DE1812575C - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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Publication number
DE1812575C
DE1812575C DE19681812575 DE1812575A DE1812575C DE 1812575 C DE1812575 C DE 1812575C DE 19681812575 DE19681812575 DE 19681812575 DE 1812575 A DE1812575 A DE 1812575A DE 1812575 C DE1812575 C DE 1812575C
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DE
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hollow body
filter press
press according
filter
hollow
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DE19681812575
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DE1812575A1 (de
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Der Anmelder Ist
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Diefenbach, Attilio, Monza (Italien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Filterpresse mit mindestens zwei zum Entfernen des Filterkuchens längs einer gemeinsamen Achse relativ zueinander verschiebbaren rotationssymmetrischen Hohlkörpern, die in ihrer einen Endstellung druckdicht miteinander verbunden ineinandersitzen und von denen mindestens einer fütratdurchlässig und an einem Ende offen ausgebildet ist.
Eine Filterpresse dieser Art ist in der DT-AS 760 beschrieben. Diese bekannte Filterpresse besitzt zwei Hohlkörper, die sich längs einer gemeinsamen Achse ineinander einschieben lassen und dann abgedichtet ineinandersitzen. Dabei ist der innere der beiden Hohlkörper als fütratdurchlässiges Sieb ausgebildet und stellt die eine Wand einer Kammer dar, die einen Filterkuchen aufnehmen kann, der durch Ausübung eines Druckes entfeuchtet werden soll. Für die Ausübung dieses Druckes ist als zweite Wand der Kammer für den Filterkuchen eine elastische Membran vorgesehen, die zur Erfüllung der ihr zugedachten Aufgabe ilUssigkeitsdurchlässig sein muß, also kein Filtertuch darstellt. Träger des Filterkuchens ist allein der innere Hohlkörper.
Die Aufbringung des zu entfeuchtenden Filterkuchens erfolgt außerhalb der Filterpresse selbst in einem eigenen Gefäß, in das der innere Hohlkörper der Filterpresse isoliert eingesetzt wird. Ebenso erfolgt auch die Ablösung des entfeuchteten Filterkuchens
vu,„ inneren Hohlkörper außerhalb der Filterpresse seinem Inneren gleitend geführten Kolbra^ und
(in einem eigenen Arbeitsgang mittels Abblasen oder einer Kolbenstange T eine Ip
Abschaben. Der Betrieb der bekannte« Filterpresse matische Hubvorrichtung für
fet daher durch die Vielzahl von dabei auszuführen- Hohlkörpers C relativ zum H<
den Arbeitsgängen sehr lohnintensiv und steigert die 5 Versorgung des Druckzylinders
Produktionskosten für das Filtergut entsprechend. erfolgt über Leitungen R und A1. _ Piitemresse
S Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Der Betrieb der oben beschriebenen Filterpresse
Filterpresse der eingangs erwähnten Art so auszubil- gestaltet sich dann in fügender Weise- -.^ R
den daß Ue eine automatische Ablösung des durch Wird dem Druckzylinder Q ^ *?**£?* $
dfe Fütrierung einer Feststoffteilchen enthaltenden x* Druckmittel zugeführt, so bewegt sich der Kolben £
Suspension entstehenden Filterkuchens von ihren nach abwärts und drückt über die Kolbenstange T
diesen Filterkuchen tragenden Bauteilen ermöglicht. den Flansch E gegen ««« zwischen
Sn Filterkuchen tragenden Bauteilen ermöglicht. den gg ^^.SJ
We gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß da- Flansch D angeordnete ftdtomg Ό. JJ^1 h elöst daß zwischen den beiden Hohlkörpern sich eine zuverlässige Abdicbxung CT^en den
durch gelöst, daß zwischen den beiden Hohlkörpern sich eine zuverlässige Abdicbxung CT^en den Han ein Filtertuch aufgespannt ist, das zum BUden einer 15 sehen D und E, wie sie für eine Druckffltnerung er Filterkuchen aufnehmenden Einlaßkammer für forderlich ist Ä FllteHWt mn dem *«. Miete. · Nad.demSc»^der FB«™»
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deren Ineinander eingeschobener Endlage eine den Dabei wird das läng> des Hohlko^ers C-^ J späteren Filterkuchen in ihrem Inneren aufnehmende a5 Filtrat über die Leitung ^ abgeführt ^^«d ™r Kammer, während es in der anderen Endlage der die Ar>icitung des längs des Hohlkörpers ß austreten Hohlkörper zu einer stetigen Wand gespannt ist, an den Filtrate im Auffangboden A eine Leitung V vor der der Filterkuchen nur lose von außen anliegt, so gesehen ist. Filirieren
diß seine Ablösung im wesentlichen schon durch Eine etwaige Waschung des nach dem Ffrieren
e Bewegung des Filtertuches bewirkt wird. Die Ab- 30 verbleibenden Filterkuchens mittels ^chflussigkea ennung des Filterkuchens erfolgt also automatisch kann durch deren Zufuhrung »^*^^?^ mit dem Auseinandenchieben der beiden Hohlkörper · Abführung über die Leitung *£**%Z^L^Z In, verlangt keinen eigenen mit Lohnkosten verbun- ^n^
^ÖS=SSe Erfindung an Hand ,we.er
bevorzugter AusfüLngsbeispiele noch näher veran- ^^^J^ ^^£ Ä £
ΚΫί ^imfteilweise geschnittene perspek- . ^S^^^^uJ-Jd*-*
„vische Darstellung einer ersten erfindungsgemäß Ko^benjange £den »*»JJ^»£"μΑΐΙ^
ausgebildeten Filterpresse in geschlossenem Fullzu- ^«uch « Mg. die^eMB g g ,^..^
stand bzw. in geöffnetem Entleerungszustand und P'pe una entkert dabe den Filterkuchen nach
Fig. 3 und 4 eine weiter ausgestaltete zweite Aus- Lage und entleertt «?« ue d j
führungsform für eine|RJpp«»e gemäß der Er- 45 ^^SgTS" Su^H nlttels Wa-
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ordnet, das mit dem Hohlkörper B mittels eines ^^
durch Schrauben G in einer Vertiefung auf der Ober- gehendes und m ^^ ß b j j der innere
seite des Flansches D festgeha tenen Ringes F und de. F lterög H ve™£Γ2τ mit den beiden Enden
mit dem Hohlkörper C an dessem oberen Ende Abschnitt de* ^1 gJJ^«c, verbunden> während der
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Hubvorrichtung ist auf der Außenseite des äußeren Hohlkörpers B' ein Ständer P' angebracht. Außerdem ist noch eine^biegsame Außenhüiie i vorgesehen, • die beim Ausbringen des Filterkuchens dessen seitliches Herausfallen verhindert und ihn nach unten in einen unteren Auffangbehälter 7 leitet, aus dem ihn Förderschnecken 2 und 2' nach außen befördern. Zur Förderung des Ablösens des Filterkuchens ist eine Vibrationseinrichtung 6 vorgesehen, die den inneren Hohlkörper C in Schwingungen versetzen kann. Diese Vibrationseinrichtung 6 kann am Ständer P' federnd befestigte Hydraulikkolben enthalten, sie kann aber auch eine am Flansch E' oder sonst im oder am inneren Hohlkörper C angreifende mechanische Rüttelvorrichtung sein.
Rund um den äußeren Hohlkörper B' ist eine Wand 3 angeordnet, in der Leitungen 3' für die Zuführung von Waschflüssigkeit oder Druckluft zum
Waschen bzw. Trocknendes Filterkuchens münden. Dadurch erfolgt die Waschung bzw. Trocknung des Filterkuchens von den Hohlkörpern B' und C aus gesehen von außen nach innen, was eine weiter verbesserte Arbeitsweise für die Filterpresse ergibt.
Mit dem Flansch E' sind von oben her zwei Kolben 4 gekoppelt, die ihn auf hydraulischem Wege zur Schließung der Filterpresse an den äußeren Hohlkörper B' anpressen können. Die eigentliche Hubvorrichtung zum Anheben des Flansches E' und des inneren Hohlkörpers C ist in Fig. 3 und 4 als Seilwinde ausgebildet, und für das anfängliche Abdrücken beim Anheben des Flansches £' sind zwei Kolben S vorgesehen.
Die Arbeitsweise der Filterpresse nach Fig. 3 und 4 ergibt sich teils aus der obigen Beschreibung ihres Aufbaus von selbst, teils ist sie der der Filterpresse von Fig. 1 und 2 analog.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Filterpresse mit mindestens zwei zum Entfernen des Filterkuchens längs einer gemeinsamen
β ι Achse relativ zueinander verschiebbaren rotations- S
symmetrischen Hohlkörpern, die in ihrer einen Endstellung druckdicht miteinander verbunden ineinandersitzen und von denen mindestens einer filtratdurchlässig und an einem Ende offen aus- - gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, iq daß zwischen den beiden Hohlkörpern (B und C oder B' und C) ein Filtertuch (H oder #0 aufgespannt ist, das zum Buden einer den Filterkuchen aufnehmenden Einlaßkammer für die zu filtrierende Flüssigkeit mit dem einen äußeren Hohlkörper (B oder BO nur aa dessem offenen Ende, mit dem anderen Hohlkörper (C oder CO dagegen diesen umschließend an beiden Enden verbunden ist.
2. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß beide Hohlkörper (B und C oder B' und C) fütratdurchlässig ausgebildet sind.
3. Filterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hohlkörper (z. B. C oder BO zylindrisch und der andere (z. B. B oder CO als Kegelstumpf ausgebildet ist.
4. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an beiden Enden mit dem Filtertuch (H oder H') verbundene Hohlkörper (C oder CO niit einer seine Axialverschiebung relativ zum anderen Hohlkörper (B oder BO bewirkenden Hubvorrichtung (Q, S , T oder 4, 5) verbunden ist.
5. Filterpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung einen hydraulisch betätigbaren Kolben (S) enthält (Fig. 1,2).
6. Filterpresse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Hubvorrichtung (Q, S, T oder 4) die ineinandersitzenden Hohlkörper (B und C oder B' und CO aneinander anpreßbar sind.
7. Filterpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberen Enden der beiden Hohlkörper (B und C oder B' und CO eine Dichtung (U) angeordnet ist, die bei ineinandergeschobenen Hohlkörpern (B und C oder
B' und CO an beiden anliegt.
8. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ableiten des entfernten Filterkuchens nach unten rund um die Hohlkörper (B' und CO eine Außenhülle (1) aus biegsamem Material angeordnet ist, die der Bewegung des einen Hohlkörpers (z. B. CO relativ zum anderen (z.B. BO folgt (Fig. 3, 4).
9. Filterpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Außenhülle (1) und auf gegenüberliegenden Seiten der Hohlkörper (B' und CO zwei Förderschnecken (2 und 20 für den Abtransport des vom Filtertuch (HO aD~ gelösten Filterkuchens angeordnet sind (F i g. 3,4).
10. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an beiden Enden mit dem Filtertuch (HO verbundene Hohlkörper (CO mit einer Vibrationseinrichtung (6) gekoppelt ist (Fig. 3,4).
U. Filterpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationseinrichtung zwei federnd gelagerte hydraulische Kolben (6) enthält (Fig. 3,4).
12. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtertuch (£T) zweiteilig ausgeführt und der eine Teil mit beiden Enden des einen Hohlkörpers (C), der andere Teil dagegen am unteren Ende dieses Hohlkörpers (C) und am oberen Ende des anderen Hohlkörpers (BO befestigt ist
13. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung von zu filtrierender Flüssigkeit Leitungen (N) vorgesehen sind, die in die vom Filtertuch (H oder H1) bei ineinandersitzenden Hohlkörpern (B und C oder B' und C) gebildete Kammer münden.
14. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den inneren Hohlkörper (C oder C) eine Leitung (0) zum Abführen von Filtrat mündet, die gleichzeitig zum Zuführen von Waschflüssigkeit dient.
15. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß rund um den äußeren Hohlkörper (B') eine Wand (3) angeordnet ist, in der Leitungen (3') zum Zuführen von Waschflüssigkeit und/oder Trocknungsluft münden (Fig. 3, 4).
16. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der an beiden Enden mit dem Filtertuch (H oder W) verbundene Hohlkörper (C oder C) bei seiner Axialverschiebung relativ zum anderen Hohlkörper (ß oder B*) in einem Ständer (P oder PO geführt ist.
DE19681812575 1967-12-09 1968-12-04 Filterpresse Expired DE1812575C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT239667 1967-01-09
IT2369667 1967-12-09
IT2369667 1967-12-09
IT2208968 1968-10-04
IT2208968 1968-10-04

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1812575A1 DE1812575A1 (de) 1969-07-10
DE1812575C true DE1812575C (de) 1973-03-22

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