DE2709463A1 - Fluessiges wasch- und reinigungsmittel - Google Patents
Fluessiges wasch- und reinigungsmittelInfo
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Description
0 3. März 1977
RECHTSANV/mLTE
6230 FRANKrURT AM MAIN 80
Unsere Nr. 20 913 Ec/m
Procter & Gamble European Technical Center Strombeek-Bever/Belgien
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Die Erfindung betrifft flüssige Wasch- und Reinigungsmittel, die insbesondere als flüssige, konzentrierte, homogene, beständige
Vollwaschmittel geeignet sind. Derartige Mittel enthalten ein polyäthoxyliertes nichtionisches Detergens, eine geringere Menge
einer mehrwertigen Säure mit mindestens einem pK-Wert von mindestens 5 und einen flüssigen Träger, und der pH-Wert der flüssigen
Zusammensetzung liegt im Bereich von 6 bis 7,5· Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können auch Gemische
aus polyäthoxylierten nichtionischen Detergentien, zusätzlichen Mengen von synthetischen, anionischen Detergentien, geringeren
Mengen von Aufhellern, schaumregulierenden Mitteln und pH-regulierenden Mitteln, Parfüms, Farbstoffen und anderen üblichen
Additiven für flüssige Wasch- und Reinigungsmittel enthalten.
Um eine befriedigende Leistung beim Waschen oder beim Vorbehandeln
und anschließendem Waschen von stark verschmutzten Geweben, insbesondere Baumwollgeweben, zu erreichen, müssen flüssige Wasch-
und Reinigungsmittel eine angemessene Konzentration von Detergentien enthalten. Außerdem müssen sie beständig und homogen
bleiben, wenn sie unterschiedlichen Lagerungsbedingungen ausgesetzt sind, und sie müssen in den verschiedenen Arten von Waschmaschinen,
nämlich horizontalen (in deren Trommel die Wäsche einer Taumelbewegung ausgesetzt wird) und aufrechtstehenden
(mit vertikaler Art der Bewegung), sowie für örtliche Anwendung und auch für das Waschen mit der Hand geeignet sein.
Flüssige Vollwaschmittel mit einem Gehalt an einem synthetischen organischen Detergens, das im allgemeinen anionisch, nichtionisch
oder gemischt anionisch-nichtionisch ist, einem anorganischen Gerüststoffsalz und einem Lösungsmittel sind z.B. in den US-PSn
2 551 634, 1 908 651, 2 920 045, 2 947 702, 3 239 468, 3 272 753,
3 393 154, 3 554 916, 3 697 451 und 3 709 838, den BE-PSn
613 165, 665 532, 794 713 und 817 267, den GB-PSn 759 877 und 842 813 sowie den DT-OSn 1 617 119, 1937 682, 2 327 86I,
2 530 840, 2 361 448 und 2 362 114 beschrieben. Diese Waschmittel
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enthalten häufig ein hydrotropes oder löslichmachendes Mittel, um die Zugabe ausreichender Mengen an oberflächenaktiven Mitteln
und üblichen Gerüststoffsalzen zwecks Bereitstellung eines brauchbaren
Verhältnisses von Gebrauchsvolumen zu Leistung zu ermöglichen.
Andere flüssige Waschmittel bestehen aus praktisch wasserfreien flüssigen Zusammensetzungen, die ein Alkanolamin enthalten, wie
z.B. in der US-PS 3 528 925 beschrieben wird. Weitere flüssige
Waschmittel, die z.B. in den US-PSn 2 875 153 und 2 5^3 71»1»
beschrieben sind, enthalten einen Seifenbestandteil.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen zu entnehmen ist, wurden bereits wesentliche Bestrebungen auf die Entwicklung gerüststoffhaltiger
und gerüststofffreier Detergensgemische in flüssiger Form gerichtet. Trotzdem waren die beschriebenen Waschmittel
mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden, weshalb sie für eine weitverbreitete Verwendung weniger optimal erschienen,
denn sie waren vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen unerwünscht, da das Abwasser in ungeeigneter Weise behandelt wurde,
sie waren vom Gesichtspunkt der Leistung bei der Reinigung natürlicher und synthetischer Fasern aus gesehen zu beanstanden und
sie waren unter extremen Lagerungsbedingungen unbeständig.
Es wurde nun gefunden, daß eine überlegene Reinigungswirkung,
insbesondere im Hinblick auf die Entfernung bleichmittelempfindlicher Flecken, erreicht werden kann, wenn ein Gemisch aus einer
größeren Menge eines polyäthoxylierten nichtionischen Detergens
und einer geringeren Menge einer mehrwertigen Säure mit mindestens einem pK-Wert von mindestens 5 mit einem flüssigen Träger vereinigt
wird, wobei der pH-Wert des Gemisches bei 5 bis 7,5 liegt.
Es wurde auch gefunden, daß flüssige, konzentrierte Vollwaschmittel,
die ein Gemisch aus einer größeren Menge des polyäthoxylierten nichtionischen Detergens und einer geringeren Menge der
mehrwertigen Säuren enthalten und einen pH-Wert von 6 bis 7,5 aufweisen, die Entfernung bleichmittelempfindlicher Flecken
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durch örtliche Anwendung und Gewebereinigung während der
Wäsche in überlegener Weise ermöglichen.
Weiterhin wurde gefunden, daß diese flüssigen, konzentrierten Vollwaschmittel gute physikalische Eigenschaften aufweisen,
unter extremen Lagerungsbedingungen homogen und beständig bleiben und auch bei Zugabe vieler üblicher Additive ihre Wirkung
beibehalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, flüssige Wasch- und Reinigungsmittel bereitzustellen, die insbesondere als
flüssige konzentrierte Vollwaschmittel geeignet sind, die eine ausgezeichnete Reinigungswirkung aufweisen und bleichmittelempfindliche
Flecken durch örtliche Anwendung und Gewebereinigung während der Wäsche in überlegener Weise entfernen, unter
extremen Lagerungsbedingungen beständig und homogen bleiben und die vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen annehmbar
sind.
Die Erfindung betrifft flüssige Wasch- und Reinigungsmittel, die insbesondere als flüssige, konzentrierte, beständige, im
wesentlichen homogene Vollwaschmittel geeignet sind, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
(1) etwa 20 bis etwa 70 Gew.-J eines polyäthoxylierten nichtionischen Detergens,
(2) 0,1 bis 1,25 Gew.-ί einer mehrwertigen Säure mit mindestens
einem pK-Wert von mindestens 5, und
(3) als Rest einen flüssigen Träger,
wobei der pH-Wert des Mittels bei 6 bis 7,5 liegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das flüssige Wasch-
und Reinigungsmittel ein oberflächenaktives Gemisch aus verschiedenen äthoxylierten nichtionischen Detergentien und wahl-
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weise, jedoch vorzugsweise, anionisfchen synthetischen Detergentien
in Mengen bis zu 50 Gew.-?, berechnet auf den Gesamtgehalt an nichtionischen und anionischen Detergentien.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform liegt die Konzentration
der mehrwertigen Säure bei 0,25 bis etwa 1 Gew.-?.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt der pH-Wert
des Gemisches im Bereich von 6 bis 7·
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat die mehrwertige
Säure mindestens einen pK-Wert von mindestens 5 und vorzugsweise gleich oder oberhalb x-1, wobei χ den pH-Wert des flüssigen Gemisches
bedeutet.
Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel
sind das Ergebnis einer Kombination verschiedener Bestandteile und Faktoren, die in geeigneter Weise ausgewählt und' miteinander
in Beziehung gebracht werden mußten, wie nachstehend näher erläutert wird.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel enthalten als einen wesentlichen Bestandteil ein äthoxyliertes nichtionisches
Detergens. Xthoxylierte nichtionische Detergentien oder oberflächenaktive Mittel können auf verschiedene bekannte Weisen
hergestellt werden. Im allgemeinen werden diese nichtionischen Verbindungen üblicherweise durch Kondensation von Äthylenoxid,
das den hydrophilen Teil oder die Äthenoxykette des Detergens bildet, mit einem Kohlenwasserstoff mit einem reaktionsfähigen
Wasserstoffatom, z.B. einer Hydroxyl-, Carboxyl- oder Aminogruppe,
der den hydrophoben Teil des Detergens bildet, in Gegenwart saurer oder basischer Katalysatoren hergestellt. Derartige Verfahren
führen zur Bildung eines Produktgemisches aus verschiedenen nichtionischen Verbindungen mit unterschiedlichen Xthoxylatgehalten.
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Dabei ist die übliche Bezeichnung der Anzahl der Äthylenoxideinheiten
V, die pro Molekül der nichtionischen Verbindung vorhanden sind, wie beispielsweise in der allgemeinen Formel
R-A(CH2CH2O)1n-H, worin R eine hydrophobe Gruppe und A die das
reaktionsfähige Wasserstoffatom tragende Gruppe bedeuten, eine
Angabe der durchschnittlichen Anzahl von Äthylenoxideinheiten pro Molekül der nichtionischen Verbindung nach einer statistischen
Verteilung, deren Spitze in der Umgebung der Zahl "m"
liegt.
Die Eigenschaften der polyäthoxylierten nichtionischen Detergentien
hängen zu einem beträchtlichen Ausmaß vom hydrophilen Teil oder der durchschnittlichen Anzahl der Äthylenoxideinheiten
ab, die in dem Detergens vorhanden sind. Die meisten im Handel erhältlichen polyäthoxylierten nichtionischen Detergentien sind
viskose Flüssigkeiten oder weiche Pasten, die im allgemeinen durchschnittlich etwa 2 bis etwa 20 bis 24 Äthylenoxideinheiten
aufweisen.
Zu den polyäthoxylierten nichtionischen Detergentien, die in
dem Wasch- und Reinigungsmitteln der Erfindung brauchbar sind, gehören solche Verbindungen, die durch Umsetzung eines Alkohols
mit Äthylenoxid erhalten werden und in den erfindungsgemäßen
flüssigen Gemischen löslich sind.
Polyäthoxylierte nichtionische Detergentien haben einen negativen Temperaturkoeffizienten im Hinblick auf ihre Löslichkeit in
Wasser, was bedeutet, daß sie bei höheren Temperaturen weniger löslich werden. Daher bedeutet hier löslich in den erfindungsgemäßen
flüssigen Gemischen eine Löslichkeit bei Temperaturen unterhalb etwa 35°C
Gewöhnlich wird davon ausgegangen, daß zu den polyäthoxylierten nichtionischen Detergentien nur solche Verbindungen gehören, die
in Wasser löslich sind. Es gibt eine große Anzahl polyäthoxylierter nichtionischer Verbindungen mit reinigenden Eigenschaften,
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die aber nicht hydrophil genug sind, um in Wasser voll löslich zu sein, die aber in Wasser dispergierbar sind. Diese können
jedoch mit Hilfe löslichmachender Mittel, wie z.B. niederer aliphatischer Alkohol, durch Zumischen sehr gut löslicher polyäthoxylierter
nichtionischer Verbindungen oder durch hydrotrope Verbindungen in Wasser löslich gemacht werden. Daher bedeutet
löslich in den erfindungsgemäßen flüssigen Gemischen löslich per se in Wasser oder löslich in den er f indungs gemäßen flüssigen
Gemischen.
Der hydrophobe Teil der nicht ionischen Verbindungen, die in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln brauchbar sind,
kann von primären und sekundären, geradkettigen oder verzweigtkettigen,
gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Alkoholen mit etwa 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit etwa
12 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, abgeleitet werden. Eine andere Quelle für diesen hydrophoben Teil der nichtionischen Verbindungen
sind die Alkylphenole, deren Alkylgruppe oder Alkylgruppen 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome aufweisen, wobei mindestens eine
Alkylgruppe mindestens 6 Kohlenstoffatome aufweist und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen höchstens etwa
15 ist.
Die primären Alkohole können von tierischen und pflanzlichen ölen und Fetten, z.B. durch Hydrogenolyse dieser öle, Fette
oder entsprechender Fettsäuren, abgeleitet werden. Sie sind im wesentlichen geradkettige oder lineare Alkohole.
Primäre Alkohole können auch nach verschiedenen Verfahren aus synthetischen Quellen erhalten werden. Die üblichen Rohstoffe
sind Polymerisate von niederen Alkylenen oder Olefinen. Je nach der Art der Polymerisate, Olefine, Verfahren und Verfahrensbedingungen
werden Alkohole mit unterschiedlichen Ausmaßen der Linearität oder Verzweigung erhalten. Der Hauptteil der im Handel
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erhältlichen primären synthetischen Alkohole wird entweder nach dem "OXO11- oder nach dem "Ziegler'^Verfahren hergestellt.
Sekundäre Alkohole werden meistens aus synthetischen Quellen,
z.B. aus Olefinen, erhalten, und zwar entweder durch direkte Wasseranlagerung bei hohen Temperaturen und Drucken oder durch
Hydrolyse des als Zwischenprodukt erhaltenen Schwefelsäureproduktes,
oder auch durch Oxidation von Paraffinen.
Alkylphenole werden durch thermische Umsetzung eines Phenols mit einem Olefin, vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators,
z.B. Bortrifluorid, erhalten. Anstelle von Phenol können auch Xylenol und Cresol verwendet werden.
Für die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel werden polyäthoxylierte nichtionische Detergentien bevorzugt, die von
primären und sekundären aliphatischen Alkoholen abgeleitet sind.
Der hydrophile Teil der in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten nichtionischen Verbindungen
ist eine Äthenoxykette, die je nach dem hydrophoben Charakter der Kohlenwasserstoffgruppe aus durchschnittlich 2 bis etwa
24 Äthylenoxideinheiten besteht. Bevorzugt sind solche Äthenoxyketten, die mindestens 1 Äthylenoxideinheiten enthalten.
Geeignete Beispiele für polyäthoxylierte nichtionische Verbindungen
können z.B. durch Kondensation von aliphatischen primären Alkoholen mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen mit etwa 4 bis etwa
14 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol hergestellt werden. Zu den brauchbaren Beispielen für polyäthoxylierte nichtionische Detergentien,
die von geradkettigen primären aliphatischen Alkoholen abgeleitet sind, gehören z.B. C12H2C
Cl6H33~°~(C2H4O)9-HJ C18H35-O-(C2H4O)9-H;
CH4O)9-H; C12H35-O-(C2H4O)9-H;
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σ^,Η,,-Ο-(C2H11O)7-H sowie Gemische daraus. Zu den Beispielen
für brauchbare polyäthoxylierte nichtionische Detergentien, die
von sekundären aliphatischen Alkoholen abgeleitet sind, gehören C12H25CH(C11H9J-O-(C2H11O)9-H; C8H17CH(C1JH9)-OZ(C2HllO)12-H;
(C7H15)2CH-O-(C2H1(O)6-H; C^H^CHiCHjJ-O-(C3H11O)9-H;
C111H29CH(C3H7J-O-(C2H11O)9-H; C111H29CH(CH3J-O-(C2H11O)9-H sowie
Gemische daraus. Zu den brauchbaren Beispielen für polyäthoxylierte nichtionische Detergentien, die von verzweigten primären
aliphatischen Alkoholen abgeleitet sind, gehören C10H23CH(CH3)CH2-O-(C2H11O)9-H; C12H25-CH(CH3)CH2-O-(C2H11O)11-H;
C15H31CH(CH3)CH2-O-(C2H11O)-H; C13H27CH(CH3)CH2-CH2-CH2-O-(C2H4O)9-H;
Cl2H25CH(C2H5)-CH2-O-(C2HllO)9-H;
(C7H15J2CH-CH2-O-(C2H11O)12-H; C9H19CH(C8H17)CH2-O-(C2H11O)12-H;
C13H27CH(C11H9)CH2-O-(C2H11O) 11-H; C13H27CH-(C3H7)CH2-CH2-0-(C3H11O)9-H
sowie Gemische daraus. Zu den brauchbaren Beispielen für polyäthoxylierte nichtionische Detergentien, die von Alkylphenolen
abgeleitet sind, gehören C H CgH11-O-(C2H11O)9-H;
C12H25C6V°"(C2HHO)12"Hi (C9H19)(CH3)C6H3-O-(C2H14O)12-H;
(C12H25) (CH3J2C6H2-O-(C2H11O)11-H; C12H25C6H11-O-(C2H4O)6-H
sowie Gemische daraus. Zu den brauchbaren Beispielen für Gemische von polyäthoxylierten nichtionischen Verbindungen, die aus
wenig wasserlöslichen und stark wasserlöslichen nichtionischen Verbindungen bestehen und für die erfindungsgemäßen Wasch- und
Reinigungsmittel geeignet sind, gehören 1 : 2 Gemische von C12H25-O-(C3H4O)5-H und C12H25-O-(C2H4O)12-H; 1 : 1 Gemisch
von C14H29-O-(C2H4O)5-H und TaIg-O-(C3H4O)11-H; 2 : 1 Gemisch
von C15H31-O-(C2H4O)7-H und TaIg-O-(C3H4O)11-H; 1 : 4 Gemisch
von C10H21-O-(C2H4O)3-H und C13H27CH(CH3)CH2-O-(C2H4O)10-H;
1:1:1 Gemisch von CgH17CH(C6H13)-O-(C3H4O)6-H,
C12H35CH(CH3)CH3-O-(C3H4O)4-H und C18H37-O-(C3H4O)15-H;
0,2 : 1 : 2 Gemisch von C9H19C6H4-O-(C2H4O)--H,
C15H31-O-(C2H4O)5-H und C18H37-O-(C2H4O)12-H; und 2 : 1 : 1
Gemisch von (CH3)
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AZ
C16H33CH(CH3)CH2-O-(C2H4O)11-H und C12,H29CH(CH3)-O-(C2H11O)9-H,
wobei sich alle Verhältnisse auf das Gewicht beziehen.
Ein besonders bevorzugtes nichtionisches oberflächenaktives Mittel besteht aus einem Gemisch aus (1) einem Xthoxylat eines
primären aliphatischen Alkohols, erhalten aus einem Alkohol, dessen
Kohlenwasserstoffkette zu mindestens 65 % eine verzweigtkettige Struktur enthält und durch Hydroformylierung beliebiger Olefine
erhalten wurde und etwa 14 bis etwa 22, vorzugsweise 16 bis 19
Kohlenstoffatome in der Kohlenwasserstoffkette enthält, sowie
8 bis 14 Mol Xthylenoxid; und (2) einem Xthoxylat eines Alkohols,
das aus einem primären Alkohol mit vorzugsweise 40 iiger verzweigt
ket tiger Struktur und 9 bis 15, insbesondere 12 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Kohlenwasserstoffkette sowie 3 bis 7
Mol Xthylenoxid erhalten wurde.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können wahlweise
verschiedene weitere zusätzliche oberflächenaktive Mittel enthalten, die eingesetzt werden können, um besondere Reinigungsfunktionen, fettemulgierende Funktionen und schaummodifizierende
Funktionen zu erfüllen. Zu solchen wahlweisen oberflächenaktiven Mitteln gehören synthetische anionische oberflächenaktive Mittel
des Sulfonat- und/oder Sulfattyps, semipolare oberflächenaktive Mittel und Fettsäurealkanolamide, die alle bekannt sind.
Zu den synthetischen anionischen oberflächenaktiven Mitteln des Sulfonattyps, die erfindungsgemäß brauchbar sind, gehören Paraffinsulfonsäuren
und Olefinsulfonsäuren mit 6 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen
in der Kohlenwasserstoffgruppe; Alkylbenzolsulfonsäuren
mit 8 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe; Gemische daraus und die wasserlöslichen Salze dieser Sulfonsäuren.
Das bevorzugte zusätzliche synthetische anionische oberflächenaktive
Mittel, das für die erfindungsgemäßen flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel brauchbar ist, ist ein wasserlösliches Salz
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einer Alkylbenzolsulfonsäuren vorzugsweise ein Alkanolaminalkylbenzolsulfonat
mit etwa 12 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe. Insbesondere besteht das am meisten bevorzugte
zusätzliche synthetische anionische oberflächenaktive Mittel aus einem Mono-, Di- oder Triäthanolaminsalz einer geradkettigen
Alkylbenzolsulfonsäure mit durchschnittlich etwa 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe.
Besondere Beispiele für Alkylbenzolsulfonsäuren und die entsprechenden
Alkanolaminsalze, die für die vorliegende Erfindung brauchbar sind, sind u.a. Decylbenzolsulfonsäure und Triäthanolarain-decylbenzolsulfonat,
Triäthanolamin-dodecylbenzolsulfonat,
Diäthanolamin-undecylbenzolsulfonat, Tridecylbenzolsulfonsäure
und Monoäthanolamin-tridecylbenzolsulfonat, Triäthanolamintetradecylbenzölsulfonat-
und Tetradecylbenzolsäure sowie Gemische daraus. Diese Gemische aus Säuren und Salzen können gegebenenfalls
eingestellt werden, um den pH-Wert des Wasch- und Reinigungsmittels zu regulieren.
Ein bevorzugtes Gemisch aus oberflächenaktiven Mitteln zur Verwendung
für die vorliegende Erfindung enthält ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, das durch Kondensation von etwa 2
bis etwa 4 Mol Xthylenoxid und einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit etwa 14 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen hergestellt
wurde, sowie ein anionischem synthetisches oberflächenaktive*
Mittel, das mit einem Alkanolamin neutralisiert wurde.
Ein anderes bevorzugtes oberflächenaktives Gemisch zur Verwendung
in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln enthält ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, das durch ,
Kondensation eines Alkylenoxide mit einer organischen Verbindung mit einem Gleichgewicht zwischen hydrophilen und lipophilen
Gruppen von etwa 8 bis etwa 15 erhalten wurde, und ein Äthanolamin-alkylbenzolsulfonat
mit etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wobei das Gewichtsverhältnis des
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nichtionischen oberflächenaktiven Mittels zu dem anionischen oberflächenaktiven Mittel in Form seiner freien Säure im Bereich
von etwa 2,5 : 1 bis etwa 3,5 : 1 liegt.
Zu den weiteren anionischen oberflächenaktiven Mitteln, die für die vorliegende Erfindung brauchbar sind, gehören die organischen
Reaktionsprodukte der Schwefelsäure, die in ihrem Molekülbau eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit etwa 12 bis
etwa 24 Kohlenstoffatomen enthalten oder Gemische daraus.
Beispiele für diese Gruppe von synthetischen reinigenden anionischen oberflächenaktiven Mitteln sind die Paraffinsulfonsäure
und die entsprechenden Salze, insbesondere die sekundären Paraffinsulfonate mit durchschnittlich 13 bis 16 Kohlenstoffatomen,
sowie die Olefinsulfonsäuren und die entsprechenden Sulfonate. Die anionischen oberflächenaktiven Mittel werden
vorzugsweise in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze, jedoch insbesondere in Form ihrer Mono-, Di- und Triäthanolammoniumsalze
oder in Form von Gemischen dieser Salze verwendet.
Die Konzentration des für die erfindungsgemäßen Wasch- und
Reinigungsmittel brauchbaren zusätzlichen anionischen oberflächenaktiven Mittels vom Sulfonattyp sollte unterhalb von
50 Gew.-JC, vorzugsweise unterhalb von 20 Gew.-Jt, berechnet auf die Menge der polyäthoxylierten nichtionischen Detergentien
plus anionische Detergentien, liegen.
Zu den semipolaren oberflächenaktiven Mitteln, die für die Erfindung
brauchbar sind, gehören wasserlösliche Aminoxide, die einen Alkylteil mit etwa 10 bis 2k Kohlenstoffatomen und zwei
Gruppen ausgewählt aus Alkylgruppen und Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen enthalten. Besondere Beispiele
für semipolare oberflächenaktive Mittel sind Dodecyldimethylaminoxid;
Dodecyldiäthylaminoxid; Tetradecyldi(hydroxyäthyl)-aminoxid
sowie Gemische daraus.
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Erfindungsgemäß brauchbare Alkylsulfate sind die wasserlöslichen Salze, insbesondere die Äthanolaminsalze, von sulfatierten
höheren Alkoholen, insbesondere solchen, die durch Sulfatierung von Fettalkoholen mit etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen erhalten
wurden. Äthoxylierte Alkylsulfate, die erfindungsgemäß brauchbar
sind, sind die wasserlöslichen Salze, vorzugsweise die Äthanolaminsalze, von Schwefelsäureestern des Reaktionsproduktes aus
einem Mol eines höheren Fettalkohols, z.B. Talg- oder Kokosnußalkohol, und 1 bis etwa 15, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 9 Mol
Ethylenoxid.
Die Konzentration der zusätzlichen oberflächenaktiven Mittel vom semipolaren oder Sulfat- oder äthoxylierten Sulfat-Typ
in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln kann bis
zu 50 Gew.-%, berechnet auf die Mengen an polyäthoxyliertem
nichtionischen und zusätzlichen oberflächenaktiven Mitteln , betragen. In bestimmten Wasch- und Reinigungsmitteln kann es
erwünscht sein, unter 10 Gew.-2, vorzugsweise unter 5 Gew.-2,
berechnet auf die Mengen an polyäthoxylierten nichtionischen
oberflächenaktiven Mitteln, an zusätzlichen oberflächenaktiven Mitteln vom semipolaren, Sulfat- und äthoxylierten Sulfat-Typ
einzuarbeiten. Bevorzugte zusätzliche oberflächenaktive Mittel vom Alkylsulfat-Typ oder äthoxylierten Alkylsulfat-Typ sind
u.a. Alkoholsulfate mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. solche, die von Lauryl-, Myristyl- und PalmitylAlkohol
abgeleitet und gegebenenfalls mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol äthoxyliert sind.
Der zweite wesentliche Bestandteil der erfindungsgemäßen Wasch-
und Reinigungsmittel ist eine mehrwertige Säure mit mindestens 2 ρK-Werten, wobei mindestens ein ρK-Wert mindestens 5 oder
darüber beträgt.
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27094.
Eine Säure kann als eine Verbindung definiert -werden, die in
der Lage ist, unter Bildung einer koordinativen Bindung (Definition von O.N. Lewis) ein Elektronenpaar aufzunehmen,
oder sie kann als eine Verbindung definiert werden, die (nach der Definition von Brönsted-Lowry) ein Proton liefert,
oder sie kann einfach als eine wasserstoffhaltige Substanz definiert werden, die beim Lösen in Wasser unter Bildung eines
oder mehrerer Wasserstoffatome dissoziert.
Säuren können je nach der Anzahl der in der Verbindung enthaltenen
Wasseretoffatome, die durch Basen ersetzbar oder in Wasser
diesozierbar sind, als einbasische, zweibasische, dreibasische usw. Säuren eingeteilt werden.
Da. Säuren beim Lösen in Wasser dissozieren, können sie durch
ihre Dissoeiationskonstante (die in gewissem Ausmaß von der Temperatur des lösenden Mediums oder Wassers abhängt) gekennzeichnet
werden. Die praktische Dissoziationskonstante, die gewöhnlich angegeben und durch durch das Symbol pK dargestellt
wird, wird als der negative Logarithmus der Dissoziationskonstante ausgedrückt. Beim Lösen in Wasser werden von den zweibasischen
bzw. dreibasischen Säuren zwei bzw. drei Protonen geliefert; daher können sie durch ihre zwei bzw. drei pK-Werte
gekennzeichnet werden. Im allgemeinen werden die pK-Werte bei Umgebungstemperaturen, d.h. bei 10 bis 300C definiert; da jedoch
die pK-Werte für eine gegebene Säure sich kaum unterscheiden,
wenn sie entweder bei 10°C oder bei 30°C gemessen werden, sind die Temperaturen, bei denen die pK-Werte gemessen werden, von
geringerer Bedeutung im Hinblick auf die vorliegende Erfindung, vorausgesetzt, daß sie in dem Bereich von etwa 10 bis etwa 30°C
liegen.
Der zweite wesentliche Bestandteil der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel ist daher eine mehrwertige Säure mit mindestens
einem pK-Wert von 5 oder höher, gemessen bei einer Wassertemperatur im Bereich von etwa 10 bis etwa 300C.
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Die mehrwertigen Säuren, die für die vorliegende Erfindung brauchbar sind, können entweder organische Säuren, d.h. Säuren,
die im Molekül Kohlenstoffatome und vorzugsweise eine -COOH Gruppe als Protonendonator enthalten, oder anorganische Säuren
sein. Brauchbare mehrwertige Säuren, die einen pK-Wert von mindestens 5 aufweisen, können z.B. dem Handbook of Chemistry
and Physics, herausgegeben von der Chemical Rubber Publishing Co., Cleveland, Ohio, 50. Auflage, Seiten 1753 ff· entnommen werden.
Nachstehend seien einige dieser brauchbaren mehrwertigen Säuren aufgeführt, wobei die Temperaturen in Klammern jeweils die
Temperaturen bedeuten, bei denen die Dissoziationskonstanten gemessen wurden:
o-Hydroxybenzoesäure, pK: 2,97 und 13,40 (19°C, 18°C);
m-Hydroxybenzoesäure, pK: 4,06 und 9,92 (19°C); p-Hydroxybenzoesäure, pK: 4,48 und 9,32 (19°C);
o-Phthalsäure, pK: 2,89 und 5,51 (250C);
o-Phosphorsäure, pK: 2,12, 7,21 und 12,67 (25°C, 25°C, 18°C);
8,1, 10,2 und 12,0 (25°C);
und Gemische daraus.
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Bevorzugte mehrwertige Säuren für die vorliegende Erfindung sind solche mehrwertigen Säuren, bei denen mindestens ein
pK-Wert bei mindestens 5,5 liegt, oder die im Hinblick auf den pH-Wert des Wasch- und Reinigungsmittels mindestens einen
ρK-Wert aufweisen, der bei oder oberhalb x-1 liegt, wobei χ
den pH-Wert des flüssigen Wasch- und Reinigungsmittels darstellt, was bedeutet, daß ein Wasch- und Reinigungsmittel mit einem
pH-Wert von 6,8 eine mehrwertige Säure mit einem pK-Wert von mindestens 6,8 - 1 = 5,8 oder darüber aufweisen soll.
Besonders bevorzugte mehrwertige Säuren sind solche, die mindestens
zwei pK-Werte oberhalb 5 aufweisen und insbesondere im Hinblick auf den pH-Wert des Wasch- und Reinigungsmittels mindestens zwei
pK-Werte aufweisen, die bei oder oberhalb x-1 liegen (x = pH-Wert des Wasch- und Reinigungsmittels), was bedeutet, daß sie für
ein Wasch- und Reinigungsmittel mit einem pH-Wert von 6,5 zwei pK-Werte von mindestens 6,5-1 oder darüber aufweisen.
Zu den Beispielen für bevorzugte mehrwertige Säuren, die für die vorliegende Erfindung brauchbar sind, gehören Na2H3P2O7,
Pyrophosphorsäure oder Orthophosphorsäure, Ethylendiamintetraessigsäure,
Oiglycolsäure, Nitrilotriessigsäure und Zitronensäure. Eine andere Klasse von bevorzugten mehrwertigen Säuren,
die erfindungsgemäß brauchbar sind, sind die Organophosphonsäuren, insbesondere die Alkylen-polyamino-polyalkylenphosphonsäuren,
einschließlich Äthylendiamin-tetramethylenphosphonsäure; Hexamethylendiamin-tetramethylenphosphonsäure;
Diäthylentriaminpentaraethylenphosphonsäure und Aminotrimethylenphosphonsäure.
Die mehrwertigen Säuren können den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln als solche oder in Form ihrer wasserlöslichen
Salze oder sauren Salze, z.B. als HhPpO7, Na2H3P2O7 oder
Na14P2O7 zugesetzt werden. Es kann jedoch erforderlich sein,
an sich bekannte Mittel zur Einstellung des pH-Wertes zuzusetzen.
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Eine wesentliche Bedingung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Wasch- und Reinigungsmittel einen pH-Wert im
Bereich von 6 bis 7,5, vorzugsweise von etwa 6 bis 7, aufweisen.
Wasch- und Reinigungsmittel, die die wesentlichen Bestandteile gemäß vorliegender Erfindung enthalten, die jedoch einen pH-Wert
unterhalb 6 aufweisen, sind schwierig zu bearbeiten und unbeständig, insbesondere dann, wenn sie Aufheller vom Stilben-Typ enthalten,
und verlieren an Anziehungskraft, da sie für eine örtliche Anwendung unsicher werden.
Wasch- und Reinigungsmittel, die die wesentlichen Bestandteile gemäß vorliegender Erfindung enthalten, jedoch einen pH-Wert
oberhalb 7,5 aufweisen, verlieren ihre Wirksamkeit im Hinblick auf die Entfernung bleichmittelempfindlicher Flecken.
Als flüssige Träger für die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel
können Wasser, organische Lösungsmittel und Gemische daraus eingesetzt werden.
Wasch- und Reinigungsmittel, die die vorstehend beschriebenen wesentlichen oberflächenaktiven Mittel, mehrwertigen Säuren und
Wasser enthalten, bleiben unter den meisten Verhältnissen flüssig und beständig, insbesondere dann, wenn das nichtionische
Detergens eine verhältnismäßig lange Xthenoxykette aufweist, d.h. wenn die Anzahl der Athoxyeinheiten mindestens gleich oder
höher als die Hälfte der Zahl der Kohlenstoffatome in dem hydrophoben Teil ist.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel
zusätzlich ein flüssiges organisches Trägermittel oder Lösungsmittel, oder der bevorzugte flüssige Träger ist ein
wässriges Gemisch, das bis zu 50 Gew.-Ϊ, bezogen auf den flüssigen
Träger, eines flüssigen organischen Trägers oder Lösungsmittels enthält.
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Die flüssigen organischen Träger oder Lösungsmittel, die chemisch nicht mit einem der Bestandteile der erfindungsgemäßen Wasch-
und Reinigungsmittel reagieren sollten, bestehen aus niederen aliphatischen Alkoholen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis
3 Hydroxylgruppen, Xthern von Diäthylenglycol und niederen aliphatischen
Monoalkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wasserlöslichen
Salzen von Alkylbenzolsulfonsäuren mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen und/oder Gemischen aus derartigen
organischen Trägern.
Zu den Beispielen für niedere aliphatische Alkohole, die für die erfindungsgemäßen flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel brauchbar
sind, gehören Äthanol, n-Propanol, Isopropanol und Butanol; 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol und n-Hexanol. Zu den Beispielen
für brauchbare Glycoläther gehören die Monomethyl-, -äthyl-,
-propyl- und Monobutyläther von Diäthylenglycol und Gemische daraus. Andere organische Lösungsmittel mit einem verhältnismäßig
hohen Siedepunkt und niederem Dampfdruck können ebenfalls eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß sie nicht mit einem der
anderen Bestandteile des Mittels reagieren.
Hydrotrope Verbindungen, die in den erfindungsgemäßen Wasch- und
Reinigungsmitteln eingesetzt werden können, sind die wasserlöslichen Alkylarylsulfonate mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen in einer
Alkylgruppe, wie z.B. die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Äthanolaminsalze von Xylol-, Toluol-, Äthylbenzol- und Isopropylbenzolsulfonsäure.
Sie werden vorzugsweise in solchen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt, die zusätzlich ein organisches
synthetisches anionisches oberflächenaktives Mittel vom Sulfonat-Tyρ
enthalten.
In den bevorzugten flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln der Erfindung stellt der flüssige Träger ein wässriges Gemisch dar,
in dem die Menge des flüssigen organischen Trägers, vorzugsweise Äthanol, Propanol, Isopropanol, das Natriumsalz von Cumolsulfonsäure
und Gemische daraus, bei 2 bis 15 Gew.-2, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, liegt.
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Flüssige Vollwaschmittel, die sich zum Waschen von stark verschmutzten
Geweben eignen, erfordern hohe Konzentrationen von Detergentien mit kräftiger Reinigungswirkung. Sie müssen bei
längerer Lagerung über mehrere Monate unter unterschiedlichen Temperaturbedingungen einen hohen Grad der Beständigkeit aufweisen.
Sie müssen nach der Herstellung und nach längerer Alterung frei aus dem Behälter ausfließen. Sie müssen zum Zeitpunkt des Gebrauchs
homogen in ihrer Zusammensetzung sein, um sicherzustellen, daß die Bestandteile in den geeigneten Mengen und Verhältnissen
eingesetzt werden.
Die physikalischen Eigenschaften und die Reinigungswirkungen der erfindungsgemäßen flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel
sind das Ergebnis der wechselseitigen Wirkung der verschiedenen Bestandteile in geeigneten Verhältnissen. Daher liegt der Schlüssel
zur Beständigkeit, Gießbarkeit, Homogenität und zur Reinigungswirkung darin, daß die wesentlichen oberflächenaktiven Mittel
in bestimmten Verhältnissen und ausreichenden Konzentrationen vorhanden sind.
Die erfindungsgeraäßen flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel sind
speziell dazu bestimmt, optimale ReinigungsWirkungen zu erzielen,
wenn sie entweder als Vorbehandlungsmittel, vorzugsweise bei Anwendung vor der Wäsche in hochkonzentrierter Form direkt auf
die Flecken der Gewebe, insbesondere auf bleichmittelempfindliche Flecken, oder als Detergentien für übliche Waschverl'ahren
für Gewebe während der Wäsche verwendet werden. Daher wird durch hochkonzentrierte, flüssige, beständige, homogene Wasch- und
Reinigungsmittel, die als solche örtlich auf-Flecken angewendet
werden können, die aber auch bequem Waschlaugen zugesetzt werden können, ein deutlicher Formulierungsvorteil erreicht.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel bleiben flüssig, beständig und homogen, wenn der Gehalt der oberflächenaktiven
Mittel innerhalb des Bereiches von etwa 20 bis etwa 70 Gew.-S verändert wird, wobei der Rest in erster Linie aus
der geringeren Menge der mehrwertigen Säuren und dem flüssigen Träger besteht. 709837/0790
Bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittel enthalten mindestens etwa 25 Gew.-Jt des polyäthoxylierten nicht ionischen Detergens,
um eine gründliche Leistung zur Entfernung von Fettflecken sowohl bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel zur Vorbehandlung
oder örtlichen Anwendung als auch zur Anwendung während
der Wäsche zu gewährleisten.
Besonders bevorzugt sind Wasch- und Reinigungsmittel, die mindestens
etwa 25 Gew.-Jt des polyäthoxylierten nicht ionischen Detergens und bis zu 25 Gew.-Jt eines anionischen synthetischen Detergens
vom Sulfonat-Typ enthalten, wobei die Gesamtmenge der oberflächenaktiven
Mittel unterhalb etwa 60 Gew.-Jt liegt.
Die Menge der in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln
vorhandenen mehrwertigen Säuren ist kritisch und muß, bezogen auf die Säureform, innerhalb des Bereiches von 0,1 bis
etwa 1,25 Gew.-Jt, berechnet auf das Gesamtgewicht des Wasch- und Reinigungsmittels, liegen. Vorzugsweise liegt die Menge
der mehrwertigen Säure im Bereich von 0,25 bis 1 Gew.-Jt, wobei die Konzentration am besten in umgekehrte Beziehung zu dem
pK-Wert oder den pK-Werten gebracht wird, die oberhalb 5 liegen.
Wasch- und Reinigungsmittel, die die angemessene Menge des polyäthoxylierten
nichtionischen oberflächenaktiven Mittels und einen pH-Wert zwischen 6 und 7*5 aufweisen, jedoch eine Konzentration
an mehrwertigen Säuren unterhalb 0,1 Gew.-Jf haben, bewirken kaum einen Reinigungseffekt auf bleichmittelempfindliche Flecken.
Durch Steigerung der Konzentration der mehrwertigen Säuren auf oberhalb 1,25 Gew.-Jt wird kein zusätzlicher Reinigungseffekt
mit Hilfe der örtlichen Anwendung erreicht, insbesondere keiner
auf bleichmittelempfindliche Flecken, während jedoch Phasentrennung
des Gemisches auftritt und eine Ausfällung einiger mehrwertiger Säuren, insbesondere anorganischer Säuren, eintreten
kann.
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Zu den wahlweisen Bestandteilen, die in den erfindungsgemäßen
Wasch- und Reinigungsmitteln vorhanden sein können, gehören die Alkanolamine. Das freie Alkanolamin, das erfindungsgemäß brauchbar
ist, insbesondere zur Einstellung des pH-Wertes der Gemische, kann ein Mono-, Di- oder Triäthanolamin oder ein Gemisch derartiger
Amine sein, wobei Triäthanolamin besonders bevorzugt wird. Die Menge des Alkanolamine, die zugesetzt werden kann,
kann bei bis zu 5 Gew.-Z liegen, liegt jedoch vorzugsweise
unterhalb 2 Gew.-%.
Ein wünschenswerter Bestandteil, der den erfindungsgemäßen
Wasch- und Reinigungsmitteln zugesetzt werden kann, ist ein geeignetes undurchsichtig machendes Mittel. Es trägt dazu bei,
eine gleichförmige ästhetische Erscheinungsform des erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittels für den Handel bereitzustellen.
Beispiele für geeignete undurchsichtig machende Mittel sind u.a. Polystyrol, das im Handel als Lytron 621 und
Lytron 607 erhältlich ist und von der Monsanto Chemical Corporation hergestellt wird. Es wurde festgestellt, daß die undurchsichtig
ν /Wi%%el von der Art des Polystyrols nur in Gegenwart
der mehrwertigen Säure in die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel eingearbeitet werden können, d.h. die
undurchsichtig machenden Mittel werden in solchen Wasch- und Reinigungsmittels ausgefällt, die die mehrwertigen Säuren nicht
enthalten.
Ein weiterer wahlweiser Bestandteil für die erfindungsgemäßen
Wasch- und Reinigungsmittel ist ein Mittel zur Schaumkontrolle in Form einer aliphatischen Säure mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 16 bis 22 Kohlenstoffatomen. Die Konzentration dieser Säuren sollte 2,5 Gew.-JE nicht übersteigen und
vorzugsweise bei höchstens 1,5 Gew.-S, berechnet auf das Gesamtgewicht
des Wasch- und Reinigungsmittels, liegen.
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Ein weiterer wahlweiser Bestandteil für das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel, der aber bevorzugt eingesetzt wird,
ist ein Mittel zur Kontrolle und Regulierung des Schaums auf Silikonbasis. Ein flüssiges Vollwaschmittel, das sowohl in horizontalen
als auch in vertikalen Waschmaschinen eingesetzt werden soll, muß beim Einsatz in jeder dieser Maschinen annehmbare
Schaumeigenschaften aufweisen. Die erfindungsgemäß brauchbaren Mittel zur Kontrolle und Regulierung des Schaums auf Silikonbasis
können aus alkylierten Polysiloxanen verschiedener Arten in Kombination mit festen Stoffen, wie festem Siliciumdioxid,
Silica-aerogelen, -xerogelen und hydrophoben Kieselsäuren verschiedener Typen bestehen. Geeignete Beispiele für alkylierte
Polysiloxane sind Dimethy!polysiloxane mit Molekulargewichten
von etwa 200 bis 200 000. Geeignete Beispiele für Gemische aus alkylierten Siloxanen und festen Kieselsäuren haben ein Verhältnis
von Siloxan zu Siliciumdioxid von 20 : 1 bis 1:1, vorzugsweise von 10 : 1 bis 3:1. Die Konzentrationen der Mittel zur
Schaumregulierung, die in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln brauchbar sind, können bei 0,01 bis 2 Gew.-?, vorzugsweise
bei 0,05 bis 0,2 Gew.-ί, liegen.
Ein bevorzugtes Mittel zur Schaumkontrolle umfaßt ein Gemisch aus (a) Dimethylpolysiloxan und Silica-aerogel im Gewichtsverhältnis
von 9:1, emulgiert in (b) einem nichtionischen Detergens der allgemeinen Formel R1COO-(C2Hj1O)-H, worin R1 eine
aliphatische Kohlenwasserstoffkette mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen und ρ eine Anzahl von 300 bis 2000 bedeutet, in einem
Gewichtsverhältnis von (a) zur (b) von etwa 1 : 4 bis 1 : 1,
vorzugsweise von etwa 1:2. Aufgrund der Voremulgierung des Siloxane und der Kieselerde (Silica-aerogel) wird das bevorzugte
Mittel zur Schaumkontrolle leicht in den erfindungsgemäßen
flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln dispergiert und zeigt
eine außergewöhnliche Lagerungsbeständigkeit und Wirksamkeit zur Schaumkontrolle unabhängig von der Alterung. Die Konzentrationen der bevorzugten Mittel zur Schaumkontrolle auf Silikonbasis,
die in den erfindungsgemäßen flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln vorzugsweise, vorhanden sind, können bei bis zu
0,5 Gew.-Jt und vorzugsweise bei 0,05 bis 0,2 Gew.-2 liegen.
Zu den weiteren wahlweisen Bestandteilen der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel gehören Aufheller, fluoreszierende
Mittel, antimikrobielle Mittel und Enzyme. Diese Bestandteile machen vorzugsweise nicht mehr als etwa 3 Gew.-? der gesamten
Zusammensetzungen aus. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel liegt darin, daß die kaum
wasserlöslichen Aufheller und fluoreszierenden Mittel entweder direkt, d.h. als solche, den Wasch- und Reinigungsmitteln oder
im Verlauf irgendeiner Stufe des Formulierungsverfahrens zugesetzt werden können.
Die folgenden Versuche und Beispiele erläutern die flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung.
Die in den Beispielen aufgeführten Zahlenwerte beziehen sich auf Gewichtsprozent. Die Abkürzungen für die nichtionischen
oberflächenaktiven Mittel, die eingesetzt werden, z.B. C^-IS^
sind übliche für diese Stoffe, wobei C.o ... den Kohlenstoffgehalt
des hydrophoben Teils des Moleküls beschreibt, während (XO)^ die Anzahl der Äthylenoxideinheiten des hydrophilen
Teils des Moleküls angibt.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere im Hinblick auf bleichmittelempfindliche
Flecken, im Vergleich zu praktisch identischen oder im Handel erhältlichen Wasch- und Reinigungsmitteln wird
nachstehend erläutert, wobei die meisten Versuche mit Hilfe einer Vorrichtung durchgeführt wurden, die als "Launder-Ometer" bezeichnet
wird, und einige unter reellen Waschbedingungen zwei-, fach durchgeführt wurden. Die als "Launder-Ometer" bezeichnete
Vorrichtung ist z.B. in "Detergency, Theory and Test Methods"
von N.G. Cutler und R.C. Davis, Teil I, Seiten 415 bis M17
(Ausgabe 1972, Marcel Dekker, Inc., New York) beschrieben.
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In allen Versuchen wurden befleckte Muster verwendet, die wie folgt hergestellt wurden: (1) Baumwollmuster: Muster von neuen,
aber vorgewaschenen Baumwollproben (5x5 cm) wurden mit Rotwein
bzw. mit Tee befleckt, indem man sie mit 5 Tropfen - Pausteur Pipette - Rotwein oder 5 Tropfen Tee (erhalten durch
Kochen von 15 gVin 200 cm^ Wasser für die Dauer von 5 Minuten)
befeuchtete und anschließend mindestens 24 Stunden bei Umgebungstemperatur
altern ließ; (2) Proben aus Polyester/Baumwolle: Proben aus einem Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle im
Verhältnis 65 : 35 in einer Größe von 5 x 5 cm, die neu, aber vorgewaschen waren, wurden auf die gleiche Weise wie die Baumwollproben
mit Rotwein bzw. Tee behandelt.
Versuch A
Die Wirksamkeit der flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung zur Entfernung von bleichmittelempfindlichen
Flecken wurde mit der Wirksamkeit praktisch identischer flüssiger Zusammensetzungen verglichen, die jedoch die wesentlichen
mehrwertigen Säuren nicht enthielten.
Es wurde eine Reihe von 6 flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln
A1 - Ag aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
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Triäthanolaminsalz von linearer Alkylbenzolsulfonsäure mit
durchschnittlich 11,9 C-Atomen in der Alkylkette
A2 A3
TaIg-(AO)11
primären Alkohol mit einem Anteil an verzweigter Struktur von etwa
60. Gew.-ί
Cl6-19^°^ll abßele*tet von einem
primären Alkohol mit einem Anteil an verzweigter Struktur von etwa 72 Gew.-*
optischer Aufheller (Stilben-Typ)
Äthanol
Wasser
pH der Zusammensetzung
12 16 20
15 20 25
15 20 25
8 10
12 16 20
0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 15 15 15 10 10 10
·* sehr geringe Mengen ►
■*--zur Einstellung des pH—►
♦ Rest ■*-
7,0 7,0 7,0 7,0 7,0 7,0
Dann wurde eine weitere Reihe von 6 flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln
hergestellt, die identisch mit der vorstehenden Reihe war, die jedoch zusätzlich 0,35 Gew.-% Äthylendiaminotetramethylenphosphonsäure
(XDTMP) enthielt.
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Ein Gefäß der Waschvorrichtung "Launder-Ometer" wurde mit
0,2 1 Wasser (Härte: 3,14 inMol/1 als CaCO3) und etwa 1,6 g
des zu untersuchenden Waschmittels gefüllt. Zwei mit Rotwein befleckte Baumwollmuster und zwei mit Tee befleckte Baumwollmuster
wurden durch örtliche Anwendung des zu testenden Waschmittels auf die Flecken vorbehandelt, wobei eine Gesamtmenge
des zu testenden Waschmittels pro Gefäß von etwa 2,6 g oder eine Konzentration von etwa 1,3 Gew.-Jt erhalten wurde. Für jedes
Waschmittel A. bis Ag wurden zwei Gefäße wie beschrieben vorbereitet.
Die 12 Gefäß wurden in die Waschvorrichtung "Launder-Ometer"
gesetzt, und die Temperatur wurde in einem Zeitraum von
40 Minuten auf 6O0C , erhöht. Anschließend wurden die Muster
3 Minuten lang unter laufendem Leitungswasser (Temperatur etwa 17°C) gespült und an der Leine getrocknet. Die an der Leine
getrockneten Muster wurden dann visuell von zwei unabhängig arbeitenden Bewertern bewertet, wobei eine Skala von 0 bis 5
unter Standard-Tageslicht (Northern standard daylight) angewendet wurde, bei der O = keine Entfernung von Flecken und
5 - vollständige Entfernung der Flecken bedeutete. Anschließend wurden alle Ergebnisse der beiden Bewerter zusammengefaßt. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I | zweite Reihe mit | |
Zusammensetzung | erste Reihe ohne XDTMP | 0,35 % XDTMP |
4,2 | ||
Al | 2,85 | M |
A2 | 2,8 | 4,2 |
A3 | 2,65 | 4,75 |
A4 | 4, 1 | 4,7 |
A5 | 4,0 | 4,8 |
A6 | 3,9 | |
709837/0790 | ||
Den Ergebnissen ist also zu entnehmen, daß die Leistung der erfindungsgemäßen Waschmittel, die eine geringe Menge einer
mehrwertigen Säure enthalten, zur Entfernung bleichmittelempfindlicher Flecken gegenüber der Leistung praktisch identischer
Waschmittel, die jedoch keine mehrwertige Sgure enthalten, in ausgeprägter Weise überlegen ist.
Versuch B
Es wurde eine Reihe von 6 flüssigen Waschmitteln aus den folgenden
Bestandteilen hergestellt:
Triäthanolaminsalz von linearer Alkylbenzolsulfonsäure mit
durchschnittlich 11,9 C-Atomen in der Alkylkette
C1J»-15(XO)7
optischer Aufheller (Stilben-Typ)
Xthanol
Wasser
Athylendiaminotetramethylenphosphonsäure
(XDTMP)
B- B1, B5 Bg
on ork ork ori ort
20 20 20 20 2O
20 20 20 20 2O
3° 3° 3° 30 30 30
♦ zur Einstellung des pH—
15 15 15 15 15 15
·*■ sehr geringe Mengen *
Rest
- - - - 0,50,5 7,0 6,5 7 6,5 7,0 6,5
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1 g wurden auf genau die gleiche Weise
und unter genau den gleichen Bedingungen wie die im Versuch A beschriebenen Waschmittel A1 bis Ag getestet. Die befleckten
Muster waren gleich befleckt wie die im Versuch A und wurden auf gleiche Weise bewertet. Die zusammengefaßten Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Zusammensetzung | Bl | B2 | B3 | B4 | B5 | B6 |
1.8 | 2.3 | M,0 | *·5 | 2,6 | 3.M5 | |
Bewertung |
Aus den Ergebnissen der Tabelle II ist folgendes ersichtlich: (1) die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Waschmittel B^ bis
B6 gegenüber den Waschmitteln B1 und B2; (2) der Zusammenhang
zwischen dem pH-Wert des Waschmittels und dem pK-Wert der Säure, der oberhalb 5, aber innerhalb des Bereiches einer Einheit im
Unterschied zum pH-Wert des Waschmittels liegt, d.h. daß für
Zitronensäure mit pK-Werten von 3.Q8, 1.71» und 5,1IO die Wirksamkeit
ausgeprägter mit einem Waschmittel mit einem pH-Wert von 6,5 (Bg) als mit einem Waschmittel mit einem pH-Wert von
(B5) ist; und (3) die besondere Wirksamkeit von mehrwertigen
Säuren, wie Äthylendiaminotetramethylenphosphonsäure, die mehr als einen pK-Wert oberhalb 5 aufweisen (B5 und Bj1. sind wirksamer
als B5 oder Bg).
Versuch C
Durch diesen Versuch wird der Einfluß der pK-Werte der mehr- , wertigen Säuren auf die Leistung zur Entfernung bleichmittelempfindlicher
Flecken im Zusammenhang mit dem pH-Wert des Waschmittels erläutert.
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Es wurde eine Reihe von 6 flüssigen Waschmitteln C1 bis Cg hergestellt,
die in ihrer Zusammensetzung mit dem Waschmittel Ag identisch waren, wobei jedoch die Waschmittel C2 bis Cg zusätzlich
die folgenden mehrwertigen Säuren enthielten:
= Ag (also keine mehrwertige Säure)
Jedes dieser Waschmittel C1 bis Cg wurde unter genau den gleichen
Bedingungen wie die Waschmittel A1 bis Ag im Versuch A getestet.
Die an der Leine getrockneten Baumwollmuster wurden von zwei unabhängigen Bewert em bewertet, und die Ergebnisse aller
Leistungen zur Fleckenentfernung auf allen Mustern wurden zusammengefaßt.
Die Leistungen aller Waschmittel zur Entfernung bleichmittelempfindlicher Flecken ist in der nachstehenden
Tabelle III aufgeführt.
Zusammensetzung | Cl | C2 | C3 | 3.25 | C5 | C6 |
Bewertung | 1.25 | 3,90 | 2,75 | 1,00 | 0,75 | |
Aus den Ergebnissen ist die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Waschmittel C2, C, und C4 in ihrer Leistung zur Entfernung
bleichmittelempfindlicher Flecken gegenüber den Waschmitteln C5 und Cg, die gleiche Mengen einer mehrwertigen Säure (Cg),
jedoch mit pK-Werten unter x-1, oder eine einwertige Säure (C,-)
enthielten, deutlich zu erkennen.
709837/0790
Versuch D
Dieser Versuch zeigt die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen flüssigen Waschmittel, die keine Bleichmittel enthalten, gegenüber
im Handel erhältlichen granulierten Waschmitteln zur Entfernung bleichmittelempfindlicher Flecken (Wein, Tee) durch örtliche
Anwendung.
Es wurde eine Reihe von 5 Waschmitteln D1 bis D1- mit den folgenden
Zusammensetzung hergestellt:
von 0,35 Gew.-2 Xthylendiaminotetramethylenphosphonsäure
(XDTMP);
D*: identisch mit D1, jedoch mit einem zusätzlichen Gehalt
D*: identisch mit D1, jedoch mit einem zusätzlichen Gehalt
von 1 Gew.-X Zitronensäure;
Dj. und D1-: im Handel erhältliche granulierte Waschmittel aus
den folgenden Bestandteilen (in Gew.-?)
Natriumsalz von linearer Alkylbenzolsulfonsäure
mit durchschnittlich 11,9 C-Atomen in der Alkylkette
TaIg-(AO)11
von Fischöl abgeleitete, hydrierte Fettsäure mit 16 bis 22 C-Atomen
Natriumtripolyphosphat Natriumsilikat (SiO/Na2O)
Aufheller (Stilben-Typ) Natriumcarboxymethylcellulose (100 %) Parfüm
Natriumsalz von Äthylendiaminotetraessigsäure
709837/0730
D4 | D5 |
9,3 | 8,1 |
3,4 | 0,8 |
3,4 | 1,7 |
35,0 | 67,0 |
6,0 | - |
0,2 | 0,25 |
0,8 | 1,5 |
0,2 | 0,2 |
0,2 | 0,2 |
Na2SO4
Natriumperborat
Natriumperborat
Polyäthylenglycolkondensat (durchschnittliches Molekulargewicht etwa 400)
verschiedene Bestandteile proteolytisches Enzym* Feuchtigkeit
13,5 6,0 25,0
0,2 0,2
1,0 1,0 0,2 0,2 ♦•—Rest—♦
proteolytisches Enzym: "ALCALASE" von der Novo Industri A/S,
Kopenhagen, Dänemark, mit einem Gehalt von etwa 6 Gew.-% an aktivem Enzym.
Versuch D mit den Waschmitteln D1 bis D5 wurde in der Waschvorrichtung
"Launder-Ometer11 unter genau den gleichen Bedingungen
wie im Versuch A beschrieben mit der gleichen Anzahl an mit Wein bzw. Tee befleckten Baumwollmustern durchgeführt, wobei jedoch
von jedem granulierten Waschmittel D4 bzw. D5 direkt vor dem
Versuch 2,6 g pro Gefäß in 0,2 1 Wasser vorgelöst wurden, d.h. keine örtliche Anwendung mit dem vorgelösten granulierten Waschmittel
durchgeführt wurde. Die gespülten und an der Leine getrockneten Muster wurden dann wie im Versuch A beschrieben von
zwei Bewertern bewertet, und die Ergebnisse wurden zusammengefaßt Die zusammengefaßten Ergebnisse sind aus der nachstehenden
Tabelle IV ersichtlich.
Tabelle | Dl | D2 | IV | D1, | D5 | |
Zusammensetzung | 2,45 | 4,85 | D3 | 4,90 | 3,50 | |
Bewertung | 3,60 | |||||
709837/0790
Versuch E
Dieser Versuch zeigt die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Waschmittel unter Waschbedingungen, die der Praxis entsprechen.
Es wurde die folgende Reihe aus vier Waschmitteln E- bis E^
mit den folgenden Zusammensetzungen hergestellt:
einem zusätzlichen Gehalt von 0,5 Gew.-2 Zitronensäure
und einem pH-Wert von 6,5;
E,: identisch mit Waschmittel Ag von Versuch A, jedoch mit
E,: identisch mit Waschmittel Ag von Versuch A, jedoch mit
einem zusätzlichen Gehalt von 0,35 Gew.-% XDTMF (pH = 7);
E11: identisch mit Ep, jedoch mit einem Gehalt von 1 Gew.-/E
Zusätzlich enthielten die Waschmittel E2, E, und E2. jeweils
etwa 0,9 Gew.-J einer Fettsäure mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen. Mit jedem dieser Waschmittel E1 bis E^ wurden vier Beschickungen
von jeweils 3 kg jeweils bestehend aus beschmutzter Haushaltswäsche in einer horizontalen Trommelwaschmaschine (Miele 1J16S)
gewaechen.
Jede Beschickung enthielt zusätzlich zwei Baumwollmuster und zwei Muster aus Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle (10x10 cm),
die mit Tee, Kaffee bzw. Rotwein befleckt waren. Die Befleckungen wurden hergestellt, indem jeweils aus einer Pasteur-Pipette
5 Tropfen der entsprechenden Flüssigkeit auf die Baumwollmuster bzw. die Muster aus dem Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle
aufgebracht wurden. Die Teeflüssigkeit zur Befleckung wurde erhalten durch Kochen von 15 g Tee in 200 cm5 Wasser für die Dauer
von 5 Minuten. Die Kaffeeflüssigkeit wurde hergestellt durch Kochen von 25 g Kaffee in 200 cm' Wasser für die Dauer von
Minuten. Alle befleckten Proben wurden anschließend mindestens 21» Stunden bei Raumtemperatur gealtert.
709837/0790
Jeder der Flecke auf den Mustern (insgesamt 12 Muster wurden mit den Waschmitteln E2, E, und E14 getestet) wurde mit etwa 1 g
des zu testenden flüssigen Waschmittels vorbehandelt (d.h. insgesamt
etwa 12 g pro Beschickung), und etwa 108 g der Waschmittel E2 bis E^ wurden den entsprechenden Waschlaugen zugesetzt, wodurch
eine Gesamtkonzentration von etwa 0,60 Gew.-J erhalten
wurde. Die mit dem Versuchswaschmittel E1 gewaschenen Muster
wurden nicht vorbehandelt, jedoch betrug die Gesamtkonzentration an Waschmittel E1 ebenfalls 0,6 Gew.-Jt.
Diese Beschickungen der beschmutzten Haushaltswäsche und der Muster wurden auf einmal im Hauptwaschzyklus der Waschmaschine
in etwa 20 1 Wasser (Härte: 3,14 mMol/1 als CaCO-.) gewaschen.
Die Temperatur der Waschlauge wurde im Verlauf von 25 Minuten
auf etwa 600C erhöht und bei dieser Temperatur weitere 30 Minuten
gehalten. Nach Verdünnen der Waschlauge, Entfernen der verdünnten Lauge und Spülen der Beschickung (5 Zyklen mit etwa 10 1
Wasser; Härte des Wassers: 3,I1* mMol/1; Temperatur 19 - 16°C)
sowie Schleudern, wurden alle Muster entfernt und an der Leine getrocknet. Die getrockneten Muster wurden visuell von zwei
unabhängig arbeitenden Bewertern bewertet, wobei sie eine Skala von 0 bis 5 (0 = keine Entfernung der Flecken; 5 = vollständige
Entfernung) anwandten. Anschließend wurden alle Ergebnisse der Bewerter im Hinblick auf die Flecken auf Baumwoll- und Polyester/
Baumwollmuster zusammengefaßt. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle V aufgeführt.
Der gleiche Versuch wurde mit den Waschmitteln E2 bis Ej, wiederholt,
wobei alle Bedingungen identisch waren mit der Abweichung, daß keines der Muster vorbehandelt wurde und daß 120 g jedes ,
der getesteten Waschmittel E2 bis E2, direkt in die Waschlauge
gegeben wurden. Die an der Leine getrockneten Muster wurden wieder wie vorstehend beschrieben bewertet, wobei jedoch in diesem Fall
die Ergebnisse für die Baumwollmuster und für die Muster aus Mischgewebe aus Polyester und Baumwolle getrennt zusammengefaßt
wurden. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle V aufgeführt. 709837/0790
Muster | Waschverfahren | Zusammensetzung | El | E2 | E3 | E4 |
Polyester/ Baumwolle Baumwolle |
mit Vorbehandlung ohne Vorbehandlung mit Vorbehandlung ohne Vorbehandlung |
4,30 4,36 |
4,63 3,64 3,37 2,73 |
4,79 4,53 4,44 3,66 |
4,66 3,95 4,37 3,00 |
Aus dieser Tabelle V ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Waschmittel bei gleicher Konzentration zur Entfernung bleichmittelempfindlicher
Flecken ohne Vorbehandlung ebenso gut wie ein stark gerüststoffhaltiges granuliertes Waschmittel, das eine
beträchtliche Menge Bleichmittel enthält, sind und eine überlegene
Wirkung zur Entfernung bleichmittelempfindlicher Flecken haben, wenn sie unter Anwendung der gleichen Gesamtkonzentration
an Waschmittel teilweise in einer Vorbehandlungsstufe örtlich angewendet werden.
709837/0790
2709483
Monoäthanolaminsalz von linearer Alkylbenzolsulfonsäure
mit durchschnittlich 11,9 C-Atomen in der Alkylgruppe
Triäthanolaminsalz von linearer Alkylbenzolsulfonsäure
mit durchschnittlich 11,9 C-Atomen in der Alkylgruppe
1791 (etwa 25 % verzweigt)
(etwa 72 % verzweigt)
Talg (XO)11
0I2-I5 (XO)11
(etwa 50 % verzweigt)
1 2
6 7 8 9
16,2 20 -
15 20 25 20 20 20 20 - 20
20
20 15 20 20 -
20
30
10
10
10
Vii(Ä0)8
c12.15(X0)3
Xthanol
Aufheller (Stilben-Typ)
Parfüm, Farbstoffe
8,5 10 10 12 15 15 13
-0,2-
20 -
-
10 7
12 3 t 5 6 7 89 10
ADTMP+* - OV35 - 0,5 0,3 0,25 0,35 -
ÄDTA+++ 0,5 - 0,75 - - -
pH 6,5 7 6,2 6,75 7,3 6,7 7 7,2 6,8 6,9
+25 % verzweigt = etwa 25 % der Alkylketten sind verzweigt
ÄDTMP s Xthylendiaminotetramethylenphosphonsäure +++ÄDTA s Xthylendiaminotetraessigsäure
European Technical Center Strombeek-BMfer, Belgien
'.H.J/.Wolff
Rechtsanwalt
709837/0790
Claims (14)
- 2709A63Patentansprüche :Ij Flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel, das insbesondere als flüssiges, konzentriertes, beständiges, im wesentlichen homogenes Vollwaschmittel geeignet ist, enthaltend ein nichtionisches Detergens, übliche Additive für flüssige Waschmittel und Wasser, gekennzeichnet durch einen Gehalt an(1) etwa 20 bis etwa 70 Gew.-Z eines polyäthoxylierten nichtionischen Detergens;(2) 0,1 bis 1,25 Gew.-Z einer mehrwertigen Säure mit mindenstens einem pK-Wert von mindestens 5; und(3) als Rest einen flüssigen Träger;wobei der pH-Wert der flüssigen Zusammensetzung 6 bis 7,5 beträgt.
- 2. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 0,25 bis etwa 1 Gew.-Z der mehrwertigen Säure enthält.
- 3. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der flüssigen Zusammensetzung 6 bis etwa 7 beträgt.
- 4. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrwertige Säure mindestens einen pK-Wert von mindestens x-1 aufweist, wobei χ den pH-Wert der flüssigen Zusammensetzung darstellt.
- 5. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis '4, dadurch gekennzeichnet, daß es ein anionisches synthetisches Detergens in einer Menge bis zu 50 Gew.-Z, bezogen auf die Gesamtmenge des polyäthoxylierten nichtionischen Detergens und des anionischen synthetischen Detergens enthält, wobei die Gesamtmenge der oberflächenaktiven Mittel höchstens 70 Gew.-Z, bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels, beträgt. 709837/0790
- 6. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als anionisches synthetisches Detergens eine Alkylbenzolsulfonsäure mit etwa 8 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, eine n-Paraffinsulfonsäure mit etwa 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, entsprechende wasserlösliche Salze oder Gemische derartiger Detergentien vom Sulfonattyp enthält.
- 7. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als anionisches synthetisches Detergens vom Sulfonattyp in Form der wasserlöslichen Salze Mono-, Di- und/öder Triäthanolaminsalze enthält.
- 8. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß es als polyäthoxyliertes nichtionisches Detergens ein Kondensationsprodukt eines primären aliphatischen Alkohols mit etwa 12 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen mit etwa 6 bis etwa l1» Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol enthält.
- 9. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als polyäthoxyliertes nichtionisches Detergens ein Kondensationsprodukt eines primären aliphatischen Alkohols mit verzweigter Kettenstruktur enthält.
- 10. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, daß es eine mehrwertige Säure mit mindestens einem pK-Wert oberhalb 5,5 enthält.
- 11. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß es eine mehrwertige Säure mit mindestens zwei pK-Werten oberhalb 5 enthält.
- 12. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es eine mehrwertige Säure mit mindestens zwei pK-Werten von mindestens x-1, wobei χ den pH-Wert der flüssigen Zusammensetzung bedeutet, enthält.709837/0790
- 13. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es als flüssigen Träger eine wässrige Lösung eines organischen flüssigen Lösungsmittels enthält, deren Gewichtsverhältnis von Wasser zu organischem Lösungsmittel bei etwa 25 : 1 bis etwa 1 : 1 liegt.
- 14. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es als flüssigen Träger eine wässrige Lösung eines niederen aliphatischen Alkohols mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Hydroxylgruppen enthält.15· Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es als mehrwertige Säure Äthylendiarain-tetramethylenphosphonsäure; Hexamethylendiamin-tetramethylenphosphonsäure; Diäthylentriamin-pentamethylenphosphonsäure oder Amino-trimethylenphosphonsäure enthält.709837/0790
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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