CH688354A5 - Schutzeinrichtung fuer die Schliesskanten von kraftbetaetigten Vorrichtungen. - Google Patents

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CH688354A5 CH03805/93A CH380593A CH688354A5 CH 688354 A5 CH688354 A5 CH 688354A5 CH 03805/93 A CH03805/93 A CH 03805/93A CH 380593 A CH380593 A CH 380593A CH 688354 A5 CH688354 A5 CH 688354A5
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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für die Schliesskanten von kraftbetätigten Vorrichtungen gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Schutzeinrichtungen sind beispielsweise an den Türen von Eisenbahnwagen, Autobussen oder an Toren angeordnet. Aber auch bei anderen Vorrichtungen, wie beispielsweise an Schutzhauben von Werkzeugmaschinen oder dergleichen sind derartige Schutzeinrichtungen unerlässlich. Die Schutzeinrichtung verhindert, dass Personen, Tiere oder Gegenstände beim Schliessen eingeklemmt werden können. Jeder genügend grosse Widerstand bewirkt eine Deformation des Hohlprofils, worauf über entsprechende Sensoren der Schliessantrieb stillgelegt oder reversiert wird. 



  Es sind bereits zahlreiche gattungsmässig vergleichbare Schutzeinrichtungen bekannt. Wie beispielsweise aus der DE-A 2 719 438 oder aus der DE-U 8 713 426.8 ersichtlich ist, haben die elastisch verformbaren Hohlprofile ganz unterschiedliche Querschnittsformen. Dabei soll jeweils ein zuverlässiges Ansprechen des im Profil enthaltenen Sensors erreicht werden, um ein hohes Mass an Betriebssicherheit zu gewährleisten. Ein Nachteil der bekannten Schutzeinrichtungen besteht jedoch darin, dass sie gleichzeitig auch eine Dichtwirkung erzeugen müssen, wobei beispielsweise bei Hochgeschwindigkeitszügen hohe Anforderungen gestellt werden. Eine derartige Dichtwirkung kann aber nur erreicht werden, wenn die sich gegenüberstehenden Profile mit einer bestimmten Schliesskraft zusammengepresst werden.

  Damit die Steuervorrichtung bei der dabei unweigerlich stattfindenden Deformation des Hohlprofils nicht anspricht, muss sie ausgeschaltet werden. Dies geschieht bei den bekannten Einrichtungen kurz bevor die beiden Profile mit ihren konvexen Berührungsflächen  zusammentreffen. Solange die kritische Sensorabschaltposition noch nicht erreicht ist, wird jede Deformation des Profils ein Ansprechen des Sensors bewirken. Ist dagegen diese kritische Position einmal erreicht, werden die beiden Kanten mit der vollen Schliesskraft zusammengepresst, ohne dass der Sensor noch anspricht. Obwohl in der kritischen Position die Kanten praktisch geschlossen sind, könnten doch noch relativ dünne Gegenstände, wie z.B. Hundeleinen, Schals usw. eingeklemmt sein. Dies kann im Einzelfall zu gefährlichen Situationen führen. 



  Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Schutzeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die geschilderten Nachteile vermeidet und bei welcher die Steuervorrichtung auch dann anspricht, wenn kurz vor Erreichen der endgültigen Schliessstellung relativ dünne Gegenstände in den Schliessbereich gelangen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Schutzeinrichtung gelöst, welche die Merkmale im Anspruch 1 aufweist. Die seitlich versetzt angeordneten und sich gegenseitig überlappenden Fühlerabschnitte bewirken, dass auch sehr dünne Gegenstände zu einer Deformation des Hohlprofils und damit zu einer Betätigung der Steuervorrichtung führen. Die Fühlerabschnitte sind als Nase ausgebildet, welche unmittelbar in die Seitenwand einer Hohlkammer integriert ist.

  Die Deformation beginnt dabei bereits vor der gegenseitigen Überlappung der beiden Fühlerabschnitte und damit lange vor der kritischen Position, in welcher die Steuervorrichtung zum Aufbringen des endgültigen Schliessdruckes abgeschaltet wird. Es ist dabei ohne weiteres möglich, dass auch die Fühlerabschnitte eine Dichtungsfunktion übernehmen, indem sie in der Schliessstellung eine Dichtlinie oder eine Dichtfläche bilden. 



  Die erfindungsgemässen Fühlerabschnitte ermöglichen es aber auch auf besonders vorteilhafte Weise, die Tastfunktion zum Erfassen eines eingeklemmten Gegenstandes und die Dichtfunk tion voneinander zu trennen. Dabei kann das Hohlprofil und das Widerlagerprofil neben dem Fühlerabschnitt wenigstens je einen Dichtabschnitt aufweisen, der in der Schliessstellung eine Dichtlinie oder eine Dichtfläche bildet. Besonders vorteilhaft ist auf beiden Seiten eines Fühlerabschnittes je ein Dichtabschnitt angeordnet. Die Fühlerabschnitte werden bei dieser Konstruktion in der Schliessstellung überhaupt nicht belastet. Sie liegen lediglich lose nebeneinander, wobei sie sich durchaus berühren können. 



  Mehrere Nasen können kammartig ineinandergreifen. Dabei entsteht kurz vor Erreichen der Schliessstellung eine Art Labyrinthdichtung, welche Zugluft vermeidet. Ein grundsätzlicher Vorteil der sich überlappenden Fühlerabschnitte besteht übrigens auch noch darin, dass in der Schliessstellung stets ein zuverlässiger Spritzschutz gebildet wird, was beispielsweise bei Werkzeugmaschinen, Pulverbeschichtungsanlagen oder dergleichen sehr wichtig ist. Bei bekannten Einrichtungen können nämlich abschnittweise vorliegende Beschädigungen oder Deformationen der Profile zu einem Austritt von Flüssigkeit, Farbpartikeln oder dergleichen führen. 



  In den meisten Fällen ist das Widerlagerprofil ebenfalls als elastisch verformbares Hohlprofil ausgebildet, das an eine Steuervorrichtung anschliessbar ist. Hohlprofil und Widerlagerprofil unterscheiden sich dann praktisch nicht mehr in der Funktion, sondern lediglich noch durch die spiegelbildliche Anordnung und die Versetzung der Fühlerabschnitte. In bestimmten Fällen wäre es aber auch denkbar, dass das Widerlagerprofil starr ausgebildet ist und beispielsweise aus Aluminium gefertigt ist. Als Werkstoff für das verformbare Hohlprofil oder ggf. für das Widerlagerprofil kommt jedes geeignete, gummielastische Material in Betracht. Es kann sich dabei um Naturkautschuk oder auch um ein synthetisches Material handeln. 



  Das Hohlprofil kann einen druckempfindlichen elektrischen Kontaktschlauch enthalten, wie er beispielsweise in der CH-A 677 546 beschrieben ist. Alternativ könnte im Hohlprofil ein Sensorelement (ansprechbar auf Ultraschall, Licht, Luft), ein Piezoelement oder ein Dehnmesstreifen untergebracht sein. Es ist aber auch denkbar, das Hohlprofil selber als druckempfindlichen, elektrischen Kontaktschlauch auszubilden, indem wenigstens zwei benachbarte Wände einer Hohlkammer mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen sind. 



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine stark schematisierte Darstellung einer erfindungsgemässen Schutzeinrichtung kurz vor Erreichen der Schliessstellung mit einem eingeklemmten Gegenstand, 
   Fig. 2 das Profilpaar gemäss Fig. 1 in vergrössertem Massstab, 
   Fig. 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel mit doppeltem Fühlerabschnitt, und 
   Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für den Einbau alternativer Schaltmittel. 
 



   Fig. 1 zeigt beispielsweise eine Schutzeinrichtung an den Türflügeln 6 und 6 min  eines öffentlichen Verkehrsmittels. Auf den Kanten dieser Türflügel ist je ein Hohlprofil 1 und ein Widerlagerprofil 2 befestigt. Die Konfiguration dieser beiden Profile ist in Fig. 2 genauer dargestellt. Beide Profile sind aus gummielastischem Material gefertigt und seitenverkehrt spiegelbildlich ausgebildet. Zur Verankerung in den Türflügeln dient ein Ankerabschnitt 14. Eine innere Hohlkam mer 12 dient zur Aufnahme eines elektrischen Kontaktschlauches 13, der beim Zusammenpressen ein elektrisches Signal, das nachstehend ausgewertet wird, erzeugt. Alternativ zum Kontaktschlauch könnten andere Sensorelemente in der Hohlkammer angeordnet sein. Die innere Hohlkammer 12 ist von den seitlichen Hohlkammern 17 und 17 min  flankiert.

  Diese seitlichen Hohlkammern dienen primär der Abdichtung, indem sie einen ersten Dichtabschnitt 18 und einen zweiten Dichtabschnitt 19 bilden. Am zweiten Dichtabschnitt 19 ist zusätzlich noch ein seitlicher Flügel 20 angeordnet, der die Dichtfläche vergrössert. Die innere Hohlkammer 12 wird durch eine Seitenwand 15 begrenzt, die zur Erhöhung der Flexibilität mit parallelen Rillen 16 versehen ist. Integriert in die Seitenwand 15 ist ein Fühlerabschnitt 4, der als Nase ausgebildet ist. Der Fühlerabschnitt 4 ist derart seitlich versetzt, dass er den Fühlerabschnitt 4 min des Widerlagerprofils 2 bereits vor dem Erreichen der Schliessstellung seitlich überlappt. Ein weiterer Hohlraum 21 dient der Verbesserung der Elastizität des gesamten Profils.

  Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich ist, sind die beiden Türflügel 6, 6 min  je mit einem Pneumatikzylinder 7, 7 min  verbunden, welche die Schliesskraft bzw. die \ffnungskraft aufbringen. Die Pneumatikzylinder werden über eine Druckleitung 5 mit Druckluft versorgt, wobei die Steuerung über ein Steuerventil 8 erfolgt. Selbstverständlich können die Pneumatikzylinder durch andere Antriebe ersetzt werden. 



  Jeder Kontaktschlauch 13 in der inneren Hohlkammer 12 ist mit einer Steuervorrichtung 3 verbunden. Die Steuervorrichtung 3 empfängt ausserdem Signale von einem Signalgeber 9 an den beiden Pneumatikzylindern. Dieser Signalgeber spricht beispielsweise auf eine bestimmte Schliesskraft oder auf eine bestimmte Relativlage des Pneumatikzylinders an. Die Steuervorrichtung 3 kann ausserdem noch durch andere Parameter 10 beeinflusst werden, wie z.B. die Geschwindigkeit des Fahrzeuges. 



  Beim Schliessen der beiden Türflügel 6, 6 min  bewegen sich diese in Pfeilrichtung a aufeinander zu. Befindet sich nun beispielsweise ein dünner Gegenstand 11 im Türspalt, bewirkt der Fühlerabschnitt 4 eine Deformation der inneren Hohlkammer 12 und damit des Kontaktschlauches 13, bevor der Signalgeber 9 die Steuervorrichtung 3 zum Aufbringen der endgültigen Schliesskraft ausser Kraft setzt. Dagegen bewirkt die Steuervorrichtung 3 infolge des elektrischen Signals vom Kontaktschlauch 13 eine Umsteuerung des Steuerventils 8, so dass die Pneumatikzylinder 7, 7 min  reversieren. Damit öffnen sich die Türflügel und der Gegenstand 11 wird wieder freigegeben. Entsprechende Umsteuerungen sind auf gleiche Weise auch an anderen Antrieben, wie z.B. an Elektromotoren möglich. 



  Im Normalfall überlappen sich die beiden Fühlerabschnitte 4, 4 min , bevor die endgültige Schliessstellung erreicht ist, d.h. bevor sich die Dichtabschnitte 18 und 19 berühren. Der Signalgeber 9 schaltet dann die Steuervorrichtung 3 erst aus, wenn die beiden Fühlerabschnitte 4 und 4 min  ihren endgültigen Überlappungszustand erreicht haben. Es ist dann praktisch ausgeschlossen, dass sich noch ein Gegenstand im Türspalt befinden könnte, ohne dass dies zu einer Deformation der inneren Hohlkammer 12 geführt hätte. 



  Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung der Profile gemäss Fig. 2. Das Hohlprofil 1 und das Widerlagerprofil 2 ist je mit einer Doppelnase 22 versehen. Die Doppelnasen greifen kammartig ineinander, womit eine besonders vorteilhafte Sensorwirkung erzielt wird. Ein länglicher Gegenstand, der sich im Schliessspalt zwischen den beiden Profilen befindet, wird nämlich über die beiden Nasen gespannt, so dass das gegenüberliegende Nasenpaar nicht eindringen kann. Dies führt zu einer sofortigen Deformation der inneren Hohlkammer 12. 



  Beim vorliegenden Ausführungsbeipiel ist die Hohlkammer 12 selbst als elektrisch leitender Kontaktschlauch ausgebildet. 



  Zu diesem Zweck sind die beiden sich in Schliessrichtung gegenüberliegenden Seitenwände mit einer elektrisch leitenden Schicht 23 und 23 min  versehen. In die Schicht können zusätzliche metallische Leiter integriert sein. Eine derartige Beschichtung ist beispielsweise in der DE-U 9 308 344.0 beschrieben. 



   Fig. 4 zeigt ein Profilpaar, das ähnlich ausgebildet ist, wie dasjenige gemäss Fig. 2. Die innere Hohlkammer 12 hat jedoch keinen rechteckigen, sondern einen runden Querschnitt. Mit Hilfe einer derartigen Hohlkammer können beispielsweise alternative Sensorsysteme aktiviert werden. So könnte beispielsweise ein pneumatischer Schalter an die innere Hohlkammer 12 angeschlossen sein, der auf einen bestimmten Überdruck reagiert. Es wäre aber auch denkbar, in die Hohlkammer 12 eine Lichtschranke einzubauen, bei deren Unterbrechung die Steuervorrichtung schaltet. 



  Sensorelemente, welche auf Druck, Lageänderung, Schall, usw. ansprechen und welche sich für den Einbau in die Hohlkammer, bzw. für den Anschluss an die Hohlkammer eignen, sind dem Fachmann an sich bereits bekannt. 

Claims (8)

1. Schutzeinrichtung für die Schliesskanten von kraftbetätigten Vorrichtungen, bestehend aus wenigstens einem an der einen Kante anzuordnenden, elastisch verformbaren Hohlprofil (1), das gegen ein an der gegenüberliegenden Kante anzuordnendes Widerlagerprofil (2) pressbar ist, wobei durch Deformation des Hohlprofils vor dem Erreichen der endgültigen Schliessstellung eine Steuervorrichtung (3) zum Unterbrechen und/oder Reversieren der Schliessbewegung aktivierbar ist, und wobei das Hohlprofil (1) und das Widerlagerprofil (2), bezogen auf den Querschnitt, wenigstens je einen Fühlerabschnitt (4, 4 min ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Fühlerabschnitt am Hohlprofil als Nase ausgebildet ist, welche in die Seitenwand einer Hohlkammer integriert ist und dass die Fühlerabschnitte derart seitlich zueinander versetzt sind,
dass sie sich in Schliessrichtung vor dem Erreichen der Schliessstellung gegenseitig überlappen.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlerabschnitte (4, 4 min ) in der Schliessstellung eine Dichtlinie oder eine Dichtfläche bilden.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (1) und das Widerlagerprofil (2) neben dem Fühlerabschnitt (4, 4 min ) wenigstens je einen Dichtabschnitt (18, 19) aufweist, und dass die Dichtabschnitte in der Schliessstellung eine Dichtkante oder eine Dichtfläche bilden.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil und das Widerlagerprofil auf beiden Seiten des Fühlerabschnitts je einen Dichtabschnitt aufweist.
5.
Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Hohlprofil (1) und am Widerlagerprofil (2) wenigstens je zwei Nasen (22) angeordnet sind, welche kammartig ineinandergreifen.
6. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlagerprofil (2) ebenfalls als elastisch verformbares Hohlprofil ausgebildet ist, das an eine Steuervorrichtung (3) anschliessbar ist.
7. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil ein Sensorelement (13) enthält.
8. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil selber als druckempfindlicher, elektrischer Kontaktschlauch ausgebildet ist, indem wenigstens zwei benachbarte Wände einer Hohlkammer mit einer elektrisch leitenden Schicht (23, 23 min ) versehen sind.
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