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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verpacken von zylindrischen Artikeln wie im Oberbegriff der
Ansprüche
1 und 6 definiert. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum in Falten liegen eines Endes
eines breiten Verpackungsbogens, der um einen zylindrischen Artikel herumgeschlagen
ist, und zum Einpressen des in Falten gelegten Endes in einen hohlen
Bereich im zylindrischen Artikel, und insbesondere auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Verpacken eines zylindrischen Artikels,
wie beispielsweise eine Rolle eines photosensitiven Materials oder
eines thermosensitiven Aufnahmematerials.
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Bisher
wurden die unterschiedlichsten Verpackungsvorrichtungen zum Einschlagen
eines zylindrischen Artikels mit einem breiten Verpackungsbogen
und zum in Falten legen gegenüberliegender
Enden des Verpackungsbogens vorgeschlagen. Im Hinblick auf Einzelheiten
bekannter Verpackungseinrichtungen des oben beschriebenen Typs,
wird auf die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 2-1202, die
japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 2-42564 und die japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2-109817,
die im Oberbegriff in der Ansprüche
1 und 6 berücksichtigt
wurde, verwiesen.
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Die
Verpackungseinrichtungen, die in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 2-1202 und der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 2-42564 offenbart sind, verwenden einen Verpackungsbogen, dessen
gegenüberliegende Endabmessungen
kleiner sind als der Radius eines zu verpackenden zylindrischen
Artikels, und sie falten die Enden des Verpackungsbogens entlang
den Enden des zylindrischen Artikels. Diese Veröffentlichungen schweigen sich über eine
Vorrichtung zur Verwendung eines Verpackungsbogens aus, dessen gegenüberliegende
Endabmessungen größer sind als
der Radius eines zu verpackenden zylindrischen Artikels, und zum
in Falten legen der gegenüberliegenden
Enden des Verpackungsbogens und zum Eindrücken der in Falten gelegten
Enden in einen hohlen Bereich im zylindrischen Artikel.
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Die
Verpackungseinrichtung, die in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 2-109817 offenbart ist, verwendet einen Verpackungsbogen, dessen
gegenüberliegende
Endabmessungen größer sind
als der Radius eines zu verpackenden zylindrischen Artikels, und
faltet die Enden des Verpackungsbogens. Ein Saugrohr zieht den Verpackungsbogen
an, wenn das Saugrohr innerhalb eines hohlen Bereichs im zylindrischen
Artikel positioniert ist, so dass eine Öffnung im hohlen Bereich im
zylindrischen Artikel verbleibt, nachdem der zylindrische Artikel
verpackt ist. Zusätzlich
kann der Verpackungsbogen nicht stark in Falten gelegt werden im
hohlen Bereich im zylindrischen Artikel, und demzufolge kann der
hohle Bereich im zylindrischen Artikel nicht gegen den Eintritt von
Feuchtigkeit, Luft und Licht abgedichtet werden.
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Wenn
photosensitives und thermosensitives Aufnahmematerial verpackt wird,
ist es äußerst wichtig,
diese besonders gegen den Eintritt von Feuchtigkeit und Licht abzudichten.
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Es
war übliche
Praktik, Etiketten auf die Enden zu kleben oder Kunststoffkappen
in die hohlen Bereiche in den verpackten zylindrischen Artikeln
zu pressen, um dadurch die hohlen Bereiche gegen den Eintritt von
Feuchtigkeit und Licht abzudichten. Die Festigkeit mit der die Enden
eines Verpackungsbogens in Falten gelegt werden, wird beherrscht
durch den Kontaktzustand zwischen einem Biegearm und einem Saugrohr,
die zusammen verwendet werden, um die Enden des Verpackungsbogens
in Falten zu legen. Da jedoch ein Zahnstangenmechanismus verwendet
wird, um den Biegearm zu schließen,
ist ein komplexer Einstellvorgang erforderlich, um die Kontaktzustände der
einzelnen Biegearme zu vergleichmäßigen. Da weiterhin die Dicke
des Verpackungsbogens sich während
des in Falten legens zwischen dem Biegearm und dem Saugrohr progressiv
erhöht, ist
die Festigkeit, mit der die Enden des Verpackungsbodens in Falten
gelegt werden, nicht stabil.
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Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Verpacken eines zylindrischen Artikels mit
einem Verpackungsbogen zu schaffen, bei dem gegenüberliegende
Enden des Verpackungsbogens, die relativ lang sind, zuverlässig in
Falten gelegt werden können
und in dem die in Falten gelegten Enden in einen hohlen Bereich
im zylindrischen Artikel eingepresst werden, um den hohlen Bereich
im zylindrischen Artikel gegen den Eintritt von Feuchtigkeit, Luft
und Licht abzudichten, ohne dass spezielle Elemente, wie beispielsweise
Etiketten oder Kunststoffkappen verwendet werden.
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Die
obigen und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile werden durch die
Merkmale der Ansprüche
1 und 6 erreicht.
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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird klar durch die folgende
Beschreibung, betrachtet in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen,
in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung als beispielgebende Ausführungsform gezeigt ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Darstellung einer Verpackungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht der Verpackungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine perspektivische Darstellung, teilweise weggebrochen, der Verpackungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4A ist
eine Darstellung der Art und Weise, in der ein zu verpackende Artikel
auf Antriebsrollen platziert wird;
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4B ist
eine Darstellung der Art und Weise, in der ein Verpackungsbogen
vorläufig
durch erste Verpackungsbogenhalter fixiert wird und anfängt, in
Falten gelegt zu werden;
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4C ist
eine Darstellung der Art und Weise, in der ein in Falten gelegtes
Ende des Verpackungsbogens sich in Richtung des zu verpackenden Artikels
bewegt, wenn das Ende des Verpackungsbogens zunehmend in Falten
gefegt wird;
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5A ist
eine Darstellung der Art und Weise, in der das in Falten gelegte
Ende des Verpackungsbogens durch zweite Verpackungsbogenhalter gehalten
ist;
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5B ist
eine Darstellung der Art und Weise, in der ein Drücker in
Richtung auf den zu verpackenden Artikel nach der Vervollständigung
der Endfaltung bewegt wird, und in der ein Kernrohr vom zu verpackenden
Artikel wegbewegt wird; und
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5C ist
eine Darstellung der Art und Weise, in der das in Falten gelegte
Ende des Verpackungsbogens in einen hohlen Bereich im Artikel gepresst
wird.
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Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken eines zylindrischen
Artikels mit einem Verpackungsbogen, angewandt auf eine Verpackungseinrichtung
zum Verpacken einer zylindrischen Rolle eines photosensitiven oder
thermosensitiven Aufnahmematerials (nachfolgend als Artikel bezeichnet)
mit einem Verpackungsbogen wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die 1 bis 5C beschrieben.
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Wie
in den 1, 2 und 3 gezeigt, legt
eine Verpackungseinrichtung 10 ein Ende eines breiten Verpackungsbogens 14,
der um einen Artikel 12 herumgeschlagen ist, in Falten,
und presst das in Falten gelegte Ende in einen hohlen Bereich 16 im Artikel 12.
Die Verpackungseinrichtung 10 umfasst einen Betätigungsmechanismus 20 zum
Drehen des in den Verpackungsbogen 14 eingeschlagenen Artikels 12,
eine zylindrische Presseinrichtung 22 zum Einpressen des
in Falten gelegten Endes in den hohlen Bereich 16 im Artikel 12,
wobei die zylindrische Presseinrichtung 22 einen äußeren Durchmesser aufweist,
der kleiner ist als der Durchmesser des hohlen Bereichs 16 im
Artikel 12, einen ersten Bewegungsumkehrmechanismus 24 zum
Bewegen der Presseinrichtung 22 in Richtungen auf den Artikel 12 zu
und von ihm weg, ein zylindrisches Kernrohr 26, das axial
beweglich in und durch den hohlen Bereich in der zylindrischen Presseinrichtung 22 angeordnet ist,
und einen zweiten Bewegungsumkehrmechanismus 28 zum Bewegen
des Kernrohrs 26 in Richtungen auf den Artikel 12 zu
und von ihm weg. Die Presseinrichtung 22 weist eine Ausnehmung 30 auf,
die in ihrem distalen Ende vorgesehen ist zum Aufnehmen eines in
Falten gelegten Endes des Verpackungsbogens 14.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Presseinrichtung 22, der Betätigungsmechanismus 20 und
andere zugeordnete Komponenten an einer Seite des Artikels 12 positioniert.
Tatsächlich
jedoch gibt es zwei Sätze
dieser Komponenten, die jeweils an beiden Seiten des Artikels 12 zum
Auffalten gegenüberliegender
Enden des Verpackungsbogens 14 angeordnet sind, die von
gegenüberliegenden
Enden des Artikels 12 vorstehen, und zum Pressen der in
Falten gelegten, gegenüberliegenden
Enden des Verpackungsbogens 14 in den hohlen Bereich 16 im Artikel 12.
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Die
Verpackungseinrichtung 10 hat weiterhin eine Vielzahl (vier
im dargestellten Ausführungsbeispiel)
erster Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d, die
in einem kreisförmigen
Muster konzentrisch mit der Presseinrichtung 22 angeordnet
und radial zum Artikel 12 bewegbar sind, und eine Vielzahl
(zwei im dargestellten Ausführungsbeispiel)
zweiter Verpackungsbogenhalter 42a, 42b, die in
einem kreisförmigen
Muster konzentrisch mit der Presseinrichtung 22 angeordnet
sind und axial einwärts
enger am Artikel 12 vorgesehen sind als die ersten Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d,
wobei die zweiten Verpackungsbogenhalter 42a, 42b radial
zum Artikel 12 bewegbar sind.
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Der
Betätigungsmechanismus 20 umfasst
einen Motor 50, der fest auf einer Basis 44 montiert
ist, einen Rollentisch 52, der in überdeckender Beziehung mit
dem Motor 50 angeordnet ist, zwei Antriebsrollen 54a, 54b,
die drehbar auf dem Rollentisch 52 montiert sind und jeweils
im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Achsen haben, wobei
die Antriebsrollen 54a, 54b durch den Motor 50 in
gleicher Richtung antreibbar sind, und eine Rolle 56 zum Pressen
des auf den Antriebsrollen 54a, 54b angeordneten
Artikels 12 nach unten und zum Drehen des Artikels 12 um
seine eigene Achse.
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Die
beiden Antriebsrollen 54a, 54b können durch
einen Riemen 62 in gleicher Richtung angetrieben werden,
der um entsprechende Wellen 58a, 58b der Antriebsrollen 54a, 54b und
eine Welle 60 des Motors 50 herumgeschlungen ist.
Die Rolle 56 ist an einer horizontalen Platte 66 eines
im Wesentlichen L-förmigen
Trägers 64 abgehängt, der
sich vertikal entlang der Seite des Rollentisches 52 erstreckt,
und ist oberhalb der beiden Antriebsrollen 54a, 54b positioniert.
Ein dritter Bewegungsumkehrmechanismus 68 ist zwischen
der Rolle 56 und der horizontalen Platte 66 angeordnet.
Der dritte Bewegungsumkehrmechanismus 68 bewegt sich vertikal
hin und her, um die Rolle 56 in Richtungen auf den auf
den beiden Antriebsrollen 54a, 54b angeordneten
Artikel 12 und von ihm weg zu bewegen.
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Die
Presseinrichtung 22, das Kernrohr 26 und andere
Komponenten, außer
dem Betätigungsmechanismus 20,
sind an einem bewegbaren Tisch 80 montiert, der beispielsweise
aus Metall hergestellt ist, der auf und entlang zweier Schienen 70a, 70b, die
an der Basis 44 angeordnet sind, hin und her bewegbar ist.
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Der
bewegbare Tisch 80 hat einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt
und enthält
eine vertikale Befestigungsplatte 84, die sich zwischen den
beiden Schienen 70a, 70b nach oben erstreckt, und
weist eine zentrale kreisförmige Öffnung 82 auf, die
darin definiert ist, und enthält
weiterhin eine horizontal fixierte Platte 86, die mit einem
unteren Ende der vertikalen Befestigungsplatte 84 integral
ausgebildet ist und sich von dieser rückwärts erstreckt.
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Der
bewegbare Tisch 80 ist in Richtungen auf den Betätigungsmechanismus 20 zu
und von ihm weg durch einen vierten Bewegungsumkehrmechanismus 88 bewegbar,
der auf der Basis 44 zentral zwischen den beiden Schienen 70a, 70b vorgesehen ist.
Insbesondere enthält
der vierte Bewegungsumkehrmechanismus 88 einen Luftzylinder 90,
der an der Basis angeordnet ist, zentral zwischen den beiden Schienen 70a, 70b,
und eine Kolbenstange 92, die vom Luftzylinder 90 in
eine Richtung auf den Betätigungsmechanismus 20 zu
vorsteht. Der vierte Bewegungsumkehrmechanismus 88 weist
weiterhin eine Zunge 94 auf, die sich von der festen Platte 86 nach
unten erstreckt und am distalen Ende der Kolbenstange 92 befestigt
ist.
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Wenn
die Kolbenstange 92 durch den Luftzylinder 90 hin-
und hergehend bewegt wird, bewegt sich der bewegbare Tisch 80 entlang
der beiden Schienen 70a, 70b in Richtungen auf
den Betätigungsmechanismus 20 zu
und von ihm weg.
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Eine
prismatische Tragsäule 100 ist
vertikal auf einem rückwärtigen,
zentralen Bereich der festen Platte 86 montiert. Der erste
Bewegungsumkehrmechanismus 24 umfasst einen horizontalen
Luftzylinder 104, der an einer Tragplatte 102 montiert
ist, die an einer oberen Oberfläche
der Tragsäule 100 angeordnet
ist. Der Luftzylinder 104 hat eine Kolbenstange 106,
die sich horizontal in einer Richtung auf die zentrale Öffnung 82 im
bewegbaren Tisch 80 erstreckt.
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Eine
erste Befestigungsplatte 108 ist vertikal an einem distalen
Ende der Kolbenstange 108 fixiert. Die Presseinrichtung 22 hat
ein Ende, das zentral an einer vertikalen Hauptfläche der
ersten Befestigungsplatte 108 befestigt ist, die auf die
zentrale Öffnung 82 weist.
Das distale Ende der Kolbenstange 106 ist an einem unteren
Bereich einer weiteren vertikalen Hauptfläche der ersten Befestigungsplatte 108 befestigt,
die von der zentralen Öffnung 82 wegweist. Die
Presseinrichtung 22 ist an der ersten Befestigungsplatte 108 in
einer solchen Position befestigt, dass die Achse der Presseinrichtung 22 und
die Achse des Artikels 12, der drehbar durch die Antriebsrollen 54a, 54b gelagert
ist, und die Rolle 56 im Wesentlichen miteinander ausgerichtet
sind.
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Der
zweite Bewegungsumkehrmechanismus 28 umfasst einen horizontalen
Luftzylinder 110, der an einem oberen Bereich der anderen
vertikalen Hauptfläche
der ersten Befestigungsplatte 108 befestigt ist. Der Luftzylinder 110 hat
eine Kolbenstange 112, die nach rückwärts in einer Richtung weg von der
zentralen Öffnung 82 weist.
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Eine
zweite Befestigungsplatte 114 ist vertikal an einem distalen
Ende der Kolbenstange 112 befestigt. Insbesondere ist das
distale Ende der Kolbenstange 112 an einer vertikalen Hauptfläche der
zweiten Befestigungsplatte 114 befestigt, und das Kernrohr 26 weist ein
rückwärtiges Ende
auf, das ebenfalls an der gleichen vertikalen Hauptfläche der
zweiten Befestigungsplatte 114 befestigt ist. Das Kernrohr 26 ist
an der zweiten Befestigungsplatte 114 in einer solchen
Position befestigt, dass die Achse des Kernrohrs 26 und
die Achse der Presseinrichtung 22 im Wesentlichen miteinander
ausgerichtet sind.
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Die
vier ersten Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d und
die beiden zweiten Verpackungsbogenhalter 42a, 42b sind
an einer vertikalen Hauptfläche der
vertikalen Befestigungsplatte 84 montiert, die zum Betätigungsmechanismus 20 weist.
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Insbesondere
sind erste und zweite Luftzylinder 120a, 120b direkt
an der vertikalen Hauptfläche
der Befestigungsplatte 84 in entsprechenden Positionen
oberhalb und unterhalb der zentralen Öffnung 82 in der Befestigungsplatte 84 befestigt.
Die ersten und zweiten Luftzylinder 120a, 120b weisen jeweils
Kolbenstangen 122a, 122b auf, deren distale Enden
gegeneinander weisen. Erste und zweite Platten 124a (nicht
gezeigt), 124b sind integral an der vertikalen Hauptfläche der
Befestigungsplatte 84 in entsprechenden Positionen links
und rechts der zentralen Öffnung 82 in
der Befestigungsplatte 84 montiert, wobei sich die ersten
und zweiten Platten 124a, 124b horizontal in Richtung
auf den Betätigungsmechanismus 20 erstrecken.
Dritte und vierte Luftzylinder 120c, 120d sind
fest an entsprechenden oberen Oberflächen der ersten und zweiten
Platten 124a, 124b montiert, eng an der Befestigungsplatte 84,
wobei der dritte und vierte Luftzylinder 120c, 120d entsprechende
Kolbenstangen 122c, 122d aufweisen, deren distale
Enden gegeneinander weisen. Weiterhin sind fünfte und sechste Luftzylinder 120e, 120f an den
entsprechenden oberen Oberflächen
der ersten und zweiten Platten 124a, 124b eng
an ihren freien Enden und parallel zu den dritten und vierten Luftzylindern 120c, 120d montiert,
wobei die fünften
und sechsten Luftzylinder 120e, 120f jeweils Kolbenstangen 122e, 122f aufweisen,
deren distale Enden gegeneinander weisen.
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Die
ersten Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d sind
jeweils an den Kolbenstangen 122a bis 122d der
ersten bis vierten Luftzylinder 120a bis 120d montiert.
Die ersten Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d sind
in Richtung auf ihre distalen Enden abgeschrägt und ihre distalen Enden
sind mit einem Krümmungsradius
gekrümmt,
der geringfügig
größer als
der Radius der Presseinrichtung 22 ist. Die zweiten Verpackungsbogenhalter 42a, 42b sind
jeweils an den Kolbenstangen 122e, 122f der fünften und sechsten
Luftzylinder 120e, 120f montiert. Die zweiten
Verpackungsbogenhalter 42a, 42b umfassen gebogene
Elemente, deren Krümmungsradius
geringfügig
größer ist
als der Radius der Presseinrichtung 22.
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Die
Verpackungseinrichtung 10 besteht im Prinzip aus der obigen
Konstruktion. Der Betrieb und die Vorteile der Verpackungseinrichtung 10 wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die 4A bis 4C und
die 5A bis 5C beschrieben.
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Wie
in 4A beschrieben, wird der durch den breiten Verpackungsbogen 14 eingeschlagene Artikel 12 auf
den beiden Antriebsrollen 54a, 54b platziert.
Zur gleichen Zeit wird eine Position, die durch den bewegbaren Tisch 80 eingenommen
werden soll, in Abhängigkeit
von der Breite (Höhe)
des Artikels 12 bestimmt und der bewegbare Tisch 80 wird
in die bestimmte Position durch den vierten Bewegungsumkehrmechanismus 88 bewegt.
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Dann
wird, wie in 4B gezeigt, der erste Bewegungsumkehrmechanismus 24 betätigt, um
die Presseinrichtung 22 in eine Richtung auf den Artikel 12 zu
bewegen, bis das distale Ende der Presseinrichtung 22 eine
Position erreicht, die einem Ende des Verpackungsbogens 14 entspricht.
Zur gleicher Zeit, zu der die Presseinrichtung 22 so bewegt
wird, wird der zweite Bewegungsumkehrmechanismus 28 betätigt, um
das distale Ende des Kernrohrs 26 zu veranlassen, aus dem
distalen Ende der Presseinrichtung 22 hervorzutreten.
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Nachfolgend
werden die ersten bis vierten Luftzylinder 120a bis 120d betätigt, um
die ersten Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d in
Radialrichtung zueinander zu bewegen, um das Ende des Verpackungsbogens 14 so
zu pressen, dass dieser den distalen Endbereich der Presseinrichtung 22 umgibt. Zu
diesem Zeitpunkt ist das Ende des Verpackungsbogens 14 vorläufig in
seiner Position befestigt.
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Der
dritte Bewegungsumkehrmechanismus 68 wird betätigt, um
die Rolle 56 abzusenken, um den Artikel 12 nach
unter auf die Antriebsrollen 54a, 54b zu pressen.
Der Motor 40 wird angeschaltet, um die Antriebsrollen 54a, 54b in
einer Richtung um ihre Achsen zu drehen. Der Artikel 12,
der mit dem breiten Verpackungsbogen 14 eingeschlagen ist,
wird in eine Richtung gedreht, die der Richtung entgegengesetzt ist,
in der sich die Antriebsrollen 54a, 54b drehen.
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Wenn
sich der Verpackungsbogen 14 zusammen mit dem Artikel 12 dreht,
wie in 4C gezeigt, wird das Ende des
Verpackungsbogens 14 in Falten gelegt und zusammengedrückt, so
dass es um das Kernrohr 26 gewickelt wird. Zu gleicher
Zeit wird das Ende des Verpackungsbogens 14 in Richtung auf
das Ende des Artikels 12 zunehmend verschoben.
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Dann,
wie in 5A gezeigt, werden bevor das
Ende des Verpackungsbogens 14 von den ersten Verpackungsbogenhaltern 40a, 40d freikommt,
die fünften
und sechsten Luftzylinder 120e, 120f betätigt, um
die zweiten Verpackungsbogenhalter 42a, 42b aufeinander
zu zu bewegen, um das Ende des Verpackungsbogens 14, das
um das Kernrohr 26 gewickelt wurde, zu ergreifen. Dadurch
kann der Verpackungsbogen 14 kontinuierlich in Falten gelegt
und zusammengedrückt
werden, nachdem das in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 von
den ersten Verpackungsbogenhaltern 40a bis 40d freikommt.
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Wenn
der Verpackungsbogen 14 ausreichend in Falten gelegt und
zusammengedrückt
wurde, wie in 5B gezeigt, wird das Kernrohr 26 vom Artikel 12 mit
Hilfe des zweiten Bewegungsumkehrmechanismus 28 wegbewegt,
und die Presseinrichtung 22 wird durch den ersten Bewegungsumkehrmechanismus 24 in
Richtung auf den Artikel 12 bewegt. Zu diesem Zeitpunkt
wird Luft im hohlen Bereich 16 im Artikel 12 durch
das Kernrohr 26 abgesaugt.
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Wie
in 5C gezeigt, presst die Bewegung der Presseinrichtung 22 in
Richtung auf den Artikel 12 das in Falten gelegte Ende
des Verpackungsbogens 14 in den hohlen Bereich 16 im
Artikel 12. Da die Vertiefung 30 (siehe 1)
im distalen Ende der Presseinrichtung 22 zum Aufnehmen
des in Falten gelegten Endes des Verpackungsbogens 14 definiert ist,
wird das in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 einfach
in den hohlen Bereich 16 im Artikel 12 eingepresst,
ohne dass die Gefahr besteht, dass es gelöst oder radial auswärts aufgefächert wird.
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Wie
oben beschrieben, umfassen die zweiten Verpackungsbogenhalter 42a, 42b gekrümmte Elemente,
deren Krümmungsradius
geringfügig
größer als
der Radius der Presseinrichtung 22 ist. Demzufolge dienen
die zweiten Verpackungsbogenhalter 42a, 42b bei
der Bewegung der Presseinrichtung 22 dazu, das in Falten
gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 in Richtung auf in
den hohlen Bereich 16 im Artikel 12 zu leiten,
so dass das in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 einfach
in den hohlen Bereich 16 im Artikel 12 eingepresst
werden kann.
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Nachdem
das in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 in
den hohlen Bereich 16 im Artikel 12 eingepresst
wurde, werden die ersten Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d durch
die ersten bis vierten Luftzylinder 120a bis 120d radial
auswärts und
weg voneinander bewegt, und die zweiten Verpackungsbogenhalter 42a, 42b werden
durch die fünften
und sechsten Luftzylinder 120e, 120f radial nach
außen
voneinander weg bewegt, bis die ersten Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d und
die zweiten Verpackungsbogenhalter 42a, 42b in
ihre anfänglichen
Positionen zurückkehren.
Nachfolgend wird der erste Bewegungsumkehrmechanismus 24 betätigt, um
die Presseinrichtung 22 vom Artikel 12 in die anfängliche
Position gemäß 4A zu
bewegen.
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Wie
oben beschrieben, wird das Kernrohr 26, wenn das in Falten
gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 durch die Presseinrichtung 22 in
den hohlen Bereich 16 im Artikel 12 eingepresst
ist, in die Richtung bewegt, die der Richtung entgegengesetzt ist,
in der sich die Presseinrichtung 22 bewegt, und vom in
Falten gelegten Ende des Verpackungsbogens 14 abgezogen.
Es verbleibt deshalb kein Loch zentral im in Falten gelegten Ende
des Verpackungsbogens 14, das durch das Kernrohr 26 verursacht
ist, und der Artikel 12, insbesondere sein hohler Bereich 16,
ist sicher gegen Feuchtigkeit und Luft abgedichtet.
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Die
Presseinrichtung 22, die in den hohlen Bereich 16 im
Artikel 12 eingepresst wird, hat einen äußeren Durchmesser, der kleiner
ist als der Durchmesser des hohlen Bereichs 16 des Artikels 12,
und sein Innendurchmesser ist größer als
der Außendurchmesser
des Kernrohrs 26. Demgemäß ist es möglich, das in Falten gelegte
Ende des Verpackungsbogens 14 mit Hilfe der Presseinrichtung 22 in den
hohlen Bereich 16 im Artikel 12 einzupressen und
das Kernrohr 22 durch die Bohrung in der Presseinrichtung 22 in
Richtung auf und weg vom hohlen Bereich 16 im Artikel 12 zu
bewegen. Dadurch kann das Kernrohr 26 einfach abgezogen
werden, bevor das in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 vollständig in
den hohlen Bereich 16 im Artikel 12 gepresst ist.
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Zum
Zeitpunkt, zu dem das Ende des Verpackungsbogens 14 um
das Kernrohr 26 gewickelt wird, wenn das Ende des Verpackungsbogens 14 in
Falten gelegt und um den distalen Endbereich des Kernrohrs 26 angedrückt ist,
wird das Ende des Verpackungsbogens 14, das vorläufig in
einer Position auf dem distalen Ende des Kernrohrs 26 durch
die ersten Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d festgehalten wurde,
nach und nach in Richtung auf den Artikel 12 gezogen, wenn
das Ende des Verpackungsbogens in Falten gelegt und gedrückt wird,
bis schließlich
das Ende des Verpackungsbogens 14 vom distalen Endbereich
der Presseinrichtung 22 freikommt.
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Im
nächsten
Stadium wird der distale Endbereich des Kernrohrs 26, um
den der Verpackungsbogen 14 gewickelt ist, durch die zweiten
Verpackungsbogenhalter 42a, 42b gehalten. Dadurch
kann der Verpackungsbogen 14 kontinuierlich in Falten gelegt und gepresst
werden, nachdem das in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 von
den ersten Verpackungsbogenhaltern 40a bis 40d freikommt.
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In
dem Ausmaße,
in dem die zweiten Verpackungsbogenhalter 42a, 42b das
in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 in Richtung
auf und in den hohlen Bereich 16 im Artikel 12 leiten, kann
das in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 leicht
in den hohlen Bereich 16 im Artikel 12 eingepresst
werden.
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Da
das in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 in
den hohlen Bereich 16 im Artikel 12 eingepresst
wird, während
sich der Artikel 12 dreht, wird das in Falten gelegte Ende
des Verpackungsbogens 14 im hohlen Bereich 16 weiter
verdreht und aufgewickelt. Demgemäß wirkt der Verpackungsbogen 14 sehr
effektiv, um den hohlen Bereich 16 gegen den Eintritt von
Feuchtigkeit, Luft und Licht abzudichten.
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Ferner
wird zu gleicher Zeit, zu der die Presseinrichtung 22 in
Richtung auf den sich drehenden Artikel 12 bewegt wird,
das Kernrohr 26 vom Artikel 12 wegbewegt. Demzufolge
wird die Ausbildung jedes effektiven bleibenden Lochs zentral im
in Falten gelegten Ende des Verpackungsbogens 14 durch Wirkung
des Kernrohrs 26 effektiv verhindert.
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Weiterhin
wird Luft im hohlen Bereich 16 im Artikel 12 durch
das Kernrohr 26 abgezogen, während das Ende des Verpackungsbogens 14 in
Falten gelegt wird. Im allgemeinen, treten, wenn das in Falten gelegte
Ende des Verpackungsbogens 14 in den hohlen Bereich 16 im
Artikel 12 eingepresst wird, wenn der Druck im hohlen Bereich 16 hoch
und die Breite des Artikels 12 gering ist, Probleme insofern auf,
dass es schwierig wird, das in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 in
den hohlen Bereich 16 im Artikel 12 mit der Presseinrichtung 22 einzupressen,
und das in Falten gelegte Ende des Verpackungsbogens 14,
das in den hohlen Bereich 16 im Artikel eingepresst wurde,
tendiert dazu herausgedrückt
zu werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung könnten
solche Probleme jedoch vermieden werden, da Luft im hohlen Bereich 16 im
Artikel 12 durch das Kernrohr 26 herausgezogen
wird.
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Die
Presseinrichtung 22, das Kernrohr 26, die ersten
Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d und die zweiten
Verpackungsbogenhalter 42a, 42b sind am bewegbaren
Tisch 80 vorgesehen, der durch den vierten Bewegungsumkehrmechanismus 88 in
Richtung auf den Artikel 12 und von ihm wegbewegt werden
kann. Demgemäß können Artikel,
die unterschiedliche Breiten (Höhen)
aufweisen, einfach gehandhabt werden, in dem lediglich die Position
des bewegbaren Tisches 80 verändert wird.
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Die
ersten Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d sind
in Richtung aufeinander zu und voneinander weg durch die ersten
bis vierten Luftzylinder 120a bis 120d bewegbar,
und die zweiten Verpackungsbogenhalter 42a, 42b sind
in Richtung aufeinander zu und voneinander weg durch die fünften und
sechsten Luftzylinder 120e, 120f bewegbar. Wenn
die Dicke und der Reibungswiderstand des Verpackungsbogens 14 sich ändert, können solche Änderungen
einfach ausgeglichen werden, in dem die Kräfte, mit denen das in Falten
gelegte Ende des Verpackungsbogens 14 durch die ersten
Verpackungsbogenhalter 40a bis 40d und die zweiten
Verpackungsbogenhalter 42a, 42b gehalten werden,
verändert
werden.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
wird der Artikel 12 durch die Antriebsrollen 54a, 54b gedreht.
Der Artikel 12 kann jedoch auch durch einen Umschlagriemen
statt durch die Antriebsrollen 54a, 54b gedreht
werden.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die vorliegende Erfindung auf die Verpackungseinrichtung angewandt,
die eine Rolle eines photosensitiven Materials oder eines thermosensitiven
Aufnahmematerials verpackt, die vorläufig eingepackt wurden. Die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung sind jedoch auch anwendbar auf die Verpackung
aller zylindrischen Artikel, die gegen einen Eintritt von Feuchtigkeit,
Luft und Licht abgedichtet werden müssen.
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Obwohl
ein bestimmtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung im einzelnen gezeigt und beschrieben
wurde, ist es klar, dass die verschiedenen Abwandlungen und Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche abzuweichen.