DE2639818A1 - Selbstzentrierendes und selbstspannendes spannfutter fuer werkzeugmaschinen, insbesondere fuer drehbaenke - Google Patents
Selbstzentrierendes und selbstspannendes spannfutter fuer werkzeugmaschinen, insbesondere fuer drehbaenkeInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DIPL.-ING. HANS W. GROENING
PATENTAJiWALT
P 46-1
' Mario Pinto S.p.A.
Strada delle Cacce 21
• Turin/Italien
Strada delle Cacce 21
• Turin/Italien
Selbstzentrierendes und selbstspannendes Spannfutter
Die Erfindung betrifft ein selbstzentrierendes und selbstspannendes
Spannfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere
für Drehbänke, mit einem ersten im wesentlichen rotationssymmetrischen
Körper, der einen hinteren ringförmigen Flansch zur koaxialen Befestigung an dem vorderen Ende einer Hohlwelle
der Werkzeugmaschine sowie mit einem zentralen röhrenförmigen im wesentlichen zylindrischen Ansatz bildet, der
koaxial nach vorn aus dem Flansch herausragt, mit einem
zweiten im wesentlichen rotationssymmetrischen Körper« der
von der äußeren Oberfläche des röhrenförmigsn Ansatzes des
• ersten Körpers derart gehalten und geführt ist, daß er gegen die Rückstellkraft elastischer Mittel um einen geringen
Betrag in Richtung auf den Flansch des ersten Körpers verschiebbar ist und in dessen Frontfläche radial verlaufende
Nuten zur Halterung und Führung von Spannbacken angebracht
sind sovrie mit einem von der inneren Oberfläche des röhrenförmigen
Ansatzes des ersten Körpers gehaltenen und geführten Steuerorgan zur radialen Verschiebung der Spannbacken
und zur axialen Verschieburgdes zweiten Körpers, das zu seiher axialen Hin- und Herbewegung über einen sich durch die
Hohlwelle der Werkzeugmaschine erstreckenden Transmissionsstab
mit einem Betätigungsglied verbindbar ist und das zur
Rotationsachse des Spannfutters geneigt angeordnete profilierte Ausnehmungen aufweist, die mit entsprechend profI-lierten
Ansätzen der Spannbacken in Eingriff gelangen» welche Ansätze durch longitudinale Einschnitte aas röbrenför-
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SIEBERTSTIt. 4 -SOOO MÜNCHEN 80 ■ POB 860 340 · KABEI,: EHEIIfPATEST · TEL. (080) 471079 · TEUIX 5-22ÜÜS
migen Ansatzes des ersten Körpers hindurchragen.
Es sind Spannfutter dieser Art bekannt, bei denen der erste Körper im wesentlichen lediglich aus dem hinteren
Flansch und aus dem zentralen röhrenförmigen Ansatz gebildet ist. Bei diesen Spannfuttern ist der zweite Körper,
der die Spannbacken trägt, ausschließlich von dem röhrenförmigen Ansatz gehalten und geführt, welcher seinerseits
freitragend mit dem Flansch verbunden und in aller Regel einstückig mit diesem ausgebildet ist.
Bei der Bearbeitung von Werkstücken, die mittels Spannelementen oder ähnlicher an den Spannbacken befestigter Organe
auf dem Spannfutter zentriert und eingespannt sind, bildet die freitragende Anordnung des röhrenförmigen Ansatzes
eine Quelle für Vibrationen, die die Genauigkeit der Bearbeitung beeinträchtigen. Diese Beeinträchtigung wird noch
vergrößert durch die Tatsache, daß der röhrenförmige Ansatz durch die longitudinalen Einschnitte geschwächt ist,
durch v/elche die Ansätze der Spannbacken hindurchragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbstzentrierendes und selbstspannendes Spannfutter für Werkzeugmaschinen,
insbesondere für Drehbänke zu schaffen, das trotz einfacher Konstruktion wesentlich robuster ist als
bekannte Spannfutter, bei dem keine Vibrationen auftreten und das infolgedessen eine wesentlich genauere Bearbeitung
der Werkstücke ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der erste Körper wenigstens zwei Teile umfaßt, die miteinander starr verbunden
sind und die außer dem hinteren Flansch und dem zentralen röhrenförmigen Ansatz
einen zu dem röhrenförmigen Ansatz koaxialen,im wesentlichen
zylindrischen peripheren Mantel bilden, dessen innere Oberfläche zur Halterung und Führung
des zweiten Körpers dient,
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sowie eine vordere ringförmige Wandung, welche den zylindrischen Mantel und den röhrenförmigen Ansatz
miteinander verbindet und die radiale Schlitze aufweist, durch welche die Spannbacken auf der Vorderseite
des Spannfutters in den Außenraum ragen.
Bei dem Spannfutter gemäß der Erfindung besitzt der erste Körper ein robustes gehäuseartiges hohles Gefüge von im
wesentlichen zylindrischer Form, das den zweiten Körper praktisch vollkommen umgibt und ihn sowohl innen als auch
außen trägt und führt. Der röhrenförmige Ansatz ist nicht freitragend angeordnet, da er von der vorderen ringförmigen
Wandung des ersten Körpers auch an seinem vorderen Ende
gehalten ist. Damit ist die durch die longitudinalen Einschnitte verursachte Schwächung eliminiert.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnungen, in welchen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Frontansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines selbstzentrierenden
und selbstspannenden Spannfutters gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Axialschnitt längs der strichpunktierten Linie II-II von Fig. 1 darstellen.
Das Spannfutter umfaßt einen ersten Körper 10, der aus zwei Stücken gebildet ist, die in der weiter unten beschriebenen
Weise starr miteinander verbunden sind: Eines dieser beiden Stücke besitzt einen hinteren ringförmigen Flansch 12,
der einen konischen Sitz 14 zur koaxialen Befestigung des Spannfutters auf der (in gestrichelten Linien gezeichneten)
Hohlwelle A einer Drehbank oder einer ähnlichen Werkzeugmaschine aufweist. Der Flansch 12 ist an der Hohlwelle A mittels
eines Kranzes von Schrauben 16 befestigt. Das gleiche Teil des Flansches 12 besitzt außerdem einen zentralen im
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wesentlichen zylindrischen röhrenförmigen Ansatz 18, der koaxial nach vorne aus dem Flansch herausragt. Das andere
Stück des ersten Körpers 10 umfaßt einen im wesentlichen zylindrischen peripheren Mantel 20, der an dem Flansch 12
mittels eines Kranzes von Schrauben 22 befestigt ist. Die Koaxialität des Mantels 14 in Bezug auf den röhrenförmigen
Ansatz 19 ist durch eine formschlüssige Passung zwischen dem Hantel selbst und der Peripherie 24 des Flansches 12
gewährleistet. An dem vorderen Ende des Mantels 14 befindet sich eine einstückig mit ihm ausgebildete ringförmige
Wandung 26, die sich von dem Mantel zu dem röhrenförmigen Ansatz 18 erstreckt, mit dem sie über einen Kranz von
Schrauben 28 starr verbunden ist.
Infolge des vorangehend beschriebenen Aufbaues bildet der erste Körper 10 ein robustes im wesentlichen zylindrisches
Hohlgehäuse. Im Innern befindet sich ein zweiter Körper 30, der eine im wesentlichen rotationssymmetrische Gestalt aufweist
und der ein Paar konzentrischer röhrenförmiger Wandungen besitzt, deren innere mit 32 und deren äußere mit 34
bezeichnet ist und die miteinander durch eine ringförmige Stirnwand 36 verbunden sind. Der durch die Wandungen 32,
34 und 36 begrenzte Zwischenraum ist durch radial verlaufende verstärkende Trennwände 38 sowie durch drei breite
Stege 40 unterteilt. In den letzteren sind radiale Sitze 42 angebracht, die aus T-förmigen Nuten bestehen, in denen
je eine Spannbacke 44 verschiebbar montiert ist. Die Spannbacke
44 dient zur Befestigung von Spannelementen oder ähnlichen (nicht dargestellten) Organen zum Zentrieren und Spannen
der zu bearbeitenden Werkstücke. Hierzu ragt jede der Spannbacken auf der Vorderseite des Spannfutters durch
einen entsprechenden Schlitz 46, der in der ringförmigen Vorderwand 26 des Körpers 10 angebracht ist und der sich
radial von seinem Ansatz 18 bis zu seinem peripheren Mantel 20 erstreckt. Wegen dieser Schlitze 46 ist die ringförmige
Vorderwand 26 eigentlich kein zusammenhängendes Stück sondern in drei Sektoren unterteilt. Die Festigkeit des Kör-
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— ο *"
pers 10 ist hierdurch jedoch nicht beeinträchtigt, da jeder
dieser Sektoren durch die Schrauben 28 fest mit dem röhrenförmigen Ansatz 18 verbunden ist.
Zur Befestigung der Spannelemente oder ähnlicher Spannorgane
besitzen die Spannbacken 44 eine Reihe von Bohrungen
48.
Im Innern des röhrenförmigen Ansatzes 18 ist in üblicher
Weise ein Steuerorgan 50 angebracht, das eine zylindrische
Mantelfläche 50a besitzt, die mit einer entsprechenden zylindrischen Innenfläche 18a des röhrenförmigen Ansatzes
gekoppelt ist. Dieses Steuerorgan ist über einen in gestrichelten
Linien dargestellten Transmissionsstab T, der sich durch die Hohlwelle A erstreckt, mit einem an der
Werkzeugmaschine angebrachten (nicht dargestellten) Betätigungsglied verbunden. Letzteres ermöglicht eine axiale
Hin- und Herbewegung des Steuerorganes.
Das Steuerorgan 50 besitzt drei geformte Sitze 52. Diese
sind vorzugsweise als T-förmige Nuten ausgebildet und sind in Bezug auf die Rotationsachse X-X des Spannfutters und
der Hohlwelle A geneigt. In jeden dieser Sitze 52 greift
ein mit einem entsprechenden T-förmigen Profil versehener Ansatz einer der Spannbacken 44 ein. Um diesen Eingriff
zu ermöglichen sind in dem röhrenförmigen Ansatz 18 entsprechende
Einschnitte 56 angebracht, durch welche die Spannbacken 44 mit ihren Ansätzen 54 hindurchragen. Der
röhrenförmige Ansatz 18 besitzt deshalb keine kontinuier»
liehe Gestalt sondern ist durch die Einschnitte56 in drei
Sektoren geteilt. Hierdurch wird die Festigkeit des Aufbaues des ersten Körpers 10 jedoch nicht beeinträchtigt,
da jeder dieser Sektoren mit einem der Sektoren der ringförmigen Vorderwand 26 durch die Schrauben 28 starr verbunden
ist. Wenn der Transmissionsstab T in die Hohlwelle A
hineingezogen wird, verschieben sich die Spannbacken 44 radial in Richtung auf die Achse X-X und zentrieren dabei
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das zu bearbeitende Werkstück. Wenn die Spannbacken 44 nach der Zentrierung des Werkstückes sich der Achse X-X nicht
weiter nähern können, bewirkt ein weiteres Hereinziehen des Transmissionsstabes T eine axiale Bewegung der Spannbacken
44 und damit des gesamten zweiten Körpers 30 in derselben axialen Richtung, wodurch das Werkstück eingespannt
wird.
Um diese axiale Bewegung zu ermöglichen, ist der zweite Körper 30 axial verschiebbar im Innern des ersten Körpers
10 gehalten. Die innere röhrenförmige Wandung 32 besitzt
eine zylindrische Innenfläche 32a, die mit einer entsprechenden zylindrischen Innenfläche 18b des röhrenförmigen
Ansatz 18 zusammenwirkt. Die äußere röhrenförmige Wandung 34 besitzt eine zylindrische Außenfläche 3^b, die mit einer
entsprechenden zylindrischen Innenfläche 20a des Mantels zusammenwirkt. Diese Führungen ermöglichen eine extrem genaue
Kopplung zwischen den beiden Körpern 10 und 30.
Das Zurückweichen des zweiten Körpers 30 zusammen mit den
Spannbacken 44 im Innern des ersten Körpers 10 kann längs einer kleinen Wegstrecke d erfolgen, die dem Längenunterschied
entspricht, um welchen der axiale Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen des Flansches
12 und der ringförmigen Wandung 26 die axiale Länge des zweiten Körpers 30 überragt. Dieser Rückweichbewegung des
zweiten Körpers 30 wirkt in bekannter Weise die Richtkraft elastischer Mittel entgegen, die von Schraubenfedern 56
gebildet sind, die jeweils in entsprechenden Sitzen angeordnet sind, die in dem Flansch 12 und in jedem der Stege
40 angebracht sind.
Man erkennt, daß der zweite Körper 30 außerordentlich fest und genau von dem ersten Körper 10 geführt wird. Dies ist
eine Folge der wechselseitigen Verbindung zwischen den beiden Körpern sowohl an der Außen- als auch an der Innenseite
des zweiten Körpers 30.
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Außer dem beschriebenen Hauptvorteil, der in der extremen Robustheit besteht, durch welche bei der Bearbeitung von
Werkstücken Vibrationen verhindert werden, welche die Genauigkeit der Bearbeitung beeinträchtigen, besitzt das
Spannfutter gemäß der Erfindung noch weitere Vorteile:
Einer dieser Vorteile besteht darin, daß der periphere
Mantel 20 und die Vorderwand 26 des ersten Körpers 10, beispielsweise mittels geeigneter Gewindebohrungen, zum
Anschluß von Bezugselementen, Prüflehren oder Stützelementen
dienen können,durch die die Werkstücke in beliebige Position sowohl auf der Vorderseite als auch auf der
äußeren Mantelfläche des Spannfutters eingespannt werden können.
Ein weiterer Vorteil des peripheren Mantels 20 besteht
darin, daß dieser als Arretierelement dient, welche im Falle eines Materialbruches das Auswerfen der Spannbacken
44 infolge der Zentrifugalkraft verhindert.
Schließlich besteht ein außerordentlich wichtiger Vorteil noch darin, daß der zweite Körper 30 praktisch vollkommen
von dem ersten Körper 10 umschlossen ist, wodurch er gegen Staub , gegen die bei der Bearbeitung verwendeten Kühlflüssigkeiten
sowie gegen andere Fremdkörper wie Bruchstücke und Metallspäne geschützt ist. Der Aufbau des Spannfutters
gemäß der Erfindung erlaubt es, diesen Schutz weiter zu verbessern, indem der zentrale Teil der ringförmigen Wand 26
mittels einer kreisförmigen Abdeckung 68 verschlossen wird, die mittels Klemmelementen 70 von den Spannbacken 44 gehalten
ist, wobei die Klemmelemente 70 an den Spannbacken mit Schrauben 72 befestigt sind. Auf diese Weise vrird auch
das Steuerorgan 50 geschützt. Dem gleichen Zweck dient ein ringförmiges Abdeckelement 76, das in der entgegengesetzten
Position an der Scheibe 68 auf dem Steuerorgan 50 mittels Schrauben befestigt ist.
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Die Dichtigkeit des Spannfutters, insbesondere gegen Flüssigkeiten,
ist darüber hinaus durch eine ringförmige Dichtung 77 gesichert, die zwischen dem Mantel 20 und Einsatzstücken 78
liegt, welche durch Schrauben 79 an den äußeren radialen Endbereichen der Spannbacken 44 befestigt sind, sowie durch eine
ringförmige Dichtung 80, die zwischen der Scheibe 68 und den Klemmelementen 70 liegt, ferner durch eine ringförmige Dichtung
82 zwischervder Peripherie der Scheibe 68 und der ringförmigen Wandung 26 und schließlich durch eine ringförmige
Dichtung 84, die zwischen der Peripherie des ringförmigen Verschlußelementes 76 und dem röhrenförmigen Ansatz 18 liegt*
Trotz des Vorhandenseins dieser Dichtungen ist es nicht auszuschließen, daß eine gewisse Flüssigkeitsmenge in das Innere
des Körpers 10 gelangt. Um das Austreten dieser Flüssigkeit zu ermöglichen, sind die einzelnen Hohlräume, die in
dem Innern des zweiten Körpers 30 zwischen den Wänden 38 und den Stegen 40 liegen, über geneigte Bohrungen 86 mit dem Aussenraum
verbunden, durch diese Bohrungen kann die Flüssigkeit durch Zentrifugalkraft austreten. Falls die Achse des Spannfutters
horizontal angeordnet ist, kann die Flüssigkeit auch durch Schwerkraft austreten, wenn eine solche Bohrung 86 an
dem untersten Punkt ihrer Bewegungsbahn liegt.
Trotz der gehäuseartig verschlossenen Struktur des ersten Körpers 10 kann das Spannfutter gemäß der Erfindung leicht
auf der Drehwelle einer Werkzeugmaschine angebracht und auch wieder leicht entfernt werden, da die entsprechenden Schrauben
16 durch die Entfernung von Gewindestopfen 88 zugänglich sind. Diese Gewindestopfen 88 dichten normalerweise in der
ringförmigen Wandung 26 befindliche Gewindebohrungen 90 ab, die gleichachsig mit Durchgangsöffnungen 92 in der vorderen
Wand 36 des zweiten Körpers 30 angeordnet sind.
Das als Ausführungsbeispiel der Erfindung beschriebene Spannfutter
kann selbstverständlich in seinen Einzelheiten in weitem Rahmen verändert werden, ohne daß deshalb der Bereich des
Erfindungsgedankens verlassen wird. So kann beispielsweise
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die Zahl der Spannbacken eine andere sein. Die Neigung der
profilierten Sitze des Steuerorgans und der entsprechend profilierten Ansätze der Spannbacken kann auch in umgekehrter
Richtung verlaufen. Die Zentrierung der Yierkstück© wird
dann durch die Bewegung von innen nach außen bewirkt.
Der erste gehäuseartig ausgebildete Körper 10 kann auch aus zwei Stücken zusammengesetzt sein, die anders geformt sind.
Er kann außerdem aus mehr als zwei Stücken bestehen, die miteinander starr und derart verbunden sind, daß sie einen
hinteren Flansch, einen zentralen röhrenförmigen Ansatz, einen peripheren Mantel und eine ringförmige Vorderwand
bilden, die den anhand der Zeichnungen beschriebenen Elementen gleichen.
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Claims (1)
- - ίο-( 1.J Selbstzentrierendes und selbstspannendes Spannfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehbänke, mit einem ersten im wesentlichen rotationssymmetrischen Körper, der einen hinteren ringförmigen Flansch zur koaxialen Befestigung am vorderen Ende einer Hohlwelle der Werkzeugmaschine sowie einen zentralen röhrenförmigen im wesentlichen zylindrischen Ansatz bildet, der koaxial nach vorn aus dem Flansch herausragt,mit einem zweiten im wesentlichen rotationssymmetrischen Körper, der von der äußeren Oberfläche des röhrenförmigen Ansatzes des ersten Körpers derart gehalten und geführt ist, daß er gegen die Rückstellkraft elastischer Mittel um einen geringen Betrag in Richtung auf den Flansch des ersten Körpers verschiebbar ist und in dessen Frontfläche radial verlaufende Nuten zur Halterung und Führung von Spannbacken angebracht sind,sowie mit einem von der inneren Oberfläche des röhrenförmigen Ansatzes des ersten Körpers gehaltenen und geführten Steuerorgan zur radialen Verschiebung der Spannbacken und zur axialen Verschiebung des zweiten Körpers, das zu seiner axialen Hin- und Herbewegung über einen sich durch die Hohlwelle der Werkzeugmaschine erstreckenden Transmissionsstab mit einem Betätigungsglied verbindbar ist und das zur Rotationsachse des Spannfutters geneigt angeordnete profilierte Ausnehmungen aufweist, die mit entsprechend profilierten Ansätzen der Spannbacken in Eingriff gelangen, welche Ansätze durch longitudinale Einschnitte des röhrenförmigen Ansatzes des ersten Körpers hindurchragen,dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (10) wenigstens zwei Teile umfaßt, die miteinan-709810/0420der starr verbunden sind und die außer dem hinteren Flansch (12) und dem zentralen röhrenförmigen Ansatz (18)einen zu dem röhrenförmigen Ansatz (18) koaxialen im wesentlichen zylindrischen peripheren Mantel (20) bilden, dessen innere Oberfläche (20a) zur Halterung und Führung des zweiten Körpers (30) dientsowie eine vordere ringförmige Wandung (26), welche den zylindrischen Mantel (20) und den röhrenförmigen Ansatz (18) mit-einander verbindet und die radiale Schlitze (46) aufweist, durch welche die Spannbacken (44) auf der Vorderseite des Spannfutters in den Aussenraum ragen.2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (10) aus zwei Teilen gebildet ist, von denen eines den hinteren Flansch (12) und den röhrenförmigen Ansatz (18) umfaßt, während das andere den peripheren. Mantel (20) und die vordere ringförmige Wandung (26) bildet.7 G 9 8 1 0 / Ü U 2 0
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