DE468749C - Schlafaugen fuer Puppenkoepfe und Spielfiguren - Google Patents

Schlafaugen fuer Puppenkoepfe und Spielfiguren

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DE468749C
DE468749C DEC39897D DEC0039897D DE468749C DE 468749 C DE468749 C DE 468749C DE C39897 D DEC39897 D DE C39897D DE C0039897 D DEC0039897 D DE C0039897D DE 468749 C DE468749 C DE 468749C
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DE
Germany
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eyes
doll
dolls
eye
heads
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DEC39897D
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English (en)
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CELLULOIDWARENFABRIK DR P HUNA
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CELLULOIDWARENFABRIK DR P HUNA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes
    • A63H3/40Dolls' eyes movable

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  • Toys (AREA)

Description

  • Schlafaugen für Puppenköpfe und Spielfiguren Die Erfindung bezieht sich auf bewegliche Augen für Köpfe von Spielfiguren, insbesondere Puppen aller Art.
  • Bekannt ist hei sogenannten Schlafaugen, Schelmenaugen u. dgl. die Anwendtuig von Gegengewichten oder Ausgleichgewichten. Stets wurde dabei ein kugelförmiger Körper als Augapfel benutzt, der im Verhältnis zum Puppenkörper die natürliche Größe hatte. Diese Augapfelkugel hatte eine schwingbare Lagerung. Durch Gegengewicht je nach der Lageänderung der Puppe gesteuerte Hebel veranlaßten das gewünschte Verdrehen der Augen. Es gibt auch bewegliche Augenlider in Form konzentrisch zum Augapfel schwingbarer Kalotten, die ebenfalls besondere Lagerung, Steuerhebel und Pendelgewichte erforderten. Für sogenannte Scholmenaugen oder Seitenblickaugen mußte außer der Schwingung um eine waagerechte Achse (Schlafauge) auch eine Verdrehung um senkrechte Achsen vorgesehen werden, und zwar mit besonderen entsprechenden Schwinghebeln, Gestängen und Gegen- bzw. Pendelgewichten.
  • Ein besonderer Nachteil der bisherigen Einrichtungen besteht vor allem in der erschwerten Anbringung, der verwickelten Bauart und der unzureichenden Haltbarkeit.
  • Die Erfindung bezweckt die erfolgreiche Beseitigung dieser Nachteile und erreicht .eine ganze Reihe wesentlicher Vorteile, und zwar durch eine sehr einfache Einrichtung. Gemäß der Erfindung sind auf senkrechten Achsen Augenkörper um 36o° drehbar und innerhalb der Augenkörper ist eine einseitige Beschwerung angeordnet. Die hinter dem Augenausschnitt angeordneten Rotationskörper vereinigen alle Sonderteile bisheriger Einrichtungen zur Augenbewegung in einfachster Weise in sich und bedürfen nur einer einzigen Lagerung bzw. eines einzigen. Anschlusses an den Puppenkörper. Die Augenkörper enthalten zugleich Augapfel, Auge (R:egenbogenhaut), Lid und Ausgleichgewicht. Hebel, Gestänge, Gelenke und deren besondere Lager und Anschlüsse sind nicht erforderlich. Dabei wird eine weit günstigere, natürliche und vielseitigere Wirkung .erzielt. Die Merkmale der Erfindung sind zwar an sich für Schlafaugen bekannt. Durch ihre Vereinigung ergibt sich aber eine überraschend einfache Bauweise.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen senkrechten und Abb.2 einen waagerechtem Schnitt.
  • Hinter den Augenausschnitten a des Puppenkopfes ist je ein um die senkrechte, Achse b um 36o° drehbarer Rotationskörper c angeordnet, der eine .einseitige Beschwerung d enthält.
  • Abb.3 zeigt die abgewickelte, im Augenausschnitt a des Puppenkopfes sichtbare Fläche des Rotationskörpers. Auf dieser Fläche ist das Auge (Regenbogenhaut) aufgemalt oder sonstwie angebracht; außerdem sind die Flächen g und i vorgesehen. Die Fläche! ist weiß oder bläulich weiß (Weiß des Augapfels), und die Flacheng sind hautfarben; sie stellen das Schließlid dar.
  • Wird die Puppe und damit die Achse b aus .der in der Zeichnung dargestellten senkrechten Stellung in irgendeine Neigungsstellung gebracht, so drehen sich :die Rotationskörper c übereinstimmend und gleichmäßig, indem die Beschwergewichte d der geänderten Lage des Puppenkörpers folgen. Wird die Puppe auf die Seite hingelegt, so schließen sich die Augen, d. h. es erscheint an Stelle des Augapfels/ (Abb. 3) eine der hautfarbenen Flächen g im Augenausscbnitt a. Liegt die Puppe auf dem Rücken, so erscheinen, die Augäpfel. Die Puppe »schläft« also in dieser Rückenlage nicht, vielmehr nur in den beiden Seitenlagen.
  • Seitliche Bewegungen des Augapfels (Zwinkern mit den Augen oder sogenannte Schelmenaugen) treten ein, wenn die Puppe beispielsweise in etwas geneigter Lage oder in waagerechter Rückenlage gehalten wird und seitliche eBewegungen ausführt.
  • Die Puppe schläft also bei jeder seitlichen Liegestellung und schlägt die Augen auf, wenn sie auf dem Rücken liegt. Hierin liegt eine gewisse erzieherische Wirkung für das mit der Puppe spielende Kind, indem ihm dadurch beigebracht wird, daß, kleine Kinder nicht a!uf dem Rücken liegend schlafen sollen. Die Augen bewegen sich frei bei jeder Bewegung des Kopfes, da die Gegengewichted frei pendeln. Dies kommt der natürlichen Augenbewegung am nächsten. Man kann sowohl sogenannte Schelmenaugen als auch Schielaugen je nach Lage des -Puppenkörpers erzielen.
  • Die hauptsächlichsten Vorteile der neuen Einrichtung sind folgende: Da für jedes Auge nur leineinziger, unbegrenzt drehbarer Rotationskörper vorgesehen ist, der gleichzeitig das :einseitig liegende Beschwergewicht in sich aufnimmt, so brauchen nur zwei einfache Lager vorgesehen zu werden, deren Träger ein einziger Körper sein kann, beispielsweise eine Brücke m (Abb. r und z), die man einseitig oder beiderseitig mit dem Puppenkopf vereinigen kann. Sollen die Lager für die Drehachsen b auch an der Oberseite festgehalten werden, so kann man einen geschlossenen doppelseitigen Bügel oben und unten um den Rotationskörper c herumführen und ihn einseitig oder beiderseitig am Kopf befestigen. Natürlich kann man für jede der Achsen b je einen getrennte. Halter (Brücke, Bügel o. dgl.) vorsehen und diesen Halter an beliebiger Stelle des Puppenkopfes befestigen. Jedoch hat ein durchgehender gemeinsamer Halter den Vorteil, daß -eine Veränderung der Achslage, besonders bei federnden Celluloidpuppen, nicht eintreten kann und der durchgehende Halter den Puppenkörper gleichzeitig versteift. jedenfalls ergibt sich bei Anwendung der neuen einfachen Drehkörper :einte leichte Anbringungsweise, die bisher in dieser Einfachheit bei gleichzeitiger Vielseitigkeit der Wirkung nicht erreicht ist.
  • .Der Halter m für die Drehachse kann natürlich aus beliebigem geeigneten Stoff bestehen. Ein Vorteil für Celluloid- und andere Puppen besteht z. B. darin, daß Metall mit seiner schwierigen Befestigungsweise vermieden werden kann. Die Brücke m kam, aus Celluloid bestehen und unmittelbar angeklebt oder angekittet werden. Verwickelte Hebelgestänge aus Draht o. dgl. sind vollkommen vermieden. Da man die Achsen b ziemlich reibungsfrei lagern kann, braucht das Gegengewicht d nur verhältnismäßig klein zu sein. Es ergibt sich daraus und aus dem Fortfall des Hebelwerks und der schweren Bleige-_ wichte eine wesentliche Gewichtsverminderung.
  • Vor allem ist aber auch eine geräuschlose Bewegung durch die neue Einrichtung erzielt. Gerade durch hie unbegrenzte Drehungsmöglichkeit der Körper c, die man z. B. aus Cellüloidhohlkörp:ern bilden kann, sind geräuschvolle Anschläge der sonst nur begrenzt ausschlagenden Gewichtshebel vermieden. Auch können Störungen in der Wirkung nicht eintreten.--Die Einrichtung ist also unbegrenzt haltbar. -- -Die Drehkörper c _können, wie das Ausführungsbeispiel-zeigt, unabhängig voneinander drehbar sein.. Wünscht man- jedoch eine vollkommen- gleichmäßige Bewegung .beider Augen, so -lä.ßt sich dies durch eine einfache Zwischenschaltung eines Reibrädchens auf der Brücke m bewirken.
  • Die Form und Größe der Körper c kann. verschieden sein. Zweckmäßig werden sie an der im Augenausschnitt a sichtbaren Fläche konvex gerundet, damit die natürliche Augenwölbung im Ausschnitt erscheint. Die Augenkörper c brauchen nicht, wie dargestellt, flach zu sein. Man kann sie auch kugelförmig ausbilden. Auch ist es nicht erforderlich, einen geschlossenen Hohlkörper zu verwenden. Der Körper kann teilweise offen sein..
  • Gerade für die bekannten, sehr stark federnden Puppen aus Celluloid oder ähnlichen Stoffen ist die neue Einrichtung deshalb von Vorteil, weil sie -auch der Formveränderung infolge Beanspruchung (Eindrükken) der federnden Wandung wirksam widersteht. Die einfache Anbringungsweise bietet also gerade bei Celluloidpuppen in bezug auf Haltbarkeit im Vergleich zu der bisherigen verwickelten Anbringungsweise der bekannten gewichtsbelasteten Hebel ganz wesentliche Vorteile.
  • Die Anbringung des Augapfels (Regenbogenhaut) und der die Schließlider darstellenden Flächen g (Abb.3) kann verschieden sein. In der Regel wird eine :entsprechende Bemalung ausreichen. Jedoch kann z. B. der Augapfel/ (Abb. 3) auch besonders eingesetzt und für sich beweglich eingerichtet sein. Die Erfindung ist anwendbar nicht nur für Puppen, sondern auch für Spielfiguren beliebiger Art, Z--B. Bären, Affen u. dgl. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlafaugen für Puppenköpfe und Spielfiguren, gekennzeichnet durch Augenkörper (c) mit innerhalb des Körpers angeordneter .einseitiger Beschwerung (d) und senkrechte Achsen (b), auf denen sich die Augenkörper frei drehen können.
DEC39897D 1927-05-31 1927-05-31 Schlafaugen fuer Puppenkoepfe und Spielfiguren Expired DE468749C (de)

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DE (1) DE468749C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2618890A (en) * 1951-02-06 1952-11-25 David E Macdonald Universally movable magnetic eye
US2931138A (en) * 1957-03-25 1960-04-05 Brudney Harry Rolling eye

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2618890A (en) * 1951-02-06 1952-11-25 David E Macdonald Universally movable magnetic eye
US2931138A (en) * 1957-03-25 1960-04-05 Brudney Harry Rolling eye

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