DE3112388C2 - Hohlladungsmine zur Panzerabwehr - Google Patents

Hohlladungsmine zur Panzerabwehr

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DE3112388C2
DE3112388C2 DE19813112388 DE3112388A DE3112388C2 DE 3112388 C2 DE3112388 C2 DE 3112388C2 DE 19813112388 DE19813112388 DE 19813112388 DE 3112388 A DE3112388 A DE 3112388A DE 3112388 C2 DE3112388 C2 DE 3112388C2
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detonator
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Dieter Dipl.-Phys. Dr. 8858 Neuburg Ludwig
Johann 8068 Pfaffenhofen Spies
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Spies Johann 8068 Pfaffenhofen De Ludwig Diete
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B23/00Land mines ; Land torpedoes
    • F42B23/04Land mines ; Land torpedoes anti-vehicle, e.g. anti-aircraft or anti tank

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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Abstract

Bei einer Hohlladungsmine zur Panzerabwehr, welche beim Verlegen mit einer Erdabdeckung versehen wird, ist der Raum, in dem der Stachel oder das Projektil aus der Hohlladungseinlage gebildet wird, durch eine Abdeckung als Hohlraum ausgebildet. Die Abdeckung kann in der Ausgangsstellung zusammengelegt oder zusammengedrückt sein und zum Ausziehen in die Funktionsstellung, beispielsweise von Hand, eine Zugeinrichtung aufweisen, durch die gleichzeitig die Sicherungseinrichtung betätigbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlladungsmine zur Panzerabwehr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 28 40 362 ist eine derartige Hohlladungsmine bekannt, die allerdings für den Abwurf aus Flugkörpern bestimmt ist und nicht zum Verlegen in das Erdreich. Die bekannte Mine besitzt zur Schonung der Sprengladung und der übrigen Elemente beim Aufprall auf den Boden, zur Lageorientierung und zur Abdichtung eine Abdeckung in Form einer elastischen Kalotte, die sich oberhalb der Einlage der Hohllage befindet. Um die Mine stapeln zu können, ist die elastische Kalotte zusammenlegbar ausgebildet und wird beim Abwurf mit einer Zugeinrichtung herausgezogen. Weiterhin müssen zum Schärfen der Mine zusätzliche Manipulationen vorgenommen werden.
Aus der DE-PS 19 35 489 ist eine Mine bekannt, an der die Zündeinrichtung seitlich auswechselbar angebracht ist. Die Zündeinrichtung weist einen ausziehbaren Handgriff auf, der ein Zeitglied freigibt, das mit einer Vorrichtung verbunden ist, welche den Detonator so verschiebt, daß er mit dem Zünder und einer Hohlladung der Zündkette in Linie gebracht wird. Der Handgriff verursacht also das in Linie bringen der erwähnten Zündkettenbauteile, ist jedoch nicht mit Zündkettenbauteilen verbunden.
Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Mine so auszubilden, daß sie mit möglichst wenigen Handgriffen verlegt werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen jeweils in schematischer Wiedergabe:
F i g. 1 a und 1 b einen Schnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mine in der Ausgangs- bzw. Funktions- oder Scharfstellung; und
F i g. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Mine mit seitlich angebrachter Zündeinrichtung.
Gemäß F i g. 1 ist in einem Gehäuse 1 einer Mine die
ίο Hohlladung 2 angeordnet, die an ihrer Oberseite mit einer trichterförmigen Metalleinlage 3 versehen ist.
Durch einen vorgeformten Metall-Faltenbalg 7 wird eine Abdeckung gebildet Der Faltenbalg 7 ist in seiner Ausgangsstellung, d. h. seiner volumenmäßig kleinen
is Verpackungs- und Lagerstellung, gemäß Fig. la so zusammengefaltet, daß er sich im wesentlichen unterhalb des oberen Randes des Gehäuses 1, also in der trichterförmigen Einlage 3 befindet, während er in seiner Funktionsstellung gemäß Fig. Ib unter Bildung eines Stachelbildungsraumes 5 zu einer haubenartigen Abdekkung ausgezogen ist Das heißt zwischen der Einlage 3 und dem ausgezogenen Faltenbalg 7 wird damit auch im eingegrabenen Zustand ein Raum 5 gebildet, in dem sich aus der Einlage 3 der Stachel bilden kann.
Es wurde festgestellt, daß die Höhe des Stachelbildungsraumes 5 bis auf die Hälfte der Gesamthöhe der Mine herab vermindert werden kann, ohne daß eine spürbare Leistungseinbuße der Mine durch die Erdabdeckung im Nahbereich auftritt.
Statt des dargestellten Faltenbalges 7 sind freilich auch andere zusammenlegbare oder zusammendrückbare Abdeckungen verwendbar, die zur Ausbildung des Stachelbildungsraumes 5 ausziehbar sind, beispielsweise teleskopartig ineinandergeschobene Rohre oder statt zylindrischer Rohre ringförmige konische Segmente.
Zum Ausziehen des Faltenbalges 7 von der Ausgangs- in die Funktionsstellung von Hand oder mittels einer Verlegeeinrichtung ist in der Mitte des Faltenbalges 7 an der Oberseite ein Vorsprung 8, nämlich ein Handgriff bzw. ein Betätigungsstift, vorgesehen.
Wie aus Fig. la und Ib ersichtlich, wird gleichzeitig mit dem Ausziehen des Faltenbalges 7 über eine Stange 9 die Mine entsichert, d. h. der mit der Stange 9 verbundene Detonator 10 der Zündeinrichtung, der in einem Gehäuse 11 angeordnet ist, wird durch die Aufwärtsbewegung der Stange 9 beim Ausziehen des Faltenbalges 7 in Linie mit einer Übertragungsladung 12 gebracht. Durch diese Sicherungseinrichtung kann das Entsichern der Mine somit nach dem Verlegen der Mine, d. h. nach dem Einbringen in das Erdloch durchgeführt werden, also im Abstand vom Minentransportfahrzeug und ohne weitere Manipulationen oder Bewegungen der Mine, Dadurch wird eine wesentliche Verbesserung der Sicherheit erreicht.
Der ausgezogene Faltenbalg 7 wird in der in Fig. 1 gezeigten Funktions- und Scharfposition durch seine Eigensteifigkeit und/oder die Stange 9 in Position gehalten.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. la und Ib durch die seitlich angeflanschte Zündeinrichtung 15 und die in einer Aussparung 17 an der Unterseite des Gehäuses 1 angeordnete Sicherungseinrichtung 16.
Die Sicherungseinrichtung 16 wird mittels der Stange
es 9, mit der sie verbunden ist, beim Ausziehen des Faltenbalges 7 von der dargestellten unteren Sicherposition in eine obere Scharfposition verschoben. In der Sicherungseinrichtung 16 ist unmittelbar an dem Gehäuse 1
eine Übertragungsladung 18 und dazu radial nach innen versetzt eine Verstärkungsladung 19 angeordnet. Ein Detonator 20 in der Zündeinrichtung 15 ist an der Gehäusewand 21 der Zündeinrichtung 15 angeordnet, und zwar in Höhe der Scharfposition der Sicherungseinrichtung 16, wobei die Gehäusewand 21 der Zündeinrichtung 15 an der Gehäusewand 1 der Hohlladung 2 anliegt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 wird also in der Scharfposition die Übertragungsladung 18 durch die Hohlladungsgehäusewand 1 und die Gehäusewand 21 der Zündeinrichtung 15 hindurch initiiert, d. h. durch die von der Hohlladungsgehäusewand 1 und der Gehäusewand 21 der Zündeinrichtung übertragene Stoßwelle des Detonators 20.
Die Aussparung bzw. der Hohlraum 17 gewährleistet, daß in der Sicherposition beim Ansprechen des Detonators 20 weder die Übertragungsladung 18 nebst Verstärkungsladung 19 noch die Hohlladung 2 angefeuert wird.
Selbstverständlich kann die Betätigung der Sicherungseinrichtung 16 nicht nur durch die Stange 9 erfolgen, sondern z. B. durch einen gefesselten Seilzug, einen umgelenkten Seilzug, ein Steilgewinde an der Stange 9, Hebeieinrichtungen oder Schaltkulissen.
Gemäß Fig.2 geht durch den modularen Aufbau, d. h. durch die seitlich angeflanschte Zündeinrichtung 15, die rotationssymmetrische Form der Mine verloren. Wegen der fehlenden Rotationssymmetrie wird das Einfädeln und das Transportieren in einem automatischen Verlegegerät sowie die Entsicherung wesentlich erleich tert. Außerdem wird dadurch erreicht, daß die Minen in Behältern oder in einer entsprechenden Förderbandanordnung durch Formschlüssigkeit keine unkontrollierten Bewegungen ausführen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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45
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hohlladungsmine zur Panzerabwehr, welche eine Abdeckung für den zur Ausbildung des Hohlladungsstacheis nötigen freien Raum oberhalb der Hohlladungseinlage aufweist, wobei die Abdeckung in der Ausgangsstellung zusammengelegt oder zusammengedrückt ist und zur Überführung in die Funktionsstellung mittels einer Zugeinrichtung ausziehbar ist und in ausgezogener Stellung mit einer Erdabdeckung versehen ist, gekennzeichnet durch eine mechanische Verbindung der Zugeinrichtung mit der Sicherungseinrichtung der Hohlladung zum in Linie bringen von Detonator (10; 20) und Übertragungsladung (12; 18) der Sicherungseinrichtung, wobei der Detonator (10; 20) bzw. die Übertragungsladung (12; 18) mittels der mechanischen Verbindung axial verschoben oder verschwenkt *ird.
2. Hohiiadungsmine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung von einer die Hohlladung (2) durchragenden Stange (9) gebildet wird.
3. Hohlladungsmine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsladung (18) an der Innenseite der Seitenwand des Hohlladungsgehäuses (1) angeordnet ist und bei Betätigung der Zugeinrichtung bzw. der Stange (9) mit einem Detonator (20) in Linie gebracht wird, der an der Außenseite der Seitenwand des Hohlladungsgehäuses (1) in der Zündeinrichtung (15) angeordnet ist
DE19813112388 1981-03-28 1981-03-28 Hohlladungsmine zur Panzerabwehr Expired DE3112388C2 (de)

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WO1995025938A1 (en) * 1994-03-22 1995-09-28 Bofors Ab Mine

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