DE2714457B2 - Kappe fur einen Handzerstauber - Google Patents
Kappe fur einen HandzerstauberInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handzerstäuber mit einer die Zerstäuberpumpe abdeckenden Kappe der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bekannte, sogenannte Aerosolzerstäuber, bei denen ein unter Druck stehendes Treibgas verwendet wird,
sind weitverbreitet in Gebrauch. Es wurde jedoch festgestellt daß das Gas dem menschlichen Körper
nicht zuträglich ist. Desweiteren besteht die Gefahr, daß weggeworfene Behälter infolge von Restbeständen des
Treibgases explodieren können. Aus diesen Gründen haben handbetätigte Kleinzerstäuber wieder an Bedeutung
gewonnen. Bei bekannten Zerstäubern dieser Art ist es jedoch schwierig, einen ausreichenden Zerstäuberdruck
zu erhalten, insbesondere beim Beginn der Zerstäubung. Dies führt dazu, daß der Doseninhalt nicht
fein genug zerstäubt werden kann.
In der US-PS 39 08 870 ist ein Zerstäuber beschrieben,
mit dem das genannte Problem Oberwunden wird. Der bekannte Zerstäuber weist ein Ausstoßventil auf,
das unter Kraft so lange geschlossen gehalten wird, auch
wenn der Zerstäuberkopf niedergedrückt wird, bis sich in der Zylinderkanuner ein ausreichender Druck
eingestellt hat Mit anderen Worten das Ausstoßventil öffnet sich nur, nachdem der Druck ausreichend groß ist,
um eine zufriedenstellende Zerstäubung sichel zustellen.
Obwohl der bekannte Zerstäuber das eingangs ι ο genannte Problem löst, weist er den Nachteil auf, daß
zum Niederdrücken des Zerstäuberkopfes eine relativ hohe Kraft erforderlich ist Diese Kraft muß die
Schließkraft des Ausstoßventiles fiberwinden. Auch bei
anderen bekannten Zerstäubern ist dann eine hohe Betätigungslcraft zum Niederdrücken des Zerstäuberkopfes
erforderlich, wenn die Menge der auf einmal zu zerstäubenden Flüssigkeitsmenge groß ist
Um den zur Betätigung des Zerstäuberkopfes
erforderlichen Kraftaufwand herabzusetzen, wurde vorgeschlagen, eine die Zerstäuberpumpe abdeckende
und auf dem Zerstäuberbehälter befestigte- Kappe in ihrem Inneren mit einem Handhebel zu versehen,
dessen eines Ende jenseits der Mittelachse des Pumpenkolbens an der Innenwand der Kappe angelenkt
ist und dessen anderes Ende im Bereich eines Betätigungsfensters liegt, welches einen Teil der
Declcwand und der Seitenwandung der Kappe einnimmt Beim Niederdrücken des im Betätigungsfenster
angeordneten freien Endes des Handhebels beaufschlagt ein Vorsprung dieses Hebels den Pumpenkolben,
wobei aus dem dadurch niedergehenden Zerstäuberkopf ein Flüssigkeitsnebel austritt, welcher durch ein
dem Betätigungsfenster gegenüber liegendes Zerstäuberfenster an die Umgebung abgegeben wird.
Bei diesem älteren Vorschlag ist nachteilig, daß das Betätigungsfenster zum Niederdrücken des Handhebels
eine erhebliche Länge aufweisen muß, wodurch die Kappe im Ruhezustand des Zerstäubers ein relativ
groQes, offenes Betätigungsfenster aufweist Auch ist es bei einer solchen Konstruktion unerläßlich, daß das
Zerstäuberfenster eine gewisse axiale Länge aufweist, damit der beim Zerstäubungshub nach unten ausweichende
Zerstäuberkopf ungehindert nach außen sprühen kann. Durch beide Fenster kann Schmutz in die
Kappe gelangen und sowohl die beweglichen Teile der Zerstäuberpumpe verschmutzen und in ihrer Funktion
behindern, als auch die Zerstäuberdüse selbst zusetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Handhebel so auszubilden, daß eine Verschmutzung der so
im Inneren der Kappe angeordneten Zerstäuberpumpe verhindert bzw. vermindert wird und dennoch ein nur
geringer Kraftaufwand zur Betätigung des Zerstäubers erforderlich bleibt.
Gemäß einem ersten Weg wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst Danach ist das freie Ende des Handhebels so ausgebildet, daß es in Ruhelage das
Betätigungsfenster vollständig verschließt
Gemäß einem zweiten Lösungsweg ist nach dem <>c.
nebengeordneten Anspruch 5 der Handhebel so ausgebildet, daß er in Führungsnuten der Kappe verschieblich
ist und in Ruhelage mit einer Wand das Zerstäuberfenster verschließt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erstgenannten (^
Lösung sind Gegenstand von Unteranspriichen. Sie betreffen jeweils einen zweiteilig ausgebildeten Handhebel
Die erfindungsgemäße Kappe ist bei bekannten Zerstäubertypen allgemein anwendbar und kann insbesondere
bei solchen Zerstäubern vorteilhaft angewandt werden, mit denen eine große Flüssigkeitsmenge auf
einmal zerstäubt werden soll.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Staub oder andere Schadstoffe nicht am Zerstäuberkopf
haften können, da der Zerstäuberkopf durch eine Kappe geschützt ist, die eine Betätigung des Zerstäuberkopfes
ohne Entfernen der Kappe ermöglicht Ferner ist von Vorteil, daß der Zerstäuber einen Handhebel aufweist,
der das Verpacken des Zerstäubers zum Transport nicht behindert Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß der zu zerstäubende Inhalt der Dose mit der Haut der Hände nicht in Berührung kommen kann, da
der Zerstäuber an einer Stelle betätigt wird, die von der Düse entfernt liegt, wodurch die Hände gegen
gesundheitsschädliche Einflüsse geschützt sind.
Nachfo'gend sind Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnungen beispie' weise beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Zerstäuberkappe,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Zerstäuberkappe nach Fig.)
Fig.3 einen Vertikalschnitt durch eine zweite
Ausführungsform der Zerstäuberkappe,
Fig.4 einen Vertikalschnitt durch eine dritte
Ausführungsform der Zerstäuberkappä,
Fig.5 einen Vertikalschnitt durch eine vierte Ausführungsform der Zerstäuberkappe,
F i g. 6 ein perspektivisches Explosionsbild eines Teils und
der Kappe nach F i g. 5,
der Kappe nach F i g. 5,
Fig.7 einen Vertikalschnitt durch eine fünfte Ausführungsform der Zerstäuberkappe,
Fig.9 eine perspektivische Explosionsansicht eines
Teils der Kappe nach F i g. 7,
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch eine sechste Aujführungsform der Zerstäuberkappe,
F i g. 11 einen Vertikalschnitt, welcher die Betätigungsart
des Zerstäubers nach F i g. 10 zeigt und,
Zunächst wird auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen,
die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen. Ein Hauptbehälter 1, der die zu zerstäubende
Flüssigkeit enthält, hat eine öffnung 2, in die ein Stopfen
3 eingepaßt ist Mittels des Stopfens 3 und eines Haltekragens 4, der in den Stopfen 3 eingeschraubt ist,
wird eine Zerstäubereinrichtung am Hauptbehälter 1 befestigt, die einen Zylinder 5, ein Verbindungsrohr 6
und "inen Zerstäuberkopf 7 aufweist
Die Anordnung ist so, daß in den Zylinder eingesaugte Flüssigkeit aus Düsenöffnungon 8 in der
Umfangswand des Zerstäuberkopfes ausgesprüht wird, die Flüssigkeit gelangt über das Verbindungsrohr zur
Zerstäuberdüse, wenn der Zerstäuberkopf niedergedrückt
ist Wenn sich der Zerstäuberkopf unter Federkraft wieder aufwärts bewegt, wird im Zylinder
ein Vakuum erzeugt, welches ein Einsaugen der Flüssigkeit für eine nächste Zerstäubung beim Niederdrücken
des Zerstäuberkopfes bewirkt.
Eine erfindungsg<*mäß ausgebildete Kappe 11 besteht
aus einer Deckwand 12 und einer vertikalen, in Umfangsrichtung verlaufenden zylindrischen Wand J3,
die sich von der umfänglichen Kante der Deckwand 12 nach unten erstreckt. Der zylindrische Wandbereich 13
ist so ausgebildet, daß sie auf den Stopfen 3 des Hauptbehälters 1 aufgeschoben werden kann.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, weist die Umfangswand 13 in ihrem vorderen Bereich eine
einwärts gewölbte Einbuchtung 14 auf, deren innere Wand in der Nähe der Düsenöffnung 8 zu liegen kommt
und vor dieser Öffnung ausgeschnitten ist, so daß für die Zerstäubung ein Fenster 15 gebildet wird. Das Fenster
15 ist in Richtung des Zylinders länglich ausgebildet, damit die zu zerstäubende Flüssigkeit frei durchtreten
kann.
Über die Deckwand 12 und die Hinterseite des oberen Bereiches der vertikalen Umfangswand 13 läuft
ein weiteres Fenster 16.
Im Inneren der Kappe sind Verstärkungsrippen 17 angeordnet, die das Innere der Kappe versteifen, wenn
ein nachfolgend beschriebener Handhebel niedergedrückt wird. Die Verstärkungsrippen 17 stehen daher
von der rückwärtigen Fläche der Druckwand üb.
Der Handhebel 21 weist Stützstangen 23, 24 auf, die von beiden Seiten des Vorderbereiches einer Platte 22
ausgehen. Bei der gezeigten Ausführungsform erstrekken sich zwei Stützstangen 24 vertikal nach unten.
Die Stützstangen sind an ihren Enden mit der inneren Fläche der Kappe an deren Frontbereich über Bolzen 25
angelenkt.
Die Bolzen 25 können auch an den Stützstangen angeordnet sein und in entsprechende Einbuchtungen
oder Bohrungen der Kappe einrasten oder umgekehrt.
Zum Niederdrücken des Zerstäuberkopfes ist ein Vorsprung 26 an der vorderen unteren Kante der Platte
vorgesehen. Vom Hinterende der Platte 22 ragt eine Schutzwand 27 nach unten.
Die Anordnung ist so, daß die Deckwand der Kappe mit der Platte oder auch mit der unteren Fläche des
Vorsprungs 26, falls ein solcher vorhanden ist, in Kontakt kommt, wenn die Platte aufgesetzt wird.
Das Bciatigungsfenster 16 ist so ausgebildet, daß es
durch den rückwärtigen Bereich der Platte 22 und der Schutzwand 27 abgedeckt wird.
Wenn der rückwärtige Bereich der Platte 22 niedergedrückt wird, dreht sich der Handhebel 21 um
die Bolzen 25, so daß der Zerstäuberkopf und das Verbindungsrohr 6 niedergedrückt werden, was eine
Zerstäubung durch die Düsenöffnungen zur Folge hat. Die zerstäubte Flüssigkeit wird dann nach außen durch
das Zerstäuberfenster 15 ausgestoßen.
Wenn auf die Platte kein Fingerdruck mehr ausgeübt wird, schiebt eine im Zylinder befindliche Feder den
Zerstäuberkopf wieder zurück nach oben, wobei auch der Handhebel wieder in seine in F i g. 1 gezeigte
Ausgangsstellung zurückkehrt
In Fig.3 ist eine modifizierte Ausführungsform
beschrieben, bei welcher sich die einwärts gekrümmte Einbuchtung 14 bis hinab in den unteren Bereich der
Umfangswand erstreckt Bei dieser Ausführungsform ist der Vorderteil der Umfangswand des Stopfens 3, wie
auch der vordere Bereich des Kragens 4 eingebuchtet, so daß die nach innen ragende Wand der Einbuchtung
14 nicht behindert wird.
Der Kragen 4, der auf den Stopfen aufgeschraubt ist,
hat einen sich nach auswärts erstreckenden Flansch 9 mit einer umfänglich verlaufenden Paßwandung, die sich
außer im vorderen Bereich von der Umfangskante des Flansches nach oben erstreckt
An der Paßwandung sind eine Reihe von Noppen 96
ausgebildet, die mit entsprechenden Einbuchtungen 13a an der Innenwand der Kappe in Eingriff kommen, so
daß die Kappe 11 am Kragen 4 drehfest gehalten wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist die Kombination von Stopfen und Kragen durch ein
Halteteil 10 ersetzt
'·> Das Halteteil 10 hat eine Umfangswand XQb, dessen
oberes Ende einen Eingriffsansatz 10a und dessen unteres Ende einen sich nach auswärts ragenden
Flansch 10c aufweist. Eine Paßwandung 10c/ ragt von der unteren Fläche des Flansches nach unten und
in umfaßt die öffnung des Hauptbehälters, außer im
vorderen Bereich des Flansches. Min im unteren Bereich der inneren Oberfläche des Zerstäuber kopf es umlaufender
Vorsprung ist so ausgebildet, daß er mit einem entsprechenden Vorsprung des Halteteiles in Eingriff
ii kommen kann, wodurch eine unabsichtliche Entfernung
des Zerstäuberkopfes vermieden wird.
in den in F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen ist der Handhebel so ausgebildet, daß er von der Platte
22 weg nach rückwärts ragt und daß die nach unten ragende Schutzwand 27 an einer Stelle ansetzt, die
etwas vor dem äußersten Ende der Platte 22 liegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig.5 und 6 besteht der Handhebel 21 aus einem Hebelkörper 31 und einem
Gleitstück 3Z Der Hebelkörper 31 hat einen flachen
2Ί Bereich 33, der an beiden Seiten des rückwärtigen Endes
mit Anschlägen 34 versehen ist
Das Gleitstück 32 hat ebenfalls einen Flachbereich 35 und etri Paar innere Wandungen 36, die beidseitig des
Vorderendes des Flachbereiches 35 nach unten stehen.
Jede Seitenwandung hat einen nach innen ragenden Eingriffsvorsprung 37. Vom Hinterende des Flachbereiches
ragt eine Schildplatte 38 nach unten. Am rückwärtigen Bereich der Platte ist ein den Finger
aufnehmender Bereich 39 ausgebildet Der Flachbereich 35 kann gleitend in die Spalte eingeschoben werden, die
zwischen den inneren Wandungen 36 und den Eingriffsvorsprüngen 37 gebildet werden.
Die Enden der Stützstangen sind mit der inneren Umfangswand des Kappenkörpers gelenkig verbunden,
wie es bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Fall war. Die Anordnung ist so getroffen,
da Q die Unterkante 40 der Schildplatte 38 auf der Unterkante 16a des Betätigungsfensters 16 aufsitzt
wenn das Gleitstück 32 in seine vorderste Stellung gebracht wird.
Im Betrieb wird die Kappe so lange nach unten gedrückt bis die rückwärtigen Enden der inneren
Wandungen 36 mit den Anschlägen 34 in Berührung kommen, wie es strichpunktiert in F i g. 5 dargestellt ist
Nach Beendigung des Zerstäubens wird das Gleitstück wieder eingeschoben, so daß ein Niederdrücken
des Gleitstückes durch das Ineingriffkommen der Unterkante der Schutzplatte mit der Unterkante des
Fensters 16 verhindert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig.7 bis 9 ist der
Handhebel 21 aus einem Hebelkörper 51 und einem Betätigungsglied 52 zusammengesetzt Der Hebelkörper
51 weist einen rahmenähnlichen Aufnahmebereich 53 auf, deren beide Seitenkanten so gebogen sind, daß
sie sich nach vorn erstreckende Stützstangen 54 bilden.
An den Oberkanten der Enden der Stützstangen sind Eingriffsvorsprünge 55 ausgebildet
An beiden Seiten der Umfangswand des Kappenkörpers sind Eingriffsplatten 19 mit entsprechenden
Die Anordnung ist so, daß der vordere Bügel 53a des Aufnahmebereichs 53 mit der Deckwand des Zerstäuberkopfes
7 in Kontakt ist, wenn sich die Emgriffsvor-
Sprünge 55 mit den Eingriffsrücksprüngen 18 in Eingriff
befinden. Die obere Fläche des vorderen Bügels steht mit der Unterfläche der Deckwand des Kappenkörpers
in Berührung, während der rückwärtige Bügel 53b des Aufnahmebereichs 53 in das Betätigungsfenster 16
hineinragt.
Das Betätigungsglied 52 weist eine Druckplatte 56 mii fiiner sich von der Unterkante des rückwärtigen
Endes der Platte nach unten erstreckenden Gleitwnnd 57 auf. Die Druckplatte ist so ausgebildet, daß sie das
Fenster 16 in der Deckwand schließen kann, während die Gleitwand 57 so ausgebildet ist, daß sie den
rückwärtigen Bereich des Fensters 16 verdecken kann. Die beiden Seitenbereiche 57s der Gleitwand werden
von entsprechenden Eingriffsteilen 58 am hinteren Fensterbereich umfaßt, so daß die Gleitwand -nur
aufwärts und abwärts bewegt werden kann.
Die Druckplatte 56 ist so ausgebildet, daß ihre untere
Fläche an der oberen Fläche des Aufnahmebereichs 53 anstößt.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, bewirkt ein Niederdrücken
des Aufnahmebereichs 53 ein Verdrehen eines Drehneiles
um das Ende des Hebels, wenn der Zerstäuberkopf niedergedrückt wird. Die Druckplatte wird zusammen
mit der Kappe niedergedrückt, die auf dem Hauptbehälter befestigt ist. Wenn die Druckplatte losgelassen wird,
verschiebt der nach aufwärts vorgespannte Zerstäuberkopf das Drehteil und das Betätigungsglied 52 nach
oben, wobei die rückwärtige Fläche des Endes des Betätigungsgliedes mit der oberen Fläche des rückwärtigen
Bezirks des Aufnahmebereichs 53 in Eingriff kommt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 bis 12 ist ein
Fenster 61 über der Vorder- und Rückseite der Kappe angeordnet. Am vorderen Teil des Fensters 61 sind
Führungsnuten 63 angeordnet, die seitlich der öffnung 62 des Fensters in Richtung des Zylinders ragen.
Der Handhebel 21 weist einen vertikalen Wandteil 65 auf, welche die Vorderöffnung des Fensters verschließt
und in seinem oberen und rückwärtigen Bereich eine horizontal: Wand 66, welche die obere Öffnung 64 des
Fensters abdeckt.
vertikalen Wandteils 65 sind Bolzen 67 angeordnet, die in den bereits erwähnten Führungsnuten 63 laufen.
Die Anordnung ist so. daß der Handhebel nach rückwärts gekippt werden kann, wenn sich die Bolzen in
ϊ ihrer obersten Stellung innerhalb der Führungsnuten
befinden, d. h. wenn der Handhebel bis in seine oberste Lage hochgehoben ist.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, kommt der vertikale
Wandteil 65 in eine horizontale Lage, in der er mit der
in Oberseite des Zerstäuberkopfes 7 in Kontakt kommt,
wenn dir Kappe auf den Hauptbehälter aufgesetzt wird. Wenn, ausgehend von dieser Lage, die Wand 66
niedergedrückt wird, kommen die Bolzen 67 in Eingriff mit den oberen Enden der entsprechenden Führungsnu-
H ten 63, so daß eine Verdrehung des Handhebels um die
Bolzen ermöglicht wird, was zu einem Niederdrücken des Zerstäuberkopfes und einer nachfolgenden Zerstäubung
durch die Düsenöffnungen 8 führt.
Wenn der untere Bereich des vertikalen Wandteils 65 innerhalb des unteren Bereiches der vorderen Umfangswand zu liegen kommt, d. h. wenn der vertikale Wandteil 65 die vordere Öffnung 62 des Fensters 61 verschließt, wird ein Vorwärtskippen des Handhebels dadurch vermieden, daß ein innerer Bereich 13t der Unterkante der vorderen öffnung und die äußere Fläche des mittleren Bereiches des vertikalen Wandteils aufeinanderstoßen, wie dies in F i g. 10 gezeigt ist.
Wenn der untere Bereich des vertikalen Wandteils 65 innerhalb des unteren Bereiches der vorderen Umfangswand zu liegen kommt, d. h. wenn der vertikale Wandteil 65 die vordere Öffnung 62 des Fensters 61 verschließt, wird ein Vorwärtskippen des Handhebels dadurch vermieden, daß ein innerer Bereich 13t der Unterkante der vorderen öffnung und die äußere Fläche des mittleren Bereiches des vertikalen Wandteils aufeinanderstoßen, wie dies in F i g. 10 gezeigt ist.
Ein RUckwärtskippen wird durch den Zerstäuberkopf verhindert.
in Die rückwärtige öffnung 68 des Fensters 61 ist so
ausgebildet, daß sie vom rückwärtigen Teil der Umfangswand des Zerstäuberkopfes geschlossen werden
kann.
vordere und r' -re Öffnung des Fensters durch die
vertikalen un'' ·>ο. izontalen Wände verdeckt, so daß der
Zerstäuberkopf nicht niedergedrückt werden kann, wobei die Wände eine Art Sicherheitseinrichtung
darstellen. Für eine Betätigung dagegen wird der Handhebel aufgehoben und nach hinten gekippt, un
damit als Hebel zum Niederdrücken des Zerstäuberkopfes mit verringerter Kraft zu wirken.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kappe für einen Handzerstäuber mit einer die Zerstäuberpumpe abdeckenden geschlossenen zylindrischen
Kappe, die auf einem Behälter befestigt ist, wobei im Inneren der Kappe ein Handhebel
angeordnet ist, dessen eines Ende jenseits der Mittelachse des Kolbens einer Zerstäuberpumpe an
der Innenwand der Kappe angelenkt ist und dessen anderes Ende im Bereich eines Betätigungsfensters
liegt, das einen Bereich der kreisförmigen Deckwand und der oberen zylindrischen Wand der Kappe
einnimmt und der Handhebel bei Niederdrücken seines im Betätigungsfenster angeordneten freien
Endes den Kolben der Zerstäuberpumpe mit einem Vorsprung beaufschlagt und weiterhin mit einem
Zerstäuberfenster in der Kappe, das dem Betätigungsfenster gegenüberliegt und einen Austritt des
zerstäubten Flüssigkeitsstrahls bei Niedergehen des Zerstäuberkopfes erlaubt, dadurch gekenn-ζ
e i c h η e t, daß der Handhebel (21) eine Piatie (22)
aufweist, die in Ruhelage den in der Deckwand (12) befindlichen Teil des Betätigungsfensters (16)
abdeckt, daß an der Platte (22) seitlich Arme (23,24)
angeformt sind, die an der zylindrischen Innenwand der Kappe angelenkt sind upd daß den Armen (23,
24) gegenüberliegend, an der Platte (22) eine nach unten ragende Schutzwand (27) angeformt ist, die in
Ruhelage den in dem zylindrischen Wandbereich (13) liegenden Teil des Betätigungsfensters (16)
abdeckt
2. Zerstäuberkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Umfangswand
(13) der Kappe nach innen eingebuchtet ist, so daß
das Zerstäuberfenster (15) nahe einer Düsenöffnung (8) des Zerstäuberkopfes (7) zu liegen kommt
3. Zerstäuberkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (21) aus
einem Hebelkörper (31) und einem Gleitstück (32) besteht, wobei der Hebelkörper (31) einen flachen
Bereich (33) und ein Paar Arme (23,24) aufweist die sich ausgehend von den vorderen Seitenkanten d-3s
flachen Bereiches (33) nach vorne erstrecken und die mit ihren Enden an der Innenfläche des Kappenkörpers
angelenkt sind und daß das Gleitstück (32) mit dem flachen Bereich (33) so in Eingriff steht, daß eine
freie Vor- und Rückwärtsbewegung des Gleitstückes (32) möglich ist, wobei das Gleitstück (32) in seiner
vordersten Lage das Betätigungsfenster (16) schließt und seine Unterkante (40) auf der Unterkante (16a;
des Fensters (16) aufsitzt, und daß das Gleitstück (32)
abwärts gedrückt werden kann, wenn es nach rückwärts verschoben ist
4. Zerstäuberkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (21) einen
Aufnahmebereich (53) aufweist, der an der Rückseite der Deckwand (12) des Kappenkörpers angeordnet
ist, daß ein aus Hebeln bestehendes Drehteil beidseitig des Aufnahmebereiches angeordnet ist,
wobei die Enden der Hebel von der Innenwand der Kappe beidseitig des Zerstäuberfensters (15) gehalten
werden und daß eine Druckplatte (56) den oberen Bereich des Betätigungsfensters (16) verschließt,
die so ausgebildet ist, daß sie mit ihrer Unterseite mit der Oberseite des Aufnahmebereiches
(53) in Eingriff kommen kann, und daß der Handhebel (21) weiterhin eine Gleitwand (57)
aufweist, welche den hinteren Bereich des Betäti
gungsfensters (16) verschließt und sich von der Hinterkante der Druckplatte (56) nach unten
erstreckt, wobei sie von Eingriffsbereichen (58) beidseitig der hinteren öffnung umfaßt werden,
wodurch eine freie Auf- und Abwärtsbewegung der Gleitwand (57) ermöglicht wird.
5. Kappe für einen Handzerstäuber mit einer die Zerstäuberpumpe abdeckenden geschlossenen zylindrischen
Kappe, die auf einem Behälter befestigt ist, wobei im Inneren der Kappe ein Handhebel
angeordnet ist, dessen eines Ende jenseits der Mittelachse des Kolbens einer Zerstäuberpumpe arr
der Innenwand der Kappe angelenkt ist und dessen anderes Ende im Bereich eines Betätigungsfensters
liegt, das einen Bereich der kreisförmigen Deckwand und der oberen zylindrischen Wand der Kappe
einnimmt und der Handhebel bei Niederdrücken seines im Betätigungsfenster angeordneten freien
Endes des Kolben der Zerstäuberpumpe mit einem Vorsprung beaufschlagt und weiterhin mit einem
Zerstäuberfenster in der Kappe, das dem Betätigungsfenster gegenüberliegt und einen Austritt des
zerstäubten Flüssigkeitsstrahls bei Niedergehen des Zerstäuberkopfes erlaubt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe in ihrer Deckwand eine obere öffnung (64) aufweist welche die beiden Fenster (15
und 16) verbindet und daß die Kappe weiterhin mit Führungsnuten (63) versehen ist, die sich beidseitig
der Vorderöffnung des Fensters (15) nach unten und in Richtung des Zylinders erstrecken und daß der
Handhebel (21) einen vertikalen Wandteil (65) aufweist mit dem die Vorderöffnung des Fensters
(15) verschließbar ist und Bolzen (67), die aus den Seitenkanten der vertikalen Wand (65) nach außen
ragen und die mit den Führungsnuten (63) in Eingriff stehen und eine freie Auf- und Abwärtsbewegung
ermöglichen und daß der Handhebel (21) weiterhin einen horizontalen Wandbereich aufweist, der so
ausgebildet ist daß er über dehr Zerstäuberkopf (7) zu liegen kommt, wenn sich die Bolzen (63) in ihrer
obersten Stellung in den Führungsnuten (63) befinden, wobei die vordere Unterseite des vertikalen
Wandbereiches mit der Oberseite des Zerstäuberkopfes (7) in Eingriff kommt, wenn der
Handhebel bei sich in der obersten Stellung befindlichen Bolzen (67) nach rückwärts gekippt
wird, so daß der Zerstäuberkopf durch den, Handhebel (21) abwärts gedrückt wird.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4301776U JPS52133312U (de) | 1976-04-06 | 1976-04-06 | |
JP4370276U JPS5823411Y2 (ja) | 1976-04-08 | 1976-04-08 | 噴霧容器のキャップ |
JP1976048232U JPS596926Y2 (ja) | 1976-04-16 | 1976-04-16 | 手動式噴霧容器のキャップ |
JP4823376U JPS5823407Y2 (ja) | 1976-04-16 | 1976-04-16 | 噴霧容器のキャップ |
Publications (3)
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