DE2503406C2 - Schutzschaltung für einen Verstärker - Google Patents
Schutzschaltung für einen VerstärkerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/52—Circuit arrangements for protecting such amplifiers
Description
Die !Erfindung betrifft eine Schutzschaltung für einen
;in cine I .ast angeschlossenen Verstärker mit kapaziiätsloscm
Ausgang einsprechend dem Oberbegriff der Ansprüche I und 2.
Mine Schutzschaltung dieser Art ist durch »l'unkschau«
1971, S. 13 bis In, 51, 52 (insbesondere S. 16, Bild 11) bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ci.te Schutzschaltung dieser An so auszubilden, daß bei einfachem
schaltungstechnischen Aufbau der Verstärker gegen Kurzschluß und die angeschlossene Last gegen
unerwünschte Gleichspannungen geschützt ist, und /war auch bei einer reaktiven Last.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche I und 2 gelöst.
Zwei Ausführungsbcispielc der Erfindung sind in den I'ig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulicht.
Tig. I zeigt die wesentlichen Bestandteile eier erfin-(lungsgcmiißen
Schutzschaltung. Der Eingangsanschluß dieser Schutzschaltung entspricht dem AusgangsanschliiU
11 eines Verstärkers oder einer sonstigen, nicht dargestellten Schaltung. An diesem Ausgangsansehliiß
Il tritt ein Wcchsclslromsignal auf, das normalerweise
keine Gleichstromkomponente enlhält. Der Anschluß 11 ist über einen zur Feststellung eines Laslslromcs
dienenden Widerstand 5, einen Schalter 23 und eine Last (>. beispielsweise einen Lautsprecher, mit Masse verbunden.
Zwischen dem Anschluß 11 und Masse ist eine Schaltung zur Feststellung der l.asiimpedanz vorgesehen.
Sie enthält Gleichstrom-Briickenschaliungcn, die
bei den positiven und negativen Halbwellen eines dem Anschluß 11 zugeführicn Wechselstromsignales arbcilen.
Die Gleichslrom-RriickcnschalluRg für die positive
I laibwelle enlhält eine erste Reihenschaltung einer Diode 14,i. eines Widerstandes 1;;. einer Diode 15a und eines
Widerstandes 2a, die zwischen dem Anschluß 11 und Masse liegen, ferner eine zweite Reihenschaltung, bestehend
aus dem Widerstand 5 und der Last 6. Die Gleiehsirom-Brückensehaliimg für die negative Halbwelle
enthält eine erste Reihenschaltung, bestehend aus einer Diode 146, einem Widerstand \b, einer Diode 156
und einem Widerstand 2b. die in der genannten Reihenfolge
/wischen dem Anschluß !I und Masse liegen, ferner eine /weite Reihenschaltung, die ebenfalls aus dein
Rl a
R6
R\ b = R±
K2b
**6
Anders ausgedrückt, werden die Widerstandswerte
fii.„ /?2.„ Rib, Rib, R-, und /?„ der Widerstände la, 2a, 2b,
Ii, 5 und 6 so gewählt, daß im abgeglichenen Zustand die obigen Gleichungen (1) erfüllt sind.
Um während der positiven und negativen Halbwellen mit den beiden Brückenkreisen einen nicht abgeglichenen
Zustand festzustellen, ist ein Gleichspannungs-Detektor 35 zwischen dem Verbindungspunkt Qa zwischen
Widerstand la und Diode 15a und einem Verbindungsptinkt
Qi, zwischen Widerstand IZ? und Diode \5b geschaltet.
Dieser Gleichspannungs-Detektor 35 stellt eine /wischen den Punkten Q1, und Qi, vorhandene Span-
2r> nung fest und Hefen ein Ausgangssignal an eine Schutzschaltung
36, die damit betätigt wird, wenn die festgestellte Spannung einen vorgegebenen Wert übersteigt,
beispielsweise 0,6 Volt. Der Gleichspannungsdcteklor 35 kann beispielsweise durch einen einfachen Kondensator
gebildet werden, während die Schutzschaltung beispielsweise einen Schaltkreis mit einem Transistor
enthalten kann. Übersteigt das Ausgangssignal des Gleichspannungsdetektors 35 den vorgegebenen Wert,
so öffnet die Schutzschaltung 36 den normalerweise ge-
T> schlossenen Schalter 23 und unterbricht damit die Zufuhr
des Ausgangssignales des (nicht dargestellten) Verstärkers
zur Last 6.
Eine Diode 126 ist eingeschaltet zwischen einem Verbindungspunkt
Pi zwischen der Diode 14i>
und dem Widerstand Xb und einem Verbindungspunkt P zwischen
Widerstand 5 und Schalter 23. Eine Diode 12a liegt zwischen einem Verbindungspunkt p>
(zwischen Diode 14a und Widerstand Ui) und dem genannten Verbindungspunkt P. Diese beiden Dioden 12Λ und 12<<
bilden einen
<r> Gleichrichtcrkreis, der im nicht abgeglichenen Zustand
der beiden Gleichstrom-Hi ückcnschaltungen eine Spannung
dem Glcichspannungsdctektor 35 zuführt. Es ist jedoch auch möglich, eine der Dioden 14a, 15a und eine
der Dioden 14£>, 156 wegzulassen.
Die erfindungsgemäße Schulzschaltung stellt eine unerwünschte
Gleichspannung fest, die am Anschluß 11 auftreten kann. Zwischen diesem Ausgangsanschluß 11
und Masse liegt die Reihenschaltung eines Kondensators 8 mit Widerständen 3 und 4. Eine Diode 13a ist
M zwischen den Verbindungspunkt T der Widerstände 3
und 4 und den Verbindungspunkt Qi, mit der aus der Zeichnung ersichtlichen Polarität geschaltet. Eine Diode
136 liegt mit der dargestellten Polarität zwischen den Verbindungspunkten 7"und Q.,. Der Kondensator 8 be-
bo sitzt eine genügend niedrige Impedanz für ein Wechselstromsignal
und wird durch eine am Ausgangsansehluß 11 etwa auftretende Gleichspannung aufgeladen.
Im folgenden sei nun anhand von F i g. 1 die Funktion
der Schulzschaltung näher erläutert.
b'5 Da die Schutzschaltung während der positiven und
negativen Halbwelle bzw. in Abhängigkeit von der Polarität der am Ausgangsansehluß 11 auftretenden Spannung
unterschiedlich wirkt, sei zunächst die Funktion
der Schutzschaltung während der ersten positiven Halbwelle beschrieben. Im normalen Betrieb während
der positiven llülbwellc (wobei die Impedanz der Last
einen eingestellten Wert besitzt) befindet sich die von der Diode 14a, dem Widerstand la, der Diode 15a, dem
Widerstand 2a. dem Widerstand 5 und der Last 6 gebildete Gleichstrom-Brückenschaltung in einem abgeglichenen
Zustand; demgemäß sind die Potentiale an den l'iinkten Q., und /'gleich: der Gleichspannungs-Detek-Ui,"
55 liefert infolgedessen kein Ausgangssignal (Spannung
Null). Die Schutzschaltung 36 wird daher niehl betätigt: der normalerweise geschlossene Schalter 2.3
bleibt im geschlossenen Zustand, so daß das Signal vom Ausgangsanschluß 11 der Last 6 zugeleitet wird. Wird
nun die Impedanz der Last 6 kleiner als ein vorbestimmter Wert (wird die Last 6 beispielsweise kurzgeschlossen),
so wird das Potential in Punkt P proportional zur Impedanz der Last 6 niedriger (im Falle eines Kurz
Schlusses der Last 6 wird das Potential im Punkt Psogar
gleich dem Massepotential). Da das Potential im Punkt Q., höher als das im Punkt P ist, liefert in diesem Falle
der Gleichspannungs-Detektor 35 eine Gleichspannung mit der Polarität gemäß Fig. 1. Damit vergrößert sich
das Ausgangssignal des Gleichspannungs-Detektors 35 und übersteigt den vorgegebenen Wert. Nunmehr wird
die Schutzschaltung 36 betätigt und öffnet den normalerweise geschlossenen Schalter 23, so daß die Zufuhr
des Ausgangssignales vom Verstärker zur Last 6 unterbrochen wird. Damit ist auch die Funktion des Verstärkers
unterbrochen.
Als nächstes sei nun die Funktion der Schutzschaltung während der negativen Halbwelle des Signales erläutert.
Ist die Impedanz der Last 6 größer als der vorbestimmte Wert und befindet sich der Verstärker in
normaler Funktion, so ist die Gleichstrom-Brückenschaltung, bestehend aus der Reihenschaltung der Diode
146, des Widerstandes 16, der Diode 156 und des
Widerstandes 26 und aus der Reihenschaltung des Widerstandes 5 und der Last 6, im abgeglichenen Zustand,
so daß die Potentiale an den Punkten Qh und Peinander
gleich sind. Die am Gleichspannungs-Delektor 35 anliegende Gleichspannung ist damit Null. Die Schutzschaltung
Ϊ6 wird demgemäß nicht betätigt, der Schalter 23 bleibt geschlossen. Verringert sich dagegen die Impedanz
der Last 6 aus irgendwelchen Gründen, so nähert sich das Potential im Punkt P dem Massepoiential und
wird damit höher als das Potential im Punkt Q^ Demgemäß
erscheint am Gleichspannungs-Detcktor 35 eine Gleichspannung mit derselben in Fig. 1 dargestellten
Polarität, wie im oben erläuterten Fall der positiven Halbwelle. Übersteigt die Spannung am Gleichspannungs-Detektor
35 einen vorgegebenen Wen, so wird die Schutzschaltung 36 betätigt und öffnet den Schalter
23. wodurch die Signaizufuhr vom Anschluß 11 zur Last
6 unterbrochen wird.
Im folgenden sei nun die Schutzfunktion der Schaltung
für den Fall erläutert, daß am Anschluß 11 eine unerwünschte Gleichspannung auftritt.
Ist am Anschluß 11 kein Gleichstromsignal vorhanden,
so ist die Spannung am Kondensator 8 gleich Null; demgemäß isi die Keihenschaltung von Kondensator 8
und Widerständen 3 und 4 äquivalent einer Schaltung, die den Kondensator 8 nicht enthält. Demgemäß ist die
Glcichstrom-Brückenschaltung, bestehend aus der Reihenschaltung
der Widerstände 3 und 4 und der Reihenschaltung der Diode 14a, des Widerstandes la, der Diode
15.1 und des Widerslandes 2a oder der Diode 146. des
Widerstandes ib. der Diode 156 und des Widerstandes 2b, im abgeglichenen Zustand. Infolgedessen sind die
Potentiale an den Punkten Ί, Q,, und ί,Λ, einander gleich:
der Gleichstrom-Detektor 3i liefen die Ausgangsspan nung Null. I ritt durch einen ungewöhnlichen Zustand
des Verstärkers oder aus einem anderen Grunde eine positive Gleichspannung ;ι 111 Anschluß Il auf, so wird
der Kondensator 8 mit der in Fig. I dargestellten Polarität
aufgeladen. Die Gleiehstrom-liriiekensclialtiini; gelangt
nun in einen nicht abgeglichenen Zustand, und das id Potential im Punkt 7 wird niedriger als im l'iinki („·>.,. Der
Gleiehsnaiinungs-Dciekior 35 stellt nun eine Gleichspannung
mit der in Fig. 1 dargestellten Polarität lest.
Übersteigt die Spannung am Detektor 35 den vorgegebenen Wert, so öffnet die Schutzschaltung 36 den Schalir>
icr 23.
Tritt am Anschluß 11 eine negative Gleichspannung auf, so wird der Kondensator 8 mit der entgegengesetzten
Polarität, wie in Fig. 1 dargestellt, geladen. Nun wird das Potential im Punkt Thöher als im Punkt ζ)/,, so
daß ein Strom vom Punkt Tuber die Diode 136 und ilen
Gleichspaiinungs-Deiektor 35 zum Punkt Qi. Hießt. Der
Deiekior 35 liefert somit eine Gleichspannung mit der
in Fig. I dargestellten Polarität, so daß die Schul/schal
Hing 36 den Schalter 23 öffnet und damit die Last 6 vor
Beschädigung schützt.
F i g. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Frfindung,
wobei für dieselben Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. I benutzt sind.
Mit 9 ist ein Verstärker mit kapazitätsloscm Ausgang
bezeichnet, der einen positiven Gleichspannungsanschluß 10 ( f E), einen negativen Gleichspannungsanschluß
10' (-E) und einen Signalausgangsaiischliiß 11
besitzt.
Eine Kondensatorgruppe 7. bestehend aus zwei in
Reihe geschalteten Kondensatoren Ta und 7b, ist zwischen
den Verbindungspunkten Q, und Qi, angeordnet. Die Kondensatorgruppe 7 bilden zusammen mit einem
Schaltlransistor 17, dessen Lmitter-Basis-Strccke parallel zur Reihenschaltung der beiden Kondensatoren 7;i.
7b liegt, einen Glcichspannungsdetekior (entsprechend
dem Gleichspanniingsdetektor35der Fi g. I).
Statt der Widerstände 1;/ und 16des Ausfulirungsbei
spicles der I' i g. I ist in F i g. 2 ein einziger Widerstund I
für die Signale während der positiven und negativen Halbwollen vorgesehen. Die Widerstände 2a und 2b ties
Ausführungsbeispicles der Fig. 1 sind gemäß Fig. 2 durch einen gemeinsamen Widersland 2 ersetzt. Die
Dioden 12.·/ und 126 des Ausführungsbeispieles der
F i g. 1 sind weggelassen.
Die Schutzschaltung 36. die den normalerweise geschlossenen Schalter 23 dann öffnet, wenn an der Kon-Hcnsatorgninpe
7 eine Spannung bestimmter Größe auftritt, sei im folgenden in ihren Einzelheiten erläutert.
Ein Transistor 19 ist so geschaltet, daß er betätigt wird, wenn der Transistor 17 leitend wird und ein Strom
über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 17 sowie den Widerstand 28 fließt. In diesem Falle wird ein
in Reihe zum Widerstand 28 liegender Kondensator 29 aufgeladen. Ein Transistor 20 ist mit dem Transistor 19
W) in Darlingtonschaltung verbunden. Der Transistor 20
wird leitend, wenn der Transistor 19 leitend wird. Hr
enilädl einen Kondensator 32, der parallel zur Emitter
Kollektor-Strecke des Transistors 20 liegt. Weiterhin ist ein Transistor 21 vorgesehen, dessen Basis-Emilter-Strecke
parallel zum Kondensator 32 liegt so daß der Transistor 21 bei einer am Kondensator 32 auftretenden
Spannung geschaltet wird. Eine Relais-Wicklung 22 liegt in Reihe mit der Kolleklor-Emiller-Slrecke des
Transistors 21.
Diese Relais-Wicklung 22 wird über einen von Masse
/um Anschluß 10' über den Transistor 21 verlaufenden Stromweg betätigt, wenn der Transistor 21 leitend ist; in
diesem Normulfall ist der Schalter 23 geschlossen. Geht
jedoch der Transistor 21 in den nicht leitenden Schaltzustand über, so wird die Relais-Wicklung 22 entregt und
öffnet den Schalter 23.
l'ine zur Temperaturkompensation dienende Schallung
24 enthält die Reihenschaltung eines Widerstandes 25 und eines Widerstandes 26 mit positiven Temperauirkoeffizienten.
Diese Reihenschaltung liegt /wischen dem negativen Spannungsanschluß 10' und Masse. Der
Verbindungspunkt ist über eine Diode 27 an die Basis des Transistors ^angeschlossen. r,
In flor Schaltung gemäß F i g, 2 sind ferner Widerstände
30. 31 und 33 vorgesehen, wobei der Widerstand 33 und der Kondensator 32 einen /ciikonsianien Kreis bilden,
der Störgeräusche dämpfen soll, die durch Fin- und Aussehaltvorgänge verursacht werden und am An- >t\
schluß 11 auftreten. Dieser /.eilkonstanten-Kreis macht
also den Transistor 21 für eine bestimmte Zeitspanne nach dem Ein- und Ausschalten der Stromquelle nicht
leitend und öffnet damit den normalerweise geschlossenen Scha lter 23. 2r,
Im übrigen ist die Funktion der Schallung gemäß
Fi g. 2 wie folgt:
F.s sei angenommen, daß die Impedanz der Last 6 kleiner wird, als ihrem normalen Wert entspricht. Während
der positiven Halbwelle wird das Potential im jo Punkt Ο., höher als im Punkt P, so daß der Kondensator
7,7 mit der in Fig.2 dargestellten Polarität aufgeladen
wird. Während der negativen Halbwelle wird das Potential im Punkt Qh niedriger als im Punkte P, so daß der
Kondensator Tb mit der in F i g. 2 dargestellten Polarität ;■;
aufgeladen wird. Infolgedessen wird der Transistor 17 leitend und öffnet den Schalter 23.
Tritt aus irgendwelchen Gründen am Anschluß 11 eine positive Gleichspannung auf. so kann der Kondensator
8 mit der in F i g. 2 dargestellten Polarität geladen 4«
werden. Fin Strom fließt dann vom Anschluß 11 zum l'iinkl T über den Widerstand 1, die Diode 14;), den
Kondensator Ta. den Kondensator Tb und die Diode Ha. wodurch die Kondensatoren Ta und Th in gleicher
Weise mit der dargestellten Polarität geladen werden.
Tritt am Anschluß eine negative Gleichspannung auf, so wird der Kondensator 8 mit der entgegengesetzten
Polarität wie in Fig. 2 dargestellt geladen. Fin Strom
Hießt dann vom Punkt T zum Anschluß 11 über die Diode 136, die Kondensatoren Ta. Tb, die Diode 14ύ und
ilen Widerstand 1. so daß die Kondensatoren Ta und Tb
iViii gleicher roiäniüi geladen werden.
Auch in der Schaltung gemäß F i g. 2 wird somit der Transistor 17 bei jedem denkbaren Slörungsfall leitend
und dadurch die Relais-Wicklung 22 in der gewünschten Weise entregt
Ist die Last 6 ein Lautsprecher, so kann eine Phasendifferenz zwischen einer dem Lautsprecher zugeführten
Spannung und einem den Lautsprecher durchfließenden Strom auftreten. Da die zweite Reihenschaltung im we- t>o
sentlichen aus Widerstandselementen besteht, kann aufgrund
der Phasendifferenz eine Potentialdifferenz zwischen den Punkten P und Q:, und/oder Oh auftreten.
Hierdurch wurden die Kondensatoren Ta, Tb aufgeladen,
was eine fehlerhafte Funktion der Schutzschaltung μ mit sich bringen würde.
Selbst wenn jedoch bei der Schaltung gemäß Fig.2
während der positiven Halbwelle des Signales am Anschluß 11 und im Falle einer Lastspannung von entgegengesetzter
Phase der Kondensator Ta mit der in der Zeichnung dargestellten Polarität aufgeladen wird, so
kann ein Strom von Masse zum Punkt P über den Widerstand 2, die Diode 156 und den Kondensator Tb fließen,
so daß der Kondensator Tb mit entgegengesetzter Polarität wie in F i g. 2 dargestellt aufgeladen wird. Da
sich die gegensätzlichen Ladungen der Kondensatoren Ta und Tb ausgleichen, wird eine fehlerhafte Betätigung
des .Schalltransistors 17 vermieden. Die Schaltung gemäß Fig. 2 vermeidet somit beim Auftreten der oben
erwähnten Phasendifferenz ein unerwünschtes Ansprechen der Schutzschaltung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schutzschaltung für einen an eine Last angeschlossenen Verstärker mit kapazitätslosem Ausgang,
enthaltend
a) eine auf die positiven Halbwellen des Verstärkcr-Ausgangssignales
ansprechende, /wischen einen Verstärker-Ausgangsanschluß (11) und κι
Masse geschaltete erste Gleichstrom-Brückenschaltung, bestehend aus einer Diode {\4a) und
einem Widerstand (\a)\m ersten Brückenzweig, einem Widerstand (5) im zweiten Brückenzweig,
einer Diode (15a,? und einem Widerstand
(2a) im dritten Brückenzweig und einer Last (6) im vierten Brückenzweig,
b) eins auf die negativen Halbwellen des Verstärker-Ausgangssignales
ansprechende, zwischen den Verstärker-Ausgangsanschluß (11) und Masse geschaltete zweite Gleichstrom-Brükkenschaltung,
bestehend aus einer Diode (146^
und einem Widerstand (\b) im ersten Brückenzweig, einem Widerstand (5) im zweiten Brükkenzweig,
einer Diode (\5b) und einem Widerstand (2b)\m dritten Brückenzweig und der Last
(6) im vierten Brückenzweig,
c) einen zwischen dem Verbindungspunkt (Q,.) des
ersten und dritten Brückenzweiges der ersten Gleichstrom-Brückenschaltung und dem Ver- μ
bindungspunkt (Qi) des ersten und dritten Brükkenzweiges der zweiten Gleichstrom-Brückenschaltung
angeordneten Gleichspannungsdetektor (35),
d) eine vom Gleichspannungsdetektor (35) beim Auftreten einer bestimmten Spannung betätigte
Schutzschaltung (36),
c) ein von der Schutzschaltung (36) betätigtes Schaltelement (23) da» beim Ansprechen des
Gleichspannungsdctektors (35) die Lust (6) vom 4« . Verstärker-Ausgangsanschluß (11) trennt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
f) der zweite Brückenzweig der ersten Gleich- 4r>
strom-Brückenschaltung und der zweite Brükkenzweig der zweiten Gleichstrom-Brückenschaltung
werden durch denselben Widerstand (5) gebildet,
g) zwischen dem gemeinsamen Verbindungspunkt (P) des zweiten und vierten Brückenzweiges der
ersten und zweiten Gleichstrom-Brückenschaltung
und dem Verbindungspunkt (Pi) des ersten und dritten Brückenzweiges der ersten Gleichstrom-Brückenschaltung
ist eine Diode (\2a) angeordnet,
h) zwischen dem gemeinsamen Verbindiingspunkt
fPjdes zweiten und vierten Brückenzweiges der
ersten und zweiten Gleichstrom-Brückenschaltung und dem Verbindungspunkl (P\) des ersten wi
und dritten Brückenzweiges der zweiten Gleichstrom-Brückenschaltung ist eine entgegengesetzt
gepolte Diode (I2tyangeordnet,
i) /wischen dem Verstärker-Ausgangsanschluß
(II) und Müsse ist die Reihenschaltung eines ηί
Kondensators (8) und zweier Widerstände (3, 4) angeordnet.
j) eine Diode(13/j^ist /wischendem Verbindungspunkt (T) der Widerstände (3, 4) und dem Verbindungspunkt
(Qa) des ersten und dritten Briikkenzweiges
der ersten Gleichstrom-Brückcnschaliung angeordnet,
k) eine entgegengesetzt gepolte Diode (13;i^ ist
zwischen dem Verbindungspunkl (T) der Widerstände (3, 4) und dem Verbindungspunkl
(Qi) des ersten und dritten Brückenzweiges der zweiten Gleichsirom-Brückenschaltung angeordnet.
2. Schulzschaltung für einen an eine Last angeschlossenen
Verstärker mit kapazitätslosem Ausgang, enthaltend
a) eine auf die positiven Halbwellen des Verstärker-Ausgangssignales
ansprechende, zwischen einen Verstärker-Ausgangsanschluß (11) und Masse geschaltete erste Gleichstrom-Brückenschaltung,
bestehend aus einer Diode (\4a) und einem Widerstand (f) im ersten Brückenzweig,
einem Widerstand (5) im /weiten Brückenzweig, einer Diode (ISa^ und einem Widerstand
(2) im dritten Brückenzweig und einer Last (6) im vierten Brücken/weig,
b) eine auf die negativen Halbwellen des Verstärkcr-Ausgangssignales
ansprechende, zwischen den Verstärker-Ausgangsanschluß (11) und
Masse geschaltete /weite Gleichstrom-Brükkcnschaltung,
bestehend aus einer Diode (\$b)
und einem Widerstand (1) im ersten Brückenzweig, einem Widerstand (5) im zweiten Brükken/.weig,
einer Diode (\5b) und einem Widerstand (2) im dritten Brücken/weig und der Lasi
(6) im vierten Brückenzwcig,
c) einen zwischen dem Verbindungspunkt (Q„) des
crsien und dritten Ikückcn/weiges der ersten
Gleichsirom-Brückenschaltung und dem Verbindiingspunki
CQf1)des ersten und dritten liriik
kcnzweigcs der /weiten GIcichstrom-Hriickenschnllung
angeordneten Gleichspanniingsdelekior(7,17),
d) eine vom Gleichspannungsdetektor (7, 17) beim Auftreten einer bestimmten Spannung betätigte
Schutzschaltung (36),
e) ein von der Schutzschaltung (36) betätigtes Schaltelement (23), das beim Ansprechen des
Gleiehspannungsdelektors (7, 17) die Last (6) vom Vcrstärker-Ausgangsanschluß(l 1) trennt.
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Γ) der zweite Brückcn/weig der ersten Gleichstrom-Brückenschaltung
und der /weile Brükken/weig der zweiten Glcichstrom-Brückcnschaltung
werden durch denselben Widersland (5) gebildet,
g) /wischen dem Verslärker-Ausgangsanschluß (11) und Masse isl die Reihenschaltung eines
Kondensators (8) und zweier Widerstände (3,4) angeordnet,
h) eine Diode (136,1 ist /wischen dem Vei bindungspuiikt
(T) der Widerstände (3, 4) uricl dem Verbindungspunkt
(Q.) des ersten und dritten Briikken/wcigcs
der ersten Gleichstroin-Brückenschaltung
angeordnet.
i) eine cntgegengcsel/i gepolte Diode (\\:ij ist
/wischen dem Vcrbindiingspunkt (I) der Wi-
derstände (3, 4) und dem Verbindungspunkt
(Qb) des ersten und dritten Brückenzweiges der zweiten Gleichtstrom-Brückenschaltung angeordnet,
j) der Gleichspunnungsdeleklor (7, 17) enlhält zwei Kondensatoren (7;/. Tb), die in Reihe zwischen
den Verbindungspunkten (Q:„ Qh) des ersten
und dritten Brückenzweiges der ersten und zweiten Gleichstrom-Brückenschaltung angeordnet
sind, ferner einen Schalttransistor (17), dessen Emitier-Basis-Strccke parallel zur Reihenschaltung
der beiden Kondensatoren (7a, Tb) liegt,
k) der gemeinsame Vcrbindungspunki (P) des
zweiten und vierten Brückenzweiges der ersten und zweiten Gleiehstrom-Brückenschaltung ist
mit dem Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren (7a, Ib) des Gleichspannungsdeteklors
verbunden.
Widerstand 5 und der Last 6 besteht.
Bezeichnet man die Widerstandswerte der Widerstände 1a, 2a, 2b. ib, 5 und 6 mit Äli(, Ri.,, Rzt, Ru* /?i und
Rb, so gellen für den Abgleichzusiand der Brückenschaltungen
foigende Gleichungen (!)
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