DE2830158A1 - Stabilisierte waessrige suspensionen von bromhaltigen organischen verbindungen mit einem gehalt an wasserunloeslichen anorganischen verdickern und ihre verwendung als flammschutzmittel fuer fasermaterialien - Google Patents
Stabilisierte waessrige suspensionen von bromhaltigen organischen verbindungen mit einem gehalt an wasserunloeslichen anorganischen verdickern und ihre verwendung als flammschutzmittel fuer fasermaterialienInfo
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Description
Case 1-11249/CST 20/+
Deutschland
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Stabilisierte wässrige Suspensionen von bromhaltigen organischen Verbindungen mit einem Gehalt an wasserunlös
liehen anorganischen Verdickern und ihre Verwendung als Flammschutzmittel für Fasermaterialien
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flammschutzmittel, die sich besonders für den Flammschutz
von Polyestertextilien eignen.
Der Flammschutz von Textilwaren, insbesondere PoIyestertextilien, mit bromhaltigen organischen
Verbindungen ist bekannt, wobei diese bromierten Verbindungen aus wässriger Suspension auf die Textilware
gebracht werden. Bei der bevorzugten Ausführung ist die bromierte Verbindung hochschmelzend und wird auf der
Textilware fixiert durch Erhitzen der imprägnierten Ware, um die Teilchen der bromierten Verbindung zu erweichen
oder zu schmelzen, und diese Teilchen zu veranlassen, in die Fasern der Textilware zu diffundieren, so dass sie
der Entfernung beim Waschen oder Chemischreinigen der Ware widerstehen. Dieses Verfahren zur Anwendung der
bromhaltigen organischen Verbindung aus wässriger Suspension mit nachfolgender Wärmebehandlung zum Fixieren
der Teilchen, welche von der Textilware aufgenommen werden, ist in der GB-PS 1.292,878 offenbart. Neuere Veröffentlichungen
in der gleichen Richtung können in den U.S. Defensivpublikationen T-896,010 und T-900,021 sowie in
den US-PS 3,974,310 gefunden werden.
Die festen Teilchen der bromhaltigen organischen Verbindung, die in Wasser dispergiert werden, sind stark
hydrophob und schwierig stabil zu dispergieren. Es ist jedoch gut bekannt, dass wasserabstossende fein zerteilte
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organische Teilchen in Wasser stabil dispergiert werden können, wenn man eine Kombination von oberflächenaktivem
Mittel und hydrophilem organischem Schutzkolloid verwendet (siehe US-PS 2,971,930 und 2,971,931).
Beide Zusätze sind notwendig, damit sich die Teilchen beim Lagern nicht absetzen (sie sind normalerweise
schwerer als Wasser). Wenn sich die Teilchen x einmal abgesetzt haben, lassen sie sich nicht mehr
erneut dispergieren. Es ist deshalb gebräuchlich, eine konzentrierte wässrige Suspension herzustellen, welche
sowohl oberflächenaktives Mittel und so viel Schutzkolloid enthält, um eine genügend hohe Viskosität zu
ermöglichen, welche das Absetzen verhindert. Beispiele von solchen organischen Schutzkolloiden sind Carboxymethylcellulose
und Polyvinylalkohol.
Diese viskosen Suspensionen werden unmittelbar vor Gebrauch mit Wasser bis zu dem für die Anwendung auf die
Textilware gewünschten Festgehalt verdünnt und die Suspension wird unter Rühren aufrecht erhalten, um das
Absetzen zu verhindern, bis die Anwendung auf die flammfest zu machende Textilware, gewöhnlich durch
Foulardieren, erfolgen kann.
Nachteilig ist, dass diese organischen Schutzkolloide sich nur schwierig einführen lassen. Insbesondere
bilden diese Kolloide einen pulverigen Belag, z.B. auf
den Spannrahmenklammern, welche das zu foulardierende Textilgut festhalten, und dieser Belag schmilzt, wird
hart und verdirbt die Borten der zu behandelnden Textilware. Ferner lässt sich das organische Schutzkolloid
nicht vollständig aus der Textilware auswaschen weshalb Ueberreste davon zurückbleiben und während der Thermosolierung
schmelzen, was die Oberflächensteifheit vergrössert oder den "Griff" der Textilware beeinträchtigt.
Wenn man ausserdem das organische Schutzkolloid weglässt
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(indem man das Rühren von der Suspensionsbildung an fortsetzt bis zur Anwendung) wird die Flammschutzwirkung
verbessert, was zeigt, dass die Anwesenheit des organischen Kolloids die Flammschutzwirkung vermindert.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Weglassung des organischen Schutzkolloids und die
Vermeidung der dadurch bewirkten Probleme, während gleichzeitig die für ein verkäufliches Produkt erforderliche
Suspensionsstabilität erhalten bleibt.
Gemäss dieser Erfindung Erfindung werden feste Teilchen einer bromhaltigen organischen Verbindung in
Wasser mit Hilfe eines oberflächenaktiven Mittels suspendiert und die Suspension wird gegen das Absetzen
stabilisiert, indem man ihr fein zerteilte Teilchen eines wasserunlöslichen anorganischen Verdickers beimengt,
welcher Metallkationen abgibt, die Wassermoleklile koordinieren, sodass die Viskosität der wässrigen Suspension
erhöht wird.
Erfindungsgemäss verwendbare bromhaltige
organische Verbindungen können von verschiedenster Art sein und die hier in Frage kommenden Möglichkeiten sind
in der US-PS 3,974,310 besprochen und veranschaulicht worden. Die Beschreibung der brauchbaren bromierten
organischen Verbindungen in der Defensiv-Publikation T-900,021 ist zutreffend. Diese Publikation zeigt, dass
als geeignete aromatische Bromverbindungen verwendbar sind: Tetrabromphthalsäureanhydrid, Butylhydrogentetrabromphthalat,
Dimethyltetrabromphthalat, Aethyltetrabrombenzoat, N-Methyltetrabromphthalimid, Tribromphenol, Pentabromphenylacetat,
Ν,Ν-Dimethyltetrabromphthalaminsäure, N, N1-Tetramethyltetrabromphthalamid,
Tetrabromnaphthalene, Hexabromnaphthalene, Hexabromdipheny1, Hexabromdiphenyläther,
Aethylenedi(tetrabrombenzoat), Tetrabrombisphenol A9 Methylhexabromnaphthoat, Tetrabrombisphenol A
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diaeetat, Diammoniumtetrabromphthalat, Dimethylaminsalz der Tetrabromphthalsäure, und Bis(2,4,6-tribromphenyl)
succinat und diejenigen geeigneten Verbindungen, die Brom an ein aliphatisches oder cycloaliphatisches Kohlenstoffatom
gebunden enthalten, wie z.B: Hexabromcyclohexan, Tris(2,3-dibrompropyl)trimellitat, Bis(2,3-dibrompropyl)
dibromphthalat, Tetrabromdicyclopentadien Hexabromdicyclopentadien
und 5,6-Dibrom-2,3-norbornandicarbonsäureanhydrid. Verbindungen, die nur Kohlenstoff, Wasserstoff
und Brom enthalten, sind bevorzugt, insbesondere diejenigen welche oberhalb 12O0C bis ungefähr 2000C
schmelzen.
Die bevorzugte Klasse von bromierten Kohlenwasserstoffen ist diejenige der bromierten Cycloalkane
mit 7 bis 12, insbesondere 8 bis 12 Ringkohlenstoffatomen und 4 bis 6 Bromatomen, die an diese Ringkohlenstoffatome
gebunden sind, wie z.B.: 1,2,3,4,5,6-Hexabromcycloheptan,
1,2,3,4-oder 1,2,4,6-Tetrabromcyciooctan oder 1,2,5,6,9,10-Hexabromcyclododecan.
Die vorliegende Erfindung wird durch die Verwendung von 1,2,5,6,9,10-Hexabromcyclododecan
(abgekürzt HBCD) veranschaulicht. Feste Teilchen dieses Stoffes können in einer Kugelmühle in Wasser, das ein
oberflächenaktives Mittel enthält, gemahlen werden und ergeben eine Suspension, die beim Foulardieren auf
Polyäthylenterephthalat-Fasern enthaltender Textilware wirksam thermosoliert werden kann, indem man sie trocknet
und anschliessend auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts erhitzt, aber nicht höher als ungefähr
205°C, um eine effektive Flammschutzwirkung zu erreichen, verbunden mit minimaler Schädigung der Textilware.
Die feste bromhaltige organische Verbindung kann dem wässrigen Medium in beliebiger Weise einverleibt
werden, vorzugsweise aber durch Mahlen des festen
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Materials in wässrigem Medium unter Verwendung —-
konventioneller, für solche Zwecke geeigneter Vor-
richtungen, wie z.B. einer Kugelmühle, einer Sandmlihle
oder einer Korundumscheibenmlihle.
Es ist augenscheinlich, dass die Applizierung auf die zu behandelnde Testilware umso gleichmässiger
erfolgen kann, je feiner die Teilchengrösse ist. Ueblicherweise wird eine durchschnittliche Teilchengrösse
von 30 Mikron oder noch weniger angewendet. Das Mahlen in einer Kugelmühle ist besonders geeignet, wobei
eine durchschnittliche Teilchengrösse im Bereich von ungefähr 2 bis ungefähr 5 Mikron erzielt wird, was
völlig ausreichend ist.
Die hier angewendeten oberflächenaktiven Mittel können verschiedenster Art sein und können anionisch,
kationisch oder nichtionisch sein; viele Anwendungsbeispiele können z.B. der US-PS 2,971,931 entnommen
werden, worin die anionischen und kationischen oberflächenaktiven Mittel bevorzugt sind. Die brauchbaren
nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, die allein
oder in Kombination mit den ionischen Mitteln verwendet werden, sind Aethylenoxidaddukte von langkettigen
Alkoholen oder kohlenwasserstoffsubstituierten Phenolen; diese sind als solche gut bekannt.
Die anionischen oberflächenaktiven Mittel stellen die bevorzugten Dispergiermittel dar, insbesondere
Kondensate von Formaldehyd mit Naphthalinsulfonsäure.
Sulfatierte substituierte Benzimidazole sind ebenfalls gut verwendbar. Die bevorzugte anionischen oberflächenaktiven
Mittel können demnach als Sulfonate, Sulfonsäuren und Sulfate von hydrophoben organischen Verbindungen
bezeichnet werden.
Bevorzugt wird die Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, welche der Vergilbung bei dem Thermo-
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solierungsverfahren widerstehen, gewöhnlich im Temperaturbereich
zwischen ungefähr 180° bis 22O°C, aber vorzugsweise
bei ungefähr 190° bis ungefähr 205°C. Diese Temperaturen werden gewöhnlich während 10 Sekunden bis
2 Minuten angewendet, insbesondere während 30 Sekunden. Es ist erwünscht, die Menge des oberflächenaktiven
Mittels so klein wie möglich zu halten, aber gewöhnlich wird es in einer Menge von 1 bis 60 Gewichtsprozent der
dispergierten bromhaltigen organischen Verbindung angewendet, vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 10%.
Die Konzentration der bromhaltigen organischen Verbindung sollte so hoch wie möglich sein, um die zur
Koordinierung nötige Wassermenge möglichst gering zu halten, damit die zur Stabilisierung benötigte Viskosität
erreicht wird. Einerseits braucht es genügend Wasser, um die Teilchen auseinander zu halten und eine giessfähige
Suspension zu erzielen, andrerseits darf nicht so viel ' Wasser verwendet werden, dass es zuviel Aufwand erfordert,
um die Suspension bis zur Erreichung genügender Stabilität zu verdicken. Aus diesem Grunde sollte der
Festgehalt der wässrigen Suspension, unter Ausschluss des , Verdickungsmittel, im Bereich von 20% bis 75% liegen
und vorzugsweise im Bereich von 40% bis 60%.
Es ist augenscheinlich, dass die Viskosität den wichtigsten Parameter darstellt und die hier angegebenen
Viskositäten werden alle in einem Brookfield Viskosimeter unter Verwendung einer Φ 4 Spindel bis 20 Umdrehungen pro
Minute und bei 250C gemessen.Das Verdickungsmittel wird
zu der konzentrierten Suspension hinzugefügt und zwar in einer Menge von ungefähr 0,1% bis ungefähr 25%, vorzugsweise
in einer Menge von ungefähr 1% bis ungefähr 10%, bezogen auf das Gewicht der suspendierten bromhaltigen
organischen Verbindung. Dabei wird vorzugsweise die Viskosität erhöht bis zu einem Bereich von 750-6000
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ίο
Centipoise, insbesondere 1000-3000 Centipoise.
Der massgebende Bestandteil in der erfindungsgemässen Zusammensetzung ist die in der wässrigen Suspension
einer bromhaltigen organischen Verbindung enthaltene Dispersion fein zerteilten Teilchen eines
wasserunlösslichen anorganischen Verdickers, welcher Metallkationen abgibt, die WassermolekUle koordinieren
und so die Viskosität der wässrigen Suspension erhöhen. Obwohl einwertige Metallkationen Wasser koordinieren
können, ist ihre diesbezügliche Fähigkeit begrenzt und ausserdem verringern sie die Wasserunlöslichkeit.
Deshalb sind mehrwertige Metallkationen bevorzugt, insbesondere Aluminium und Magnesium, weil diese
unschädlich sind und keine Verfärbungen bewirken. Andere mehrwertige Kationen wie Beryllium oder Eisen
sind auch verwendbar, aber weniger vorteilhaft.
Die meist bevorzugten wasserunlöslichen anorganischen Teilchen sind Silikate, weil diese kostengünstig
und unschädlich sind. Die bevorzugten Materialien sind Magnesiumsilikat, Magnesiumaluminiumsilikat,
Natriumaluminiumsilikat und Natriummagnesiumsilikat. Diese sind in fein zerteilter Form alle
Schwerlöslich in Wasser und weisen die Fähigkeit auf, WassermolekUle zu koordinieren und die Viskosität zu
vergrössern. Die entsprechenden Titanate sind ebenfalls verwendbar.
Das in den nachfolgenden Beispielen verwendete HBCD-Produkt kann nach der in der US-PS 3,558,727
beschriebenen Weise hergestellt werden; in dieser Patentschrift ist die. Darstellung von Hexabromcyclododecan ganz
spezifisch beschrieben. In den folgenden Beispielen sind alle Teile Gewichtsteile, sofern nicht anderweitig
bezeichnet.
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2009,1 Teile des vorangehend beschriebenen HBCD werden in einer Kugelmühle mit 80,4 Teilen Naphthalinsulf
onsäure-Formaldehyd-Kondensat (ungefähr 4%, bezogen
auf HBCD) in Gegenwart von 1081,0 Teilen Wasser gemahlen. 1,9 Teile eines handelsüblichen Entschäumers werden
vorzugsweise hinzugegeben. Die so erhaltene konzentrierte wässrige Suspension wird bis zu einer durchschnittlichen
Teilchengröße von ungefähr 2-5 Mikron gemahlen. Das Suspensionsprodukt hat einen Festgehalt von 65,9% und
eine Viskosität von 200 Centipoise bei 250C.
100,45 Teile eines fein zerteilten Magnesiumaluminiumsilikats
werden in 745,3 Teilen Wasser dispergiert und die Dispersion wird zu der konzentrierten
wässrigen Suspension gemäss Beispiel 1 gegeben, während sie sich noch in der Kugelmühle befindet, und bevor das
Absetzen beginnen kann. Es wird dann während 3/4 Stunden weiter gemahlen. In Abwesenheit von Silikatverdickerteilchen
ist die Suspension gemäss Beispiel 1 instabil und setzt sich, indem die Teilchen zusammen
einen dichten ausgedehnten Schlamm bilden, der sich nicht rühren lässt und praktisch nicht mehr redispergiert
werden kann. Mit den in der Suspension verteilten Silikatverdickerteilchen (ungefähr 4%, bezogen auf das
HBCD) wird die Viskosität bis auf 3170 Centipoise (pH = 8) erhöht, und die- verdickte Suspension bleibt während
längerer Zeit stabil, bis sie zum Gebrauch bis auf einen Festgehalt von weniger als ungefähr 20% verdünnt wird.
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15,0 Teile der stabilen viskosen konzentrierten Suspension gem'ass Beispiel 2 werden mit 85 Teilen Wasser
in einem Foulardierbehälter unter fortwährendem Rühren
verdünnt, wobei das Rühren nicht unterbrochen werden darf, weil die verdünnte Suspension nicht stabil ist. Ein
Flanellgewebe aus 100% Polyäthylenterephthalatpolyester
2
(Gewicht 180g pro m ) wird durch den Foulardierapparat laufen gelassen und darauf während einer Minute bei 1210C getrocknet. Das getrocknete Gewebe wird dann während 30 Sekunden bei 204,4°C einem Thermosolierungsverfahren unterworfen und in einer 2%-igen wässrigen NatriumkarbonatIb"sung gewaschen, welche 0,1% nichtionisches C,2 ι/. Alkoholäthoxylat (6 Mol Aethylenoxid auf ein Mol Alkohol) enthält. Das Textilgut hat in feuchtem Zustand 33,9% HBCD-Suspension aufgenommen. Das gewaschene, getrocknete und thermosolierte Gewebe genügt dem DOC FF 3-71 Test und weist einen weichen Griff auf.
(Gewicht 180g pro m ) wird durch den Foulardierapparat laufen gelassen und darauf während einer Minute bei 1210C getrocknet. Das getrocknete Gewebe wird dann während 30 Sekunden bei 204,4°C einem Thermosolierungsverfahren unterworfen und in einer 2%-igen wässrigen NatriumkarbonatIb"sung gewaschen, welche 0,1% nichtionisches C,2 ι/. Alkoholäthoxylat (6 Mol Aethylenoxid auf ein Mol Alkohol) enthält. Das Textilgut hat in feuchtem Zustand 33,9% HBCD-Suspension aufgenommen. Das gewaschene, getrocknete und thermosolierte Gewebe genügt dem DOC FF 3-71 Test und weist einen weichen Griff auf.
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Claims (16)
1. Eine stabile viskose wässrige Suspension, dadurch gekennzeichnet, dass diese
fein verteilte Teilchen einer festen, bromhaltigen organischen Verbindung, die mit Hilfe eines
oberflächenaktiven Mittels in Wasser dispergiert ist, und zwar in einer Menge, die eine Suspension,
enthaltend zwischen 20% bis 75% der genannten organischen Verbindung, ergibt, wobei diese Suspension, bezogen auf
die genannte organische Verbindung, zwischen ungefähr 0,1% bis ungefähr 25% fein verteilter Teilchen eines
wasserunlöslichen anorganischen Verdickers enthält, der Metallkationen abgibt, welche Wassermoleküle koordinieren,
um die Viskosität der Suspension zu erhöhen, enthält.
2. Eine stabile wässrige Suspension gemäss Anspruch 1, worin die Viskosität der Suspension im Bereich von
750-6000 Centipoise liegt.
3. Eine stabile wässrige Suspension gemäss Anspruch
1, worin der genannte anorganische Verdicker ein mehrwertiges Metallsilikat ist.
4. Eine stabile wässrige Suspension gemäss Anspruch
2, worin das genannte wasserunlösliche Silikat entweder
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Magnesiumsilikat, Magnesiumaluminiumsilikat, Natriumaluminiumsilikat
oder Natriunraiagnesiumsilikat ist.
5. Eine stabile wässrige Suspension gemäss Anspruch 1, worin die genannte bromhaltige organische Verbindung
ein bromiertes Cycloalkan ist, das in der genannten Suspension in einer .Menge von 40% bis 60% enthalten ist.
6. Eine stabile wässrige Suspension gemKss Anspruch
4, worin das genannte bromierte Cycloalkan eine durchschnittliche Teilchengrösse von weniger als 30
Mikron besitzt. ^
7. Eine stabile wässrige Suspension gemäss Anspruch 1, worin das genannte oberflächenaktive Mittel anionisch
ist.
8. Eine stabile wässrige Suspension gemäss Anspruch 7, worin das genannte anionische overflächenaktive Mittel
aus der Gruppe der Sulfonate, Sulfonsäuren und Sulfate von hydrophoben.organischen Verbindungen ausgewählt ist
und in einer Menge von 2% bis 10%, bezogen auf das Gewicht der genannten bromhaltigen organischen Verbindung,
vorhanden ist.
9. Eine stabile wässrige Suspension gemäss Anspruch 1, worin der genannte Verdicker in einer Menge von
ungefähr 0,1 bis ca. 25% der suspendierten bromhaltigen organischen Verbindung vorhanden ist.
10. Eine stabile wässrige Suspension gemäss Anspruch 1, worin die genannte Suspension zwischen ungefähr 1% bis
ungefähr 10% des genannten anorganischen Verdickers, bezogen auf die suspendierte bromhaltige organische
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Verbindung, enthält und die genannte Suspension eine
Viskosität im Bereich von ungefähr 1000-3000 Centipoise aufweist.
11. Eine stabile wässrige Suspension gemäss Anspruch
10, worin die genannte bromhaltige organische Verbindung Hexabromcyclododecan umfasst, das eine durchschnittliche
Teilchengrösse im Bereich von ungefähr 2 bis ungefähr 5 Mikron aufweist.
12. Ein Verfahren zum Flammfestmachen von synthetischen Fasermaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass man
eine wässrige Zubereitung, wie in einem der Ansprüche 1-11 definiert, auf die genannten Fasermaterialien aufbringt,
anschliessend trocknet und einer Wärmebehandlung bei 180° bis 2200C unterwirft.
13. Ein Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebehandlung bei 190° bis 2050C
durchgeführt wird.
14. Ein Verfahren gemäss Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass Polyesterfasermaterialien flammfest
gemacht werden.
15. Ein Verfahren gemäss einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Flammschutzmittel in
einem Foulardierverfahren auf das Fasermaterial gebracht wird.
16. Die gemäss einem der in den Ansprüchen 12 bis
15 genannten Verfahren flammfest gemachten Fasermaterialien.
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Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NATIONAL STARCH AND CHEMICAL CORP., 08807 BRIDGEWA |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |