DE102007061696A1 - Vorrichtung zum Vermischen von Knochenzement - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung, insbesondere für Knochenzemente und deren Komponenten, mit einem Mischzylinder, an dessen einem Ende eine geschlossene Stirnseite angeordnet ist, die koaxial zur Längsachse des Mischzylinders eine ein Gleitlager bildende Öffnung aufweist, in der ein Austragrohr in Richtung der Längsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei an dem im Inneren des Mischzylinders angeordneten Ende des Austragrohres eine eine oder mehrere Mischöffnungen aufweisende Mischscheibe angeordnet ist, wobei die Mischscheibe eine zentrische Austrittsöffnung aufweist und wobei die Mischscheibe zwischen der geschlossenen Stirnseite und einem Boden der Mischvorrichtung angeordnet ist, und besteht darin, dass an dem gegenüberliegenden Austragende des Austragrohres ein Handgriff lösbar fixiert ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung, insbesondere für Knochenzemente und deren Komponenten, mit einem Mischzylinder, an dessen einem Ende eine geschlossene Stirnseite angeordnet ist, die koaxial zur Längsachse des Mischzylinders eine ein Gleitlager bildende Öffnung aufweist, in der ein Austragrohr in Richtung der Längsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei an dem im Inneren des Mischzylinders angeordneten Ende des Austragrohres eine eine oder mehrere Mischvorrichtungen aufweisende Mischscheibe angeordnet ist, wobei die Mischscheibe eine zentrische Austrittsöffnung aufweist und wobei die Mischscheibe zwischen der geschlossenen Stirnseite und einem Boden der Mischvorrichtung angeordnet ist.
- Knochenzemente bestehen grundsätzlich aus einer flüssigen Monomerkomponente und einer Pulverkomponente. Beim Vermischen der Pulverkomponente mit der Monomerkomponente entsteht durch Quellung der Polymere der Pulverkomponente ein plastisch verformbarer Teig, in dem eine Polymerisationsreaktion abläuft, so dass sich mit fortschreitender Polymerisation die Viskosität des Zementteiges erhöht bis zur Erstarrung bzw. Aushärtung. Derartige sogenannte PMMA-Knochenzemente können durch einfaches Vermischen der Pulverkomponente mit der Monomerkomponente in einem Tiegel mit Hilfe von Spateln vermischt werden. Alternativ dazu wurden eine Reine von Mischvorrichtungen beschrieben, die eine Vermischung der Zementkomponenten im geschlossenen System erlauben, so dass die Belastung des medizinischen Personals durch evtl. auftretende Monomerdämpfe und Zementpulverstäube verringert werden kann. Solche Mischvorrichtungen sind beispielsweise aus
US 5,779,356 ,US 5,328,262 ,US 5,549,380 oderWO 2005/122971 EP 470 959 - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mischvorrichtung bereit zu stellen, mit der das Zementpulver mit der Monomerkomponente unter Bildung eines weitgehend porenfreien Zementteiges vermischt werden kann, wobei der Teig auf einfache Weise zuverlässig appliziert werden soll.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Dadurch, dass an dem gegenüber liegenden Austragende des Austragrohres ein Handgriff lösbar fixiert ist, ist ein Mischen der Komponenten auf einfache Weise möglich, wobei das Austragrohr als Teil der Mischmechanik verwendet wird. Nach dem Mischen ist ein Ausbringen des Zementes aus der Mischvorrichtung auf einfache Weise möglich. Insbesondere kann der Handgriff kraftschlüssig mit dem Austragrohr verbunden sein. Vorzugsweise ist an dem Handgriff ein Führungskörper angeordnet, der in das Austragrohr hineinragt und/oder das Austragrohr an dessen Mantelfläche umgibt, wobei zwischen Führungskörper und Austragrohr mindestens ein Klemmkörper angeordnet ist. Der Führungskörper kann vorzugsweise beweglich und in Richtung der Längsachse des Austragrohres verschiebbar an dem Handgriff angeordnet sein. Bei einer solchen Mischvorrichtung wird das Austragrohr also einerseits zum Vermischen der Zementkomponente und andererseits zum Austragen des fertig gemischten Zementteigs verwendet. Während des Mischvorganges ist das Austragrohr durch einen Zylinder verschlossen, der mit dem Führungskörper verbunden ist.
- Vorteilhaft ist es, dass an dem Handgriff eine Anschlagfläche angeordnet ist, an die der Klemmkörper anlegbar ist und dass der Klemmkörper an dem Führungskörper fixiert ist. Der Klemmkörper kann insbesondere stoffschlüssig, formschlüssig oder kraftschlüssig an dem Führungskörper fixiert sein. Anschlagfläche und Klemmkörper können jeweils eine Erstreckung längs der Längsachse aufweisen und es kann vorteilhaft sein, dass sich der Abstand der Anschlagfläche und/oder der der Anschlagfläche zugewandten Oberfläche des Klemmkörpers zur Längsachse in Richtung der Längsachse über zumindest einen Teil ihrer Erstreckung stetig ändert. Dadurch ist eine optimale Fixierbarkeit des Handgriffes und des Führungskörpers möglich. An dem Führungskörper sind somit ein sogenannter Spreizkörper und ein Griffstück an dessen nach außen ragendem Ende angeordnet. Der Führungskörper kann durch eine Presspassung dieses Spreizkörpers (Klemmkörper) gegen einen inneren axial geschlitzten Zylinder und einen äuße ren Zylinder, die beide an dem Griffstück angeordnet sein können, lösbar mit dem Austragrohr verbunden und nach Beendigung des Mischvorganges kann dadurch durch axiale Bewegung des Führungskörpers in Richtung Griffstück die Presspassung gelöst werden, wobei der Führungskörper zusammen mit dem das Austragrohr an seiner Innenseite verschließenden Zylinder aus dem Austragrohr entfernt werden kann. Dies sichert eine einfache Handhabung der Mischvorrichtung, da die kombinierte Verwendung des Austragrohres zum Mischen und zum Austragen des Zementteiges sehr anwenderfreundlich ist. Die schnell lösbare Verriegelung des Führungskörpers erlaubt eine Öffnung des Austragrohres innerhalb weniger Sekunden. Damit kann der fertig gemischte Zementteig ohne Zeitverlust nach dem Mischen appliziert werden. Dem medizinischen Personal steht dadurch ein größeres Zeitfenster zur Verarbeitung des Zementes zur Verfügung.
- Vorteilt ist es dabei, dass der Führungskörper sich in dem Austragrohr, bis vorzugsweise in den Bereich der Mischscheibe, erstreckt. Der Führungskörper kann des Weiteren eine in das Innere des Mischzylinders weisende geschlossene Stirnseite aufweisen mit einem Durchmesser, der dem Innendurchmesser des Austragrohres oder der Austrittsöffnung der Mischscheibe entspricht. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Eindringen von Knochenzement oder dessen Komponenten in das Austragrohr verhindert. Zwischen dem Klemmkörper und dem Austragrohr kann ein Hohlzylinder angeordnet sein, der zumindest über einen Teil seiner Länge in Längsrichtung verlaufende Schlitze aufweist. Dieser geschlitzte Hohlzylinder wird durch den Klemmkörper an das Austragrohr gepresst, wodurch der Handgriff sicher fixiert werden kann. Der Hohlzylinder ist also vorzugsweise an dem Handgriff fixiert, wobei die Anschlagfläche an dem Hohlzylinder angeordnet ist. Der Klemmkörper kann kraftschlüssig zwischen Führungskörper und Austragrohr fixiert sein. Die sichere Halterung wird dabei durch das Anpressen der Teile aneinander und die dadurch erzeugten hohen Reibungskräfte gewährleistet. Der Klemmkörper kann vorteilhafterweise aus einem elastischen Material gebildet sein, so dass die Kraftübertragung verbessert wird.
- Zweckmäßig ist es weiterhin, dass die geschlossene Stirnseite der Mischvorrichtung als lösbarer Deckel, vorzugsweise als Schraubdeckel ausgebildet ist. Des Weiteren ist der Boden zweckmäßigerweise in dem Mischzylinder in dessen Längsrichtung verschiebbar. Er dient dann sowohl als Begrenzung des Mischzylinders als auch als Kolben zum Austragen des Zementteiges.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
-
1 das Oberteil einer Mischvorrichtung mit Austragrohr und Handgriff, im Schnitt -
2 den Handgriff, im Schnitt -
3 den Handgriff, in der Seitenansicht -
4 das Unterteil des Handgriffes mit Hohlzylinder. - Der in
1 mit seinem oberen Bereich dargestellte Mischzylinder1 der Mischvorrichtung ist an seiner oberen Stirnseite mit einem Schraubdeckel2 geschlossen. In den Schraubdeckel2 ragt in zentrischer Anordnung ein Austragrohr3 hinein. Das Austragrohr3 gleitet in der Öffnung4 des Schraubdeckels2 in Richtung der Längsachse der Mischvorrichtung. Am äußeren Umfang des Austragrohres3 ist im Inneren des Mischzylinders1 eine Mischscheibe5 angeordnet, die an der Innenwand des Mischzylinders1 gleitbar anliegt. Die Mischscheibe5 weist mehrere in der Zeichnung nicht dargestellte Mischöffnungen auf, durch die der oberhalb der Mischscheibe5 liegende Raum des Mischzylinders1 mit dem darunter liegenden Teil des Innenraumes des Mischzylinders1 verbunden ist. Durch die Austrittsöffnung6 des Austrittsrohres3 hindurch führt ein Führungskörper7 , dessen untere, ins Innere des Mischzylinders1 ragende Stirnseite8 durch eine senkrecht zur Längsachse angeordnete Scheibe gebildet ist, die die Austrittsöffnung6 an ihrem in den Mischzylinder1 reichenden Ende verschließt und so den ungewollten Eintritt von Knochenzement in die Austrittsöffnung6 verhindert. - Der Führungskörper
7 ragt am äußeren Ende aus dem Austragrohr3 heraus und in den Handgriff9 hinein. Der Führungskörper7 ist im Wesentlichen als zylindrische Stange ausgebildet. Ihr in den Handgriff9 hineinragendes Ende ist mittels eines Drehgelenks10 an einer Wippe11 drehbar befestigt. Die Wippe11 ist mittels eines Drehpunktes12 an dem Unterteil13 des Handgriffes9 drehbar befestigt. Das dem Führungskörper7 abgewandte Ende der Wippe11 liegt auf einer Auflage14 auf, die an dem Oberteil15 der Wippe11 starr angeordnet ist. Der Oberteil15 ist mit dem Unterteil13 des Handgriffes9 drehbar über das Gelenk16 verbunden. Die drehbaren Verbindungen des Drehgelenkes10 , des Drehpunktes12 und des Gelenkes16 werden dadurch realisiert, dass jeweils ein in der Zeichnung nicht dargestellter zylindrischer Zapfen in die beiden miteinander zu verbindenden Teile eingreift. Es können auch andere übliche Drehverbindungen verwendet werden. Beispielsweise können an einem der beiden beteiligten Bauteile Noppen angebracht sein, die in Nuten oder ähnliche Vertiefungen des jeweils anderen Teiles eingreifen. - Im oberen Bereich des Führungskörpers
7 ist um diesen herum ein Klemmkörper17 angeordnet. Der Klemmkörper17 weist einen Durchmesser auf, der etwas größer ist als der Durchmesser des die Anschlagfläche18 aufweisenden Hohlzylinders19 , der sich an der Unterseite des Unterteiles13 des Handgriffes9 in das Austragrohr3 hinein erstreckt und an dessen Innenwand anliegt. In dem in1 dargestellten Zustand presst der Klemmkörper17 den Hohlzylinder19 umlaufend gegen die Innenseite des Austragrohres3 , so dass der Führungskörper7 fixiert ist. Der Hohlzylinder19 ist geschlitzt und weist einzelne Lamellen20 auf (4 ), um leichter an das Austragrohr3 angepresst werden zu können. Zwischen den Lamellen20 sind Schlitze21 vorgesehen. Der Klemmkörper17 selbst ist aus Kunststoff gebildet und stoffschlüssig mit dem Führungskörper7 verbunden. Im Bereich des Hohlzylinders19 ist um die Außenseite des Austragrohres3 herum ein rohrförmiger Stutzen22 an dem Unterteil13 angeordnet, so dass die Klemmhalterung weiter stabilisiert wird. - In der in
1 dargestellten Stellung ist der Handgriff9 , wie oben beschrieben, an dem Austragrohr3 fixiert. Bevor der Schraubdeckel2 auf den Mischzylinder1 geschraubt wird, können die beiden Knochenzementkomponenten (Pulver und flüssige Monomerkomponente) in den Mischzylinder1 eingefüllt werden. Der Schraubdeckel2 wird aufgeschraubt und danach kann der Führungskörper7 mit der Mischscheibe5 mittels des Handgriffes9 in dem Mischzylinder auf und ab bewegt werden, so dass die in dem Mischzylinder1 befindlichen Komponenten durchmischt werden. Nach vollständiger Durchmischung wird der Handgriff9 von dem Austragrohr3 gelöst. Dazu wird, wie in2 dargestellt, das Oberteil, welches im fixierten Zustand mittels eines Vorsprunges23 an dem Fixiervorsprung24 gehalten ist, gelöst. Dabei drehen sich Unterteil13 und Oberteil15 gegeneinander um das Gelenk16 . Die Anschlagfläche18 hebt ein Ende der Wippe11 an, so dass sich die in einem Widerlager12' mit ihrem Drehpunkt12 gelagerte Wippe11 um den Drehpunkt12 dreht. Dabei wird das das Drehgelenk10 aufweisende Ende der Wippe11 abwärts, in Richtung Austragrohr3 hin bewegt, so dass der Führungskörper7 in dem Mischzylinder1 hinein bewegt wird. Dabei löst sich der Klemmkörper17 von der Anschlagfläche18 des Hohlzylinders19 , so dass der Druck des Hohlzylinders19 gegen das Austragrohr3 nachlässt und der Handgriff9 von dem Austragrohr3 gelöst werden kann. Der Handgriff9 wird in etwa in Richtung der Längsachse des Austragrohres3 weggezogen, so dass der Führungskörper7 aus dem Austragrohr3 herausgezogen wird. Die Austrittsöffnung wird dadurch freigegeben, so dass der in dem Mischzylinder1 befindliche Knochenzement ausgebracht werden kann. Dazu werden z. B. übliche Auspressmechanismen verwendet, mit deren Hilfe ein am anderen Ende des Mischzylinders1 angeordneter Kolben in dem Mischzylinder1 hereingedrückt werden kann, so dass der Knochenzement durch das Austragrohr3 herausgepresst wird. - In
3 ist das Oberteil15 des Handgriffes9 dargestellt. In der Gelenköffnung16' wird der in der Zeichnung nicht explizit dargestellte Zylinderstift eingesetzt, der in das Gelenk16 des Unterteiles13 eingreift, um Unterteil13 und Oberteil15 drehbar miteinander zu verbinden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (15)
- Mischvorrichtung, insbesondere für Knochenzemente und deren Komponenten, mit einem Mischzylinder, an dessen einem Ende eine geschlossene Stirnseite angeordnet ist, die koaxial zur Längsachse des Mischzylinders eine ein Gleitlager bildende Öffnung aufweist, in der ein Austragrohr in Richtung der Längsachse verschiebbar angeordnet ist, wobei an dem im Inneren des Mischzylinders angeordneten Ende des Austragrohres eine eine oder mehrere Mischöffnungen aufweisende Mischscheibe angeordnet ist, wobei die Mischscheibe eine zentrische Austrittsöffnung aufweist und wobei die Mischscheibe zwischen der geschlossenen Stirnseite und einem Boden der Mischvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem gegenüber liegenden Austragende des Austragrohres ein Handgriff lösbar fixiert ist.
- Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff kraftschlüssig mit dem Austragrohr verbunden ist.
- Mischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Handgriff ein Führungskörper angeordnet ist, der in das Austragrohr hineinragt und/oder das Austragrohr an dessen Mantelfläche umgibt, wobei zwischen Führungskörper und Austragrohr mindestens ein Klemmkörper angeordnet ist.
- Mischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper beweglich und in Richtung der Längsachse des Austragrohres verschiebbar an dem Handgriff angeordnet ist.
- Mischvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Handgriff eine Anschlagfläche angeordnet ist, an die der Klemmkörper anlegbar ist und dass der Klemmkörper an dem Führungskörper fixiert ist.
- Mischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper stoffschlüssig, formschlüssig oder kraftschlüssig an dem Führungskörper fixiert ist.
- Mischvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlagfläche und Klemmkörper jeweils eine Erstreckung längs der Längsachse aufweisen und dass sich der Abstand der Anschlagfläche und/oder der der Anschlagfläche zugewandten Oberfläche des Klemmkörpers zur Längsachse in Richtung der Längsachse über zumindest einen Teil ihrer Erstreckung stetig ändert.
- Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper sich in dem Austragrohr, bis vorzugsweise in den Bereich der Mischscheibe, erstreckt.
- Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper eine in das Innere des Mischzylinders weisende geschlossene Stirnseite mit einem Durchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser des Austragrohres oder der Austrittsöffnung der Mischscheibe entspricht.
- Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klemmkörper und dem Austragrohr ein Hohlzylinder angeordnet ist, der zumindest über einen Teil seiner Länge in Längsrichtung verlaufende Schlitze aufweist.
- Mischvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder an dem Handgriff fixiert ist und dass die Anschlagfläche an dem Hohlzylinder angeordnet ist.
- Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper kraftschlüssig zwischen Führungskörper und Austragrohr fixiert ist.
- Mischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper aus einem elastischen Material gebildet ist.
- Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Stirnseite als lösbarer Deckel, vorzugsweise als Schraubdeckel, ausgebildet ist.
- Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden in dem Mischzylinder in dessen Längsrichtung verschiebbar ist.
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