DE10129399B4 - Maschinenreibahle und zugehörige Schneidplatte - Google Patents
Maschinenreibahle und zugehörige Schneidplatte Download PDFInfo
- Publication number
- DE10129399B4 DE10129399B4 DE2001129399 DE10129399A DE10129399B4 DE 10129399 B4 DE10129399 B4 DE 10129399B4 DE 2001129399 DE2001129399 DE 2001129399 DE 10129399 A DE10129399 A DE 10129399A DE 10129399 B4 DE10129399 B4 DE 10129399B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- tool holder
- machine reamer
- axis
- cutting edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D77/00—Reaming tools
- B23D77/02—Reamers with inserted cutting edges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/141—Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness
- B23B27/145—Specially shaped plate-like cutting inserts, i.e. length greater or equal to width, width greater than or equal to thickness characterised by having a special shape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2200/00—Details of cutting inserts
- B23B2200/20—Top or side views of the cutting edge
- B23B2200/202—Top or side views of the cutting edge with curved cutting edge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2200/00—Details of cutting inserts
- B23B2200/24—Cross section of the cutting edge
- B23B2200/242—Cross section of the cutting edge bevelled or chamfered
Abstract
Maschinenreibahle
mit einem Werkzeughalter (2) und einem in diesem angeordneten beweglichen
Schneidenblock (22), wobei der Schneidenblock (22) an seinen äußeren entgegengesetzten
Enden jeweils eine Schneide (28) aufweist und in einer Richtung
senkrecht zu einer Drehachse des Werkzeughalters (2) relativ zu
diesem bewegbar ist,
ein Pendelspiel (p), um welches sich der Schneidenblock (22) relativ zu dem Werkzeughalter (2) bewegen kann, fest vorgegeben ist, und
die Schneide (28) eine Hauptschneide (64) und eine in Vorschubrichtung vor dieser angeordnete Einführkufe (66) aufweist, welche nicht schneidend ausgebildet ist.
ein Pendelspiel (p), um welches sich der Schneidenblock (22) relativ zu dem Werkzeughalter (2) bewegen kann, fest vorgegeben ist, und
die Schneide (28) eine Hauptschneide (64) und eine in Vorschubrichtung vor dieser angeordnete Einführkufe (66) aufweist, welche nicht schneidend ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Maschinenreibahle mit einem Werkzeughalter sowie einer Schneidplatte und deren Verwendung.
- Beim Feinbearbeiten bzw. Reiben von Bohrungen stellt sich das Problem, dass eventuelle Fluchtungsfehler zwischen Bohrung und Werkzeug sowie Werkzeuggrundlauffehler ausgeglichen werden müssen, um die erforderlichen Toleranzen für die Bohrung einhalten zu können. Aus diesem Grund werden Werkzeuge mit pendelnden Schneiden eingesetzt, welche sich unabhängig von der Lage der Werkzeugachse selbsttätig in der zu bearbeitenden Bohrung zentrieren. Derartige Werkzeuge sind beispielsweise aus der
DE 24 36 501 A1 und derDE 28 54 630 A1 bekannt. Bei dem ausDE 28 54 630 A1 bekannten Werkzeug ist in einem Werkzeughalter ein beweglicher Messerblock angeordnet. Der bewegliche Messerblock besteht aus zwei miteinander verbundenen Reibmessern, die jeweils an einem Ende eine Schneide tragen, so dass der Messerblock jeweils eine Schneide an seinen beiden entgegengesetzten Enden aufweist. Die Reibmesser sind in radialer Richtung zueinander verschiebbar, um das Werkzeug auf verschiedene Bohrungsdurchmesser einstellen zu können. An den beiden Reibmessern ist jeweils an der dem anderen Reibmesser zugewandten Seite eine Kerbe ausgebildet. Die beiden Kerben bilden gemeinsam eine Ausnehmung, in die ein in dem Werkzeughalter angeordneter Stift eingreift. Über die Ausnehmung und den Stift kann das Pendelspiel in dem Werkzeug eingestellt werden. Da sich beim Verschieben der beiden Reibmesser zur Einstellung des Durchmessers auch die beiden Aussparungen zueinander verschieben, ändert sich beim Einstellen des Durchmessers die Größe der Aussparung. Daher muss nach jeder Einstellung des Durchmessers über den in dem Werkzeughalter vorhandenen Stift das Pendelspiel in dem Werkzeug erneut eingestellt werden. Bei dem ausDE 24 36 501 A1 bekannten Werkzeug sind die beiden Schneiden in einer Kassette angeordnet, welche in einer Ausnehmung an dem Werkzeughalter eingesetzt wird. Dabei greift ein federbelasteter Stift in dem Werkzeughalter in eine Nut an der Oberseite der Kassette ein. Der Stift begrenzt zusammen mit der Nut an der Kassette das Pendelspiel. An beiden radialen Enden der Kassette ist jeweils eine Schneide in einer Ausnehmung eingesetzt und mit einer Schraube fixiert. Der exakte Abstand zwischen den beiden Schneiden kann durch radiales Verschieben der Schneiden in den Ausnehmungen an der Kassette eingestellt werden. Dies hat den Nachteil, dass bei jedem Schneidenwechsel erneut eine genaue Justage der Schneiden erforderlich ist, um das gewünschte Durchmessermaß zu erhalten und die Schneiden bezüglich der Kassette zu zentrieren. Somit waren diese Werkzeuge schwer einzustellen, um ein zuverlässiges Einpendeln in der zu bearbeitenden Bohrung sicherzustellen. - Die
DE 1 752 472 A offenbart eine Maschinenreibahle mit einem Schneidenblock, welcher ein fest vorgegebenes Pendelspiel aufweist. Durch diese Ausgestaltung wird das Einstellen des Pendelspiels überflüssig, so dass auch die Gefahr einer falschen Einstellung des Pendelspiels nicht gegeben ist. Jedoch kann bei dieser Maschinenreibahle das Problem auftreten, das am Anfang der zu bearbeitenden Bohrung das Einpendeln des Schneidenblockes nicht einwandfrei und schnell genug erfolgt. Dies kann zu einer Aufweitung der Bohrung am Bohrungsrand zu Beginn des Einpendelvorganges führen. Dies gilt insbesondere bei hohen Bearbeitungsgeschwindigkeiten, bei welchen nur geringe Kräfte auf den Schneidenblock wirken, was zu einem verlangsamten und verschlechterten Einpendelvorgang führt. Somit können mit einer derartigen Maschinenreibahle bei hohen Drehzahlen enge Toleranzen nicht eingehalten werden. -
DE 43 20 511 A1 offenbart ein Messer für eine Reibahle. Dabei ist die Hauptschneide entweder gekrümmt ausgebildet oder weist einen Knick auf, so dass ein in Vorschubrichtung vorderer Bereich der Hauptschneide stärker abgewinkelt ausgebildet ist, als der an die Nebenschneide angrenzende Bereich der Hauptschneide. Auch bei der Verwendung eines solchen Messers in einer Pendelreibahle ergibt sich das Problem, dass möglicherweise das Einpendeln des Schneidenblockes nicht einwandfrei und schnell genug erfolgt. Wenn beim Einpendeln die Hauptschneide in Kontakt mit der Bohrung kommt, kann es zu einem unerwünschten Aufweiten der Bohrung am Bohrungsrand zu Beginn des Einpendelvorganges kommen. - Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Maschinenreibahle und eine zugehörige Schneidplatte zu schaffen, welche auch bei hohen Geschwindigkeiten eine hohe Maßgenauigkeit bei der Bearbeitung von Bohrungen ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Maschinenreibahle mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen, durch eine Schneidplatte mit den im Anspruch 17 angegebenen Merkmalen sowie durch die Verwendung einer Schneidplatte gemäß Anspruch 21 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Dadurch, dass das Pendelspiel des Schneidenblockes fest vorgegeben ist, entfallen aufwendige Einstellarbeiten. Es kann auch nicht mehr zu Fehleinstellungen des Pendelspiels kommen, so dass insgesamt ein sichereres Einpendeln des Werkzeuges in einer zu bearbeitenden Bohrung gewährleistet werden kann. Das Pendelspiel wird derart gewählt, dass es in Werkzeugmaschinen üblicherweise auftretende Achsfluchtungsfehler zwischen Werkzeug bzw. Maschine und Werkstück ausgleichen kann. Derartige Achsfluchtungsfehler betragen in neuen Werkzeugmaschinen bis zu 4/100 mm. Folglich wird das Pendelspiel vorzugsweise auf etwa 5/100 mm eingestellt bzw. vorgegeben.
- Die Schneide weist eine Hauptschneide und eine in Vorschubrichtung vor dieser angeordnete Einführkufe auf, welche nicht schneidend ausgebildet ist. Diese Anordnung bewirkt, dass, wenn das Werkzeug in einer Bohrung eingeführt wird, zunächst die Einführkufe mit der Kante der Bohrung in Kontakt kommt und das Werkzeug in der Bohrung zentriert. D.h. der Schneidenblock pendelt sich zentriert in die Bohrung ein. Erst nach diesem Zentrier- bzw. Einpendelvorgang treten die Hauptschneiden mit dem Umfang der Bohrung in Eingriff. Die Einführkufe, welche der Hauptschneide in Vorschubrichtung vorgelagert ist, kann für eine optimale Zentrierung durch Einpendeln des Schneidenblocks sorgen, ohne dass durch vorzeitigen Kontakt der Schneiden mit der Bohrungskante eine Beschädigung der Bohrung oder der Schneiden eintritt.
- Vorzugsweise besteht der Schneidenblock aus zwei miteinander verbundenen Schneidenhaltern, welche jeweils eine Ausnehmung von vorbestimmter Breite aufweisen und in einer Richtung senkrecht zu der Drehachse des Werkzeughalters zueinander verschiebbar sind, sind an dem Werkzeughalter zwei Stifte von vorbestimmter Breite angeordnet, welche jeweils mit einer der Ausnehmungen in Eingriff sind, die Breite der Stifte ist jeweils geringer als die Breite der korrespondierenden Ausnehmung, sind die beiden Stifte auf einem Träger angeordnet, welcher bezüglich einer Achse drehbar ist, welche sich parallel zu der Drehachse des Werkzeughalters erstreckt, und erstrecken die beiden Stifte sich parallel zu der Drehachse des Trägers und sind von dieser radial beabstandet angeordnet. Damit ist da Pendelmaß bzw. -spiel durch die Breite der Ausnehmungen in den Schneidenhaltern und die Breite der Stifte in dem Werkzeughalter fest vorgegeben. Das Pendelspiel ergibt sich aus der Differenz der Breite der Ausnehmung und der Breite des zugehörigen Stiftes. Dieses Pendelspiel ist unabhängig von der gewählten Durchmessereinstellung. Diese wird dadurch bewirkt, dass die beiden Schneidenhalter in radialer Richtung, d.h. in einer Richtung senkrecht bzw. normal zu der Drehachse des Werkzeughalters zueinander verschoben werden können. Bei einer derartigen Verschiebung bewegen sich auch die beiden Ausnehmungen in den Schneidenhaltern relativ zueinander. Diese Verschiebung der beiden Ausnehmungen relativ zueinander wird durch ein Verdrehen des Trägers, auf dem die beiden Stifte angeordnet sind, ausgeglichen, so dass die beiden Stifte immer mit der zugehörigen Ausnehmung in dem Schneidenhalter in Eingriff sind. Da der Träger sich um eine vorgegebene Drehachse dreht, ist ferner auch immer eine Zentrierung des Schneidenblocks bezüglich dieser Drehachse gegeben. Somit ist eine leichte Einstellung des Werkzeuges möglich, da nur noch der Durchmesser auf das gewünschte Maß eingestellt werden muss und das Pendelspiel unabhängig von dieser Einstellung vorgegeben ist und die Zentrierung automatisch erfolgt. Vorteilhafterweise weisen die beiden Stifte und die beiden Ausnehmungen jeweils dieselbe Breite auf, so dass die Breitendifferenz von Stift und Ausnehmung an beiden Schneidenhaltern gleich ist, damit ein konstantes Pendelspiel gewährleistet werden kann. Durch die einfache Ausgestaltung kann der Schneidenblock relativ schlank ausgebildet werden, wodurch die Pendelmasse reduziert wird, was einen Einsatz des Werkzeugs bei höheren Geschwindigkeiten ermöglicht.
- Weiter bevorzugt weist die Einführkufe einen negativen Freiwinkel auf. Hierdurch kann ein noch besseres Einpendeln des Werkzeuges ohne Beschädigung der Bohrung erreicht werden.
- Zweckmäßigerweise ist die Einführkufe gegenüber der Hauptschneide zur Drehachse des Werkzeughalters hin abgewinkelt angeordnet. Diese Ausgestaltung optimiert das Einpendeln bzw. Zentrieren.
- Vorzugsweise ist ein radialer Abstand zwischen Nebenschneide und Schnittpunkt der Einführkufe mit einer Stirnkante der Schneide größer oder gleich dem vorgegebenen Pendelspiel, d.h. vorzugsweise größer oder gleich einer Breitendifferenz zwischen Stift und zugehöriger Ausnehmung. Diese maßliche Ausgestaltung stellt sicher, dass beim Einpendeln nicht eine Stirnseite der Schneide, d.h. die in Vorschubrichtung gesehene vordere Kante der Schneide, mit der Kante der Bohrung in Eingriff tritt, was zu einer Beschädigung von Bohrung und Werkzeug führen könnte. Generell ist es dadurch, dass das Pendelmaß bzw. -spiel durch die Maschinenreibahle fest vorgegeben ist, möglich, die Ausgestaltung der Schneide speziell auf das vorgegebene Pendelspiel abzustimmen. Somit kann ein verbessertes Einpendeln gewährleistet werden, ohne dass zusätzliche Einstell- oder Justagearbeiten erforderlich sind. Es kann keine Fehleinstellung auftreten, welche zu einer Beschädigung des Werkzeuges oder Werkstückes führen könnte. Bei der erfindungsgemäßen Maschinenreibeahle muss lediglich der Durchmesser auf die zu fertigende Bohrung eingestellt werden. Weitere Einstellungen sind nicht erforderlich, da die Schneidengeometrie vorzugsweise auf das durch das Werkzeug vor gegebene Pendelmaß abgestimmt ist.
- Vorzugsweise sind die beiden Schneidenhalter über eine Einstellschraube zueinander verschiebbar. So wird ein einfaches Einstellen des gewünschten Durchmessers, welcher durch den Abstand zwischen den beiden Schneiden definiert wird, ermöglicht. Die Einstellschraube ist dabei vorteilhafterweise so angeordnet, daß sich ihre Längsachse in Längsrichtung des Schneidenhalters, d.h. im wesentlichen normal zu der Drehachse des Werkzeughalters erstreckt. Die Drehachse des Werkzeughaltes ist die Achse, um die sich die Maschinenreibahle oder das zu bearbeitende Werkstück bei der Bearbeitung dreht. Dabei ist die Einstellschraube vorzugsweise von dem der Schneide entgegengesetzten Ende des Schneidenhalters zugänglich. Die Einstellschraube ist in einem der beiden Schneidenhalter angeordnet und wirkt über einen Verbindungsbolzen zwischen den beiden Schneidenhaltern auf den zweiten Schneidenhalter, um eine Linearverschiebung zwischen beiden Schneidenhaltern zu ermöglichen. Diese Anordnung ermöglicht eine besonders kompakte Ausgestaltung des Schneidenblocks.
- Weiter bevorzugt sind die beiden Schneidenhalter über einen Klemmbolzen miteinander verbunden. Dieser fixiert die beiden Schneidenhalter nach Einstellung des Durchmessers aneinander, um den eingestellten Durchmesser beizubehalten. Bevorzugt übernimmt der Klemmbolzen gleichzeitig die Funktion des oben genannten Verbindungsbolzens.
- Zweckmäßigerweise liegen die Längsachse der Einstellschraube und die Längsachse des Klemmbolzens in einer Ebene. Durch diese Anordnung kann verhindert werden, daß die beiden Schneidenhalter beim Einstellen des Durchmessers und anschließenden Klemmen oder durch die bei der Bearbeitung auftretenden Schnittreaktionskräfte gegeneinander verscheren. Vorzugsweise erstreckt sich der Klemmbolzen im wesentlichen normal zu der Drehachse des Werkzeughalters und zur Längsrichtung der Schneidenhalter durch die beiden Schneidenhalter hindurch. Dabei ist der Klemmbolzen in dem einen Schneidenhalter in eine Bohrung eingepaßt, während er in dem zweiten Schneidenhalter in einer größeren Ausnehmung oder Nut angeordnet ist, welche ein lineares Verschieben des zweiten Schneidenhalters zu dem ersten Schneidenhalter ermöglicht. Im Bereich des zweiten Schneidenhalters erstreckt sich die Einstellschraube durch eine Gewindebohrung in dem Klemmbolzen und stützt sich an einer Fläche des zweiten Schneidenhalters ab. Somit kann durch Drehen der Einstellschraube der zweite Schneidenhalter bezüglich des Klemmbolzens und somit auch bezüglich des ersten Schneidenhalters bewegt werden. Im Bereich des ersten Schneidenhalters ist in dem Klemmbolzen eine konische Bohrung vorgesehen, welche sich im wesentlichen in Richtung der Längsachse des Schneidenhalters erstreckt. In diese konische Bohrung greift eine Klemmschraube mit kegeliger Spitze ein. Die Achsen der Klemmschraube und der konischen Bohrung erstrecken sich im wesentlichen normal zu der Längsachse des Klemmbolzens und sind in Richtung der Längsachse des Klemmbolzens parallel zueinander versetzt. Wird nun die Klemmschraube in die konische Bohrung gedreht, kommen die Kegelflächen von Schraube und Bohrung miteinander in Kontakt und bewirken eine Längsverschiebung des Klemmbolzens. Durch diese Längsverschiebung des Klemmbolzens werden die beiden Schneidenhalter miteinander verklemmt und somit aneinander fixiert. Der Kopf der Klemmschraube ist vorzugsweise an dem der Schneide entgegengesetzten Ende des Schneidenhalters vorgesehen. Dies ermöglicht eine sehr kompakte Ausgestaltung des Schneidenblocks.
- Zweckmäßigerweise entspricht die Drehachse des Trägers der Drehachse des Werkzeughalters. Auf diese Weise wird eine besonders zuverlässige Zentrierung ermöglicht und ferner eine Unwucht in dem Werkzeughalter vermieden.
- Die Stifte sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet. Die zylindrische, insbesondere kreiszylindrische Ausbildung der Stifte ermöglicht eine einfache Herstellung und ein konstantes Pendelspiel unabhängig von der Verdrehung des Trägers, da die Stifte in jeder Richtung eine konstante Breite aufweisen.
- Bevorzugt ist der Träger als kreisförmige Scheibe ausgebildet und in einer passenden kreisförmigen Ausnehmung an dem Werkzeughalter gelagert. Dies ermöglicht eine gleichmäßige und zuverlässige Drehung des Trägers in dem Werkzeughalter. Der Träger ist möglichst spielfrei in den Werkzeughalter eingepaßt, so daß das Pendelspiel nur durch das Zusammenwirken von Stiften und Ausneh mungen definiert wird.
- Zweckmäßigerweise ist der Schneidenblock in eine quer zur Drehachse des Werkzeughalters verlaufende Nut an dessen Stirnseite eingesetzt und die Nut vorzugsweise durch einen Deckel verschlossen. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache Herstellung sowie eine gute Zugänglichkeit der Schneidenblocks zu Instandhaltungzwecken.
- Besonders bevorzugt sind die Schneiden als austauschbare Schneidplatten, insbesondere in Form von Wendeschneidplatten ausgebildet. Verschlissene Schneiden können somit leicht ausgetauscht werden, ohne die Schneidenhalter neu einstellen bzw. justieren zu müssen. Der Schneidenwechsel erfolgt einfach durch Austausch der Schneidplatten. Im Falle von Wendeschneidplatten, können diese in bekannter Weise zunächst umgedreht werden, um eine andere Schneide an einer anderen Seite der Wendeschneidplatte zum Einsatz zu bringen.
- Zweckmäßigerweise ist in den Schneidenhaltern jeweils an einem Ende ein Sitz für die Schneidplatte ausgebildet, welcher zwei im Winkel zueinander angeordnete Anlageflächen aufweist, welche jeweils mit einer Seitenkante der zugehörigen Schneidplatte in Kontakt bringbar sind. In einem solchen Sitz kann die Schneidplatte sehr einfach maßgenau fixiert werden, da sie einfach mit den beiden Anlageflächen in Kontakt gebracht wird und dann beispielsweise mittels einer Klemmschraube fixiert wird.
- Bevorzugt verläuft eine der Anlageflächen entlang einer Nut, die sich über die gesamte Breite des Schneidenhalters erstreckt. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Fertigung der Schneidenhalter, da die Anlagefläche entlang der Nut bearbeitet, insbesondere geschliffen werden kann. Dabei kann insbesondere auch sehr leicht die gewünschte Winkellage geschliffen werden, um einer einzusetzenden Schneidplatte eine definierte Winkellage vorzugeben. Es kann so ein paßgenauer Sitz geschaffen werden, so daß auf weitere Einstell- bzw. Justagemittel für die Schneidplatte verzichtet werden kann, d.h. die Reibschneidengenauigkeit wird ohne Justage gewährleistet. Die Schneidenhalter und/oder die Schneiden können sich in Richtung der Drehachse des Werkzeughalters über die Stirnseite des Werkzeughalters hinaus erstrecken. Diese Anordnung ist erforderlich, wenn eine Sackbohrung bearbeitet werden soll. In diesem Fall ist es erforderlich, daß die Schneiden in Vorschubrichtung des Werkzeughalters vor der Stirnseite des Werkzeughalters angeordnet sind, damit die Schneiden und nicht der Werkzeughalter mit dem Grund der Sackbohrung in Kontakt kommt. Zur Bearbeitung von Durchgangsbohrungen ist diese Anordnung nicht erforderlich.
- Die erfindungsgemäße Schneidplatte, insbesondere in Form einer Wendeschneidplatte ist speziell auf den Einsatz in einer Maschinenreibahle mit den oben genannten Merkmalen abgestimmt. Da die Schneide eine Hauptschneide und eine in Vorschubrichtung vor dieser angeordnete nicht schneidende Einführkufe aufweist, ermöglicht die Schneide ein sicheres Einpendeln bzw. Zentrieren in der zu fertigenden Bohrung. Die nichtschneidende Einführkufe bzw. Einführschulter eignet sich speziell für den Einsatz in der oben beschriebenen Maschinenreibahle, da in dieser das Pendelspiel bzw. Pendelmaß durch das Werkzeug vorgegeben ist, so daß eine solche Einführkufe vorgesehen werden kann. Eine Fehleinstellung des Pendelspiels ist nicht möglich, daher kann eine speziell auf das Werkzeug und das Pendelspiel abgestimmte Schneidplatte, welche eine Einführkufe aufweist, vorgesehen werden.
- Bevorzugt weist die Schneidplatte eine Einführkufe mit einem negativen Freiwinkel auf. Dieser ermöglicht ein besonders zuverlässiges Einpendeln in die zu bearbeitende Bohrung.
- Vorzugsweise ist die Einführkufe gegenüber der Hauptschneide zur Schneidplattenmitte hin abgewinkelt. Diese Ausgestaltung bewirkt, daß beim Einpendeln das Werkzeug so geführt wird, daß die Hauptschneide in definierter Weise mit dem Werkstück in Eingriff tritt. Günstigerweise liegt der Winkel zwischen Haupt- und Nebenschneide im Bereich von 15° bis 20°. Dies ermöglicht einen kleineren Nebenschneidenwinkel, welcher die Abstützung des Werkzeuges in der Bohrung begünstigt. Gleichzeitig kann der Hauptschneidenwinkel größer gewählt werden.
- Es ist vorteilhaft, eine Schneidplatte und insbesondere eine Wendeschneidplatte in einer Maschinenreibahle mit den eben genannten Merkmalen zu verwenden.
- Insbesondere die Ausgestaltung der Maschinenreibahle mit vorgebenem Pendelspiel, welche die Einstellung des Pendelspiels und eine Zentrierung der Schneiden überflüssig macht, begünstigt bzw. ermöglicht den Einsatz von austauschbaren Schneidplatten. Diese Schneidplatten können in ihrer Schneidengeometrie genau auf das vorgegebene Pendelspiel abgestimmt werden, z.B. wie oben ausgeführt eine nichtschneidende Einführkufe aufweisen. Die Schneid- bzw. Wendeschneidplatten ermöglichen einen einfachen Austausch verschlissener Schneiden, ohne daß aufwendige Justagetätigkeiten erforderlich sind. Ferner können die Schneiden durch Auswahl verschiedener Schneidstoffsorten und Hartstoffbeschichtungen der Schneidplatten leicht an die zu bearbeitenden Werkstoffe angepaßt werden. Gegebenenfalls kann auch die Schneidengeometrie leicht an bestimmte Schnittaufgaben angepaßt werden. Vorzugsweise wird eine Schneidplatte mit der oben angegebenen Ausgestaltung verwendet.
- Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesem zeigt:
-
1 eine Draufsicht auf die Stirnseite des Werkzeughalters der erfindungsgemäßen Maschinenreibahle, -
2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in1 , -
3 eine Ansicht ähnlich zu1 mit eingesetztem Schneidenblock, -
4 eine Seitenansicht der Maschinenreibahle gemäß3 , -
5 eine Seitenansicht der Maschinenreibahle gemäß3 mit geschnittenem Schneidenblock, -
6 eine Seitenansicht des Schneidenblocks, -
7 eine Draufsicht auf eine Wendeschneidplatte gemäß der Erfindung, -
8 eine Seitenansicht der Wendeschneidplatte gemäß7 und -
9 und10 Detailansichten A der in7 gezeigten Schneiden. -
1 zeigt eine Draufsicht auf die Stirnseite des Werkzeughalters der Maschinenreibahle gemäß der Erfindung. Der Werkzeughalter2 weist stirnseitig eine Nut4 zur Aufnahme eines Schneidenblockes auf. Seitlich der Nut4 sind zwei Gewindebohrungen6 zur Befestigung einer Frontplatte vorgesehen, welche die Nut4 verschließt und den Schneidenblock in der Nut hält. Die Nut4 bildet gemeinsam mit der Frontplatte eine Führung für den Schneidenblock. In der Nut4 ist in einer kreisförmigen Bohrung8 ein kreisförmiger Träger10 angeordnet. Der Träger10 ist in der Bohrung8 drehbar gelagert. Die Mittelpunkte der Bohrung8 und des Trägers10 liegen in der Drehachse des Werkzeughalters. Auf dem Träger8 sind zwei Zylinderstifte12 radial beabstandet vom Mittelpunkt des Trägers10 angeordnet. Ferner weist der Werkzughalter2 an seinen Seiten zwei punktsymmetrisch zur Drehachse des Werkzeughalters2 ausgebildete Spankammern14 auf. Die Spankammern14 erstrecken sich in Längsrichtung des Werzeughalters ausgehend von dessen Stirnseite und ermöglichen eine zuverlässige Spanabfuhr. -
2 zeigt eine Schnittansicht entlang Linie A-A in1 . In dem Werkzeughalter2 ist entlang seiner Dreh- bzw. Mittel- bzw. Symmetrieachse eine Bohrung8 ausgebildet, in die der Träger10 drehbar eingesetzt ist. Die Bohrung8 ist gestuft ausgebildet korrespondierend zu dem Träger10 . Der Träger10 besteht im wesentlichen aus einer kreisförmigen Scheibe16 , welche in einem entsprechenden größeren Teil der Bohrung8 angeordnet ist. Ausgehend von der Scheibe16 erstreckt sich ein Schaft18 in einen passenden längeren Teil der Bohrung8 . Dabei ist der Schaft18 vorzugsweise spielfrei in die Bohrung8 eingepaßt, während die Bohrung im Bereich der Scheibe16 Spiel hat. In die Scheibe16 sind die Zylinderstifte12 derart eingesetzt, daß sie sich in entgegengesetzter Richtung zu dem Schaft18 in die Nut4 hinein erstrecken. In2 ist im Schnitt ferner ein Stück des Schneidenblockes mit einer Ausnehmung20 dargestellt. Die Ausnehmung20 weist eine Breite auf, welche größer ist als der Durchmesser des zugehörigen Stiftes12 . Die Differenz zwischen der Breite der Ausnehmung20 und dem Durchmesser des Zylinderstiftes12 definiert das Pendelmaß p. Das Pendelmaß oder Pendelspiel p wird so gewählt, daß die üblicherweise auftretenden Fluchtungsfehler kompensiert werden können. Bevorzugt ist das Pendelmaß p=0,3 mm. -
3 zeigt eine Ansicht entsprechend1 , wobei jedoch in die Nut4 ein Schneidenblock22 eingesetzt ist. Der Schneidenblock besteht aus einem ersten Schneidenhalter24 und einem zweiten Schneidenhalter26 , welche zueinander verschiebbar und miteinander verspannbar sind. An den entgegengesetzten Enden der Schneidenhalter24 und26 sind jeweils Wendeschneidplatten28 in entsprechenden Scheidplattensitzen mittels Schrauben30 fixiert. Dabei sind die Wendeschneidplaten28 derart angeordnet, daß ihre Schneiden auf dem Durch messer S der Reibalbahle liegen. Die Wendeschneidplatten28 sind punktsymmetrisch zu der Drehachse des Werkzeughalters2 angeordnet. Diese symmetrische Anordnung der Schneiden führt zu einer guten Abstützung des Schneidenblockes22 in der Bohrung und zu einer gleichmäßigen Einleitung und Kompensation der Schnittreaktionskräfte. Die Schneidenhalter24 und26 sind so ausgebildet, daß sie die Wendeschneidplatten28 in einem möglichst großen Bereich bis in die Nähe der Schneidkanten unterstützen. Dies ermöglicht eine gute Einleitung der Schnittreaktionskräfte in den Werkzeughalter2 . Durch die stabile Abstützung und sichere Fixierung der Wendeschneidplatten28 und der daran ausgebildeten wirksamen Schneiden können Schwingungen am Werkzeug vermieden werden. Dies ermöglicht wesentlich höhere Schnittgeschwindigkeiten als mit herkömmlichen Maschinenreibahlen möglich waren. Beispielsweise sind Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 300 m/min bei drehendem Werkzeug möglich, während bei den bekannten Werkzeugen lediglich Schnittgeschwindigkeiten bis zu 10 m/min möglich waren. Die bessere Schneidenabstützung begünstigt den Einsatz als drehendes Werkzeug, das Werkzeug kann jedoch auch stehend eingesetzt werden. - Die beiden Schneidenhalter
24 ,26 sind über einen Klemmbolzen32 miteinander verbunden. Der Klemmbolzen32 ist in eine Bohrung34 in dem ersten Schneidenhalter24 eingepaßt. Der Klemmbolzen32 erstreckt sich normal zu der Drehachse des Werkzeughalters2 und normal zu der Längsachse des Schneidenblocks22 , d.h. dem Durchmesser S, auf dem die Schneiden der Wendeschneidplatten28 liegen. Der Klemmbolzen32 erstreckt sich in eine Nut36 in dem zweiten Schneidenhalter26 . An dem in dem zweiten Schneidenhalter26 angeordneten Ende des Klemmbolzens32 ist ein Kopf38 ausgebildet, welcher in eine Längsnut40 in dem Schneidenhalter26 eingreift. In dem Kopf38 ist eine Gewindebohrung42 ausgebildet, welche sich parallel zur Längsachse (Durchmesser S) des Schneidenblokkes erstreckt. In die Gewindebohrung ist eine Einstellschraube44 eingesetzt, welche sich an einer Stirnfläche45 der Längsnut40 in dem Schneidenhalter26 abstützt. Über die Einstellschraube44 kann der Schneidenhalter26 parallel zu dem Schneidenhalter24 verschoben werden. Im Bereich des Schneidenhalters24 ist in dem Klemmbolzen32 eine konische Bohrung46 ausgebildet, in die eine Kegelschraube48 eingreift. Die Kegelschraube48 ist in einer Gewindebohrung50 in dem Schneidenhalter24 angeordnet. Die Kegelschraube48 und die konische Bohrung46 erstrecken sich parallel zu der Längsachse des Schneidenblocks, d.h. dem Durchmesser S. Die Längsachsen der Kegelschraube48 und der konischen Bohrung46 sind in der in3 dargestellten Ebene derart parallel zueinander versetzt angeordnet, daß die Längsachse der Kegelschraube48 von dem Durchmesser S weiter beabstandet ist als die Längsachse der Bohrung46 . Wird die Kegelschraube48 in die konische Bohrung46 geschraubt, kommen die Kegelflächen der konischen Bohrung46 und der Spitze der Kegelschraube48 in Kontakt, wobei der Klemmbolzen32 aufgrund des Versatzes der Längsachsen von Kegeschraube48 und Bohrung46 in Richtung des ersten Schneidenhalters24 bewegt wird. Auf diese Weise wird eine Klemmkraft erzeugt, welche die Schneidenhalter24 und26 kraftschlüssig aneinander fixiert. Wichtig bei dieser Ausgestaltung ist, daß die Längsachse des Klemmbolzens32 und die Längsachse der Einstellschraube44 in einer Ebene liegen. Durch diese Anordnung kann ein Verscheren der beiden Schneidenhalter24 und 26 beim Einstellen und aufgrund der auftretenden Schnittreaktionskräfte vermieden werden. -
4 zeigt eine Seitenansicht der in3 dargestellten Maschinenreibahle in Richtung des Pfeils B. In die Nut4 des Werkzeughalters2 sind die Schneidenhalter24 und26 eingesetzt und die Nut4 ist mit einer Frontplatte52 verschlossen. Am Beispiel des Schneidenhalters24 wird nachfolgend die genauere Ausgestaltung des Sitzes für die Wendeschneidplatte28 beschrieben. Der Sitz für die Wendeschneidplatte28 an dem Schneidenhalter26 ist identisch ausgebildet. Der Sitz für die Wendeschneidplatte28 besteht aus zwei Anlageflächen54 und56 , welche jeweils mit einer Seitenfläche der Wendeschneidplatte28 in Kontakt kommen und somit die Wendeschneidplatte28 in zwei Richtungen definiert positionieren. In der dritten Richtung wird die Wendeschneidplatte28 dadurch positioniert, daß sie auf der Bodenfläche des Sitzes plan aufliegt. Die Anlagefläche56 ist entlang einer Nut58 ausgebildet, welche sich über die gesamte Breite des Schneidenhalters24 erstreckt. Auf diese Weise kann die Nut58 sehr einfach gefräst und anschließend genau auf eine definierte Winkellage geschliffen werden. Dabei wird die Flanke der Nut58 , welche die Anlagefläche56 bildet, in einem definierten Winkel zu der Drehachse des Werkzeughalters2 geschliffen, um die Wendeschneidplatte28 in einem definierten Winkel zu dem Werkzeughalter2 anzuordnen. Durch diese Anordnung wird zusammen mit der Geometrie der Wendeschneidplatte28 der Winkel αN der Nebenschneide60 bezüglich der Werkzeuglängsachse, d.h. der Drehachse des Werkzeughalters2 definiert, der Nebenschneidenwinkel αN sollte möglichst klein gewählt werden, um eine gute Abstützung des Werkzeuges in der Bohrung zu erreichen. Vorzugsweise liegt der Nebenschneidenwinkel αN im Bereich von 12'-18'. Die Schneiden der Wendeschneitplatte28 erstrecken sich über die Stirnseite des Werkzeughalters2 , d.h. die äußere Fläche der Frontplatte52 . Daher eignet sich das Werkzeug auch zur Bearbeitung von Sackbohrungen, da die Schneiden dem übrigen Werkzeughalter in Vorschubrichtung vorgelagert sind. -
5 zeigt eine Seitenansicht der in3 gezeigten Maschinenreibahle in Richtung des Pfeils C. Der Schneidenblock22 ist geschnitten dargestellt, so daß die Anordnung des Klemmbolzens32 in den Schneidenhaltern24 und26 erkennbar ist. Die Achsen der konischen Bohrung46 , der Gewindebohrung42 und des Klemmbolzens32 sind in einer Ebene angeordnet. Der Kopf38 des Klemmbolzens32 greift in die Längsnut40 in dem zweiten Schneidenhalter26 ein, so daß der Kopf38 des Klemmbolzens32 den Schneidenhalter26 gegen den Schneidenhalter24 verspannen kann, wenn der Klemmbolzen32 über die konische Bohrung46 wie oben beschrieben gespannt wird. Ferner ist in5 gezeigt, wie die Stifte12 des Trägers10 in die Ausnehmungen20 eingreifen. Die Ausnehmungen20 sind als Nuten ausgebildet, welche sich jeweils mit einer konstanten Breite quer über die Schneidenhalter24 ,26 erstrecken. In der Darstellung in5 liegen die beiden Nuten20 in einer Ebene. Je nach gewählter Durchmessereinstellung des Schneidenblocks22 liegen die Nuten20 jedoch versetzt zueinander. -
6 zeigt eine Seitenansicht des Schneidenblocks22 auf den Schneidenhalter26 . Der Kopf38 des Klemmbolzens32 ist in der Längsnut40 angeordnet. Der Schaft des Klemmbolzens32 erstreckt sich durch die Nut36 in den ersten Schneidenhalter24 . Die Einstellschraube44 erstreckt sich durch die Gewindebohrung42 und wirkt gegen die Stirnfläche45 der Längsnut40 . Die Einstellschraube44 ist somit ebenfalls vollständig in der Längsnut40 angeordnet. Um ein Verdrehen der Einstellschraube44 zu ermöglichen ist in dem Schneidenhalter26 an seinem der Schneide abgewandten Ende eine Durchgangsbohrung59 vorgesehen. Durch diese kann auch bei in den Werkzeughalter2 eingesetztem Schneiden block22 ein Werkzeug eingeführt werden, um die Einstellschraube44 zu verdrehen. Bei Verdrehen der Einstellschraube44 wirkt diese auf die Stirnfläche45 und verschiebt somit den Schneidenhalter26 gegenüber dem Klemmbolzen32 und damit gegenüber dem Schneidenhalter24 . Zur Erzeugung einer Rückstellkraft kann zwischen den beiden Schneidenhaltern24 ,26 ein Federelement vorgesehen sein. Bevorzugt wird jedoch auf ein solches verzichtet und die Rückstellung erfolgt durch den an der der Stirnfläche45 gegenüberliegenden Seite anliegenden Kopf der Einstellschraube44 -
7 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Wendeschneidplatte28 . Die Wendeschneidplatte28 weist in ihrer Mitte zur Befestigung eine Bohrung62 auf, in die eine Schraube30 zur Befestigung an den Schneidenhaltern24 und26 eingreift. Die Wendeschneidplatte28 ist punktsymmetrisch bezüglich des Mittelpunktes der Bohrung62 ausgebildet. Die Wendeschneidplatte28 weist eine Nebenschneide60 auf, weiche bei Bearbeitung mit der Innenseite der Bohrung zur Abstützung des Werkzeuges in Kontakt kommt. In Vorschubrichtung gesehen erstreckt sich ausgehend von der Nebenschneide60 abgewinkelt zu dieser die Hauptschneide64 und daran anschließend eine Einführkufe66 . Dies ist in der Detaillansicht A in9 und10 genauer gezeigt. - Eine erste Ausführungsform der Schneidengestaltung zeigt
9 , welche eine Vergrößerung des Ausschnittes A in7 ist. Die Hauptschneide64 weist bezüglich der Nebenschneide vorzugsweise einen Winkel α von 15° bis 20° auf. Die Einführkufe bzw. Einführschulter66 ist gegenüber der Hauptschneide64 nochmals nach innen abgewinkelt. Die Einführkufe66 weist gegenüber der Nebenschneide60 vorzugsweise einen Winkel β im Bereich von 30° bis 40° auf. Die Einführkufe66 ist nicht schneidend ausgebildet und weist einen negativen Freiwinkel γ auf, welcher das Einführen und Einpendeln in der Bohrung begünstigt. Der Freiwinkel γ beträgt vorzugsweise etwa 1°. Der Abstand a zwischen der Nebenschneide und dem Schnittpunkt der Einführkufe66 mit der Stirnseite68 der Wendeschneidplatte28 ist vorzugsweise größer als das in2 dargestellte Pendelmaß p. Die Wendeschneidplatte28 ist somit genau an das durch die Reibahle vorgegebene Pendelspiel angepaßt. Der Freiwinkel δ der Hauptschneide ist positiv und beträgt vorzugsweise 7° bis 9°, idealerweise etwa 8°. -
10 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Schneide im Ausschnitt A in7 . Bei dieser Ausführungsform sind Hauptschneide64 und Einführkufe66 als eine Linie mit sich ändernder Krümmung, d.h. als ein geschlossener Kurvenzug ausgebildet. Auch hier ist der Freiwinkel γ vorzugsweise negativ. Die anderen Merkmale der Schneide entsprechen der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Dies gilt insbesondere für die Größe des Abstandes a. -
8 zeigt eine Ansicht auf die Stirnseite68 der Wendeschneidplatte28 . Der in8 dargestellte Freiwinkel φ der Nebenschneide60 beträgt vorzugsweise 5° bis 7°, idealerweise etwa 6°. Ferner ist in8 die Ausgestaltung der Anlagefläche56 zu erkennen. Diese Anlagefläche56 ist vorzugsweise genau auf die gewünschten Winkelmaße geschliffen. Die eingesetzte Wendeschneidplatte28 liegt mit ihrer Rückseite bzw. der Freifläche der nicht genutzten Nebenschneide an der Anlagefläche56 an. Mit ihrer Unterseite liegt die Wendeschneidplatte flächig auf dem Sitz in dem Schneidenhalter24 bzw.26 auf. Wie in der ausgeschnittenen Seitenansicht links in7 zu erkennen ist, liegt die Wendeschneidplatte28 ferner mit ihrer der Stirnseite68 entgegengesetzten Fläche an der Anlagefläche54 an. Auf diese Weise kann die Wendeschneidplatte28 leicht ohne Einstellarbeiten in der gewünschten Winkellage an einem Schneidenhalter24 ,26 positioniert werden. -
- 2
- Werkzeughalter
- 4
- Nut
- 6
- Gewindebohrungen
- 8
- Bohrung
- 10
- Träger
- 12
- Stifte
- 14
- Spankammern
- 16
- Scheibe
- 18
- Schaft
- 20
- Ausnehmungen
- 22
- Schneidenblock
- 24, 26
- Schneidenhalter
- 28
- Wendeschneidplatten
- 30
- Schrauben
- 32
- Klemmbolzen
- 34
- Bohrung
- 36
- Nut
- 38
- Kopf
- 40
- Längsnut
- 42
- Gewindebohrung
- 44
- Einstellschraube
- 45
- Stirnfläche
- 46
- konische Bohrung
- 48
- Kegelschraube
- 50
- Gewindebohrung
- 52
- Frontplatte
- 54, 56
- Anlageflächen
- 58
- Nut
- 59
- Durchgangsbohrung
- 60
- Nebenschneide
- 62
- Bohrung
- 64
- Hauptschneide
- 66
- Einführkufe
- 68
- Stirnseite
- α
- Winkel
- β
- Winkel
- γ
- Freiwinkel
- δ
- Freiwinkel
- φ
- Freiwinkel
- αN
- Nebenschneidenwinkel
- p
- Pendelmaß
- a
- Abstand
- S
- Durchmesser
Claims (22)
- Maschinenreibahle mit einem Werkzeughalter (
2 ) und einem in diesem angeordneten beweglichen Schneidenblock (22 ), wobei der Schneidenblock (22 ) an seinen äußeren entgegengesetzten Enden jeweils eine Schneide (28 ) aufweist und in einer Richtung senkrecht zu einer Drehachse des Werkzeughalters (2 ) relativ zu diesem bewegbar ist, ein Pendelspiel (p), um welches sich der Schneidenblock (22 ) relativ zu dem Werkzeughalter (2 ) bewegen kann, fest vorgegeben ist, und die Schneide (28 ) eine Hauptschneide (64 ) und eine in Vorschubrichtung vor dieser angeordnete Einführkufe (66 ) aufweist, welche nicht schneidend ausgebildet ist. - Maschinenreibahle nach Anspruch 1, bei welcher der Schneidenblock (
22 ) aus zwei miteinander verbundenen Schneidenhaltern (24 ,26 ) besteht, welche jeweils eine Ausnehmung (20 ) von vorbestimmter Breite aufweisen und in einer Richtung senkrecht zu der Drehachse des Werkzeughalters (2 ) zueinander verschiebbar sind, an dem Werkzeughalter (2 ) zwei Stifte (12 ) von vorbestimmter Breite angeordnet sind, welche jeweils mit einer der Ausnehmungen (20 ) in Eingriff sind, die Breite der Stifte (12 ) jeweils geringer ist als die Breite der korrespondierenden Ausnehmung (20 ), die beiden Stifte (12 ) auf einem Träger (10 ) angeordnet sind, welcher bezüglich einer Achse drehbar ist, welche sich parallel zu der Drehachse des Werkzeughalters (2 ) erstreckt, und die beiden Stifte (12 ) sich parallel zu der Drehachse des Trägers (10 ) erstrecken und von dieser radial beabstandet angeordnet sind. - Maschinenreibahle nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Einführkufe (
66 ) einen negativen Freiwinkel (γ) aufweist. - Maschinenreibahle nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Einführkufe (
66 ) gegenüber der Hauptschneide (64 ) zur Drehachse des Werkzeughalters (2 ) hin abgewinkelt angeordnet ist. - Maschinenreibahle nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher ein radialer Abstand (a) zwischen Nebenschneide (
60 ) und Schnittpunkt der Einführkufe (66 ) mit einer Stirnkante (68 ) der Schneide größer oder gleich dem vorgegebenen Pendelspiel ist. - Maschinenreibahle nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei welcher die beiden Schneidenhalter (
24 ,26 ) über eine Einstellschraube (44 ) zueinander verschiebbar sind. - Maschinenreibahle nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei welcher die beiden Schneidenhalter (
24 ,26 ) über einen Klemmbolzen (32 ) miteinander verbunden sind. - Maschinenreibahle nach Anspruch 6 und 7, bei welcher die Längsachse der Einstellschraube (
44 ) und die Längsachse des Klemmbolzens (32 ) in einer Ebene liegen. - Maschinenreibahle nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei welcher die Drehachse des Trägers (
10 ) der Drehachse des Werkzeughalters (2 ) entspricht. - Maschinenreibahle nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei welcher die Stifte (
12 ) zylindrisch ausgebildet sind. - Maschinenreibahle nach einem der Ansprüche 2 bis 10, bei welcher der Träger (
10 ) als kreisförmige Scheibe (16 ) ausgebildet ist und in einer passenden kreisförmigen Ausnehmung an dem Werkzeughalter (2 ) gelagert ist. - Maschinenreibahle nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Schneidenblock (
22 ) in eine quer zur Drehachse des Werkzeughalters (2 ) verlaufende Nut (4 ) an dessen Stirnseite eingesetzt ist und die Nut (4 ) vorzugsweise durch einen Deckel (52 ) verschlossen ist. - Maschinenreibahle nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher die Schneiden als austauschbare Schneidplatten (
28 ), insbesondere in Form von Wendeschneidplatten ausgebildet sind. - Maschinenreibahle nach Anspruch 13, bei welcher in den Schneidenhaltern (
24 ,26 ) jeweils an einem Ende ein Sitz (54 ,56 ) für die Schneidplatte (28 ) ausgebildet ist, welcher zwei im Winkel zueinander angeordnete Anlageflächen (54 ,56 ) aufweist, welche jeweils mit einer Seitenkante der zugehörigen Schneidplatte (28 ) in Kontakt bringbar sind. - Maschinenreibahle nach Anspruch 14, bei welcher eine der Anlageflächen (
56 ) entlang einer Nut (58 ) verläuft, die sich über die gesamte Breite des Schneidenhalters (24 ,26 ) erstreckt. - Maschinenreibahle nach einem der Ansprüche 2 bis 15, bei welcher sich die Schneidenhalter (
24 ,26 ) und/oder die Schneiden (28 ) in Richtung der Drehachse des Werkzeughalters (2 ) über die Stinseite des Werkzeughalters (2 ) hinaus erstrecken. - Schneidplatte, insbesondere Wendeschneidplatte (
28 ), zum Einsatz in einer Maschinenreibahle nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei welcher die Schneide eine Hauptschneide (64 ) und eine in Vorschubrichtung vor dieser angeordnete nicht schneidende Einführkufe (66 ) aufweist. - Schneidplatte nach Anspruch 17, bei welcher die Einführkufe (
66 ) einen negativen Freiwinkel (γ) aufweist. - Schneidplatte nach einem der Ansprüche 17 oder 18, bei welcher die Einführkufe (
66 ) gegenüber der Hauptschneide (64 ) zur Schneidplattenmitte hin abgewinkelt ist. - Schneidplatte nach einem der Ansprüche 17 bis 19, bei welcher der Winkel (γ) zwischen Haupt- und Nebenschneide im Bereich von 15° bis 20° liegt.
- Verwendung einer Schneidplatte und insbesondere einer Wendeschneidplatte (
28 ) in einer Maschinenreibahle nach einem der Ansprüche 1 bis 16. - Verwendung nach Anspruch 21, wobei die Schneidplatte (
28 ) gemäß einem der Ansprüche 17 bis 20 ausgestaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10129401A DE10129401B4 (de) | 2001-06-19 | 2001-06-19 | Maschinenreibahle |
DE2001129399 DE10129399B4 (de) | 2001-06-19 | 2001-06-19 | Maschinenreibahle und zugehörige Schneidplatte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10129401A DE10129401B4 (de) | 2001-06-19 | 2001-06-19 | Maschinenreibahle |
DE2001129399 DE10129399B4 (de) | 2001-06-19 | 2001-06-19 | Maschinenreibahle und zugehörige Schneidplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10129399A1 DE10129399A1 (de) | 2003-01-09 |
DE10129399B4 true DE10129399B4 (de) | 2005-05-19 |
Family
ID=36741285
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001129399 Expired - Fee Related DE10129399B4 (de) | 2001-06-19 | 2001-06-19 | Maschinenreibahle und zugehörige Schneidplatte |
DE10129401A Expired - Fee Related DE10129401B4 (de) | 2001-06-19 | 2001-06-19 | Maschinenreibahle |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10129401A Expired - Fee Related DE10129401B4 (de) | 2001-06-19 | 2001-06-19 | Maschinenreibahle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE10129399B4 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007007377B4 (de) | 2007-02-12 | 2009-06-25 | CBS Präzisionswerkzeuge GmbH | Maschinenreibahle |
DE102007007399B4 (de) | 2007-02-12 | 2009-12-03 | CBS Präzisionswerkzeuge GmbH | Maschinenreibahle |
DE102009024061B4 (de) | 2009-06-05 | 2011-09-01 | CBS Präzisionswerkzeuge GmbH | Maschinenreibahle |
DE102011112952B3 (de) * | 2011-09-13 | 2013-03-07 | Kennametal Inc. | Reibwerkzeug sowie Einstellschraube für einen Feineinstellmechanismus insbesondere bei einem Reibwerkzeug |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1752472A1 (de) * | 1967-06-01 | 1971-05-19 | Jones Donald Frederick | Maschinenreibahle |
DE2436501A1 (de) * | 1974-07-29 | 1976-02-12 | Koyemann Nachf Puchstein & Co | Feinbohrwerkzeug fuer die bearbeitung engtolerierter bohrungen insbesondere auf drehautomaten bei hoher schnittgeschwindigkeit |
DE2854630A1 (de) * | 1978-12-18 | 1980-07-03 | Koyemann Werkzeuge Gmbh | Maschinenreibahle |
DE2722881B2 (de) * | 1977-05-20 | 1980-11-06 | Mapal Fabrik Fuer Praezisionswerkzeuge Dr. Kress Kg, 7080 Aalen | Pendelreibahle |
DE4320511A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-22 | Mapal Fab Praezision | Messer für eine Reibahle |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1299493B (de) * | 1960-07-20 | 1969-07-17 | Koyemann Nachf Puchstein & Co | Pendelreibahle mit einem aus zwei verschiebbar angeordneten Messern bestehenden Messerblock |
DE19654323A1 (de) * | 1996-12-24 | 1998-06-25 | Mapal Fab Praezision | Messerplatte für ein Werkzeug zur spanabtragenden Bearbeitung von Bohrungsoberflächen in Werkstücken |
-
2001
- 2001-06-19 DE DE2001129399 patent/DE10129399B4/de not_active Expired - Fee Related
- 2001-06-19 DE DE10129401A patent/DE10129401B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1752472A1 (de) * | 1967-06-01 | 1971-05-19 | Jones Donald Frederick | Maschinenreibahle |
DE2436501A1 (de) * | 1974-07-29 | 1976-02-12 | Koyemann Nachf Puchstein & Co | Feinbohrwerkzeug fuer die bearbeitung engtolerierter bohrungen insbesondere auf drehautomaten bei hoher schnittgeschwindigkeit |
DE2722881B2 (de) * | 1977-05-20 | 1980-11-06 | Mapal Fabrik Fuer Praezisionswerkzeuge Dr. Kress Kg, 7080 Aalen | Pendelreibahle |
DE2854630A1 (de) * | 1978-12-18 | 1980-07-03 | Koyemann Werkzeuge Gmbh | Maschinenreibahle |
DE4320511A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-22 | Mapal Fab Praezision | Messer für eine Reibahle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10129401B4 (de) | 2006-08-10 |
DE10129399A1 (de) | 2003-01-09 |
DE10129401A1 (de) | 2003-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006005379B4 (de) | Kombinationswerkzeug und Verfahren zur spanenden Bearbeitung eines Bohrlochs und dessen Bohrungsoberfläche | |
EP0404883B1 (de) | Bohr-/faswerkzeug | |
DE3708034A1 (de) | Messerkopf | |
DE2145795A1 (de) | Schneidwerkzeug | |
EP1896209A1 (de) | Ventilsitz- und ventilführungsbearbeitungswerkzeug | |
EP0673700B1 (de) | Reibahle | |
EP2895289B1 (de) | Werkzeug zur spanenden bearbeitung von werkstücken | |
EP3509781B1 (de) | Mehrschneidiges zerspanungswerkzeug und verfahren zum bearbeiten einer lagergasse | |
DE10129399B4 (de) | Maschinenreibahle und zugehörige Schneidplatte | |
EP1291109A1 (de) | Schneidwerkzeug | |
DE102017107249A1 (de) | Bohrwerkzeug mit Wechselschneidplatte | |
DE2533495B2 (de) | Bohrstange | |
EP2758198B1 (de) | Werkzeugkassette und zerspanungswerkzeug mit einer werkzeugkassette | |
DE102004022941A1 (de) | Messerplatte und Reibahle | |
WO2018073373A1 (de) | Werkzeug zur bearbeitung von bohrungen | |
EP0319748A1 (de) | Feinbohrwerkzeug | |
EP3991892A1 (de) | Zerspanungswerkzeug mit einer stelleinrichtung | |
EP2753445B1 (de) | Fräswerkzeug | |
EP3838462B1 (de) | Maschinenreibwerkzeug, schneideinsatz und grundkörper zur aufnahme von schneideinsätzen | |
DD280272A1 (de) | Messerkopf mit schrupp- und schlichtschneiden | |
EP1426127B1 (de) | Schneidwerkzeug, insbesondere zur Bearbeitung von Kolbenringen | |
EP4257271A1 (de) | Spanabhebendes werkzeug mit einstellbarer führungsleiste | |
EP4349512A1 (de) | Zerspanungswerkzeug mit weiteren schaftseitigen neben-zerspanungswerkzeugen | |
WO1992002327A1 (de) | Fasschneide |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CBS PRAEZIONSWERKZEUGE GMBH, 40699 ERKRATH, DE |
|
Q161 | Has additional application no. |
Ref document number: 10129401 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
Q161 | Has additional application no. |
Ref document number: 10129401 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CBS PRAEZISIONSWERKZEUGE GMBH, 40629 DUESSELDORF, DE |
|
R084 | Declaration of willingness to licence | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |