DE2720468C2 - Vorrichtung zur Belichtung eines in einer Filmkassette angeordneten Films, insbesondere mit Linien - Google Patents

Vorrichtung zur Belichtung eines in einer Filmkassette angeordneten Films, insbesondere mit Linien

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DE2720468C2
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Dieter Ing.(Grad.) 8901 Stadtbergen Ellenrieder
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Binswanger & Kienle Maschinenfabrik 8901 Stadtbergen
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Binswanger & Kienle Maschinenfabrik 8901 Stadtbergen
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

Die Erfindung betrifft είπε Vorrichtung zur Beuch tung eines in einer Filmkassette angeordneten I^htempfindlichen Films, insbesondere mit Linien, bei der die Filmkassette zur Belichtung verschiedener Stellen des Films gegenüber einer Lichtquelle in einer Richtung verschiebbar ist
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-OS 19 45 514 bekannt und dient dazu, den Film durch eine Schlitzblende linienweise zu belichten und dinn als Vorlage für den Lichtsatz beispielsweise eines Formulars zu verwenden. Bei der bekannten Vorrichtung ist die Schlitzblende mit einem in seiner Breite und seiner Länge verstellbaren Schlitz ortsfest angeordnet. Um an verschiedenen Stellen der Filmfolie aufgrund einer Belichtung durch diese Schlitzblende eine Linie erzeugen zu können, ist die Filmkassette gegenüber der Schlitzblende mittels einer Parallelführung beweglich. Damit nicht nur parallele Linien, sondern auch winklig zueinanderstehende auf der Filmfolie erzeugt werden können, kam, für die Filmkassettenführung zusätzlich eine Winkelverstellung vorgesehen sein.
Eine derartige Winkelverstellung der gesamten Kassette ist bei Berücksichtigung der erforderlichen Genauigkeit der Führung der Kassette jedoch außerordentlich aufwendig.
Aufgabe üer Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art mit einfachen Mitteln so auszugestalten, daß der Film bzw. die Filmfolie gegenüber einer ortsfesten Belichtungsstation in beliebige Winkelstellungen gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Filmkassette einen den Film tragenden kreisrunden Drehteller aufweist, der gegenüber einem Kassettenrahmen in beliebige Winkelstellungen einstellbar und jeweils arretierbar ist.
Erfindungsgemäß wird also nicht die gesamte Filmkassette, sondern nur der Drehteller gedreht Die Verlagerung der Drehung auf einen Teil der Filmkassette läßt eine wesentlich einfachere mechanische Ausgestaltung bei dennoch exakter Parallelführung der gesamten Kassette zu. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus folgendem. Geht man von dem bei der Parallelführung normalen Fall eiiief rechteckigen, wenn nicht quadratischen Filmkassette für eine entsprechend rechteckige Filmfoiie aus, dann ergibt sich durch die Möglichkeit einer Drehbarkeit, sei es der Kassette, sei es nur eines Kassette.) ieils, eine Begrenzung der maximalen Filmfoliengröße. Ist die gesamte Filmkosset te gegenüber der ortsfesten Belichtungsquelle verschiebbar und drehbar geführt, dann wird diese durch die Drehbarkeit bedingte Beschränkung der Größe bereits die Filmkassette selbst betreffen, es sei denn, die gesamte Vorrichtung werde gegenüber dem Fall einer nicht drehbaren Filmkassette vergrößert Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Größe der gesamten Filmkassette durch die Drehbarkeit ihres Drehtellers nicht beeinflußt nur die auf der Unterseite des Drehtellers maximal für eine Filmfolie zur Verfügung stehende Fläche ist geringer als die gesamte Fläche der Filmkassette. Falls in Ausnahmefällen Linien auf größeren Filmfolien als in Verbindung mit dem Drehteller möglich erzeugt werden sollen, dann läßt die erfindungsgemäße Vorrichtung hierfür die Verwendung einer Filmkassette ohne Drehteller zu, die bei quadratischer Ausbildung immerhin in zwei um 90" versetzte Stellungen in die Vorrichtung eingesetzt werden kann und daher die Erzeugung zueinander senkrechter Linien auf dem Film zuläß'
Gemäß einer Weiterbildung d**r ti"findiintj 1St die Filmkassette mit einer Arretierungsvorrichtung versehen, die eine Arretierung des Drehtellers wenigstens in zwei genau um 90° gegeneinander verdrehten Stellungen zulpßt Diese genauen Rastpunkte lassen auf einfache Weise eine Erzeugung von zueinander senkrechten Linien auf dem Film zu.
Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Tageslicht verwendet werden kann, ist di~ Filmkassette vorzugsweise mit einem Schieber versehen, der zwischen einer den Film abschirmenden Schließstellung und einer den Film freigebenden Öffnungssteliung verschiebbar ist Der Film wird bei dieser Weiterbildung der Erfindung in einem dunklen Raum bei geöffnetem Schieber in die Filmkassette eingelegt d. h. an der Unterseite ihres Drehtellers befestigt Danach wird der Schieber geschlossen, so daß die Filmkassette mit dem Film ohne Gefahr einer Belichtung ins Tageslicht gebracht werden kann. Die Filmkassette wird dann in die Vorrichtung eingesetzt und der Schieber jetzt wief'^r entfernt da der Film bei in die Vorrichtung eingesetzter Filmkassette dem Umgebungslichi nicht ausgesetzt ist Nach erfolgter Belichtung des Films beispielsweise durch die erwähnte Schlitzblende wird der Schieber wieder in die Schließstellung gebracht bevor die Filmkassette aus der Vorrichtung herausgenommen wird. Das Öffnen und Schließen des Schiebers bei eingesetzter Filmkassette erfolgt gemäß einer
so Weiterbildung der Erfindung automatisch dadurch, daß der Schieber bei einer Verschiebung der Filmkassette gegenüber der Belichtungsstation zurückgehalten wird Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor.
daß die Arretierungseinrichtung für den Drehteller eine diskrete Rastpunkte aufweisende Rasteinrichtung und eine an beliebiger S'.elle wirskame Klemmeinrichtung umfaßt Die Rastpunkte, die die bereits erwähnten um 90" gegeneinander versetzten Stellungen des Drehtellers einschließen, können in beliebiger Anzahl mit beliebiger Winkeil· ilung vorgesehen sein. Die Arretierung des Drehtellers mit Hilfe der Klemmeinrichtung ermöglicht darüber hinaus ein Festsetzen des Drehtellers auch im Bereich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rastpunkten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung im einzelnen erläutert
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die schematische Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Schrägansichl der erfindungsgemäBen Vorrichtung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Oberseite der Filmkassette,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie III-HIinFig. 1,
fc'i g. 4 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie IV-IVin Fig.5,und
Fig.5 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V in Fig. 4.
In F i g. 1 ist die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung auf einem Ständer 2 dargestellt; die Vorrichtung kann jedoch auch als Tischgerät ohne Ständer verwendet werden.
Oberhalb einer Chassisplatte 3. die durch einen weggebrochenen Teil einer Schutzhaube 4 in F i g. 1 erkennbar ist, ist ein Kassettenschlitten 6 in Richtung des Pfeils A verschiebbar geführt. In den als rechteckförmiger Rahmen ausgebildeten Kassettenschlitten 6 ist eine Filmkassette 7 eingesetzt. Die ebenfalls rechteckförmige Filmkassette 7 besitzt einen kreisförmigen Drehteller 8, an dessen in Fig. 1 nicht erkennbarer Unterseite ein zu belichtender Film abnehmbar befestigt ist. Auf der Oberseite des Drehtellers 8 kann — mit dem Film fluchtend — eine Vorlage 9 angebracht sein, die ein Linienmuster, beispielsweise mit den Linien 9a bis 9c/, trägt, welches durch Belichtung auf dem Film erzeugt werden soll. Ein Orientierungslineal 11 ist oberhalb von Kassettenschlitten und Filmkassette 7 derart angeordnet, daß beide bei einer Verschiebung in Richtung des Pfeils A unter dem Orientierungslineal 11 hindurchlaufen. Wie später anhand der Schnittdarstellung von Fig. 3 noch näher erläutert wird, befindet sich im Bereich des Orientierungslineals 11 unterhalb der Filmkassette, in Fig. 1 nicht erkennbar, eine Schlitzblende, durch die eine linienförmige Belichtung des von der Filmkassette getragenen Rims erfolgt. Dabei ist eine Längskante des Schlitzes dieser Schlitzblende mit der Kante 11a des Orientierungslineals ausgerichtet Die Länge dieses Schlitzes ist mittels zweier Drehknöpfe 13a und 136 einstellbar. Eine Verdrehung der Drehknöpfe 13a und 136 bewirkt eine Verschiebung einer jeweils zugehörigen Zunge der Schlitzblende, deren den Schlitz begrenzende Kanten jeweils mit einer Innenkante der in Fig. 2 erkennbaren Zeiger 12a und \2b fluchten. Die Verstellung dieser Zeiger und der zugehörigen Zungen erfolgt demzufolge synchron. Die Schlitzbreite oder -stärke ist mit Hilfe eines Handrads 14 verstellbar und an einer Skalenscheibe 16 abzulesen. Der Kassettenschlitten 6 ist an beiden Seiten mit Lagern 17 verbunden, welche auf einer jeweiligen Führungsschien oder -stange 18 geführt sind. In Fig. 1 ist durch den weggebrochenen Teil der Schutzhaube 4 nur die rechte Seite dieser Führung des Kassettenschlittens 6 erkennbar. Parallel zur rechten Führungsstange 13 ist eine Gewindespindel 19 oberhalb der Chassisplatte 3 gelagert Eine mit dem oberen Lager 17 verbundene Spindelmutter 21 steht mit der Gewindespindel 19 im Eingriff. Die Gewindespindel 19 ist mit Hilfe einer im einzelnen nicht gezeigten Bewegungsübertragungseinrichtung mit einem Handrad 22 verbunden. Eine Drehung des Handrads 22 bewirkt eine Drehung der Gewindespindel 19 und damit über die Spindelmutter 21 eine Verschiebung des Kassettenschlittens 6 sowie der in ihn eingesetzen Filmkassette 7. An der linken Seite des Kassetterischlillens 6 ist ein Maßstab 23 befestigt, der in Verbindung mit einer ortsfesten Marke 24, die mit einem Nonius versehen sein kann, wiederholbare
s Einstellungen des Kassettenschlitlens 6 zuläßt.
Die Arbeitsweise der insoweit grob umrissenen Vorrichtung ist folgende. Nach Einsetzen der Filmkassette 7 in den Kassettenschlitten 6 wird dieser durch Drehen des Handrads 22 so weit in Pfeilrichtung A
ίο bewegt, bis die Kante 11a des Orientierungslineah 11 gerade über der Unterkante der Linie 9a der Vorlage 9 liegt Nun wird die Länge des Schlitzes der Schlitzblen de mit Hilfe der beiden Drehknöpfe 13a und 13Z> eingestellt, d. h. die Drehknöpfe werden so weit gedreht bis die Linie 9a gerade zwischen den Innenkanten der beiden Zeiger 12a und 126 eingeschlossen ist Jetzt oder vorher kann die gewünschte Linienstärke durch Verdrehen des Handrads 14 und Lesen der Skalenscheibe 16 eingestellt werden. Nachdem diese Einstellungen erfolgt sind, wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Schalters eine ebenfalls nicht dargestellte Lampe eingeschaltet, die den Film an der Unterseite des brehtellers 8 durch den Schlitz der erwähnten Schiit/blende belichtet Danach wird erneut das
tt Handrad 22 gedreht bis Kassettenschlitten 6 und Filmkassette 7 so weit in Richtung des Pfeils A verschoben wurden, daß die Kante 11a des Onentierungslineals 11 mit der Unterkante der Linie 9b der Vorlage 9 fluchtet Dann müssen erneut die Drehknöpfe 13a und 136 verdreht werden, um die Länge und Lage des Schlitzes der Schlitzblende in P.ich'ung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kassettenschlittens 6 entsprechend der Linie 9/> einzustellen. Nach einer gegebenenfalls erforderlichen Änderung der Linienstär-
J5 ke wird erneut belichtet Auf entsprechende Weise folgen dann Einstellung und Belichtung entsprechend der Linie 9c; nachdem der Kassettenschlitten ein weiteres Mal verschoben wurde.
Damit auf dem Film eine Linie entsprechend er Linie 9c/ der Vorlage 9 erzeugt wird, ist es erforderlich, daß der Film um 90° gedreht wird. Dies ist erfindungsgemäß möglich, ohne daß die Filmkassette 7 aus dem Kassettenschlitten 6 herausgenommen wird, indem nach Lösen einer in F i g. I nicht erkennbaren Arretierungsvorrichtung der Drehteller 8 um 90° gedreht wird. Bei dieser Drehung werden sowohl die Vorlage 9 als auch der mit ihr fluchtende Film verschwenkt so daß nach diesem Verschwenken die Einstellungen in der gleichen Weise vorgenommen werden können, wie dies voranstehend in bezug auf die Linien 9a bis 9c beschrieb .n wurde. Die Anordnung der Vorlage 9 auf der Oberseite des Drehtellers 8 der Filmkassette 7 erleichtert die Benutzung der Vorrichtung 1, ohne jedoch zwingend erforderlich zu sein. Aufgrund der Skala des Maßstabs 23 und einer Skala auf dem Orientierungsiineal 11 für die Einstellung der Zeiger 12a, 126 lassen sich Lage und Länge des Schlitzes der Schlitzblende bezüglich des Films auch ohne eine Vorlage einstellen.
Fig.2 zeigt vergrößert eine Draufsicht auf die Filmkassette 7. Der kreisrunde Drehteller 8 ist drehbar in einem Kassettenrahmen 26 gelagert, der auch in der Schnittdarstellung von F i g. 3 gut erkennbar ist Auf der Oberseite des Drehtellers 8 sind Orientierungsfelder 27, 28 eingraviert oder aufgezeichnet Wie aus Fig.3 erkennbar, trägt der Drehteller 8 an seiner unierseite eine Filmtragplatte 29, die entsprechende und fluchtende Orientierungsfelder aufweist Die Orientierungsfelder auf der Oberseite und der Unterseite des Drehtellers
8 bzw. der Filmtragplatte 29 erleichtern die Ausrichtung von Film und Vorlage zueinander.
An zwei Ecken besitzt der Kassetlenrahmcn 26 jeweils einen versenkbaren Griff 31, die das Einsetzen und Herausnehmen der Filmkassette 7 in den Kassettenschlitten 6 erleichtern. Der Drehteller 8 ist in beliebigen Winkclstcllungcn bezüglich des Kasseltenrahmensti*) arretierbar. Von der Arretiervorrichtung ist in der Draufsicht von F i g. 2 nur der Bedienungshebel 32 erkennbar. Wie später noch im einzelnen erläutert wird, umfaßt die Arretiervorrichtung eine Rasteinrichtung, die ein Einrasten des Drehtellers 8 in wenigstens zwei genau um 90° versetzten Stellungen ermöglicht. Diese Rastpunktc erleichtern die Herstellung von genau senkrech! aufeinanderstellenden Linien. Derartige Rastpunkte könnten aber auch in bestimmten beliebigen Winkelabständen vorgesehen werden. Unabhängig von den Rastpunkten ist der Drehteller in jeder beliebigen Stellung arretierbar. Zur Verdrehung des Drehtellers 8 muh Lösen der Arretiervorrichtung mit Hilfe des Bedienungshc-h< K 32 dienen Griffmulden 33.
F i g. 3 zeigt den Aufbau der Filmkassette 7 im Schnitt, ihre Anordnung im Kassettenschlitten 6 und die Lage des Films F, bezogen auf die Schlitzblende 34. Der Kassettenrahmen 26 besitzt eine kreisrunde, zentrale öffnung 36, an die sich nach oben ein ringförmiger Absatz 37 und nach unten zwei gegeneinander versetzte rinförmige Absätze 38 und 39 anschließen. Der Drehteller 8 besitzt ebenfalls zwei gegeneinander versetzt Absätze 41 und 42. die einen im Schnitt treppentörmigen Rand bilden. Nach unten wird der Drehteller 8 durch Auflage der horizontalen Fläche seines oberen Absatzes 41 auf der horizontalen Fläche des Absatzes 37 des Kassettenrahmens getragen. Diese beiden Absätze sind derart komplementär, daß die Oberseiten von Drehteller und Kassettenrahmen mehr oder weniger fluchten. Im Bereich des unteren Absatzes
42 des Drehtellers 8 und des Absatzes 38 des Kassettenrahmens 26 liegt zwischen beiden ein Lagerring 43. Der Lagerring hat im Querschnitt im wesentlichen eine umgekehrt T-förmige Gestalt und ist z. B. mittels nicht dargestellter Schrauben am Drehteller 8 befestigt. Der vertikale Schenkel des Lagerrings 43 erstreckt sich zwischen den Rand der Öffnung 36 im Kassettenrahmen und einen gegenüberliegenden vertikalen Abschnitt des treppenförmigen Randes des Drehtellers. Der Eingriff des äußeren Teiles des Lagerrings 43 mit dem Absatz 38 des Kassettenrahmens 26 verhindert eine Bewegung des Drehtellers 8 nach oben. An der Unterseite von Drehteller 8 und Lagerring
43 ist die bereits erwähnte Filmtragplatte 29 befestigt und reicht mit ihrem Außenumfang in den Absatz 39 des Kassettenrahmens 26. Dadurch fluchtet die Unterseite der Filmtragplatte 29 mit der Unterseite des Kassettenrahmens 26.
Unterhalb der Filmkassette 7 ist an dieser ein Schieber 44 geführt, der in seiner eingeschobenen Schließstellung den Film F abschirmt und in seiner herausgezogenen Öffnungsstellung den Film einer Belichtung freigibt Der Schieber ist erforderlich, um zu verhindern, daß der Film vor dem Einsetzen der Filmkassette in den Kassettenschlitten 6 bzw. nach der beabsichtigten Belichtung in der Vorrichtung 1 beim Herausnehmen der Filmkassette 7 aus dem Kassettenschütter, 5 oder anschließend beuchtet wird. Das heißt, nachdem der Film F bei aus dem Kassettenschlitten 6 herausgenommener Filmkassette 7 an der Unterseite der Filmtragplatte 29 befestigt wurde, wird der Schieber 44 ganz unter die Filmkassette 7 in seine Schließstellung geschoben. Die Filmkassete wird dann in den Kassettenschlitlen 6 der Vorrichtung 1 eingesetzt und der Film auf die bereits beschriebene Weise belichtet, nachdem der Schieber 44 zur Freigabe des Films F unter der Filmkassette 7 weggezogen wurde. Nach Vollendung der Belichtung wird der Schieber 44 wieder unter die Filmkassette 7 geschoben, so daß diese ohne Gefahr einer weiteren Belichtung des Films F aus dem Kassettenschlitten 6 entfernt und zur Belichtung des Films gebracht werden kann.
Der Schieber 44 besitzt einen rechteckförmigen Rahmen 49, der eine Lichtschutzplatte 50 trägt. Die beiden gegenüberliegenden Seilen 49a und 496 (F i g. 4)
is besitzen oberhalb der Lichtschutzplatte 50 einen Gleitschienenansatz 46, die, wie aus der Schnittdarstellung von Fig.4 erkennbar, in entsprechenden Nutzen der entsprechenden Seitenteile des Kassettenrahmens 26 geführt sind. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Außenflächen 47 der Seiten 49a, 49Λ mit den Außenflächen 48 der jeweiligen Seiten des Knsscttenrahmens 26 fluchten oder gegenüber diesen etwas nach innen versetzt sind. Nach vorn, d. h. bei in den Kassettenschlitten 6 eingesetztem Zustand der Filmkassette 7 in Richtung des Pfeils Λ (Fig. 1) ist der Rahmen 49 des Schiebers 44 oberhalb der Lichtschutzplatte 50 offen, wie aus Fig.3 erkennbar ist, um die Verschiebung zu ermöglichen. An der Unterseite des Kassettenrahmens 26 ist vorn und hinten je ein Dichtungsstreifen 52 teilweise eingelassen, der bei geschlossenem Schieber 44 für eine völlig lichtdichte Abschirmung des Films Fsorgt.
Gemäß den Fig. 1 und 3 besteht der Kassettenschlitten 6 aus einem vorderen oder unteren Träger 6a, einem hinteren oder oberen Träger 6b sowie zwei seitlichen Trägern 6c (rechts) und 6d (links). Die seitlichen Träger 6c und 6d tragen die bereits erläuterten Lager 17. Der untere Träger 6a und die beiden seitlichen Träger 6cund 6d reichen nahezu bis auf die Chassisplatte 3. Der hintere Träger 6b hingegen ist auf die seitlichen Träger 6c und 6c/ aufgesetzt, derart, daß zwischen seiner Unterseite und der Oberseite der Chassisplatte 3 ein freier Raum in ausreichender Höhe für den Schieber 44 bleibt. Die Filmkassette 7 ist mit ihrem Kassettenrahmen 26, der einen nach außen überstehenden Rand 53 aufweist, derart in den Kassettenschlitten 6 eingesetzt, daß die Unterseite dieses Rands 53 auf den seitlichen Trägern 6cund 6c/sowie dem unteren Träger 6a aufliegt. Im Bereich des oberen Trägers 6b liegt der Rand 53 des Kassettenrahmens 26 auf einem Absatz oder einer zusätzlichen, am Träger 6b befestigten Tragschiene 6e auf. Damit die eingesetzte Filmkassette 7 unverrückbar im Kassettenschlitten 6 gehalten wird und nicht etwa zwischen der Belichtung zweier verschiedener Linien verschoben wird, sind Zentrierungszapfen und/oder Magnete zur Halterung vorgesehen. Die Zentrierungszapfen, von denen in F i g. 3 einer bei 54 angedeutet ist, können im Bereich der Auflagefläche der Träger 6a und 6c bis 6e des Kassettenschlittens 6 eingelassen sein und in entsprechende Zentrierbohrungen in der Unterseite des überstehenden Rands 53 des Kassettenrahmens 26 eingreifen. Natürlich können die Zentrierungszapfen auch am Kassettenrahmen 26 befestigt sein und in Zentrierbohrungen im Kassettenschlitten 6 eingreifen.
Derartige Zentrierungszapfen und Zentrierungsbohrungen verhindern eine Verschiebung der Filmkassette 7 in bezug auf den Kassettenschlitten 6. Zur Verhinderung eins Abhebens der Filmkassette 7 vom Kassettenschiit-
ten 6, was zum Beispiel bei geneigter Anordnung der Vorrichtung 1 gemäß F i g. 1 auftreten könnte, können Magnete vorgesehen werden. Beispielsweise könnten in bestimmtem Absland im Bereich der Auflageflächen des Kassettenschlittens 6 Stabmagnete mit einer nichtmagnetischen Ummantelung eingelassen sein, wie dies durch die Bezugszahl 56 in den F i g. 1 und 3 angedeutet ist. Die Oberseite dieser stabförmigen Dauermagnete fluchtet vorzugsweise mit der übrigen Auflagefläche. Falls der Kassettenrahmen 26 aus einem nichtmagnetischen Material, beispielsweise aus Aluminium, besteht, sind in ihn an den Stabmagneten 56 entsprechenden Stellen Eisenplättchen 57 (Fig.3) eingelassen. Auch in diesem Fall ist natürlich grundsätzlich die umgekehrte Anordnung, d. h. das Einlassen der Magnete im kassettenrahmen 26 möglich, jedoch unter Umständen schwierig wegen der geringen Höhe des Randes 53 des Kassettenrahmens.
An geeigneter Stelle sind an der Chassisplatte 3 zwei hochstehende Schienen oder Leisten 58 ortsfest angebracht, zwischen die der Schieber 44 mit dem oberen Quersteg 49e seines Rahmens 49 greift, wie dies in Fig.3 dargestellt ist, wenn die Filmkassette 7 mit geschlossenem Schieber 44 in der oberen Endstellung (Fig. 1) des Kassettenschlittens 6 in diesen eingesetzt wird. In Verbindung mit der erwähnten besonderen Ausgestaltung des oberen Trägers 6b des Kassettenschlittens 6 bewirken diese Leisten 58 eine automatische zum Öffnen und Schließen führende Relativbewegung zwischen Schieber 44 und Filmkassette 7, wenn diese zusammen mit dem Kassettenschlitten 6 aus dessen Endstellung in Richtung des Pfeils A in Fig. 1 bzw. zurück verschoben wird. Die eine der Leisten 58 hält bei einer Verschiebung des Kassettenschlittens 6 den Schieber 44 zurück, so daß der Film Firn Bereich über dem Schlitz 59 der Schlitzblende 34 freiliegt. Die andere Leiste verhindert eine Bewegung des Schiebers 44, wenn der Kassettenschlitten 6 in die obere Endstellung zurückgebracht wird.
Damit die Filmkassette 7 möglichst leicht ist, besitzt der Drehteller 8 eine relativ große ringförmige bzw. mehrere ringsegmentförmige Ausnehmungen 61. Außerdem bestehen der Drehteller 8 und auch die Filmtragplatte 29 vorzugsweise aus Aluminium oder Kunststoff. Dieses Material läßt auch ein leichtes Eingravieren oder Aufdrucken der erwähnten Orientierungsfelder 27, 28 zu und ist leicht zu schwärzen, was insbesondere für die Filmtragplatte 29 von Interesse ist. Der Lagerring 43 besteht vorzugsweise aus Stahl.
Wie F i g. 3 zeigt, befindet sich der Film F in einer Ebene unmittelbar über dem Schlitz 59 der Schlitzblende 34. Dadurch wird eine hohe Schärfe der ducli Belichtung auf dem Film erzeugten Linien sichergestellt. Die Belichtung erfolgt beispielsweise durch eine nicht dargestellte Lampe entlang dem Strahlenweg L über einen Spiegel 62 durch den Schlitz 59. Der Spiegel 62 ist so ausgestaltet, daß eine gleichmäßige Beleuchtung des Films über die gesamte Schlitzausdehnung gewährleistet ist.
Die Schlitzblende 34 besitzt ein ortsfestes Begrenzungslineal 63 und ein verschiebbares Begrenzungstineal 64. Die in Fig.3 schematisch dargestellte Halterung bzw. Führung dieser BegrenzungsHneale soll nicht im einzelnen erläutert werden. Sie und andere Einzelheiten der Schlitzblende sind in der parallelen Patentanmeldung F 27 15 7655 im einzelnen beschrieben. Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Begrenzungslineal 64 mit einem Träger 66 unterhalb der Chassisplatte 3 in Verbindung steht und daß der Träger
66 auf geeigne!« Weise derart mit dem in Fig. 1 gezeigten Handrad 14 gekuppelt ist, daß eine Drehung des Handrads eine Verschiebung des Trägers 66 und damit des Begrenzungslineals 64 bewirkt. Die dem Begrenzungslineal 64 zugewandte Kante des ortsfesten Begrenzungslineals 63 fluchtet mit der Kante 11a des Orientierungslineals 11. Die Längeneinstellung des Schlitzes 59 erfolgt mit Hilfe zweier in einem Führungskanal unterhalb der Begrenzungslineale 63,64 geführten Zungen 65, die mit Hilfe von Zahnriementrieben durch Drehung der Drehknöpfe 13a bzw. 136 verstellbar sind. Die synchrone Verstellung der Zungen
67 und der jeweils zugehörigen Zeiger 12 ist durch einen jeweiligen, mittels desselben Drehknopfes synchron verstellbaren Zahnriementriebs gewährleistet.
Anhand der Fig.4 und 5 sollen nun weitere Einzelheiten der Filmkassette 7 und insbesondere ihrer Arrelierungsvorrichtung erläutert werden. Die Arretiefungsvorrichtung ist im wesentlichen auf einer Grundplatte 67 bzw. in einer Ausnehmung des Kassettenrahmens 26 zwischen der Grundplatte und diesem befestigt. Die Grundplatte 67 ist von unten in der einen Ecke des Kassettenrahmens an diesen angeschraubt, wobei eine Ausnehmung für die Grundplatte 67 so ausgebildet ist, daß die Unterseite der Grundplatte mit der Unterseite der Filmtragplatte 29 und des Kassettenrahmens 26 in einer Ebene liegt. Von der Grundplatte 67 erstreckt sich vertikal nach oben durch den Kassettenrahmen 26 ein Nockenbolzen 68. Der Nockenbolzen besitzt eine aus F i g. 5 erkennbare radiale Nockenfläche 69 und eine aus Fig. 4 erkennbare axiale Nockenfläche 71. Der Nockenbolzen 68 reicht mit einem Zapfensatz 72 in eine Bohrung der Grundplatte 67. Auf einem durch die Oberseite des Kassettenrahmens 26 26 hindurchreichenden Ansatz 73 des Nockenbolzens 68 ist der Bedienungshebel 32 drehfest aufgesetzt und mit Hilfe einer Schraube 74 verschraubt. Um einen Bolzen 76 ist auf der Grundplatte 67 außerdem noch ein Arretierungshebel 77 drehbar gelagert. Der Arretierungshebel 77 besitzt eine Nase 78, die mit Hilfe einer Feder 80 radial nach innen vorgespannt wird. Der Ar.etierungshebel 77 liegt in derselben Ebene wie der Lagerring 43, und die Nase 78 des Arretierungshebels 77 wird von der Feder 80 gegen den Umfang des Lagerrings 43 gedrückt An diesem Unfang sind Aussparungen 79 vorgesehen, in die die Nase 78 unter dem Druck der Feder 80 eintritt und dadurch definierte Rastpunkte bestimmt. Zur Festlegung wenigstens zweier exakt um 90° gegeneinander versetzter Rastpunkte besitzt der Lagerring 43 an seinem Umfang diese Aussparungen 79 wenigstens im Abstand von 90°. Es kann aber unabhängig davon eine beliebige Anzahl von Aussparungen vorgesehen werden. Der andere Arm des Arretierungshebels 77 ist mit einem Gleitkopf 81 versehen, welcher mit der radialen Nockenfläche 69 des Nockenbolzens 68 in Verbindung steht
Wenn der Bedienungshebel 32 und mit ihm der Nockenbolzen 68 in den F i g. 4 und 5 im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird der Arretierungshebel 77 aufgrund der aus F i g. 5 im einzelnen erkennbaren Form der radialen Nockenfläche gegen die Kraft der Feder 80 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wobei seine Nase 78 die Aussparung 79 verläßt und damit die Arretierung des Drehtellers 8 aufhebt
ϊη einer radialen Aussparung des Kassettenrahmens 26 in Umfangsrichtung gehalten liegt eine im Querschnitt V-förmige Wippe 82 mit der Spitze auf der
Obert2ite des Arretierungshebels 77 auf. Der Öffnungswinkel der V-förmigen Wippe ist stumpf und nicht viel kleiner als 1 SO". Das eine der freien Enden der Wippe 82 liegt an der horizontalen Fläche des Absatzes 41 des Drehtellers 8 an. Das andere freie Ende der Wippe 82 liegt an der axialen Nockenfläche 71 des Nockenboizens 68 an. Diese axiale Nockenfläche 71 ist so ausgebildet, daß bei der anfänglichen Drehung des Nockenbolzens 68 im Uhrzeigersinn kein nennenswerter Druck auf die Wippe 82 ausgeübt wird. Erst wenn die Stellung des Nockenbolzens 68 überschritten ist, an der die Nase 78 des Arretierungshebels 77 ganz aus der Aussparung 79 des Lagerrings 43 herausgehoben wurde, beginnt die axiale Nockenfläche 71 einen nach unten gerichteten Druck auf das in Fig.4 rechte Ende der Wippe 82 auszuüben. Ein derartiger, mit zunehmender Drehung des Nockenbolzens 68 im Uhrzeigersinn sich verstärkender Druck auf das rechte Ende der Wippe 82 verschwenkt die Wippe 82 im Uhrzeigersinn (Fig.4) und hebt dadurch den Dfeliieiief S fiäC-h oben. Dabei stützt sich die Wippe 82 mit ihrer Spitze über den Arretierungsfiebel 77 und die Grundplatte 67 am Kassettenrahmen 26 ab. Wie man aus Fig.3 erkennt, führt dieses Hochheben des Drehtellers 8 zu einem Druck des Lagerrings 43 gegen die horizontale Fläche des Absatzes 38 des Kassettenrahmens 26. Dieser Druck erhöht die Reibung zwischen beiden Teilen und führt schließlich zur Haftreibung und damit zur Arretierung des Drehtellers 8 in der Winkelstellung, die er gerade einnimmt.
Die Arretierungsvorrichtung besitzt also im wesentlichen drei unterschiedliche Funktionsbereiche. In dem in den F i g. 4 und 5 dargestellten Funktionsbereich erfolgt eine Arretierung des Drehtellers 8 durch einen Rasteingriff der Nase 78 des Arretierungshebels 77 in eine Aussparung 79 des Lagerrings 43. In diesem Funktionsbereich der Arretierungsvorrichtung läßt sich der Drehteller 8 je nach Anzahl der vorhandenen Aussparungen 79 an diskreten Rastpunkten festsetzen. Wenn der Bedienungshebel 32 aus der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Stellung um einen bestimmten Bereich in. Uhrzeigersinn gedreht wird, ergibt sich der zweite Funktionsbereich der Arretierungsvorrichtung, in dem nämlich einerseits die Arretierung des Drehtellers 8 durch den Arretierungshebel 77 entfernt wurde, eine Arretierung durch die Wippe 82 aber noch nicht stattfindet. In diesem Funktionsbereich ist der Drehteller 8 daher im Kassettenrahmen 26 frei drehbar. Wird der Bedienungshebel 32 jetzt im Gegenuhrzeigersinn zurück in die Ausgangsstellung gedreht, dann kann der Drehteller 8 noch so weit gedreht werden, bis die nächste Aussparung 79 in Ausrichtung mit der Nase 78 kommt und die Feder 80 die Nase 78 in diese Aussparung 79 hineindrückt. Wird jedoch der Bedienungshebel 32 aus der Mittelstellung weiter im Uhrzeigersinn gedreht, dann führt dies zu der befeits beschriebenen Arretierung durch die Wippe 82 u/id damit zu einem dritten Funktionsbereich der Arretierungsvorrichtung.
Wie aus Γ i g. 4 erkennbar, wird d;c sx;s!c Nockcfif'ä ehe 71 von der unteren Fläche eines Kragens des Nockenbolzens 68 gebildet, der in Umfangrichtung eine unterschiedliche axiale Länge aufweist. Hinsichtlich der konstruktiven Einzelheiten der Elemente der Arretierungsvorrichtung sowie der übrigen Elemente der Filmkassette 7 einschließlich ihres Schiebers 44 wird ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen, die eine bevorzugte Ausführungsform zeigen.
Die Montage der Arretierungsvorrichtung wird besonders einfach, wenn für die Feder 80 im Kassettenrahmen 26 eine Ausnehmung vorhanden ist, in die die Feder einschließlich ihres in Fig.5 rechten Schenkels von unten eingesteckt werden kann, während der linke Schenkel unterhalb der Ausnehmung bleibt. Der Bolzen 76 zur Befestigung des Arretierungshebels 77 ist vorzugsweise eine in der Grundplatte 67 versenkte Schraube, die in eine Gewindebohrung im Kassettenrahmen 26 eingreift und damit zugleich der Befestigung der Grundplatte dient.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Belichtung eines in einer Filmkassette angeordneten lichtempfindlichen Films, insbesondere mit Linien, bei der die Filmkassette zur Belichtung verschiedener Stellen des Films gegenüber einer Lichtquelle in einer Richtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkassette (7) einen den Film ι ο (F) tragenden kreisrunden Drehteller (8) aufweist, der gegenüber einem Kassettenrahmen (26) in beliebige Winkelstellungen einstellbar und jeweils arretierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Drehteller (8) tragende Kassettenrahmen (26) rechteckig ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretierungsvorrichtung (67 und 82) vorhanden ist, die eine Arretierung ues Drehtellers (8) wenigstens in zwei genau um 30" gegeneinander verdrehten Stellungen zuläßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (8) auf der Oberseite und auf der fnmtragenden Unterseite fluchtende Markierungsfelder (27, 28) besitzt, deren Linien parallel bzw. rechtwinklig zu den Seiten des Kassettenrahmens (26) liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Lichtquelle zugewandten Unterseite der Filmkassette (7) am Kassettenrahmen (26) ein Schieber (44) geführt ist, der zwischen einer den Film (F) abschirmenden Schließstellung und einer den RIm freigebenden Öffnungsstellung verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkassette (7) in einen Kassettenschlitten (6) einsetzbar ist, der seinerseits in der Vorrichtung (1) zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung linear verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (F) durch eine ortsfeste, gegebenenfalls verstellbare Schlitzblende (34) belichtbar ist und daß die Verschieberichtung des Kassettenschlittens (6) senkrecht zu den Längskanten (63, 64) der Schlitzblende verläuft, wobei die Filmkassette (7) in der ersten Endstellung des Kassettenschlittens außerhalb des Bereichs der Schlitzblende liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenschlitten (6) einen Halterahmen (6a — 6e)aufweist, auf den die Filmkassette (7) mit einem überstehenden Rand (53) ihres Kassettenrahmens (26) auflegbar ist, daß der Schieber (44) bei aufgelegter Filmkassette unter einer Seite (66, 6e) des Halterahmens hindurch aus seiner Schließstellung in die Öffnungsstellung bzw. umgekehrt verschiebbar ist und daß die Vorrichtung eine ortsfeste Hakenanordnung (58) aufweist, die beim Einsetzen der Filmkassette in den Kassettenschlitten, wenn sich dieser in seiner ersten Endstellung befindet, mit einer korrespondierenden Hakenanordnung (49c) am Schieber in Eingriff tritt, derart, daß bei einer nachfolgenden Verschiebung des Kassettenschlittens die Filmkassette von diesem mitgenommen wird, während der Schieber von der Hakenanordnung der Vorrichtung zurückgehalten wird und dadurch automatisch den Film für die Belichtung freigibt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenrahmen (26) der Filmkassette (7) eine kreisrunde öffnung (36) für den Drehteller (8) aufweist, daß die öffnung zur Oberseite der Filmkassette hin von einem ersten ringförmigen Absatz (37) umgeben ist, welcher die Auflagefläche für einen komplementären Absatz (41) des Drehtellers bildet, daß die öffnung zur Unterseite der Filmkassette hin von einem zweiten und einem dritten Absatz (38, 39) umgeben ist, daß ein im Querschnitt im wesentlichen umgekehrt T-förmiger Lagerring (43) im Bereich des zweiten Absatzes zwischen dem Kassettenrahmen und dem Drehteller liegend an letzterem befestigt ist, wobei die freie Fläche des Querschenkels des T-förmigen Lagerrings mit der Unterseite des Drehteller^ und im wesentlichen mit der horizontalen Fläche des dritten Absatzes des Kassettenrahmens in einer Ebene liegt, und daß an der Unterseite des Drehtellers und dem Lagerring eine kreisrunde Filmtragplatte (29) befestigt ist, an der der Film (F) anbringbar ist und deren Durchmesser im wesentlichen dem äußeren Durchmesser des dritten ringförmigen Absatzes entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (44) einen Rahmen aufweist, dessen seitliche Rahmenteile (49a, 496,) mit Gleitschienenansätzen (46) in entsprechende Führungsnuten in vertikalen Flächen (48) der Seitenteile des Kassettenrahmens (26) eingreifen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
10. dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung des Kassettenrahmens (26) im Kassettenschlitten (6) an dem einen Teil Zentrierungszapfen (54) und am anderen Teil korrespondierende Zentrierlöcher vorhanden sind.
12. Vorrichtung nach einem dt." Ansprüche 8 bis
11. dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberseiten der Rahmenteile (6a,6c— 6e^des Kassettenschlittens (6) oder die Unterseite der überstehenden Ränder (53)) des Kassettenrahmens (26) von nichtmagnetischem Material umgebene Stab-Dauermagnete eingelassen sind, um Kassettenschlitten und Filmkassette (7) zusammenzuhalten.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
12. dadurch gekennzeichnet, daß die in eine Ecke des Kassettenrahmens (26) eingelassene Arretierungsvorrichtung (67—82) umfaßt: einen mit Hilfe eines Bedienungshebels (32) drehbaren Nockenbolzen (68), der eine radiale und eine axiale Nockenfläche (69, 71) besitzt, einen drehbar gelagerten Arretierungshebel (77), der radial nach innen gegen den Drehteller (8) bzw. den Lagerring (43) federgespannt ist und mit der radialen Nockenfläche (69) in Verbindung steht, derart, daß er bei einer Drehung des Nockenbolzens gegen dir Kraft der Feder (80) außer Eingriff mit dem Lagerring schwenkbar ist; eine stumpfwinklig V-förmige Wippe (82), deren eines freies Ende mit der axialen Nockenfläche (71) in Berührung steht, deren anderes freies Ende an der horizontalen Fläche des Absatzes (41) des Drehtellers (8) anliegt, und deren Spitze eine gegenüber Drehteller und Nockenzapfen ortsfeste Auflage hat, g derart, daß bei fortgesetzter Drehung des Nocken- | bolzerts nach Lösen des Arretierungshebels (77) der
Drehteller von der Wippe nach oben hebbar ist
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (43) auf seinem Umfang Aussparungen (79) für den Eingriff des Arretierungshebels (77) aufweist, von denen wenigstens zwei Aussparungen um genau 90" gegeneinander versetzt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenbolzen (68), d'-r Arretierungshebel (77) und gegebenenfalls die Feder (80) auf einer gemeinsamen Grundplatte (67) angebracht sind, weiche im Bereich einer entsprechenden Ausnehmung im Kassettenrahmen (26) von unten an diesem befestigt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (82) mit ihrer Spitze auf dem Arretierungshebel (77) aufliegt.
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