DE888357C - Belichtungseinstellung und Belichtungsregulierung bei Spiegelreflex-Kleinbild-Kameras mit Trommelverschluss - Google Patents

Belichtungseinstellung und Belichtungsregulierung bei Spiegelreflex-Kleinbild-Kameras mit Trommelverschluss

Info

Publication number
DE888357C
DE888357C DEF6087A DEF0006087A DE888357C DE 888357 C DE888357 C DE 888357C DE F6087 A DEF6087 A DE F6087A DE F0006087 A DEF0006087 A DE F0006087A DE 888357 C DE888357 C DE 888357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exposure
toothing
slot
interrupted
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF6087A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Stark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frieseke and Hoepfner GmbH filed Critical Frieseke and Hoepfner GmbH
Priority to DEF6087A priority Critical patent/DE888357C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE888357C publication Critical patent/DE888357C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Belichtungseinstellung und Belichtungsregulierung bei Spiegelreflex-Kleinbild-Kameras mit Trommelverschluß Die Erfindung betrifft eine Belichtungseinstellung und Belichtungsregullerung bei einer bestimmten Gattung von Spiegelreflex-Kleinbild-Kameras, und zwar bei; solchen, 'bei denen die Schlitzbildungsorgane aus ineinandergesteckten, aber gegeneinander verdrehbaren zylindrischen Hülsen bestehen, deren jede einen fensterförmigen Ausschnitt biesitzt. Durch das gegeneinandergerichtete Verdrehen dieser Zylinder werden die längs verlaufenden, Kanten der fensterförmigen Aussaänitte bis zur Erreichung einer gewünschten Schlitzbreite einander genähert. Ist das geschehen, dann werden, beide Zylinder in dieser eingenommenen Stellung gemeinsam weitergedreht und damit der so, eingestellte Belichtungsschlitz an der zu belichtenden Fläche entlang geführt. Dabei ist das Maß ider Geschwin,di;gleeit, in welcher sich das Entlangwandern an der zu belichtenden Fläche vollzieht, natürlich von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grunde sind deshalb Geschwindigkeitsabstufungen no-twendig, wie solche im übrigen bei jedem Schlitzverschluß bereits üblich sind.
  • Bei den meisten gebräuchlichen Verschlüssen, gleichgültig, ob. es sich um Sc'hlitzversc'hlüsse Moder Zentralverschlüsse handelt, kommen s@ogenannte Hemmregler zur Mitwirkung, die, entweder ,einzeln oder zu Gruppen vereinigt, ein- oder abgeschaltet werden können, je nachdem welche Geschwindigkeitsstufe gerade gewünscht ist.
  • Bei bekannten Schlitzverschlußainrichtungen ist es nun, was .die Schlitzeinstellung selbst anbelangt, so, @daßdieser Schlitz schon vor der endgültigen Auslösung der Belichtung zusammengest6llt wird. Im Gegensatz hierzu wird bei der erfin.dungs-
    gemäßen: Einrichtung die erforderliche Schlitzbreite
    nicht vor Auslösung der Belichtung, sondern selbst-
    tätig bei Beginn der Belichtungsfunktion her-
    gestellt, und zwar .dergestalt, - daß beispielsweise
    durch ein den ganzen Mechanismus treibendes
    Federwerk der eine den fensterförmigen Ausschnitt
    besitzende Zylinder der beiden ineinand!ergeschach-
    telten. Zylinder so, lange zum Voreilen gebracht
    wird, ,natürlich mit der entsprechenden Geschwin-
    digkeit, bis, die gewünschte Schlitzbreite gegen-
    über dem fensterförmigen Ausschnitt des .anderen
    Zylinders erreicht ist. Sodann drehen, sich beide
    Zylinder unter Einhaltung der eingestellten Schlitz-
    breite mit der
    Geschwindigkeit. Im
    Ausgang der Belichtung ist es dann sa; d.aß der
    zweite Zylinder zum Schließen des Schlitzes um .das
    entsprechende Maß nacheilt.
    Gemäß der Erfindung wird das nun dadurch ,er-
    reicht, daß die Funktionen- zur Abwicklung dieser
    Vorgänge vor der Belichtungsvornahme dement-
    sprechend ,eingestellt werden. Auf solche Weise
    ist @es d;ann möglich, daß mit der Auslösung der
    Belichtung die selbsttätige Einshe,llüng der Schlitz-
    breite und das zeitgerechte (geschwindigkeits-
    geregelte) Bewegendes zustande gekommenen Be-
    lichtungsschlitzes entlang der zu belichtenden Fläche
    und das Schließen des Schlitzes sowie der Über-
    gang in die Bereitstellung vollkommen, zügig, @also
    erschütterungsfrei abrollen kann.
    Die Einstellung der Funktionen, wird durch ein
    außen an der Kamera frei zugiänglich.es zentrales`
    Stehorgan über Zahnrad.zwisehengetriebe durch ein
    System von fest miteinander verbundenen, gleich-
    achsig gelagerten Zahnkränzen bewirkt, d?ie mehr-
    fach unterbrochene Verzahnung besitzen und mit
    Ritzeln zusammernarbeiten, die die ;absatzweise auf-
    genommene Antriebsvermittlung in. einem ent-
    sprechenden Sinn ran Wandere Zahnradzwischen-
    getriebe weitergeben, die mit den zur verstellenden
    Teilen unmittelbar in formschlüssigem Eingriff
    stehen. Die einzelnen Verzahn!"gsstrecken und
    Verzahnungslücken stehen dabei zueinander in be-
    stimmten Stellungen bzw. Winkellagen.
    Zwei dieser Zahnkränze mit unterbrochener Ver-
    zahniung sind dabei zu einem Aggregat vereinigt
    dergestalt, daß die eine Verzahnung als Innen-
    verzahnung und die andere als Außenverzahnung
    ausgebildet ist, und beide Verzahnungen sind mit
    einem gemeinsamen Zahnkranz mit geschlossener
    Verzahnung in Verbindung gebracht, der den Um-
    lauf vermittelt. Das hat dann, weil doch sowohl
    der innere als auch der ,äußere Zahnkranz mit
    Ritzeln zusammenarbeiten, die Wirkung, daß diese
    Ritzel, sobald sie mit der Verzahnung ihrer zu-
    ,gehörigen Zahnkränze in Eingriff kommen, gegen-
    läufig gedreht werden. Auf diese Weise kann dann,
    selbst wenn beide mit .unterbro-chener Verzahnung
    versehene Zahnkränze in der gleichen Richtung
    gedreht werden, der eine Zahnkranz je nach der
    gerade innehabenden Stellung eine vorwärts- und
    der .andere Zahnkranz eine rückwärtstreibende Air
    triebsvermittlung bewirken.. Dias Zusammenspiel
    dieser beiden Zahnkränze wird für das Drehen der
    Schlitzbildungszylinder zweckentsprechend in An-
    wentdnulg gebracht.
    Auifderselben Achse sitzend und mit den eben
    genannten Zahnkränzen, also auch mit dem, der ge-
    schlossene Verzahnung aufweist, fest verbunden ist
    noch ein dritter Zahnkranz mit ebenfalls unter-
    brochener Verzahnung vorgesehen. Diesem Zahn-
    kranz kommt erfindungsgemäß die Aufgabe zu,
    die Ein- und Abschaltung der für die Wahl der
    Geschwindigkeiten notwendigen Hemmregler zu
    steuern. Dieser Zahnkranz arbeitet zu ,diesem Zweck
    ebenfalls mit einem Ritzel zusammen, das die ab-
    satzweise erfolgende Antriebsvermittlung über eine
    Zahnradübersetzung auf eine Welle überträgt, die
    Rastscheiben für die HemmregIerauslösiung trägt.
    Diese Rastscheiben bringen dann, je nachdem wie
    sie zur Einstellung gelangen, die vorgesehenem
    Hemmregler entwedier zur Wirkung oder ,außer
    Wirkung.
    In ,gleicher Weise; wie die Funktionen für @dme
    selbsttätige Bildung der gewünschten Schlitzbreite
    voreiiugestellt werden können, wird erfindungsgemäß
    auch die gewünschte Geschwindigkeit, mit :der der
    Belichtungsschlitz an der Belichtungsfläche vorbei-
    wandern soll, funktionsmäßig voreingestellt.
    Erfirnd@ungsgem,äß sollen nun diese gesamten Ein-
    stellungen im Rahmen einer planmäßigen Grappie-
    runig durchführbar sein, was unter Zuhilfenahme der
    bereits erwähnten Mittel ohne weiteres möglich ist.
    Bei bekannten SchlitzverschlußausbrZ3ungen voll-
    zieht sich die GeschwIndigkeasabstufung in An-
    passung an eine Versänderung der Sthlitzbreiten-
    einstellun;g, die, wie das die Fig. i der Zeichnung
    veranschaulicht, ;auf eine bestimmte Strecke X von
    der größtem. Schlitzbreite in einer Linie fortlaufend
    bis auf eine kleinste Schlitzbreite verteilt ist. Die
    größte Schlitzbreite ist mit Y und die kleinste mit Z
    bezeichnet. AZuf diese Strecke X sind. also: die
    Schlitzbreiten von angenommen z4 mm bis a mm
    entsprechend verteilt.
    Wenn nun auf eine solche Strecke Abstufungen
    entsprechend dein Werten von i bis i ooo Sekunden
    verteilt werden, und diese Belichtungszeiten sind
    bei den meisten Schlitzverschluß-Kameras üblich,
    so ist ersichtlich, daß die Abstände zwischen den
    einzelnen Abstufungen sehr gedrängt nebeneinander
    zu liegen kommen. Diese Abstände werden dann
    naturgemäß noch gedrängter, wenn das Bedürfnis
    gegeben -vväre, noch weitere Zwischenstufen in die
    Belichtungswahl einzuschalten.
    Auf die Strecke von der .größten bis zur klein-
    sten; Schlitzbreite entfällt nun auch noch die Ab-
    stufung der Geschwindigkeitsvermittlung, mit der
    der einsgestellte Schlitz bewegt werden soll. Zu
    diesem Zweck wird bekanntlich- mit sogernannten
    Hemmreglern, in der Regel deren. zwei, gearbeitet,
    deren Zu- bzw. Abschaltung auf diese Strecke ver-
    teilt ist. Sinngemäß .arbeitet man dann mit ,einer
    dreifachen Unterteilung, also in drei Gruppen, die
    auf die Strecke von der ,größten bis zur kleinsten
    Schlitzbreite verteilt sind. Das ist diann praktisch so,
    daß in dem einen Abschnitt dieser Strecke mit zwei
    Hemmregliern, in dem nächsten Abschnitt mit einem
    Hemmmregler und im letzten Abschnitt mit denkleinen Schlitzbreiten, ohne Hemmregler gearbeitet wird.
  • Auch beim Erfindungsgegenstand kann mit drei Gruppen solcher Hemmregelungen gearbeitet werden. Abweichend vom Bekannten ist :aber hierbei die Bet,ätigung vorteilhaft so geregelt, daß für jede Hemmreglergruppe eine volle normale Strecke, beginnend mit der größten und endiend mit der kleinsten Schlitzbreite, vorbehalten bleibt. Dias ist äußerst vorteilhaft, denn ;auf .diese Weise wird der Einstellbereich auf das Dreifache auseinandergezogen. Die Fig.2 veranschaiulicht das in deutlicher Form. Der Vorteil wirkt sich bei dieser Anordnuing in erster Linie darin paus, daß die Ab- stände zwischen den einzelnen Belichtungsstufenviel weiter auseinan@dergezogen sind, in zweiter Linie ist aber auf solche Weise die Möglichkeit der Einschaltung von Zwischenstufen viel leichter und sicherer möglich.
  • Da es n@o@twendig ist, daß die von dem zentralen Einstellungsorgan bewirkte Einstellung der Schli,tzbrei@te irgendwie gesichert werden m@uß, sind erfindungsgem;äß entsprechende Vorkehrungen getroffen, und zwar durch ein sogenanntes Schlitzbreitenarretierungssystem. Dieses besteht paus zwei nebeneinander angeordneten ;, aber miteainander arbeitenden Scheiben mit korrespondierenden Einkerbungen, die von ganz besonderer Art und dementsprechend auch von besonderer Wirkung sind. Die Eiei: kerbungen der einen Scheibe sind keilförmig gestaltet, während die Einkerbungen der anderen Scheibe rechteckig oder quadratisch sind. Wie schon gesagt, korrespondieren, diese beiden versch'iedeniartig gestalteten Einkerbungen. Die Einkerbungen selbst dienen zum Einrasten eines Sperrzahnes, dessen Zahnlänge derart ist, daß er gleichzeitig in beMe Kerben einrastet. Die Wirkung Ader Scheiben ist ,aber eine unterschiedliche. Zu dieseiir Zweck sind auch die Scheiben selbst besonders ausgebildet insofern, ;als de eine Scheibe, und zwar die mit den keilförmigen Einkerbungen, sich gegenüber der anderen Sehelbe mach beiden Drehrichtungen, um einen bestimmten Winkel frei bewegen kann. Dias ist notwendig, denn dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß der in die radiale Einkerbunig eingerastete Sperrzahn, wenn die Arretierung aufgehoben werden soll; erst durch ee , schrägen Flächen der keilförmig gestalteten Einkerbung ;ausgehoben wird.
  • An, der Einrastungsscheibe mit den keilförmigen Kerben befindet sich ein Mitnahmebolzen, der,durch einen konzentrischen. Schlitz der Scheibe ragt, idie die radialen rechteckigen Einkerbungen besitzt. An dieser letztgenannten Einrastungsscheib-e ist ebienfalls ein Bolzen vorgesehen, der unterhalb .des konzentrischen Schlitzes angeordnet ,ist und sich .in, der Grundstellung mit dem Mitnehmerbolzen der an; deren, Scheibe a,uf einer radialen Linie befindet. Beide Bolzen werden erfindungsgem;äß von den Schenkeln einer Drehfeder flankiert, die auf der Scheibeninabe sitzt.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist zwischen dem Antrieb für die Zylinder- und Schlitzverstellung ein Differentialgetriebe vorgeschaltet, damit es möglich ist, die Zylindereinstellungen unabhängig voneinander bewirken zu können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt in ,graphischer Darstellung die Verteilung der Schlitzbreiten- und Hemmreglereinstellumg nach dem ,alten System; Fiig.2 veranschaulicht das neue System; Fig.3 ist eine perspektivische Darstellung des Gesamtmechanismus; Fig. ¢ zeigt ein Abrollschema des aus Innen- und Außenverzahnung bestehenden Antriebsübertrag- Fig.5 zeigt das Abrollschema für die Ein- und Abschaltung der Hemmregler; Fig.6 zeigt die Zusammenstellung der Einstellaggregate und der Hemmregler perspektivisch; Fig. 7 zeigt die Ausbildung des Arretierungssystems im Längsschnitt; Fig.8 ist eine Stirnansicht der Fig.7.
  • Die Einstellung der Schlitzbreite ,erfolgt vom einer zentralen Stelle paus. Zu diesem Zweck ist eine ,an der Oberseite der Kamera vorstehende Einstellwalze i vorgesehen, die lose drehbar auf der ortsfest eingelagerten Achse 2 . sitzt. Auf der gleichen Achse 2, und zwar unmittelbar neben der Einstellwalze i, ist noch eine weitere Walze ebenfalls lose drehbar angeordnet, die fürandere Einstellzwecke Verwendung finden kann.
  • Auf der Einstellwalze ist ein Ritzel 3 aufgezogen, das mit dem Kegelrad q. im Eingriff steht, welches auf der Welle 5 befestigt ist. Auf der gleichere Welle und; mit dieser fest verbunden befindet sich die Schnecke6, :die in die- Verzahnung des Schneckenrades 7 eingreift, welches auf der Achse 8 befestigt ist. Die Achse 8 ist drehbar in das Gehäuse eingelagert. Auf der Achse 8 befindet sich, mit ihr fest verbunden, das Zahnrad 9, welches vorteilhaft in ein doppelt breit ;aus-,gebildetes Zahnrad i o eingreift. Die Verzahnung dieses Rades i o ist besonders zugerichtet insofern, als der Zahnkranz in der Scheibenebene halbiert ist, wobei die eine Scheibenhälfte io ;geschlossene Verzahnung und die andere Scheibenhälfte unterbrochene Verzahnung io' besitzt. Dieses so gestaltete doppelt breite Zahnraid i o, i o' sitzt fest ;auf der Welle 12, die im Gehäuse drehbar :gelagert ist. Auf der gleichen Welle sitzt jauch das lose drehbare Zahnrad 13 mit ebenfalls breiter Verzahnung. Mit der Nabe -des Zahnrades io ist außerdem noch das Zahnrad 14 verbunden, das gleichfalls unterbrochene Verzahnung, und zwar nur einige kurze Verzahnungsstrecken,aufweist. Dias Zahnrad io, io', dessen Zahnkranz hochgezogen auf der Sche benfläche sitzt, besitzt außer der Außenverzahniung auch noch Innenverzahnung io". Das doppelt breite Zahnrad 13 ist dabei so, ;angeordnet, daß die eine Hälfte seiner Verzahnungsbreite in: die Ebene der Innenverzahnung io" hineinragt. In der gleichen Ebene ist ein Ritzel 15 im Gehäuse drehbar .auf einem Zapfen fliegend gelagert. Dieses Ritzel wird von der unterbrochenen Innenverzahmtng nur in bestimmten Abschnitten. angetrieben, nämlich dann, wenn eine Verzahrnungsstrecke mit !der Verzahnung des Ritzels in Eingriff kommt. Je nachdem, in welcher Reihenfolge und in welcher Drehrichtung die einzelnen Verzahniungsst4ecken,der Innenverzahnung i o" mit dem Ritzet 15 in Eingriff gelangen, erfolgt durch dieses eine Antriebsvermittlung auf das Zahnraid 13, welches nun die diesem erteilten. Drehbewegungen über weitere Zahngetriebe auf die Schlitzeinstelllorgane bzw. die Zylinder des Schlitzverschlusses überträgt.
  • 'Inder Ebene !der Außeinverzahnumg i o' des Radeis, i o ist !das Ritzes 16 vorgesehen, das auf ider ,in dem Gel-#äusedrehbar eingelagerten Achse 17 sitzt. Auf der Achse 17 sitzt iaußerdem auch das Zahnrad 18, welches über,die Zahnräder 18', 21 und i 9 im Eingriff mit idem desppelt breiten Zahnrad 13 steht. Das auf -der Achse 2o sitzende Zahnrad 21 käMmt außerdem noch mit dem Zahnrad 22, welches auf der Welle 23 lose läuft.
  • Mit Iden Verzahnumgsabscbnitten !des Rades 14 kämmt das Ritzet 24, Idas auf dem ortsfest mit dem Geb,äuse verbundenen Achsbolzen; 25 lose drehbar sitzt. Mit idem Ritzet 24 steht das Zahnrad 26 im Eingriff, das mit der Welle 27 verbunden ist, welche ein Helmnwerk betätigt.
  • Auf die Nabe ides Zahnnades;z2 ist eine Scheibe 28 aufgezogen, die :einem. stirnseitig abstehendea Bolzen 29 besitzt. Dieser Bolzen ragt durch den konzentrischen Schlitz 3o der ,Seheibe 31, die :vor der Scheibe 28 sitzt. Ani ider Schelble 31 ist stirnseitig ein zweiter Bolzen 32 sio angebracht, daß die beiden Bolzen 29 rund 32 in ihrer Ruhestellung ,auf einer raadialen Linie stehen. Beide Bolzen 29 und 32 werden vom. den Schenkeln 33' einer Drehfeder 33 flankiert, die lose aiuf ider Nahe 31' der Scheibe 31 sitzt. Erhält die Scheibe 28 von dem Zahnrad 13 über eine vorgesehene Zahnradübersetzung seine Drehbewegung, so, vdrd !durch ,die schrägansteigenden Flächen der keilförmigen Einkerbiumgen dieser Scheibe der Zahu34einer Klinke aus ider Einrastung der Scheibe 3 i herausgehoibien. Im gleichen Zug, in dem sich idiese Anheb;earbeit vollzieht, bewegt sich !durch Idas Drehen der Scheibe 28 naturgemäß auch !der .Mitnahmebolzen 29 gegen iden einen Schenkel 33' der Drehfeder 33. Diese Drehfeder wird idadurch, weil der andere Schenkel der Drehfeder an ,dem Bolzen 32 der Scheibe 31 einen Gegenhalt findet, gespannt. Ist @dxe Ausrastung des Zahnes 34 der Klinke erfolgt, so wirkt sich idie S.p;annung der Drehfeder 33 entsprechend iajus und gibt lder Scheibe 31 eine Nacheilung. Wenn die Sperrung durch die vollkommene Ausrastung des Klinkenzahne! 34 vollzogen ist, :kann, ,das Weiterdrehen der Scheibe 31 weiterbetrieb:en werden, ld. h. die Scheibe 31 kann nun lohne werteres weitergedreht werden, bis die gewünschte Einstellung erreicht ist. Bis diese Stellung aber erreicht ist, wiederholt sieh sinngemäß :das Spiel des Ein- und Ausrastens des Klinkenzahnes in der gleichen vorstehend, gesdhidderten Weisse.
  • Die Weiterleitung der edier Rastenschelbie 31 üblermittelten Drehbewegung erfolgt über ein Zwischengetriebe. Zu diesem Zweck ist auf Idas Ende der Nabe 31 die Hülse seines Ritzels 35 saufgezogen, das mit einer Zvdischenübersetzunng im Eingriff steht. D,i!es;e Zwischenübersetzung besteht nach dem gezeichneten Beispiel paus einem iajuf der Welle 27 lose laufenden Rad 3 6, das mit idem Ritzet 3 5 kämmt. Auf der Nabe .des Zahnrades 36, das an sich größerem Durchmesser besitzt, .sitzt außerdem sein Raid 37 kleineren Durchmessers, das wiederum mit einem Zahnrad 38, das. mixt der Welle 23 fest verbunden ist =id großen Durchmesser hat, im Eingriff steht.
  • Um die Schlitzverschlußzylinder und die bei diesen Zylindern vorgesehene besondere Schlitzbreiteneinstellung, welche Teile bekanntlich getrennt voneinander antreibbar stein müssen, beliebig in Drehung versetzen zu können, ist ein an sich bekanntes Diifferentllalgetrilebe in: den Weg der Antriebsvermittlung eingebaut. Erwähnung ruß -noch finden, daß die Zahl ider Eialnastungskerbien 3 i und der damit korrespondierenden keilförmigen Einkerbungen auf der Schelhe 28 beliebig hoch sein kann. Es sind in :der Zeichnung lediglich dies biess:eren Verständnisses wegern; nur zwei Einkerbungen dargestellt.
  • Wie bereits eingangs ierwä.hnt wurde, ist die Einstellung der Schlitzbreite nichtallein, maßgebend für die Abwicklung des Belichtungsvorganges, denn diiese Bselichtuing ruß ja hinsichtlich ihrer Dauer einer bestimmten Abstufung unterliegen.- Es ist wesentlich, wenn eine solche Abstufung ider Belichtungszeiten in möglichst weiten Grenzen durchführbar ist. Zu :diesem Zweck ist beispielsweise leine Unterteilung ein drei Gruppen: vorgenommen: worden. Diese Unterteilung kann, wemm es ierforderlich erscheint, nach oben hin erweitert werden, kann aber auch gegebenenfalls verringert werden. Jet nach der Anzahl der gewählten Gruppen richtet sich die Anzahl der zur Mitwirkung heim Belichtungsvorgang bestimmten Hemmregler. Auf solche Weise ist es nun möglich, bei jeder idieser Gruppen, die bei einer größten. Schlitzbreite anhängt und bei der kleinsten Schlitzbreite sendet, wahlweisse einte Gruppe vom; Hemmreglern mitarbeiten zu lassen, nur seinen Teil dieser Hemmregler zur .Mitwirkung heranzuziehen oder idie Hernrnregler im ganzen abzuschalten. Auf diese Weise kann eine .sehr wirksame Ab- stufung erreicht werden. Das Eilnschalten oder Abschalten. der Hennmregler wird durch den Zahnkranz 14 mit -der iunterbrochenen Vierzahnung bewirkt und idurch Zahmra@dübertragung auf die Rastenscheiben übertragen; die am Ende der Welle 27 sitzen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belichtungseinstellung und Belichtungsregulierung bei. Spiegelreflex-Kleinbild-Kameras mm7.t -einer aus ineinandergesteckten -und gegeneinander vendrehbaren, mit fensterartigen. Ausschnitten versehenen zylindrischem. Hülsen be- stehenden Schlitzverschlußeinrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines von: einem zentralen Stellorggan aus zu betätigendes System von gleichachsig gelagerten Zahnkränzen im K.am@enageh,äuse, die mehrfach unterbrochene Verzahnung besitzen und' mit Ritzeln zusammenarbeiten, die .die jeweils zu übernehmenden Antriebsimpulse über Zwischengetriebe weiterleiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze.- mit unterbrochener Verzahnung fest miteinander im. Verbindlumg stehen 'und einen gemeinsamen Zahnkranz mit geschlossener Verzahnung (io) besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i 'und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den unterbrochenen Verzahnungen zusammenarbeitenden Ritzel über Zwischengetriebe mit den Organen in; formschlüssigem Eingriff stehen die die zylindrischen Hülsen der Schlitzbreiteverstellung verdrehen und das Zu- !und Abschalten von Hemmreglern unmittelbar bewirken. ¢.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i 'und 2, dadurch gekennzeichnet, diaß zwei der Zahnkränze mit unterbrochener Verzahnung zu zinem Aggregat dergestalt vereinigt sind, daß der eine Zahnkranz (io") als Innenverzahnung 'und der ;andere Zahnkranz (io') als Außenverzahnung ,,ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelzahnkranz mit unterbrochener Verzahnung (io', io") für die Vermittlung der SchlitzbreiteeinstelIung bestimmt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i 'und 2 sowie 4, dadurch gekennnzeichnet, daß dem D,oppielzahnkranz (i(Y, io") mit unterbrochener Verzahnung, der mit einem Zahnkranz (io) geschlossener Verzahnung fest verbunden ist, ein weiterer Zahnkranz (14) mit mehrfach unterbrochener Verzahnung zugeordnet ist, der mit ,den ,genannten, Zahnkränzen in fester Verbindung steht und für die Hemmreglersteuerung bestimmt ist.
  7. 7. Vorrichtung nah den Ansprüchen i bis 5, daidurch gekennzeichnet, daß in., den Weg von dem Aggregat mit unterbrochener Außen- und Innenverzahnung (io', io") bis zu den Schlitzbildungszylindern. ein: Differentialgetriebe eingeschaltet ist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4 und 6, !dadurch .,gekennzeichnet, daß das Zu-,und Abschalten der Hemmregler für die Geschwindigke'itsabstufung in mehrere Gruppen aufgeteilt und jeder dieser Gruppen der volle Schlitzbreiteneinstellbiereich (von der größten bis zur kleinsten S,chlitzbreäte) zugeteilt ist (Filg. 2).
  9. 9. Arretierungseinrüchtung zu einer Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch zwei miteinander in mechanischem Kontaktschluß stehende, gleichachsig gelagerte, an ihrem Umfang mit Rastkerben versehene Scheiben, wovon die hintere (28) in Antriebsverbindung mit den Zahnkränzen 'unterbrochener -Verzahnung in Verbindung steht. io.
  10. Arretierungsvorrichtung nach Anspruch 9, gekennazeich'netdurch seinen stirnseitig angebrachten Mitnehmerstift (29) an der angetrIehenen Scheibe (28), der durch einen konzentrischen Schlitz (30) der vor dieser Scheibe (28) befindlichen Scheibe (31) hindurchragt und iäls Mitnehmer arbeitet. i i.
  11. Arretierungsvorxichtung nach den Ansprüchen 9 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß ran der Stirnseite der mit dem konzentrischeg Schlitz (3o) versehenen Scheibe (31) ein Bolzen (32) angeordnet ist und daß dieser Stift Bund der darüber befindliche durch den konzentrischeri Schlitz (3o) raagende Bolzen (29) von,den Schenkeln .einer Drehfeder (33) beidseitig flankiert wird.
  12. 12. Arretierungsvorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis i i, dadurch igekennzeichnet, .daß ,die eine hintere Scheibe (28) ran ihrem Umfang keilförmig gestaltete Einnastungskerben rund die davor befindliche Scheibe (31) rechteckige radiale EinkerbunIgen besitzt, welche Kerben, miteinander korrespondieren und zur Aufnahme eines Sperrzahnes (34) dienen.
  13. 13. Verfahren zur Durchführung von. Belichtungseinstellungen und Belichtungsregulierungen mit einer Einrichtung nach @ ,den Ansprüchen i bis 12, Üadurch gekennzeichnet, daß durch die Stellung der Verzahnungen ( i o', i o") zueinander .die damit bewirkte Einstellung derart ist, daß sich die für die Belichtung erforderliche S@hhtzbmeite bei Auslösung der Belichtungsfunktion selbst herstellt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein den ganzen Mechanismus treibendes Federwerk die eine, einen, fensterartigen Ausschnitt besitzende zylindrische Hülse der beiden ineinandengesteckten Hülsten sio lange zum Voreilen kommt, bis die gewünschte Schlitzbreite gegenüber dem Rand des fensterartigen Ausschnittes Ader anderen zylindrischen Hülse erreicht ist, worauf dann beide Zylinder gleichzeitig so, Lange gemeinsam gedreht werden und am Ende der Belichtung die vorher bei ,der Schlitzbildung zurückgebliebene zylindrische Hülse nacheilt.
  15. 15. Verfahren nach den Ansprüchen 13 und 14, daadurch ,gekennzeichnet, daß das Maß. der Drehgeschwindigkeit des gebildeten B:elichtungss2hÜ:tzes durch Mitwirkung bzw. Abschaltung an sich bekannter HemmregIergruppen bewirkt wird, deren Funktion sich nach Maßgabe von Einstellmitteln in der gewünschten Form selbsttätig einschaltet.
DEF6087A 1951-04-25 1951-04-25 Belichtungseinstellung und Belichtungsregulierung bei Spiegelreflex-Kleinbild-Kameras mit Trommelverschluss Expired DE888357C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF6087A DE888357C (de) 1951-04-25 1951-04-25 Belichtungseinstellung und Belichtungsregulierung bei Spiegelreflex-Kleinbild-Kameras mit Trommelverschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF6087A DE888357C (de) 1951-04-25 1951-04-25 Belichtungseinstellung und Belichtungsregulierung bei Spiegelreflex-Kleinbild-Kameras mit Trommelverschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE888357C true DE888357C (de) 1953-08-31

Family

ID=7084852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF6087A Expired DE888357C (de) 1951-04-25 1951-04-25 Belichtungseinstellung und Belichtungsregulierung bei Spiegelreflex-Kleinbild-Kameras mit Trommelverschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE888357C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2748820C3 (de) Vorrichtung zum Quertrennen oder Querperforieren von Materialbahnen
DE2155354C3 (de) Vorrichtung zum gesteuerten Unterbrechen der schrittweisen Bewegung eines Programmschaltwerks während des Programmablaufs
DE888357C (de) Belichtungseinstellung und Belichtungsregulierung bei Spiegelreflex-Kleinbild-Kameras mit Trommelverschluss
AT211232B (de) Vorrichtung zum Gruppieren von Biskuits
DE545039C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Revolverkoepfe an Werkzeugmaschinen, insbesondere selbsttaetigen Drehbaenken
DE559326C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE861490C (de) Vermahlungsmaschine mit Mahlwalzen und Speisevorrichtung
DE419612C (de) Vorrichtung zum Querschneiden eines stetig vorbewegten Glasbandes
DE429798C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Wirkstuehlen
DE528535C (de) Antriebsvorrichtung fuer das Zaehlwerk an Rechenmaschinen
DE964741C (de) Fotografische Kamera mit Lichtwerteinstellung und Scharfstellvorrichtung
DE233028C (de)
DE593803C (de) Flachstrickmaschine
DE876409C (de) Giessrad-Antrieb einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE857593C (de) Vorrichtung an selbsttaetigen Plattenwechslern fuer Schallplattenwiedergabeapparate
DE580738C (de) Nullendruckvorrichtung fuer Rechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl.
DE556592C (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier Zylinder in der Umfangsrichtung waehrend des Betriebes bei Rotationsdruckmaschinen
DE632349C (de) Vorrichtung zur Bildung von Erhoehungen auf den Ansatzleisten von Deckensteinen
DE363206C (de) Unterschubfeuerung
DE891538C (de) Steuervorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Viereck-Drahtgeflecht aus flachen Drahtschrauben
DE692214C (de) Maschine zur Herstellung von Zahnraedern mittels zren
DE188874C (de)
DE205290C (de)
DE276538C (de)
DE560736C (de) Lehrmittel fuer die Farbenkunde