DE2719438A1 - Sicherheitseinrichtung - Google Patents
SicherheitseinrichtungInfo
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Description
- Sicherheitseinrichtung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung an Quetsch-, Scher- und/oder Schließkanten @ei kraftbetätigten Vorrchtungen, wie Tür- und Toranlagen, Pressen und/oder dgl., mit einem im wesentlichen längs der gesamten Kante angeordneten Signalgeber, der über eine Steuereimieit mit dern Antrieb der kraftbetätigten Vorrichtung verbunden ist.
- Bei bekannten Sicherheitseinrichtungen dieser Art ist der Signalgeber ein pneumatisch wirkendes Element, nämlich ein mit Luft gerUllter Schlauch, der ggf. Uber einen Druckwellenschalter mit der Steuereinheit für den Antrieb verbunden ist. Wird der Schlauch zusammengedrückt, beispielsweise dadurch, daß sich bei einet Fahrzeug zur PersonenbefUrderung eine Person zwischen der oder den sich schiießtnden TUren befindet, so nat dies eine Druckwelle zur Folge, mit deren Hilfe nach @mwandlung durch ein mechano-elektrisches Element der A@@@ie@ @tillgesetzt oder in Gegenrichtung gesteuert wird. Eine @erartige Sicherheitseinrichtung ist zwar Ko@tengünsti und damit wirtschaftlich @erstellbar und einsetz@ar, sie hat jedoch den Nachteil, daß sie sich nicht selbst überwachen kann. Hat beispielsweise der luftgefüllte Schlauen eine senadnafte, beispielsweise undichte Stelle, so ist es möglich, daß die durch das Zusammendrücken des Gummischlauches auftretende Druckwelle den mcchano-elektrisehen Wandler n@@ht erreicht, weil die Druckluft oder ein zu gro@er Teil der Druck-@uft an der undichten Stelle nach außen treten kann. Dies @edeutet aber, daß die Sicherheitseinrichtung außer Funktion ist, a@s@ versagt, ohne daß dies vorher von irgendjemandem bemerkt worden ist. Diese Gefahr besteht vor allem bei solchen kraf@@e@ätigten Vorrichtungen, die wie Tür- und Toranlagen im Freien angeordnet und dadurch in erheblicher Weise witterungseinflüssen ausgesetzt sind, sodaß nach längerer Betriebszeit mit großer Wahrscheinlichkeit der verwendete Luftschlauen nicht mehr dicht ist. Die Richtlinien der Beru@sgenossensehaft sehr@@ben zwar eine laufende Überwachung und Prüfung der Sicherneitseinrichtung vor, jedoch ist dies sehr zeitraubend und aufwendig und mübte innerhalb relativ kurzer Zeitabstände erfolgen.
- Es sind zwar Sicherheitseinrichtungen bekannt, die sich selbst überwachen können, wie beispielsweise sog. Licht- und Ultraschallsch@anken. Jedoch sind diese bekannten Einrichtungen einerseits sehr teuer, sodaß schon von daher ihre Einsatzmöglichkeit beschränkt bleibt, und zum anderen ist es mit ililen nicht möglich, Kanten längs ihren gesamten Bereiches gleiciunäßig abzusichern, da sie nur abschnittsweise und damit punktuell eingesetzt werden können.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art zu scharfen, die sich selbst Uberwachen I-ann und die dennoch in wirtschaftlicher Weise zur gleichmäßigen Sicherung der gesamten Länge von Quetsch-, Scher- und/oder Schließkanten einsetzbar ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Signalgebe@ mindestens zwei elektrische Leiterelemente besitzt, die an einem elastisch verformbaren Isolierkörper im Ruhezustand in einem bestimmten Abstand gehalten sind, und daß die Leiterelemente im Bereich ihres einen Endes mit einer Spannungsquelle und im Bereich ihres anderen Endes Uber einen Meßwiderstand miteinander verbunden sind.
- Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung arbeitet also nach dem Ruhestrornprinzip, wobei der Ruhestromkreis, der die Selbstüberwachung ermöglicht, durch die Verbindung der Leiterelemente über einen Meßwiders@und aufgebaut ist.
- Wird das an einer zu sichernden Kante einer kraft@etätigten Vorrichtung angeordnete Signalgeberelement an irgendeiner Stelle seines Längsbereiches zusammengedrückt, so kommen die beiden Leiterelemente miteinander in Berührung, was eine Änderung des Widerstands in dem Ruhestromkreis zur Folge hat. Diese Änderung des elektrischen Widerstandes wird zur Signalgahe benutzt, wobei beispielsweise über ein Rclais der Antrieb der kraftbetätigten Vorrichtung stillgesetzt oder rückgesteuert wird. Auch eine Beschädigung der Leiterlemente ergibt eine Widerstandsänderung, da dann einer der beiden Leiter abgetrennt uiid damit der Stromkreis unterbrochen ist. Dies bedeutet, daß sich die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung selbst überwachen kann. Solange die Widerstandsänderung besteht, ist ein Betrieb der kraftbetätigten Vorrichtung, wie bspw. von Fenstern, Türe@, Tore und dgl. nicht möglich. Damit ist eine wesentliche Forderung der sicherheitstechnischen Vorschriften erfüllt, wonach ein kraftbetätigter Betrieb nicht möglich sein darf, solange eine Sicherheitseinrichtung gedrilclt oder solange diese defekt ist. Damit ist also eine sich selbst überwachende Sicherheitseinrlchtung geschaffen, die mit niedrigstem Aufwand herstellbar und damit wirtschaftlich einsetzbar ist.
- Sie sc@afft die Möglichkeit, der @ebreffenden Antrieb @tillzusetzen oder umzusteuern, una@hängig davon, an welcher Stelle - auch punktuell- ein Druck auf den Signal @ @er durch @@nen im Bereien der betreftenden Kante geratenen Gegenstana oder Person ausgeübt wird. Die erfindungsgemä@e Einr@@@@ung hat ferner den Vorteil, daß der Signalgebe@ an die For @@@ betreffenden Quetsch-, Scher- und/oder Schliekkante an @pa@t bzw. zugeschnitten werden kann, auch wenn die zu sichernue Kante eine von einer Geraden abweichende Form besitzt , wie dies beispielsweise bei Türkanten von StraSenbahnen und @mnibussen der Fall ist, die im unteren Bereicht gekrümmt s@n@.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorllegender Erfindung sind die Leiterelemente durch bandförmige Elektroden geblldet , die beispielsweise in Nuten eines einzigen Isolierkörpers einander gegenüberliegen oder die an einander gegenüberliegenden Flächen eines mehrteiligen Isolierkörpers angeordnet sind.
- Es ist möglich, zwei Elektroden in einem Längsmittelsbereich des Isolierkörpers anzuordnen; in manchen Fällen kann cs aber auch zweckmäßig sein, zwei mal zwei bandförmige Elektroden symmetrisch zur Längsmittelebene am Isolierkörper anzuordnen und parallel zu schalten. Die Elektroden können beisnielsweise aus Kupferfolie sein, die auf dem Isolierkörper aufgeklebt sind, sie können aber auch durch auf den Isolierkörper cn dem betreffenden Bereich aufgesprühtes, leitendes Material gebildet sein.
- Bei einem anderen @evorzugten Ausführungsoeispiel vorliegender Erfindung sind die Leiterelemente durch zwei elastisch ver-@ormbare Schaumstoffstreifen, vorzugsweise aus einem zeiligen Polymermaterial, gebildet, die mit einem Leitlack getränkt sind und die durch einen Isolierkörper auf Abstand gehalten sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind also die Leiterelemente selbst elastisch derart verformbar, daß sie sc?i bei einem bestimmten Druck berühren und damit eine Widerstandsänderung Im Ruhestromkreis hervorrufen können.
- Der in dieser Weise ausgebildete Signalgeber ist zweckmä@igerweise in ein elastisch verformbares Hohlprofil, beispielswei@ aus Gummi,eingebettet, das insbesondere an seiner Befestigungsseite im wesentlichen die Form eines bei pneuinatischen Sicherheitseinrichtungen verwendeten Schlauches besitzen kann.
- Damit ist einerseits der Signalgeber gegen äußere Einflüsse geschützt und andrerseits ist es in einfacher Weise möglich, kraftbetätigte V @richtungen auf die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung umzuriisten. Das elastisch verformbare Profil, das je nach dem gewünschten minimalen Druck relativ steif sein kann, sitzt zwischen seiner Befestigungsseite und dem den Signalgeber aufnehmenden flohlraum einen elastisch nachgiebigen Bereich, der den unvermeidlichen Nachlauf von kraftbetätigten Vorrichtungen nach ihrem Abschalten oder Umsteuern aufnehmen kann. Dadurch wird ein weiterer Schutz durch cu eitliache Ausbildung des Profils erreicht.
- Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeiten: Fig. 1 in schematischer Darstellung die Anwendung eine, erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung bei einer Tür an einem Schienenfahrzeug, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine gemäß Fig. 1 verwendete erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und Fig. a - )-C in schematischer Darstellung weitere Ausführungsbeispiele eines Signalgebers der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung.
- Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung ist an Quetsch-, Scher- , Schließ- oder dgl. Kanten bei kraftbetätigten Vorrichtungen, wie beispielsweise Tür- und Toranlagen, Pressen und/oder dgl. einsetzbar.
- In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung beispielsweise anhand einer Doppelter 112 dargestellt, wie sie bei Schienenfahrzeugen, wie Straßenbahnen, U-Bahnen und dgl., oder bei Omnibussen verwendet wird. Die beiden Flügel der Doppeltür 112, die bei der Schließbewegung aufeinander zugehen, sind jeweils getrennt über einen in Fig. 1 nicht weiter dargestellten Antrieb, beispielsweise einen pneumatischen Antrieb, über ein im Zuge der Druckluftleitung liegendes Umsteuerventil betätigbar. An ihren einander zugewandten Schließkanten 11@ besitzen die beiden Flügel der Doppeltür 112 jewens einen elcktrisch wirkenden, über die gesamte Kantenlange verlaufenden Signalgeber 111, der über ein in riß.
- ebenfalls nicht dargestelltes Steuergerät mit dem Jeweils betreffenden Antrieb oder beiden Antrieben verbunden is-b.
- Bei Ansprechen des Signalgebers 111 wahrend der Schließ@ewegung der Doppeltür 112 oder bei einem Defekt des Signalgebers 111 wirt uer Antrieb, für die Doppeltür stillgesetzt und/oder ZUl' Hub@ewegung in Gegenrichtung umgesteuert.
- Gemäß Fig. 2 besteht der Signalgeber 111 aus einem elastisch verformbaren Isolierkörper 116, der streifenartig ausgebildet ist, im Querschnitt etwa rechteclcförmig ist und zur aus einem Schaumstoff oder Schaumgummi besteht. Der Isolierkörper416, dessen Länge der Länge der Türkante 113 entspricht, besitzt quer zur Längsmitteiebene 117 zwei symmetrisch zur Quermittelebene verlauf ende Nuten 118, deren beide übereinanderliegende Seitenwände mit bandförmigen Elektroden besetzt, beispielsweise gegeneinander elektrisch isolierte bel-lebt sind. In jeder Nut 118 liegen also zwei/Elektroden 119 in Richtung der Längsmittelebene 117 übereinander. Die Elektroden 119 können beispielsweise aus Kupferfolie sein, sie als können aber auch/auf den Isolierkörper 116 an der betreffenden Stelle aufgesprühtes, leitendes Material ausgebildet sein. Auch die Elektroden 119 verlaufen über die gesamte Länge des Isolierkörpers 116. An ihrem einen Ende sind die jeweils übereinander liegenden Elektroden 119 paarweise mit einem nicht weiter dargestellten St@uergerät 121 verbunden, das mit einer/inneren Spannun quelle verschen ist. Das Steuergerät 121 wiederum ist @ dem Antrieb 122 verbunden, wobei @gf. eine el@ktropneumatische Wandlereinheit dazwischengeschaltet ist. Das andere Ende der beiden miteinander parallelgeschalteten Elektrodenpaare ist mit einem Meßwiderstand l23 verschen, der die @@@ en übereinander liegenden Elektroden jedes Elektrodenpaares miteinander verbindet.
- Der Signalgeber lll ist in einen längsverlaufenden Hohlraum 128 eines elastischen Profils 129, beispielsweise aus einem Gummi, vorzugsweise unter Vorspannung durch leichtes Zusammendrücken des elastischen Isolierkörpers 116 eingesetzt. Aufgrund des recntecl.igen Querschnitts beider Teile kann sich dem Isolierkörper 116 im Hohlraum 128 nicht verdrehen. An seinem freien Ende besitzt das Profil 129 eine gerundete Dichtlippe 133, die einen weiteren, etwa halbmondförmigen hohlraum bildet. An der gegnüberliegenden, fest eingespannten Längsseite besitzt das Profil 129 eine Doppel-T-Leiste 132, mittels der das Profil in ein entsprechendes hinterschnittenes Halteprofil 134 an jeder der Schließkanten 113 der Doppeltür 112 befestigbar ist.
- Zwischen der Doppel-T-Leiste 132 und dem hohlraum 128 ist ein zweiter Hohlraum 136 vorgesehen, der dazu dient, den Nachlauf des abgeschalteten Antriebs 122 nachgiebig aufzufangen. Die Befestigun sleiste 132 des Profils 129 ist in vorteilha@ter Weise s@ aus@ebildet, daß es gegen die bisher ü@lienen und in derse@@e@ Weise berestigten Luftschläuch@ für Drue@we@lensienerne@tseinrichtungen ausgetauscht werden kann.
- Die mit dem Signalgeber lll versehene Sicherheitseinrichtung @un@@ioniert in folgender Weise: Im @unesustand, das heißt beispielsweise im @eöffneten @ustand der Doppeltür 112, sind, wie in Fig.2 dargestellt, die @@ereinander@i@genden E@e@@troden 119 jedes Elektrodenpaares in einem @@@@@@mten Abs@and gehalten. Da die Elektroden 119 an ihrem einen Ende an einer Spannungsquelle anliegen und an ihrem @nderen Ende durch den Me@widerstand 123 überbrückt sind, flie@t ein bestimmter Ruhestrom, der über das Steuergerüt 121 bewirkt, daß der Antrieb 122 für die Doppeltür 112 zum Senli@@@n der Doppeltür betätigt werden kann. Befindet sich nun während des Schließens der Doppeltür 112 zwischen den beiden Sc@@icßkanten 113 des in Fig. 1 in schematischer Darstellung und ausschnittsweise gezeigten Schienenfahrzeugs 114 eine Person oder ein Gegenstand, so wird bei Auftreffen des Hohlprofils 129 von einem oder beiden Flügel@ der Doppeltür 112 auf die Person oder den Gegenstand zunächst die Dichtlippe 133 und dann der elastisch verformbare Isolierkörper 116 des Signalkörpers lll an dieser betreffenden Stelle zusammengedrückt. Das Zusammendrücken des Isolierkörpers 116 bewirkt, daß sich die übereinanderliegenden Elektroden 119 mindestens eines Elektrodenpaares aufeinande@ zubewegen und sich schlie@-lich berühren. Das Berühren der Elektroden 119 bedeutet, daß der Meßwiderstand 123 überbrückt, d.h. kurz @eschlossen wird. Das Kurzschließen wiederum bewirkt eine Erhöhung des Stromes gegenüber dem im Ruhezustand fließenden, wodurch in nicht dargestellter Weise über das Steuergerät 121 @ewirkt wird, dal durch Abfallen oder Umpolen eines Relais der Antrieb 122 stillgesetzt oder umgesteuert wird. In beiden Fällen errolgt ein gewisser Nachlauf des Antriebs 122 bzw. der Doppeltür 112 in Richtung der Schließbewegung, der jedoch durch das Profil 129 aufgrund des zweiten Hohlraums 136 nachgiebig aufgefangen werden kann. Hört das Zusammendrücken bzw. Quetschen des Signalgebers 111 auf, so wird wieder der Ruhezustand hergestellt, in den0 der Antrieb 122 wieder betätigt werden kann. 5 versteht sich, daß die Größe des Meßwiderstandes 123 von den gewählten Daten bestimmter Elemente im Steuergerät 121 abhängig iss.
- Wird der Signalgeber 111 dagegen in irgendeiner Weise beschädigt, beispielsweise dadurch, daß aus dem Isolierkörper lló einschließlich der Elektroden 119 ein Teilstück herausgerissen wird, so ändert sich dadurch ebenfalls der Durchgangswiderstand.
- Dieser wird aber nichtnun,sondern etwa unendlich, was bedeutet, daß die Sicherheitseinrichtung aufgrund der Ruhestromknderung bspw.
- über ein Relais in Funktion tritt. Ein Beschädigen des Signalgebers 111 in dieser Weise bewirkt also, daß sich die Doppeltür 112 nicht mehr schließen läßt. Da die Spannungszuführung am einen Ende der Elektroden 119 und der Meßwiderstand 12@ am anderen Ende angeordnet ist, ist der erfindungsgemä@ Signa@geber 111 in der Lage, sich uneingeschränkt seli,;;, überwachen, auch beispielsweise dann, wenn der Meßwiderstand 123 defekt ist. Die Funktion des Signalgebers lll ist unabhängig davon, an welcher Stelle der Isolierkröper 116 zusammengedrückt sind und unabhängig davon, ob dieser Druck pur@tförmig, linienförmig oder flächig erfolgt. Desweiteren ist das Ansprechen des Signalgebers 111 unabhängig davon, o@ er nur an einem oder gleichzeitig an beiden Flügeln der Doppeltür 112 zusammengedrückt wird. Es versteht sich, daß es auch möglich ist, den erfindungsgemäßcn Signalge@er an einflügligen, d.h. einfachen Türen zu verwenden.
- In den Fig. ffi> 3a, b, c, sind weitere Ausführungsbeispiele eines Signalgebers 111 dargestellt, wobei auf die Darstellung des Hohlprofils 129 und des Steuergerätes einschließlich der Spannungsquelle verzichtet wurde. Die Funktion der Signalgeber dieser Ausführungsbeispiele ist dieselbe wie die anhand der in Fig. 2 beschriebenen; es sind lediglich die Anordnung und Ausbildung der Elektroden und des Isolierkörpers unterschiedlich. Je nach der besonderen Form und Anordnung könne@sie an entsprechenden Quetsch-, Scher-, Schließkanten oder dgl. verschiedener kraftbetätigter Vorrichtungen, wie beispielsweise Pressen, aber aucn an anderen Türen, wie beispielsweise an Fah@stuhltüren, Rolltoren oder dgl.
- Verwendung finden.
- Gemäß Fig. 3a ist der die Elektroden 119 tragende Körpe. 116' mehrteilig ausgebildet. Der Körper 116' besteht aus zwe@ Isolierleisten 141, die an ihren einander zugewandten Flächen 142 im Bereic@ der Längsmittelebene mit den Elettr@den 119 ersehen sind und die durch zwei seltliche Isolierstreif@@ 143 auf Abstand gehalten sind. Während die Isolierstreifen 143 ähnlich wie der Isolierkörper 116 aus einem elastisch verformbaren Schaumstoff oder Schaumgummi sind, können die Iso @erleisten 141, die riiit den Elektroden 119 versehen sind, elitweder ebenfalls aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, wie Schaumstoff oder Schaumgummi sein, oder aus einem festkörper. Der Querschnitt dieses Körpers 116' entspricht @em des Isolierkörpers.116. Da bei diesem Ausführungspeispiel die beiden übereinander angeordneten Elektroden 119 in @er Längsmittelebene des Körpers 116' verlaufen, genügt es für bebestimmte Anwendungen,nur ein Paar Elek@roden vorzusehen.
- In Fig. 3b ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei der der Signalgeber 111 ebenfalls zwei Isolierleisten 141 besitzt, die jedoch lediglich durch einen in der Längsmittelebene verlaufenden Isolierstreifen 143 auf Abstand gehalten sind.
- Anders als @eim Ausführungsbeispiel der Fig. @a sind @@er die Elektr@@en 119 jeweils an den Längsseiten 144 der @s@lier-@eisten 141 angeordnet. Dabei sind jeweils die Elcktro@@@ 119 elner l@olierieiste 141 parallel geschaltet. Durch Zusammendrüe@en des Isolierstreifens 143 werden die mit ihren Semmalseiten ein@nuer gegenüberliegenden Elektroden 119 in Berührung gebracht.
- In Fig. @e ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, @ei dem der S@@@algeber lll statt der bandförmigen Elektroden zwei ün@@@@@@@@@rliegende Elektrodenstreifen 14@ verwen@@t, die elas @@en verformbar sind und die durch eine Isolierleiste 143, die elastisch oder fest sein ka@n,auf Abstand genalten sind. Die Elektrodenstreifen 145 bestehen aus einem offen@elligen, weichelastischen Schaumkunststoff, der mit e@nem an sich bekannten elektrisch leitenden lack getränkt ist. Dieser Leitla@k ist dabei in das zellige Polymermaterial @eis@iels@eise derart eingebracht, vorzugsweise eingewa@zt, daß die Wandungen der offenen Zellen des Schaumkunststoffes im wesentlichen vollständig und gleichmäßig bedeckt sind und durch den Leitlack, der an den Wandungen haftet, elektrisch mit@@nander verbunden sind. An der Oberfläche der Elektrodenstreifen 146 können einander abgewandt ebenfa@s elektrisch leiten@e Bänder 148 vorgesehen sein, die als Anschlüsse für die Spannungsquelle einerseits und den Meßwiderstand 123 andrerzeits dienen. Auch hier wird durch Zusammendrücken und Berühren der Elektrodenstreifen146 an einer beliebigen Stelle eine Änderung des Widerstandes des Ruhestromkreises erreicht, was eine Signalgabe bewirkt. In entsprechender Weise wird der Widerstand dieses Ruhestromkreises auch dann verändert, wenn der oder die Elektrodenstreifen 146 beschädigt wird bzw. werden. Es versteht sich, daß des mit einem Leitlack getränkten Schaumstoffes auch ein anderer leitend gemachter Kunststoff oder ein sonstiges elastisch verformbares leitendes Material verwendet werden kann. Außer mechanischen Beschädigungen können auch andere äußere Einflüsse zu einer Widerstandsänderung im RuhestrortlLireis führen, wie bspw. das Eindringen einer leitenden Flüssigkeit, insbesondere Wasser, in die Sicherheitseinrichtung.
- L e e r s e i t e
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e Sicherheiteinrichtung an Quetsch-, Scher- und/oder Schließkanten bei kraftbetätigten Vorrichtungen, wie Tür- und Toranlagen, Pressen und/oder dgl. mit einem im wesentlichen längs der gesamten Kante angeordneten Signalgeber, der über eine Steuereinheit rait dem Antrieb der kraftbetätigten Vorrichtung verbundene dadurch g e k e n n z e i c ii n e t , daß der Signalgeber (lll) mindestens zwei elektrische Leiterelemente (119, 14b) besitzt, die an einem elastisch verformbaren Isolierkörper (116, 116') im Ruhezustand in eine bestimmten Abstand gehalten sind, und daß die Leiterelemente (119, 14@) im Bereich ihres einen Endes mit einer Spannungsquelle und im Bereich ihres anderen Endes Uber einen MeB-widerstand(123)miteinander verbunden sind.@. Einrlentun@ nach Anspruch 1, da@ur@@ e @ n e @ , @a@ die Leiterelemente durch @a@dfö@r@@e Ele@@@@@@@ (119) @e@@@de@ sind.. Ein@@e@@@@, nach Anspruen 2, da@arch g e L e @ n z e c n -n e t , daß die Elektroden (119) in einer in den elast@ @@n @ör@er (11@) eingeschnittenen Nut (11@) an@eerdne@ si@ @@ @n Richtun des auftretenden Druckes übereinan@@@@die@en.4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch @ e @ e @ @ -z e @ e n n e t , daß der elastische Isolierkörper (11@) beidseiti , mit eingeschnittenen Nuten (11@) @@rschen @@ , in denen jeweils bandförmige Elektroden (11 ) an@eordne@ sind, die mit denen der anderen Nut parallel geschaltet sind.5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e @ e n n z e c h -n e t , daß der elastische Isolierkörper (11@) aus ein@@ oder zwei Streifen (143) besteht, durch die zwei mit den Elektroden (119) versehene Isolierleisten (141) auf A@s@and gehalten sind.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch L- e k e n n o e i c nn e t , daß die Elektroden (119)an den einander zugewandten Flächen der Isolierleisten (141) angeordnet sinu.@. E@@@ @@ nach Anspruch 5, dadurch g o k e @ z e @ e @ -@ @ @ , de Elek@reden (119) an den ei@@nder a@ge@@@dte@.S@ @@@ @@ jeder @solierleiste (141) an @eordnet sind.. E@@@ e@tun nach einem der vornergehenden @@sprüche, @@ @@rc@ @ z e i e h n e t , daß der elastische Isolier-@@@@er (@1 ) aus einem Schaumstoff, Schaumgu@@@ oder @ .bes@e@t.. E@@@ @@@ nach Anspruch l,dadurch g e k @ n n z e i e n-@ e , @@@ die Leitere@emente selbst jew@ils durch einen e@@@@ Le@tlack getränkten, elastisch verform@aren Streifen (1@@), v@rzu@sweise aus einem zelligen Polymermaterial gesi@des sind.@@. E@@richtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e @ e h -n e t , daß die beiden Streifen (145) vorzugsweise in ihrer Lä@ @mitte@e@ene durch eine Isolierleiste (141) auf Abstand genalten sind.1@. Einri@ntun@ nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n -z e i c n n e t , daß die leitenden elastischen Streifen (146) an @@ren einander abgewandten Seiten mit bandartigen Anschlußelektroden (148) versehen sind.12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch g e k e n n z e i c h ne t , da die Isolierleiste (141) aus einem elastischen Material, wie Schaumstoff, Schaumgummi oder dgl. besteht.13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Isolierleiste (141) aus einem Festkörper besteht.14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Signalgeber (111) inein elastisch verformbares Hohlprofil (129), beispielsweise aus Gummi eingebettet ist.15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das elastisch verformbare Profil (129), insbesondere an seiner Befestigungsseite, im wesentlichen die Form eines bei pneumatischen Sicherheitseinrichtungen verwendeten Schlauches besitzt.16. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das elastisch verformbare Profil (129) eine Dichtlippe (133) besitzt.17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das elastisch verformbare Profil (129) einen etwa rechteckförmigen ersten Hoh@-raun (128)zur Aufnahme eines im Querschnitt ebenfalls rechteckigen Signalgebers (111) besitzt.18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch o e i e n Ii z e 1 c h n e t , daß das elastisch verfor@-@are Profil (129) in Richtung der Wirkung des Auslösedruckes hinter dem Signalgeber (111) einen zweiten elastischen, vorzugsweise hohlen Nachlaufbereich (136) besitzt.19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18 , dadurch e - k e n n z e i c Ii n e t , daß das elastisch verformbarc Profil (129) relativ steif ist.
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