DE2715737A1 - Waessriges antimonpentoxid-sol und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Waessriges antimonpentoxid-sol und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Κ/Ν 18-35
Case L-345
Case L-345
NL Industries, Inc.,
1221 Avenue of the Americas,
New York, N.Y. 10020 / USA.
1221 Avenue of the Americas,
New York, N.Y. 10020 / USA.
Wäßriges Antimonpentoxid-Sol und Verfahren zu seiner
Herstellung
Antimonoxid-Produkte werden seit vielen Jahren in Kunststoffen und Textilprodukten verwendet, um die Flammfestigkeitseigenschaften
des behandelten Materials zu verbessern. Antimonoxid-Pigmente sind nur mit begrenztem Erfolg zugesetzt worden, weil
zur Erzielung eines maximalen Effekts die Teilchen der bekannten Antimonoxid-Pigmente zu groß sind (indem sie eine Teilchengröße
von 0,5 bis 3 μπι aufweisen). Antimonpentoxid ist auch
in situ auf dem zu behandelnden Material hydrolysiert worden;
allerdings haben auch diese Behandlungen nur zu mäßigen Erfolgen geführt.
in situ auf dem zu behandelnden Material hydrolysiert worden;
allerdings haben auch diese Behandlungen nur zu mäßigen Erfolgen geführt.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Antimontrioxid-Sols ist in
der US-PS 3 676 362 beschrieben, gemäß dem man Antimontrichlorid in einem organischen Lösungsmittel löst und mit Ammoniumhydroxid
unter Bildung von Ammoniumchlorid und Antimontrioxid behandelt.
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Das Ammoniumchlorid wird entfernt, worauf das Antimontrioxid
als Sol in Lösung verbleibt. Es ist weiterhin bekannt, daß ein Antimonpentoxid-Sol als Mittel zur Erhöhung der Flammfestigkeit
wirksamer ist als dreiwertiges Antimonoxid.
In der US-PS 3 860 523 ist ein Verfahren zur Herstellung des Antimonpentoxid-Sols beschrieben. Nach dieser vorbekannten
Verfahrensweise führt man eine Lösung von Kaliumantimonat
(die 2 Gew.-% Antimon,als Sb2O1- gerechnet, enthält) durch ein
in Form von Wasserstoff vorliegendes Kationenaustauscherharz, wodurch die Kaliumionen durch Wasserstoffionen ersetzt werden
und man ein Sol des fünfwertigen Antimonoxids erhält. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die bei diesem Verfahren
erreichbare geringe Konzentration des Antimonpentoxids eine zusätzliche Eindampfstufe erforderlich macht, um die Konzentration
des Antimons auf einen kommerziell annehmbaren ausreichend hohen Wert zu bringen. Diese zusätzliche Eindampfstufe
erhöht die Kosten des Verfahrens und ist daher unerwünscht.
Es sind auch andere Verfahren beschrieben worden, von denen zu ersehen ist, daß man Antimonpentoxid aus Antimontrioxid
dadurch herstellen kann, daß man das Antimontrioxid mit Chlorwasserstoff
säure unter Bildung von Antimontrichlorid behandelt, das seinerseits durch Umsetzen mit Wasserstoffperoxid zu Antimonpentoxid
oxidiert wird, worauf man das erhaltene Antimonpentoxid unter Bildung von Antimonpentoxid-Hydraten hydrolysiert.
Die herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Solen dieser Hydrate sind jedoch nicht dazu geeignet, stabile Sole
mit einem Feststoffgehalt von mehr als 10 % zu ergeben. Daher
fallen auch bei diesem Verfahren die unerwünschten Kosten für das Eindampfen der Produkte zur Erzielung höherer Konzentrationen
an.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein stabiles Antimonpentoxid-Sol zu schaffen, daß eine Antimonpentoxid-Konzentration
von 10 bis 50 % aufweist. Es hat sich gezeigt,
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daß man ein solches Antimonpentoxid-Sol im Gegensatz zu den herkömmlichen
Verfahren dadurch erhalten kann, daß man Antimontrioxid durch direkte Umsetzung mit Wasserstoffperoxid zu Antimonpentoxid
oxidieren kann, ohne daß es erforderlich ist, das Antimontrioxid zu solubilisieren bzw. zu lösen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein stabiles, wäßriges Antimonpentoxid-Sol,
enthaltend 10 bis 50 % Antimonpentoxid und als Rest Wasser, das nach einem Verfahren erhältlich ist, das darin besteht,
daß man Antimontrioxid, Wasserstoffperoxid und Wasser vermischt, die Mischung während 1 bis 10 Stunden zum Sieden am Rückfluß
erhitzt und die Mischung unter Bildung des stabilen Sols abkühlt.
Dieses Sol ist als kommerzielles Produkt besonders geeignet, insbesondere zur Verbesserung der Flammfestigkeit bzw. des Entzündungsverhaltens
von Kunststoffen und Textilmaterialien, da das Solprodukt vor der Verwendung nicht aufkonzentriert werden
muß.
Das erfindungsgemäße Antimonpentoxid-Sol ist in wäßrigen Medien
stabil. Das wäßrige Sol enthält 10 bis 50 % Antimonpentoxid und als Rest Wasser. Dieses Sol kann gewünschtenfalls bis zu 5,0% eines
Amins enthalten. Wenn das Amin vorhanden ist, kann man das Sol trocknen und erneut in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel,
das von dem zugesetzten Amin abhängt, unter erneuter Bildung des Sols dispergieren. Das getrocknete Pulver enthält
85 bis 95 % Antimonpentoxid und 2,5 bis 10 % eines Amins und als Rest absorbiertes oder gebundenes Wasser. Wenn man dieses
trockene Pulver zu Wasser oder einem organischen Lösungsmittel zusetzt, so bildet sich ohne weiteres das ursprüngliche stabile
Sol.
Das erfindungsgemäße stabile Sol kann wie folgt hergestellt werden:
Man bereitet eine Aufschlämmung durch Vermischen von einem Gewichtsteil Antimontrioxid, 0,7 bis 9,4 Gewichtsteilen Wasser und 0,65
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bis 0,68 Gewichtsteilen Wasserstoffperoxid (35 %iges H30~) unter
Rühren bzw. Bewegen der Mischung. Dann erhitzt man die Aufschlämmung während 1 bis 10 Stunden zum Sieden am Rückfluß und kühlt
auf 40 bis 50°C ab, wobei sich eine stabile kolloidale Lösung bildet.
Diese kolloidale Lösung kann man weiter stabilisieren, indem man 0,02 bis 0,15 Gew.-Teile eines Amins pro Gew.-Teil des ursprünglich
zugesetzten Antimontrioxids zugibt. Dann rührt man das stabilisierte Sol während 1/2 Stunde bis 2 Stunden. Das erhaltene
stabilisierte Sol enthält 10 bis 50 % Antimonpentoxid, 0,25 bis 5,0 % des Amins und als Rest Wasser.
Dieses Sol kann gelagert und anschließend verwendet werden oder kann unter Bildung eines Pulvers getrocknet werden. Das getrocknete
Pulver enthält 85 bis 95 % Antimonpentoxid und 2,5 bis 10 % des Amins und als Rest absorbiertes oder gebundenes Wasser.
Das getrocknete Pulver läßt sich ohne weiteres in Wasser oder organischen
Lösungsmitteln, die von dem Amin-Additiv abhängen, unter erneuter Bildung des erfindungsgemäßen stabilen Sols dispergieren.
Erfindungsgemäß werden als Amine vorzugsweise sekundäre oder tertiäre
aliphatische Amine mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und cyclische Amine, wie Morpholin und dgl. verwendet.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Bei diesem Beispiel bereitet man ein Antimonpentoxid-Sol ohne
die Zugabe von irgendwelchen stabilisierenden Additiven.
Man beschickt ein mit einem Rückflußkühler versehenes Reaktionsgefäß mit 200 g Wasser. Man erhitzt das Wasser zum Sieden am Rück-
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fluß. Ein weiteres Gefäß beschickt man mit 146 g Antimontrioxid,
97 g 35%igem Wasserstoffperoxid und 96 g Wasser. Man rührt diese Mischung bei Raumtemperatur unter Bildung einer gut dispergierten
Antimonoxid-Aufschlämmung.
Dann trägt man die Antimonoxid-Aufschlämmung langsam unter Rühren im Verlaufe von 2 1/4 Stunden in das am Rückfluß siedende
Wasser ein. Nachdem die gesamte Antimonoxid-Aufschlämmung zugesetzt
ist, setzt man das Rühren und Erhitzen zum Sieden am Rückfluß während 2 3/4 Stunden fort. Nach dem Sieden am Rückfluß
läßt man die Mischung auf 500C abkühlen.
Das Sol ist beim Stehenlassen stabil und besitzt die folgenden Eigenschaften:
Sb2O5 | 30,0 % |
Dichte | 1,318 g/cm3 |
(11,0 lbs./gal.) | |
ph-Wert | 1,8 |
Viskosität | 10 cP |
durchschnittliche Teilchengröße | 250 A |
Ohne die Stabilität des Sols nachteilig zu beeinflussen, kann
man den pH-Wert dieses Sols auf Werte von 2 bis 10 einstellen.
Mit diesem Sol klotzt man ein Textilmaterial aus einer Fasermischung
aus 50 % Baumwolle und 50 % Polyester. Durch Behandeln des Gewebes mit dem erfindungsgemäßen Sol erhält man ein Textilmaterial
mit überlegener Flammfestigkeit.
Dieses Beispiel verdeutlicht die weitere Steigerung der Stabilität
des Sols durch Zugabe eines organischen Amins zu dem gemäß Beispiel 1 bereiteten Sol.
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Man versetzt das Sol im Verlaufe von 5 Minuten mit 5,7 g Morpholin.
Dann rührt man die Mischung während 1 Stunde. Das erhaltene Sol enthält 1 % des Amins, wobei sich der pH-Wert auf
4,5 erhöht.
Diese wäßrigen Sole sind kommerzielle Produkte, die in dieser Form zur Behandlung verschiedenartiger Textilmaterialien verwendet
werden können, wie Leinwand, Polyester-Baumwoll-Mischungen, Nylon und dgl. Dieses spezielle Sol wurde dazu verwendet,
das in Beispiel 1 verwendete Textilmaterial zu behandeln, wobei man erneut überlegene Flammfestigkeitseigenschaften erzielt.
Unter Verwendung des das Amin enthaltenden stabilisierten Sols bereitet man durch Zerstäubungstrocknen des Sols bei 600C ein
weiteres Produkt in Form eines trockenen Pulvers. Das zerstäubungsgetrocknete Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften:
Sb2O5 91,5 %
Amin-Additiv 3,5 %
Dichte 4,14 g/cm3
Viskosität (dispergiert) 12 cP
durchschnittliche Teilchengröße
(dispergiert) 250 A
Dieses zerstäubungsgetrocknete Pulver ergibt bei dem guten Durchmischen
mit Wasser erneut das wäßrige Sol. Das wiedergebildete Sol besitzt die gleichen Eigenschaften wie das Sol vor dem Trocknen.
Dieses erneut gebildete Sol ist ebenso wie das Sol vor dem Trocknen als Mittel zur Flammfestausrüstung geeignet. Das Sol ist
ebenfalls bei einem pH-Wert im Bereich von 2 bis 10 stabil.
Das wiedergebildete Sol kann 10 bis 75 % Antimonpentoxid, 0,25 bis 7,5 % eines Amins und als Rest Wasser enthalten.
Gemäß diesem Beispiel beschickt man ein Reaktionsgefäß, das mit ei-
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nem Rückflußkühler und einem Rührer ausgerüstet ist, mit 66 g Wasser. Das Wasser erhitzt man zum Sieden am Rückfluß. Dann beschickt
man einen Behälter mit 145,8 g Antimontrioxid, 96 g Wasser und 97,2 g 35%igem Wasserstoffperoxid und rührt bei Raumtemperatur
gut um, um eine gut dispergierte Antimonoxid-Aufschlämmung zu bilden.
Dann versetzt man das am Rückfluß siedende Wasser im Verlaufe von 1 1/2 Stunden mit der Antimonoxid-Aufschlämmung· Man rührt
die kolloidale Mischung während 3 1/2 Stunden am Rückfluß, während welcher Zeitdauer man 81 g des Kondensats abzieht. Man läßt
das wäßrige Kolloid auf Raumtemperatur abkühlen und erhält ein Sol mit den folgenden Eigenschaften:
Sb3O5 50 %
pH-Wert 1,8
Viskosität 248 cP
Bei diesen Beispielen wiederholt man die Verfahrensweise des Beispiels
1a mit dem Unterschied, daß man andere Amine verwendet. Die Einzelheiten der Verfahrensführung und die erhaltenen Ergebnisse
sind zusammen mit den Ergebnissen der Beispiele 1, 1a und 2 in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
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Gesamtmenge des Wassers (g) Antimontrioxid (g) 35 %iges Wasserstoffperoxid (g)
Zugabezeit (h) Rückflußzeit (h) Art des eingesetzten Amins
Aminmenge (g)
Eigenschaften des erhaltenen Sols Antimonpentoxid (%)
Amin (%)
pH-Wert 1 ,8
Viskosität (cP)
1a | 2 | Beispiele | 4 | 5 | 6 | |
1 | - | 162 | 3 | 296 | 296 | 296 |
296 | - | 146 | 296 | 146 | 146 | 146 |
146 | - | 97 | 146 | 97 | 97 | 97 |
97 | - | 1 1/2 | 97 | 2 1/4 | 2 1/4 | 2 1/4 |
2 1/4 | - | 3 1/2 | 2 1/4 | 2 3/4 | 2 3/4 | 2 3/4 |
2 3/4 | Morpholin | keines | 2 3/4 | Tributyl- amin |
Triarayl- amin |
Tripropyl- amin |
keines | Triätha- nolamin |
|||||
5,7 81 g Konden- 5,7
sat abgezogen
sat abgezogen
5,7
9,3
30 | 50 | ,8 | 30 | 5 | 30 | 32 | ,7 | 30 |
1 | 0 | 1 | 1 | 1 | ,6 | 1 | ||
4,5 | 1 | 4, | 4,8 | - | 4,5 | |||
10 | 248 | _ | 9 | _ | 10 | |||
Obwohl das Pulver in vielen organischen Lösungsmitteln dispergiert
werden kann, hat es sich gezeigt, daß die folgenden organischen Lösungsmittel besonders erwünscht sind, wenn das
Material in der Faserindustrie verwendet werden soll. Bei diesen Lösungsmitteln handelt es sich unter anderem um Dimethylacetamid,
Aceton, Methylenchlorid, Äthylenglykol, Dimethylsulfoxid
und dgl.
Aus der obigen Beschreibung und den Beispielen geht ohne weiteres hervor, daß sich erfindungsgemäß Antimonpentoxid-Sole
mit Sb-O^-Konzentrationen von 10 bis 50 % erhalten lassen.
Diese Sole kann man ohne die Anwendung von irgendwelchen stabilisierenden Additiven bereiten.
Gewünschtenfalls kann man zur weiteren Steigerung der Stabilität
des Sols Amine in einer Menge von bis zu 5,0 % zusetzen. Wenn man diese die Additive enthaltenden Sole trocknet, so
kann man Pulver erhalten, die 85 bis 95 % Antimonpentoxid und 2,5 bis 10 % eines Amins enthalten. Die Pulver können in
Abhängigkeit von dem zugesetzten Amin in wäßrigen und nichtwäßrigen Lösungsmitteln erneut dispergiert werden, wobei man
ein Sol erhält, das dem stabilisierten Sol vor dem Trocknen entspricht.
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Claims (9)
1. Stabiles, wäßriges Antimonpentoxid-Sol, dadurch gekennzeichnet,
daß es 10 bis 50 % Antimonpentoxid enthält, und erhältlich ist durch Vermischen von Antimontrioxid, Wasserstoffperoxid und
Wasser, Erhitzen der Mischung während 1 bis 10 Stunden zum Sieden am Rückfluß und Abkühlen der Mischung unter Bildung des
stabilen Sols.
2. Stabiles, wäßriges Antimonpentoxid-Sol nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein Amin in einer Menge von bis zu 5,0 Gew.-% enthält, und erhältlich ist durch Vermischen
von Antimontrioxid, Wasserstoffperoxid und Wasser, Erhitzen der Mischung während 1 bis 10 Stunden zum Sieden am Rückfluß,
Abkühlen der Mischung und Versetzen der abgekühlten Mischung mit einem Amin in einer Menge von bis zu 5,0 Gew.-%.
3. Produkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Verwendung von 0,7 bis 9,4 Gew.-Teilen Wasser und
0,65 bis 0,68 Gew.-Teilen Wasserstoffperoxid pro Gew.-Teil
Antimontrioxid gebildet ist.
4. Produkt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Amin ein sekundäres oder tertiäres aliphatisches Amin
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein cyclisches Amin enthält.
5. Verfahren zur Bildung eines stabilen, wäßrigen Antimonpentoxid-Sols,
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man Antimontrioxid, Wasserstoffperoxid und Wasser
vermischt, die Mischung während 1 bis 10 Stunden zum Sieden am Rückfluß erhitzt, die Mischung abkühlt und gegebenenfalls die
Mischung mit einem Amin in einer Menge von bis zu 5,0 Gew.-% versetzt.
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ORIGINAL INSPECTED
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man pro Gew.-Teil Antimontrioxid 0,7 bis 9,4 Gew.-Teile Wasser
und 0,65 bis 0,68 Gew.-Teile Wasserstoffperoxid verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Amin ein sekundäres oder tertiäres aliphatisches
Amin mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein cyclisches Amin
zusetzt.
8. Trockenes Pulver, gekennzeichnet, durch einen Gehalt von
85 bis 95 % Antimonpentoxid, 2,5 bis 10 % eines Amins, Rest
Wasser, erhältlich durch Trocknen eines Sols gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4 unter Bildung des Pulvers.
9. Verwendung des Sols nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4 zur Bildung eines trockenen Pulvers, enthaltend
85 bis 95 % Antimonpentoxid, 2,5 bis 10 % eines Amins und als Rest Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man Antimontrioxid,
Wasserstoffperoxid und Wasser vermischt, die Mischung während 1 bis 10 Stunden zum Sieden am Rückfluß erhitzt, die
Mischung abkühlt, ein Amin zu der Mischung zusetzt und die Mischung unter Bildung des Pulvers trocknet.
709843/0803
Applications Claiming Priority (1)
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