AT523533B1 - Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben - Google Patents

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AT523533B1 ATA50327/2020A AT503272020A AT523533B1 AT 523533 B1 AT523533 B1 AT 523533B1 AT 503272020 A AT503272020 A AT 503272020A AT 523533 B1 AT523533 B1 AT 523533B1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben, umfassend eine drehbare Spindel (9) zur Aufnahme eines Endabschnitts einer Tube (14), sowie eine Zuführung (11) zur Aufnahme eines Abschnittes der Tube (14), ist vorgesehen, dass ein elektrisches Antriebselement (4) zum Antrieb der Spindel (9) sowie ein Betätigungselement (13) vorgesehen sind, wobei das Betätigungselement (13) ausgebildet ist, um das Antriebselement (4) wahlweise in Bewegung zu versetzen.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben, umfassend eine drehbare Spindel zur Aufnahme eines Endabschnitts einer Tube, sowie eine Zuführung zur Aufnahme eines Abschnittes der Tube.
[0002] Tuben werden als Verpackungsmaterial vor allem für Flüssigkeiten mit höherer Viskosität in vielen verschiedenen Bereichen verwendet, bspw. bei Lebensmitteln (z.B. Senftuben), bei Kosmetika (z.B. Haarfärbemittel) oder bei Baumitteln (z.B. Klebstoffe). Neben vielen Vorteilen haben Tuben den Nachteil, dass sie lediglich schwer vollständig zu entleeren sind. Eine manuelle Entleerung erfordert hohe Kraftanstrengungen und führt üblicherweise nicht zum erwünschten Ergebnis.
[0003] Insbesondere im gewerblichen Bereich, bspw. auf Baustellen oder bei Friseuren, wo viele Tuben verwendet werden, stellt es ein Problem dar, wenn Tuben mitsamt einem Restinhalt weggeschmissen werden müssen, wodurch hohe Zusatzkosten entstehen.
[0004] Um Tuben möglichst bis auf den letzten Rest zu entleeren, sind aus dem Stand der Technik, neben anderen Lösungen, Vorrichtungen zum Ausdrücken von Tuben bekannt, bei denen ein Endbereich, bspw. der Falz, von Tuben auf eine drehbare Spindel aufgesteckt wird und anschließend die Spindel mit der Hand gedreht wird. Die Tube wird hierbei während der Drehung durch eine Zuführung geführt, sodass sich nicht die gesamte Tube um die Spindel dreht, sondern die Tube auf der Spindel aufgerollt wird. Im Zuge dieser Aufrollung wird die Tube durch die Zuführung, die üblicherweise schmäler als die volle Tube ist, bzw. durch das Aufrollen ausgedrückt, also durch die Öffnung der Tube entleert. Allerdings besteht auch bei diesen Vorrichtungen das Problem, dass die Spindel per Hand gedreht werden muss, was eine hohe Kraftanstrengung erfordert und dadurch eine möglichst vollständige Entleerung nicht möglich ist.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine einfache und möglichst vollständige Entleerung einer Tube ermöglicht.
[0006] Erfindungsgemäß sind bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ein elektrisches Antriebselement zum Antrieb der Spindel sowie ein Betätigungselement vorgesehen, wobei das Betätigungselement ausgebildet ist, um das Antriebselement wahlweise in Bewegung zu versetzen. Die Bewegung des Antriebselements wird zum Antrieb der Spindel genutzt. Durch die Drehung der Spindel wird die Tube auf der Spindel aufgerollt und an der Zuführung und/oder der Spindel selbst ausgedrückt. Um die Drehung der Spindel zu bewirken, ist ein Betätigungselement, bspw. ein Schalter vorgesehen, der bspw. zwischen einer Ein- und einer Ausstellung bewegt werden kann, um das Antriebselement entsprechend ein- bzw. auszuschalten. Das Betätigungselement kann bspw. als Drückelement, als Schalter oder als Drehelement ausgebildet sein. Das Betätigungselement kann bspw. ausgebildet sein, um die Stromzufuhr zum Antriebselement wahlweise freizugeben (Einstellung) bzw. zu sperren (Ausstellung).
[0007] Die Zuführung ist eine teilweise oder vollständig begrenzte Öffnung, durch die die Tube der Spindel zugeführt wird. Die Zuführung ist relativ zur Spindel im Wesentlichen fest angeordnet und dreht sich bei einer Drehung der Spindel nicht mit. Dadurch wird verhindert, dass sich die Tube als Ganzes um die Spindel dreht und dabei nicht auf der Spindel aufgerollt wird. Die Zuführung kann bspw. durch ein Gehäuse oder auch durch einen schlitzförmigen (geschlossenen oder teilweise offenen) Ring gebildet sein. Während des Ausdrückens wird die Tube durch die Zuführung gezogen, sodass sich jeweils ein Abschnitt der Tube in der Zuführung befindet.
[0008] Das Antriebselement ist ausgebildet, um die Tube, gegen den Widerstand des Tubeninhaltes bzw. der Tube selbst, auf der Spindel aufrollen zu können und entsprechend der gewünschten Anwendung dimensioniert.
[0009] Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Antriebselement ein Elektromotor ist. Elektromotoren sind zuverlässig, auch in kleinen Dimensionen erhältlich und vergleichsweise kostengünstig. Darüber hinaus wird durch Elektromotoren bereits die gewünschte Drehbewegung bereitgestellt, die einfach auf die Spindel übertragen werden kann. Daher eignen sich diese Antriebselemente sehr
gut für die Verwendung bei der gegenständlichen Erfindung. Alternativ kann das elektrische Antriebselement bspw. als Linearantrieb ausgebildet sein.
[0010] Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass das Antriebselement und die Spindel über ein Getriebe, bevorzugt ein Zahnradgetriebe, miteinander wirkverbunden sind, um die Bewegung vom Antriebselement auf die Spindel zu übertragen. Hierbei sind bevorzugt das Antriebselement mit einem Antriebszahnrad und die Spindel mit einem Spindelzahnrad jeweils fest verbunden. Das Antriebszahnrad und das Spindelzahnrad sind entweder so angeordnet, dass sie direkt ineinandergreifen oder es ist zumindest ein Ubertragungszahnrad zwischen dem Antriebszahnrad und dem Spindelzahnrad angeordnet, sodass das Antriebszahnrad mit dem zumindest einen Übertragungszahnrad zusammenwirkt und das Übertragungszahnrad mit dem Spindelzahnrad zusammenwirkt. Durch diese Anordnung kann das Verhältnis zwischen den Umdrehungen des Antriebselements und der Spindel eingestellt werden, sodass insbesondere ein ausreichend hohes Drehmoment an der Spindel zur Verfügung steht, um die Tube ausdrücken zu können.
[0011] Weiters ist bevorzugt zwischen dem Antriebselement und der Spindel eine Rutschkupplung angeordnet, wobei die Verbindung zwischen dem Antriebselement und der Spindel unterbrochen wird, wenn das Drehmoment zu groß wird, um eine Beschädigung der Bauteile aufgrund des Auftretens zu hoher Kräfte zu vermeiden.
[0012] Um eine einfache und sichere Anordnung eines Endabschnittes einer Tube an der Spindel zu ermöglichen, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Spindel als Gabelelement ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung wird der Endabschnitt zwischen den beiden Gabeln der Spindel eingeklemmt bzw. der Endfalz durch die Gabeln gegen die Drehrichtung gehalten. Die Spindel kann hierbei bevorzugt zwei, drei oder vier oder auch mehr Gabeln umfassen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Gabeln jeweils direkt und getrennt voneinander an dem Spindelzahnrad angeordnet sind. Alternativ kann die Gabel auch, ausgehend vom Spindelzahnrad, in einem ersten Abschnitt eine einzelne Stange aufweisen, die in einem zweiten Abschnitt in zwei oder mehr Gabeln aufgeteilt ist.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausbildung ist ein elektrischer Speicher vorgesehen, der ausgebildet ist, um das Antriebselement mit elektrischer Energie zu versorgen. Bei dieser Ausführung umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung also einen Energiespeicher, bspw. eine Batterie oder einen aufladbaren Akku, der mit dem Antriebselement verbunden ist. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der elektrische Energiespeicher derart angeordnet ist, dass er zerstörungsfrei entfernt und durch einen anderen elektrischen Energiespeicher ersetzt werden kann. Durch diese Anordnung wird eine mobile Vorrichtung geschaffen, die auch an Orten ohne elektrische Stromanbindung eingesetzt werden kann.
[0014] Alternativ ist das elektrische Antriebselement über ein Kabel mit einer Schnittstelle verbunden, bspw. einen Stromstecker, die mit einer Energiequelle, bspw. einer Steckdose verbunden, werden kann. Das Antriebselement muss hierbei, um die Spindel drehen zu können, mit einer externen Energiequelle verbunden werden. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass die Vorrichtung leichter ausgebildet sein kann, weil das Gewicht eines Energiespeichers eingespart ist. Es können auch Vorrichtungen, die sowohl einen Energiespeicher als auch eine elektrische Schnittstelle umfassen, vorgesehen sein. Bevorzugt ist hierbei der Energiespeicher als aufladbarer Akku ausgebildet.
[0015] Weiters ist bevorzugt ein Gehäuse, umfassend einen unteren Teil und einen oberen Teil vorgesehen, wobei die Spindel, die Zuführung, das Antriebselement sowie das Betätigungselement im Gehäuse angeordnet sind, wobei der obere Teil und der untere Teil relativ zueinander zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar, bevorzugt verschwenkbar sind. Sollten weitere Bauteile vorgesehen sein, bspw. ein Energiespeicher, so sind diese ebenfalls im Gehäuse angeordnet. Der obere und der untere Teil sind bevorzugt über ein Gelenk miteinander verbunden, welches eine relative Schwenkbarkeit der Teile zueinander ermöglicht. Die Bauteile sind innerhalb des Gehäuses bzw. auch an der Außenseite des Gehäuses angeordnet. Insbesondere kann das Betätigungselement an der Außenseite des Gehäuses angeordnet sein, um eine einfache Betätigung der Vorrichtung, insbesondere ein einfaches Ein- bzw. Ausschalten
der Drehung der Spindel zu ermöglichen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Spindel, die Zuführung, das Antriebselement, das Betätigungselement sowie ggf. der elektrische Energiespeicher im unteren Teil angeordnet sind.
[0016] Das Gehäuse ist bevorzugt in einer Draufsicht im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei sowohl der untere als auch der obere Teil jeweils im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sind.
[0017] Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass das Gehäuse und das Betätigungselement derart ausgebildet sind, dass das Betätigungselement durch die Bewegung des oberen Teils des Gehäuses relativ zum unteren Teil des Gehäuses von einer Ausposition (keine Bewegung der Spindel) in eine Einposition (Bewegung der Spindel) bewegt wird. Das Betätigungselement wird also durch eine Relativbewegung der beiden Gehäuseteile zueinander betätigt, sodass das Antriebselement aktiviert wird und die Spindel in Drehung versetzt wird. Bevorzugt ist weiters vorgesehen, dass durch eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung das Betätigungselement in die Ausposition bewegt wird, wodurch die Drehung der Spindel gestoppt wird. Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, dass durch eine Bewegung des Gehäuses von der ersten in die zweite Position das Betätigungselement in die Einposition gebracht wird und durch eine Bewegung des Gehäuses von der zweiten in die erste Position das Betätigungselement in die Ausposition gebracht wird.
[0018] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die beiden Teile in der zweiten Position einander näher sind als in der ersten Position. In der zweiten Position weist also zumindest ein Abschnitt des oberen Teils einen geringeren Abstand zu einem Abschnitt des unteren Teils auf als in der ersten Position. Insbesondere ist vorgesehen, dass die beiden Teile, im Vergleich zur ersten Position, in der zweiten Position relativ zueinander geschwenkt sind.
[0019] Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Federelement vorgesehen ist, welches auf den unteren Teil und/oder den oberen Teil eine Kraft in Richtung der ersten Position ausübt. Das Federelement drückt bevorzugt den unteren Teil und den oberen Teil auseinander in Richtung der ersten Position. Um die Teile in der zweiten Position zu halten, muss daher die Federkraft überwunden sein, insbesondere durch die Fingerkraft eines Nutzers. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Antriebselement nicht betätigt ist und die Spindel sich nicht dreht, wenn kein Druck auf die Vorrichtung ausgeübt wird.
[0020] Bevorzugt ist vorgesehen, dass der untere Teil und der obere Teil in der zweiten Position im Bereich der Axialerstreckung der Spindel eine Entnahmeöffnung bilden. Die gedachte Verlängerung der Spindel taucht hierbei in die Entnahmeöffnung ein. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die EntnahmeöÖffnung sich durchgehend bis zur Zuführung erstreckt, sodass in der zweiten Position eine Offnung von der Entnahmeöffnung bis zur Zuführung gebildet ist, durch die die Tube nach dem Ausdrücken entfernt werden kann. Dadurch wird das Einführen der Tube in die Spindel bzw. insbesondere das Entfernen der Tube aus der Spindel erleichtert.
[0021] In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die Zuführung durch den unteren Teil und den oberen Teil des Gehäuses gebildet ist. Hierbei weisen bevorzugt der untere und/oder der obere Teil eine Vertiefung auf, sodass eine, bevorzugt schlitzförmige, Zuführung gebildet, d.h. begrenzt, wird, wenn der untere Teil und der obere Teil nahe zusammen sind, bspw. in der zweiten Position.
[0022] Der erste und/oder der zweite Teil sind bspw. aus einem Metall oder einem Kunststoff.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigt
[0024] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im geöffneten Zustand in einer perspektivischen Ansicht,
[0025] Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht und
[0026] Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 im geschlossenen Zustand in einer Seitenansicht.
[0027] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, die einen unteren Teil 1 und einen oberen Teil 2 umfasst. Der untere Teil 1 und der obere Teil 2 sind mit einem Scharnier 3 miteinander verbunden und können um die Achse des Scharniers 3 relativ zueinander verschwenkt werden. Die Vorrichtung ist in der ersten (offenen) Position, bei der der untere Teil 1 und der obere Teil 2 weiter voneinander beabstandet sind als in der zweiten (geschlossenen) Position (Fig. 3). Im unteren Teil 1 sind ein Antriebselement 4 sowie ein elektrischer Speicher 5 angeordnet. Das Antriebselement 4 ist mit dem elektrischen Speicher 5 verbunden und kann von diesem mit Energie versorgt werden. Weiters ist das Antriebselement 4 mit einem Antriebszahnrad 6 verbunden, welches mit einem Ubertragungszahnrad 7 wirkverbunden ist. Das Ubertragungszahnrad 7 ist seinerseits mit einem Spindelzahnrad 8 wirkverbunden, sodass eine Drehung des Antriebszahnrades 6 eine Drehung des Spindelzahnrades 8 bewirkt. Das Spindelzahnrad 8 trägt eine Spindel, die zwei Gabelelemente 9 umfasst, die separat voneinander jeweils mit dem Spindelzahnrad 8 verbunden sind. Weiters weisen sowohl der untere Teil 1 als auch der obere Teil 2 einen halbkreisförmigen Teil einer Entnahmeöffnung 10 auf, die in der zweiten Position (Fig. 3) in der gedachten Verlängerung Axialerstreckung der Gabelelemente 9 liegt. Sowohl der untere Teil 1 als auch der obere Teil 2 weisen jeweils eine Vertiefung 11 auf, die zusammen in der zweiten Position die Zuführung für eine Tube bilden (Fig. 3). Die Entnahmeöffnung 10 erstreckt sich bis zur durch die Vertiefungen 11 gebildete Zuführung. Im Gebrauch wird ein Endbereich, bspw. der Endfalz, einer Tube zwischen die Gabelelemente 9 eingeführt und anschließend der obere Teil 2 in Richtung zum unteren Teil 1 in die zweite Position gedrückt, wodurch ein Betätigungselement (Fig. 2) das Antriebselement 4 aktiviert und das Antriebszahnrad 6, das UÜbertragungszahnrad 7 und das Spindelzahnrad 8 zu drehen beginnen, sodass die Tube um die Gabelelemente 9 aufgewickelt wird und dadurch die Tube an der Zuführung und/oder der Spindel ausgedrückt wird. Nachdem die Tube ausgedrückt wurde, werden die beiden Teile 1,2 wieder relativ zueinander in die erste Position geführt, bspw. durch eine Feder (Fig. 2), sodass das Antriebselement ausgeschaltet wird und die Tube entnommen werden kann.
[0028] In Fig. 2 ist die Vorrichtung gemäß Fig. 1 von oben dargestellt, wobei der obere Teil 2 nicht dargestellt ist. Die Bezugszeichen entsprechen Fig. 1. Weiters ist eine als Schenkelfeder ausgebildetes Federelement 12 dargestellt, das den oberen Teil 2 und den unteren Teil 1 in der ersten Position (Fig. 1) hält bzw. die Teile 1,2 in Richtung der ersten Position drückt, wenn sie sich nicht in der ersten Position befinden. Zusätzlich ist ein Betätigungselement 13 dargestellt, welches durch ein Verschwenken des unteren Teils 1 und des oberen Teils 2 zueinander aktiviert wird und das Antriebselement 4 einschaltet, bspw. indem die Energiezufuhr durch den elektrischen Speicher 5 ermöglicht wird.
[0029] In Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bzw. 2 in der zweiten (geschlossenen) Position dargestellt. Das Betätigungselement 13 (Fig. 2) ist aktiviert, sodass sich das Antriebselement und damit auch die aus den Gabelelementen 9 bestehende Spindel dreht. Eine Tube 14 ist dem Innenraum des Gehäuses durch eine durch die Vertiefungen 11 gebildete schlitzförmige Offnung zugeführt und auf den Gabelelementen 9 teilweise aufgerollt, wodurch die Tube 14 ausgequetscht wird.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben (14), umfassend eine drehbare Spindel (9) zur Aufnahme eines Endabschnitts einer Tube (14), sowie eine Zuführung (11) zur Aufnahme eines Abschnittes der Tube (14), dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisches Antriebselement (4) zum Antrieb der Spindel (9) sowie ein Betätigungselement (13) vorgesehen sind, wobei das Betätigungselement (13) ausgebildet ist, um das Antriebselement (4) wahlweise in Bewegung zu versetzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (4) ein Elektromotor ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (4) und die Spindel (9) über ein Getriebe, bevorzugt ein Zahnradgetriebe miteinander wirkverbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (9) als Gabelelement ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Speicher (5) vorgesehen ist, der ausgebildet ist, um das Antriebselement mit elektrischer Energie zu versorgen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse, umfassend einen unteren Teil (1) und einen oberen Teil (2) vorgesehen ist, wobei die Spindel (9), die Zuführung (11), das Antriebselement (4) sowie das Betätigungselement (13) im Gehäuse angeordnet sind, wobei der obere Teil (2) und der untere Teil (1) relativ zueinander zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar, bevorzugt verschwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse und das Betätigungselement (13) derart ausgebildet sind, dass das Betätigungselement (13) durch die Bewegung des oberen Teils (2) des Gehäuses relativ zum unteren Teil (1) des Gehäuses von einer Ausposition in eine Einposition betätigt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (12) vorgesehen ist, welches auf den unteren Teil (1) und/oder den oberen Teil eine Kraft in Richtung der ersten Position ausübt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (1) und der obere Teil (2) in der zweiten Position im Bereich der Axialerstreckung der Spindel (9) eine Entnahmeöffnung (10) bilden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung (11) durch den unteren Teil (1) und den oberen Teil (2) des Gehäuses gebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATA50327/2020A 2020-04-16 2020-04-16 Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben AT523533B1 (de)

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