DE2710762C2 - Übertemperatur-Schutzschaltungsanordnung - Google Patents
Übertemperatur-SchutzschaltungsanordnungInfo
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Description
a) daß der Eingangstransistor (Qn) des Schmitt-Triggers (Qn, Qn) mit der elektronischen
Schaltungsanordnung (A) thermisch gekoppelt ist,
b) daß der Eingangstransistor (Qn) eine ausgeprägt temperaturabhängige Basis-Emitterspannung
aufweist,
c) daß an die Basis des Eingangstransistors (Qu)
ein derart bemessene Vorspannung gelegt ist, daß dieser leitend und der Ausgangstransistor
(Qn) des Schmitt-Triggers (Qn, Qn) nichtleitend
ist, wenn die Tempratur der elektronischen Schaltungsanordnung (A)einen ersten vorgegebenen
Temperaturpegel übersteigt,
d) daß im Riickkoppelweg des Schmitt-Triggers (Qn, Qn) die direkt miteinander verbundenen
Emitter und ein gemeinsamer Emitterwiderstand (R3) liegen,
e) daß die Kollektor-Emitterzweige der beiden Transistoren (Qn. Qn) so ausgebildet sind, daß
der Emitterstrom des Eingangstransistors (Qu)
kleiner als der Emitterstrom des Ausgangstransistors (Qn) ist, so daß der Eingangstransistor
(Qu) wieder in den nichtleitenden Zustand versetzt wird, wenn die Temperatur der
elektronischen Schaltungsanordnung (A) auf einen zweiten vorgegebenen Pegel abfällt.
2. Übertempcratur-Schutzschaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
elektronische Schaltungsanordnung (A) und die Steuerschaltung (B) in einem monolithischen, integrierten
Halbleiterplättchen untergebracht sind.
3. Übertemperatur-Schutzschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltungsteil zum Anlegen einer Vorspannung eine Zener-Diode (Dz)aufweist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Übertemperatur-Schutzschaltungsanordnung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einer solchen, aus der DE-AS 22 50 716 bekannten
Übertemperatur-Schutzschaltungsanordnung weist die Steuerschaltung eine monostabile Kippstufe auf, die
immer dann in ihren instabilen Zustand gesteuert wird, wenn eine Prüfspannung einen vorgegebenen Wert
überschreitet. Diese monostabile Kippstufe ist aber auch durch einen Schmitt-Trigger zu ersetzen. Diese
Prüfspannung wird von dem Emitterstrom eines in der elektronischen Schaltungsanordnung vorhandenen Leistungstransistors
einer Verstärkerstufe abgeleitet. Tritt beispielsweise in einem solchen Leistungstransistor ein
Kurzschluß auf, so sperrt das zwischen der Kippstufe und der Schaltungsanordnung liegende Spannungsteil
die zu überwachende Verstärkerstufe. Ohne besondere Maßnahmen würde diese Verstärkerstufe sofort wieder
eingeschaltet, wenn die Kippstufe wieder ihren stabilen Zustand einnimmt. Um dieses zu vermeiden, ist an dem
Ausgang der Kippstufe ein Kondensator mit einem Widerstand angeschlossen, und die Entladezeit des
Kondensators ist so festgelegt, daß das die Verstärkerstufe abschaltende Spannungsteil mit Sicherheit so
lange seine Sperrfunktion erfüllt, bis die Kippstufe aufs neue bereit ist, in ihren instabilen Zustand umgeschaltet
zu werden. Durch diese Maßnahme wird also ein häufiges An- und Abschalten der Verstärkerstufe
verhindert. Die Abschaltzeit wird dabei grundsätzlich durch die Entladezeit des Kondensators festgelegt.
Diese bekannte Schaltung trägt jedoch den in der Praxis auftretenden Problemen nicht in befriedigendem
Maße Rechnung.
Die Funktion der bekannten Schaltung ist abhängig von dem im Emitterkreis des zu schützenden Leistungstransistors fließenden Strom. Wie die nachstehende Erläuterung zeigen wird, bietet eine derartige Übertemperatur-Schutzschaltungsanordnung, die als »Steuerparameter« den im Leistungstransistor fließenden Strom benutzt, keinen ausreichenden Schutz. Es ist bekannt, daß die Zerstörung aufgrund überhöhter Kollektor-Verlustleistung erfolgt, wobei die erhöhte Kollektor-Verlustleistung mit dem Temperaturanstieg zusammenhängt. Bei geringer Umgebungstemperatur kann ein Leistungstransistor relativ viel Wärme abstrahlen. 1st daher die Umgebungstemperatur relativ gering, so braucht der Transistor trotz relativ hoher Kollektor-Verlustleistung nicht zerstört zu werden. Ist umgekehrt die Umgebungstemperatur hoch, so neigen Leistungstransistoren relativ leicht zur Zerstörung. Diesen Umständen trägt die oben erläuterte bekannte Schaltung nicht Rechnung; denn sie arbeitet in Abhängigkeit von dem im Ausgangstransistor fließenden Strom, ungeachtet der tatsächlichen Umgebungstemperatur.
Die Funktion der bekannten Schaltung ist abhängig von dem im Emitterkreis des zu schützenden Leistungstransistors fließenden Strom. Wie die nachstehende Erläuterung zeigen wird, bietet eine derartige Übertemperatur-Schutzschaltungsanordnung, die als »Steuerparameter« den im Leistungstransistor fließenden Strom benutzt, keinen ausreichenden Schutz. Es ist bekannt, daß die Zerstörung aufgrund überhöhter Kollektor-Verlustleistung erfolgt, wobei die erhöhte Kollektor-Verlustleistung mit dem Temperaturanstieg zusammenhängt. Bei geringer Umgebungstemperatur kann ein Leistungstransistor relativ viel Wärme abstrahlen. 1st daher die Umgebungstemperatur relativ gering, so braucht der Transistor trotz relativ hoher Kollektor-Verlustleistung nicht zerstört zu werden. Ist umgekehrt die Umgebungstemperatur hoch, so neigen Leistungstransistoren relativ leicht zur Zerstörung. Diesen Umständen trägt die oben erläuterte bekannte Schaltung nicht Rechnung; denn sie arbeitet in Abhängigkeit von dem im Ausgangstransistor fließenden Strom, ungeachtet der tatsächlichen Umgebungstemperatur.
Wird an die elektronische Schaltungsanordnung bzw. die Verstärkerstufe der bekannten Anordnung eine Last
relativ hoher Impedanz angeschaltet und wird dem Eingang der Verstärkerstufe ein relativ großes Eingangssignal
zugeführt, so ist der Kollektorstrom des Leistungstransistors nicht besonders groß, jedoch ist die
Kollektor-Emitterspannung des Transistors äußerst groß. Der Temperaturanstieg in dem Transistor ist
jedoch proportional zu der Kollektor-Verlustleistung (Kollektorstrom χ Kollektor-Emitterspannung), d. h. in
diesem Fall ergibt sich ein relativ hoher Temperaturanstieg. Da die bekannte Anordnung jedoch in Abhängigkeit
von dem in diesem Fall geringen Strom arbeitet und somit nicht anspricht, kann dieser Schaltzustand zu
einer Zerstörung des Leistungstransistors führen.
Aus der DE-AS 15 13 057 ist eine Übertemperatur-Schutzschaltungsanordnung
zum selbsttätigen Abschalten der Betriebsspannung bekannt, bei der die
Temperatur des Stelltransistors eines geregelten Netz-
gerätes unmittelbar überwacht wird, wozu ein mit dem
Stelltransistor gut wärmeleitend verbundener Kaltleiter vorgesehen ist. Die an dem Kaltleiter abfallende
Spannung wirkt dabei unmittelbar auf die Basis des Steuertransistors des geregelten Netzgerätes, der den
Stelltransistor nach Maßgabe seiner Temperatur steuert, insbesondere nach erfolgter Abkühlung wieder
frei gibt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Übertemperatur-Schutzscnaltungsanordnung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie einen besseren Schutz vor Überhitzung der elektronischen Schaltungsanordnung
gewährleistet als die bekannte Anordnung.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ist bei der bekannten Anordnung die Zeit, in der die elektronische Schaltungsanordnung abgeschaltet wird,
abhängig von der durch den Kondensator festgelegten Zeitkonstanten, so wird bei der erfindungsgemäßen
Anordnung der tatsächlichen Temperatur der Schaltungsanordnung voll Rechnung getragen, ohne daß eine
aufwendige Schaltung notwendig ist. Da die erfindungsgemäße Anordnung nicht in direkter Abhängigkeit von
den in den zu schützenden Schaltungsteilen fließenden Strömen arbeitet, wird ein weitergehender Schutz
erzielt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine Hysterese-Eigenschaft erzielt, d. h. die Temperatur
für das erneute Einschalten der zu schützenden Betriebsschaltung ist niedriger als diejenige Temperatur,
bei der das Abschalten erfolgt. Hierdurch wird jo vermieden, daß die Schaltungsanordnung zu oft ein- und
ausgeschaltet wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 schematisch eine Schaltungsanordnung einer integrierten elektronischen Schaltungsanordnung mit
einer ebenfalls integrierten temperaturempfindlichen Steuerschaltung,
Fig.2a die Temperaturkennlinie für den Eingangstransistor Q\2in Fig. I.und
F i g. 2b die thermische Hysteresekennlinie der Steuerschaltung.
Die in Fig. 1 dargestellte integrierte Schaltung umfaßt einen die zu schützende elektronische Schaltungsanordnung
bildenden Leistungsverstärker A und eine Steuerschaltung B. Der Leistungsverstärker benutzt
eine doppelte Speisequelle + Si und — B\ und enthält einen Verstärker mit kapazitätslosem Ausgang
bzw. einem kapazitätslosen Ausgangsverstärker, der abgekürzt als OCL-Verstärker bezeichnet wird. Im
OCL-Verstärker bilden die Transistoren Qi, Q2, Q3 und
Q» einen Differenzverstärker, der Transistor Qj stellt
einen Vorverstärker-Transistor dar, und die Transistoren Q6 Qj, Q» und Qs bilden eine Leistungsstufe. Die
Transistoren Q10 und Qw bilden eine konstante
Stromlast, der über die Widerstände R\ und R2, sowie
über eine Diode D\ eine Vorspannung angelegt wird. Eine hintereinander geschaltete oder »gestapelte«
Diodenanordnung Di schafft für die Leistungsstufen-Transistoren
eine VWTemperaturkompensation.
In der Steuerschaltung B wird ein Schmitt-Trigger durch die Transistoren Qn und C?i 3 gebildet, die einen
gemeinsamen Emitterwiderstand R3 besitzen. Der
Emitterstrom /1 des Eingangstransistors und der Emitterstrom /2 des Transistors Qn erfüllen die
Ungleichung /1 < /2, und die normale Basiisspannung des Eingangstransistors Q12 am Schaltungspunkt X wird auf
einen Wert eingestellt, bei dem der Eingangstransistor Q12 nichtleitend ist Eine Zener-Diode Dz bewirkt ein
festes Potential am Schaltpunkt X. Ein Transistorschalter Qu wird vom Schmitt-Trigger gesteuert, und der
Kollektor dieses Transistorschalters Qu ist mit einem
Schaltpunkt Y verbunden, der seinerseits mit den Basen der Transistoren Qiound Qu des Leistungsverstärkers A
in Verbindung steht.
Der Leistungsverstärker A und die Steuerschaltung B
sind auf einem gemeinsamen Halbleiterplättchen integriert, wobei die Leistungsstufen-Transistoren Qs
und Q) und der Eingangstransistor Q12 miteinander
thermisch gekoppelt sind.
Die Transistoren Q12 und Qn sind aus Silicium
hergestellt, ihre VWTemperatur-Kennwerte, d. h. die
Basis-Emitterspannung bei leitendem Transistor, betragen 2 mV/°C, und der Wert für VBE beträgt 0,65 V bei
einer normalen Betriebstemperatur von 25° C.
Wenn d>e Spannung am Schaltpunkt X einen solchen
Wert aufweist, daß Vbe des Eingangstransistors Qn, d. h. die tatsächlich über der Basis und dem Emitter
angelegte Spannung, bei normalen Temperaturen unterhalb 0,65 V liegt, wird der Eingangstransistor Q.2 in
den nichtleitenden und der Transistor Qn in den leitenden Zustand gebracht, wodurch der Transistor Q14
nicht leitet. Die Spannung am Schaltpunkt V wird daher durch die Widerstände R] und R2 und die Diode Dx
festgelegt, und der Leistungsverstärker A arbeitet im Normalzustand, so daß z. B. ein am Eingang ElNC
auftretendes Audio-Signal genügend stark verstärkt wird, um eine mit der Ausgangsklemme AUSG
verbundene Last z. 8. in Form eines externen Lautsprechers
anzusteuern bzw. zu betreiben.
Wenn die Kollektor-Basis-Übergänge des Transistoren Qs und Q) in diesem Falle aufgrund eines zu großen
Ausgangssignals oder auf andere Weise überhitzt werden, tritt auch dieselbe Wärmentwicklung bzw.
derselbe Wärmezustand am Eingangstransistor Qn in
der Steuerschaltung auf, wodurch der Wert für Vßf beim
Eingangstransistor Q\2 verringert wird. Wenn die
Spannungsdifferenz am Schaltpunkt X bezüglich des Spannungswertes — B\ auf 0,5 V und der aufgrund des
Emitterstroms h des Transistors Qn auftretende Spannungsabfall
/2Λ3 über dem Widerstand Rj auf 0,1 V
eingestellt ist, ergibt sich für Vbe des Eingangstransistors
Qn ein Wert von 0,4 V. Daher wird der Eingangstransistor Qn leitend, wenn Vßfden Wert 0,4 V
erreicht. Die Temperatur, bei der Vbe den Wert 0,4 V erreicht, kann aufgrund eines 2 mV/°C-Temperatur-Kennwertes,
wie er zuvor erwähnt wurde, mit 150°C bestimmt werden. Wenn die Temperatur der Transistoren
Qs und Q) in der Leistungsstufe die Temperatur von
1500C erreicht, wird Vbe des Eingangstransistors Qn
daher gleich Vbe, so daß der Eingangstransistor Qn in den leitenden Zustand übergeht. Dadurch wird der
Transistor Qn in den nichtleitenden Zustand gebracht,
der seinerseits den Transistor Q^ in den leitenden
Zustand bringt. Daher wird der Schaltpunkt Y der Transistoren ζ)ιο und Qn tatsächlich mit Masse
verbunden, und der Leistungsverstärkerteil arbeitet nicht weiter.
Bei diesem Zustand wird der Transistor Q,a auch
wärmemäßig beeinflußt, und der Wert für Vbe dieses
Transistors Qi4 wird etwa 0,4 V. Da der Eingangstransistor
Q12 leitet und seine Kollektor-Emitterspannung
etwa 0,1 V beträgt, fließt praktisch der gesamte Strom durch den Eingangstransistor Q12, so daß der Transistor
Q\3 im nichtleitenden Zustand gehalten wird.
Wenn der Eingangstransistor Q12 leitet, tritt über den
Widerstand /?3 ein Spannungsabfall I\RS auf. Da die
Beziehung zwischen den Emitterströmen l\ und h der Transistoren Qn und Qu — wie zuvor erwähnt — der
Ungleichung l\ < h genügt, ist der Spannungsabfall l\Ri
kleiner als der Spannungsabfall I2R3, so daß die Emitterspannung des Eingangstransistors Qn um einen
Spannungswert /0/3 verringert wird, wobei /0 gleich /2— /ι ist. Um den Eingangstransistor Qn wieder in den
nichtleitenden Zustand zu bringen, muß daher der temperaturempfindliche Spannungswert Vbe auf einen
Wert erhöht werden, der über 0,4 V + /0Λ3 liegt. Mit
anderen Worten: /0Λ3 ist eine Hysterese-Spannung.
Angenommen, es ist /o/?j = 5O mV. Entsprechend dem
VWTemperatur-Kennwert von 2 mV/°C ist die entsprechende
Temperaturdifferenz dann 25°C. VBe steigt
auf 0,45 V an, wenn die Temperatur auf 125°C (150°C—25°C) abfällt: und wenn Vei den Spannungswert von 0,45 V etwas übersteigt, wird Vbe größer als
Vbe- Zu diesem Zeitpunkt wird der Eingangstransitor
ζ>ΐ2 wieder in den nichtleitenden Zustand versetzt und
infolgedessen wird der Transistor <?,3 leitend und der
Transistor Q)4 nichtleitend. Dadurch tritt am Schaltpunkt
Y wieder der normale Spannungswert auf, so daß der Leistungsverstärker A nunmehr wieder normal
arbeitet.
Wie deutlich geworden ist, weist die Steuerschaltung B Hysterese-Eigenschaften auf, so daß die Temperaturen,
bei denen der Eingangstransistor Qn in den leitenden Zustand bzw. in den nichtleitenden Zustand
versetzt wird, unterschiedlich sind, wobei die Temperatur für das Sperren des Eingangstransistors Q12 kleiner
ist.
Fig. 2a zeigt die Vbe-Temperaturkennlinie des
Eingangstransistors Q\2, die einen Gradienten von 2 mV/°C aufweist. Bei 1500C weist VW den Wert 0,4 V
und bei 125°C weist VBE den Wert 0,45 V auf. Fig. 2b
zeigt eine Hysteresiskennlinie für den EIN- und AUS-Zustand des Eingangstransistors Qn- Aus dieser
Kennlinie ist zu ersehen, daß der Eingangstransistor Q-,2
bei Vbe' entsprechend Vbe in F i g. 2a, jedoch bei einem
unterschiedlichen Wert in den leitenden Zustand und in den nichtleitenden Zustand gebracht wird.
Wenn die Arbeitsweise der Schaltung nochmals anhand der F i g. 2a und 2b beschrieben wird, so ist bei
einer Temperatur von 25° C VBe gleich 0,65 V und Vbe
gleich 0,4 V, und daher bleibt der Eingangstransistor Qn
gesperrt. Dieser Zustand bleibt aufrechterhalten, bis die Temperatur 15O0C erreicht ist bei der dann Vbe 0,4 V
wird, so daß Vbe= Vbe ist Dadurch wird der
Eingangstransistor Qn leitend, und der Leistungsverstärker A wird abgeschaltet Bei leitendem Eingangstransistor Qn wird Vbe gleich 0,45 V.
Nach dem Abschalten des Leistungsverstärkers A geht die Temperatur allmählich wieder zurück und
wenn sie 1500C erreicht hat wird VBe gleich 0,45 V.
Wenn die Temperatur etwas unter 1500C abfällt wird Vbi größer als Vbe, und der Eingangstransislor Qn wird
wieder in den nichtleitenden Zustand versetzt, so daß Vbe auf 0,4 V abfällt, d. h. es ist VBe>
VBr, so daß der Eingangstransistor Qn sogar noch mehr und noch
sicherer in den nichtleitenden Zustand gesteuert wird. Der wärmemäßige Hysteresebereich erstreckt sich also
von 125° C bis 150° C.
Zuvor wurde der Fall beschrieben, bei dem die Hysteresespannung I0Ri (lo-h-l\) 50 mV ist. Wenn
diese Spannung größer als 50 mV ist, wird die Änderung von Vbe ebenfalls größer. Daher wird der Unterschied
zwischen den Temperaturen, bei denen der Eingangstransistor Qn in den leitenden bzw. in den nichtleitenden
Zustand versetzt wird, größer als beim zuvor beschriebenen Beispiel. Darüber hinaus kann die Basisspannung
des Eingangstransistors Qi 2 am Schaltpunkt X und
damit Vbe eine Temperaturabhängigkeit aufweisen. Wenn die Richtung, in der diese Abhängigkeit wirkt,
dieselbe ist, wie bei dem Wert Vbe welche, wie in F i. 2a dargestellt ist, in negativer Richtung weist, sollte der
Koeffizient kleiner als für VBe sein, da die Frequenz für
das Ein- und Ausschalten aufgrund der kleineren oder verringerten Differenz zwischen der Einschalt- und
Ausschalt-Temperatur sonst zu hoch wird. Wenn die Richtung der Temperaturabhängigkeit von Vbe jedoch
positiv ist, tritt diese Schwierigkeit nicht auf, weil die Schalttemperatur-Differenz dann mit zunehmender
Temperatur steigt.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel spricht die Steuerschaltung B auf eine vorgegebene
Temperatur an und liefert ein Steuersignal, um die Transistoren, welche die Konstantstromlast bilden,
abzuschalten, die dann die Arbeitsweise des Leistungsverstärkers A unterbinden. Anstatt dieses Aufbaus kann
die Arbeitsweise des Leistungsverstärkers auch durch andere Einrichtungen unterbrochen bzw. unterbunden
werden, beispielsweise durch Abschalten der Speiseschaltung, durch Unterbrechen des Audio-Eingangssignals
usw.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind der Leistungsverstärker A und die Steuerschaltung
B in einer monolithischen, integrierten Schaltung auf demselben Chip zusammengefaßt wodurch ein sehr
gutes bzw. ein sehr schnelles Ansprechverhalten vorliegt Es ist jedoch auch möglich, den Leistungsverstärker
A in Hybrid-Bauweise mit der Steuerschaltung B thermisch zu verbinden. Darüber hinaus ist die
Schutzfunktion der Steuerschaltung B nicht auf den speziellen, im Zusammenhang mit dem vorliegenden
Beispiel beschriebenen Leistungsverstärker beschränkt vielmehr kann die Steuerschaltung B in gleicher Weise
auch dazu verwendet werden, das Überhitzen eines einzigen Leistungstransistors, eines Transformators
oder beispielsweise auch einer integrierten Schaltung für eine konstante Spannung bzw. einer integrierten
Schaltung, die mit konstanter Spannung arbeitet zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Übertemperatur-Schutzschaltungsanordnung für eine elektronische Schaltungsanordnung mit
einer einen Schmitt-Trigger enthaltenden Steuerschaltung, die einen ersten, eine temperaturabhängige
Basis-Emitterspannung führenden Transistor sowie einen zweiten Transistor aufweist, der
wirkungsmäßig an den ersten Transistor gekoppelt ist und von dessen Ausgang in seinem Leitfähigkeitszustand
steuerbar ist, einem Schaltungsteil zum Anlegen einer festen Vorspannung an die Basis des
ersten Transistors, so daß dieser bei normalen Betriebszustand sperrt, und einem zwischen die
Steuerschaltung und die elektronische Schaltungsanordnung geschalteten Spannuiigsteil, der die elektronische
Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von einer Umkehr der Leitfähigkeitszustände des ersten
und zweiten Transistors abschaltet, dadurch gekennzeichnet,
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |