DE2710234A1 - Klemmkupplung an einem gehaenge einer umlauf-seilschwebebahn - Google Patents

Klemmkupplung an einem gehaenge einer umlauf-seilschwebebahn

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DE2710234A1
DE2710234A1 DE19772710234 DE2710234A DE2710234A1 DE 2710234 A1 DE2710234 A1 DE 2710234A1 DE 19772710234 DE19772710234 DE 19772710234 DE 2710234 A DE2710234 A DE 2710234A DE 2710234 A1 DE2710234 A1 DE 2710234A1
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Description

Patentanwalt
DIPL-ING. B. SCHMID 7 Stuttgart 1, Falb*nh«nn«n»tr.
Von Roll AC, Departement Bahn- und Stahlbau Bern,
Bern (Schweiz)
Klemmkupplung an einem Gehänge einer Umlauf-Seilschwebebahn
Die Erfindung befasst sich mit einer Klemmkupplung an einem Gehänge einer Umlauf- Seilschwebebahn.
Bei bekannten Klemmvorrichtungen wird die Kraft auf die Klemmbacken entweder durch Federkraftspeieher oder durch das Gewicht des Transportbehälters erzeugt; ausserdem sind die für die Fahrt in den Stationen benötigten Laufräder oder Kufen speziell bei Einseil-Umlaufbahnen fest mit den Klemmen oder dem die Klemmen tragenden Teil verbunden, woraus sich ergibt, dass die Längsachse der Klemme stets parallel oder in einem festen Winkel zur Längsachse des Fahrwerkes verläoft.
Als Nachteil der Federkraftklemmen ist bekannt ,
- dass dauernd das Gewicht der die Klenunkraft erzeugenden Federn auf Ketten der Nutzlast mitgeschleppt werden muss,
- dass bei den meisten bekannten Ausführungen bei Verringerung des Seildurchmessers infolge Verschleiss
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die Federkraft zufolce Entspannung stark abnimmt,
- dass in den Kuppelstellen und an den Klemmen beträchtlicher Aufwand getrieben werden muss, um die Federn derart weit einzudrücken, dass die Klemme das Seil freigibt, wozu die in Fahrzeug stecjcende kinetische Energie oft nicht ausreicht,
- dass die Federn mit der Zeit einen Teil ihrer Spannkraft verlieren.
Wie sich erwiesen hat, werden die bisher
bekannten Eigengewichtsklemmvorrichtungen trotz ihrer Vorteile nicht nur positiv beurteilt. Die Behebung von Betriebsstörungen erfordert bei dem relativ komplizierten Aufbau der Geräte und bei der erforderlichen hohen Präzision, ein gut qualifiziertes Personal, v/elches in den oft abgelegenen Gebieten, in denen Seilbahnen betrieben werden, nicht kurzfristig zur Verfügung steht. Es hat sich ferner gezeigt, dass die Wege des Klemmechanismus lang werden, der Mechanismus sehr präzis gearbeitet sein muss und der Mechanismus sehr empfindlich und negativ auf Seilverschleiss reagiert, wenn nur das Eigengewicht des Transportbehälters ausgenutzt wird.
Zum selbsttätigen Schliessen und Oeffnen
der Klemmvorrichtung dient eine in den Stationen angeordnete Schiene, auf welche, oder von we Icher, der von der Kleminvor richtung getragene Steuerwagen auf- oder abläuft. An diesen Auf- und Ablaufstellen bildet die Tragschiene mit dem Seil einen gewissen Winkel, sodass der Steuerwagen an diesen Stellen gegenüber dem Seil auskippt, wodurch das Seil über die Klemmvorrichtung, die üblicherweise starr mit den Rädern des Laufwerkes verbunden ist, Kräfte auf das Fahrwerk ausübt, welche eine Unstabilität, d.h. das Abheben eines Rades von der Fahrbahn bewirken können. Ferner wird das Seil unter Zwang mehr oder weniger hart aus der Klemme gerissen oder in diese eingeführt.
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Bel gewissen Klemmkupplungen ist die Tragstange an ihr?m oberen Ende gelenkig mi*- einem Kniehebelmechanismus verbunden, welcher, wenn der Seilabschnitt, an den die Kupplung angeklemmt ist, auf der Fahrstrecke verschiedene Neigungen zur Horizontalen einnimmt, solchen Neigungen folgt. Jc grösspr die Neigung, um so kleiner ist diejenige Gewichtskomponente, die am Kniehebelinechanismus wirken kann, und entsprechend kleiner ist dann auch die Klemmwirkung.
Die Erfindung betrifft nun eine Klemmkupplung, bei der diese ungünstige Erscheinung bereits beseitigt ist, nämlich eine Klemmkupplung, bei welcher die Ankupplung des Gehänges an das Trag- und Zugseil unter der Einwirkung des Eigengewichtes des Gehänges erfolgt und aufrecht erhalten wird, mit einer an einem Gestell festen Klemmbacke und einer beweglichen Klemmbacke, die am Gestell gelagert und mittels eines am Gestell abgestützten Kniehebe lmechan Ismus mit einer Gehängetragstange und einem Steuerwagen verbunden ist, wobei die Hebel des Kniehebelmechanismus je durch ein Kugel- oder ein Kardangelenk an dem von den Klemmbacken entfernten Teil des Gestelles bzw. an der beweglichen Klemmbacke gelagert und um eine Achse aneinander schwenkbar angelenkt sind, die sich rechtwinklig zur Achse der Tragstange und auch rechtwinklig zur Verbindungsgeraden zwischen den Zentren der beiden Kugel- oder Kardangelenke erstreckt.
Bei einer in der DT-PS 861.392 beschriebenen (höchstwahrscheinlich nie zum praktischen Einsatz gelangten) Klemmvorrichtung dieser Art sind die beiden Hebel des Kniehebelmechanismus innerhalb einer Ausnehmung der Tragstange mittels eines Achsbolzens aneinander gelagert, der auch zur Uebertragung des Geh&ngegewichtes an den Kniehebelmechanismus dient, wozu seine Enden in den die Ausnehmung seitlich begrenzenden Tragstangenteilen sitzen. Abgesehen davon, dass durch die Ausnehmung die Tragstange beträchtlich
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geschwächt ist und ferner auch davon abgesehen, dass infolge der Anordnung des KniehebelmechanisTruis in einem auf der Tragstange verschiebbaren Gehäuse die Hebel dieses Mechanismus recht kurz und mit kleinem Querschnitt ausgeführt sein müssen, haftet dieser bekannten Ausführung der prinzipielle Nachteil an, dass beide Hebel des Kniehebelnechanismus gelenkig mit der Tragstange verbunden sind (mittels des erwähnten Achsbolzens). Dies hat zur Folge, dass nur das Gewicht des Gehänges (inklusive desjenigen der Trag stange und des Steuerwagens) für die Erzeugung der Klemmung auf den Kniehebelmechanismus einwirkt. Es ergibt sich hieraus notgedrungen,.dass eine genügende Klemmwirkung nur in jener gegenseitigen Lage der beiden Hebel erreichbar ist, in welcher der Oeffnungswinkel derselben gefährlich
nahe bei 180° ist. Wenn infolge von Verschleiss, z.B. am Seil und/oder an mindestens einer der Klemmbacken dieser Oeffnungswinkel 180 ganz erreichen kann, so erfolgt natürlich ein Durchsacken des Kniehebelmechanismus, und dies ist fertige Katastrophe.
Hier will nun die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass derjenige der beiden Hebel des Kniegelenkmcchanismus, der an dem von den Klemmbacken entfernten Teil des Gestelles gelagert ist, starr mit der Tragstange verbunden ist.
Durch eine solche Ausbildung wird erreicht,
dass das an der Tragstange wirksame Gewichtsmoment des Gehänges (Gewicht χ Abstand zwischen Tragstange und Trag- und Zugseil) auf denjenigen Hebel übertragen wird, mit d«»m die Tragstange starr verbunden ist, also zur Vergrösserung der Klemmwirkung beiträgt, und zwar in entscheidendem Ausroass.
Nebst diesem grundlegenden Vorteil hat die vorgeschlagene Ausbildung auch den Vorteil, dass die Hauptteile der Klemmkupplung (ebenso wie die starre Verbindung des eine, Hebels mit der Tragstange) in festigkeitstechni-
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scher und fertigungstechnischer Hinsicht äusserst günstig ausgebildet werden können, wie dies aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiclen leicht ersichtlich ist. In WeItcr-iicgog«-^Thi-^j der Erfindung war sodann für eine solche Klemmkupplung eine Ausbildung zu finden, die verhindert, dass ein Seitenwind, der am Gehänge im Sinne der Aufhebung dessen Gewichtsmomentes einwirkt, die Wirksamkeit der Klemmkupplung teilweise oder sogar ganz aufhebt; es liegt auf der Hand, dass eins solche Weiterentwicklung einem erstrangigen Sicherheitserfordernis ent spricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Klammkupplung erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine ein ungewolltes Einknicken des Kniehebelmechanismus selbsttätig verhindernde Sperre und Mittel zur Einsetzung dieser Sperre nach einer Betätigung der Klemmkupplung im Schliessinne und zur Aufhebung der Sperre vor einer Betätigung der Klemmkupplung im Oeffnungssinne.
Inbezug auf Weiterausgestaltungen dieser Erfindung wird insbesondere auf die Ansprüche 3-6 verwiesen.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes vorliegender Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 für eine erste Ausführungsform einen Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, und
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Aufriss der bevorzugten, zweiten Ausführungsform der Klemmkupplung, wobei die Teile in derjenigen Relativlage zueinander gezeigt sind, die vorliegt in einer Station der Umlauf-Seilschwebebahn, kurz vor Ablösen der Klemmkupplung vom Trag- und Zugseil, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
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r 271023A
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Klemmkupplung an einem Gehänge einer Umlauf-SeiIschwebebahn für Personen- odar Materialtransport weist ein rahmenförmiges Gestell 1 auf, dessen Oeffnung mit 2 bezeichnet ist. An diesem Gestell 1 ist einstückig eine feste Klemmbacke 3 ausgebildet und mittels eines Achsbolzens 4 eine im Bereich der Oeffnung 2 gelegene, bewegliche Klemmbacke 5 schwenkbar gelagert.
Mit 6 ist zusammenfassend ein Kniehebel-
mechanismus bezeichnet, dessen Hebel mit 7 bzw. 8 bezeichnet sind und der inner- und oberhalb der Rahmenöffnung 2 angeordnet ist. Der Hebel 7 ist durch eine an ihm ausgebildete konvexzylindrische Fläche 7a schwenkbar an einer am Hebel 8 ausgebildeten, konkavzylindrischen Fläche 8a gela gert. ■ . ■
An seinem von diesem Kniegelenklager 7a,
8a entfernten Ende hat der Hebel 7 einen Kugelkopf 7b, mit dem er In einer an der beweglichen Klemmbacke 5 ausgebildeten Kugelgelenkpfanne 5a allseitig drehbar gelagert ist.
Desgleichen hat der Hebel 8 an seinem von Kniegelenklager 7a, 8a entfernten Ende einen Kugelkopf 8b, mit dem er allseitig drehbar in einer Kugelgelenkpfanne 9a gelagert ist, die im Kopf einer Schraube 9 ausgebildet ist. Diese ist nach Lösen einer Gegenmutter 10 in einem Gewindeloch ver stellbar, das in dem von den Klemmbacken 3, 5 entfernten Teil des Gestelles angeordnet ist und dessen Achse mit der Wirklinie der dort abzustützenden Kraft zusammenfällt.
Der Hebel 8 ist durch eine Schweissnaht 11 starr mit der aus einem Rohr bestehenden Tragstange 1.2 des Gehänges verbunden. Wie aus der Zeichnung leicht erkennbar ist, erstreckt sich die Achse des Kniegelenkes 7a, 8a rechtwinklig zur Achse dieser Tragstange 3.2 und auch rechtwinklig zur Verbindungsgeraden zwischen den Zantren der beiden Kugelgelenke 5a, 7b und 8b, 9a. Daraus ergibt sich, dass wenn derjenige Abschnitt des Trag- und Zugseiles 13,
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an dem die Klenjtiback«»n 3, 5 angreifen, auf der Fahrtstrekke seine Neigung zur Horizontalen verändert, das Gestell 1 diesen Neigungsänäerungen folgt, wogegen die beiden Hebel 7, 8 des Kniehebelmechanismus 6 wegen der starren Verbindung des einen dieser Hebel mit der Tragstange 12 stets in einer Lage bleiben, in der die Achse des Kniegelenkes 7a, 8a horizontal ist, in der also das ganze Gewicht des Gehänges für die Ausübung der Klemmv/irkung auf das Trag- und Zugseil 13 ausgenutzt wird. Ferner ist leicht einzu sehen, dass weil die Tragstange 12 starr mit dem am Gestell 1 (mittels der Schraube 9) abgestützten Hebel 8 , und nicht mit dem auf die Klemmbacke 5 drückenden Hebel 7 verbunden ist, und auch nicht gelenkig mit dem einen oder anderen dieser Hebel verbunden ist, das Gewichtsmoment des Gehänges (Gewicht χ Abstand zwischen Seilachse und Tragstangenachse) voll auf den Hebel 8 übertragen wird und mittels des Kniehebelmechanismus 6 zur Erhöhung der rein durch das Gewicht erzielbaren Klemmwirkung beiträgt. Nichtsdestoweniger kann das Gehänge in den Stationen, wo es Verzögerungen und Beschleunigungen erfährt, dank der Schwenkbarkeit des Kniehebelmechanismus 6 um die Verbindungsgerade zwischen den Zentren der beiden Kugelgelenke frei auspendeln; dieses Auspendeln wird allerdings durch die Reibung in diesen Kugelgelenken gedämpft.
Der über dem Kniegelenk 7a, 8a gelegene
Teil des Hebels 8a hat eine Bohrung, die wenigstens angenähert zur eben erwähnten Verhinduwgsgeraden parallel ist. In dieser sitzt ein Achsbolzen 14 fest, auf dem eine Steuerwagenwippe 15, die im wesentlichen aus der Lagerhülse J 6 und den steifen Blechteilen 17 besteht und die beiden Auflaufrollen 18 mittels Achsbolzen trägt, frei drehbar aber unverschiebbar gelagert ist.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Klemmkupplung unterscheidet sich in
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ρ 271023;
/11
der Hauptsache wenig von dem vorhin beschriebenen Ausführungsbeispiel. Man findet wieder das rahmenförmige Gestell 11, an dem einstückig eine feste Klemmbacke 22 ausgebildet ist und an dem des weiteren mitteis eines Achsbolzens 23 eine bewegliche Klemmbacke 24 schwenkbar gelagert ist. Innerhalb der Rahmenöffnung das Gestelles 21 befindet sich der zusammenfassend mit 25 bezeichnete Kniehebelmechanismus, dessen einer Hebel 26 einen Kugelkopf 27 hat, welcher in der Art eines Kugelgelenkes an einer an der beweglichen Klemmbacke 24 ausgebildeten Kugelpfanne anliegt. Der andere Hebel 28 trägt einen Kugelkopf 29, der an einer Kugelpfanne anliegt, welche an einem im Gestell 21 schraubverstellbaren Teil 30 ausgebildet ist. Der Hebel 28 hat einen schräg nach unten ragenden Teil 28a, der durch Schweissung starr mit der Gehängetragstange 31 verbunden ist. Im Bereich, in welchem die beiden Hebel 26, 28 aneinander angelenkt sind, ist der Hebel 26 gegabelt, wobei die beiden Gabelarme, bzw. Lageraugen 26a dies- und jenseits des mittleren einzigen Lagerauges 28b des Hebels 28 gelegen sind und wobei zur Lagerung der Hebel aneinander ein Gelenkbolzen 32 vorgesehen ist. Am schräg nach unten ragenden Hebelteil 28a sitzt ein Tragzapfen 33 fest, auf dem eine Rolle 34 drehbar gelagert ist. In den Stationen der Umlauf-Seilschwebebahn läuft diese Rolle jeweils auf einer Fahrschiene 35 auf, die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht ist und ein Anheben des Hebelteiles 28a samt Gehängetragstange 31, somit ein Einknicken des Kniehebalmechanismus 25 und dementsprechend ein Ablösen der beweglichen Klemmbacke 24 von Trag- und Zugseil S bewirkt; die un- mittelbar vor dem Oeffnen vorliegende Lage der Hebel 26 und 28 und der Gehängetragstange 31 ist in der Fig. 1 veranschaulicht. So weit beschrieben entspricht also diese Klemmkupplung hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise sehr weitgehend der vorbeschriebenen Klemmkupplung.
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Diese weiterausgestaltete Klemmkupplung hat nun aber eine ein ungewolltes Einknicken des Kniehebelmechachanlsipus selbsttätig verhindernde Sperre und Mittel zur Aufhebung dieser Sperre vor einer Betätigung der Klemmkupplung im Oeffnungssinne, alles wie nachfolgsnd im einzelnen beschrieben.
Die selbsttätig wirkende Sperre weist als Hauptteil einen zylindrischen Sperrbolzen 36 auf, dessen Achse zur Gelenkachse des Kniehebelmechanismus 25, also zur geometrischen Achse des Gelenkbolzens 32 parallel verläuft, und der einerseits mit einer zu dieser Gelenkachse konzentrischen Fläche 37 an der Unterseite der beiden Lageraugen 28b desjenigen 26 der beiden Hebel des Kniehebelmechanismus 25, der die bewegliche Klemmbacke 24 betätigt, und anderer seits mit einer Sperrfläche 38 an dem, mit der Gehängetrag stange verbundenen Teil 28a des anderen 28 der beiden Hebel zusammenarbeitet; diese Sperrfläche 38 ist gegenüber dem wirksamen Teil der Fläche 37 so geringfügig geneigt, dass ein selbsthemmendes Einklemmen des Sperrbolzens 36 gewähr leistet ist. Wenn auf das ausserhalb der Stationen auf freier Fahrt befindliche Gehänge ein Seitenwind in solcher Richtung (in Fig, 1 gesehen von rechts nach links) einwirkt, dass am Hebel 28 des Kniehebelmechanismus 25 ein Drehmoment um die Achse des Kniehebelmechanismus 25 zur Ausübung ge langt, das dem Gewichtsmoment entgegengesetzt ist und somit danach trachtet, diesen Mechanismus nach oben durchzuknicken und so die bewegliche Klemmbacke 24 von Trag- und Zugseil S abzulösen, stellt sich der Sperrbolzen 36 einem solchen Durchknicken in den Weg* Oa die Sperrflache 38, wie aus Fig, 3 ersichtlich, schwach geneigt ist, kann der Sperrbolzen nicht aus seiner Wirklage entweichen. Es braucht aber besondere Mittel, tun ihn in diese Wirklage zu bringen und auch um ihn in den Stationen, wo ein Ablösen der Klemmbacke 24 vom Trag- und Zugseil S erforderlich ist, aus seiner
Sperrlage zu entfernen. Es sind dies die schon erwähnten
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MIttel zur Einsetzung der Sperre bei einer Betätigung der Klemmkupplung im Schliessinne zur Aufhobung der Sperre durch eine Betätigung der Klemmkupplung im Oeffnungssinne. Diese Mittel werden nun im einzelnen beschrieben. Zu diesen Mitteln gehört als Hauptteil ein zusammenfassend mit 35 bezeichnetes Betätigungsglied, das plattenförmige Seitenteile 39a, 39b hat, die dies- und jenseits des Hebelteiles 28a gelegen sind und durch ein an ihnen angeschweisstes U-Eisenstück 40 starr miteinander verbunden sind. Diese beiden in Fig. 3 gesehen hintereinander gelegenen und einheitlich ausgebildeten Seitenteile haben je zwei im Abstand untereinander gelegene längliche, und gleichgerichtete Führungsöffnungen 41 und 42. Die Führungsöffnungen 41 umgreifen Endteile des Gelenkbolzens 32, an welchen Endteilen auch Schraubansätze vorgesehen sind, auf denen je eine in üblicher Weise gegen Lösen gesicherte Mutter 43 vorhanden - ist. Ein dem Gelenkbolzen 32 ähnlicher Bolzen 44 durchsetzt den Hebelteil 28a in der Nähe des Tragzapfens 33 und hat Endteile, die von den Führungsöffnungen 42 umgriffen werden und auch Schraubansätze haben, auf denen eine gesicherte Mutter 45 sitzt. Das Betätigungsglied 39 ist so mit in der Richtung der Längsmittelebene der Führungsöffnungen 41 und 42 auf und ab verschiebbar am Hebel 28 bzw. Hebelteil 28a geführt. Jede der beiden Seitenteile 39a und 39b hat eine längliche Leitöffnung 46, in welcher ein entsprechender Endzapfen 36a des Sperrbolzens 36 geleitet ist. Die gemeinsame Längsmittelebene der beiden Leitöffnungen 46 ist zur vorerwähnten gemeinsamen Längsmittelebene der Führungsöffnungen 41, 42 unter dem Winkel a geneigt, so dass eine Abwärtsverschiebung des Betätigungsgliedes 39 den Sperrbolzen zu seiner Wirklage hin zu verschieben trachtet, wogegen eine Aufwärtsverschiebung des Betätigungsgliedes 39 den Sperrbolzen 36 aus seiner Wirklage herausbewegt. Die Abwärtsverschiebung des Betätigungsgliedes 39 erfolgt hauptsächlich unter Schwereeinwirkung, ist aber im gezeigten
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Beispiel durch eine Feder 47 unterstützt, die zwischen dem Steg des ü-Eisens 40 und einem am Hebelteil 28a angescbweisst-.en Lappen 48 wirksam ist. Dieser Lappen 48 hat ein Gewindeloch, in dem eine durch eine Mutter 4? slcherbare Anschlagschraube 50 einstellbar ist, die mit dem Steg des Ü-Eisens 40 zusammenwirkt, um sine übermässlge Aufwärts verschiebung des Betätigungsgliedes relativ zum Hebel 28 zu verhindern. Eine solche könnte vorkommen, wenn eine Laufrolle 51, die am untersten Teil des Betätigungsgliedes 39 gelagert ist, in einer der Stationen der Umlaufseilschwebebahn auf einer zugeordneten Steuerschiene 52 aufläuft. Diese Steuerschiene hat offensichtlich den Zweck, die vorerwähnte Aufwärtsverschiebung des Betätigungsgliedes 39 inbezug auf den Hebelteil 28 zwecks Herausbewegens des Sperrbolzens 36 aus seiner Wirklage herbeizuführen, damit anschliessend die Laufrolle 34 durch Auflaufen auf der Fahrschiene 35 den Hebelteil 28a aufwärtsbewegen kann, um dadurch den Kniehebelmechanismus nach oben durchzuknikken und so die bewegliche Klemmbacke 24 vom Trag- und Zug- seil S abzulösen.
An den beschriebenen Ausführungsbeispielen könnten mannigfache Aenderungen vorgenommen werden. In erster Linie wäre es denkbar, die Kugelgelenke 5a, 7b und 8b 9a (Fig. 1 und 2) bzw. 27 und 29 (Flg. 3 und 4) durch Kardangelenke zu ersetzen. Ferner wäre es denkbar, das Betäti gungsglied 39 als Winkelhebel auszubilden, mit Seitenteilen, die ähnlich wie die Seitenteile 39a und 39b dies- und jenseits des Hebelteiles 28a gelegen wären, und mitteis eines Lagerbolzens, der etwa den Bolzen 44 ersetzen würde, am Hebelteil 28 zu lagern; die beiden Seitenteile hätten dann oben je eine Gabelöffnung, in welcher die Endzapfen des Sperrbolzens 36 geführt wären; die Feder 47 würde dann den Winkelhebel im Sinne des Bewegens des Sperrbolzens zu seiner Wirklage belasten und der quer ausragende Arm des WInkelhebels würde dann die Laufrolle 51 tragen, die mit einer
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entsprechend anzuordnenden Steuerschiene in den Stationen zusammenarbeiten würde, um den Sperrbolren 36 aus seiner Wirklage herauszubewegen. Eine solche Ausgestaltung wäre aber weniger vorteilhaft als die oben unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 im einzelnen beschriebene Ausgestaltung.
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    V1.1 Klemmkupplung -η einem Gehänge einer Umlauf-Seilschwebe-τΐώη.. bei welcher die Ankupplung des Gehänges an das Trag- und Zugseil unter der Einwirkung des Eigengewichtes des Gehänges erfolgt und aufrecht erhalten wird, mit einer an einem Gestell festen Klemmbacke und einer beweglichen Klemmbacke, die am Gestell gealgert und mittels eine? am Gestell abgestützten Kniehebelmechanismus mit einer Gehängetragstange und einem Steuerwagen verbunden ist, wobei die Hebel des Kniehisbelmechanismus je durch ein Kugel- oder ein Kardangelenk an dem vcn den Klemmbacken entfernten Teil des Gestelles bzw. an der beweglichen Klemmbacke gelagert und um eine Achse aneinander schwenkbar angelenkt sind, die sich rechtwinklig zur Achse der Tragstange und auch rechtwinklig zur Verbindungsgeraden zwischen den Zentren der beiden Kugel-oder Kardangelenke erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige (8) der beiden Hebel des Kniegelenkmechanismus (6), der an dem von den Klemmbacken (3, 5) entfernten Teil des Gestelles (1) gelagert ist, starr mit der Tragstange (12) verbunden ist.
  2. 2. Klemmkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ein ungewolltes Einknicken des Kniehebelmechanismus selbsttätig verhindernde Sperre und Mittel zur Einsetzung dieser Sperre nach einer Betätigung der Klemmkupplung im Schliessinne und zur Aufhebung der Sperre vor einer Betäti-
    gung der Klemmkupplung im Oeflnungssinne. '
  3. 3. Klemmkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre einen Cperrbolzen (36) aufweist, dessen Achse zur Gelenkachse (32) des Kniehebelmachanismus (25) parallel verläuft, und der einerseits mit einer zu dieser Gelenkachse konzentrischen Fläche (37) an mindestens einem
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    ORIGINAL INSPECTED
    Lagerauge (26a) desjenigen (26 der beiden Hebel des Kniehebe lmechanismu«;, der die bewegliche Klemmbacke (24) betätigt, und andererseits mit einer Sperrfläche (38) -?n dem mit der Gehängetragstange (31) verbundenen Teil (28a) des anderen (28) der beiden Hebel zusammenarbeitet, welche Sperrfläche (38) geqenüber dem wirksamen Teil der obgenannten, konzentrischen Fläche (37) so geringfügig geneigt ist., dass ein selbsthemmendes Einklemmen des Sperrbolzens gewährleistet ist.
  4. 4. Klemmkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbolzen (36) an beiden Enden einen Zapfen (36a) besitzt, und dass an dem mit der Gehängetragstange verbundenen Hebelteil (28a) ein Betätigungsglied (39) mit dies- und jensaits dieses Hebelteiles gelegenen Seitenteilen (39a, 39b) gelagert ist, das eine zum Auflaufen auf eine zugeordnete, ortsfeste Steuerschiene (52) bestimmte Rolle (51) trägt, wobei seine Seitenteile je eine längliche Leitöffnung (46) für den einen bzw. anderen Zapfen des Sperrbolzens haben, so dass dieser wenigstens angenähert im rechten Winkel zur besagten konzentrischen Fläche (37) am einen Lagerauge geführt ist.
  5. 5. Klemmbacke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seitenteile des Betätigungsgliedes (39) zudem je zwei im Abstand untereinander gelegene, längliche und gleichgerichtete Führungsöffnungen (41, 42) haben, die paarweise mit Endzapfen des Kniehebel-Gelenkbolzens (32) bzw. mit Zapfen (44) an dem mit der Gehängetragstange verbundenen Hebelteil (28a) zusammenarbeiten zur Schiebeführung des Betätigungsgliedes in einer Richtung, die zur Vertikalen und zur Mittsiebane der ljeitöffnungen (46) unter einem kleinen Winkel (a) so geneigt ist, dass das Betätigungsglied das Bestreben hat, bei einer Abwärtsverschiebung den Sperrbolzen an besagte konzentrische Fläche (37) und an die
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    Sperrfläche (33) anzudrücken.
  6. 6. Klemmkupplung nach Anspruch E, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dein mit der Gehangetragstange verbundenen Hebelteil (28a) und dem Betätigungsglied (39) eina Feder (47) wirksam ist, die zur Unterstützung der Schwereeinwirkung im Sinne der Abwärtsverschiebung des Betätigungsgliedes dient.
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DE19772710234 1976-03-10 1977-03-09 Eigengewichts-Klemmkupplung für ein Gehänge einer Umlauf-Seilschwebebahn Expired DE2710234C2 (de)

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