DE1935489C1 - Verankerbare Grundmine,insbesondere fuer Fluesse - Google Patents

Verankerbare Grundmine,insbesondere fuer Fluesse

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DE1935489C1 DE19691935489 DE1935489A DE1935489C1 DE 1935489 C1 DE1935489 C1 DE 1935489C1 DE 19691935489 DE19691935489 DE 19691935489 DE 1935489 A DE1935489 A DE 1935489A DE 1935489 C1 DE1935489 C1 DE 1935489C1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine verankerbare Grundmine, insbesondere für Flüsse, bestehend aus
ίο einem scheibenförmigen Sprengkörper und einem Fernzündgerät.
Es sind Unterwasserminen bekannt, welche nach dem Versenken von der Strömung weitergetragen werden, bis sie auf ein Objekt stoßen, an dem sie zur Explosion gebracht werden. Diese Art der Zündauslösung führt häufig zu Fehlauslösungen und zu einem hohen Verbrauch an derartigen Minen. Bei einer bekannten Bauart einer Unterwassermine wird der flache scheibenförmige Sprengkörper am Umfang von einem spannbaren Draht od. dgl. umgeben, von dem radial gerichtete Drähte oder Stangen zu einer in der Mitte des Sprengkörpers angeordneten Zündvorrichtung führen, wobei von dem den Sprengkörper umgebenden Spanndraht V-förmig und radial nach außen verlaufende Fühler abgehen. Die Unterwassermine ist so eingerichtet, daß sie in vertikaler Lage so schwimmt, daß sie nicht mit dem Boden in Berührung kommt. Ferner sind schwere und aufwendige Grundminen bekannt, die sich auf den Grund aufsetzen und bei denen die Zündauslösung durch geeignete, auf Ultraschall oder elektromagnetische, induktive oder akustische Signale reagierende Sensoren erfolgt. Derartige Minen sind schwer, technisch aufwendig und teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verankerbare Grundmine mit einem scheibenförmigen Sprengkörper und einem Fernzündgerät zu schaffen, die im Aufbau einfach gehalten, leicht montierbar und verhältnismäßig billig in der Herstellung ist. Die verankerbare Grundmine zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß das als geschlossenes Einzelteil ausgebildete Zündgerät mit einer Spannvorrichtung zur Befestigung am Sprengkörper versehen ist und daß es eine an einem an den Sprengkörper angrenzenden dünnen Wandteil des Gehäuses des Zündgerätes anliegende Übertragungsladung enthält.
Es bilden also Sprengkörper und Unterwasserzündgerät zwei an sich voneinander unabhängige Teile, die vor dem Versenken der Grundmine zusammengesetzt werden können. Als Sprengkörper kann daher eine Landmine, beispielsweise eine übliche Panzermine, verwendet werden, die durch Verspannen mit dem Zündgerät verbunden wird. Die explodierende Übertragungsladung bringt durch das dünne Wandteil des Zündgeräts den Sprengkörper zur Explosion. Der Sprengkörper ist mit dem Unterwasserzündgerät, welches ein selbständiges Teil für sich bildet, lediglich auf mechanischem Wege durch die Einspannung verbunden; elektrische oder zusätzliche mechanische Vorrichtungen zur Auslösung des Sprengkörpers sind
w) nicht erforderlich.
Vorteilhaft ist das Zündgerät als flaches, am Rand des scheibenförmigen Sprengkörpers anliegendes Teil mit zwei Armen ausgebildet. Die Spannvorrichtung kann aus einem um eine Scharnierachse klappbaren, mittels
ii5 eines Spannverschlusses spannbaren Band bestehen. Hierbei kann zwischen den Armen des Zündgeräts und dem Spannband ein an diesen befestigtes und um den Sprengkörper herumlegbares Netz vorgesehen sein.
Das Zündgerät benötigt ohne den Sprengkörper wenig Raum, so daß es ohne Schwierigkeiten transportiert und gelagert werden kann. Das Spannband kann an entsprechenden seitlich vorstehenden Teilen des Zündgeräts befestigt sein und es wird zum Zündkörper hin verschwenkt, wenn kein Sprengkörper aufgenommen werden soll. Damit wird erreicht, daß die äußeren Abmessungen des Zündgeräts nur etwa denjenigen einer Grundmine mit halbem Sprengkörper entsprechen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Gehäuse des Zündgeräts ein über ein Ankerseil damit verbundener Spreizanker und eine an sich bekannte ausziehbare Handsicherung zum Scharfmachen der Zündgeräte angeordnet. Hierbei kann die ausziehbare Handsicherung eine durch ein Sichtfenster ablesbare, den Sicherungszustand anzeigende Markierung aufweisen. Ferner kann die Handsicherung mit einer eine zweimalige Handauslösung verhindernden Sperre versehen sein.
Im Zündgerät kann ein Sensor mit einer derartigen Richtcharakteristik vorgesehen sein, daß senkrecht zu den beiden Scheibenseiten eintreffende Unterwasserschallsignale erfaßt werden. Es ist daher gleichgültig, mit welcher Scheibenseite die Mine auf den Grund aufsetzt. Der Sensor erfaßt in jedem Fall die von der Oberseite der Mine her auftreffenden Signale.
Durch die ausziehbare Handsicherung wird zweckmäßig ein Zeitglied freigegeben, das mit einer eine der Zündladungen der Zündkette in den Einflußbereich des Sprengmittelzünders oder einer benachbarten Zündladung transportierenden Stellvorrichtung verbunden ist. Das Zeitglied kann mit einem nach seinem Ablauf mindestens einen elektrischen Schalter schließenden Schaltorgan ausgestattet sein, wobei der Schalter eine Stromquelle über den Sensor mit einem Sprengmittelzünder verbindet. Nach Ablauf des Zeitgliedes wird der Sensor elektrisch an die Stromquelle angeschlossen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Sprengkörper;
Fig.2 zeigt ein Zündgerät ohne Sprengkörper mit einwärts geklapptem Spannband;
Fig.3 zeigt einen Teilschnitt durch eine komplette Grundmine, und
Fig.4 zeigt eine schematische Darstellung der Zündkette und ihrer Steuerung.
Die dargestellte Grundmine besteht aus dem Zündgerät 1 und dem Sprengkörper 2. Der in F i g, 1 dargestellte Sprengkörper 2 ist scheiben- oder tellerförmig ausgebildet und weist einen kreisförmigen Querschnitt auf. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedoch auch andere Formen von Sprengkörpern im Rahmen der Erfindung möglich.
Das Zündgerät 1 stellt ein ebenfalls flaches Bauteil dar, dessen Grundrißform aus F i g. 2 und F i g. 3 erkennbar ist. Das Gehäuse 3 des Zündgerätes 1 ist mit seitlich vorstehenden Armen 4, 5 versehen, die einen dem Radius des Sprengkörpers 2 angepaßten Halbkreis bilden und an denen ein Spannband 6 befestigt ist, mit dem das Zündgerät 1 am Sprengkörper 2 befestigt und an diesen angepreßt wird. Das Spannband 6 ist an einem Ende gelenkig an dem Arm 4 befestigt, während die Verspannung über den Spannverschluß 8 am Arm 5 erfolgt. Für die Lagerung oder den Transport des Zündgerätes 1 wird das Spannband 6 in der in Fig.2 gezeigten Weise um die Scharnierachse 7 herum nach innen verschwenkt, so daß die äußeren Abmessungen des Zündgerätes durch die halbkreisförmig ausgreifen den Arme 4,5 bestimmt werden.
Über das Spannband ist ein die beiden Scheibenflächen des Sprengkörpers 2 abdeckendes Netz 9 gelegt. Bei der Verlegung von Flußminen kann es nämlich vorkommen, daß zwei Minen in unmittelbarer Nachbarschaft voneinander liegen. Bei der Detonation einer der beiden Minen kann der Sprengkörper der nicht über das
ίο Zündgerät ausgelösten benachbarten Mine in einzelne Bruchstücke zerfallen, die durch die Strömung fortgespült werden. Das Wegspülen wird durch das über den Sprengkörper gelegte Netz verhindert. Selbst beim Zerfallen des Sprengkörpers einer Mine infolge von Erschütterungen werden die entstandenen Bruchstücke zusammengehalten, so daß die Sprengwirkung erhalten bleibt.
In dem Gehäuse 3 des Zündgerätes 1 befindet sich ein Sensor 10 mit einer in Richtung der Scheibennormalen des Sprengkörpers 2 nach beiden Seiten hin wirksamen Richtcharakteristik. Der Sensor 10 ist in bekannter Weise beispielsweise als Ultraschallsensor ausgebildet. In F i g. 2 ist eines der beiden kreisförmigen Empfangsorgane sichtbar, das andere liegt bei der Darstellung gemäß F i g. 2 auf der gegenüberliegenden Seite. Ferner befindet sich in einer zylindrischen Kammer 12 des Gehäuses 3 ein Spreizanker 11 mit einem Ankerseil 13. Der Anker 11 wird vor dem Versenken der Mine aus dem Gehäuse 3 herausgezogen, und die einzelnen Ankerkrallen öffnen sich infolge von Federwirkung strahlenförmig. Beim Erreichen des Grundes krallt sich der Anker fest, und die Mine legt sich flach auf. Das Ankerseii 13 ist mit einem Ende am Anker und mit dem anderen Ende mit dem Gehäuse 3 fest verbunden.
Die Zündung der Sprengladung wird durch den Sensor 10 über eine Zündkette ausgelöst. Die Zündkette besteht aus einem elektrisch zu initiierenden Sprengmittelzünder 14, einer durch ein Zeitglied 15, 24 verstellbaren Zündladung 16, einer Hohlladung 17 und einer Übertragungsladung 18. Die Teile 14 bis 18 der Zündkette liegen im scharfen Zustand der Mine in einer Flucht, so daß sie sich gegenseitig beeinflussen und durch die Auslösung des Sprengmittelzünders 14 zunächst die Zündladung 16 zum Explodieren gebracht wird, die ihrerseits die stärkere Hohlladung 17 zündet. Die Explosion der Hohlladung 17 bringt dann auch die Übertragungsladung 18 zur Detonation, die ihrerseits durch den dünnen Wandteil 19 des Gehäuses 3 auf den Sprengkörper 2 einwirkt und die Sprengung veranlaßt.
In der Ruhestellung befindet sich die Zündladung 16 nicht im unmittelbaren Einflußbereich des Sprengmittelzünders 14, so daß die Zündkette in jedem Falle unterbrochen ist. Dies wird durch eine Parallelverschiebung der Zündladung 16 quer zur Achse 20 oder aber durch eine Drehung um diese Achse erreicht. Durch den Ablauf des Zeitgliedes 15,24 wird die Zündladung 16 so verschoben, daß sie in einer Flucht mit dem Sprengmittelzünder 14 und der Ladung 17 zu liegen kommt, so daß sie beim elektrischen Zünden des Sprengmittelzünders
w) 14 zur Explosion kommt. Das Zeitglied besteht aus dem mit seiner Spitze auf eine bei Druck langsam nachgebende Substanz gerichteten Schieber 24. Es können jedoch auch andere Zeitglieder, beispielsweise ein Uhrwerk, verwendet werden.
(ι-·) Die Stromversorgung der Zündeinrichtung einschließlich des Sensors 10 erfolgt über die Stromquelle 21, eine Batterie. Es sind zwei Stromkreise vorgesehen, in deren einem der Ausgangsschalter des Sensors 10 mit
dem Sprengmittelzünder 14 und einem Kontaktschalter 22 in Reihe liegt. Der andere Stromkreis dient de: Stromversorgung des Sensors 10, und er wird durch den Kontaktschalter 23 eingeschaltet. Die beiden Schalter 22, 23 werden gleichzeitig nach Ablauf des Zeitgliedes, z. B. durch die Bewegung des Schiebers 24 mittels der Mitnehmer 31 geschlossen, an dessen Ende auch die Zündladung 16 befestigt ist.
Der Schieber 24 ist durch eine von außen einstellbare Feder 30 vorgespannt. Er besitzt eine Kerbe oder Rasterung, in die die Handsicherung 25 nach Art einer Schaltklinke eingreift. Beim Herausziehen der Handsicherung 25 in Richtung des Pfeiles 26 wird die Feder 30 freigegeben, so daß der Schieber 24 in Richtung (Pfeil 27) auf die zähplastische Masse des Zeitgliedes gedrückt wird und in diese eindringt, bis die Schalter 22, 23 geschlossen werden und die Zündladung 16 in die Zündkette eingefahren wird. Die Mine ist dann scharf.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Sensor 10 über den Schalter 23 eingeschaltet, und der elektrische Sprengmittelzünder 14 ist über den Schalter 22 wirksam. Er kann auf die Zündladung 16 einwirken, da dieser sich nun im Einfluß des Sprengmittelzünders 14 befindet. Mit dem Ziehen der Handsicherung 25 beginnt das Zeitglied 15, 24 zu laufen, und die Zündladung 16 wird verschoben, bis sie sich nach Ablauf der eingestellten Zeit in einer solchen Stellung befindet, daß der Sprengmittelzünder 14 auf die Zündladung einwirken kann.
Die in Fig.4 dargestellten Teile sind in einem abgedichteten Raum 28 des Gehäuses 3 untergebracht, der mit einer wasserdicht abschließenden Schraubkappe 29 verschlossen ist.
Das Gehäuse 3 ist flach gehalten und in den Höhenabmessungen so ausgelegt, daß dieses der Stärke des Sprengkörpers 2, z. B. einer Panzermine, entspricht, so daß die komplette Flußgrundmine beim Verlegen keine Rollbewegung am Flußgrund ausführen kann und sich jeweils nur auf eine der beiden flachen Seiten auf den Flußgrund auflegt. Sie kann damit durch Sonargeräte nicht geortet werden. Der Sensor 10 kann als Schwimmkörper ausgebildet sein, der sich in der flachen
to Lage der Grundmine von dieser ablöst und dann nur noch über eine Leitung mit ihr verbunden ist. Dabei muß darauf geachtet werden, daß die Ablösung des Schwimmkörpers nach beiden Seiten hin erfolgen kann.
Damit eine einmal entsicherte, d. h. geschärfte Mine, sofort erkennbar ist, kann eine an einem Sichtfenster entlangführende, den Sicherheitszustand anzeigende Markierung vorgesehen sein. Diese ist vorteilhaft mit der Handauslösung gekoppelt. Ist der Handauslöser gezogen worden, so muß die Mine mit Vorsicht behandelt werden, und es sollte verhindert werden, daß der einmal gezogene Handauslöser wieder eingeschoben wird, um den Anschein zu erwecken, die Mine sei unscharf. Die Entsicherung ist daher mit einer eine zweimalige Handauslösung verhindernden Sperre versehen.
Um zu verhindern, daß eine eventuell unbeabsichtigte Auslösung der Mine unbemerkt bleibt, kann die Entsicherung mit einem bei Auslösung ein akustisches Signal erzeugenden Sperrorgan versehen sein. Dieses kann aus einem durch Federdruck vorgespannten Bolzen bestehen, der bei dem Auslösevorgang gegen eine Prallplatte schlägt und somit ein entsprechendes Geräusch verursacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verankerbare Grundmine, insbesondere für Flüsse, bestehend aus einem scheibenförmigen Sprengkörper und einem Fernzündgerät, dadurch gekennzeichnet, daß das als geschlossenes Einzelteil ausgebildete Zündgerät (1) mit einer Spannvorrichtung (6) zur Befestigung am Sprengkörper (2) versehen ist und daß es eine an einem an den Sprengkörper (2) angrenzenden dünnen Wandteil (19) des Gehäuses (3) des Zündgerätes (1) anliegende Übertragungsladung (18) enthält.
2. Grundmine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündgerät (1) als flaches am Rand des scheibenförmigen Sprengkörpers (2) anliegendes Teil mit zwei Armen (5) ausgebildet ist.
3. Grundmine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (6) aus einem um eine Scharnierachse (7) klappbaren, mittels eines Spannverschlusses (8) spannbaren Band besteht.
4. Grundmine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Armen (5) des Zündgerätes (1) und dem Spannband (6) ein an diesen befestigtes und um den Sprengkörper (2) herumlegbares Netz (9) vorgesehen ist.
5. Grundmine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (3) des Zündgerätes (1) ein über ein Ankerseil (13) damit verbundener Spreizanker (11) und eine ausziehbare Handsicherung (25) zum Scharfmachen der Zündkette (14—18) angeordnet sind.
6. Grundmine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Handsicherung (25) eine durch ein Sichtfenster ablesbare, den Sicherungszustand anzeigende Markierung aufweist.
7. Grundmine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Handsicherung mit einer eine zweimalige Handauslösung verhindernden Sperre versehen ist.
8. Grundmine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Handsicherung mit einem bei Auslösung ein akustisches Signal erzeugenden Sperrorgan versehen ist.
9. Grundmine nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Zündgerät (1) ein Sensor (10) mit einer derartigen Richtcharakteristik vorgesehen ist, daß senkrecht zu beiden Scheibenseiten eintreffende Unterwasserschallsignale erfaßt werden.
10. Grundmine nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die ausziehbare Handsicherung (25) ein Zeitglied (J5, 24) freigegeben wird, das mit einer eine der Zündladungen (16) der Zündkette (14—18) in den Einflußbereich des Sprengmittelzünders (14) oder einer benachbarten Zündladung transportierenden Stellvorrichtung verbunden ist.
11. Grundmine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (15,24) mit einem nach seinem Ablauf mindestens einen elektrischen Schalter (22) schließenden Schaltorgan ausgestattet ist, wobei der Schalter (22) eine Stromquelle (21) über den Sensor (10) mit einem Sprengmittelzünder (14) verbindet.
12. Grundmine nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Ablauf des Zeitgliedes (15,24) den Sensor (10) elektrisch an die Stromquelle (21) anschließender Schalter (23) vorgesehen ist.
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