DE2417563C3 - Vorrichtung zum Einfallen der Enden eines rohrförmig um hohlzylindrische Rollen herumgelegten Einwickelmaterials - Google Patents

Vorrichtung zum Einfallen der Enden eines rohrförmig um hohlzylindrische Rollen herumgelegten Einwickelmaterials

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DE2417563C3
DE2417563C3 DE19742417563 DE2417563A DE2417563C3 DE 2417563 C3 DE2417563 C3 DE 2417563C3 DE 19742417563 DE19742417563 DE 19742417563 DE 2417563 A DE2417563 A DE 2417563A DE 2417563 C3 DE2417563 C3 DE 2417563C3
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Iwane; Ise Yasuo; Fukuyama; Iwasaki Junichi Tokorozawa;Kura Tetsuzu Sayama; Miyahara Shoji Hanno; Chiba (Japan)
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Nippon Kokan KJC., Tokio
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einfalten der Enden rohrförmig um hohlzylindrische Rollen, insbesondere aus 4 Walzblech, herumgelegter Hüllen aus Einwickelmaterial, mit zwei den beiden Hüllenenden zugeordneten Faltköpfen, die, jeweils für sich koaxial zu den Rollen bewegbar angeordnet, mehrere konzentrisch gelagerte, die Enden der Hülle gegen die Stirnfläche der Rolle faltende, verschwenkbare Arme, eine Einrichtung zum Andrücken der Falten an die Stirnflächen der Rollen und einen zylindrischen Stempel zum Umschlagen des Endbereichs der gefalteten Hülle in die zentrale öffnung der Rolle hinein tragen.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits in der GB-PS 78 671 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung gelangen die verschwenkbaren Arme unmittelbar an den Enden der Hülle zur Anlage und falten diese mit einer schiebenden Bewegung gegen die Stirnfläche der Rolle, wobei die Arme durch die Widerstandskraft der Hülle verschwenkt werden. Der in den Faltköpfen angeordnete zylindrische Stempel besitzt einen hinsichtlich Durchmesser und Mittelpunkt unveränderlichen Arbeitsumfang. Mit dieser bekannten Vorrichtung läßt sich daher nur ein verhältnismäßig weiches Einwickelmaterial ordnungsgemäß falten und die zu verpackenden Rollen müssen einen konstanten Innendurchmesser aufweisen.
Aus der US-PS 32 00 564 sind im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Einfalten der Enden eines rohrförmig um eine Rolle herumgelegten Einwickelmaterials auch bereits schwenkbar gelagerte Andruckteik bekannt, die in eine zur Stirnfläche der Rolle parallele Lage schwenkbar und mit einem Rotor um eine koaxial zur Rollenachse verlaufende Achse drehbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung derart zu verbessern, daß sie beim Verpacken von Rollen aus Walzstahl, die in
ίο besonders dickes und schwer zu faltendes Einwickelmaterial verpackt werden und deren Innendurchmesser keinen konstanten Wert aufweist, verwendet werden
Erfindungsgeroäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
is daß zum öffnen und Schließen gesteuerte Greifzangen zum Erfassen des Hüllenrandes an den Enden der verschwenkbartn Arme angelenkt sind, wobei zwischen Greifzangen und Armen eine Getriebeverbindung vorgesehen ist, die bei der Faltbewegung der Arme die
Klemmfläche der Greifzangen aus einer horizontalen in eine vertikale Lage verschwenkt, daß mehrere von konzentrisch in einem Rotor gelagerten Stützarmen getragene Andrückrollen vorgesehen sind, wobei die Andrückrollen in eine zur Stirnfläche der Rolle parallele Lage schwenkbar und der Rotor um s.eine koaxial zur Rollenachse verlaufende Achse drehbar ist und daß der Stempel mit einem gegen seinen Träger radial nachgiebig gelagerten, zylindrischen Anlegekopf versehen ist, wobei der Träger zusammen mit dem Anlegekopf um seine Achse drehbar ist und mehrere Anpreßrollen vorgesehen sind, die durch Ausschnitte im Zylindermantel des Anlegekopfes nach außen drückbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine Seitenansicht von zwei Verpackungseinheiten gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die beiden Verpackungseinheitennach Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht der in F ι g. 1 gezeigten Verpackungseinheit,
Fig.4 eine Seitenansicht der Einschlagvorrichtung zur Erläuterung der Wirkungsweise ihres Greiferarmes, F i g. 5 eine Vorderansicht von Fig. 4,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Faltvorrichtung, wie sie in der Verpackungseinheit nach F i g. 1 verwendet wird,
F i g. 7 einen Längsschnitt des Anlegekopfes, wie er in der Verpackungseänheit nach F i g. 1 verwendet wird, Fig.8 eine Vorderansicht des Anlegekopfes nach Fig. 7,
F i g. 9a, 9b und 9c Darstellungen zur Erläuterung der Aufeinanderfolge der Verpackungsvorgänge.
Gemäß Fig. 1 sind zwei Verpackungseinheiten 1 in gegenüberliegender Stellung symmetrisch auf beiden
Seiten eines zylindrischen Gegenstandes 2 angeordnet, der ein durchgehendes Loch oder an jedem Ende eine Ausnehmung mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, wie z. B. eine Spule aus Walzstahl. Mit anderen Worten, der zylindrische Gegenstand 2 wird auf zwei Transporlschienen 3 derart angefördert, daß die zentrale Achse des durchgehenden Lochs oder der Ausnehmungen 4 im mittleren Bereich des zylindrischen Gegenstandes 2 die Schienen 3 im rechten Winkel schneidet, und der Gegenstand wird auf einem Arbeitstisch 5 angeordnet,
der sich zwischen den einander gegenüberliegenden Verpackungseinheiten 1 befindet. In dem Zeitpunkt, in dem der zylindrische Gegenstand 2 in die Stellung
zwischen die Verpackungseinheiten 1 befördert ist, yurde ein Verpackungspapier 6 mit einer die Länge des zylindrischen Gegenstandes 2 übersteigender Breite um die Außenfläche des Gegenstandes herumgewickelt, so daß die seitlichen Endbereiche 6' des Verpackungspapiers 6 um eine gleiche Länge über die EndÜächen des Zylindrischen Gegenstandes 2 hinausragen, und die einander überlappenden Enden des Verpackungspapiers 6 werden durch ein Klebeband zusammengehalten.
Jede der Verpackungseinheiten 1 ist auf dem oberen Bereich eines Schlittens 7 befestigt, der auf zwei Schienen 8 vor und zurück verfahrbar ist, welche die Transportschienen 3 im rechten Winkel schneiden, und die Verpackungseinheit 1 ist entsprechend dem Durchmesser des zylindrischen Gegenstandes 2 mittels einer Hubvorrichtung 9 vertikal anhebbar, d. h. sie ist in eine solche Stellung anhebbar, in der der mittlere Bereich der Verpackungseinheit!, d. h. die Achse eines Anlegekopfes 39, der nachfolgend noch erläutert wird, mit dem mittleren Bereich des zylindrischen Gegenstandes 2 fluchtet
Jede Verpackungseinheit 1 ist von einem Rahmen 10 auf dem Schlitten 7 abgestützt, und sie umfaßt eine Einschlagvorrichtung 11 zum Erfassen und Umschlagen der seitlichen Endbereiche 6' des Verpackungspapiers 6, eine Faltvorrichtung 12 durch die der seitliche Endbereich 6' des Verpackungspapiers, der durch die Einschlagvorrichtung 11 auf die Endfläche des zylindrischen Gegenstandes 2 umgeschlagen wurde, dicht gegen die Endfläche des zylindrischen Gegenstandes gepreßt wird, um den Endbereich 6' in eine Serie von vollständigen Falten zu legen und zu pressen, und eine innere Faltvorrichtung 13, um den äußersten Kantenbereich 6" des auf diese Weise gefalteten Endbereichs 6' des Verpackungspapiers 6 in das durchgehende Loch 4 des zylindrischen Gegenstandes 2 hineinzudrücken.
Die Umschlagvorrichtung 11 umfaßt mehrere Arme 15, die auf der Vorderseite eines durch den Rahmen 10 getragenen ringförmigen Stützrahmens 14 angeordnet sind, wobei am vorderen Ende eines jeden Arms 15 ein Greifer 16 angeordnet ist. Der Arm 15 umfaßt zwei parallele Stangen 15i und 152, und sein hinteres Ende ist an der Vorderseite des Stützrahmens 14 schwenkbar befestigt Eine Stützstange 18 verbindet die Stange 152 des Armes 15 mit einem ringförmigen Rahme.ibauteil 17 von kleinem Durchmesser, das auf dem mittleren Bereich des Stützrahmens 14 angeordnet ist, so daß der Arm 15 um den Anlenkpunkt 15' an dem Stützrahmen 14 geöffnet und geschlossen wird, wenn das Rahmenbauteil 17 mittels eines auf dem Rahmen 10 befestigten hydraulischen Arbeitszylinders 19 vor und zurück bewegt wird. Die Stützstange 18 des Arms 15 ist bei 17' an dem Rahmenbauteil 17 schwenkbar befestigt, und diese Anlenkpunkte 17' sind an exzentrischen Orten angeordnet, die von der Radiallinie abweichen, welche die Anlenkpunkte 15' des Arms 15 an dem Stützrahmen
14 mit dessen mittlerem Bereich verbindet.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist der am Ende des Arms
15 vorgesehene Greifer 16 über einen Träger 21 an einem Ende eines dreieckigen Bügels 20 angeordnet, der • an den vorderen Enden der parallelen Stangen 15t und $· 152 schwenkbar befestigt ist. Der Bügel 20 ist mit einem •υ Zahnradsegment 22 an dem einen Ende und mit einem ^Anschlagfinger 23 an dem anderen Ende versehen, und Vijer am Ende des Bügels 20 schwenkbar befestigte ' Jräger 21 ist an seinem einen Ende mit einem Ritzel 24 versehen, das mit dem Zahnradsegment 22 kämmt. Der Träger 21 enthält einen kleinen Hydraulikzylinder 25 dessen Kolbenstange 25' mit den Schenkeln der beiden Teile des Greifers 16 verbunden ist, die auf dem Träger 21 derart angeordnet sind, daß sie verschiedene s Angriffspunkte und Drehpunkte aufweisen.
Die Faltvorrichtung 12 umfaßt mehrere Andrückrollen 27, welche jeweils um einen Drehpunkt verschwenkbar sind, der an einem ringförmigen rotierenden rahmenartigen Rotor 26 angeordnet ist, und einen
ίο ßetätigungsrahmen 28 zum öffnen und Schließen der Andrückrollen 27. Mit anderen Worten, der Rotor 26 ist auf zwei Walzen 30 drehbar gelagert, die mit einer verringerten Geschwindigkeit durch einen Motor 29 angetrieben werden, der auf dem Rahmen 10 angeordnet ist, und das äußere Ende eines Stützarmes 31 einer jeden Andrückrolle 27 ist an der Vorderseite des Rotors
26 bei 36 schwenkbar befestigt Der Stützarm 31 ist so ausgebildet, daß in ähnlicher Weise wie der Arm 15 das vordere Ende der Andrückrolle 27 nicht in Richtung auf den Mittelpunkt des Rotors 26 gerichtet, sondern geneigt ist. Die mit einem Gummibelag versehene Rolle
27 ist mit einem Führungszapfen 33 in einem mittleren Bereich und mit zwei Federn 34 an den Enden derselben gegenüber dem Stützarm 31 abgestützt, so daß die Andrückrolle 27 den Unregelmäßigkeiten an der Endfläche des zylindrischen Gegenstandes 2 folgen kann. An der Außenfläche des Rotors 26 ist zusätzlich der Betätigungsrahmen 28 angeordnet, der einen größeren Durchmesser als der Rotor 26 und einen kanalförmigen Querschnitt aufweist, und das Ende des Stützarmes 31 der Andrückwalze 27, das sich über seinen Anlenkpunkt 36 an dem Rotor 26 hinaus erstreckt, ist mit der Vorderseite des Betätigungsrahmens 28 bei 32 schwenkbar verbunden. Der Betätigungsrahmen 28 ist längs der Achse der Verpackungseinheit 1 hin- und herbeweglich, und die Bereiche von Gelenkarmen 38 an den Enden von zwei auf den Rahmen 10 angeordneten Hydraulikzylindern 37 sind in die Nut des Betätigungsrahmens 28 verschiebbar eingesetzt.
Die innere Faltvorrichtung 13 zum Hineinbewegen der äußersten Kante 6" des gefalteten Endbereichs 6' des Verpackungspapiers 6 in das Loch oder die Ausnehmung 4 des zylindrischen Gegenstandes 2 umfaßt der Arlegekopf 39, ein rotierendes zentrales Bauteil 40, das innerhalb des Anlegekopfes 39 angeordnet ist, um diesen zu verdrehen, Anpreßrollen 41, die normalerweise innerhalb des Anlegekopfes 39 angeordnet sind, und die bei einer Verdrehung des Anlegekopfes 39 an dessen Außenseite vorstehen, um die Kante 6" des Verpackungspapiers gegen die Innenfläche des Lochs 4 zu pressen, und einen Hydraulikzylinder 42 zum hin- und herbewegen des rotierenden zentralen Bauteils 40 und des Anlegekopfes 39 längs der Achse der Verpackungseinheit 1. Mit anderen Worten, das mit einem Motor 44 antreibbare verdrehbare zentrale Bauteil 40 ist an dem einen Ende eines Armes 43 angeordnet, der mit dem Hydraulikzylinder 42 bewegbar ist, und der Anlegekopf 39 ist auf das zentrale Bauteil 40 lose aufgesetzt, wobei zwischen diesen Bauteilen ein Zwischenraum verbleibt. Der Anlegekopf 39 ist auf seiner Innenseite mit mehreren gegabelten Stützbauteilen 45 versehen, deren öffnungswinkel durch ihre Feder überwacht wird, und zwei Rollen 46 sind an dt η gegabelten Enden eines jeden Stützbauteils 45 angeordnet und kommen mit der Außenfläche des rotierenaen zentralen Bauteils 40 in Berührung, um die Achse des Anlegekopfes 39 mit der
Achse des rotierenden zentralen Bauteils 40 zur Deckung zu bringen. Das rotierende zentrale Bauteil 40 ist auf seiner Außenfläche mit mehreren Vorsprüngen 47 versehen, gegen die die Stiitzbauteile 45 auflaufen. Der Anlegekopf 39 ist ferner mit mehreren Ausschnitten 48 versehen, die in seiner Außenfläche ausgespart sind, und die Anpreßrolle 41, die von einer an der Innenfläche des Anlegekopfes 39 befestigten Blattfeder 49 getragen wird, ist an der Innenseite eines jeden Ausschnitts 48 angeordnet. Andererseits sind mehrere Verschieberollen 50 auf der Rückseite der Anpreßrollen 4t auf der Außenseite des rotierenden zentralen Bauteils 40 angeordnet, um von dieser vorzuspringen und auf die Anpreßrollen 41 aufzulaufen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung 13 zum nach innen Falten des Verpackungspapiers weist nur einen einzigen Anlegekopf 39 auf. Wenn der zylindrische Gegenstand 2 jedoch einen größeren Durchmesser aufweist, und das Loch oder die Ausnehmung 4 ebenfalls einen größeren Durchmesser hat, so kann ein zweiter ähnlicher Anlegekopf, der jedoch einen größeren Durchmesser als der Anlegekopf 39 und ähnliche Ausschnitte und Anpreßwalzen aufweist, um den Anlegekopf herum angeordnet werden, um mit diesem einen doppelwandigen Anlegekopf zu bilden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung arbeitet die Verpackungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung folgendermaßen. Zunächst wird der zylindrische Gegenstand 2, der auf den Transportschienen 3 in die Stellung zwischen den Verpackungseinheiten 1 gebracht wurde, auf dem Arbeitstisch 5 angeordnet In diesem Fall wurde das Verpackungspapier 6. wie dies in Fig.9a gezeigt ist, um den zylindrischen Gegenstand 2 herumgewickelt, wobei die seitlichen Endbereiche 6' des Verpackungspapiers 6 nach außen über die Endflächen des zylindrischen Gegenstandes 2 hinausragen. In diesem Zustand wird die Höhe der Verpackungseinheiten 1 mittels ihrer Hubvorrichtungen 9 so eingestellt, daß die Achsen der Verpackungseinheiten 1 mit der Achse des zylindrischen Gegenstandes 2 praktisch fluchten, und sodann werden die Arme 15 einer jeden Einschlagvorrichtung 11 so eingestellt daß der Greifer 16 am Ende eines jeden Arms 15 mit dem Umfang des seitlichen Endbereichs 6' des Verpackungspapiers 6 fluchtet In diesem Fall befinden sich die Andrückrollen 27 der Faltvorrichtung 12, wie dies in den Fi g.9a und 9b gezeigt ist in ihrer zurückgezogenen Stellung an der Innenseite des Rotors 26 und des Betätigungsrahmens 28. Sodann werden die Verpackungseinheiten 1 auf den Schienen 8 gegen die Endflächen des zylindrischen Gegenstandes 2 bewegt bis die Seitenkanten 6" des Verpackungspapiers 6 von den Greifern der Arme 15 erfaßt und festgehalten werden. Dieser Klemmvorgang wird durch eine äußere Betätigung der Hydraulikzylinder 25 bewirkt die in dem Träger 21 angeordnet sind, der an dem Bügel 20 am Ende eines jed**n Arms 15 schwenkbar befestigt ist und in dem Augenblick, wenn der Klemmvorgang beendet ist wird das ringförmige Rahmenbauteil 17 mit kleinem Durchmesser mittels der zugeordneten Hydraulikzylinder 19 nach außen bewegt Wenn dies erfolgt so wird auf die Stützstange 18 eines jeden Arms 15 eine Zugkraft ausgeübt wodurch der Arm IS in Richtung auf das Zentrum des Rotors 26 geneigt wird, und demzufolge werden die gesamten Verpackungseinheiten näher an die Endflächen des zylindrischen Gegenstandes 2 heranbewegt wenn der Neigungswinkel der Arme 15 zunimmt.
Die Arme 15 sind weiterhin so angeordnet, daß sie in bezug auf die Radien des ringförmigen Stützrahmens 14 geneigt angeordnet sind, und ihre Neigungsbewegung beschreibt daher die in Fig.5 veranschaulichte
5 Ortskurve, wobei die seitlichen Endbereiche 6' von den Greifern 16 in aufeinanderfolgenden spiralförmigen Falten gegen die Endfläche des zylindrischen Gegenstandes 2 gelegt und gepreßt werden. In diesem Fall ist es wesentlich, daß der von dem Arm 15 und dem
ίο angelenkten Bereich des Greifers 16 eingeschlossene Winkel in geeigneter Weise verändert wird, wenn sich der Neigungswinkel des Arms 15 vergrößert. Zu diesem Zweck umfaßt der angelenkte Bereich das Zahnradsegment 22 und den Anschlag 23, wobei das Zahnradsegment 22 mit dem Ritzel 24 in dem Träger 21 des Greifers !6 kämmt. Wenn sich daher die Träger 21 entsprechend dem zunehmenden Neigungswinkel der Arme 15 verdrehen, so wird der Kantenbereich 6" des Verpakkungspapiers 6 proportional zum Fortschritt des Faltvorgangs parallel zu der Endfläche des zylindrischen Gegenstandes 2 umgeschlagen.
Wenn die seitlichen Endbereiche 6' des Verpackungspapiers 6 in der vorstehend beschriebenen Weise über die Endflächen des zylindrischen Gegenstandes 2 umgeschlagen wurden, so werden die Hydraulikzylinder 37 von außen her betätigt, um den Betätigungsrahmen 28 an der Außenseite des Rotors 26 mittels der Gelenkarme 38 innerhalb jeder Verpackungseinheit 1 zurückzubewegen. Demzufolge werden, wie dies durch ausgezogene Linien in Fig.9c veranschaulicht ist, die Stützarme 31 der Andrückrollen 27 nach vorne bewegt, und die Andrückrollen werden demzufolge in der gleichen vertikalen Ebene angeordnet In diesem Zustand wird der Rotor 26 durch den Motor 29 verdreht, mit dem Ergebnis, daß der Endbereich 6' des Verpackungspapiers, der durch die Greifer 16 in eine Reihe von Falten gelegt wurde, von den Andrückrollen 27 überrollt wird, so daß er die Endfläche des zylindrischen Gegenstandes 2 angedrückt und vollstän-
Ao dig in eine Serie von endgültigen Falten gelegt wird. Da die Enden der Gelenkarme 38 in die Nut in dem Betätigungsrahmen 28 an der Außenfläche des Rotors 26 verschiebbar eingreifen, rotiert der Betätigungsrahmen 28 mit den in seine Nut eingreifenden Enden der Gelenkarme 38, wenn sich der Betätigungsrahmen 28 während der Rotation des Rotors 26 verdreht.
Nachdem die Endbereiche 6' des Einwickelpapiers mittels der Faltvorrichtungen 12 um die Endflächen des zylindrischen Gegenstandes 2 umgeschlagen und gefaltet wurden, werden die Greifer 16 gelöst und die Umschlagvorrichtungen 11 werden innerhalb der Rahmen 10 mit ihren zugeordneten hydraulischen Verschiebezylindern 51, die in den Rahmen 10 angeordnet sind, zurückgezogen, während die Arme in eine solche Höhe angehoben werden, daß ein Weg für die Vorwärtsbewegung eines jeden Anlegekopfes 39 geschaffen wird.
In diesem Zustand, wenn jeder der Anlegeköpfe 39 mittels des hydraulischen Verschiebezylinders 42 nach vorne in das durchgehende Loch oder die Ausnehmung 4 des zylindrischen Gegenstandes 2 hineinbewegt wurde, wird der Kantenbereich 6" des Emwickelpappiers 6, der das durchgehende Loch oder die Ausnehmung 4 verdeckt, durch den Anlegekopf 39 in dieses hineinbewegt. Da der Anlegekopf 39 von dem rotierenden zentralen Bauteil 40 mit der Vielzahl von Abstützbauteilen 45 getragen wird, kann der Kopf 39 sanft in das durchgehende Loch oder die Ausnehmung 4
eingesetzt werden, selbst wenn die Achse des Kopfes 39 mit der Achse des durchgehenden Lochs oder der Ausnehmung 4 nicht genau fluchten sollte. Wenn das zentrale Bauteil 40 durch den Motor 44 verdreht wird, wobei der Anlegekopf 39 in das durchgehende Loch oder die Ausnehmung 4 eingesetzt ist, so gelangen zunächst die Verschieberollen 50 mit den Preßrollen 4i in Eingriff, um diese nach außen zu drücken, so daß sie durch die zugeordneten Ausschnitte 48 in dem Anlegekopf 39 nach außen ragen und dadurch einen Bereich des Kantenanschnittes 6" des Papiers gegen die Innenfläche des durchgehenden Lochs oder der Ausnehmung 4 pressen. Gleichzeitig verschieben die Vorsprünge 47 auf dem rotierenden zentralen Bauteil 40 die Rollen 46 der Stützbauteile 45 auf der Innenfläche des Anlegekopfes 39, so daß der Anlegekopf 39 zusammen mit dem rotierenden zentralen Bauteil 40 verdreht wird, und der Kantenbereich 6" des Papiers wird vollständig gegen die Innenfläche des durchgehenden Lochs oder der Ausnehmung 4 gepreßt. Wenn jeder der Anlegeköpfe 39 aus dem zugeordneten durchgehenden Loch oder der Ausnehmung 4 zurückgezogen werden soll, so wird sein rotierendes zentrales Bauteil 40 in der entgegengesetzten Richtung verdreht, so daß die Verschieberollen 50 mit den Preßrollen 41 außer Eingriff gelangen, und die Preßrollen 41 durch die Ausschnitte 48 nach innen eingezogen werden, so daß die Anlegeköpfe 39 leicht aus dem durchgehenden Loch oder der Ausnehmung 4 herausgezogen werden können. Aus der vorgehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Verfahren zur Verpackung zylindrischer Gegenstände gemäß der vorliegenden Erfindung aufgrund der Tatsache, daß die beiden Verpackungseinheiten in symmetrischer Lage auf beiden Seiten des zylindrischen Gegenstandes 2 angeordnet sind, wodurch die seitlichen Endbereichs des Einschlagpapiers 6, die seitlich über die Endflächen des zylindrischen Gegen-Standes 2 hinausragen, mittels der Arme 15, die jeweils einen Greifer 16 aufweisen, zunächst umgeschlagen werden, um Falten in Richtung auf das Zentrum des zylindrischen Gegenstandes 2 zu bilden, die radial spiralförmig angeordnet sind, woraufhin die solcherma-Ben in einer Reihe von Falten umgeschlagenen Papierenden verdreht werden, um an den Endflächen des zylindrischen Gegenstandes 2 mittels der ähnlich angeordneten Andrückrollen 27 zur Anlage gebracht zu werden, auf einfache und schnelle Weise die Papieren-
i«, den dicht gegen die Endflächen des zylindrischen Gegenstandes pressen kann, um die Falten zu vervollständigen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Kantenbereiche 6" des Einwickelpapiers vor dem durchgehenden Loch oder den Ausnehmungen 4 des zylindrischen Gegenstandes 2 durch die Anlegeköpfe in das Loch oder die Ausnehmungen 4 hineinbewegt werden, woraufhin sie gegen die Innenfläche des durchgehenden Lochs oder der Ausnehmungen 4 gepreßt werden, und zwar durch die Preßrollen 41, die infolge der Verdrehung des rotierenden zentralen Bauteils 40 durch die Ausschnitte 48 nach außen ragen, wodurch ir Verbindung mit dem vorstehend genannten Vorgang des Umschlagens der Papierenden über die Endflächer des zylindrischen Gegenstandes ein sanftes unc vollständiges endgültiges nach innen Umschlagen de; Papiers und damit ein überaus wirkungsvoller Verpak kungsablauf gewährleistet ist.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Einfalten der Enden rohrförmig um hohlzylindrische Rollen, insbesondere aus Walzblech, herumgelegter Hüllen aus Einwickelmaterial, mit zwei den beiden Hüllenenden zugeordneten Faltköpfen, die, jeweils für sich koaxial zu den Rollen bewegbar angeordnet, mehrere konzentrisch gelagerte, die Enden der Hülle gegen die Stirnfläche der Rolle faltende verschwenkbare Arme, eine Einrichtung zum Andrücken der Falten an die Stirnflächen der Rollen und einen zylindrischen Stempel zum Umschlagen des Endbereichs der gefalteten Hülle in die zentrale Öffnung der Rolle hinein tragen, dadurch gekennzeichnet, daß zum öffnen und Schließen gesteuerte Greifzangen (16) zum Erfassen des Hüllenrandes an den Enden der verschwenkbaren Arme (15) angelenkt sind, wobei zwischen Greifzangen (16) und Armen (15) eine Getriebeverbindung (21 und 24) vorgesehen ist, die bei der Faltbewegung der Arme (15) die Klemmfläche (16, 16) der Greifzangen aus einer horizontalen in eine vertikale Lage verschwenkt, daß mehrere von konzentrisch in einem Rotor (26) gelagerten Stützarmen (31) getragene Andrückrollen (27) vorgesehen sind, wobei die Andrückrollen (27) in eine zur Stirnfläche der Rolle parallele Lage schwenkbar und der Rotor (26) um seine koaxial zur Rollenachse verlaufende Achse drehbar ist und daß der Stempel mit einem gegen seinen Träger (40) radial nachgiebig gelagerten, zylindrischen Anlegekopf (39) versehen ist, wobei der Träger (40) zusammen mit dem Anlegekopf (39) um seine Achse drehbar ist und mehrere Anpreßrollen (41) vorgese hen sind, die durch Ausschnitte (48) im Zylindermantel des Anlegekopfes (39) nadi außen drückbar sind.
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