DE2341856A1 - Elektrische schaltung als leckanzeige bei elektrischen leitungen - Google Patents
Elektrische schaltung als leckanzeige bei elektrischen leitungenInfo
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Description
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23 Pl DT
CANADIAN STACKPOLE LTD., TORONTO, ONTARIO (CANADA)
Elektrische Schaltung als Leckanzeige bei elektrischen Leitungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schaltung als Leckanzeige bei elektrischen Leitungen, insbesondere
zur Verwendung bei 2-Leiter-Systemen, mit Anzeige- und/ oder Alarmeinrichtungen für die Anzeige von Leitungsfehlern.
Derartige Schaltungen sind durch die US-PSen 2 999 231,
066 284 und 3 569 826 bekannt. Bei der US-PS 2 999
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wird eine elektrische Überwachungsschaltung für Versorgungsleitungen
beschrieben, bei der es notwendig ist, eine vektoriale Addition der Brückenspannungen vorzunehmen τ die Schaltung arbeitet mit elektromechanischen
Teilen. Bei dem US-PS 3 569 826 wird eine Schaltung mit einem phasenabhängigen Meßkreis beschrieben der zwischen
den Leitungen auftretende Fehler aufspürt. Ferner ist die Veröffentlichung N.L. Küsters "The Ground Detector
Problem in Hospital Operating Rooms", N.R.C.-Veröffentlichung Nr. 4591, National Research Council of Canada
(sehe Transactions of the Engineering Institute of Canada, Volume 2, No. 1, Januar 1958)j und J.A. Hopps "Shock
Hazards in Operating Rooms and Patient Care Areas", N.R.C. Paper No. 10813 (siehe Anaestheology, Volume 31,
No. 2, August 1969).
Verschiedene Einrichtungen wurden bereits eingesetzt bezüglich der Anzeige von gefährlichen Kurzschlüssen,
insbesondere in Operationssälen, wo anästhetische Vorgänge ablaufen; ferner ist es wichtig, entsprechende
Einrichtungen außer in Operationssälen auch in Krankenüberwachungsstationen zu haben. Weil immer mehr tragbare
elektrische Einrichtungen in Krankenüberwachungsstationen verwendet werden und elektrische Verteilungssysteme daher
geerdet sind, um elektrische Schläge zum Schutz der Einrichtung
und des Personals sowie der Patienten zu vermeiden, ist es erforderlich, eine entsprechende Leckanzeige
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zu verwenden. Ferner ist es notwendig, in eine solche Schaltung eine Alarmeinrichtung einzubauen.
Die bisher üblichen Leckanzexgegerate messen elektrische
Leckströme in mA und zeigen totale Werte an bzw. geben Alarm, sofern dies erforderlich ist. Beispielsweise
sind Leckströme in der Größenordnung von 0,8 mA noch ungefährlich,
Ströme über 9 mA können aber bereits im menschlichen Körper zu Lähmungen führen. Jedenfalls sollten
die Leckströme nicht größer als 2 mA sein. Wo beispielsweise die Netzspannung normalerweise 120 V beträgt,
kann ein Alarmpegel an 120 k-ß. von etwa einem mA verwendet
werden.
Viele bekannte Schaltungen sind nicht dazu in der Lage, ein entsprechendes Alarmsignal bei Kurzschlüssen zwischen
den Leitungen zu geben. Beispielsweise ein einfacher Meßkreis mit einem Widerstand mit einer Mittelanzapfung,
der zwischen den beiden Netzleitungen liegt und wobei ein größerer Widerstand in Serie mit einem Wechselstromrelais
zwischen der Mittelanzapfung des Widerstandes und der Erde liegt, kann keinen Erdschluß anzeigen. Andere bekannte
Schaltungen können verschiedene Leitungsfehler anzeigen, solche zwischen einer Leitung und der Erde und solche
zwischen den Leitungen, von einer Phasenverschiebung von 0° bis 90°, er kann aber nicht sehr kleine Leckströme
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anzeigen und er kann ferner keine kapazitiven Widerstände bzw. Impedanzen verarbeiten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Schaltung als Leckanzeige bei elektrischen Leitungen zu
schaffen, die allen, in einem Krankenhaus verwendeten elektrischen Einrichtungen Rechnung trägt und automatisch
sowohl den Erdschluß einzelner Leitungen als auch Kurzschlüsse zwischen den Leitungen anzeigen bzw. verarbeiten
kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens eine erste Impedanz und eine zweite Impedanz vorgesehen
sind, von denen jede einen Widerstand und einen Kondensator enthält, dessen Impedanz bei Netzfrequenz
gleich den Widerstand ist, daß ferner der Widerstand der ersten Impedanz und der Kondensator der zweiten Impedanz
an der einen Netzleitung und der Widerstand der zweiten Impedanz und der Kondensator der ersten Impedanz an der
anderen Netzleitung angeschlossen sind sowie daß die Verbindungen zwischen den Elementen der ersten und denen
der zweiten Impedanz wechselweise an einen Meßkreis geschaltet ist« dessen Eingangsspannung gegenüber derjenigen
an den Impedanzen phasenverschoben ist.
Die Erfindung weist gegenüber bekannten Schaltungen die Vorteile auf, daß mit ihr eine selbsttätige und ständige
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Messung sowohl von Erdschlüssen einzelner Leitungen als auch von Kurzschlüssen zwischen den Leitungen möglich
sind. Die Schaltung enthält keine elektromechanischen Teile, weshalb sie verschleißfest und sicher aufgebaut
werden kann.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen mittels Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. la symbolisch elf verschiedene Arten mögbis Ik licher Fehler, die in einem 2-Leiter-System
auftreten können,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Schaltung,
Fig. 3 einen Stromlauf der erfindungsgemäßen
Schaltung,
Fig. 4 ein weiteres Blockschaltbild mit einer
Schaltung zur Fehlerkompensation.
Eine Reihe verschiedener Möglichkeiten von elektrischen Kurzschlüssen, wie sie beispielsweise in einem Operationssaal
oder auf einer Krankenpflegestation eines Krankenhauses normalerweise auftreten, ist in Fig. 1 angedeutet.
Solche Fehler auf elektrischen Leitungen können reine ohmsche Fehler zwischen einer Leitung und Erde sein (Fig. la,
Ib), eventuell symmetrischer Natur (Fig. Ic), also zwischen
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den beiden elektrischen Leitungen, oder kapazitiv (Fig. Id,
Ie), symmetrisch-kapazitiv (Fig. If), von einer Leitung
gegen Erde ohmisch und von der anderen Leitung gegen Erde kapazitiv (Fig. Ig, lh), von einer der beiden Leitungen
wie eine RC-Parallelschaltung gegen Erde (Fig. Ii, Ij),
oder es können von beiden Leitungen aus RC-Parallelkreise
gegen Erde geführt sein (Fig. Ik).
Eine Wahrscheinlichkeit für das Auftreten induktiver oder induktiv-ohmscher Fehler in Krankenhäusern ist bei 60 Hz
normalerweise nicht gegeben,
Eine elektrische Schaltung 10 (Fig. 2) dient der Leckanzeige und ist zwischen Netzleitungen 12, 14 gelegt. Bin
Brückennetzwerk umfaßt Impedanzen 16, 18, 20, 22 und liegt zwischen den beiden Netzleitungen 12, 14. Die Impedanzen
16, 22 sind mit Z_,, und die Impedanzen 18, 20 sind
mit Z11 bezeichnet. Zwischen den Impedanzen 16, 22 liegt
als Verbindung eine Leitung 17, und zwischen den beiden Impedanzen 20, 22 liegt zur Verbindung eine Leitung 21.
Es ist ein Umschalter 24 (Fig. 2) mit einem lÄnschaltkontakt
27 und zwei Festkontakten 23, 25 vorgesehen, von denen jeweils einer mit der Leitung 17 bzw. 21 verbunden ist. Der
lÄnschaltkontakt 27 ist mit einer Reihenschaltung eines Kondensators 28 und eines Widerstandes 26 verbunden, deren
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anderes Ende an einem Heßkreis 30 angeschlossen ist, der in Fig. 2 außerdem mit Z- bezeichnet und an Erde angeschlossen
ist. Ferner an Erde angeschlossen sind zwei Impedanzen 32, 34, die in Fig. 2 mit Zf, bzw. Zf2 bezeichnet
sind, und von denen jede an «liner der Netzleitungen 12 bzw. 14 angeschlossen ist.
Wenn der Umschaltkontakt 27 auf einen der beiden Festkontakte 23, 25 und damit auf eine der beiden Leitungen 17,
21 geschaltet ist, fließt, sofern kein Erdschluß auftritt, ein Strom durch den Meßkreis 30, da die Impedanzen
Z„ und ZL· über den Kondensator 28 und den Widerstand 26
sowie die Impedanz Z_ des Meßkreises mit der Erde verbunden
sind. Jedenfalls fließt immer ein kleiner Strom durch den Meßkreis 30, wenn dieser mit einer der Leitungen 17,
21 verbunden ist. Bei einem Kurzschluß jedoch fließt ein zusätzlicher Strom, hervorgerufen durch Impedanzen, die
durch die Impedanzen 32, 34 in Fig. 2 angedeutet werden; dieser Strom hat eine Änderung des durch den Meßkreis 30
fließenden Stroms zur Folge. Die elektrischen Werte des Kondensators 28 und des Widerstandes 26 sind so gewählt,$
daß bei einer Messung in Brückenschaltung Fehler zwischen den Netzleitungen 12, 14 angezeigt werden können. Normalerweise
beträgt die Schaltgeschwindigkeit des Umschalters ein Vielfaches der Netzfrequenz, d.h. die Schaltgeschwindigkeit
des Umschalters beträgt ein ganzzahliges Vielfaches
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pro Halbwelle der Netzfrequenz.
In Fig. 3 ist ein Stromlauf eines dynamischen Meßkreises
für die Leckanzeige dargestellt, der, wie bei der Anordnung nach Fig. 2, zwischen Netzleitungen 12, 14 liegt.
Eine Brückenschaltung 36 besteht aus Kondensatoren 38, Widerständen 40 und weist Verbindungen 37 und 39 jeweils
zwischen dem Kondensator 38 und dem Widerstand 40 auf.
Die Verbindung 37 ist außerdem mit einem Triac 42 oder einem anderen geeigneten Halbleiter, die Verbindung 39
mit dem Triac 44 oder einem anderen geeigneten Halbleiter verbunden. Die anderen beiden Leistungsanschlüsse der
Halbleiter bzw. Triacs 42, 44 sind über eine Verbindung 43 galvanisch miteinander verbunden. Jeder der beiden
Triacs wird über Steuerleitungen 46, 48 gezündet, wie weiter unten noch erläutert werden wird.
Die elektrischen Werte der Widerstände 40 und der Kondensatoren 38 sind so ausgewählt, daß alle die gleiche Impedanz aufweisen, weshalb durch die Widerstände und Kondensatoren
eine Phasenverschiebung von 90° auftritt. Hierdurch beträgt die an den Verbindungen 37, 39 liegende
Spannung das 0,707-fache der zwischen den Netzleitungen 12, 14 liegenden Spannung und eilt der Netzspannung um
45° vor. In einem Ausführungsbeispiel wurden Widerstände
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von 10 k-ß- und Kondensatoren von 0,27/iF gewählt, so daß
die Impedanz bei 60 Hz jeweils 1Ok-Q. beträgt, und die
Impedanz eines jeden Parallelkreises, bestehend aus einem Kondensator 38 und einem Widerstand 40, bei 60 Hz 10 KlTT
H$°SL (= 103ZTJI).
Ein Abwärtstransformator 50 trägt eine Primärwicklung 52 und eine Sekundärwicklung 54. Letztere ist mit einer
Mittelanzapfung 56 versehen, die ihrerseits über eine Leitung 57 mit der Reihenschaltung aus Kondensator 28 und
Widerstand 26 verbunden ist. Ein Frequenzvervielfacher ist durch eine unterbrochene Linie 58 (Fig. 3) angedeutet;
hierfttr kann ein bekannter Vervielfacher verwendet werden.
Dioden 60, 62 liefern zwei phasenmäßig um 180° gegeneinander gedrehte Spannungen über die Steuerleitungen 46, 48
an die beiden Triacs 42, 44. Der Frequenzvervielfacher kann beispielsweise ein Multivibrator oder ein Chopper
sein.
Mindestens einer der Triacs 42, 44 kann ein- oder mehrmals pro Halbwelle der Netzfrequenz leitend sein.. Hierbei sind
dann jeweils die Verbindungen 37 und/oder 39 der Brückenschaltung 36 über die Triacs 42 oder 44 mit der Verbindung
43 galvanisch verbunden und weiter über die Leitung 57 auf die Reihenschaltung des Kondensators 28 und des Widerstandes
26 geschaltet und damit mit einem Meßkreis 63 verbunden.
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Die Verbindungen 37, 39 werden öfters mit dem Meßkreis 68 verbunden, als dies der Netzfrequenz entspräche. Die
Schaltung gemäß der Fig. 3 ist deshalb vollständig aus Halbleitern und mechanische Teile aufgebaut; die Schaltgeschwindigkeit
wird in Abhängigkeit der Netzfrequenz gesteuert.
Die Verwendung der Netzfrequenz als Steuerkriterium schließt jede Möglichkeit des Auftretens von niederfrequenten Schwebungen
der Scheitelspannung im Meßkreis aus. Es wurde schon früher erkannt, daß niederfrequente Schwebungen,
die immer dann auftreten können, wenn die Schaltfrequenz nicht ein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz ist,
sich sehr störend auswirken kann.
Der Meßkreis 68 besteht aus einem Brückengleichrichter mit Dioden 70, 72, 74, 76 und entsprechenden Verbindungen 69,
71, 73, 75. Die Diode 70 liegt zwischen den Verbindungen 69, 71 usw. der Reihe nach. Ein als Filter wirkender Kondensator
78 ist zwischen den beiden Verbindungen 71, 75 über den Meßkreis 68 gelegtτ der Kondensator 28 ist mit
der Verbindung 69 des Meßkreises verbunden, und die Verbindung 73 führt zur Erde hin.
Ein Meßgerät 80 mit einer entsprechenden Justiereinrichtung bzw. mit einem veränderlichen Parallelwiderstand 82
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ist ebenfalls an dem Meßkreis angeschlossen? ferner ist ein mit dem Meßgerät 80 in Reihe liegender veränderlicher
Widerstand 84 vorhanden, seine Aufgabe wird weiter unten noch erläutert werden.
Impedanzen 32, 34 sind miteinander sowie mit der Erde über eine Verbindung 33 (Fig. 2, 3) verbunden. Die aus den Impedanzen
16, 18, 20, 22 gebildete Brücke der Fig. 2 entspricht der Brückenschaltung 36 in Fig. 3; der Umschalter
24 der Fig. 2 entspricht den Triacs 42, 44, den Dioden
60, 62 etc.τ der Meßkreis 30 der Fig. 2 ist durch den in
Fig. 3 gezeigten, an Erde gelegten Brückengleichrichter 68 ersetzt und weist den Kondensator 28 und den Widerstand
26 als Verbindung zwischen dem Schalter und dem Meßkreis auf.
Bei der ersten Netzspannungshalbwelle kommt im Brückengleichrichter
68 ein Strompfad von der Verbindung 69 zu der Verbindung 71, bei der nächsten Halbwelle kommt
ein Strompfad von der Verbindung 69 über die Verbindungen 73 und 71 zum Meßgerät 80 zustande.
Die elektrischen Werte von Widerstand 26 und Kondensator 28 sind normalerweise so gewählt, daß der durch dieses
RC-Glied hervorgerufene Phasenwinkel von 45° abweicht, weshalb ein Leck zwischen den Netzleitungen im Kreis angezeigt
werden kann.
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Wenn der durch den Kondensator 28 und den Widerstand 26 hervorgerufene Phasenwinkel 45 beträgt, dann beträgt der
Phasenwinkel der Meßspannung zwischen den Verbindungen 69 und 73 auch 45°, wenn ein kapazitiver Fehler in den
Impedanzen 32 und/oder 34 auftritt, die Brückenschaltung des Meßkreises würde dann nichtleitend sein. Normalerweise
sind die elektrischen Werte des Widerstandes 26 und des Kondensators 28 so gewählt, daß der von dieser Impedanz
hervorgerufene Winkel stark nacheilt, normalerweise um 81°. Der kapazitive Widerstand ist natürlich in diesem Fall
wesentlich größer als der ohmsche; bei dem angeführten Ausführungsbeispiel hat der Widerstand 26 16 k-3.und der
Kondensator 28 0,01 uF bei einer Netzfrequenz von 60 Hz.
Der von der Brückenschaltung 36 gelieferte Strom weist im
wesentlichen Rechteckform auf, nachdem er den Kondensator 28 und den Widerstand 26 passiert hat; daher läßt der
mit der Erde verbundene Meßkreis jedes an der Verbindung 69 erscheinende Signal zum Meßgerät 80 durch. Der Phasenwinkel
des an der Verbindung 69 auftretenden Signals ist natürlich von den Phasenwinkeln eines von den Verbindungen
37 oder 39 der Brückenschaltung 36 kommenden Signals verschieden.
Der veränderliche Widerstand 84 ist als Abgleichelement für eine Alarmeinrichtung 86 gedacht. Dardurch das Meßgerät
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fließende Strom fließt auch durch den Widerstand 84. Der
Alarm ist bei einem genau vorherbestimmten Pegel auslösbar. Die Alarmeinrichtung 86 kann aus einem Verstärker,
etwa für eine Servoeinrichtung, einem Lichtzeichen oder einem akustischen Geber etc. bestehen. Es ist lediglich
nötig, daß ein vorherbestimmter Wert des Stromes durch das Meßgerät 80 fließt, und der Widerstand 84 wird den
Alarm in der Alarmeinrichtung auslösen. Auf diese Weise kann der Meßkreis 68 den Betrag eines Isolationsfehlers
bestimmen, der entweder von einer oder beiden Leitungen gegen Erde bzw. der zwischen den Leitungen auftritt, um
den Alarm auszulösen.
Den Verbindungen 71 und 75 des Meßkreises 68 liegt eine Reihenschaltung aus einem Parallelwiderstand 88 und einem
Widerstand 90 parallel. Der Parallelwiderstand ist veränderlich, die Stellung seines Abgriffes hängt von der Netzspannung
zwischen den Netzleitungen 12 und 14 ab und ist in der Lage, eine Anpassung an Netzspannungsschwankungen
von +10% bis -15% durchzuführen. Netzspannungsschwankungen könnten anderenfalls zu einer Fehlanzeige führen, weil
die Einstellung der Alarmeinrichtung für eine bestimmte, feste Netzspannung einen zu frühen oder zu spaten Einsatz
der Alarmeinrichtung zur Folge hätte. Denn die Justage der Schaltung bezöge sich nur auf eine bestimmte Netzspannung
zum Zeitpunkt des Abgleiche.
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Der Parallelwiderstand 88 kann ein Thermistor oder ein Fotowiderstand sein; sein Innenwiderstand ändert sich
- mindestens innerhalb eines bestimmten Bereiches - direkt proportional der Netzspannungsänderung, durch Anschluß
des Netzes direkt oder über einen Transformator. In der Schaltung gemäß Fig. 3 sind die Leitungen 91 und 93 an die
Sekundärwicklung 54 des Abwärtstransformators 50 angeschlossen, und ein veränderlicher Widerstand 92 dient dem
Abgleich der Linearität des Parallelwiderstandes 88.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild mit einer Brückenschaltung 36, die an Netzleitungen 12, 14 angeschlossen und mit
einem Meßkreis 45 verbunden ist.
Der Meßkreis 45 wird von einem Steuerkreis 61 aus gesteuert, der seinerseits von einem Frequenzvervielfacher 59 angesteuert
wird. Dem Frequenzvervielfacher 59 ist ein Frequenzgenerator 57 vorgeschaltet, der aus den Netzleitungen
12, 14 gespeist wird und auch seine Synchronisierimpulse erhält. Hierdurch kann die Taktfrequenz des Steuerkreises
61 ein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz betragen. Der Steuerkreis 61 kann ferner eine Zündspannung liefern,
um eine Kompensations-Brückenschaltung 94 zu beeinflussen, die ebenfalls an die Netzleitungen 12, 14 angeschlossen ist.
Ein Anzeigekreis 67 wird von dem Meßkreis 45 angesteuert und weist ein Meßgerät 80 auf und hat gleichzeitig einen
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Bezugspunkt gegen Erde. Die Alarmeinrichtung 86 wird ebenfalls von der Anzeigeeinrichtung 67 aus betätigt.
Ein Zensor 96 ist ebenfalls mit dem Anzeigekreis 67 verbunden und speist einen Verstärker und Stromwandler 98.
Ein Vergleichs- und Steuerkreis 100 ist ebenso wie der Verstärker und Stromwandler 98 an den Zensor angeschlossen;
der Ausgang des Stromwandlers ist an einen Fehlerausgleichskreis 102 angeschlossen, der seinerseits die Kompensations-Brückenschaltung
94 beeinflusst.
Im Betrieb werden Phase und Amplitude des Fehlerstromes von einer der Netzleitungen 12, 14 gegen Erde oder zwischen
den beiden Netzleitungen vom Anzeigekreis 67 durch den Zensor 96 angezeigt. Der Zensor beeinflusst den Verstärker
und Stromwandler 98, der auch mit dem Steuerkseis 100 verbunden ist, so daß der Fehlerausgleichskreis 102 den
gleichen Phasenwinkel, jedoch mit entgegengesetzter Richtung als der festgestellte Fehlerstrom aufweist. Der Ausgang
des Fehlerausgleichskreises wird auf die Kompensations-Brückenschaltung gegeben, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit,
mit welcher der Meßkreis 45 arbeitet, so daß der Fehlerstrom mindestens teilweise aufgehoben wird.
Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, kann zwischen dem Anzeigekreis 67 und der Erde auch ein Anzeigemonitor 104
verwendet werden. Mit anderen Worten kann, wie in Fig.
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gezeigt,-der Monitor 104 in Reihe mit der Verbindung 73
des Meßkreises 68 und der Erde geschaltet werden. Der Zweck des Monitors besteht darin, ständig mögliche Erdschlüsse
anzuzeigen.
Der Monitor 104 kann ferner einen zweiten Meßkreis 106 enthalten, dessen Ausgang zu einem Verstärker 112 führt,
dessen Ausgang wiederum auf den Eingang einer Alarmeinrichtung 86 geschaltet ist. Der Meßkreis 106 kann in geeigneter
Weise ein Gleichrichter-Netzwerk umfassen, das an den Verbindungen 103 und 105 an die Erdverbindung 73
des Gleichrichternetzwerkes des ersten Meßkreises 68 angeschlossen ist und von da aus an Erde liegt. Ein RC-Filter
umfaßt ein Widerstand 108 und einen die Anschlüsse 107 und 109 überbrückenden Kondensator der Zweiweg-Gleichrichterbrücke,
die ihrerseits auf den Verstärker 110 arbeitet. Der Verstärker hat normalerweise einen hohen Eingangswiderstand,
so daß er den Stromflüß durch die Brückenschaltung 106 anzeigen kann und als Kompensationsverstärker
wirken kann. Falls der Erd-Bezugspunkt der Schaltung verloren geht, würde der Ausgang des Verstärkers 112 zusammenbrechen
und die Alarmeinrichtung 86 würde über die Leitung 114 in Tätigkeit gesetzt werden.
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Claims (12)
1. Elektrische Schaltung als Leckanzeige bei elektrischen Leitungen, insbesondere zur Verwendung bei 2-Leiter-Systemen,
mit Anzeige-und/oder Alarmeinrichtungen für die Anzeige von Leitungsfehlern, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine erste
Impedanz (16, 18; 38, 40) und eine zweite Impedanz (20, 22? 40, 38) vorgesehen sind, von denen jede einen
Widerstand (18, 20: 38) und einen Kondensator (16, 22;
38) enthält, dessen Impedanz bei Netzfrequenz gleich dem Widerstand (18, 20; 38) ist, daß ferner der Widerstand
(18; 40) der ersten Impedanz und der Kondensator (22; 38) der zweiten Impedanz an der einen Netzleitung
(14), und der Widerstand (22; 40) der zweiten Impedanz und der Kondensator (16; 38) der ersten Impedanz
an der anderen Netzleitung angeschlossen sind sowie daß die Verbindungen (17, 21) zwischen den
Elementen der ersten und denen der zweiten Impedanz wechselweise an einen Meßkreis (30, 68) geschaltet
ist, dessen Eingangsspannung gegenüber derjenigen an den Impedanzen (16, 18; 38, 40) phasenverschoben ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Triacs (42, 44) vorhanden
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sind, von denen jeweils ein Leistungsanschluß an den Impedanzen (38, 40) und deren anderer Leistungsanschluß
an einer Einrichtung für die Phasendrehung angeschlossen ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Meßkreis (68) in Form eines
Brückengleichrichters zwischen die Einrichtung für die Phasenverschiebung (28, 26) und der Erde eingeschaltet
ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Alarmeinrichtung (86)
vorhanden ist, die bei einem bestimmten Stromwert in Tätigkeit tritt.
vorhanden ist, die bei einem bestimmten Stromwert in Tätigkeit tritt.
5. Schaltung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein veränderlicher
Widerstand (82) zur Justierung eines Meßgerätes
Widerstand (82) zur Justierung eines Meßgerätes
(80) vorgesehen ist.
6. Schaltung nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannung an den
Impedanzen dem Strom um 45° nacheilt und daß die
Signalspannung des Anzeigekreises dem Strom des Signals um 81 nacheilt.
Signalspannung des Anzeigekreises dem Strom des Signals um 81 nacheilt.
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7. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzeige- und Vergleichseinrichtung zur Peststellung des Phasenwinkels vorgesehen
ist.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein Verstärker (98) und ein
Stromwender vorgesehen sind, mit deren Hilfe entgegengesetzte Ströme gleichen Phasenwinkels erzeugt
werden können.
9. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zündspannung des Verstärkers
(98) die gleiche Frequenz aufweist, wie diejenige des Meßkreises.
10. Schaltung nach den Ansprüchen 4, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein Monitor vorhanden
ist, der mit einem zweiten Meßkreis arbeitet, und der auf einen weiteren Verstärker arbeitet, der
seinerseits eine Alarmeinrichtung steuert.
11. Schaltung nach den Ansprüchen 4, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet , daß der zweite Meßkreis (104) als Gleichrichter-Brückenschaltung aufgebaut ist,
und daß der nachgeschaltete Verstärker 112 ein Nullpunktverstärker ist.
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23Λ1856
12. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltfrequenz
ein ganzzahliges Vielfaches der Netzfrequenz ist.
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