DE2731453B2 - Erdschlußdetektor - Google Patents
ErdschlußdetektorInfo
- Publication number
- DE2731453B2 DE2731453B2 DE2731453A DE2731453A DE2731453B2 DE 2731453 B2 DE2731453 B2 DE 2731453B2 DE 2731453 A DE2731453 A DE 2731453A DE 2731453 A DE2731453 A DE 2731453A DE 2731453 B2 DE2731453 B2 DE 2731453B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- input
- detector
- earth fault
- power line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/145—Indicating the presence of current or voltage
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/50—Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
- G01R31/52—Testing for short-circuits, leakage current or ground faults
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/26—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
- H02H3/32—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
- H02H3/33—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers
- H02H3/337—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers avoiding disconnection due to reactive fault currents
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Erdschlußdetektor nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem typischen Erdschlußdetektor wird ein Erdschluß angezeigt, wenn zwischen (a) dem Gesamt
strom, der durch ein Bündel von Wechselstromnetzlei-
tern vom Generator zur Last fließt, und (b) dem Gesamtstrom, der durch diese Leiter von der Last zum
Generator zurückfließt, ein Ungleichgewicht besteht. Herkömmlicherweise wird dieses Ungleichgewicht mit
ti Hilfe eines Differenzstromtransformators gemessen,
der die Netzleiter als Primärwicklungen besitzt und eine Sekundärwicklung oder Meßspule aufweist. Das von
dieser Spule erzeugte Signal wird synchron gegen das Wechselstromnetzpotential ermittelt oder gleichgerich-
v tet und das sich ergebende Detektorsignal integriert.
Das integrierte Signal wird an einen Schwellwertdetektor angelegt, welcher immer dann eine Ausgangsanzeige liefert, wenn das integrierte Signal einen bestimmten
Schwellwert übersteigt. Bei Fehlerstromschutzschaltern
wird die Ausgangsanzeige dazu verwendet, einen
Relaisschalter zu betätigen, der den Durchgang durch die Wechselstromnetzleiter unterbricht.
Erdschlußdetektoren, die zur Ermittlung von Erdschlüssen eine Zeitbereichsfilterung verwenden, werden wegen ihrer relativen Unempfindlichkeit gegenüber einem Meßspulensignal verwendet, das auf einem
kapazitiven Ungleichgewicht zwischen den Wechselstromnetzleitern und Systemerde beruht, verglichen mit
ihrer Empfindlichkeit gegenüber einem Meßspulen signal, das auf einem ohmschen Erdfehler beruht.
Bei einigen dieser Erdschlußdetektoren wird das Meßspulensignal auf einer Vollwellenbasis mit Hilfe
eines elektronischen Synchronschalters erfaßt bzw.
gleichgerichtet Dieser elektronische Synchronschalter ist funktionsmäßig das Äquivalent eines kreuzweise
verdrahteten, zweipoligen Umschalters, dessen Schaltvorgang entsprechend der Wechselstromnetzspannung
zeitgesteuert wird. Bei anderen Erdschlußdetektoren wird das Meßspulsignal auf einer Halbwellenbasis
gleichgerichtet bzw. erfaßt, und zwar mit Hilfe eines elektronischen Synchronschalters, der funktionsmäßig
das Äquivalent eines einpoligen (Ein-Aus-)Scbalteirs ist,
dessen Schaltvorgang entsprechend der Wechselstromnetzspannung zeitgesteuert wird. Einer der Nachteile
dieser Detektoren besteht darin, daß, wenn die Wechselstromnetzleiter wesentlich ungleich hauptsächlich
kapazitiv belastet werden, daß dann die Empfindlichkeit dieser Detektoren gegenüber ohmschen Erd- is
Schlüssen nachläßt
Es ist bereits eine Einrichtung zur Feststellung eines
Erdschkißfehlers in einer mit vorgegebener Netzfrequenz
arbeitenden Starkstromanlage, die mehrere Phasenleiter und einen Null-Leiter, der an einer Stelle
geerdei ist, enthält, vorgeschlagen worden (DE-PS 26 17 644). Bei der vorgeschlagenen Einrich'-jsng findet
gleichzeitig auf gesondertem Wege eine Überwachung des Null-Leiters und der Phasenleiter auf Erdschluß
statt Bei der vorgeschlagenen Einrichtung tritt bei Erdschluß eines der Phasenleiter ein Unsymmetriesignal
auf, das über einen Synchronschalter an den Eingang eines Integrators angelegt wird. Bei einem Erdschluß
des Null-Leiters nimmt eine Detektorschaltung Signale einer zweiten Frequenz wahr, die über einen mit dem
Synchronschalter in Reihe geschalteten zweiten Synchronschalter ebenfalls dem Integrator zugeführt
werden. Eine Berücksichtigung unterschiedlicher Kapazitäten der Phasenleiter nach Erde findet bei der
vorgeschlagenen Einrichtung nicht statt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Erdschlußdetektor der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten,
daß die unerwünschte Eigenschaft verhindert wird, daß die Empfindlichkeit des Erdschlußdetektors bezogen
auf einen or-Tischen Erdschluß in dem Fall verringert
wird, daß die Erdkapazitäten der Stromnetzleiter im Ungleichgewicht sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung vind in de.T Unteransprüchen enthalten.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der erwähnte Nachteil des Standes der Technik korrigiert Es wurde
herausgefunden, daß er darauf beruht, daß die kapazitiven Ungleichgewichts- bzw. Fehlströme im
Differenztransformator phasenverschoben werden und nachfolgend synchron gegen das WechselstromneSzpotential
erfaßt bzw. gleichgerichtet werden, so daß eine unerwünschte Gleichkomponente des Detektorsignals
erzeugt wird. Es zeigte sich weiter, daß die unerwünscht y,
te Gleichkomponente der Gleichkomponente des Detektorsignals entgegengerichtet ist, welche von
einem ohmschen Erdschluß herrührt, und daß dadurch die Amplitude des integrierten Signals, welches vom
Detektorsignal abgeleitet und an den Schwellwertdetektor angelegt wird, in unerwünschter Weise vermindert
wird. Weitere Untersuchungen zeigten, daß sich diese unerwünschte Komponente weiter in zwei
Teilkomponenten auflösen läßt. Die erste Teilkomponente wird in anfänglichen Hälften der Wechselstromnetzhalbperioden
erzeugt, während die zweite Teilkomponente in Endhälften d"T Wechselstromrietzhalbperioden
erzeugt wird. Die erste und die zweite Teilkomponente neigen dazu, die auf einen ohmschen
Erdfehler beruhenden Gleichkomponenten des Detcktorsignals zu unterstützen bzw. ihm entgegenzuwirken.
Aufgrund der Phasenverschiebung der kapazitiven Fehlströme ist die zweite Teilkomponente größer als
die erste, was im Ergebnis zu einer der auf einem ohmschen Erdschluß beruhenden Gleichkomponente
des Detektorsignals entgegengesetzten Wirkung führt
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Differenz zwischen dem Gesamtstrom, der von einer Wechselstromquelle
an eine Last übertragen wird, und dem, der zurückfließt, mit einer Empfindlichkeit erfaßt, die
während anfänglicher Hälften der Wechselstromnetzhalbperioden wesentlich größer als während der
Endhälften jener Wechselstromnetzhalbperioden ist Dadurch wird erreicht daß die erste Teilkomponente
der zweiten Teilkomponente in ihrer Amplitude gleich ist oder sie übersteigt Jedwede Gleichkomponente des
Detektorsignals, die auf phasenverschobene kapazitive Fehlströme zurückzuführen ist ist dpher in einem Sinn,
daß die auf einem ohmschen Erorchiuß beruhende
Gleichkomponente unterstützt wird, anstatt ihr entgegengerichtet zu sein. Dadurch wird die Empfindlichkeit
des Detektors gegenüber ohmschen Erdschlüssen bei Anwesenheit eines kapazitiven Ungleichgewichts der
Wechseistromleiter nach Masse erhalten oder sogar vergrößert
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Schaltbild eines Erdschlußdetektors
gemäß der Erfindung und
Fig.2 ein schematisches Schaltbild eines Erdschlußbzw.
Fehlerstromschutzschalters mit dem erfindungsgemäßen Erdschlußdetektor.
Fig. 1 zeigt einen Erdschlußdetektor für ein Dreileiter-Stromversorgungssystem
mit geerdetem Null-Leiter. Der Null-Leiter 10 und die Phasenleiter 11 und 12 sind als Primärwicklungen eines Differenzstromnetztransformators
15 angeordnet. Üblicherweise besitzt dieser Transformator 15 einen Ferritkern 16, durch den
die !.eiter 10, 11 und 12 gefädelt sind, und eine auf den
Kern 16 gewickelte Sekundärwicklung als Meßspule. Zwischen den Anschlüssen 18 und 19 an den Enden der
Sekundärwicklung 17 tritt ein Meßspulensignal auf, das von der Differenz zwischen dem gesamten Momentanstromfluß
vom Generator über gewisse der Leiter 10,11 und 12 zur Last und dem gesamten Momentanstromfluß,
der über die übrigen dieser Leiter von der Last zum Generator zurückfließt, abhängt.
Dieses transformierte Ungleichgewichtssignal wird an die Eingangsscha/tungskreise eines ersten einpoligen,
elektronischen Synchron-Schalters 21 und eines zweiten einpoligen, elektronischen Synchron-Schalters 22 angelegt.
Die Synchron-Schalter 21 und 22 sind mit ihren Ausgangsschaltungskreisen an die Eingangrschaltungskreise
eines Summiernetzwerks 23 angeschlossen, welches ihre jeweiligen Ausgangssignale addiert, um sie
dann an den Eingangsschaltungskreis eines nachfolgenden Integrators Zr anzulegen. Der Integrator 25 ist
ähnlich dem beim Stand der Technik verwendeten ein unvollkommener Integrator für die kombinierten
Ausgangssignale der Synchron-Schalter ?1 und 22, die vom Summiernetzwerk 23 angelegt werden. Das heißt,
der Integrator 25 verwendet Energiespeicherelemente in Verbindung mit e.;ergicverbrauchenden Elementen,
die die gespeicherte Energie mit der Zeit verbrauchen. Das unvollkommen integrierte Ergebnis am Ausgangsschaltkreis
des Integrators 25 wird an den Eingangs-
schallkreis eines Schwellwertdetektors 26 angelegt. Der
Schwellwertdetektor 26 reagiert auf dieses Signal, wenn es einen bestimmten Schwellwert überschreitet, mit der
Erzeugung von Erdschlußanzeigen an seinem Ausgangsschaltkrcis.
Die Synchronschalter 21 und 22, das Summiernetzwerk 23 sowie ihre Verbindungen untereinander stellen
eine Detektoreinrichtung dar, die der bei bekannten Erdschlußdetektoren verwendeten ausgenommen in der
Art ähnlich ist, in welcher die Zeitsteuersignale an die Schalter 21 und 22 zur Steuerung ihres Umschaltens
angelegt werden. Bei bekannten Erdschlußdetektoren läßt jeder der entsprechenden Schalter 21 und 22
während abwechselnder Halbperioden der Netzfrequenz das Signal passieren. Dabei ist die Dauer,
während derer sie das Signal in jeder Halbperiode passieren lassen, im wesentlichen so lang wie die
gesamte Dauer der Halbperiode. Die sich außer Phase befindenden Zcitsteuersignaie für die -Schalter 21 und 22
werden beim Stand der Technik ganz einfach dadurch erzeugt, daß die außer Phase befindlichen Potentiale
zwischen Null-Leiter und Phasenleiter, die auf den Leitern Il bzw. 12 erscheinen, halbwellengleichgerichtet
werden. An die Gleichrichtung kann sich ein Abkappen und Begrenzen anschließen, um das Anlegen
übergroßer 7xitsteuersignale an die Schalter 21 und 22 zu vermeiden. Die elektronischen Schalter 21 und 22
haben vorzugsweise die Form wiederholt angeschalteter Verstärker, damit zwischen der Meßspule 17 und
dem Integrator 25 eine Signalverstärkung erzielt wird.
Beim Erdschlußdetektor von Fig. I werden die Synchronschalter 21 und 22 während abwechselnder
Halbperioden der Netzspannung angeschaltet. Diese Schalter sind jedoch während jeder Halbperiode nur
während einer Zeitdauer leitend, welche merklich geringer als die volle Dauer der Halbperiode ist, und
etwa '/,β bis V8 der Halbperiode beträgt. Die Zeiten, in
denen die Synchronschalter das Signal hindurchlassen, liegen außerdem früh in jeder Hnibperiode der
Netzspannung.
Dies wird auf folgende Weise erreicht. Das Zeitsteuersignal, das den Synchronschalter 21 das Signal
passieren läßt, wird dadurch erzeugt, daß die Phase der am Leiter 11 auftretenden Strangspannung (Spannung
zwischen Phasen- und Null-Leiter) um ein paar Grad vorgestellt wird, indem man sie ein Vorhaltnetzwerk 31
passieren läßt Das in der Phase vorgerückte Signal wird dann in einem Schwellwertdetektor 32 auf einen solchen
Wert abgekappt, daß sich ein Zeitsteuersignai für einen Teil der Welle ergibt, der kürzer als eine Halbperiode
ist. Das ZeitsteuL.signal für den Synchronschalter 22
wird in einem Vorhaltnetzwerk 41 und einem Schwellwertdetektor 42 auf ähnliche Weise erzeugt, wobei von
der Strangspannung am Leiter 12 statt derjenigen am Leiter 11 ausgegangen wird.
Bei dem Erdschlußdetektor von F i g. 1 ist die aus den Elementen 21, 22 und 23 bestehende Detektoreinrichtung
dann gegenüber Meßspulensignalen während des beginnenden und des mittleren Teiles jeder Halbperiode
der Netzspannung immer noch empfindlich, gegenüber dem Meßspulenstrom während des letzten Teils jeder
Halbwelle jedoch unempfindlich. Die Detektorempfindlichkeit wird während des mittleren Teiles jeder
Halbperiode der Netzspannung, wenn das Meßspulensignal infolge eines ohmschen Erdschlusses seinen
Spitzenwert hat beibehalten, so daß die Komponente des integrierten Signals, die vom Ungleichgewichtsstrom infolge eines Widerstands, d. h. eines ohmschen
Erdschlusses herrührt, nur leicht vermindert wird. Die Detektorempfindlichkeil wird während des frühen
Teiles einer jeden Halbperiode der Netzspannung beibehalten, wenn das Meßspulensignal infolge des
kapazitiven Ungleichgewichts nahe dem Spitzenwert in einem Sinne ist, der dazu neigt, eine erste Teilkomponente
des Detektorsignals, die additiv mit der auf dem ohmschen Erdschluß beruhenden Komponente kombiniert
wird, zu erhöhen. Die Detektorempfindlichkeit
ίο wird jedoch im späten Teil jeder Halbperiode der
Netzspannung im wesentlichen auf Null reduziert, wenn das Meßspulensignal infolge kapazitiven Ungleichgewichts
nahe dem Spitzenwert in einem Sinne ist, der dazu neigt, eine unerwünschte /weite Teilkomponente
des Detektorsignals, die subtraktiv mit der auf dem ohmschen Erdschluß beruhenden Komponente kombiniert
wird, zu erhöhen. Dadurch wird verhindert, daß das Detektorsignal eine wirksame Gleichkomponente
infolge des kapazitiven Ungleichgewichts aufweist, welche der auf einem ohmschen Erdschluß beruhenden
Komponente entgegengesetzt wirkt. Das andere integrierte Detektorsignal, das an den Schwellwertdetektor
26 angelegt wird, liefert Ausgangsanzeigen für weniger schwerwiegende Erdschlüsse, je nach Wunsch.
Der Erdschlußdetektor von F i g. I liefert Anzeigen bei Erdschlüssen, die am Null-Leiter 10 auftreten oder
an einem der Phasenleiter 11 und 12 auftreten. Zu diesem >2weck liefert ein Oszillator 50 ein Signal mit
einer Frequenz, die einige Male höher als die
jo Netzfrequenz ist (z. B. 8 kHz, falls die Netzfrequenz
60 Hz beträgt). Dieses Signal wird über eine Einrichtung, die gewöhnlich einen Pufferverstärker 51 umfaßt,
der Primärwicklung 52 eines Transformators 53 zugeführt. Die Sekundärwicklung 54 des Transformators
53 ist auf der Lastseite seiner Verbindung nach Masse in den Null-Leiter eingefügt, so daß in diesen
Leiter die Schwingungen eingegeben werden. Wenn am Null-Leiter 10 auf der Lastseite sowohl der Wicklung 54
als auch des Kerns 16 ein Erdschluß auftritt, fließt im Null-Leiter 10 ein 8 kHz-Strom, der zwischen den
Anschlüssen 18 und 19 der Meßspule 17 ein β kHz-Signal induziert. Dieses 8 kHz-Signal wird mit Hilfe eines
Synchronschalters 55 mit einem 8 kHz-Takt erfaßt bzw. gleichgerichtet, um ein weiteres Detektonignal zu
schaffen, welches im Summiernetzwerk 23 mit den Detektorsignalen von den Synchronschiltern 21 und 22
aufsummiert wird. Der elektronische Synchronschalter 55 ist als einpoliger Umschalter dargestellt, dessen an
das Summiernetzwerk 23 gelieferte Signal abwechselnd vom Meßspulensignal entgegengesetzter Polaritäten
zwischen den Anschlüssen 18 und i9 abhängt. Der Schalter 55 könnte jedoch durch einen einpoligen
(Ein-Aus-)SchaIter ersetzt werden, der einfach wiederholt auf das Meßspulensignal einer Polarität anspricht
und seine Antwort dem Summiernetzwerk 23 liefert
Der in F i g. 1 gezeigte Erdschlußdetektor kann an die Verwendung bei einem Zweileiter-Stromversorgungssystem,
das nur Leiter entsprechend den Leitern 10, 11 aufweist angepaßt werden. Die Elemente 22,23,41 und
42 wurden dann entfallen, und die synchrone Detektoreinrichtung würde modifiziert so daß si" aus dem
Schalter 21 besteht dessen Ausgangsschaltkreis direkt mit dem Eingangsschaltkreis des Integrators 25
verbunden wäre. Die Detektorempfindlichkeit ist während einer der Gruppen abwechselnder Halbperioden
der Netzspannung Null, und während jeder der anderen Gruppen abwechselnder Halbperioden wird
die Detektorempfindlichkeit im letzteren Teil der
Halbperiode verglichen mit der Empfindlichkeit während des frühen und des mittleren Teils der Halbperiode
verringert.
Statt die Fmpfindlichkeit des Erdschlußdetektors während des letzten Teils der Halbperiodennetzspannung
zu verringern, kann man seine Empfindlichkeit während des Anfangsteils der Halbperioden der
Net-.spannung erhöhen. Dies ist die vorteilhaftere Alternative für Fehlerstromschutzschalter. Während
schwerwiegender Erdschlußzustände, bei denen das Ungleichgewicht zwischen den Strömen in jeder
Richtung in den Leitern 10, 11 und 12 Werte (z.B. 100 Ampere) erreicht, die zur Sättigung des Kerns 16
ausreichen, erscheint zwischen den Anschlüssen 18 und 19 kein Meßspulensignal mehr. Es ist daher erwünscht.
während des Beginns jeder Halbperiode der Netzspannung eine erhöhte ErdschluQdetektorempfindlichkeit zu
haben, so daß während dieser Zeit dem Integrator 25 eine ausreichende Energie zugeführt werden kann und
das dem Eingang des Schwellwertdetektors 26 züge- 2η
führte integrierte Signal ausreichend groß ist, um am Ausgang des Schwellwertdetektors 26 eine Erdschlußanzeige
zu erzeugen. Diese Anzeige kann dann dazu verwendet werden, den /ur Auftrennung der Phasenleiter
dienenden Relaisschalter zu betätigen.
Fig. 2 zeigt einen beispielhaften Erdschlußdetektor,
bei dem die Deiektorempfindlichkeit während des Anfangstcils der Halbperioden der Wechselspannung
verstärkt wird. Dieser Erdschlußdetektor ist Teil eines Fehlerstromschutzschalters, bei dem die Erdschlußanze'^en
vom Schwellwertdetektor 26 an die Gate-Elektrode eines steuerbaren Halbleitergleichrichters 60
angelegt werden, um diesen in den leitenden Zustand zu versetzen. Dadurch wird ein Stromkreis für einen
vollwellengleichgerichteten Wechselstrom geschlossen, der über Dioden 61 und 62 von den Phasenleitern 11 und
12 und durch die Spule 63 eines Relaisschalters 64 fließt. Die Erregung der Spule 63 des Relaisschalters 64
bewirkt, daß der Schalter die Leitung durch die Wechselstromphasenleiter 11 und 12 unterbricht.
Der Erdschlußdetektorteil dos Fehlerstromschutzschalters
Unterscheidet sich vom Erdschlußdetektor in F i g. 1 auch darin, daß der Synchronschalter, der dazu
verwendet wird, ohmsche Erdschlüsse des Null-Leiters 10 festzustellen, ein Feldeffekttransistor 155 ist. Dieser
Transistor ist als ein Übertragungstor geschaltet und arbeitet nicht parallel mit den Synchronschaltern 21 und
22, sondern in Kaskade nach ihnen. Dies ist aus folgendem Grund vorteilhaft. Wie in der US-Patentschrift
39 53 767 vom 27. 4. 76 ausgeführt, sind die Synchronschalter 21' und 22' vorzugsweise von einer
solchen Art, daß ihre Eingangsschaltkreise für die Meßspuie 17 eine Kurzschiußlast darstellen, da hierdurch
Schwankungen der Erdschlußdetektorempfindiichkeit
aufgrund von Schwankungen der Permeabilität des Materials vom Kern 16 verschwinden. Synchronschalter
dieser Art neigen zu einem komplexen Aufbau. Die Kaskadenschaltung des Synchronschalters zur
Erfassung von Erdschlüssen des Null-Leiters 10 nach den Synchronschaltern 2Γ und 22' erlaubt es, für diesen
ersteren Schalter einen solchen mit hoher Eingangsimpedanz und relativ einfachem Aufbau zu verwenden,
beispielsweise in Form des einfachen Obertragungstors, das von dem einzigen Isolierschichtfeldeffekttransistor
155 gebildet wird, bei dem es sich gemäß Darstellung um einen n-Kanai-Feidcffekttransistor handelt.
Das Summier-Netzwerk 23' ist eine Modifikation des Summiernetzwerks 23 mit zwei Eingängen. Der
Synchronschalter 2Γ koppelt das Signal vom Anschluß 18 zu einem ersten Eingang des Summiernetzwerks 23',
wenn das Wechselstromnetzpotential vom Phasenleiter 11 positiv ist, während der Synchronschalter 22' das
Signal vom Anschluß 19 auf den zweiten Eingang des Summiernetzwerks 23' koppelt, wenn das Wechselstromnetzpotential
vom Phasenleiter 12 positiv ist. Wie aus dem erwähnten US-Patent 39 53 767 bekannt,
dienen die Elemente 61 bis 66 dazu, Zeitsteuersignale zum Anlegen an die Synchronschalter 21' und 22' zu
erzeugen, um die oben erwähnten Signalkopplungen auszuführen.
Der vom Feldeffekttransistor 155 dargestellte Synchronschalter zerhackt das vom Summiernetzwerk 23'
gelieferte Detektorsignal, wodurch — im Durchschnitt — die dem Integrator 25 zur Integration zur Verfügung
gestellte .Signalenergie verglichen mit dem Fall verringert wird, bei dem das Detektorsignal vom
Summiernetzwerk 23' direkt an den Integrator 25 angelegt wird. Die einen N-Kanal-Feldeffekttransistor
81 einschließende Schaltung 80, die als Übertragungstor geschaltet ist, ist nur am Beginn jeder Halbperiode der
Wechselstromnetzspannung durchlässig. Zu diesen Zeiten gelangt das am Ausgang des Summiernetzwerks
23' zur Verfügung stehende Detektorsignal aufgrund des Leitungszustands des Feldeffekttransistors 81 zum
Eingang des Integrators 25, da der gesperrte Feldeffekttransistor 155 überbrückt wird. Hierdurch wird die
Empfindlichkeit erhöht, mit welcher die Wechselspannungsnetzfrequenzkomponenten des Meßspulensignals
während der Anfangsteile der Halbperioden der Wechselstromnetzspannung erfaßt werden. Der Verstärkungs-
oder Erhöhungsfaktor steht im umgekehrten Verhältnis zum Tastverhältnis der an die Gate-Elektrode
des Feldeffekttransistors 155 angelegten Signale, die diesen Transistor leitend machen.
Bei einem Fehlerstromschutzschaltersystem mit
einem Tastverhältnis 1 : 2 von Leitzustand zu Sperrzustand des Transistors 155 bewirkt ein Schließen des
Transistors bzw. Schalters 81 für π/8 Bogengrad der Netzfrequenz am Beginn der Netzhalbperioden, daß d r
Schwellwert. bei dem ohmsche Erdschlüsse gerade festgestellt werden, im wesentlichen konstant bleibt,
ungeachtet des Ausmaßes des kapazitiven Ungleichgewichts zwischen Erde und den Wechselstromphasenleitern
11 und 12. Hält man den Schalter 81 während längerer Perioden geschlossen, dann führt dies dazu, daß
das kapazitive Ungleichgewicht den Schwellwert absenkt, hei dem ohmsche Erdschlüsse gerade festgestellt
werden. Dieser Betrieb kann erwünscht sein, um einen zusätzlichen Schutz im Fall schwerwiegender
Erdschlüsse insbesondere mit kapazitivem Charakter sicherzustellen.
Das an die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors Si zur Steuerung von dessen Leitungszustand angelegte
Potential wird auf folgende Weise erzeugt. Das an der gemeinsamen Kathodenverbindung der Dioden 61 und
62 auftretende voliweilengleichgerichtete Wechseistromnetzpotential
wird mit Hilfe des L-Netzwerks abgeklappt Dieses L-Netzwerk enthält einen Serien-Widerstand
81' im Arm und eine Shunt-Zenerdiode 82 im Bein, zur Schaffung eines Potentials VA, welches bei
den Null-Durchgängen der Wechselstromnetzspannung auf Null fällt und ansonsten positive Werte besitzt Bei
einem Null-Durchgang des Wechselstromnetzpotentials ist die Diode 83 durch ein auf der im Kondensator 84
gespeicherten Ladung beruhendes Potential in Durchlaßrichtung vorgespannt, wodurch sich ein Abflußweg
für die gespeicherte Ladung ergibt und Va Null wird.
Wenn Va positiv wird, ist die Diode 83 aufgrund der Neigung des Kondensators 84 gesperrt, das Gate-Potential
vom Gate des Feldeffekttransistors 84 auf Erdpotential zu halten; hierdurch wird der LadungsfluO
durch die Diode 83 blockiert. Der Feldeffekttransistor 85 ist ein p-Kanal-Anreicherungstyp.
Das sich zum Positiven verändernde Potential Va
erscheint an der Source-Elektrode dieses Transistors, während der Kondensator M dazu neigt, sein
Gate-Potential auf Erdpotential zu halten, so daß der Feldeffekttransistor 85 in den Leitzustand vorgespannt
wird und seine Drain-Elektrode auf Va klemmt. Auf
diese Weise wird das um die Offset-Spannung über der Zener-Diode 86 verminderte VA an die Gate-Elektrode
des n-Kanal-Feldeffekttransistors 81 angelegt, um diesen leitend zu machen (die Diode 86 wird durch den
Drain-Stromfluß durch diese Diode und den Widerstand
87 nach Masse in Sperrichtung in den Durchbruchsbereich vorgespannt). Wenn die Haibwelle des Wechselstromnetzpotentials
fortschreitet, bewirkt V^ einen Ladungsfluß durch den Widerstand 88 und eine
Ladungsansammlung im Kondensator 84. Aufgrund des Coulombschen Gesetzes besteht eine Neigung, daß das
Potential auf der Platte des Kondensators 84, die mit der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors 85 verbunden
ist, ansteigt. Dieser Gate-Potentialanstieg des Feldeffekttransistors 85 reicht nach einem Bruchteil einer
Halbperiode der Wechselstromnetzschwingung aus, daß die Differenz zwischen dem Source-Potential des
Feldeffekttransistors 85, V3' und seinem Gate-Potential
geringer als die Schwellspannung ist, die erforderlich ist. um den Kanal des Feldeffekttransistors 85 leitend zu
halten. Die Zenerdiode 86 wird nicht mehr in den Durchbruchsbereich vorgespannt, und der Widerstand
87 zieht das Gate-Potential des Feldeffekttransistors 87 auf Erdpotential, so daß die Leitung durch den Kanal
des Feldeffekttransistors 81 aufhört.
Fachleute auf dem Gebiet der Zeitbereichsfilterung entnehmen der vorliegenden Offenbarung, daß es viele
Alternativen in d.'r Ausführung zur Erzielung der gewünschten Zeitbereichsfilterung, die zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, gibt. So könnte beispielsweise die Anordnung von Fig. 2 so
abgewandelt werden, daß der Ausgang des Summiernetzwerks 23' mit Hilfe eines einzigen Übertragungstors wahlweise auf den Eingang des Integrators 25
gekoppelt würde, wobei die Übertragung durch dieses Tor abhängig von einem logischen ODER-Schaltungskreis
gesteuert würde, welcher die über den Widerstand 87 abfallende Spannung und die vom Oszillator 50
gelieferte Oszillatorspannung kombinieren würde.
Die Verwendung des Kanals des Feldeffekttransistors 81 als selektive Überbrückung des Kanals des
Feldeffekttransistors 155 liefert jedoch einen anderen praktischen Vorteil. Im Fall, daß die Schwingungen des
Oszillators 50 aussetzen, so daß der Feldeffekttransistor 155 nicht in der Lage ist, eine Verbindung zwischen dem
Ausgang des Summiernetzwerks 23' und dem Eingang
M des Integrators 25 zu schaffen, stellt der periodische
Leitungszustand des Feldeffekttransistors 81 diese Verbindung für einen Teil jeder Halbperiode des
Netzpotentials her. Demzufolge wird die Fähigkeit, Erdschlüsse der Phasenleiter zu erfassen, welche eine
größere Gefahr als Erdschlüsse des Null-Leiters darstellen, ungeachtet des Aussetzens des Oszillators 50
erhalten. Beim Aussetzen des Oszillators 50 wird allerdings die zum Ansprechen auf Erdfehler der
Phasenleiter erforderliche Zeit verlängert.
Der Fehlerstromschutzschalter von F i g. 2 kann auf folgende Weise auf den Zweileiterbetrieb umgestellt
werden, wobei der Leiter 12 entfällt. Die Elemente 24, 74, 75, 76, 23', 61. 62. 81 und 82 entfallen; der Ausgang
des Synchronschalters 2Γ wird anstelle des Ausgangs des Summiernetzwerks 23' an den Kanal des Feldeffekttransistors
155 angelegt; die Relaisspule 63 wird zwischen die Kathode der Diode 71 und die Anode des
steuerbaren Gleichrichters 60 geschaltet; νΛ wird von
der Kathode der Zenerdiode 73 geliefert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Erdschlußdetektor zur Feststellung eines ohmschen Erdschlusses an einem oder mehreren einer Vielzahl von Wechselstromnetzleitern, von denen ein erster an einem Punkt geerdet ist und die anderen jeweils eine Kapazität nach Erde aufweisen können, umfassend einen Differenzstromtransformator mit Primärwicklungen, von denen jede in einen jeweiligen Wechselstromnetzleiter einschaltbar ist, und mit einer Sekundärwicklung als Meßspule, die ein Meßspulensignal liefert, welches abhängig davon veränderlich ist, daß die in beiden Richtungen durch die Primärwicklungen fließenden Momentanströme im Ungleichgewicht sind, und umfassend ferner eine Synchrondetektorschaltung, die auf das Meßspulensignal zu Zeiten innerhalb gewisser Halbperioden des Wechselstromnetzpotentials einer der Wechselstromnetzleiter antwortet und einen Integrator enthält, dessen Ausgang mit einem ersten Schwellwertdetektor und dessen Eingang über einen Schalter wahlweise mit der Meßspule verbindbar ist, sowie eine Synchronisierschaltung enthält, die mit einem Eingang mit eimern zweiten Wechselstromnetzleiter und mit einem Ausgang mit dem Schalter verbunden ist, um diesen zusteuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronschaltung (31, 32; 84, 85, 88) derart ausgebildet ist, daß sie als Antwort auf das Signall an ihrem Eingang den Schalter (21 in Fig. 1, 81 in F i g. 2) während des Anfangsteils jeder abwechselnden Halbpeiiode des Potentials des zweiten Wechselstromnetzleitrrs schloßt und nachfolgend während des Endteiles dieser Halbperiode öffnet derart, daß die Synchrondelektc schaltung während des Anfangsteils jeder der gewissen Halbperioden des Wechselstromnetzpotentials gegenüber dem Meßspulensignal eine wesentlich größere Empfindlichkeit als während des Endteils dieser Halbperioden aufweist.
- 2. Erdschlußdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierschaltung einen zweiten Schwellwertdetektor (32; 85, 86) aufweist, der mit einem Eingang über ein Vorhaltnetzwerk (31; 84, 88) mit dem zweiten Wechselstromnetzleiter (11) verbunden ist und an einem Ausgang ein Synchronisiersignal an den Schalter (21; 81) liefert.
- 3. Erdschlußdetektor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Schalter (22), der zusätzlich zum ersten Schalter (21) vorgesehen ist und die Meßspule (17) wahlweise in entgegengesetzter Phase mit dem Eingang des Integrators (2!5) verbindet, und durch eine zweite Synchronisierschaltung (41,42) die mit einem Eingang an einen dritten Wecbselstromnetzleiter(12)und mit einem Ausgang an den zweiten Schalter (22), um diesen zu steuern, angeschlossen ist, und die einen dritten Schwellwertdetektor (42) aufweist, der mit einem Eingang über ein zweites Vorhaltnetzwerk (41) mit dem dritten Wechselstromnetzleiter verbunden ist und an einem Ausgang ein zweites Synchronisiersignal für den zweiten Schalter (22) liefert.
- 4. Erdschlußdetektor nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit dem Schalter (81) in Reihe geschalteten weiteren Schalter (2Γ) und einen dritten Schwellwertdetektor (71, 72, 73) der mit einem Eingang an den zweiten Wechselstromnetzleiter (H) und mit einem Ausgang zur Steuerung des weiteren Schalters (21') angeschlossen ist
- 5. Erdschlußdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierschaltung zwei Dioden (61, 62) aufweist, die mit einem Vorhaltnetzwerk (88; 84) verbunden sind und an dieses und darüber an den Eingang eines zweiten Schwellwertdetektors (85, 86, 87) das Wechselstromnetzpotential einer Polarität an dem zweitenίο und an dem dritten Wechselstromnetzleiter (11,12) anlegt, wobei der Ausgang des zweiten Schwellwertdetektors ein Synchronisiersignal an den Schalter (81) liefert, daß zwei weitere Schalter (21, 22) vorhanden sind, die Anschlüsse (18,19) entgegenge-is setzter Phase der Meßspule (17) wahlweise mit dem Schalter (81) zur nachfolgenden wahlweisen Verbindung mit dem Eingang des Integrators (25) verbinden, und daß ein dritter und ein vierter Schwellwertdetektor (71, 72, 73; 74, 75, 76) vorhanden sind, die mit jeweiligen Eingängen mit dem zweiten bzw. dem dritten Wechselstromnetzleiter (11, 12) verbunden sind und mit Ausgängen jeweils an einen anderen der beiden weiteren Schalter angeschlossen sind, um deren jeweiligen Leitzustand bei abwechselnden Halbperioden der Netzfrequenz zu steuern.
- 6. Erdschlußdptektor nach den Ansprüchen 1, 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Oszillator (50), der mit dem ersten Wechselstromnetzleiter (10) verbunden ist und einen dem ersten Schalter (81) parallelgeschaLeten weiteren Schalter (155) steuert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/704,323 US4080641A (en) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Ground fault detector |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2731453A1 DE2731453A1 (de) | 1978-02-09 |
DE2731453B2 true DE2731453B2 (de) | 1979-06-13 |
DE2731453C3 DE2731453C3 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=24828999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2731453A Expired DE2731453C3 (de) | 1976-07-12 | 1977-07-12 | Erdschlußdetektor |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4080641A (de) |
JP (1) | JPS5310040A (de) |
CA (1) | CA1083672A (de) |
DE (1) | DE2731453C3 (de) |
FR (1) | FR2358663A1 (de) |
GB (1) | GB1585783A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0121990A1 (de) * | 1983-02-14 | 1984-10-17 | RAYCHEM CORPORATION (a Delaware corporation) | Elektrische Überwachungssysteme |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2538179B1 (fr) * | 1982-12-21 | 1985-10-04 | Merlin Gerin | Declencheur differentiel residuel a detection de variation d'etat |
GB8324442D0 (en) * | 1983-09-13 | 1983-10-12 | Matburn Holdings Ltd | Electrosurgical system |
IE56011B1 (en) * | 1985-01-29 | 1991-03-13 | Atreus Enterprises Limited | Improved residual current device |
GB8512133D0 (en) * | 1985-05-14 | 1985-06-19 | Dorman Smith Switchgear Ltd | Residual current detector |
US4809123A (en) * | 1986-04-14 | 1989-02-28 | Isco, Inc. | Ground fault detector for high-voltage DC power supplies |
GB2251741A (en) * | 1991-01-09 | 1992-07-15 | Wellong Trading Ltd | Rapid response ground fault circuit interrupter |
GB2258095B (en) * | 1991-07-26 | 1995-02-08 | Paul Victor Brennan | Residual current device |
CN109725229B (zh) * | 2019-01-04 | 2023-09-29 | 中国南方电网有限责任公司超高压输电公司梧州局 | 一种区分电容性与电阻性瞬时接地故障支路的检测装置及方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3787709A (en) * | 1971-12-13 | 1974-01-22 | Sci Systems Inc | Ground fault-sensitive detector and circuit breaker device |
US3852642A (en) * | 1972-11-01 | 1974-12-03 | Westinghouse Electric Corp | Sensing amplifier and trip circuit particularly for ground fault circuit interrupter |
US3953767A (en) * | 1974-04-15 | 1976-04-27 | Rca Corporation | Ground fault detection apparatus |
US3963963A (en) * | 1975-04-22 | 1976-06-15 | Rca Corporation | Ground-fault detection system |
-
1976
- 1976-07-12 US US05/704,323 patent/US4080641A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-07-07 CA CA282,282A patent/CA1083672A/en not_active Expired
- 1977-07-08 JP JP8248277A patent/JPS5310040A/ja active Granted
- 1977-07-11 GB GB29058/77A patent/GB1585783A/en not_active Expired
- 1977-07-12 DE DE2731453A patent/DE2731453C3/de not_active Expired
- 1977-07-12 FR FR7721548A patent/FR2358663A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0121990A1 (de) * | 1983-02-14 | 1984-10-17 | RAYCHEM CORPORATION (a Delaware corporation) | Elektrische Überwachungssysteme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2358663A1 (fr) | 1978-02-10 |
DE2731453A1 (de) | 1978-02-09 |
GB1585783A (en) | 1981-03-11 |
DE2731453C3 (de) | 1980-02-14 |
CA1083672A (en) | 1980-08-12 |
JPS5736816B2 (de) | 1982-08-06 |
FR2358663B1 (de) | 1982-01-08 |
US4080641A (en) | 1978-03-21 |
JPS5310040A (en) | 1978-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3059828B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur fehlerstromdetektion | |
DE112010001977T5 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Fehlerstromschutzüberwachung unter Verwendung eines einzigen Transformators | |
DE3335220A1 (de) | Phasenregelschaltung fuer eine niederspannungslast | |
DE2341856A1 (de) | Elektrische schaltung als leckanzeige bei elektrischen leitungen | |
EP0131718B1 (de) | Einrichtung zur Erfassung eines Erdschlusses in der Rotorwicklung einer elektrischen Maschine | |
DE2825881C2 (de) | Anordnung zur Betriebsspannungsversorgung einer Fehlerstrom-Schutzschaltungsanordnung | |
DE2852582C2 (de) | ||
DE2731453C3 (de) | Erdschlußdetektor | |
DE1788037A1 (de) | Distanzrelais | |
DE2612256C2 (de) | ||
DE2851381C2 (de) | Fehlerstrom-Schutzschaltung für Gleich- und/oder Wechselstrom | |
DE2502322C2 (de) | Erdschluß-Schutzeinrichtung | |
DE2803690A1 (de) | Schutzrelaisschaltung zum bilden einer kombinierten distanz- und ueberstromfunktion | |
DE2124208A1 (de) | Kurzschlußanzeigeschaltung für Leistungsschalter von Stromquellen zur elektrischen Entladungsbearbeitung | |
DE2617644A1 (de) | Einrichtung zur feststellung eines erdschlussfehlers | |
DE2326724C2 (de) | Trennfehler-Schutzschaltungsanordnung | |
DE2056847A1 (de) | Inverterschaltung | |
DE2115807A1 (de) | Erdschlußschutzeinrichtung fur elektrische Gerate mit in Stern ge schalteten Wicklungen | |
DE2526649B2 (de) | Erdschlußschutzeinrichtung | |
DE102007032811A1 (de) | Verfahren zum Zuordnen eines Fehlerstroms zu einer der drei Phasenleitungen eines Drei-Phasen-Systems sowie Fehlerstromschutzschalter | |
DE2555221C2 (de) | Verfahren zur Erfassung von Fehlerströmen beliebiger Art | |
DE823752C (de) | Einrichtung zum Schutz eines Teiles einer elektrischen Kraftanlage gegen innere Fehler dieses Teiles | |
DE2124178B2 (de) | Schutzeinrichtung zum feststellen von erdschluss-leckstroemen | |
DE3512834C2 (de) | ||
DE2242458B2 (de) | Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Stromversorgung einer Last durch zwei oder mehrere Wechselstromquellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |