DE7017883U

DE7017883U - Spannelement, vorzugsweise zum befestigen von waelzlagern.

Info

Publication number: DE7017883U
Application number: DE7017883U
Authority: DE
Original assignee: Industriewerk Schaeffler OHG
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1970-05-13
Filing date: 1970-05-13
Publication date: 1971-10-21

Description

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INDUSTRIEWERK SCHAEFFLER OHG
HERZOGENAURACH bei NÜRNBERG

PG 1393 Pt-La/ha

Spannelement» vorzugsweise 21am Befestigen von Wälzlagern

Die Erfindung betrifft ein Spannelement, vorzugsweise zum Befestigen von Wälzlagern aiaif unbearbeiteten Wellen, bestehend aus einem äußeren Spannring mit zylindrischem Aussenmantel und kegeligem Innenmantel sowie einem derart konzentrisch dazu angeordneten, eijie korrespondierende Kugelfläche aufweisenden und in Segmente geteilten Innenspannring mit zylindrischem Innenmantel, daß die Spannringe axial gegeneinander verschiebbar sind.

Spannelernante für den genannten Zweck sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt geworden. Nachteilig an diesen Ausführungen ist einerseits, daß sie zur gleichmäßigen Kraftübertragung und zum zentrischen Spannen auf unbearbeiteten Wellen nicht befriedigen. Andererseits bestehen die bisher bekannt gewordenen Spannelemente aus einer Vielzahl von Einzelteilen. Dadurch sind sie relativ aufwendig in der Herstellung und bei der Montage schwierig zu handhaben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und *in Spannelement zu schaffen, das ein zen- -trisches Ausrichten sowie eine gleichmäßige Kraftübertragung auf unbearbeiteten Wellen ermöglicht und das trotzdem einfach im Aufbau und verhältnismäßig leicht zu montieren ist.

Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedem Segaent des Innenspannringes unmittelbar oder mittelbar wenigstens ein Spannglied, beispielsweise eine Schraube zu-

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gecrdnet ist. Sine solche Ausbildung gestattet es, den Toleranzbereich von unbearbeiteten Wellen zum Zwecke eines zentrischen Laufs des Lagers durch entsprechende unterschiedliche Zustellung der Segmente zu kompensieren. Von besonderem Vorteil ist es dabei, den Innenring in möglichst viele Segmente zu unterteilen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, aäS zwei axial im Abstand voneinander angeordnete, in Segmente unterteilte Innenspannringe vorgesehen sind, die dem Außenspannring entsprechende Kegelflächen aufweisen, wobei Je zwei zusammengehörige Segmente mittels einer Schraube axial spannbar sind. Diese Maßnahme erweist sich dann als besonders zweckmäßig, wenn das zu spannende Teil, beispielsweise ein Wälzlager, einen Außenspannring erforderlich macht, der eine gewisse Breite überschreitet.

Nach einer anderen Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, daB die Segmente des Innenspannringes mittels eines einteiligen Bruekringes spannbar sind, der im Bereich eines Segmentes wenigstens eine Schraube aufweist. Die Anordnung eines gesonderten Druckringes für die Zustellung der Segaente des Innenspannringes erweist sich

_ dann als besonders zweckmäßig, wenn die Segmente nicht masw
* siv, sondern beispielsweise durch spanlose Formgebung aus

eines dünnwandigen Material, wie z.B. Blech hergestellt sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Außenspannring aus zwei symmetrischen, mit axialem Abstand voneinander angeordneten Ringen besteht. Eine solche Ausbildung gestattet es, den Außenspannring In gewissen Grenzen zum Verspannen von Teilen unterschiedlicher Breite bei gleichen Durchmesser zu verwenden, was sich sowohl bei der Fertigung eis auch bei der Lagerhalterung dieser Teile günstig auswirkt.

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Um die Segmentpaare über die Schrauben am Herausfallen zu hindern und bei der Montage ein selbsttätiges Klemmen der Segaente zu vermeiden_t kann zwischen den einander gegenüberliegenden Segnenten der Innenspannringe ein Federglied mit axialer Vorspannung angeordnet sein.

Bei einer anderen Ausbildung kann das radiale Durchfallen der Segmente des Innenspannringes dadurch verhindert werden, daß in eine Nut der Segmente des InnenSpannringes ein Federring eingelegt ist.

Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit, daß der zylindrische Außenmantel des Außenspannringes gleichzeitig eine Wälzkörperlaufbahn bildet, Dadurch ergibt sich in besonders fortschrittlicher Weise eine weitere Verringerung der notwendigen Einzelteile.

Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Jeweils im Längsschnitt:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Spannelement_s

Fig. 2 ein Spannelement mit zwei aus Segmenten bestehenden Innenspannringen ₉

Fig. 3 ein Spannelement mit zwei Außenspannringen,

Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel mit zwei Außen-Spannringen und?

Fig. 5 ein Spannelement, bei dem eis Wälzlagerlaufring als Äußenspannring dient»

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Das Spannelement gemäß Figur 1 besteht aus dem Außönspannring 1, der Durchgangsbohrungen 2 für die Schrauben 3 aufweist. An seinem äußeren Umfang besitzt der Außenspannring eine Ausnehmung 4 zur Aufnahme eines angedeuteten Wälzlagers 5, das in axialer Richtung einerseits durch die Schulter 6 des Außenspannringes 1 und andererseits beispielsweise durch einen Sicherungsring 7 gehalten ist.

An seinem inneren Umfang hat der Außenspannring 1 eine kegelige Fläche 8, die mit der kegeligen Fläche 9 des Innenspannringes 10 zusammenwirkt, der in eine für dea Anwendungsfall zweckmäßige Anzahl von Segmenten unterteilt ist, von denen jeder, wenigstens eine Gewindebohrung 11 für eine Schraube 3 aufweist, in eine umlaufende Nut 12 des Innenspannringes 10 ist ein Federring 13 eingelegt, der das radiale Durchfallen der Segmente des Innenspannringes 10 verhindert.

Beim Anziehen der Schrauben 3 werden die Segmente· des Innenspannrijiges 10 einzeln zur Anlage an die Welle 14 und den A\ißenspar.nring 1 gebracht-, wodurch die mögliche Unrundheit der Welle 14 mit Sicherheit ausgeglichen wird. Darnach kann beispielsweise mittels eines Drehmoment-Schlüssels die erforderliche Vorspannung aller Segmente und somit die geforderte Flächenpressung an der Welle; gleichmäßig eingestellt werden.

Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform sind am Außenspannring 1 zwei kegelige Flächen 15 und 16 vorgesehen, die mit je einem in Segmente geteilten Innenspannring 17 und 18 zusammenwirken, deren kegelige Flächen 19 und 20 sich spiegelbildlich und mit axialem Abstand gegenüberliegen, Zwischen den Segmenten der Innenspannringe 17 und 18 ist ein Federglied 21 angeordnet, das axial vorgespannt ist und dadurch einerseits die Segmente

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as Herausfallen hindert und andererseits ein selbsttätiges KLesnsezi d.er Segmente vermeidet.

In Figur 3 ist ein Spann element gezeigt, das im wesentlichen dem vorbeschriebenen entspricht, um das Spann element hinsichtlich der Breite der zu spannenden Wälzlager gleichen Durchmessers universeller verwendbar zu machen, besteht hier der AuSenspannring aus zwei symmetrisch angeordneten 22 ößd 25.

Sine weitere Ausbildungsform ist in Figur 4 dargestellt» "bei der jedes Ring 22 "bzw. 23 zwei in Segmente geteilte Innenspannringe 24 und 25 zugeordnet sind» die paarweise durch Schrauben 3 angezogen werden«

Da* in Figur 5 gezeigte Spannelement ist so aufgebaut» daß der Außenspannring 26 gleichzeitig den mnenlaufring des Wälzlagers 27 bildet. Dazu weist der Außenspannring 26 an beiden Soden kegelige Flächen 28 und 29 auf» die mit den kegeligen Flaches 30 und 31 der aus Segmenten bestehenden Innenepannringe 32 und 33 zusammenwirken. Bei diesem Ausfübrtmgsbeispiel werden die Segmente der Innenspannringe 32 und 33 über einteilige Druckringe 34 und 35 zugestellt, dl® Durchgangsfcohrungen 36 und 37 für die Schrauben 3 besitzen. Die entsprechenden Gewindebohrungen 38 und 39 sind im Außenspannring 26 vorgesehen.

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Claims

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Ansprüche

* Spannelement, vorzugsweise zum Befestigen von Wälzlagern auf unbearbeiteten Wellen, bestehend aus einem äußeren Spannring mit zylindrischem Außenmantel und kegelige» Innenmantel sowie einem derart konzentrisch dazu angeordneten, eine korrespondierende Kegelfläche aufweisenden und in Segmente geteilten Innenspannring mit zylindrischem Innenmantel, daß die Spannringe axial gegeneinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Segment de - Innenspannringes unmittelbar oder mittelbar wenigstens ein Spannglied» beispielsweise eine Schraube zugeordnet ist.
2. Spanrtalement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei axial im Abstand voneinander angeordnete, in Segmente unterteilte Innenspannringe vorgesehen sind, die dem Außenspannring entsprechende Kegelflächen aufweisen, wobei je «wei zusammengehörige Segmente mittels einer Schraube axial spannbar sind.
3. Spannelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente des Innenspannringes mittels eines einteiligen Druckringes spannbar sind, der im Bereich eines Segmentes wenigstens eine Schraube aufweist.
4. Spannelement nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenspannring aus zwei symmetrischen, mit axialem Abstand voneinander angeordneten Ringen besteht
5. Spannelement nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Segmenten, der Innenspannringe ein Federglied mit axialer Vorspannung angeordnet ist.

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6. Spannelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß in eine Nut der Segmente des Innenspannringes ein Federring eingelegt ist.
7. Spannelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Außenmantel des Außenspannringes gleichzeitig eine WalzkörperlauTbahn bildet.

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