DE2721691C2 - Sicherheitsbindung für Ski - Google Patents
Sicherheitsbindung für SkiInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/088—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with electronically controlled locking devices
Description
55
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung für Ski mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei der Konzeption von Sicherheitsbindungen geht man von der Erkenntnis aus, daß das Bein eines Skifahrers
eine heftige Belastung unter der Bedingung aushalten kann, daß sie nicht zu lange dauert. Der Grenzwert
für die Belastung, die das Bein eines Skifahrers ohne Schaden aufnehmen kann, nimmt von dem Augenblick
an, an dem die Belastung wirksam wird, in Abhängigkeit von der Zeit nach einer vorbestimmten Funktion,
im wesentlichen nach einem hyperbolischen Gesetz ab.
Eine Sicherheitsbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der DE-OS
2416424 bekannt. Bei dieser wird der Einfluß des Zeitfaktors
auf die Belastbarkeit des Beines dadurch berücksichtigt, daß das Integral über die Belastung als Funktion
der Zeit gebildet wird.
Dieser Integralwert wird mit einem vorgewählten Schwellwert verglichen und danach die Auslösung der
Sicherheitsbindung gesteuert. Dabei erfordert diese bekannte Sicherheitsbindung einen relativ aufwendigen
Schaltkreis, der komplex und damit auch störanfällig ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die Sicherheitsbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß die Berücksichtigung des Einflusses des Zeitfaktors mit
einem wesentlich einfacheren Schaltkreis ermöglicht wird, so daß die Sicherheitsbindung zuverlässiger und
genauer arbeitet und vor allem wegen ihres robusten Aufbaus auch wesentlich weniger störanfällig ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Es ist an sich bereits eine Sicherheitsbindung für Ski bekannt, bei der die auf das Bein des Skiläufers einwirkenden
Impulse ebenfalls ständig erfaßt und mit einer vorgegebenen, einen Schwellwert bildenden Impulsgrößc
verglichen werden, wobei bei erreichen dieses Schwellwertes die Verbindung zwischen Ski und Skistiefel
gelöst wird. Die ständig erfaßten Impulse werden dabei auf einen Vorgegebenen Zeitabschnitt bezogen
und rs wird aus den aufeinanderfolgenden Impulsen kontinuierlich ein arithmetischer Mittelwert gebildet,
der dann mit dem Schwellenwert verglichen wird (vgl. DE-OS 2244949).
Bei der Sicherheitsbindung gemäß der Lehre des Anspruchs 1 erfolgt demgegenüber eine Dämpfung der
Signale mit einem veränderlichen Dämpfungsfaktor. Dieser Dämpfungsfaktor ändert sich mit der Zunahme
der Dauer des Meßsignals im wesentlichen gemäß der hyperbolischen Änderungskurve der maximal zulässigen
Beanspruchung des Beines. Die Steuerung der Wirkung des Tiefpaßfilters erfolgt dabei durch eine dem
Dämpfungskreis zugehörende Steuereinrichtung, die darauf anspricht, ob das Eingangssignal des Dämpfungskreises
oberhalb oder unterhalb des Ausgangssignals dieses Kreises liegt, und in Abhängigkeit von diesem
Vergleich eines der zum Tiefpaßfilter gehörenden passiven Elementes kurzschließt oder wirksam sein
läßt.
Durch die vorgegebene unterschiedliche Dämpfung in Abhängigkeit von der Zeitdauer oder der Frequenz
der Meßsignale führt dazu, daß jedes einzelne Signal lediglich mit einem konstanten Schwellwert verglichen
wird, welcher der zeitlich unbegrenzten zulässigen Belastung im statischen Zustand entspricht.
Die in dem Dämpfungskreis verwendeten passiven Elemente sind außerordentlich einfach und robust und
damit in ihrer Arbeit auch unter größeren äußeren Beanspruchungen, wie sie beim Skifahren unvermeidlich
sind, weitgehend störungsfrei.
Die besondere Art der Schaltung führt zu einer sehr einfachen Ausführung, welche das robuste Verhalten
der Anordnung begünstigt. Dabei wird durch die neue Ausbildung auch eine sehr hohe Genauigkeit und eine
hohe Ansprechgeschwindigkeit verwirklicht. Dies begünstigt die Zuverlässigkeit der Sicherheitsbindung
entscheidend.
Als Unterbrecher im Dämpfungskreis kann ein Transistor oder Thyristor vorgesehen sein. Es können aber
auch der Unterbrecher und die Vergleichseinrichtung
gemeinsam durch eine Diode gebildet sein. Auch durch diese Maßnahmen läßt sich eine weitere Vereinfachung
des Schaltkreises erreichen.
Wenn die Dämpfung mit einem Dämpfungskreis nicht ausreicht, können zur Verstärkung der Dämpfung
auch mehrere Dämpfungskreise vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine synoptische Darstellung einer Sicherheits- ι ο
bindung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ein Funktionsdiagramm, welches in einer Kurve die Veränderungen der maximalen Belastung
zeigt, die das Bein eines Skifahrers in Abhängigkeit von der Zeit aushalten kann, sowie verschiedene weitere
Formen der Belastungsvariationen sowie der elektrischen Signale, die in Abhängigkeit davon erzielt werden.
Fig. 3 eine elektrische Schaltung für den bei der Sicherheitsbindung nach Fig. 1 verwendeten Dämpfungskreis
und
F i g. 4 ein Diagramm, in dem die Funktion des Dämpfungskreises nach Fig. 3 wiedergegeben ist.
In Fig. 4 ist schematisch ein Sicherheitsbindung 1 wiedergegeben, welche einen Skistiefel 2 auf einem Ski
3 sichert. Die Bindung 1 kann vonjedem bekannten Typ sein: Sie umfaßt ein bewegliches Organ, was normalerweise
die Halterung des Schuhes 2 auf dem Ski 3 sicherstellt, sowie Einrichtungen, um dieses Organ zu
verriegeln. Die Verriegelungseinrichtungen werden in der Weise gesteuert, daß sie das Halteorgan freigeben
und damit auch den Stiefel 2 befreien, wenn eine zu große Belastung auf das Bein des Skifahrers bzw. auf
dessen Stiefel 2 ausgeübt wird.
Die Bindung 1 umfaßt u. a. einen elektrischen Steuerkreis zur Auslösung, der auf die Verriegelungseinrichtung
einwirkt. Der Steuerkreis wird im wesentlichen durch eine Stufenkette gebildet, die elektrisch durch
eine Versorgungseinrichtung 4 gespeist wird. Die Stufenkette umfaßt einen oder mehrere Meßfühler 5,
welche die Belastung fühlen, die auf den Stiefel 2 einwirkt. Die Bindung kann mehrere Meßfühler umfassen,
die vorne, hinten und unter dem Stiefel angeordnet sind, um sämtliche auf den Stiefel wirkenden Belastungen
aufzunehmen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind der oder die Meßfühler S am Absatz des Skistiefels
angeordnet. Der oder die Meßfühler 5 sind mit einem Verstärker S verbunden, dessen Auslaß mit
einem Signalbehandlungskreis 7 verbunden ist. Der Signalbehandlungskreis 7 ist an einen Schwellwertkreis
8 angeschlossen, dessen Ausgang mit einer Stufe 9 verbunden ist, die mit einer mechanischen Entriegelungseinrichtung zum Entriegeln der Sicherheitsbindung
vorgesehen ist. Das Lösen der Sicherheitsbindung kann mit verschiedenen Einrichtungen, insbesondere auf
elektromagnetische oder pyrotechnische Weise erfolgen.
Für den oder die Meßfühler 5 und für den oder die Verstärker 6 können bekannte Kreise verwendet werden,
die hier nicht näher behandelt zu werden brauchen. Der Meßfühler 5 kann nach Art eines Magnetwiderslandes
ausgebildet sein oder auf piezoelektrische Weise, durch Variation eines Widerstandes
eines Kondensators oder einer Induktivität, auf thermoelektrische Weise oder dgl. arbeiten. Der oder die Meßfühler
sind so angeordnet, daß sie die verschiedenen Belastungen messen, welche auf den Skifahrer beim
Ausüben des Skifahrens übertragen werden.
Der Verstärker 6 ist in Form einer integrierten Schaltung ausgebildet. Man kann eventuell einen Gleichrichter
in Reihe mit dem Verstärker in der Meßkette anordnen.
Der die Belastung korrigierende Signalbehandlungskreis 7, dem das verstärkte Meßsignal vom Verstärker 6
zugeführt wird, dient dazu, die Dauer zu berücksichtigen, während der eine Belastung auf das Bein des Skifahrers
einwirkt. In der Tat kann das Bein eines Skifahreis eine heftige Belastung unter der Bedingung aushalten,
daß sie nur kurze Zeit dauert, während das Bein der gleichen Belastung nicht standhält, wenn die Belastungsdauer
verlängert wird. Die Kurve in Fig. 2 gibt die Veränderungen der maximal durch das Bein auszuhaltenden
Beanspruchung in Abhängigkeit von der Zeit wieder, während der die Belastung einwirkt. Man
erkennt aus der Kurve nach Fig. 2, daß der Wert der maximalen Belastung F, die von dem Bein noch aufgenommen
werden kann, in Abhängigkeit von der Zeit abfällt und zwar ziemlich genau nach einer Hyperbel
und bis zu einem Wert Fo der dem maximalen Belastungswert
entspricht, dem das Bein unter statischen Bedingungen ausgesetzt werden kann.
Das Diagramm der F i g. 2 zeigt außerdem in ausgezogener Linie zwei Kurven F] und Fi, welche den Verlauf
der Änderung der Belastung für zwei Fälle wiedergeben, und zwar die Kurve F\ im Fall einer intensiven
Belastung von kurzer Dauer und die Kurve Fi im Fall
einer wesentlich geringeren Belastung von jedoch wesentlich größerer Dauer. Die erste Kurve zeigt eine
steile Flanke, während die zweite Kurve eine wesentlich flachere und abgerundetere Flanke aufweist. In den beiden
Fällen der Belastungskurven F\ und Fi sind diese
unterhalb der Grenzkurve Fmax gelegen, so daß diese
Belastung keine Auslösung der Bindung veranlassen müssen. Die Auslösung braucht nur aufzutreten, wenn
die Belastung in irgendeinem Augenblick die Grenzkurve Fmax überschreitet. Im gleichen Diagramm der
Fig. 2 sind in unterbrochenen Linien schematisch zwei
Signalformen/i und72 aufgezeichnet, welche durch den
Signalbehandlungskreis 7 erzeugt werden, und welche im wesentlichen genau den mechanischen Kraftverläufen
F\ und Fi entsprechen. Die Signale sind in unterschiedlichen
Maßen gedämpft, so daß ihre maximale Amplitude unterhalb eines Schwellwertes verbleibt,
der der Schwellwertkurve Fo der maximal zulässigen
Belastung unter statischen Bedingungen entspricht (siehe Fig. 2).
Man kann in gewissem Rahmen sagen, daß die grundsätzliche Funktion der Signalbehandlungskreise 7 darin
besteht, die Veränderungskurve der maximalen Belastung Fmax in einer Gerade
Fo = konstant
umzuformen.
Der Signalbehandlungskreis 7 besteht gemäß Fig. 3 aus einem Dämpfungskreis mit einem veränderlichen
Dämpfungsfaktor, der sich mit Zunahme der Dauer des Meßsignais im wesentlichen gemäß eine- hyperbolischen
Kurve der maximal zulässigen Beanspruchung des Beines des Skifahrers verringert.
Der Dämpfungskreis 7 umfaßt wenigstens einen Tiefpaßfilter, der aus passiven Elementen besteht, sowie
eine Steuereinrichtung.
Der Tiefpaßfilter weist nach Fig. 3 als passive Elemente
einen Widerstand 25 zwischen den Klemmen 11 und 13 und einen Kondensator 26 in Nebenschluß auf,
der parallel zu den beiden Ausgangsklemmen 13,14 des
Dämpfungskreises geschaltet ist. Die Steuereinrichtung besteht aus zwei Elementen 27 und 28, die parallel zu
dem Widerstand 25 geschaltet und miteinander verbunden sind. Andererseits ist das Element 28 mit der
Klemme 14 verbunden. Das Element 28 bildet eine Vergleichseinrichtung und dient dazu, festzustellen, ob
das Eingangssignal V\ an den Eingangsklemmen 11,12
oberhalb oder unterhalb des Ausgangssignals V2 an den
Ausgangsklemmen 13, 14 liegt. In Abhängigkeit von dieser Information steuert die Vergleichseinrichtung 28
das Element 27, das einen Unterbrecher bildet. Wenn der Wert K/oberhalb des Wertes V2 liegt, ist der Unterbrecher
27 offen und der Tiefpaßfilter arbeitet normal. Wenn dagegen der Wert V\ unterhalb des Wertes V2
liegt, löst die Vergleichseinrichtung 28 ein Schließen des Unterbrechers 27 aus, der den Widerstand kurzschließt
und das Signal V2 auf das Signal V\ bringt. Der
Unterbrecher 27 kann durch einen Transistor oder durch einen Thyristor gebildet werden. Der Unterbrecher
27 und die Vergleichseinrichtung 28 können auch durch ein einzelnes Element, insbesondere eine Diode,
ersetzt werden.
Die Fig. 4 verdeutlicht den Vorteil der Verwendung
eines Kreises, wie er in F i g. 3 dargestellt ist. In dem Diagramm der Fig. 4 ist die Zeit rauf der Abszisse und das
Signal Kauf der Ordinate abgetragen. Die voll ausgezogene Kurve A zeigt ein Beispiel für das Signal, das von
dem Verstärker 6 geliefert wird. Die großgestrichelte Kurve B gibt das Signal wieder, wie es am Ausgang des
Tiefpaßfilters erscheint, wenn die Steuereinrichtung 27, 28 fehlt. Die kurzgestrichelte Kurve C gibt das korrigierte
Signal bei Vorhandensein der Steuereinrichtung 27, 28 wieder.
Aus dem Diagramm der Fi g. 4 erkennt man, daß zwischen
dem Augenblick t= ο und dem Augenblick t\ das Signal A oberhalb des Signals B liegt. Das bedeutet, daß
das Signal Vx größer ist als das Signal V2. Der Tiefpaßfilter
erfüllt seine Funktion, weil das Signal V2 in Bezug
auf das Eingangssignal V\ gedämpft wird. Zum Zeitpunkt fi wird das Signal V\, das sich aufgrund einer
Abnahme der Belastung verringert, kleiner als das Ausgangssignal V2. Das letztere hat normalerweise die Tendenz,
weiterhin zuzunehmen und zwar als Folge der Phasendifferenz, die durch den Filter eingeführt wird.
Jedesmal im Augenblick fi steuert die Vergleichseinrichtung
28 den Unterbrecher 27 so, daß der Widerstände 25 kurzgeschlossen wird. Aufgrund dieser Tatsache
wird die Ausgangsspannung V2 gleich der Eingangsspannung
V\ und nimmt mit dieser ab und zwar entlang der Kurve C. so
Wenn die Eingangsspannung V\ aufs Neue zu steigen beginnt und größer wird als die Ausgangsspannung V2,
öffnet die Vergleichseinrichtung 28 den Unterbrecher 27, z. B. im Augenblick t2 im Diagramm der F i g. 4. Von
diesem Augenblick an steigt die Eingangsspannung V\ erneut kräftig an als Folge einer neuen wesentlichen
Belastung der Bindung. Dagegen folgt die Ausgangsspannung V2 der Kurve C und steigt nur langsam an,
wobei der Filter erneut in Funktion tritt und seine Dämpfungsfunktion
ausübt
Wenn die Steuereinrichtung 27, 28 nicht vorgesehen ist, führt die Phasenverschiebung, die durch den Filter
eingeführt wird, zu dem Nachteil, daß eine unerwünschte Auslösung nach dem Augenblick fi erfolgt.
Dies erfolgt aufgrund der Tatsache, daß die Ausgangsspannung V2 der Kurve B folgt und weiter ansteigt, während
die Eingangsspannung V\ gemäß der Kurve A und damit die Belastung auf die Bindung bereits abnehmen
und für das Bein des Skifahrers keine Gefahr darstellen, und zwar aufgrund der kurzen Dauer der Einwirkung
dieser Belastung.
Die Steuereinrichtung 27, 28 kann auch aus einem Operationsverstärker in Reihe mit einer Diode bestehen,
die parallel zu dem Widerstand 25 zwischen den Klemmen 11 und 13 geschaltet sind. Diese Steuereinrichtung
arbeitet in der gleichen Weise wie die nach Fig. 3.
Man kann selbstverständlich mehrere Elemente nach Fig. 3 kombinieren, um eine ausreichende Dämpfung
zu erzielen.
Statt der passiven RC-Elemente können auch Kombinationen
mit Induktivitäten verwendet werden, z. B. Kombinationen wie RL, LC oder RCL.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sicherheitsbindung für Ski mit wenigstens einem Halteorgan mit Verriegelungseinrichtung,
welche das Halteorgan in einer den Skistiefel auf dem Ski sichernden Haltestellung festlegt, und einer
Einrichtung zum Lösen der Verriegelungseinrichtung auf einen entsprechenden elektrischen Lösebefehl
hin, und mit einem elektrischen Steuerkreis, der Meßfühler zum Messen einer oder mehreren Belastungsgrößen
und zum Erzeugen entsprechender Meßsignale und einen Signalbehandlungskreis aufweist,
in welchem die Meßsignale in Abhängigkeit von der Belastungsdauer behandelt und als zeitkorrigierende
Signale einem Schwellwertkreis zugeführt werden, in welchem sie auf einem dermaximal
zulässigen Beanspruchung dec Beines des Skifahrers entsprechenden Schwellwert bezogen werden und
der den Lösebefehl erzeugt, wenn die von der Belastungsgröße und -dauer abhängige Beanspruchung
den Schwellwert übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalbehandlungskreis
ein Dämpfungskreis (7) mit einem veränderlichen Dämpfungsfaktor vorgesehen ist, der sich mit
der Zunahme der Dauer des Meßsignals im wesentlichen gemäß der hyperbolischen Anderungskurve
der maximal zulässigen Beanspruchung (Fmax) des
Beines des Skifahrers verringert, und der Dämpfungskreis (7) wenigstens aus einem aus passiven
Elementen (25, 26) gebildeten Tiefpaßfilter und einer Steuereinrichtung (27, 28) besteht, die einen
zum Kurzschließen eines der passiven Elemente (25) dienenden Unterbrecher (27) und eine diesen
Unterbrecher (27) steuernde, das Eingangssignal (Vl) und das Ausgangssignal (Vl) des Dämpfungskreises vergleichende Vergleichseinrichtung (28)
aufweist, welche den Unterbrecher (27) öffnet bzw. schließt, wenn das Eingangssignal größer bzw. kleiner
als das Ausgangssignal ist.
2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, daß als Unterbrecher (27) ein Transistor oder ein Thyristor
vorgesehen ist.
3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (27) und die
Vergleichseinrichtung (28) gemeinsam durch eine Diode gebildet sind.
4. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung
der Dämpfung mehrere Dämpfungskreise vorgesehen sind.
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