DE2722881A1 - Pendelreibahle - Google Patents

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER DR.-ING. ECKHARD WOLF

T E . F F O t '■ ι O71V, 3 4 J ^ fi 1 2 S ■ < : ■ . Λ ^ ■ ' - ■ ■

TELEGRAMME MENTOR 7 STUTTGART I₁ PIECHEKS1R. 19 PD·:,·'.- Mf > '.li;i

A 12 Ü7o 2.y.4. J 97 7 i - kt

MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeurje Dr. Kress K.G.

Obere Bahnstrafle 13, 7080 Aalen

Pendelreibahle

Die Erfindung betrifft eine PendelreibahJe, deren die Messer tragender Messerkopf querverschiebbar am Reibahlonschaft angeordnet i3t.

Bei bekannten Pondelreibahlen (DT-PS 664 304) besitzt der Messerkopf einen hammerkopfartigen Ansatz, der zwischen Leisten des Reibahlenschaftes geführt wird. Es sind auch Pendelreibahlen bekannt (DT-OS 24 36 501), bei denen ein besonderer Messerhalter vorgesehen ist, der in einem radialen Durchbruch dos Messerkopfes geführt wird.

809847/051 1

2727^1

A 12 070 2 9.4.J 97 7 r - i - dm

Solchen Pendelreibahlen haftet der Nachteil an, daß die Gleitilächen der Gefahr einer Verschmutzung ausgesetzt sind, die die Leichtgängigkeit der Pendelbewegung beeinträchtigt.

Da die beim Reiben auf den Messerkopf ausgeübte Kraft an dessem vorderen Bereich angreift, kann dies bei den bekannten Pendelreibahlen zu einer Verkantung des Messerkopfes an den Gleitflächen führen. Dadurcli pendelt sich der Messerkopf nicht in die Ar-hse des Werkstücks ein, was zu nicht toleranzgerechten Bohrungen führt.

Dor Ei findung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Führung de;; Messerkopfes am Reibahlonschal t so zu gestalten, daß die Führungsilachen keiner Gefahr der Verschmutzung oder d<?3 Eindringens von bei der Zerspanung entstellenden leinen Spanen ausgesetzt sind und ciiio exakte Führung dos Mciisorkopion senkrecht zur Schaltachse gewährleistet ist.

Dit'iso Auigabe wird bei einer l'ondol ι ei bali J <? der vorgenannten Art genial! der Erfindung dadurch goJost, dall in dnm voidoron, gegenüber dem rückwäiti gen Schaft einen kleineicii Din clinicssrr aufweisenden i:nd<? de:: Schafte.·; eine BohLiing voj gesehen ist und in die.';o BoIn ung eine al.·; l'.ugolkafig aui;gel'^Ild(!te Führungshül.st; eingos<!tzt ist, die

8098^7/0^1 1

- 3 -ORIGINAL INSPECTED

2722601

A 12 070 29.4.L977 - 3" - i - dm

einen über diese Bohrung überstehenden Bolzen aufnimmt, der in Bohrungen des in seinem rückwärtigen Bereich hohlzylindrisch ausgebildeten, das abgesetzte Schaftende mit Spiel übergreifenden Messerkopfes eingesetzt ist, der mit seiner rückwärtigen ringförmigen Stirnfläche gegen die Ringschulter des Schaftes anliegt.

Die Größe des Pendelspiels wird hierbei durch den Unterschied zwischen dem Außendurchmesser des abgesetzten Schaftendes und dem Innendurchmesser des hohlzylindrischen rückwärtigen Teils des Messerkopfes bestimmt.

Die Pendelbewegung des Messerkopfes kann auf einfache Weise dadurch gedämpft werden, daß in eine der beiden das Spiel begrenzenden zylindrischen Flächen des Schaftendes oder des hohlzylindrischen Teils des Messerkopfes ein Ring aus elastischem Werkstoff eingelegt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht des vorderen Endes einer Pendelreibahle, teilweise im Schnitt;

— ι

8 (H fH 7 / U 5 1 1

A 12 O ι ^j 29.4.1977

4r- 1 - kt

Fig. 2 einen Schnitt durch den Messerkopf im Bereich der Führung nach der Schnittlinie 2-2 der Fig.

Die Reibahle besteht aus dem Schaft 1 und dem gegenüber diesem radial verschiebbaren Messerkopf 2. Der Messerkopf weist an seinem Umfang zwei Messerplatten 3 auf, von denen in Fig. 1 nur eine eingezeichnet ist, die in Schlitzen eingesetzt und mittels einer Klemmpratze 4 gegen die rückwärtige Flanke der Schlitze angepreßt werdei, In dem einen kleineren Durchmesser aufweisenden vorderen Ende 11 des Schaftes ist eine als Kugellagerkäfig iiusgebildete Führungshül3e 5 eingesetzt, die einen Bolzen aufnimmt, der in Bohrungen des in seinem rückwärtigen Bereich 21 hohlzylindrisch ausgebildeten Messerkopfes eingesetzt ist. Die rückwärtige ringförmige Stirnfläche dieses hohlzyLindrischen Teils 21 liegt vollkommen plan gegen die Ringschulter 12 des Schaftes 1 an. Da diese aneinander gleitenden Flächen nur eine verhältnismäßig kleine Ausdehnung haben, ist der Gleitwiderstand zwischen Messerkopf und Schaft gegenüber bekannten Pondelreibahlun in erheblichem Maße verringert. Auf diese Weise wird eine Verkantung des Reibahlenkopfes vermieden, so daß eine exakte; Einpendelung des feei^kopfos auf die Achse dt-· ; Werkstücks und .ioinit eine maßgenaue Bohrung gewährleistet i.st.

8 0 9 8 U 7 / U R 1 1

ORIGINAL INSPECTED

Claims (3)

1. A 12 070 29.4.1977 i - kt

   Patentansprüche

   (1.JPendelreibahle mit einem quer zur Achse des Reibahlenschaftes begrenzt verschiebbaren Messerkopf, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vorderen, gegenüber dem rückwärtigen Schaft (1) einen kleineren Durchmesser aufweisenden Ende (11) des Schaftes eine Bohrung vorgesehen ist und in diese Bohrung eine als Kugellagerkäfig ausgebildete Führungshülse (5) eingesetzt ist, die einen über das zapfenförmige Ende 11 des Schaftes überstehenden Bolzen (6) aufnimmt, der in Bohrungen des in seinem rückwärtigen Bereich (21) hohlzylindrisch ausgebildeten, das zapfenförmige Schaftende (11) mit Spiel übergreifenden Messerkopfes (2) eingesetzt ist, der mit seiner rückwärtigen ringförmigen Stirnfläche (22) gegen die Ringschulter (12) des Schaftes (1) anliegt.
2. 2. Pendelreibahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Größe des Pendelspiels durch die Breite des Ringspalts zwischen dem abgesetzten Schaftende (11) und dem hohlzylindrischen Teil (2 1) des Messerkopfes bestimmt wird.

   R 0 9 JK 7 / Π ^r) 1 1

   INSPECTED

   A 12 070 29.4.1977 - 2 - i - kt
3. 3. Pendelreibahle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung des Pendelspiels in eine der beiden den Ring spalt begrenzenden zylindrischen Flächen ein Ring aus elastischem Werkstoff eingelegt ist.

   B 0 9 H '♦ 7 / 0 Γ> 1 1

   ORIGINAL INSPECTED