DE2721419A1 - Traegeraufhaengung fuer kraene oder laufkatzen, insbesondere an betonteilen - Google Patents

Description

• Anlage zum Patentgesuch
• Trägeraufhängung für Krane oder Laufkatzen, insbesondere an detonteilen.
• Die erfindung betrifft eine Trägeraufhängung iür Kräne oder Laufkatzen, insbesondere an Betonbauteilen, riei der ein Träger, dessen Untergurt die Laufkatze trägt, durch Ankerschrauben an den Bauteilen befestigt ist.
• Es sind Trägeraufhängungen fur Kräne oder Laufkatzen bekannt, bei denen der Trager durch eine Pendelkonstruktion an den Aufhängungsbauteilen befestigt ist. Für eine solche Pendelkonstruktion wird eine Höhe von üner 200 mm benötigt. Diese Höhe vergrößert den um bauten Raum. Bei nachträglichem Einbau in ein bestehendes Geoäude wird die Hakenhöhe entsprechend verringert.
• Darüber hinaus sind die bekannten Pendelkonstruktionen wegen ihrer komplizierten Einzelteile teuer.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Trägeraufhängung anzugeben, die die vorstehend geschilderten Nachteile nicht aufweist und dabei die notwendige Beweglichkeit des Trägers in den Aufhängungspunkten hat.
• Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Träger am Obergurt angreifende, vorzugsweise symmetrisch an beiden Seiten angeordnete, Tragkonsolen aufweist, die von den Ankerschrauben gehalten werden. Durch die Tragkonsolen wird der Träger vorteilhaft über die Ankerschrauben mit den bauteilen,an denen er befestigt ist, verbunden ohne daß zwischen Bauteil und Träger ein Abstand vorhanden sein muß. Auf diese Weise ergibt sich die Anordnung mit der geringstmöglichen Bauhöhe, da Bauteil und Träger unmittelbar untereinander angeordnet sind.
• In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen dem Obergurt des Trägers und des Bauteil ein, vorzugsweise gewebeverstärktes Elastomere-Lager angeordnet ist und daß das Bauteil in diesem Bereich ein Abstützelement gegenüber dem Elastomere-Lager aufweist.
• Durch die Elastizität des Elastomere-Lagers ergibt sieh eine Beweglichkeit zwischen Bauteil und Träger, so daß die für einen Kranträger erforderliche Drehfreiheit im Hängepunkt erreicht wird, ohne daß der Vorteil der niedrigen Bauhöhe entfällt.
• In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Elastomere-Lager als vorzugsweise geteilte Platte ausgebildet ist, deren Teilfuge etwa der Stegbreite des Trägers entspricht. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die durch Querkräfte verursachte Kraft vom Träger auf das Abstützelement nicht unbestimmt ist, sondern sehr vorteilhaft in Form eines genau Destimmbaren Kräftepaares wirkt.
• Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Tragkonsolen L-förmig auagebildet sind und Durchgangsbohrungen für die Ankerschrauben aufweisen, die vorzugsweise die Länge der Tragkonsolen etwa im Verhältnis 1 : 2 zwischen Trägerseite und Gegenseite aufteilen. Durch die L-fdrmige Ausbildung und die Position der Ankerschrauben dioht neben dem Obergurt des Trägers ergibt sioh eine für die Tragkonsolen besonders günstige Ausbildung.
• In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Träger unter dem Obergurt im Bereich der Tragkonsollen zum Steg symmetrische Unterfütterungen aufweist, die trapezförmig ausgebildet sind. Durch die Unterfütterungen wird vorteilhaft eine Verstärkung des Obergurts im bereich der Konsolen erreicht und die Kraft aus den Tragkonsolen über die Anlagefläche der Unterfütterungen in den Obergurt eingeleitet.
• Ei ist weiterhin vorgesehen, daß zwischen den Tragkonsolen und den Unterfütterungen Auflageleisten angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine schneidenartige Auflagerung des Trägers am Obergurt erreicht und sehr vorteilhaft in Verbindung mit dem geteilten Elastomere-Lager die notwendige Drehfreiheit in Trägerlängsrichtung im Hänge punkt erhalten.
• Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Tragkonsolen an ihrer Außenseite mit den Bauteilen, vorzugsweise durch eine Schweißung oder eine äußere Klemmleiste, verbunden sind. Hierdurch ergibt sich eine Befestigung der Tragkonsolen am Bauteil, eo da13 eine sichere Aufnahme der auftretenden Querkraft am Bauteil gewährleistet ist.
• In Ausbildung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß in der Teilfuge eines Elastomere-Lagers eine Knagge oder ein sonstiger Vorsprung des Abstutzelements angeordnet ist, neben dem beidseitig auf dem Träger entsprechende Elemente angeordnet sind. Durch diese Anordnung ergibt sich eine besondere einfache Aufnahme des Längssohubs, der z.B. beim Bremsen oder Beschleunigen des kranes auf den Träger wirkt.
• Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert, die eine bevorzugte Ausführung zeigen.
• Be neigen im Einzelnen: - - - - -. - - - - ---- o - - - - -Fig. 1: Eine Seitenansicht der Aufhängung der Linie I-I in Fig. 2 aus und ig. 2: Einen Querschnitt durch das Bauteil und den Träger entlang der Linie II-II in Fig. 1.
• In Figur 1 bezeichnet 1 den Träger, dessen Untergurt die nicht gezeigte Laufkatze bzw. den Kran trägt. Der Träger 1 wird durch die Ankerschrauben 2 gehalten, die an der Oberseite des Bauteils mit der Gegenplatte 10 verschweißt sind. An ihrer Unterseite tragen die Ankerschrauben 2 Muttern 8, die die Tragkonsolen 3 halten.
• Die Tragkonsolen 3 weisen in der Mitte Auflageleisten 7 auf, auf denen sich der Obergurt des Trägers 1 ürer die Unterfütterungen 6 abstützt.
• Auf dem Obergurt des Trägers 1 ist das Elastomere-Lager 4 so angeordnet, daß sich die Mitten des Elastomere-Lagers 4 und der Auflageleiste 7 übereinander befinden.
• Oberhalb des Elaetomere-agers 4 oefindet sich das Abstützelement 5, das in das Bauteil eingelassen wird.
• Das Elastomere-Lager ist ao zwischen dem Obergurt des Trägers 1 und dem Abstützelement 5 eingespannt. Um das Moment, das von dem Träger 1 beim Aultreten von Querkräften auf den Obergurt ausgeübt wird, aufzunehmen, sind am Obergurt und am Steg des Trägers 1 im Bereich der Aufängung Verstärkungen 9 angeschweißt. Das Abstutzelement 5 ist durch angedeutete Befestigungen im Bauteil verankert.
• Aus Figur 2 gent die geteilte Ausführung des Elastomere-Lagers hervor. Die Teilung dient vorteilhaut dazu das Auftreten unbestimmter Kräfte zu vermeiden und nur in der Richtung gestimmte Kräfte beim Auftreten von Querkräften in den Obergurt einzuleiten. Die Querkräfte werden über den Steg des Trägers 1 durch die 1-förmige Tragkonsole 3 auf das Abstützelement übertragen deshalf ist das Abstützelement 5 mit der Tragkonsole verschweißt oder z.B. über Klemmleisten verschraubt.
• Die Erfindung ist nicht aui die in den Zeichnungen dargestellte Aulührungsform beschränkt. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, ist ebenso eine andere, z.u. giatte Gestaltung der Tragkonsolen mögiich. Weiterhin kann die Schweißung zwischen der Tragkonsole 3 und dem Abstützelement 5 durch eine Verschraubung oder durch eiiie Einschubleiste ersetzt werden, die die Tragkonsole 3 seitiich Testiegt.
• Es ist weiterhin möglich, das Elastomere-Lager, für das oeispielsweise der Werkstoff Polytetrafluoräthylen (PTrE) oder Polyamid in trage kommt, mit dem Obergurt und dem Abstützelement 5 zu verklesen. In diesem Falle kann die Festiegung eines Aufhängepunktes durch die in der @uge zwischen den Beiden Teilen des Elastomere-Lagers angeordnete Knage entrallen.
• In allen Fällen wird die Grundidee der Erfindung, den Trager unmittelbar unter dem Bauteil anzubingen und dabei die Drehfreiheit im Hängepunkt durch scheidenartige Auflageleisten auf Tragkonsolen mit einem am Bauteil berindlichen zweigeteilten Elastomere- ager als Gegenasstatzung zu erreichen, nicht verlassen.
• tentanspruche Leerseite

Claims (8)

1. Patentansprüche 1. Trägeraufnängung für Kräne oder Laufkatzen, insbesondere an betonoauteilen, oei der ein Träger, dessen Untergurt die Laufkatze trägt, durch Ankerschrauben an den Bauteilen oeiestigt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Trager (1) am Obergurt angeilende, vorzugsweise symmetrisch an beiden Seiten angeordnete Tragkonsolen (3) aufweist, die von den Ankerschrauben (2) gehalten weraen.
2. 2.) Trägeraufhängung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Obergurt des Trägers (1) und dem Bauteil ein, vorzugsweise gewebeverstärktes Elastomere-Lager (4) angeordnet ist und daß das L3auteil in diesem Bereich ein Abstützelement (5) gegenüber dem Elastomere-Lager (4) aufweist.
3. 3.) Träger nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Elastomere-Lager (4) als vorzugsweise geteilte Piatte ausgebildet ist, aeren TeiL-iuge etwa aer Stegbreite des Trägers (1) entspricht.
4. 4.) Träger nacn Anspruch 1 oder ', d a d u r c h g ek e n ri z e i c h n e t, dalj die Tragkonsolen (5) L-förmig ausgebildet sind und Durchgangsbohrungen für die Ankerschrauben (2) aufweisen, die vorzugsweise die Länge der Tragkkonsolen (3) etwa im Verhältnis 1 : zwischen Trägerseite und Gegenseite aufteilen.
5. 5.) Träger nach Anspruch 1, L oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Träger (1) unter dem Obergurt im Bereich der Tragkonsolen (3) zum Steg symmetrische Unterlutterungern (6) aufweist, die vorzugsweise trapezförmig ausgebildet sind.
6. o.) Trager nach Anspruch 1, ;, 4 oder 5, a a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen den Tragkonsoten (3) und den Unterfütterungen (6) Auflägeleisten (7) angeordnet sind.
7. 7.) Träger nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, d a d u r c tI ; e k e n n z e i c h n e t, das die Tragkonsolen (3) an ihrer Ausenseite mit den Bauteilen, vorzugsweise durch eine Schweißung oder eine äußere Klemleiste verbunden sind.
8. 8.) Trager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c n fr e n n z e i c h ri e t , dsi3 in der Teilluge eines Elastomers- agers (4) eine Knagge oder ein sonstiger Vorsprung des Abstützelements (5) angeordnet ist, neren dem weidseitig auß dem Träger (1) entsprechende Elemente angeordnet sind.