DE2713825C2 - Mörsergranatenzünder - Google Patents

Mörsergranatenzünder

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DE2713825C2
DE2713825C2 DE19772713825 DE2713825A DE2713825C2 DE 2713825 C2 DE2713825 C2 DE 2713825C2 DE 19772713825 DE19772713825 DE 19772713825 DE 2713825 A DE2713825 A DE 2713825A DE 2713825 C2 DE2713825 C2 DE 2713825C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/28Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
    • F42C15/285Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids stored within the fuze housing
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    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/184Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier

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Description

schieber seine ausgerichtete Stellung auf die Zündkette ein, so daß der Zünder nunmehr durch einen Stoß gezündet werden kann und dadurch die Sprengladung innerhalb des Geschosses zündet
Eine selbsttätige und sichere Einleitung des zweiten Sicherheitsschritts durch das Abtrennen des Hinterendes der Mörsergranate beim Austritt ius dem Abschußrohr ist dadurch sichergestellt, daß der Anschlagteil eine Sicherheitsstange umfaßt, die den Trägheitskörper nach hinten verlängert und in ein in das Hinterende der Mörsergranate hineinreichendes und bei der Abtrennung des Hinterendes sich öffnendes Sackloch eingreift
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 5 angegeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellt
F i g. 1 einen teilweise schematischen Schnitt durch ein Abschußrohr mit einer Mörsergranate,
Fig.2 einen Schnitt des Zünders in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 und 4 Schnitte nach den Linien III-III und IV-IV in F ig. 2, und
Fig.5 einen Längsschnitt nach der Linie V-V in Fig.4.
Ein Explosivgeschoß, z. B. eine Mörsergranate 10 mit einer Hohlladung, die mit Hilfe eines vergleichsweise leichten Abschußrohres 12 abgeschossen werden kann, ist in F i g. 1 dargestellt Das Abschußrohr 12 ist im Mittelbereich mit einer Treibladung 14 ausgestattet, auf deren beiden Seiten jeweils Einsätze 16 und 18 angeordnet sind, die sich kolbenartig innerhalb des Abschußrohres 12 verschieben können.
Der vordere Einsatz 16 ist lösbar mit der Mörsergranate 10 verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Einsatz 16 auf das Hinterende 20 der Mörsergranate aufgeschraubt, das als Kopf mit einem Außengewinde ausgebildet ist. Man erkennt am Ansatz des Kopfes des Hinterendes 20 nach F i g. 2 eine Ringnut 22, die das Abbrechen des Hinterendes 20 von dem Granatenkörper 24 erleichert.
Das Hinterende 26 des Abschußrohres 12 ist abgeschlossen, während das Vorderende 28 eine Ringanschlagschulter 30 für den Einsatz aufweist. Die Mörsergranate 10 wird in die Öffnung des Vorderendes 28 des Abschußrohres 12 eingesteckt, bis sie mit ihrem Kopf 32 an das Rohr anstößt und dadurch beim Abschuß durch die öffnung des Rohres geführt wird.
Die Wirkungsweise des Abschußrohres ist wie folgt: Sobald die Treibladung 14 gezündet ist, werden die Einsätze 16 und 18 mit großer Kraft unter der Wirkung der heißen Treibgase auseinandergedrängt Die Mörsergranate erhält eine sehr große Beschleunigung in der Größe von einigen 1000 »g« und wird unter der Wirkung des Einsatzes 16, der als Kolben dient, durch das Vorderende 28 des Abschußrohres 12 ausgetrieben. Sobald der Einsatz 16 an der Ringanschlagschulter 30 anschlägt, setzt die Mörsergranate ihre Bahn fort, nachdem in Höhe der Ringnut 22 das Hinterende 20 abgebrochen ist, das an dem Einsatz 16 bleibt. Das Abschußrohr 12 ist dann an beiden Enden durch die Einsätze 16 und 18 abgeschlossen, so daß praktisch keine Flamme sichtbar werden kann, die eine Ortung des Abschußstandes ermöglichen würde. Die beim Austritt aus dem Abschußrohr 12 erreichte Geschwindigkeit des Geschosses kann 240 m/sec betragen.
Die Zündung der Sprengladung der Mörsergranate 10 bei einem Aufschlag erfolgt durch einen Trägheitszünder 34. Der Trägheitszünder 34 ist mit einem hinteren Federring 36 in eine Zylinderausnehmung 38 in der Hinterhälfte der Granate 24 derart eingebettet, daß er, wie weiter unten beschrieben wird, mit dem lösbaren Hinterende 20 zusammenwirken kann. Der Zünder ist in «an Mantelrohr 40 eingeschlossen, das an seinem Vorderende dicht durch einen Stopfen 42 abgeschlossen ist der vorzugsweise aus einem Isolierstoff besteht Der Stopfen 42 besitzt im Mittelteil ein Hütchen 44 mit geringem Widerstand. In den Granatenkörper 24 ist vor dem Hütchen 44 zweckmäßigerweise ein pyrotechnisches Relais 46 angeordnet das in pyrotechnischer Verbindung mit der nicht dargestellten Explosivladung innerhalb der Mörsergranate steht
is Das Mantelrohr 40 umschließt den verschiebbaren Körper 48 des Zünders 34 sowie ein ringförmiges piezoelektrisches Element 50, das zwischen dem Körper 48 und dem Stopfen 42 angeordnet ist Der Körper 48 umfaßt einen mittleren Formteil 52, an den durch Schrauben oder Stifte ein Relaishalter 54 und ein Abschlußring 56 gehalten sind. Das Hinterende des Mantelrohres 40 ist durch den Abschlußring 56 dicht abgeschlossen, wobei jedoch ein vorgegebenes Längsspiel zwischen dem Relaishalter 54 und dem Stopfen 42 verbleibt und so ein Zusammendrücken des piezoelektrischen Elements 50 beim Aufprall des Geschosses 10 durch die Gesamtheit des Körpers 48 ermöglicht.
Der zentrale Formteil 52 legt einen Querdurchgang 58 fest in dem ein Unterbrecherschieber 60 für die pyrotechnische Kette verschiebbar angeordnet ist. Der Unterbrecherschieber 60 enthält einen Sprengzünder 62, der elektrisch über eine seiner Anschlußklemmen mit der Masse des Körpers 48 und über seine andere Anschlußklemme mit einem Kernleiter 64 verbunden ist, der isoliert innerhalb des Unterbrecherschiebers 60 angeordnet ist, damit die Seitenfläche desselben frei bleibt, wie dies in F i g. 4 erkennbar ist. Der Unterbrecherschieber 60 besitzt darüber hinaus zwei Sacklöcher 66, deren Achsen parallel zueinander verlaufen und sich in Richtung des Querdurchganges 58 des Formteils 52 erstrekken und in denen zwei Druckfedern 68 angeordnet sind, die zwei Köpfe 70 nach außen drücken, die an der innenwand des Mantelrohres 40 anliegen, um den Unterbrecherschieber in seiner Ausrichtungsstellung auf die pyrotechnische Kette vorzuspannen, also nach unten unter Bezugnahme auf F i g. 3.
Der Unterbrecherschieber 60 verbleibt in der dargestellten Sicherungsstellung unter der Wirkung eines Verriegelungsstiftes 72, dessen Vorderende in ein entsprechendes Loch 74 in dem Unterbrecherschieber 60 eingesteckt ist, so wie eines Längsansatzes 76 eines Trägheitskörpers 78 in Form einer zylindrischen Glokke, die auf einem Rohransatz 80 des Formteils 52 verschiebbar ist.
Das piezoelektrische Element 50 hat an seiner Hinterseite elektrischen Kontakt mit dem Relaishalter 54, der seinerseits elektrisch mit der Massenklemme des Zünders 62 verbunden ist. Die andere Belegung des Elementes 50 ist elektrisch von dem Körper 48 isoliert und durch zwei Leiterdrähte 82 oder durch eine andere elektrische Verbindung mit einem Druckknopf 84 verbunden, der verschiebbar in einer Isolierhülse sitzt, die in einer Ausnehmung 86 des Formteils 52 angebracht ist. Der Druckknopf 84 ist durch eine Feder 88 in radialer Richtung nach innen gegen den Unterbrecherschieber 60 hin vorgespannt. In der Sicherungsstellung des Unterbrecherschiebers 60 ist das Element 50 durch die Masseverbindung des Körpers 48 kurzgeschlossen. Die
Ausnehmung 86 ist derart vorgesehen, daß der Druckknopf 84 mit dem Kernleiter 64 in Kontakt kommt, sobald der Unterbrecherschieber 60 seine Ausrichtstellung auf die pyrotechnische Kette nach Zurückziehung des Verriegelungsstiftes 72 und des Längsansatzes 76 einnimmt
Der Relaishalter 54 besitzt einen Längsdurchgang 9*>, der in der dargestellten Weise ein pyrotechnisches Relais 92 aufnehmen kann.
Nach Zurückziehung des Verriegelungsstiftes 72 und des Längsansatzes 76 nimmt der Unterbrecherschieber 60 unter der Wirkung der Druckfedern 68 seine Ausrichtstellung auf die pyrotechnische Kette ein, in der der Zünder 62 mit dem Längsdurchgang 90 in Ausrichtung kommt. Der Druckknopf 84 kommt in Anlage an den Kernieäter 64, so daß die elektrische Verbindung zwischen der Vorderfläche des piezoelektrischen Elements 50 mit der positiven Klemme des Zünders 62 hergestellt ist. Beim Aufschlag der Mörsergranate wird der gesamte Körper 48 aufgrund seiner Trägheit nach vorn in Richtung des Stopfens 42 beschleunigt. Das Element 50 wird dadurch zusammengedrückt und gibt ein Spannungssignal ab, das durch die Leiterdrähte 82, den Druckknopf 84 und den Kernleiter 64 auf die positive Anschlußklemme des Zünders 62 übertragen wird und denselben zündet Die Zündung wird unter Mitwirkung der Relais 92 und 46 nach Durchbruch des Hütchens 44 auf die Explosivladung des Geschosses 10 übertragen.
Der Verriegelungsstift 72 ist an einem Kolben 94 befestigt der in einer Zylinderkammer 96 verschiebbar ist, die in dem Rohransatz 80 des Formteils 52 untergebracht ist. Eine Druckfeder 98 liegt zwischen dem Formteil 52 und dem Kolben 94 und umgibt den Verriegelungsstift 72, um den Kolben 94 ins Innere der Zylinderkammer 96 vorzuspannen, bis der Kolben an einer Pakkung von Mikrokugeln 100 zur Anlage kommt, die in der Zylinderkammer eingeschlossen sind. Die Zylinderkammer 96 besitzt am Hinterende einen Längsdurchgang 102, der durch einen Stopfen 104 abgeschlossen ist der an dem Trägheitskörper 78 befestigt ist.
Der Stopfen 104 nimmt das vordere Gewindeende einer Sicherheitsstange 106 aus Stahl auf. Die Stange 106 erstreckt sich nach hinten und reicht in ein Sackloch 108 hinein, das in das Hinterende 20 des Granatenkörpers 24 eingearbeitet ist In der Sicherungsstellung, die in den Figuren dargestellt ist erkennt man, daß das Hinterende der Sicherheitsstange 106 sich von dem Boden des Sackloches 108 im Abstand befindet und zwar in einem kleineren Abstand als dem, um den sich der Stopfen 104 des Trägheitskörpers 78 zur vollständigen Freigabe des Längsdurchganges 102 verschieben muß, so wie auch in einem kleinerer. Abstand, als er für eine Verschiebung des Längsansatzes des Trägheitskörpers 78 zur Freigabe des Unterbrecherschiebers 70 erforderlich ist
Die Zurückhaltung des Trägheitskörpers 78 in der normalen Sicherungsstellung wird durch einen Scherstift 110 sichergestellt, der in den vorderen Abschlußring 56 und in den Trägheitskörper 78 eingesteckt ist
Der Trägheitskörper 78 besitzt an seinem Vorderende einen Ringbund 112, der an einer entsprechenden Ringschulter 114 des hinteren Abschlußringes 56 bei der Verschiebung des Trägheitskörpers 78 nach hinten in Anlage kommen kann. Die Entfernung zwischen dem Ringbund 112 und der Ringschulter 114 ist wesentlich größer als die Entfernung des Hinterendes der Sicherheitsstange 106 von dem Boden des Sackloches 108. Wenn der Trägheitskorper 78 nach Abscherung des Scherstiftes UO nach hinten verschoben worden ist und unter den nachstehend genannten Bedingungen, wobei der Ringbund 112 unter dem Einfluß insbesondere einer Feder 116, die sich auf dem Formteil 52 abstützt, an der Ringschulter 114 in Anlage kommt, findet sich der Stopfen 104 um einen genügend großen Abstand verschoben, damit einerseits der Längsdurchgang 102 freigegeben wird und damit andererseits am Hinterende des Rohransatzes 80 ein Hohlraum freigegeben wird, der ίο die Mikrokugeln aufnehmen kann, die aus dem Längsdurchgang 102 austreten. Ein derartiges Austreten der Mikrokugeln aus der Zylinderkammer 96 ermöglicht eine Verschiebung des Kolbens 94 unter der Wirkung der Feder 98 zum Hinterteil hin und ebenso eine Verschiebung des Verriegelungsstiftes 72.
Nach Zündung der Treibladung 14 wird der gesamte Zünder einer sehr starken Beschleunigung ausgesetzt. Der Trägheitskorper 78 wird gegen das hintere Ende beschleunigt und bewirkt die Abscherung des Scherstiftes 110. Die Sicherheitsstange 106 kommt auf dem Boden des Sackloches 108 des Hinterendes 20 in Anlage und beendet die gegenseitige Rückwärtsverschiebung des Trägheitskörpers 78 gegenüber dem Körper 48. Der Stopfen 104 bleibt damit teilweise mit dem Längsdurchgang 102 in Eingriff.
Sobald das Geschoß 10 das Abschußrohr vollständig verlassen hat, wird der Einsatz 16 im Inneren des Abschußrohres 16 durch die Ringanschlagschulter 30 festgehalten und das Hinterende 20 trennt sich von dem Granatenkörper 24. Die Sicherheitsstange 106 und der Trägheitskorper 68 können sich dann unter der Wirkung der Feder 116 frei nach hinten verschieben, bis zum Anschlag des Ringbundes 112 an der Ringfeder 114. Dann gibt der Stopfen 104 den Längsdurchgang 102 frei. Ein großer Teil der in der Zylinderkammer 96 enthaltenen Mikrokugeln 100 strömt durch den Längsdurchgang 102 aus, um den Raum zwischen dem Hinterende des Rohransatzes 80 und dem Boden des Trägheitskörpers 78 auszufüllen. Der Verriegelungsstift 72 verschiebt sich nach hinten und gibt den Unterbrecherschieber 60 vollständig frei.
Der Zünder nach der Erfindung weist damit drei aufeinanderfolgende Sicherheitsschritte auf: Der erste Sicherheitsschritt wird durch den oder die Scherstifte 110 gebildet, die die Rüdcwärtsverschiebung des Trägheitskörpers 78 solange unterbinden, als die Gesamtheit des Körpers 48 nicht einer Beschleunigungskraft in Vorwärtsrichtung ausgesetzt ist Der zweite Sicherheitsschritt wird durch den Anschlag der Sicherheitsstange 106 gebildet die die Rückwärtsverschiebung des Trägheitskörpers 78 auf einen ungenügenden Betrag beschränkt, der für eine Ausrückung des Längsansatzes 76 aus dem Querdurchgang 58 nicht ausreicht und auch nicht für eine Freigabe des Längsdurchganges 102 der Mikrokugeln 100. Der dritte Schritt wird durch die Pakkung der Mikrokugeln 100 verwirklicht, deren Durchtrittszeit durch den Längsdurchgang 102 eine Sicherheitszeit vom Abschuß sicherstellt, damit eine vorzeitige Explosion des Geschosses vom Austritt aus dem Abschußrohr 12 an ausgeschlossen ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 . 2 einer elastischen Stellkraft in seiner nicht ausgerichte- Patentansprüche: ten Sicherungsstellung gehalten ist, wobei in einem letz ten Sicherheitsschritt der Verriegelungsstift durch auf
1. Mörsergranatenzünder, bei dem innerhalb des einer in einer Zylinderkammer eingeschlossenen Pak-Granatenkörpers eine pyrotechnische Zündkette 5 kung von Mikrokugeln abgestützte elastische Elemente mit einem Unterbrecherschieber vorgesehen ist der in Eingriffstellung gehalten ist und wobei in einem e-rdurch einen Verriegelungsstift entgegen einer elasti- sten Sicherheitsschritt ein Trägheitskörper, der die öffschen Stellkraft in seiner nicht ausgerichteten Siehe- nung eines Durchganges der Zylinderkammer im Sinne rungsstellung gehalten ist, wobei in einem letzten des Austrittes der Mikrokugeln steuert, durch eine Ver-Sicherheitsschritt der Verriegelungsstift durch auf io bindung mit einem Grenzwiderstand an dem Zündereiner in einer Zylinderkammer eingeschlossenen körper festgehalten ist
Packung von Mikrokugeln abgestützte elastische Ein Mörsergranatenzünder der beschriebenen Art ist Elemente in Eingriffstellung gehalten ist und wobei aus der DE-OS 19 56 555 bekannt Die Vorrohrsicherin einem ersten Sicherheitsschritt ein Trägheitskör- heit ist bei diesem bekannten Mörsergranatenzünder per, der die öffnung eines Durchganges der Zylin- 15 dadurch gewährleistet daß eine Verzögerung der Zündderkammer im Sinne des Austrittes der Mikroku- bereitschaft in Abhängigkeit von den Beschleunigungsgeln steuert durch eine Verbindung mit einem kräften beim Abschuß sichergestellt ist Ein Mörsergra-Grenzwiderstand an dem Zünderkörper festgehal- natenzüuder mit gleichartiger Vorrohrsicherheit ist ten ist, dadurch gekennzeichnet, daß als auch aus der FR-PS 13 34 437 bekannt. Diese bekannten Verbindung mit einem Grenzwiderstand ein Scher- 20 Einrichtungen sprechen auf die Beschleunigungskräfte stift (110) den Trägheitskörper (78) im ersten Sicher- beim Abschuß an. Sobald eine ausreichende Beschleuniheitsschritt festhält daß als zweiter Sicherheits- gung vorliegt werden die Sicherheitsschritte wirksam, schritt der Trägheitskörper (78) einerseits mit einem Der Ablauf der Sicherheitsschritte erfolgt zwangsläufig, Anschlagteil in das beim Austritt aus dem Abschuß- ohne daß eine Überprüfung erfolgt ob die Mörsergrarohr abtrennbare Hinterende (20) der Mörsergrana- 25 nate tatsächlich das Abschußrohr verlassen hat
te und andererseits mit einer Verlängerung (76) in Aufgabe der Erfindung ist eine Erhöhung der Vorden Unterbrecherschieber (60) eingreift, damit die rohrsicherheit in der Hinsicht daß die Zündbereitschaft Verschiebung des Trägheitskörpers (78) und die Ein- erst dann eintreten kann, wenn die Mörsergranate tat-Ieitung des letzten und dritten Sicherheitsschritts bis sächlich das Abschußrohr verlassen hat.
zum Austritt der Mörsergranate aus dem Abschuß- 30 Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gerohr verhindert ist. löst, daß als Verbindung mit einem Grenzwiderstand ein
2. Mörsergranatenzünder nach Anspruch 1, da- Scherstift den Trägheitskörper im ersten Sicherheitsdurch gekennzeichnet daß der Anschlagteil eine Si- schritt festhält, daß als zweiter Sicherheitsschritt der cherheitsstange (106) umfaßt, die den Trägheitskör- Trägheitskörper einerseits mit einem Anschlagteil in per (78) nach hinten verlängert und in ein in das 35 das beim Austritt aus dem Abschußrohr abtrennbare Hinterende (20) der Mörsergranate hineinreichen- Hinlerende der Mörsergranate und andererseits mit eides und bei der Abtrennung des Hinterendes sich ner Verlängerung in den Unterbrecherschieber einöffnendes Sackloch (108) eingreift. greift damit die Verschiebung des Trägheitskörpers und
3. Mörsergranatenzünder na^-h Anspruch 1 oder 2, die Einleitung des letzten und dritten Sicherheitsschritts dadurch gekennzeichnet, daß die pyrotechnische 40 bis zum Austritt der Mörsergranate aus dem Abschuß-Kette durch ein piezoelektrisches Element (50) ge- rohr verhindert ist.
zündet wird, das zwischen zwei in Verschiebungs- Die Erfindung nutzt dabei aus, daß beim Abschuß der
richtung des Zünders gegeneinander beweglichen Mörsergranate eine sichtbare Flammenbildung verhin-
Teilen angeordnet ist. dert wird. Diese Vorrichtung sieht innerhalb des Ab-
4. Mörsergranatenzünder nach Anspruch 3, da- 45 schußrohres auf beiden Seiten einer zentralen Zündladurch gekennzeichnet daß der Unterbrecherschie- dung zwei verschiebbare Einsätze vor, deren einer am ber (60) gleichzeitig die pyrotechnische Zündkette Hinterende des Explosivgeschosses lösbar befestigt ist, und die elektrische Verbindung unterbrechen kann, das mindestens teilweise in das offene Ende des Abdie zwischen dem piezoelektrischen Element und ei- schußrohres eingeschoben ist. Dieses Ende des Abnem elektrischen Auslösezünder angeordnet ist, der 50 schußrohres besitzt einen Anschlag, um nach dem Abden Anfang der pyrotechnischen Kette bildet. schuß den an dem Geschoß befestigten Einsatz festzu-
5. Mörsergranatenzünder nach Anspruch 4, da- halten. Beim Austritt des Geschosses aus dem Abschußdurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecherschie- rohr bricht das Hinterende der Mörsergranate ab.
ber (60) den elektrischen Auslösezünder aufnimmt Die Erfindung nutzt also diese bekannte Vorrichtung
und außerdem ein Kontaktstück, das mit einem 55 zur Unterdrückung einer sichtbaren Flamme für einen zweiten Kontaktstück innerhalb des Zündkörpers in zweiten Sicherheitsschritt aus, der nur dann wirksam ist. Eingriff kommen kann, wenn der Unterbrecher- wenn die Mörsergranate das Abschußrohr tatsächlich schieber unter der Wirkung des elastischen Rück- verläßt und das Hinterende abgerissen wird. Die Erfinstellelements seine ausgerichtete Stellung erreicht dung sieht somit insgesamt drei aufeinanderfolgende Sihat. 60 cherheitsschritte vor. Im ersten Sicherheitsschritt be
wirkt die sehr große Beschleunigung den Bruch des
Scherstiftes zwischen dem Trägheitskörper und dem
Zünderkörper. Im zweiten Sicherheitsschritt erfolgt die Abtrennung des Hinterendes des Geschosses durch die
Die Erfindung betrifft einen Mörsergranatenzünder, 65 Mündung des Abschußrohres, wodurch der Trägheitsbei dem innerhalb des Granatenkörpers eine pyrotech- körper freigesetzt wird, der seinerseits den Durchgang nische Zündkette mit einem Unterbrecherschieber vor- für das Ausströmen der Mikrokugeln öffnet. Im dritten gesehen ist, der durch einen Verriegelungsstift entgegen und letzten Sicherheitsschritt nimmt der Unterbrecher-
DE19772713825 1976-04-08 1977-03-29 Mörsergranatenzünder Expired DE2713825C2 (de)

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FR1601560A (de) * 1968-11-13 1970-08-31

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