DE2727087A1

DE2727087A1 - Vogelmationette

Info

Publication number: DE2727087A1
Application number: DE19772727087
Authority: DE
Inventors: Carl Edward Zitting
Original assignee: ZITTING GEORGE FREDERICK
Current assignee: ZITTING GEORGE FREDERICK
Priority date: 1976-06-16
Filing date: 1977-06-15
Publication date: 1977-12-29
Also published as: AU2613277A; JPS52156037A; US4048749A; JPS5532393B2

Description

1. Carl Edward Zitting, East Wenatchee/Washington (USA)

2. George Frederick Zitting, Wenatchee/Washington (USA)

Vogelmarionette

Die Erfindung betrifft eine manuell bedienbare Vogelmarionette.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine von Hand bedienbare Puppe, im folgenden als Marionette bezeichnet, zu schaffen, die ein besonders attraktives Spielzeug bildet, das jedoch selbst für Kleinkinder ungefährlich ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine manuell bedienbare Vogelmarionette, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch einen allgemein sphäroidförmigen Körper, einen gestreckten flexiblen Hals, der an dem Körper befestigt ist und eine Mehrzahl von allgemein sphäroidförmigen Kugeln aufweist, die gleitend auf einem flexiblen, sich in Vorwärtsrichtung erstreckenden Faden getragen werden, einen mit Augen und Schnabel versehenen Kopf, der gleitend und drehbar auf dem flexiblen, sich in Vorwärtsrichtung erstreckenden Faden getragen wird, wobei die Kugeln zwischen dem Körper und dem Kopf liegen und der Faden länger ist als die Summe der Durchmesser der Kugeln und des Kopfes, ein Paar flexibler Beine, die an einem Ende des Körpers

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befestigt sind und an ihren vorderen Enden in gewichtsbelasteten Füßen enden, eine kreuzförmige Steuervorrichtung mit einem Querstab und einem Längsstab, der an seinem vorderen Ende mit dem Ende des flexiblen, sich in Vorwärtsrichtung erstreckenden Fadens an einer vom Körper entfernt gelegenen Stelle befestigt ist, einen hinteren Faden, der an dem Körper und am hinteren Ende des Längsstabes befestigt ist und kürzer ist als der sich in Vorwärtsrichtung erstreckende Faden, und ein Paar seitliche Fäden, die zwischen den Enden des Querstabes und den Füßen befestigt sind, wobei die seitlichen Fäden eine Länge aufweisen, die ausreicht, um in den flexiblen Beinen ein merkliches Durchhängen zu bewirken, wenn die Steuervorrichtung angehoben wird.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. In den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht des Vogels;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, wobei aneinandergereihte Kugeln aus Styrolschaum und befestigte Bedienungsfäden gezeigt sind;

Fig. 3 eine Vorderansicht der Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht des Vogelschnabels und eines geöffneten Auges des Vogels;

Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht eines der Vogelfüße, wobei die Befestigungsweise des Nylonfadens ersichtlich wird;

Fig. 6 eine Perspektivansicht der Ausführungsform der Erfindung, wobei das Aussehen des Vogels bei einem geschlossenen Auge gezeigt ist;

Fig. 7 eine Detailansicht des geschlossenen Auges; und Fig. 8 eine Seitenansicht einer das Auge bildenden Scheibe.

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In der Zeichnung, bei der in den verschiedenen Figuren gleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine gemäß der Erfindung ausgebildete Marionette.

Die Marionette 10 hat allgemein das Aussehen eines Vogels, der einen relativ großen, aus einem Stück Styrolschaum oder einem ähnlichen leichtgewichtigen Material gebildeten Körper 11 aufweist. Um den Außenumfang des Körpers 11 herum ist entlang einer Linie eine Pelzimitation 12 befestigt, ferner eine Mehrzahl von Schwanzfedern 13 sowie einige pelzartige Federn zur Bildung eines kleinen Flügels 14.

Unter dem Körper 11 sind zwei Reihen aus Styrolschaum- oder Stoffkugeln 15 befestigt, um die Beine zu bilden. Die Kugeln 15 sind kleiner als der Körper 11, und durch ihre Mittelpunkte verläuft ein Nylonfaden 16 oder eine Gummischnur nach unten.

Der unterste Teil des Beins bzw. der Fuß 17 kann aus einem schalenförmigen Deckel oder sonstigen steifen Material gebildet werden und weist in seiner Mitte einen Haken 18 auf, um die Fußbefestigung des Nylonfadens 16 zu ermöglichen. Das obere Ende des Nylonfadens 16 liegt innerhalb des Körpers 11 und ist nicht dargestellt. Da also ein flexibler Faden 16 locker durch die Mitte der Beinkugeln 15 nach unten verläuft, ist es offensichtlich, daß diese relativ zueinander beweglich sind, so daß die Puppe den Anschein des Gehens erwecken kann.

Um die Glieder der Vogelmarionette 10 zu bewegen, befindet sich oberhalb dieser ein Paar starrer Steuergriffe 19, die in einem Punkt 20 schwenkbar aneinander befestigt sind. An jedem Ende der Steuergriffe 19 befindet sich ein Loch 21, durch das ein Ende eines Bedienungsfadens 22 hindurchgezogen ist; ferner ist ein Anschlag 23 an einem der Griffe 19 vorgesehen, der als Sicherheit wirkt, so daß die Griffe nicht in der falschen Richtung geöffnet werden können.

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Die vier Aufhängungsfäden 22 sind am Kopf, am Körper und an jeweils einem Fuß (Figur 6) befestigt. Der wichtigste Faden 22 ist wahrscheinlich derjenige, der durch Kopf und Nacken geführt ist (Figur 2). Es sind verschiedene runde Halskugeln 24 mit einem Saum aus echtem oder Imitationspelz 12 vorgesehen, um das Aussehen eines Vogels zu bewirken. Eine kopfförmige Kugel 25 befindet sich am oberen Ende der Reihe. Verschiedene Federn 26 sind am Kopf 25 ebenso wie ein Schnabel 27 befestigt, wobei der Schnabel aus Filz oder weichem Stoff gebildet ist, der ungefährlich ist, wenn kleine Kinder mit dem Spielzeug spielen. Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß die Aufhängungsfäden 22 durch den Kopf 25, die Halskugeln 24 und den Körper 11 hindurchlaufen und im unteren Teil des Körpers in einem Knoten enden.

Die auf der Stirn des Kopfes 25 befindlichen zwei Augen 28 sind kreisförmige flache Scheiben oder Plättchen, von denen eines als vollständig geöffnetes Auge bemalt ist und das andere durch Augenlider 29 den Eindruck eines geschlossenen Auges erweckt. Dieses geschlossene Auge erweckt also den Eindruck, daß die Marionette mit einem Auge zwinkert.

Zur Herstellung der Marionette wird eine Mehrzahl von Kugeln 15 aus Stoff, Styrolschaum oder aus Urethan auf einem Nylonfaden 16 oder auch auf einem Gummiband aufgereiht, um zwei Beine 15 zu bilden, die an einem Körperelement 11 befestigt sind, so daß dadurch ein Teil einer einen Vogel simulierenden Marionette gebildet wird. Der Kopf 25 mit Schnabel 27 und Augen 28 wird gemeinsam mit verschiedenen Halskugeln 24 auf einen Faden bzw. eine Angelleine 22 aufgereiht, um den oberen Teil der Vogelmarionette zu bilden. Die ganze Vogelmarionette hängt an vier Aufhängungsfäden 22, die an den handbetätigten Steuergriffen 19 befestigt sind. Da also alle einzelnen leichtgewichtigen Kugeln und Bestandteile frei auf einem Faden aufgereiht sind und nicht

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in beständiger Form aneinander befestigt sind, kann also die Vogelgestalt durch Bedienung der Griffe 19 in der für Marionetten typischen Weise leicht zum Gehen gebracht werden, Kopf und Hals bewegen und einem Lebewesen ähnliche Bewegungen ausführen.

Da alle Bestandteile der Vogelmarionette entweder aus Stoff, Styrolschaum oder Urethan gebildet sind, mit flachen elastischen Augenscheiben, einem weichen StoffSchnabel, Pelzimitation und Federn, bildet die gesamte Erscheinung nicht nur ein attraktives Spielzeug, sondern dieses ist auch selbst für Kleinkinder ungefährlich.

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Claims

1. Carl Edward Zitting, East Wenatchee/Washington (USA)

2. George Frederick Zitting, Wenatchee/Washington (USA)

Patentansprüche

1...'Manuell bedienbare Vogelmarionette, gekennzeichnet durch einen allgemein sphäroidförmigen Körper (11), einen gestreckten flexiblen Hals, der an dem Körper befestigt ist und eine Mehrzahl von allgemein sphäroidförmigen Kugeln (24) aufweist, die gleitend auf einem flexiblen, sich in Vorwärtsrichtung erstreckenden Faden (22) getragen werden, einen mit Augen (28) und Schnabel (27) versehenen Kopf (25), der gleitend und drehbar auf dem flexiblen, sich in Vorwärtsrichtung erstreckenden Faden (22) getragen wird, wobei die Kugeln (24) zwischen dem Körper (11) und dem Kopf (25) liegen und der Faden (22) länger ist als die Summe der Durchmesser der Kugeln und des Kopfes, ein Paar flexibler Beine (15), die an einem Ende des Körpers (11) befestigt sind und an ihren vorderen Enden in gewichtsbelasteten Füßen (17) enden, eine kreuzförmige Steuervorrichtung (19) mit einem Querstab und einem Längsstab, der an seinem vorderen Ende mit dem Ende des flexiblen, sich in Vorwärtsrichtung erstreckenden Fadens (22) an einer vom Körper entfernt gelegenen Stelle befestigt ist, einen hinteren Faden (22), der an dem Körper (11) und am hinteren Ende des Längsstabes (19) befestigt ist und kürzer ist als der sich in Vorwärtsrichtung erstreckende Faden,

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ORIGINAL INSPECTED

und ein Paar seitliche Fäden (22), die zwischen den Enden des Querstabes (19) und den Füßen befestigt sind, wobei die seitlichen Fäden eine Länge aufweisen, die ausreicht, um in den flexiblen Beinen (15) ein merkliches Durchhängen zu bewirken, wenn die Steuervorrichtung angehoben wird.

2. Vogelmarionette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (11) und der Kopf (25) sowie die Halskugeln (24) aus leichtgewichtigem Schaummaterial gebildet sind.

3. Vogelmarionette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaummaterial weicher Polyurethanschaum ist.

4. Vogelmarionette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Beine eine Mehrzahl von Kugeln (15) umfassen, die kleiner sind als die Halskugeln (24) und auf flexiblen Fäden getragen werden.

5. Vogelmarionette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab (19) und der sich in Vorwärtsrichtung erstreckende Faden sowie der hintere Faden derart proportioniert sind, daß die gewichtsbelasteten Füße (17) vor dem Körper (11) angeordnet sind, wenn die Steuervorrichtung angehoben ist.

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