DE2650860A1

DE2650860A1 - Kontaktschiene fuer tueren u.dgl.

Info

Publication number: DE2650860A1
Application number: DE19762650860
Authority: DE
Inventors: Jan-Ake Hallen
Original assignee: Bircher AG
Current assignee: Bircher AG
Priority date: 1975-11-12
Filing date: 1976-11-06
Publication date: 1977-05-26
Also published as: SE391831B; CH607298A5; FR2331669B1; FR2331669A1

Description

BE 18*215

DIPL-ING. KOEFSELL ^ Br/50l 5. 11. 76=h.

PAfENTAKWAlT
5 KÖLN i
MITTEiSTK. 7

Bircher AG, Beringen

(Schweiz)

Kontaktschiene für Türen u. dgl.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontaktschiene für Türen u. dgl., welche ein Hohlprofil aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff, enthält, das durch äussere mechanische Einwirkung so verformbar ist, dass es einen Druckimpuls über eine Leitung zu einer Kontaktvorrichtung weiterleiten kann, wobei das Hohlprofil mit Halteorganen zur Verbindung mit einem Befestigungselement versehen ist.

Solche Kontaktschienen werden bei automatischen Türöffnungsvorrichtungen als Klemmschutz in Lift-, Strassenbahn- oder Autobustüren usw. verwendet. Sie sind im allgemeinen aus Gummi oder Kunststoff hergestellt und enthalten eine oder mehrere Luftkammern. Sie bilden dadurch einen leicht deformierbaren Hohlraum, welcher durch äussere mechanische Einwirkung zu-

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sammengedrückt wird, was eine Volumenverdrängung und damit ein Herauspressen der im Hohlraum eingeschlossenen Luft verursacht. Die hierbei entstehende Druckwelle wird über einen Schlauch zu einer Kontaktvorrichtung, einem sog. Druckwellenkontakt geleitet.

Der Nachteil bei diesen Kontaktschienen besteht darin, dass sie durch scharfe Gegenstände leicht zum Platzen gebracht oder aufgeschnitten werden können, was die Sicherheitsfunktion verschlechtert oder verhindert. Ausserdem ist die Empfindlichkeit der Kontaktschiene stark von der Belastungsrichtung abhängig. Weiterhin ist der Querschnitt oft so geformt, dass die Belastung nicht direkt eine Verkleinerung der Querschnittsfläche bewirkt, sondern nur eine Veränderung derselben, sodass die Fläche erst bei einer zusätzlichen Belastung verkleinert wird und erst dann eine Druckwelle entsteht.

Diese Probleme werden bei der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass das Hohlprofil aus einem unteren Teil besteht, der mit mindestens einem Luftkanal versehen ist, welcher mit der obenerwähnten Kontaktvorrichtung in Verbindung steht, sowie aus einem oberen, kräfteaufnehmenden Teil, wobei diese Teile auf je einer Seite der Halteorgane gelegen sind, und wobei im wesentlichen der ganze untere Teil innerhalb des Befestigungselementes gelegen ist.

Die Luftkanäle sind hierdurch völlig gegen mechanische Beschädigung geschützt. Weiterhin ist die Empfindlichkeit der Kontaktschiene unabhängig von der Belastungsrichtung, und dadurch, dass verhältnismässig kleine Luftkammern verwendet werden, erhält man eine grössere relative Aenderung des Kammervolumens, wobei ein kürzerer Weg für die Eindruckkraft benötigt wird, bevor eine Unterbrechung erfolgt. Dies hat auch zur Folge, dass man längere Hohlprofile als früher verwenden kann.

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Im folgenden wird die Erfindung näher unter Hinweis auf einige in den beigefügten Zeichnungen gezeigte Ausführungsbeispiele beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Kontaktschiene gemäss der Erfindung,

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine etwas geänderte Ausführungsform,

Fig. 3 zeigt die Kontaktschiene gemäss Fig. 2, wenn sie einer äusseren Belastung ausgesetzt ist_r

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Kontaktschiene gemäss der Erfindung, und

Fig. 5 und 6 zeigen Schnitte durch einen Druckwellenkontakt, der an die Kontaktschiene angeschlossen ist.

Die Kontaktschiene umfasst ein Hohlprofil 1 aus Gummi oder Kunststoff, das mit längslaufenden Halteorganen 2 versehen ist, welche das Hohlprofil 1 in einem Befestigungselement 3 aus beispielsweise Holz oder Metall festhalten. Das Befestigungselement 3 kann aus einer Schiene bestehen oder z.B. eine eingefräste Nute in einer Schwelle sein. Das Hohlprofil 1 ist im Querschnitt im wesentlichen T-förmig und besteht aus einem unteren Teil, der mit einem oder mehreren Luftkanälen 4 versehen ist, und einem oberen, kräfteaufnehmenden, vorzugsweise massiven Teil 5. Die Luftkanäle 4 liegen im Befestigungselement 3 eingeschlossen und sind dort völlig gegen mechanische Beschädigung geschützt. Der obere und der untere Teil des Hohlprofils 1 können aus einem Stück hergestellt sein (Fig. 2 - 4), oder die Luftkanäle 4 können aus elastischen Schläuchen bestehen, welche fest mit dem Quersteg des T-Profils verbunden

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sind (Fig. 1). Weiterhin kann der obere Teil 5 des Hohlprofils 1 mit einer Dichtungslippe 6 versehen sein, wie dies in Fig. gezeigt ist. Die Luftkanäle 4 stehen mit einem Druckwellenkontakt 7 in Verbindung, wie dies in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Es empfiehlt sich, die Form der inneren Bodenfläche des Befestigungselementes 3 der Form der Luftkanäle 4 entsprechen zu lassen.

Wenn das Hohlprofil 1 einer äusseren Belastung ausgesetzt wird, wie dies in Fig. 3 und 6 gezeigt wird, beispielsweise dadurch, dass eine Person auf das Profil tritt, so werden die Luftkanäle 4 zusammengedrückt, und der dadurch erzeugte Druckimpuls wird zum Druckwellenkontakt 7 geleitet, wo er eine Membrane 8 beeinflusst und in einen elektrischen Impuls umgewandelt wird. Es empfiehlt sich, den Druckwellenkontakt 7 mit einstellbaren Ventilöffnungen 9 zu versehen, um Fehlschaltungen infolge Anstieg von Temperatur oder Druck in der Umgebung zu vermeiden.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Kontaktschiene für Türen u. dgl., welche ein Hohlprofil aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff, enthält, das durch äussere mechanische Einwirkung so verformbar ist, dass es einen Druckimpuls über eine Leitung zu einer Kontaktvorrichtung weiterleiten kann, wobei das Hohlprofil mit Halteorganen zur Verbindung mit einem Befestigungselement versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (1) aus einem unteren Teil besteht, der mit mindestens einem Luftkanal (4) versehen ist, welcher mit der Kontaktvorrichtung (7) in Verbindung steht, sowie aus einem oberen, kräfteaufnehmenden Teil (5), wobei diese Teile auf je einer Seite der Halteorgane (2) gelegen sind, und wobei im wesentlichen der ganze untere Teil innerhalb des Befestigungselementes (3) gelegen ist.
2. Kontaktschiene gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere und der obere Teil des Hohlprofils (1) aus einem Stück hergestellt sind.
3. Kontaktschiene gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (1) im Querschnitt im wesentlichen T-förmig ist, und dass die Luftkanäle (4) aus elastischen Schläuchen bestehen, welche mit dem Quersteg des T-Profils fest verbunden sind.
4. Kontaktschiene gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere, gegen die Luftkanäle (4) gerichtete Bodenfläche des Befestigungselementes (3) in einer der Form der Luftkanäle entsprechenden Form ausgebildet ist.

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Sb/dh/18 .10 .1976