DE2726526A1 - Apparat zum ausdruecken von tubenfuellungen - Google Patents

Description

• Apparat zum Ausdrücken von Tubenfüllungen.
• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausdrücken von Tubenfüllungen, wobei die Tube in einer Hülle fest einges@@@@ wird und die Verschlußkappe nicht nach jeder Benutzung wieder aufgeschraubt werden muß. Das sofortige Schließen der Tube nach der Benutzung wird von einem federnd gelagerten Schieber oder einer Klappe übernommen. Die Vorrichtung ist an einer Wand zu befestigen, Figur 1, 2 und 3 oder als Handapparat zu benutzen, Figur 4. Der Apparat ist mit einer entsprechenden Standvorrichtung auch als Tischapparat freistehend verwendbar.
• Der bisher im Handel übliche Ausdruckapparat ist lediglich als mobiles Gerät zu verwenden, wobei die Verschraubung der 2ube bei jeder Benutzung ab- und aufgeschraubt werden muß. Dadurch, daß das Gerät nicht befestigt werden kann, liegt es bei anderen Arbeiten wie z. B. Putzen im Wege und kann beim 1?allen durch seine schwere Ausführung Schäden anrichten. Bei dem Gerät der herkömmlichen Ausführung erfolgt das Ausdrücken durch Aufwickeln des Tubenendes, was den Bruch des Tubenmantels verursachen kann und damit das Austreten und Verderben des Tubeninhaltes durch die Bruchstellen.
• Bei dieser Erfindung erfolgt das Ausdrücken des Tubeninhalts über ein Walzenpaar, welches die Tube zusammendrückt und eine flach gedrückte Tube hinterläßt. Eine Kombination des handelsüblichen Gerätes mit dem hier erfunaenen Gehause und einer der erfundenen Verschlußmöglichkeiten ist ohne weiteres denkbar und praktikabel, siehe Figur 8. Die Herstellung des Gerätes aus den verschiedensten Materialien erlaubt die Benutzung sowohl für den privaten als auch für den gewerblchen Bedarf. Die Staffelung der Größe ermöglicht das Ausdrücken aller möglichen im Handel befindlichen Tuben. Selbst bei einem großen Gerät kann eine kleine Tube eigesetzt werden. Da der Konus der Tube die gleiche Neigung hat wie die große, steht die Verschlußfläche genauso tief durch die Bodenöffnung wie die der großen Tube. Es ist lediglich die Rändelmutter 14 auszutauschen.
• Figur 1 und 2 In Figur 1 ist das erfundene Gerät in der Vorderansicht bei weggelassenem Frontdeckel dargestellt; Figur 2 zeigt den so von der linkem Seite gesehen.
• Das Grundgehäuse 1 wird mittels Schrauben oder Klebefläche an einer dnd befestigt. Im boden des Gehäuses befindet sich die Öffnungsfür den Tubenhals. Die Tube wird ohne Kappe hier hinein gesteckt und von unten mit der Rändelmutter festgeschraubt. Die Weichgummischicht 18 läßt sich zusammendrücken und gibt der ube am Konus eine gute Auflagefläche. Das Walzwerk wird von oben über das Tubenende eingeführt. Durch Drehen der Walzen 4 und 5 von Hand wird der Ausdrückvorgang eingeleitet. Das Walzwerk wird durch die am Gehäuse 1 angegossene, gelebte oder geschraubte Zahnstange 3 geführt. Die Stange 3 kann sowohl ein- als auch zweiseitig mit Zähnen ausgestaltet sein (siehe auch Figur 4).
• Die Walzen 4 und 5 laufen auf den Wellen 11 und werden durch die Federn 8, die auf den Federführungsrädern 7 liegen zusammenedurch. Die Räder 7 drehen sich nicht; die Reibung erfolgt an den Wellen 11. Neben den Federrädern, nach außen hin, liegen die Führungsräder 9 und 10; nach innen hin, die Antriebszahnräder 6, welche mit den Walzen 4 und 5 fest verbunden sind. Auf die Antriebsräder 6 wird die Feder 16 aufgesetzt, welche beim andrücken des Deckels 2 die Zahnräder 6 nach unten bewegt. Die Feder 17 bringt die Feder 16 und den Deckel 2 wieder in die Ausgangsstellung; da die Feder 16 oben festhakt und unten zurückspringt, ist eine Fortbewegung der Walzen 4 und 5 nach unten möglich. Bei der Entnahme des Tubeninhalts wird der Schieberverschluß 12 mit einer Hand oder einem Gegenstand zurückgedrückt und dann mit der anderen rand durch Druck auf den Deckel 2 Tubeninhalt entnommen. Sie Feder 15 drucKt danach den Schieber 12 wieder zurück, wobei durch die scnraÕe Gleitbahn und durch die Dichteinlage 13 eine sofortige Abdichtung erfolgt.
• Figur 3 Figur 3 zeigt eine alternative des antriebes und des Tubenvorschlußes. Das walzwerk ist im Prinzip aufgebaut wie zu Figur 1 und 2 beschrieben ist. Anstatt des Zahnradantriebes mit Seil 6, 16 und 17 aus Figur 1 und 2, sind hier zwei Klemmring 6 auf der walze 4 gesetzt, die beim Herunterdrücken des Griffes 6a, der beide Klemmringe 6 durch aufstecken verbIndet, durch Haftung die Walzen nach unten drehen. Die Feder 19, die unter die walze greift, drückt den Griff 6a wieder in die Ausgangslage. Für diese Ausführung ist es erforderlich die Haube 2 mit zei Schlitzen für die hebel 6 zu versehen. Bei der Verschlußart ist ein Klappdeckel verwendet worden, der in den angegossenen ösen 20 elagert ist. In den Deckel ist zur besseren Abdichtung eine umtr.iplatte 13 eingelegt. Die Feder 15 drückt den Deckel gegen ie fubenöffnung.
• Figur 4 Figur 4 zeigt eine mobile Ausführung des Apparates. Der Antrieb der Walzen 4 und 5 erfolgt mit den Federn 16 und den Zahnrädern 6 wie in Figur 1. Anstatt der Gehäuserückwand des Gehäuses 1 aus Figur 1 ist ein zweiter beweglicher Deckel 2a angeordnet, der die Walze 5 betätigt. Die Walzen werden durch die Doppelzahnleiste 3 geführt. Der Tubenverschluß ist an der Kappe 2 angeformt und wird beim Zusammendrücken der Kappen 2 und 2a seitlich verschoben. Die Verschließung der Dube erfolgt durch die Feder 22, die die Kappe zurückdrückt. Die Gummieinlage 13 und die Feder 13a dichtet die Tube ab.
• Eine befestigung dieser Ausführung an der Wand ist ebenfalls möglich, indem die Haube 2a befestigt wird.
• Figur 5 zeigt den Antrieb der Figur 1 von oben.
• Figur 6 zeigt den Antrieb der Figur 3 von oben.
• Figur 7 Figur 7 zeigt eine weitere Variante des Antriebs mittels Handrad 21 auf der verlängerten Achse 11. Die Walzen 4 und 5 werden mit den Zahnrädern 10 an der Zahnleiste 3 geführt. Die Walzen werden mit starren Schienen 8 zusammengehalten. Die Walzen 4 und 5 sind gummiüberzogen, womit die Elastizität der Walzen erreicht wird. Für die Welle 11 sind im Grundgehäuse 1 und im Deckel 2 Schlitze eingearbeitet; das Handrad 21 ist abnehmbar.
• Figur 8 und 9 Figur 8 und 9 zeigen die Kombination des handelsüblichen Auspressapparates in eine Hülle gefaßt. Der Apparat wird mit den Zapfen 6 in den Schlitzen im Gehäuse 1 geführt. Die linsen Seitenwände sind für die Welle 5 geschlitzt.
• Es ist grundsätzlich möglich die Antriebs- und Verschlußvariationen der gezeigten Figuren untereinander zu variieren, so daß für die Benutzungsart jeweils die optimalste Lösung erreicht wird.
• L e e r s e i t e

Claims (6)

1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausdrücken von Tubeninhalten mittels wandhängender oder mobiler Apparatur mit formschönem Gehäuse und nach Benutzung selbstätig schließendem Tubenverschluß.

   Das Ausdrücken der Tuben mittels Walzwerk wie in Figur 1 -gezeigt.
2. 2. Wie Vorrichtung wie unter 1 beschrieben, gekennzeichnet dadurch, daß das Zusammenhalten der Walzen mittels Federn 8, starren Laschen 8 wie in Figur 4 und 7 oder Führungsnuten für die Wellen 11 wie in Figur 8 für die Zapfen 6 erfolgt.
3. 3. Die Vorrichtung wie in 1 und 2 beschriebn, gexennzeichnet dadurch, da''< der Antrieb der alzen durch die Federn 16 oder Klemmringe 6 wie in Figur 3 oder mittels RAndrad 21 wie in Figur 7 erfolgt.
4. 4. 3ie Vorrichtung wie unter 1 und 2 und 3 beschrieben, ekennzeichnet dadurch, daß der Tubenverschluß 12 wie in r'iiur 1 mittels Schieber und Verschluß 12 wie in Figur 3 mittels Klappdeckel beziehungsweise mit angeformten Schieber 13 wie in Figur 4 gezeigt, vorgenommen wird.
5. 5. Die Vorrichtung wie unter 1 und 4 beschrieben, gekennzeichnet dadurch, daß die herkömmliche Ausdrückmechanik mit dem aehause und den Verschlußmöglichkeiten kombiniert wird wie in Figur 8 und 9 dargestellt.
6. 6. Die Vorrichtung wie unter 1, 2 und 4 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, daß einer beide Walzen mittels Elektromotor oder aufziehbarem Federmotor angetrieben werden, welcher in oder an den Walzen angebracht ist und durch einen Kontakt oder Impuls mit der Haube 2 oder der Klappe oder dem Schieber 12 ausgelöst wird.