DE4332520C2 - Präzisionsbohrkopf mit radial beweglichem Werkzeug für die Fertigbearbeitung von Bohrungen - Google Patents
Präzisionsbohrkopf mit radial beweglichem Werkzeug für die Fertigbearbeitung von BohrungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Präzisionsbohrkopf mit radial
beweglichem Werkzeug für die Fertigbearbeitung von Bohrungen,
mit
Werkzeughalter und darauf befestigtem Schneidwerkzeug,
zylindrischem Gehäuse mit Zylinderbohrung in Axialrichtung,
in der Zylinderbohrung des Gehäuses drehbeweglich und axialfest angeordneter Stellschraube mit Feingewinde,
an die Stellschraube angeschlossenem Einstellrad mit Skalierung,
drehfest in der Zylinderbohrung angeordnetem Schubteil, welches mit einem endseitigen Gewindeabschnitt der Stellschraube spielfrei im Eingriff steht und durch Drehung der Stellschraube in Axialrichtung verstellbar ist, und
Schaft, der in einer Querbohrung des Gehäuses, die das Gehäuse als Sekante schneidet und im rechten Winkel zur Längsachse der Stellschraube angeordnet ist, verschiebbar geführt ist,
wobei das Schubteil zahnstangenartige Einkerbungen aufweist, die unter einem kleinen Winkel zur Längsachse geneigt an einer ebenen Segmentfläche angeordnet sind, und wobei der Schaft mit einer Verzahnung ausgerüstet ist, die an den Einkerbungen des Schubteils spielfrei gleitend anliegt.
Werkzeughalter und darauf befestigtem Schneidwerkzeug,
zylindrischem Gehäuse mit Zylinderbohrung in Axialrichtung,
in der Zylinderbohrung des Gehäuses drehbeweglich und axialfest angeordneter Stellschraube mit Feingewinde,
an die Stellschraube angeschlossenem Einstellrad mit Skalierung,
drehfest in der Zylinderbohrung angeordnetem Schubteil, welches mit einem endseitigen Gewindeabschnitt der Stellschraube spielfrei im Eingriff steht und durch Drehung der Stellschraube in Axialrichtung verstellbar ist, und
Schaft, der in einer Querbohrung des Gehäuses, die das Gehäuse als Sekante schneidet und im rechten Winkel zur Längsachse der Stellschraube angeordnet ist, verschiebbar geführt ist,
wobei das Schubteil zahnstangenartige Einkerbungen aufweist, die unter einem kleinen Winkel zur Längsachse geneigt an einer ebenen Segmentfläche angeordnet sind, und wobei der Schaft mit einer Verzahnung ausgerüstet ist, die an den Einkerbungen des Schubteils spielfrei gleitend anliegt.
Ein Präzisionsbohrkopf der eingangs beschriebenen Art ist aus
DE 41 39 650 A1 bekannt. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen
ist der Werkzeugträger ohne zusätzliche Führung an das vordere
Ende des Schaftes angeschlossen. Bei Betrieb des
Präzisionsbohrkopfes muß der Schaft erhebliche Kräfte aufnehmen.
Entsprechend massiv muß der Schaft ausgebildet sein. Dies führt
zu großen Abmessungen des Präzisionsbohrkopfes insgesamt. Die
Struktursteifigkeit des bekannten Präzisionsbohrkopfes ist
insbesondere im Hinblick auf die Anwendung bei großen Drehzahlen
verbesserungsbedürftig.
Bei einem aus DE 33 32 243 A1 bekannten Ausbohrkopf ist der
Werkzeughalter als U-förmiger Bügel mit zwei an das Gehäuse
angeschraubten, nach unten ausgerichteten Schenkeln ausgebildet.
Die Schenkel sind elastisch verformbar. Durch elastische
Verformung dieser Schenkel ist eine Radialbewegung des
Werkzeughalters möglich. Durch Axialverstellung einer Stellschraube
kann der Werkzeughalter unter elastischer Verformung der Schenkel
nach außen gedrückt werden. Dabei führt der Werkzeughalter
Bewegungen nach Art eines Parallellenkers aus. Auf der Elastizität
der U-förmigen Schenkel beruhende unkontrollierte Bewegungen des
Werkzeughalters sind nicht ausgeschlossen. Eine formstabile
Anordnung der Bearbeitungswerkzeuge ist nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Präzisionsbohrkopf
der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der sich bei kompaktem
Aufbau durch große Formstabilität auszeichnet und Bohrungen mit
großer Präzision ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 vorgesehen,
daß das Gehäuse aus einem oberen Gehäuseteil und einem mit diesem verbundenen unteren Gehäuseteil besteht, wobei das Einstellrad für die Stellschraube koaxial zwischen dem oberen Gehäuseteil und dem unteren Gehäuseteil angeordnet ist,
daß der Werkzeughalter auf einem Querträger angeordnet ist, der an dem oberen Gehäuseteil quer zur Drehachse der Stellschraube beweglich geführt und an den Schaft angeschlossen ist, und
daß die Führung des Querträgers an dem oberen Gehäuseteil zwei Reihen von Kugeln mit jeweiligen linearen Abstandshaltern aufweist, wobei die Kugelreihen in V-förmigen linearen und parallelen Nuten am oberen Gehäuseteil und am Querträger angeordnet sind.
daß das Gehäuse aus einem oberen Gehäuseteil und einem mit diesem verbundenen unteren Gehäuseteil besteht, wobei das Einstellrad für die Stellschraube koaxial zwischen dem oberen Gehäuseteil und dem unteren Gehäuseteil angeordnet ist,
daß der Werkzeughalter auf einem Querträger angeordnet ist, der an dem oberen Gehäuseteil quer zur Drehachse der Stellschraube beweglich geführt und an den Schaft angeschlossen ist, und
daß die Führung des Querträgers an dem oberen Gehäuseteil zwei Reihen von Kugeln mit jeweiligen linearen Abstandshaltern aufweist, wobei die Kugelreihen in V-förmigen linearen und parallelen Nuten am oberen Gehäuseteil und am Querträger angeordnet sind.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Präzisionsbohrkopfes sind
Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche 2 bis 16.
Der erfindungsgemäße Präzisionsbohrkopf zeichnet sich durch eine
kurze und kompakte Bauweise aus. Er besitzt eine große
Formstabilität. Eine geringe Ausladung des Werkzeuges ist möglich.
Der Präzisionsbohrkopf ist für die Anwendung mit großen
Betriebsdrehzahlen geeignet. Störendes Spiel zwischen den beweglichen
Teilen der Vorrichtung ist auf überraschend einfache und
wirksame Weise beseitigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Präzisionsbohrkopf nach der
erfindungsgemäßen Lehre,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 2A einen Ausschnitt aus Fig. 2, in stark vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie D-D in Fig. 3,
Fig. 4A einen Ausschnitt aus Fig. 4 in stark vergrößerter
Darstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie E-E in Fig. 2,
Fig. 6, 6A Einzelheiten des erfindungsgemäßen Präzisionsbohrkopfes,
Fig. 7 den Aufriß eines Werkzeughalters, der für die
Bearbeitung von Bohrungen, die größer sind als das
Gehäuse der Vorrichtung, einsetzbar ist,
Fig. 7A den Aufriß eines Werkzeughalters, der für die
Bearbeitung kleiner Bohrungen geeignet ist.
Der in den Figuren dargestellte Präzisionsbohrkopf ist sowohl für
die Fertigbearbeitung von Durchgangsbohrungen als auch von
Sackbohrungen geeignet. Fig. 3 zeigt die Verstellbewegung eines
Werkzeugs in Einwärtsrichtung zur Längsachse des Präzisionsbohrkopfes.
Die Verstellbewegungen der Bauteile sind durch Pfeile in X-, Y-
und Z-Richtung dargestellt. Der Präzisionsbohrkopf 100 weist einen
Werkzeughalter 11 oder 11a auf, der auf einem bewegbaren Querträger
10 angeordnet und mit diesem in senkrechter Richtung zur
Drehachse des Präzisionsbohrkopfes 100, im folgenden auch als Vorrichtung bezeichnet, einstellbar ist. Auf dem
Werkzeughalter 11 oder 11a ist ein Bohr- bzw. Schneidwerkzeug
aufgespannt. Das Schneidwerkzeug 13 kann dann mit der Anordnung
in Fig. 7 für die Ausbohrung großer Bohrungen oder, mit der
Anordnung in Fig. 7A, für Bohrungen verwendet werden, die so
klein sind wie der kleinste Durchmesser eines Verlängerungsstabs
12 einschließlich des Überstandes der Werkzeugschneide. In der in Fig. 7A gezeigten Ausführungsform ist das
Bohrwerkzeug auf dem Verlängerungsstab 12 angeordnet.
Im folgenden werden Präzisionsbohrkopf(vorrichtungs)teile auch als ". . . mechanismus" oder als ". . . system(e)" bezeichnet.
Nach der vorliegenden Erfindung ist der Präzisionsbohrkopf 100 mit
einem Bewegungsübertragungsmechanismus ausgerüstet, der ein
koaxial auf einer Stellschraube 105 mit Feingewinde montiertes und
mit dieser verbundenes Einstellrad 104 mit Skalierung (Gradeinteilung) aufweist. Die
Anordnung des Einstellrades 104 an der Stellschraube 105 ist so
ausgeführt, daß eine Drehung des Einstellrades 104 eine Drehung
der Stellschraube 105 bewirkt.
Die Stellschraube 105, auch als Mikrometerschraube bezeichnet,
weist einen Bund auf und wird durch zwei ringförmig angeordnete Reihen mit Kugeln 106 und
zugehörigen Abstandsringen 106a im Verhältnis zum Gehäuse der
Vorrichtung 100 axial in Position gehalten und radial abgestützt.
Die Abstandsringe 106a mit den darin angeordneten Kugeln 106 sind im
Innern des Gehäuses der Vorrichtung 100 durch Stützringe 107,
107b verankert. Zwischen den Stützringen 107, 107b ist ein
Zwischenring 107a so angeordnet, daß der Stützring 107 ein oberer,
über beiden Ringen 107b und dem Zwischenring 107a in Richtung
des Schneidwerkzeugs angeordneter Ring ist. Der obere Stützring
107 besitzt eine Abschrägung an seiner inneren Unterkante, so daß
die Abschrägung zusammen mit einem Rest eines rechten Winkels,
der auf einem Oberteil des Bunds der Stellschraube 105 gebildet
wird, die Kugeln 106, die zwischen der Abschrägung des Stützrings
107 und dem Rest des rechten Bundwinkels sitzen, radial und axial
abstützen. Eine obere Fläche des Stützrings 107b, der auch
Unterring genannt wird, ermöglicht in Verbindung mit einer
unteren Fläche des Bunds der Stellschraube 105 eine zweite axiale
Abstützung der Kugeln 106, die zwischen den Flächen des
Unterrings 107b und dem Bund der Stellschraube 105 festgehalten
werden. Mittels dieser Anordnung ist das Stützsystem für die
Abstützung der Stellschraube 105 im Verhältnis zum Gehäuse der
Vorrichtung 100 vollständig.
Das aus Kugeln 106, Abstandsringen 106a, Stützringen 107,
107a und 107b bestehende Stützsystem ist mit Befestigungsschrauben
108 an einem oberen Gehäuseteil 101, das nach Darstellung in
Fig. 2 im wesentlichen als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet
ist, befestigt. Das obere Gehäuseteil 101 ist nach Darstellung in
Fig. 3 mit zusätzlichen Schrauben 103 an einem komplementären,
unteren zylindrischen Gehäuseteil 102 befestigt und mit diesem so
verbunden, daß eine einzige Einheit gebildet wird, die um die
Stellschraube 105 montiert ist.
Die Vorrichtung 100 besitzt Außengewinde an einer freien Kante des
unteren zylindrischen Gehäuses 102 und kann auf dem (nicht
gezeigten) Dorn einer Werkzeugmaschine mittels des Außengewindes
102a befestigt werden.
Das untere Ende der Stellschraube 105 ist mit einer Mutter 105a für
die Halterung des Einstellrades 104 an
einem Bund 105c der Mikrometerschraube 105 ausgerüstet. Ein
Feingewinde 105b ist an einer oberen Verlängerung der
Stellschraube 105 im Innern des oberen zylindrischen Gehäuseteils
101 vorgesehen. Das Gewinde 105b verläuft koaxial durch eine
untere Hülse 21 und eine obere Hülse 22 und greift in diese ein.
Die obere Hülse 22 und die untere Hülse 21 besitzen Innen- und
Außengewinde, die koaxial durch einen gezahnten zylindrischen
Stab 20, der verschiebbar in eine koaxiale Bohrung des oberen
zylindrischen Gehäuseteils 101 eingepaßt ist, verlaufen und in
diesen eingreifen.
Der gezahnte zylindrische Stab 20 zusammen mit der unteren Hülse
21 und der oberen Hülse 22 bilden eine einzige Einheit, die
koaxial um den/die obere(n) Teil oder Verlängerung der Stellschraube
105 montiert ist. Die Einheit ist nach Darstellung in
Fig. 2 im Innern des oberen zylindrischen Gehäuseteils 101
angeordnet. Die konstruktive Anordnung des gezahnten Stabs 20
und der Hülsen 21 und 22 ermöglicht den Hülsen, die Drehbewegung
des skalierten Einstellrads 104, die auf die Stellschraube 105
übertragen wird, in eine Linearbewegung des zylindrischen Stabs
20 umzusetzen. Die Linearbewegung des Stabs 20 verstellt nach
Darstellung in den Fig. 2 und 3 einen Schaft aus einem Paar
konzentrischer Stäbe 23 und 24. Die Stäbe 23, 24 sind senkrecht
zur geometrischen Achse der Stellschraube 105 angeordnet. Somit
umfaßt die vorstehend beschriebene Anordnung die
Umsetzungseinrichtungen der mikrometrischen Vorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung.
Die obere Hülse 22 bewirkt die Unterdrückung oder im wesentlichen
die Beseitigung von Spiel zwischen den aktiven Gewindeflanken der
Mikrometerschraube 105 und den aktiven Gewindeflanken der
unteren Hülse 21. Der Ausdruck "aktive Flanken" steht für die
Flanken eines Gewindes, die auf die Flanken eines anderen
Gewindes einwirken und dabei einen Kontaktzustand ohne Spiel
zwischen diesen Flanken herstellen. Die Spielunterdrückungsfunktion
erfolgt, weil die obere Hülse 22 mit einem Innengewinde
22a und einem Außengewinde 22b mit untereinander unterschiedlichen
Gewindesteigungen ausgerüstet ist, d. h. die
Gewindesteigung des Außengewindes 22b der oberen Hülse 22
unterscheidet sich von der Gewindesteigung des Innengewindes 22a
der oberen Hülse 22. Das Innengewinde 22a der oberen Hülse 22
greift in die Stellschraube 105 ein, und deshalb ist die
Gewindesteigung des Innengewindes 22a gleich der Gewindesteigung
des Gewindes der Stellschraube 105. Demzufolge entspricht die
relative Verstellung zwischen der oberen Hülse 22 und dem
zylindrischen Stab 20 der Differenz zwischen den Gewindesteigungen
des Innengewindes 22a und des Außengewindes 22b der oberen
Hülse 22.
Das Spielunterdrückungssystem enthält außerdem eine Mutter 25, die
um eine obere äußerste Kante der oberen Hülse 22 angeordnet ist.
Die Mutter 25 verriegelt die obere Hülse 22 in einer voreingestellten
Position zur Beibehaltung eines Nullspielzustands
zwischen den aktiven Flanken des Gewindes der oberen Hülse 22,
des Gewindes der unteren Hülse 21 und des Gewindes der
Mikrometerschraube 105 nach Darstellung in Fig. 2A.
Wie in den Fig. 2, 2A, 3, 4 und 4A gezeigt, enthält der
zylindrische Stab 20 einen ebenen Teil auf einer parallelen Ebene
zu seiner geometrischen Achse. Der ebene Teil besitzt geradlinige
Zähne 20a, auch zahnstangenartige Einkerbungen genannt, die im
Verhältnis zur geometrischen Achse des Stabs 20 in einem Winkel β
ausgerichtet sind. Die geometrische Achse des Stabs 20 koinzidiert
mit der geometrischen Achse der Stellschraube 105. Die geradlinigen
Zähne 20a sind durch konvergierende Flanken gebildet, die mit den
Zähnen 23a und 24a, die auf dem ebenen Teil eines jeden der
konzentrischen Stäbe 23 bzw. 24 angeordnet sind, zusammenpassen.
Die Zähne 23a, 24a auf den Stäben 23, 24 sind durch
konvergierende Flanken gebildet. Der ebene Teil eines jeden
konzentrischen Stabs ist parallel zur geometrischen Achse dieser
Stäbe angeordnet. Der ebene Teil eines jeden Stabs 23, 24
koinzidiert mit der Ebene, die den ebenen Teil des zylindrischen
Stabs 20 enthält.
Die Umsetzung einer Längsverstellung des zylindrischen Stabs 20 in
eine senkrechte Verstellung des aus konzentrischen Stäben 23 und
24 bestehenden Schafts wird durch die verschiebbare Kopplung der
gezahnten Teile, d. h. der Zähne 20a, 23a und 24a bewirkt.
Wie in den Fig. 3, 4 und 4A gezeigt, ist der Stab 24 im Innern
des hohlzylindrischen Stabs 23 angeordnet. Der Stab 23 besitzt ein
an einer Seite angeordnetes Endteil 30, welches mit einer Öse 10a
des Querträgers 10 verbunden ist. Die Verbindung wird durch eine
Schraube 31, die in eine Gewindebohrung 30a des Endteils 30
eingeschraubt ist, und eine Scheibe 32 hergestellt.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Schafts besitzt der Stab 24
ein Endteil 33 mit einem Außengewinde. Eine Gewindehülse 34, im folgenden kurz als Hülse bezeichnet, besitzt ein
Innengewinde 34b, das in das Gewinde des Endteils 33 eingreift.
Die Hülse 34 besitzt auch ein Außengewinde 34a, dessen
Gewindesteigung sich von dem des Innengewindes 34b unterscheidet.
Die Anordnung erfüllt einen doppelten Zweck. Sie ermöglicht eine
Feineinstellung einer relativen, zwischen den konzentrischen
Stäben 23 und 24 durchzuführenden Verstellung; sie ermöglicht
außerdem die Unterdrückung eines Spiels zwischen den Zähnen 20a
des zylindrischen Stabs 20 und den Zähnen 23a und 24a der
konzentrischen Stäbe 23 bzw. 24 durch metallischen Kontakt.
Die Verbesserungen des Präzisionsbohrkopfes für die Fertigbearbeitung
von Bohrungen umfassen auch eine Verriegelungsmutter
35, die am Außengewinde 34a der Hülse 34 angeordnet ist. Funktion
der Mutter 35 ist die im wesentlichen konstante Aufrechterhaltung
der voreingestellten Zustände des Nullspiels durch Einstellung der
Hülse 34. Fig. 4A zeigt die Sperrwirkung der Verriegelungsmutter
35, die zur Sicherung des Nullspielzustands zwischen den aktiven
Flanken der Einheit gleichzeitig auf die Hülse 34 und den Stab 23
ausgeübt wird.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, bewegt sich der bewegbare
Querträger 10, der als verschiebbarer Träger für den Werkzeugschaft
11 bzw. 11a wirkt, in einer Führungsbahn mittels zweier
Reihen von Kugeln 40, die mit Mindestreibung und ohne Spiel in
linearen und parallelen Spuren oder Führungsbahnen rollen. Die
Führungsbahnen sind an den Wänden einer Vertiefung im oberen
Teil des oberen Gehäuseteils 101 und an den Seiten des bewegbaren
Querträgers 10 V-förmig. Die Vertiefung erstreckt sich von einer
Seite zur anderen im oberen Teil des oberen Gehäuses 101 in
senkrechter Richtung zur geometrischen Achse der Stellschraube
105. Auf diese Weise wird auch der bewegbare Querträger 10
senkrecht zur geometrischen Achse der Stellschraube 105 verstellt.
Die Verstellung des bewegbaren Querträgers 10 wird auf sehr
stabile Weise ohne störendes Spiel erreicht, weil der bewegbare
Querträger 10 dreifach gelagert ist. Zwei Lagerflächen werden
durch die in den V-förmigen Führungsbahnen enthaltenen Kugeln 40
gebildet. Der dritte Lagerpunkt ist die Verbindung einer Öse 10a des
bewegbaren Querträgers 10 mit dem Endteil 30 des konzentrischen
Stabs 23.
Wie in den Fig. 2, 6 und 6A gezeigt, ist das freie Ende des
skalierten Einstellrads 104 mit mehreren Zähnen 121 und zwischen
den Zähnen 121 angeordneten Zahnlücken 122 ausgerüstet.
Mindestens ein Paar Paßstifte 123 wirkt auf die Zähne 121. Das
freie Ende der Paßstifte 123 greift in eine Zahnlücke zwischen zwei
Zähnen 121 und/oder auf den Kopf eines Zahnes ein. Wenn also
einer der Paßstifte 123 in eine Zahnlücke zwischen zwei Zähnen
eingreift, wird das freie Ende des anderen Paßstifts auf dem Kopf
eines anderen der Zähne 121 aufliegen. Die Paßstifte 123 sind von
Druckfedern 124 beaufschlagt. Dadurch wird ein Zustand
elastischen Drucks ausgeübt, wodurch das (mit einer Gradeinteilung
versehene) Einstellrad 104 in definierte Positionen bewegt und
außerdem gegen unbeabsichtigte Änderung der eingestellten
Winkelposition gesichert wird. Der Fig. 6 entnimmt man, daß der
zweite Paßstift 123 in einem Winkelabstand von dem ersten Paßstift 123
angeordnet ist, der eine halbe Teilung größer oder kleiner ist als
die Gesamtanzahl der Teilungen n, so daß das Einstellrad 104 vom
zweiten Paßstift 123 positioniert wird, bevor der erste Paßstift 123 eine
neue Position nach einer Drehung 1/n erreicht.
Die Anzahl der Paßstifte in der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann größer sein als zwei Paßstifte 123. Zum Beispiel
können in einer Ausführungsform vier Paßstifte verwendet werden,
wobei zwei der Paßstifte 123 auf Zahnköpfe und die beiden anderen
entsprechend auf Zahnlücken eingestellt sind.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist ein manueller Zugang zum Einstellrad
104 durch zwei seitliche Öffnungen 102b im unteren
Gehäuseteil 102 gegeben, was eine einfache Drehung des Einstellrads
104 ermöglicht. Die Drehung des Einstellrads 104 kann auch
durch mehrere (nicht gezeigte) von außen (nicht von Hand) zu
betätigende Vorrichtungen erfolgen. Bei dieser Ausführungsform
wird ein Einstellrad 104 verwendet, das Bewegungen durch von
außen betätigte Vorrichtungen aufnehmen kann.
Der Werkzeugschaft 11, 11a wird auf dem Querträger 10 durch eine
schwalbenschwanzförmige Formschlußverbindung zwischen der oberen
Fläche des Querträgers 10 und der unteren Fläche des
Werkzeugschaftes 11, 11a gehalten. Die Teile auf dem Querträger
sind vorzugsweise Überwurfteile, während die Teile auf den
Werkzeugschäften aufnehmende Elemente sind, die den Überwurfteilen
zwecks einwandfreier Passung entsprechen.
Die Fig. 1, 7 und 7A zeigen eine Sicherheitsvorrichtung, die
verhindert, daß sich der Werkzeugschaft 11, 11a löst, wenn er
Zentrifugalkräften ausgesetzt ist. Dies wird durch Einführung einer
Stiftschraube 50 erreicht, die gegen einen Vorsteckstift 51 mit
gezahntem Ende 51′ drückt, das in auf der oberen Fläche des
Querträgers 10 angeordnete Zähne 52 eingreift.
Die Werkzeugschäfte 11, 11a sind mit Schrauben 53 ausgerüstet, die
die Werkzeugschäfte 11, 11a durch Festziehung auf dem Querträger
10 in sicherer Position halten, und auch die Voreinstellung der
Werkzeugschäfte 11, 11a in Übereinstimmung mit dem Durchmesser
der Bohrung, die von dem Präzisionsbohrkopf fertigzubearbeiten
ist, ermöglichen.
Die Vorrichtung enthält auch eine Gewindebohrung 54, für die ein
Gewindestopfen 54a vorgesehen ist. Die Bohrung 54 ermöglicht
Zugang für ein Werkzeug, falls eine Einstellung der oberen Hülse
22 erforderlich ist.
Claims (16)
1. Präzisionsbohrkopf mit radial beweglichem Werkzeug für die
Fertigbearbeitung von Bohrungen, mit
Werkzeughalter (11) und darauf befestigtem Schneidwerkzeug (13),
zylindrischem Gehäuse (101, 102) mit Zylinderbohrung in Axialrichtung,
in der Zylinderbohrung des Gehäuses (101, 102) drehbeweglich und axialfest angeordneter Stellschraube (105) mit Feingewinde,
an die Stellschraube (105) angeschlossenem Einstellrad (104) mit Skalierung,
drehfest in der Zylinderbohrung angeordnetem Schubteil (20, 21, 22), welches mit einem endseitigen Gewindeabschnitt der Stellschraube (105) spielfrei im Eingriff steht und durch Drehung der Stellschraube (105) in Axialrichtung verstellbar ist, und
Schaft (23, 24), der in einer Querbohrung des Gehäuses, die das Gehäuse (101) als Sekante schneidet und im rechten Winkel zur Längsachse der Stellschraube (105) angeordnet ist, verschiebbar geführt ist,
wobei das Schubteil (20, 21, 22) zahnstangenartige Einkerbungen (20a) aufweist, die unter einem kleinen Winkel (β) zur Längsachse geneigt an einer ebenen Segmentfläche angeordnet sind, und wobei der Schaft (23, 24) mit einer Verzahnung (23a, 24a) ausgerüstet ist, die an den Einkerbungen (20a) des Schubteils spielfrei gleitend anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (101, 102) aus einem oberen Gehäuseteil (101) und einem mit diesem verbundenen unteren Gehäuseteil (102) besteht, wobei das Einstellrad (104) für die Stellschraube (105) koaxial zwischen dem oberen Gehäuseteil (101) und dem unteren Gehäuseteil (102) angeordnet ist,
daß der Werkzeughalter (11, 11a) auf einem Querträger (10) angeordnet ist, der an dem oberen Gehäuseteil (101) quer zur Drehachse der Stellschraube (105) beweglich geführt und an den Schaft (23, 24) angeschlossen ist, und
daß die Führung des Querträgers (10) an dem oberen Gehäuseteil (101) zwei Reihen von Kugeln (40) mit jeweiligen linearen Abstandshaltern (41) aufweist, wobei die Kugelreihen (10) in V-förmigen linearen und parallelen Nuten am oberen Gehäuseteil (101) und am Querträger (10) angeordnet sind.
Werkzeughalter (11) und darauf befestigtem Schneidwerkzeug (13),
zylindrischem Gehäuse (101, 102) mit Zylinderbohrung in Axialrichtung,
in der Zylinderbohrung des Gehäuses (101, 102) drehbeweglich und axialfest angeordneter Stellschraube (105) mit Feingewinde,
an die Stellschraube (105) angeschlossenem Einstellrad (104) mit Skalierung,
drehfest in der Zylinderbohrung angeordnetem Schubteil (20, 21, 22), welches mit einem endseitigen Gewindeabschnitt der Stellschraube (105) spielfrei im Eingriff steht und durch Drehung der Stellschraube (105) in Axialrichtung verstellbar ist, und
Schaft (23, 24), der in einer Querbohrung des Gehäuses, die das Gehäuse (101) als Sekante schneidet und im rechten Winkel zur Längsachse der Stellschraube (105) angeordnet ist, verschiebbar geführt ist,
wobei das Schubteil (20, 21, 22) zahnstangenartige Einkerbungen (20a) aufweist, die unter einem kleinen Winkel (β) zur Längsachse geneigt an einer ebenen Segmentfläche angeordnet sind, und wobei der Schaft (23, 24) mit einer Verzahnung (23a, 24a) ausgerüstet ist, die an den Einkerbungen (20a) des Schubteils spielfrei gleitend anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (101, 102) aus einem oberen Gehäuseteil (101) und einem mit diesem verbundenen unteren Gehäuseteil (102) besteht, wobei das Einstellrad (104) für die Stellschraube (105) koaxial zwischen dem oberen Gehäuseteil (101) und dem unteren Gehäuseteil (102) angeordnet ist,
daß der Werkzeughalter (11, 11a) auf einem Querträger (10) angeordnet ist, der an dem oberen Gehäuseteil (101) quer zur Drehachse der Stellschraube (105) beweglich geführt und an den Schaft (23, 24) angeschlossen ist, und
daß die Führung des Querträgers (10) an dem oberen Gehäuseteil (101) zwei Reihen von Kugeln (40) mit jeweiligen linearen Abstandshaltern (41) aufweist, wobei die Kugelreihen (10) in V-förmigen linearen und parallelen Nuten am oberen Gehäuseteil (101) und am Querträger (10) angeordnet sind.
2. Präzisionsbohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschraube (105) an einem Radial- und Axiallager
gelagert ist, welches zwei ringförmig angeordnete Reihen mit Kugeln (106), Abstandsringe (106a)
am Umfang der mit Kugeln (106) ringförmig gebildeten Reihen und einen Satz Stützringe (107, 107a, 107b)
aufweist.
3. Präzisionsbohrkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Satz Stützringe einen oberen und einen unteren Stützring
(107, 107b) umfaßt, wobei der obere Stützring (107) innenseitig
eine Abschrägung aufweist, an der die Kugeln (106) radial und
axial abgestützt sind, und wobei der untere Stützring (107b) eine
axiale Abstützung für die Kugeln (106) definiert, daß der Satz
Stützringe (107, 107a, 107b) durch Befestigungsschrauben (108) mit
dem oberen Gehäuseteil (101) verbunden ist und daß das untere
Gehäuseteil (102) mittels zusätzlicher Schrauben (103) an das obere
Gehäuseteil (101) angeschlossen ist.
4. Präzisionsbohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Gehäuseteil (102) ein Außengewinde
(102a) zur Befestigung am Dorn einer Werkzeugmaschine aufweist.
5. Präzisionsbohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schubteil (20, 21, 22) aus einer unteren
Hülse (21), einer oberen Hülse (22) sowie einem diese
umschließenden zylindrischen Stab (20), der außenseitig die
zahnstangenartigen Einkerbungen (20a) trägt, besteht,
wobei die untere Hülse (21) sowie die obere Hülse (22) jeweils Innen- und Außengewinde aufweisen und mit dem Innengewinde auf die Stellschraube (105) aufgeschraubt sind, wobei der zylindrische Stab (20) Innengewinde besitzt, die in die Außengewinde der unteren und oberen Hülse (21, 22) eingreifen, daß die Innen- und Außengewinde der Hülse (22) unterschiedliche Gewindesteigungen besitzen, wobei das Außengewinde (22b) dieser Hülse (22) eine größere Gewindesteigung als das Innengewinde (22a) aufweist.
wobei die untere Hülse (21) sowie die obere Hülse (22) jeweils Innen- und Außengewinde aufweisen und mit dem Innengewinde auf die Stellschraube (105) aufgeschraubt sind, wobei der zylindrische Stab (20) Innengewinde besitzt, die in die Außengewinde der unteren und oberen Hülse (21, 22) eingreifen, daß die Innen- und Außengewinde der Hülse (22) unterschiedliche Gewindesteigungen besitzen, wobei das Außengewinde (22b) dieser Hülse (22) eine größere Gewindesteigung als das Innengewinde (22a) aufweist.
6. Präzisionsbohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Stirnfläche des zylindrischen Stabes
(20) eine Mutter (25) eingesetzt ist, welche die obere Hülse (22)
und den zylindrischen Stab (20) gegeneinander blockiert und einen
im wesentlichen konstanten Zustand von Nullspiel zwischen den
Gewindeflanken der oberen Hülse (22), der unteren Hülse (21) und
der Stellschraube (105) beibehält.
7. Präzisionsbohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft (23, 24) ein Paar konzentrisch
angeordneter Stäbe (23, 24) aufweist, die beide mit den
zahnstangenartigen Einkerbungen (20a) des Schubteils (20, 21, 22)
in Verzahnungseingriff stehen und zum Zwecke der
Totgangsbeseitigung relativ zueinander verstellbar sind, und daß
der Querträger (10) mit einem Ende eines der beiden Stäbe (23, 24)
verbunden ist.
8. Präzisionsbohrkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stab (24) im Inneren des anderen Stabes (23) angeordnet
ist, daß der außenseitige Stab (23) ein Anschlußteil (30) für den
Querträger mit Gewindebohrung (30a) aufweist,
wobei auf das Anschlußteil (30) eine Öse (10a) des Querträgers (10) aufgesetzt und durch eine in die Gewindebohrung (30a) eingesetzte Schraube (31) mit Scheibe (32) gehalten ist, daß der innenseitige Stab (24) ein gegenüberliegendes Endteil mit Gewindezapfen (33) aufweist, das in eine Gewindehülse (34) eingeschraubt ist, und daß die Gewindehülse (34) ein Außengewinde (34a) besitzt, dessen Gewindesteigung von der Gewindesteigung seines Innengewindes (34b) verschieden ist.
wobei auf das Anschlußteil (30) eine Öse (10a) des Querträgers (10) aufgesetzt und durch eine in die Gewindebohrung (30a) eingesetzte Schraube (31) mit Scheibe (32) gehalten ist, daß der innenseitige Stab (24) ein gegenüberliegendes Endteil mit Gewindezapfen (33) aufweist, das in eine Gewindehülse (34) eingeschraubt ist, und daß die Gewindehülse (34) ein Außengewinde (34a) besitzt, dessen Gewindesteigung von der Gewindesteigung seines Innengewindes (34b) verschieden ist.
9. Präzisionsbohrkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Außengewinde (34a) eine Verriegelungsmutter (35)
eingreift, wobei die Gewindehülse (34) und der Schaft (23, 24) gegeneinander
bewegbar sind und dadurch ein Totgang zwischen dem
Schaft (23, 24) und dem Schubteil beseitigbar ist.
10. Präzisionsbohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellrad (104) umfangsseitig mehrere
Zähne (121) und Zahnlücken (122) aufweist, daß an dem Gehäuse
(101) mindestens ein Paar Paßstifte (123) mit endseitiger Spitze
federnd gehalten angeordnet sind, welche durch Eingriff in die
Zahnlücken die Position des Einstellrades definieren.
11. Präzisionsbohrkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Paßstifte (123) in einem Winkelabstand angeordnet sind,
der um eine halbe Teilung größer oder kleiner ist als das Maß,
welches der Anzahl der zwischenliegenden Teilungen entspricht.
12. Präzisionsbohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Paare von Paßstiften (123)
vorgesehen und so angeordnet sind, daß stets die Hälfte der
Paßstifte (123) in Zahnlücken (122) eingreift und die andere Hälfte der
Paßstifte (123) an den Oberseiten der Zähne (121) aufliegen.
13. Präzisionsbohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Gehäuseteil (102) Seitenöffnungen
(102b) für den Zugang und zur Drehung des Einstellrades (104)
aufweist.
14. Präzisionsbohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellrad (104) für den Anschluß
externer Betätigungsvorrichtungen eingerichtet ist.
15. Präzisionsbohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter (11) auf dem Querträger
(10) durch Überwurfteile aufgespannt, die auf einer oberen Fläche
des Querträgers (10) angeordnet sind, und mit Aufnahmeteilen des
Werkzeughalters (11) zusammenwirken, daß eine Sicherheitseinrichtung
zum Sichern des Werkzeughalters bei Einwirken von
Zentrifugalkräften vorgesehen ist, die einen Vorsteckstift (51) und
eine gegen den Vorsteckstift drückende Stiftschraube (50) aufweist,
wobei der Vorsteckstift ein gezahntes Ende (51′) besitzt, das
in auf der oberen Fläche des Querträgers angeordnete Zähne
eingreift,
und daß die Sicherheitseinrichtung Schrauben (53) zum Festziehen
des Werkzeughalters (11) auf den Querträger (10) und zur
Voreinstellung des Werkzeughalters (11) umfaßt.
16. Präzisionsbohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querträger (10) eine durch Stopfen (54a)
verschlossene Bohrung (54) aufweist, wobei die Bohrung Zugang
eines Handwerkzeugs für die Einstellung der oberen Hülse (22)
ermöglicht.
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