheibe (i9) so angeordnet sind, daß bei einer Verdrehung der Ringscheibe verschiedene Lochgruppen unter die entsprechenden Zapfen (14") treten. 13. Lehrmittel nach Anspruch i bis 12, gekennzeichnet durch einen mit der Ringscheibe verbundenen Zahnkranz (21)* und ein mit diesem in Eingriff stehendes zylinderförmiges Zahnrad (22), das sich über ein Kegelradpaar (24) vermittels eines Stellknopfes (25) drehen läßt. 14. Lehrmittel nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem drehbaren Stellknopf (25) eine Einteilung befindet, an welcher die jeweilige Einstellung der Ringscheibe (ig) ersichtlich ist. 15. Lehrmittel nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (2i) beiderseitig mit Anschlägen (21') versehen ist, welche die Drehung der Ringscheibe (ig) begrenzen. 16. Lehrmittel nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zylinderförmige Zahnrad (22) auf der durch das Kegelradp@aar (24) angetriebenen Achse (22') axial verschiebbar ist und durch eine Feder (22a) heruntergedrückt wird, so daß bei einer Verdrehung des Zahnrades (22) ein an seiner Unterseite angebrachter dreieckiger Einschnitt sich so lange in Eingriff mit einem dreieckigen, an der Achse (22') angebrachten Antreibstift (22") befindet, bis der Stift (22") infolge eines sich der Drehung des Zahnrades (22) entgegenstellenden Widerstandes unter gleichzeitigem Verschieben des Zahnrades (22) entgegen der Spannung der Feder (22a) aus seiner Rast heraustritt und sich samt der Achse (22') dreht, ohne das Zahnrad (22) mitzunehmen. 17. Lehrmittel nach Anspruch i bis 16, _dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (22, 24, 25) der Ringscheibe (ig) an einem Gleitstück (23) angeordnet ist, welches sich in einer am herabgebogenen Rande des unteren Tragtellers (4) angebrachten Führung mit der Ringscheibe (ig) um den ganzen Umfang des Tragtellers herumführen und unterhalb jeder Farbtafel (7) feststellen läßt. 18. Lehrmittel nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rande des unteren Tragtellers (4) ein Zahnkranz (26) angeordnet ist, in welchen ein am Gleitstück (23) angebrachtes und mittels eines Drehknopfes (27) in beliebiger Richtung drehbares Zahnrad (31) eingreift. i9. Lehrmittel nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein-und Feststellen des Gleitstückes (23) in einer bestimmten Stellung am Rande des unteren Tragtellers (4) Rasten (28) vorgesehen sind, in welche ein an dem Gleitstück (23) angebrachter Federhebel (29) einschnappt. -20. Lehrmittel nach Anspruch i bis i g, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Verschiebung eines die Ringscheibe (i9) tragenden Gleitstückes (iga) auf der Achse (3) ein Drehgriff (2o) vorgesehen ist, an welchem ein Federstift (2o') angebracht ist, welcher in einem Gewinde (2oa) der Achse (3) geführt ist und in entsprechend angebrachte Rasten (2o") der Achse (3) einschnappt. 21. Lehrmittel nach Anspruch i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß@ unterhalb des Drehgriffes (2o) an der Achse (3) eine Einteilung angebracht ist, aus welcher die jeweilige Einstellung des Drehgriffes (2o) ersichtlich ist. 22. Lehrmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Schlitzen (4.a) zum radialen Feststellen der Farbtafeln (7) versehene Ring (q.') mittels zweier einander gegenüber angeordneter Hebel (q.") am äußeren Rande des unteren Tragtellers (q.) axial verschiebbar ist. 23. Lehrmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Tragteller (5) ein mit einem Schlitz (30') und einem Handgriff (30") versehener drehbarer Ring (3o) angebracht ist, der das Herausnehmen der einzelnen Farbtafeln (7) aus dem Haltegestell ermöglicht.
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